DE202009010498U1 - Eckverbindungsvorrichtung für Führungsprofile mit Nuten - Google Patents

Eckverbindungsvorrichtung für Führungsprofile mit Nuten Download PDF

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Abstract

Eckverbindungsvorrichtung (10.1, 10.2) mit einem Eckverbindungsprofil (12.1, 12.2) mit einer ersten Anschlussfläche (14.1) und einer zweiten Anschlussfläche (14.2), die zueinander in einer Draufsicht senkrecht zu einer x-y-Ebene gesehen, einen vorgegebenen Anschlusswinkel (20.1, 20.2) aufweisen und die jeweils eine in der jeweiligen Anschlussfläche (14.1, 14.2) angeordnete erste beziehungsweise zweite Anschlussnut (16.1, 16.2) aufweisen, wobei an der ersten beziehungsweise zweiten Anschlussfläche (14.1, 14.2) beziehungsweise Anschlussnut (16.1, 16.2) ein erstes beziehungsweise zweites Führungsprofil (22.1, 22.2) mit einer in Längsrichtung (L) des Profils (22.1, 22.2) verlaufenden, nach oben offenen Führungsnut (24.2, 24.2) stirnseitig anschließbar ist,
– dadurch gekennzeichnet, dass
– das Eckverbindungsprofil (12.1, 12.2) eine nach oben offene Ausnehmung (40) aufweist, in der eine Führungseinheit (50) angeschlossen ist, die eine nach oben offene Verbindungsnut (52) aufweist, die die erste Führungsnut (24.1) des ersten Führungsprofils (22.1) mit der zweiten Führungsnut (24.2) des zweiten Führungsprofils (22.2) durchgehend verbindet.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Eckverbindungsvorrichtung mit einem Eckverbindungsprofil mit einer ersten Anschlussfläche und einer zweiten Anschlussfläche, die zueinander in einer Draufsicht senkrecht zu einer x-y-Ebene gesehen, einen vorgegebenen Anschlusswinkel aufweisen und die jeweils eine in der jeweiligen Anschlussfläche angeordnete erste beziehungsweise zweite Anschlussnut aufweisen, wobei an der ersten beziehungsweise zweiten Anschlussfläche beziehungsweise Anschlussnut ein erstes beziehungsweise zweites Führungsprofil mit einer in Längsrichtung des Profils verlaufenden, nach oben offenen Führungsnut stirnseitig anschließbar ist.
  • STAND DER TECHNIK
  • Aluminium-Strangpressprofile als Serienbauteile werden in einer Vielzahl industrieller Anwendungen verwendet. Dabei werden die Profile mit speziellen Verbindungsprofilen miteinander verbunden, die beispielsweise unterschiedliche Konstruktionen für Maschinen oder Vorrichtungen ermöglichen. Auch eine Herstellung von Werkbänken oder Absperrungen ist mit Hilfe derartiger Profile möglich. Häufig müssen automatisch arbeitende Maschinen mit Absperrungen umgeben werden, die aus Zugänglichkeitsgründen Türen aufweisen müssen. Im Zusammenhang mit der Führung von Schwenk- oder Klapptüren wird auf die Profile eine Nutleiste aufgebracht, in der entsprechende Vorsprungeinheiten der Türe längsverschieblich eingreifen. Die separate Profilleiste wird auch im Eckbereich beispielsweise einer Raumkonstruktion eingesetzt damit die Türe um einen vorgegebenen Winkel herum geführt werden kann.
  • DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Ausgehend von dem genannten Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung das technische Problem beziehungsweise die Aufgabe zugrunde, eine Eckverbindungsvorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, die unter Einsatz von wirtschaftlich herstellbaren Bauteilen in einfacher Art und Weise montiert werden kann, eine dauerhaft zuverlässige Funktion gewährleistet und auf das Vorsehen einer umlaufenden zusätzlichen Leiste vollständig verzichtet.
  • Die erfindungsgemäße Eckverbindungsvorrichtung der eingangs genannten Art ist durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1 gegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der von dem unabhängigen Anspruch 1 direkt oder indirekt abhängigen Ansprüche.
  • Die erfindungsgemäße Eckverbindungsvorrichtung zeichnet sich sinngemäß dadurch aus, dass das Eckverbindungsprofil eine nach oben offene Ausnehmung aufweist, in der eine Führungseinheit angeschlossen ist, die eine nach oben offene Verbindungsnut aufweist, die die erste Führungsnut des ersten Führungsprofils mit der zweiten Führungsnut des zweiten Führungsprofils durchgehend verbindet.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus, dass die Verbindungsnut eine kontinuierliche Krümmung aufweist, insbesondere teilkreisförmig verläuft.
  • Eine konstruktiv besonders einfache Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus, dass die Verbindungsnut im Querschnitt ein nach oben offenes Quadrat- oder Rechteckprofil aufweist. Die Verbindungsnut korrespondiert hierbei mit der ersten beziehungsweise zweiten Führungsnut des angeschlossenen ersten beziehungsweise zweiten Führungsprofils zumindest in deren oberen Nutbereich.
  • Eine besonders wirtschaftlich herstellbare vorteilhafte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus, dass das Eckverbindungsprofil als handelsübliches Strangpressprofil mit Nuten und Innenwandungsbereichen ausgebildet ist, wobei die Ausnehmung durch Entfernen, insbesondere Herausschneiden oder Herausfräsen, der Innenwandungsbereiche des Eckverbindungsprofils auf eine vorgegebene Höhe hergestellt ist.
  • Die Höhe der Führungseinheit entspricht bevorzugt im Wesentlichen der Höhe der Ausnehmung, so dass dieses oberseitig flächenbündig in die Ausnehmung eingesetzt werden kann.
  • Bei der erfindungsgemäßen Eckverbindungsvorrichtung sind Anschlusswinkelbereiche zwischen 30° und 180° problemlos möglich.
  • Eine preislich besonders interessante Ausführungsvariante zeichnet sich dadurch aus, dass die Führungseinheit als Kunststoffeinheit ausgebildet ist, wobei insbesondere PVC oder PA als Material zum Einsatz kommt.
  • Der Anschluss der ersten beziehungsweise zweiten Führungsprofileinheit in der ersten beziehungsweise zweiten Anschlussnut der ersten beziehungsweise zweiten Anschlussfläche kann in bewährter Art über eine übliche Hammerkopfverbindung hergestellt werden.
  • Um optimal Führungseigenschaften zu gewährleisten, zeichnet sich eine vorteilhafte Ausgestaltung dadurch aus, dass die Oberseite der Führungsprofile im Wesentlichen auf demselben Höhenniveau verläuft wie die Oberseite des Eckverbindungsprofils.
  • Um die Führungseigenschaften einer in den Führungsnuten und einer Verbindungsnut geführten Vorsprungeinheit weiter zu verbessern, zeichnet sich eine vorteilhafte Ausgestaltung dadurch aus, dass die Breite der Verbindungsnut der Führungseinheit im Wesentlichen der Breite der Führungsnute der Führungsprofile im oberen Anschlussbereich entspricht.
  • Die Führungsprofile können als handelsübliche Strangpressprofile ausgebildet sein und insbesondere aus Aluminium bestehen.
  • Eine Ausführungsvariante der Eckverbindungsvorrichtung, die eine hohe Stabilität und Festigkeit ermöglicht, zeichnet sich dadurch aus, dass die Ausnehmung im Eckverbindungsprofil so hergestellt ist, dass im Randbereich der Anschlussnute ein nach innen weisender L-förmiger Profilwandungsbereich als Teilbereich einer ehemals hinterschnittenen Anschlussnut vorhanden ist.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung, die keinerlei nach außen überstehenden Kanten aufweist, zeichnet sich dadurch aus, dass die erste beziehungsweise zweite Anschlussfläche im Wesentlichen umfangsmäßig der Stirnseite des ersten beziehungsweise zweiten anschließbaren Führungsprofils entspricht.
  • Eine hinsichtlich der Montage besonders vorteilhafte, da einfache Ausgestaltung, zeichnet sich dadurch aus, dass die Führungseinheit in die Ausnehmung formschlüssig und insbesondere klemmend eingesetzt ist. Es können jedoch auch zusätzliche Verbindungsmittel zum Anschluss der Führungseinheit in der Ausnehmung des Eckverbindungsprofils eingesetzt werden.
  • Erfindungsgemäß ist erkannt worden, dass zur Führung eines zu führenden Bauteils die bereits vorhandenen Nuten handelsüblicher Profile als Serienbauteile verwendet werden können. Auch für die Eckverbindungsvorrichtung wird ein Eckverbindungsprofil eingesetzt, das als bekanntes Strangpressprofil mit in einem vorgegebenen Anschlusswinkel angeordneten Anschlussflächen ausgebildet ist, das ebenfalls als Serienbauteil zur Verfügung steht. An diesem Eckverbindungsprofil müssen lediglich oberseitig auf eine vorgegebene Höhe die Innenwandungsbereiche herausgetrennt, insbesondere herausgeschnitten oder herausgefräst werden, so dass Platz geschaffen wird für die Führungseinheit, die dann in einfacher Art und Weise von oben in das Eckverbindungsprofil eingesetzt werden kann und eine Verbindung zwischen den anschließenden Führungsnuten der Führungsprofile durch die eigene Verbindungsnut gewährleistet. Insgesamt steht damit eine Eckverbindungsvorrichtung zur Verfügung, die äußerst wirtschaftlich hergestellt werden kann, einfach montiert werden kann und eine dauerhaft zuverlässige Funktion gewährleistet.
  • Eine erfindungsgemäße Bauteilevorrichtung mit Führungsprofilen und zumindest einer Eckverbindungsvorrichtung mit einem führenden Bauteil, dass eine Vorsprungeinheit besitzt, zeichnet sich dadurch aus, dass die Vorsprungeinheit in der ersten beziehungsweise zweiten Führungsnut des ersten beziehungsweise zweiten Führungsprofils und in der Verbindungsnut der Führungseinheit kontinuierlich verschiebbar führbar ist.
  • Das zu führenden Bauteil kann beispielsweise als Klapp- oder Schwenktüreinrichtung ausgebildet sein.
  • Weitere Ausführungsformen und Vorteile der Erfindung ergeben sich durch die in den Ansprüchen ferner aufgeführten Merkmale sowie durch die nachstehend angegebenen Ausführungsbeispiele. Die Merkmale der Ansprüche können in beliebiger Weise miteinander kombiniert werden, insoweit sie sich nicht offensichtlich gegenseitig ausschließen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen derselben werden im Folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Beispiele näher beschrieben und erläutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale können einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt werden. Es zeigen:
  • 1 schematische Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel einer Eckverbindungsvorrichtung mit einem Eckverbindungsprofil an dem im Winkel von 90° zwei Führungsprofile angeschlossen sind und von oben her eine Führungseinheit mit Nut eingesetzt ist,
  • 1a schematische Perspektivdarstellung der Führungseinheit gemäß 1,
  • 2 schematischer Schnitt durch die Eckverbindungsvorrichtung gemäß 1 entlang Schnittführung I-I,
  • 3 schematische Draufsicht auf die Eckverbindungsvorrichtung gemäß 1 bei entfernter Führungseinheit mit Darstellung der herausgeschnittenen Innenwandbereiche,
  • 3a schematische Draufsicht auf die Führungseinheit gemäß 1a,
  • 4 schematische Draufsicht auf die Verbindungsvorrichtung gemäß 1 bei herausgenommener Führungseinheit,
  • 5 schematische Perspektivdarstellung einer zweiten Ausführungsform eines Eckverbindungsprofils mit Führungseinheit für einen 45° Anschluss der Führungsprofile und
  • 6 schematische Perspektivdarstellung des Eckverbindungsprofils mit herausgezogener Führungseinheit und gestrichelt dargestellten angeschlossenen Führungsprofilen.
  • WEGE ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
  • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Eckverbindungsvorrichtung 10.1 mit einem Eckverbindungsprofil 12.1, das einen Anschluss eines ersten Führungsprofils 22.1 und eines zweiten Führungsprofils 22.2 von 90° ermöglicht.
  • Die Blattebene ist in 1 als x-y-Ebene dargestellt. Das Eckverbindungsprofil 12.1 weist eine erste Anschlussfläche 14.1 und eine zweite Anschlussfläche 14.2 auf, die senkrecht zur x-y-Ebene stehen und in einem Winkel von 90° zueinander angeordnet sind. Beide Anschlussflächen 14.1, 14.2 besitzen eine senkrecht zur x-y-Ebene verlaufende durchgehende Anschlussnut 16.1 beziehungsweise 16.2. Die Anschlussnut 16.1, 16.2 ist als Hintergreifungsnut ausgebildet, jedoch nicht dem dem Betrachter zugewandten oberen Bereich.
  • In diesem oberen Bereich sind die Innenwandungsbereiche 30 (siehe gestrichelte Wandung in 3) auf eine Höhe H herausgeschnitten, so dass sich eine von oben her offene Ausnehmung 40 ergibt.
  • Im Bereich der Anschlussnute 16.1, 16.2 ist die Schnittführung so gewählt, dass noch vorhandene, nach innen weisende L-förmige Profilbereiche 60 zu beiden Seiten der Anschlussnute 16.1, 16.2 vorhanden sind.
  • In die Ausnehmung 40 ist formschlüssig eine Führungseinheit 50.1 eingesetzt, die quasi als Viertelkreiseinheit ausgebildet ist und eine nach oben offene Verbindungsnut 52 mit Rechteckquerschnitt aufweist. Die Verbindungsnut 52.1 weist eine Breite B auf.
  • Insgesamt gesehen ist das Eckverbindungsprofil 12.1 ein standardisiertes Aluminium-Strangpressprofil als Systemprofil, bei dem lediglich im oberen Bereich auf die Höhe H die Innenwandungsbereiche herausgetrennt, insbesondere herausgefräst, sind.
  • Die Führungseinheit 50.1 ist bevorzugt als Kunststoffteil ausgebildet, wobei als Material beispielsweise PVC oder PA verwendet werden kann.
  • Die Anschlussflächen 14.1, 14.2 des Eckverbindungsprofils 12.1 entsprechen mit ihrer Außenkontur der Stirnumfangskontur der angeschlossenen Führungsprofile 22.1, 22.2.
  • Die Führungsprofile 22.1, 22.2 sind über in eine Zentralausnehmung eingeschraubte übliche Hammerkopfverbindung 32 in den Anschlussnuten 16.1, 16.2 der Anschlussfläche 14.1, 14.2 des Eckverbindungsprofils 12.1 angeschlossen.
  • Die Führungsprofile 22.1, 22.2 sind handelsübliche Aluminium-Strangpressprofile als Systemprofile, die auf jeder ihrer vier Seiten eine hinterschnittene Nut 26 aufweisen, wobei die in den Fig. nach oben weisende Nut als Führungsnut 24.1 beziehungsweise 24.2 bezeichnet ist. Die Führungsnute 24.1, 24.2 weisen in ihrem äußeren Durchtrittsbereich eine Breite BN auf, die im Wesentlichen der Breite B der Verbindungsnut 52.1 der Führungseinheit 50.1 entspricht.
  • In 3 ist der Bereich, der von oben her auf die Höhe H aus dem Inneren des Eckverbindungsprofils 12.1 herausgefräst wird, stark mit breiter Schraffur dargestellt. Die herausgetrennten Innenwandungsbereiche 30 sind mit einer engen Schraffur versehen. Es ist auch möglich, den Trennbereich größer zu gestalten (punktierte Darstellung des Trennbereichs in 3), so dass auch die L-förmigen Profilbereiche 60 im oberen Bereich mit herausgetrennt werden.
  • Mit der erfindungsgemäßen Eckverbindungsvorrichtung 10.1 ist es somit problemlos möglich ein Bauteil 70 mit einer Vorsprungeinheit 72 entlang einer vorgegebenen Kurvatur zu führen, wobei keine zusätzliche Führungsleiste angebracht werden muss. Die Nuten der handelsüblichen Strangpressprofile werden als Führungsnute eingesetzt und im Eckbereich wird das beschriebene Eckverbindungsprofil 12.1 eingesetzt, das eine kontinuierlichen Verlauf der Nute durch die Verbindungsnut 52.1 im Eckbereich ermöglicht. Das Eckverbindungsprofil 12.1 selbst ist ebenfalls ein Strangpresssystembauteil, bei dem lediglich im oberen Bereich die Innenwandungsbereiche herausgetrennt sind. Durch einfaches Einsetzen der Führungseinheit 50.1 ist die Nutführung im gesamten Eckbereich gegeben.
  • Die Verbindung der Führungseinheit 50 mit dem Eckverbindungsprofil 12 kann über einen Presssitz oder über zusätzliche Verbindungsmittel, zum Beispiel Schrauben, erfolgen.
  • Das in den 5 und 6 dargestellte Ausführungsbeispiel einer Eckverbindungsvorrichtung 10.2 weist ein Eckverbindungsprofil 12.2 und eine Führungseinheit 50.2 mit Verbindungsnut 52.2 auf, die sich von der oben dargestellten Eckverbindungs vorrichtung 10.1 lediglich darin unterscheidet, dass die Anschlussflächen 14.1, 14.2 in einem Winkel von 45° zueinander angeordnet sind, das heißt die angeschlossenen Führungsprofile 22.1, 22.2 einen Winkel von 45° zueinander bilden.
  • Die dargestellte Eckverbindungsvorrichtung ist geeignet, die Führung von Schwenk- beziehungsweise Klapptüren im Eckbereich problemlos zu gewährleisten. Ausgehend von wirtschaftlichen in Großserien herzustellenden Systemprofilen wird eine Ecklösung zur Verfügung gestellt, die wirtschaftlich hergestellt, einfach und schnell montiert werden kann und darüber hinaus eine dauerhaft zuverlässige Führungsfunktion im Eckbereich gewährleistet.

Claims (17)

  1. Eckverbindungsvorrichtung (10.1, 10.2) mit einem Eckverbindungsprofil (12.1, 12.2) mit einer ersten Anschlussfläche (14.1) und einer zweiten Anschlussfläche (14.2), die zueinander in einer Draufsicht senkrecht zu einer x-y-Ebene gesehen, einen vorgegebenen Anschlusswinkel (20.1, 20.2) aufweisen und die jeweils eine in der jeweiligen Anschlussfläche (14.1, 14.2) angeordnete erste beziehungsweise zweite Anschlussnut (16.1, 16.2) aufweisen, wobei an der ersten beziehungsweise zweiten Anschlussfläche (14.1, 14.2) beziehungsweise Anschlussnut (16.1, 16.2) ein erstes beziehungsweise zweites Führungsprofil (22.1, 22.2) mit einer in Längsrichtung (L) des Profils (22.1, 22.2) verlaufenden, nach oben offenen Führungsnut (24.2, 24.2) stirnseitig anschließbar ist, – dadurch gekennzeichnet, dass – das Eckverbindungsprofil (12.1, 12.2) eine nach oben offene Ausnehmung (40) aufweist, in der eine Führungseinheit (50) angeschlossen ist, die eine nach oben offene Verbindungsnut (52) aufweist, die die erste Führungsnut (24.1) des ersten Führungsprofils (22.1) mit der zweiten Führungsnut (24.2) des zweiten Führungsprofils (22.2) durchgehend verbindet.
  2. Eckverbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, – dadurch gekennzeichnet, dass – die Verbindungsnut (52) eine kontinuierliche Krümmung aufweist.
  3. Eckverbindungsvorrichtung nach Anspruch 2, – dadurch gekennzeichnet, dass – die Verbindungsnut (52) teilkreisförmig verläuft.
  4. Eckverbindungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – die Verbindungsnut (52) im Querschnitt ein nach oben offenes Quadrat- oder Rechteckprofil aufweist.
  5. Eckverbindungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – das Eckverbindungsprofil (12.1, 12.2) als handelsübliches Strangpressprofil mit Nuten (22.1, 22.2, 26) und Innenwandungsbereichen (30) ausgebildet ist, wobei die Ausnehmung (40) durch Entfernen, insbesondere Herausschneiden oder Herausfräsen, der Innenwandungsbereiche (30) des Eckverbindungsprofils (12.1, 12.2) auf eine vorgegebene Höhe (H) hergestellt ist.
  6. Eckverbindungsvorrichtung nach Anspruch 5, – dadurch gekennzeichnet, dass – die Höhe (H) der Führungseinheit (50) im Wesentlichen der Höhe der Ausnehmung (40) beziehungsweise des herausgeschnittenen Innenwandungsbereichs (30) entspricht.
  7. Eckverbindungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – der Anschlusswinkel (20.1, 20.2) im Bereich zwischen 30° und 180° liegt, insbesondere 30°, 45°, 60°, 90°, 135°, 180°, beträgt.
  8. Eckverbindungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – die Führungseinheit (50) als Kunststoffeinheit ausgebildet ist, insbesondere aus PVC oder PA oder dergleichen formbeständigen Kunststoff besteht.
  9. Eckverbindungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – der Anschluss der ersten beziehungsweise zweiten Führungsprofileinheit (22.1, 22.2) in der ersten beziehungsweise zweiten Anschlussnut (16.1, 16.2) über eine Hammerkopfverbindung (32) erfolgt.
  10. Eckverbindungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – die Oberseite der Führungsprofile (22.1, 22.2) im Wesentlichen auf demselben Höhenniveau verläuft wie die obere Stirnseite des Eckverbindungsprofils (12.1, 12.2).
  11. Eckverbindungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – die Breite (BN) der Verbindungsnut (52) der Führungseinheit (50.1, 50.2) im Wesentlichen der Breite (B) der Führungsnute (24.1, 24.2) der Führungsprofile (22.1, 22.2) im oberen Anschlussbereich entspricht.
  12. Eckverbindungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – die Führungsprofile (22.1, 22.2) als handelsübliche Strangpressprofile ausgebildet sind, insbesondere aus Aluminium.
  13. Eckverbindungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – die Ausnehmung (40) im Eckverbindungsprofil (12.1, 12.2) so hergestellt ist, dass im Randbereich der Anschlussnute (16.1, 16.2) ein nach innen weisender L-förmiger Profilwandungsbereich (60) als Teilbereich einer ehemals hinterschnittenen Anschlussnut vorhanden ist.
  14. Eckverbindungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – die erste beziehungsweise zweite Anschlussfläche (14.1, 14.2) im Wesentlichen umfangsmäßig der Stirnseite des ersten beziehungsweise zweiten anschließbaren Führungsprofils (22.1, 22.2) entspricht.
  15. Eckverbindungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – die Führungseinheit (50) in der Ausnehmung (40) formschlüssig und insbesondere klemmend oder mittels Verbindungsmittel angeschlossen ist.
  16. Bauteilvorrichtung mit Führungsprofile (22.1, 22.2) und zumindest einer Eckverbindungsvorrichtung (12.1, 12.2) nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, mit einem zu führenden Bauteil (70), das eine Vorsprungeinheit (72) besitzt, – dadurch gekennzeichnet, dass – die Vorsprungeinheit (72) in der ersten beziehungsweise zweiten Führungsnut (24.1, 24.2) des ersten beziehungsweise zweiten Führungsprofils (22.1, 22.2) und der Verbindungsnut (52) der Führungsprofileinheit (50) kontinuierlich verschiebbar führbar ist.
  17. Bauteilvorrichtung nach Anspruch 15, – dadurch gekennzeichnet, dass – das Bauteil als Klapp- oder Schwenktüreinrichtung ausgebildet ist.
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