-
Die
Erfindung betrifft eine Kabelbefestigungsvorrichtung mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 sowie eine Kabeltragelementanordnung mit den Merkmalen
des Anspruchs 10.
-
Aus
dem Stand der Technik sind Kabelkanäle, Kabelpritschen, Kabelwannen
oder dergleichen zur Aufnahme und Führung von Kabeln hinreichend bekannt.
Neben stromführenden
Kabeln werden zunehmend auch Lichtwellenleiter in derartigen Kabelaufnahmen
verlegt. Lichtwellenleiter können
grundsätzlich
in Art eines stromführenden
Kabels mit einem schützenden
Mantel ausgebildet sein, wobei diese Lichtwellenleiter regelmäßig auch
ergänzend
in Schutzrohren angeordnet werden, die eine unzuträgliche mechanische
Beeinflussung eines Lichtwellenleiters vermeiden sollen. So ist
für eine
Verlegung von Lichtwellenleitern eine Reihe von Anforderungen zu
berücksichtigen,
die für
eine störungsfreie
Funktion eingehalten werden müssen.
Insbesondere dürfen
bestimmte Umlenk- und Biegeradien nicht unterschritten werden. Auch
darf keine Abknickung eines Lichtwellenleiters an beispielsweise
einer scharfen Kante erfolgen. So sind jegliche mechanische Beeinflussungen,
wie eine Dehnung, Stauchung oder ein Verklemmen des Lichtwellenleiters
zu vermeiden. Wird der Lichtwellenleiter in einem Schutzrohr aus Kunststoff
geführt,
ist darauf zu achten, dass das vergleichsweise steife Schutzrohr
durch seine Verlegung durch eine von Kabeltragelementen ausgebildete
Abknickung bzw. Ecke nicht so ausgelenkt wird, dass der Lichtwellenleiter
unsystematisch durch das Kabeltragelement geführt wird.
-
Die
vorgenannten Anforderungen an eine Verlegung von Lichtwellenleitern
können
eingehalten werden, wenn eine Gestaltung bzw. Ausstattung der Kabeltragelemente
eine definiert räumlich
positionierende Anordnung der Lichtwellenleiter bzw. der Schutzrohre
ermöglicht.
Unter einer räumlich
positionierenden Anordnung ist eine systematische Anordnung der
Kabel zu verstehen, die eine Einhaltung definierter Biegeradien
ermöglicht
und einen Kontakt zwischen Kabeln im wesentlichen vermeiden kann. Weiter
soll eine derartige Anordnung eine feste Führung der Kabel über eine
bestimmte Länge
ermöglichen,
ohne dass eine Bewegung der Kabel quer zu einer Verlegerichtung
möglich
ist. Ein weitestgehend loses Verlegen der Kabel in Kabeltragelementen führt erfahrungsgemäß zu einer
räumlich
unstrukturierten Anordnung der Kabel, wobei beispielsweise bei einer
größeren Anzahl
von Kabeln in Kabeltragelementen die notwendigen Biegeradien für einzelne Kabel
nicht mehr eingehalten werden können.
Auch ist ein Auswechseln einzelner Kabel dadurch erschwert, dass
das betreffende Kabel mit den übrigen Kabeln
derart verschlungen ist, dass beim Entfernen des Kabels unzuträgliche mechanische
Beeinflussungen der übrigen
Kabel nicht vermieden werden können.
-
Der
vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
bzw. eine Kabeltragelementanordnung vorzuschlagen, die eine einfache
Verlegung von Kabeln gemäß den vorgenannten
Anforderungen ermöglicht.
-
Diese
Aufgabe wird durch eine Kabelbefestigungsvorrichtung mit den Merkmalen
des Anspruch 1 und eine Kabeltragelementanordnung mit den Merkmalen
des Anspruchs 11 gelöst.
-
Die
erfindungsgemäße Kabelbefestigungsvorrichtung,
insbesondere für
Lichtwellenleiter oder dergleichen, weist eine Mehrzahl von Kabelaufnahmen
zur räumlich
positionierenden Anordnung von Kabeln auf, wobei die Kabelaufnahmen
in zumindest zwei relativ voneinander beabstandeten, parallelen Reihen
ausgebildet sind, wobei jeweils zwei gegenüberliegend angeordnete Kabelaufnahmen
eine gemeinsame Längsachse
aufweisen und zur Aufnahme eines Kabels dienen, wobei die Reihen
quer zu den Längsachsen
der Kabelaufnahmen verlaufen, und wobei die Kabelbefestigungsvorrichtung
zumindest eine Befestigungseinrichtung aufweist, die mit einer Montageeinrichtung
eines Kabeltragelements verbindbar ist.
-
Insbesondere
durch die zwei voneinander beabstandeten Kabelaufnahmen für ein einzelnes Kabel
wird das Kabel über
eine bestimmte Länge
so fixiert, dass eine räumlich
positionierende Anordnung des Kabels erzielt wird. Im Gegensatz
dazu würde bei
einer einzelnen Kabelaufnahme eine Auslenkung eines Kabels auf einer
Seite der Kabelaufnahme eine Auslenkung des Kabels auf einer anderen
Seite der Kabelaufnahme aufgrund der Steifigkeit des Kabels zur
Folge haben. Die Kabelbefestigungsvorrichtung ist in ein Kabeltragelement
einsetzbar und mit diesem verbindbar, so dass eine räumlich positionierende bzw.
strukturierte Anordnung von Kabeln in dem Kabeltragelement ermöglicht wird.
Auch ermöglicht
die Befestigungseinrichtung der Kabelbefestigungsvorrichtung eine
nachträgliche
Installation der Kabelbefestigungsvorrichtung in einem bereits vorhandenen Kabeltragelement.
Demnach können ältere Kabeltragelemente,
die mit konventionellen Kabeln ausgestattet waren, nunmehr zur Verlegung
von Lichtwellenleitern genutzt werden. Auch kann die Kabelbefestigungsvorrichtung
ein oder mehrere Paare von Kabelaufnahmen zur Aufnahme eines Kabels
aufweisen, da die grundsätzliche Funktion
der Kabelbefestigungsvorrichtung nicht durch eine mögliche Anzahl aufzunehmender
Kabel bestimmt ist. Unabhängig von
dem beschriebenen Nutzen der Kabelbefestigungsvorrichtung für Lichtwellenleiter
und entsprechende Schutzrohre, ist die Kabelbefestigungsvorrichtung
auch für
konventionelle Kabel vorteilhaft nutzbar.
-
In
einer Ausführungsform
kann die Kabelbefestigungsvorrichtung einstückig ausgebildet sein. Vorzugsweise
kann die Kabelbefestigungsvorrichtung aus Kunststoff ausgebildet
sein, wodurch sie billig und einfach herstellbar wird.
-
Eine
einfache Installation von Kabeln bzw. deren Deinstallation wird
ermöglicht,
wenn zumindest eine der jeweils gegenüberliegenden Kabelaufnahmen
als eine Rastaufnahme ausgebildet ist, derart, dass ein Kabel in
einer Kabelaufnahme verrastbar ist. So kann bei der Installation
bzw. Deinstallation von Kabeln vollständig auf eine Verwendung von Werkzeug
verzichtet werden. Die Rastaufnahme kann so ausgebildet sein, dass
ein bestimmter Kabeldurchmesser in der Rastaufnahme aufnehmbar ist. Auch
können
die Reihen von Kabelaufnahmen Rastaufnahmen aufweisen, die für verschiedene
Durchmesser von Kabeln ausgebildet sind. Die Kabelbefestigungsvorrichtung
kann so für
eine bestimmte Art von Kabeln oder für eine Anzahl unterschiedlicher Kabel
ausgebildet sein.
-
Besonders
vorteilhaft ist es, wenn die Rastaufnahme einen kreissegmentförmigen Aufnahmequerschnitt
ausbildet. Ein derartiger Aufnahmequerschnitt kann eine gleichmäßige mechanische
Belastung eines Kabels sicherstellen, da eine Klemmkraft im Wesentlichen über eine
Umfangsoberfläche
des Kabels verteilt wird. Die Klemmkraft kann vorzugsweise als eine
Federkraft ausgebildet sein, wobei der Kabelquerschnitt so ausgebildet
sein kann, dass eine formschlüssige
Aufnahme eines Kabels ermöglicht wird.
Demnach kann eine Öffnung
des Aufnahmequerschnitts kleiner ausgebildet sein als ein Kabeldurchmesser.
-
Eine
unerwünschte
Auslenkung eines Kabels quer zu einer Verlegerichtung kann bei besonders
steifen Kabeln insbesondere dadurch verhindert werden, dass zumindest
eine der jeweils gegenüberliegenden
Kabelaufnahmen als eine Führungsaufnahme
ausgebildet ist, derart, dass ein Kabel entlang seiner Längserstreckung
zumindest abschnittsweise räumlich
positionierbar ist. Die Führungsaufnahme kann
kanal- oder rinnenförmig
ausgebildet sein, so dass ein Kabel vollständig über einen längeren Abschnitt des Kabels
in der Führungsaufnahme
fixiert wird. Dadurch kann eine gegenläufige Auslenkung des Kabels
auf einer Seite der Führungsaufnahme, bedingt
durch eine Auslenkung auf einer anderen Seite der Führungsaufnahme,
selbst bei besonders steifen Kabeln vermieden werden.
-
In
einer Ausführungsform
einer Kabelbefestigungsvorrichtung kann die Befestigungseinrichtung ein
Befestigungssystem umfassen, welches als zumindest eine Durchgangsöffnung in
der Kabelbefestigungsvorrichtung ausgebildet ist. Beispielsweise kann
dann eine übereinstimmend
ausgebildete Montageeinrichtung eines Kabeltragelements in die Durchgangsöffnung eingesetzt
werden, so dass die Kabelbefestigungsvorrichtung an dem Kabeltragelement
fest fixierbar ist. Auch können
eine Reihe mehrerer Durchgangsöffnungen
vorgesehen sein, die eine räumliche
Positionierung der Kabelbefestigungsvorrichtung relativ zum Kabeltragelement
sicherstellen. Eine der Durchgangsöffnungen kann dann auch für eine Schraubbefestigung
genutzt werden, zum Beispiel durch eine Verschraubung der Kabelbefestigungsvorrichtung
mit einem Befestigungsuntergrund durch das Kabeltragelement hindurch.
-
In
einer weiteren Ausführungsform
kann die Befestigungseinrichtung ein Befestigungssystem umfassen,
welches als zumindest eine Nut mit einer Hinterschneidung in der
Kabelbefestigungsvorrichtung ausgebildet ist. Die Nut kann dann
in eine übereinstimmend
ausgebildete Montageeinrichtung eines Kabeltragelementes zur Befestigung
der Kabelbefestigungsvorrichtung am Kabeltragelement eingeschoben
werden. Die Nut kann beispielsweise in Art eines Schwalbenschwanzes
ausgeführt
sein, wobei das Kabeltragelement an einem Boden profilförmige Befestigungsvorsprünge aufweisen
kann. Auch kann das Befestigungssystem der Kabelbefestigungsvorrichtung
mehrere derartige Nuten aufweisen.
-
In
einer weiteren Ausführungsform
kann die Befestigungseinrichtung ein Befestigungssystem umfassen,
welches als zumindest eine Rastnase an der Kabelbefestigungsvorrichtung
ausgebildet ist. Das Befestigungssystem kann dann mit einer übereinstimmend
ausgebildeten Montageeinrichtung eines Kabeltragelementes verrastet
werden, wobei die Montageeinrichtung vorzugsweise profilförmige Hinterschneidungen
in Seitenwandungen des Kabeltragelements ausbildet, mit den die
Rastnase verrasten kann. Insofern kann es vorteilhaft sein, dass
das Befestigungssystem mehrere Rastnasen umfasst, welche jeweils
an seitlichen Enden der Kabelbefestigungsvorrichtung ausgebildet
sind.
-
Zur
Anpassung der Kabelfestigungsvorrichtung an ein Kabeltragelement
größerer Breite,
kann es vorteilhaft sein, wenn mehrere Kabelbefestigungsvorrichtungen
miteinander verbindbar sind. An der Kabelbefestigungsvorrichtung
kann daher eine Verbindungseinrichtung vorgesehen sein, die derart
ausgebildet ist, dass die Kabelbefestigungsvorrichtung mit einer
weiteren Kabelbefestigungsvorrichtung verbindbar ist. Die Verbindungseinrichtung
kann so ausgebildet sein, dass die Kabelbefestigungsvorrichtungen
an seitlichen Enden miteinander verbindbar sind. Um eine Aufnahme
größerer Mengen
an Kabeln zu ermöglichen,
kann die Verbindungsvorrichtung auch so ausgebildet sein, dass die
Kabelbefestigungsvorrichtungen übereinander
in Art einer Stapelanordnung verbindbar sind.
-
Vorteilhaft
kann an der Kabelfestigungsvorrichtung ein Kennzeichnungssystem
als Ordnungshilfe vorgesehen sein. Das Kennzeichnungssystem kann
als Nummerierung jeder Kabelaufnahme, erhaben oder als Gravur, als
Beschriftungshalter mit Beschriftungsträger oder als eine farbliche Codierung mittels
einer Färbung
der Kabelfestigungsvorrichtung ausgebildet sein.
-
Die
erfindungsgemäße Kabeltragelementanordnung,
insbesondere zur Aufnahme von Lichtwellenleitern oder dergleichen,
umfasst zumindest zwei erfindungsgemäße Kabelbefestigungsvorrichtungen und
zumindest zwei Kabeltragelemente, wobei die Kabeltragelemente so
ausgebildet oder miteinander verbunden sind, dass eine Kabelführung in
einem Verlegeabschnitt von einer Geraden abweichen muss, wobei an
einem jeweiligen Ende des Verlegeabschnitts die Kabelbefestigungsvorrichtungen
an einem Kabeltragelement befestigt sind, wobei Kabel an den Kabelbefestigungsvorrichtungen
befestigbar sind, derart, dass eine räumlich positionierende Anordnung
der Kabel im Verlegeabschnitt möglich
ist.
-
Diese
Kabeltragelementanordnung stellt insbesondere sicher, dass die geforderten
Biegeradien in von den Kabeltragelementen ausgebildeten Ecken oder
Knickungen eingehalten werden können.
Durch eine Fixierung bzw. Führung
der Kabel mittels der beiden Kabelbefestigungsvorrichtungen wird
ermöglicht,
dass ein geforderter Biegeradius eines Kabels zwischen den beiden
Kabelbefestigungsvorrichtungen definiert ausbildbar ist.
-
Die
Kabeltragelementanordnung kann neben einem ersten und zweiten Kabeltragelement
ein drittes Kabeltragelement umfassen, welches zur Verbindung des
ersten und zweiten Kabeltragelements ausgebildet ist, und den Verlegeabschnitt
ausbildet. Das dritte Kabeltragelement kann demnach eine Ecke oder
eine Abknickung der Kabeltragelementanordnung ausbilden und beispielsweise
als ein Verbindungselement für
das erste und zweite Kabeltragelement dienen, welche gerade Profilelemente
sein können.
-
Vorteilhaft
kann das dritte Kabeltragelement dann zur Befestigung der zwei Kabelbefestigungsvorrichtungen
ausgebildet sein. Wenn das dritte Kabeltragelement eine Ecke ausbildet,
ermöglichen
die Kabelbefestigungsvorrichtungen gleichzeitig eine Festlegung
von definierten Biegeradien für
die betreffende Ecke.
-
Auch
kann an dem Kabeltragelement eine Montageeinrichtung zur Verbindung
mit einer Befestigungseinrichtung der Kabelbefestigungsvorrichtung ausgebildet
sein. So kann eine einfache und schnelle Montage der Kabelbefestigungsvorrichtungen
mit dem betreffenden Kabeltragelement ermöglicht werden.
-
In
einer Ausführungsform
einer Kabeltragelementanordnung kann die Montageeinrichtung ein Montagesystem
umfassen, welches als zumindest zwei Befestigungsvorsprünge mit
einer Rastnase an dem Kabeltragelement ausgebildet ist, derart,
dass die Befestigungsvorsprünge
in übereinstimmend ausgebildeten
Durchgangsöffnungen
der Kabelbefestigungsvorrichtung einsetzbar sind. Die Befestigungsvorsprünge können zum
Beispiel mit einem pilzförmigen
Kopf ausgebildet sein, der in einer Befestigungsposition die Durchgangsöffnungen überragt
und hintergreift. Eine Kabelbefestigungsvorrichtung ist so einfach
mit einem Kabeltragelement verrastbar und kann gleichzeitig relativ
zum Kabeltragelement in einer Bestimmungslage positioniert werden.
-
In
einer weiteren Ausführungsform
kann die Montageeinrichtung ein Montagesystem umfassen, welches
als zumindest ein Befestigungsvorsprung mit einer Hinterschneidung
an dem Kabeltragelement ausgebildet ist, derart, dass der Befestigungsvorsprung
in eine übereinstimmend
ausgebildete Nut der Kabelbefestigungsvorrichtung einsetzbar ist. Eine
derartige Nut kann beispielsweise einen schwalbenschwanzförmigen,
L-förmigen
oder T-förmigen Querschnitt
ausbilden. Der Befestigungsvorsprung kann auch in Art einer Schiene
oder als ein Schienenpaar an einem Boden eines Kabeltragelements
angeformt sein.
-
In
einer weiteren Ausführungsform
kann die Montageeinrichtung ein Montagesystem umfassen, welches
als zumindest eine Hinterschneidung an dem Kabeltragelement ausgebildet
ist, derart, dass eine Rastnase der Kabelbefestigungsvorrichtung
mit der Hinterschneidung verrastbar ist. Beispielsweise kann ein
an einem Boden eines Kabeltragelements ausgebildeter Steg oder Seitenwandungen
des Kabeltragelements eine derartige Hinterschneidung ausbilden.
Die Kabelbefestigungsvorrichtung kann dann besonders einfach in
das Kabeltragelement eingesetzt und fixiert werden.
-
Weitere
vorteilhafte Ausführungsformen
einer Kabeltragelementanordnung ergeben sich aus den Merkmalsbeschreibungen
der auf den Vorrichtungsanspruch 1 rückbezogenen Unteransprüche.
-
Im
Folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung
näher erläutert.
-
Es
zeigen:
-
1 eine
erste Ausführungsform
einer Kabeltragelementanordnung in einer perspektivischen Ansicht;
-
2 eine
Vorderansicht einer ersten Ausführungsform
einer Kabelbefestigungsvorrichtung;
-
3 eine
Draufsicht der Kabelbefestigungsvorrichtung;
-
4 eine
perspektivische Ansicht der Kabelbefestigungsvorrichtung;
-
5 eine
Vorderansicht einer zweiten und dritten Ausführungsform einer Kabelbefestigungsvorrichtung
in einer ersten Verbindungskonfiguration;
-
6 eine
zweite Ausführungsform
einer Kabeltragelementanordnung in einer Schnittansicht;
-
7 eine
Vorderansicht der zweiten und dritten Ausführungsform der Kabelbefestigungsvorrichtungen
in einer zweiten Verbindungskonfiguration;
-
8 die
erste Ausführungsform
der Kabeltragelementanordnung in einer Draufsicht;
-
9 die
erste Ausführungsform
der Kabeltragelementanordnung in einer Schnittansicht entlang einer
Linie IX-IX aus 8;
-
10 eine
perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsform einer Kabeltragelementanordnung;
-
11 eine
perspektivische Ansicht eines Kabeltragelements der ersten Ausführungsform
der Kabeltragelementanordnung;
-
12 eine
perspektivische Ansicht einer vierten Ausführungsform einer Kabelbefestigungsvorrichtung.
-
1 zeigt
eine Kabeltragelementanordnung 10, welche aus einem ersten
Kabeltragelement 11 und einem zweiten Kabeltragelement 12,
welche beide aus einem Kunststoffprofil bestehen, und einem dritten
Kabeltragelement 13, welches eine rechtwinklige Ecke der
Kabeltragelementanordnung 10 ausbildet, ausgebildet ist.
Am Kabeltragelement 13 sind zwei Kabelbefestigungsvorrichtungen 14 angeordnet
bzw. befestigt. Die Kabelbefestigungsvorrichtungen 14 haltern
Kabel 15, 16 und 17 derart, dass eine
räumlich
positionierende Anordnung der Kabel 15, 16 bzw. 17,
insbesondere ein definierter Biegeradius, erzielt wird.
-
Eine
Zusammenschau der 2 bis 4 zeigt
die Kabelbefestigungsvorrichtung 14, wobei die Kabelfestigungsvorrichtung 14 eine
Mehrzahl von Kabelaufnahmen 18 in zwei voneinander beabstandeten
parallelen Reihen 19 und 20 ausbildet. Eine Kabelaufnahme 18 ist
als ein kreissegmentförmiger Aufnahmequerschnitt 21 für ein hier
nicht dargestelltes Kabel ausgebildet. Die Kabelaufnahme 18 bildet gleichzeitig
eine Führungsaufnahme 22 in
Richtung einer Längsachse 37 der
Kabelaufnahme 18 bzw. einer Längsachse eines Kabels aus.
Eine Öffnung 23 der
Kabelaufnahme 18 ist dabei insbesondere kleiner ausgebildet
als ein Durchmesser d der Kabelaufnahme 18. Weiter ist
ein als Durchgangsöffnungen 24, 25 und 26 ausgebildetes
erstes Befestigungssystem 27 vorgesehen. Ein zweites Befestigungssystem 28 ist aus
Nuten 29 bis 32 gebildet, welche jeweils eine Hinterschneidung 33 aufweisen.
Ein drittes Befestigungssystem 34 ist aus Rastnasen 35 und 36 an
den Reihen 19 und 20 ausgebildet. Die Reihen 19 und 20 verlaufen
insbesondere rechtwinklig zu den Längsachsen 37 der Kabelaufnahmen 18.
-
5 zeigt
eine Kabelbefestigungsvorrichtung 38 mit einer Kabelbefestigungsvorrichtung 39 in einer
Verbindungskonfiguration 40. Die Kabelbefestigungsvorrichtungen 38 und 39 weisen
jeweils Verbindungseinrichtungen 41 bzw. 42 auf,
die übereinstimmend
ausgebildet sind und eine Verrastung der Verbindungseinrichtung 41 in
der Verbindungseinrichtung 42 derart ermöglichen,
dass die Kabelbefestigungseinrichtung 38 auf die Kabelbefestigungseinrichtung 39 aufsteckbar
ist.
-
7 zeigt
eine alternative Verbindungskonfiguration 40 mit zwei Kabelbefestigungsvorrichtungen 39 und
einer Kabelbefestigungsvorrichtung 38, wobei die Kabelbefestigungsvorrichtung 38 die
beiden Kabelbefestigungsvorrichtungen 39 an seitlichen Enden 44 bzw. 45 verbindet.
-
6 zeigt
ein profilförmiges
Kabeltragelement 46 mit jeweils zwei Kabelbefestigungsvorrichtungen 38 und 39 in
Verbindungskonfigurationen 40. Das Kabeltragelement 46 bildet
ein erstes Montagesystem 47 aus, welches aus zwei T-förmigen Stegen 48 und 49 mit
jeweils Hinterschneidungen 50 und 51 ausgebildet
ist. Rastnasten 52 der Kabelbefestigungsvorrichtung 38 sind
so mit den Stegen 48 bzw. 49 verrastet, dass jeweils
die Verbindungskonfiguration 40 fest am Kabeltragelement 46 fixiert
ist. Das Kabeltragelement 46 ist insbesondere ein Kabeltragele ment,
welches ohne Kabelbefestigungsvorrichtung 38 und 39 auch
zur Verlegung stromführender Kabel
verwendet wird.
-
Eine
Zusammenschau der 8 und 9 zeigt
die Kabeltragelementanordnung 10 mit den Kabeltragelementen 11, 12 und 13 sowie
Kabelbefestigungsvorrichtungen 14. Die Kabelbefestigungsvorrichtungen 14 sind
jeweils mit dem ersten Befestigungssystem 27 mit einem
zweiten Montagesystem 53 des Kabeltragelements 13 verbunden,
wobei das zweite Montagesystem 53 aus zwei Befestigungsvorsprüngen 54 mit
jeweils zwei Rastnasen 55 gebildet ist. Die Rastnasen 55 hintergreifen
jeweils die Durchgangsöffnungen 24 und 26 der
Kabelbefestigungsvorrichtung 14 derart, dass die Kabelbefestigungsvorrichtung 14 fest
mit dem Kabeltragelement 13 verbunden ist. Wie der Darstellung
in der 8 leicht zu entnehmen ist, ermöglicht die Anordnung der Kabelbefestigungsvorrichtungen 14 eine
räumlich
Positionierung der Kabel 15, 16 und 17,
insbesondere in einem von dem Kabeltragelement 13 ausgebildeten Verlegeabschnitt 56,
der keine gerade Kabelführung ermöglicht.
Die Kabelbefestigungsvorrichtungen 14 sind jeweils an einem
Ende 57 bzw. 58 des Verlegeabschnitts 56 positioniert.
-
Die 10 zeigt
eine Kabeltragelementanordnung 59 in einer abschnittsweisen,
perspektivischen Ansicht mit der Kabelbefestigungsvorrichtung 14,
welche in ein Kabeltragelement 60 eingesetzt ist. Das Kabeltragelement 60 bildet
Seitenwandungen 61 und 62 aus, die ein erstes
Montagesystem 63 bilden. Die Seitenwandungen 61 und 62 sind
jeweils so ausgebildet, dass eine Hinterschneidung 64 bzw. 65 jeweils
ein Verrasten der Rastnasen 35 bzw. 36 mit den
Seitenwandungen 61 bzw. 62 ermöglicht und so die Kabelbefestigungsvorrichtung 14 fest
im Kabeltragelement 60 gehaltert werden.
-
Das
Kabeltragelement 13 ist zusammen mit einem Abdeckelement 66 in
der 11 perspektivisch dargestellt, wobei hier insbesondere
die Befestigungsvorsprünge 54 mit
den Rastnasen 55 noch einmal im Detail ersichtlich sind.
Eine Durchgangsöffnung 67 ist
zur Durchführung
einer hier nicht dargestellten Schraube vorgesehen, welche durch
die Durchgangsöffnung 25 der
Kabelbefestigungsvorrichtung 14 eingesteckt werden kann
und die eine Verbindung der Kabelbefestigungsvorrichtung 14 unmittelbar
mit einem Befestigungsuntergrund unter zwischenliegender Anordnung
des Kabeltragelements 13 ermöglicht.
-
12 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer vierten Ausführungsform einer Kabelbefestigungsvorrichtung 68 mit
einem Kennzeichnungssystem 69. Das Kennzeichnungssystem 69 umfasst
eine hier nicht sichtbare Farbgebung der Kabelbefestigungsvorrichtung 68,
eine Nummernreihe 70 zur Nummerierung von Kabelaufnahmen 71,
und einen Beschriftungsträger 72,
der an einem ebenfalls hier nicht sichtbaren Beschriftungshalter
befestigt ist.