DE202009007335U1 - Scharnier - Google Patents

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Abstract

Scharnier mit einem ersten Scharnierteil (2) und einem zweiten Scharnierteil (3), welche Scharnierteile (2, 3) jeweils einen Befestigungsbereich aufweisen, über den sie an einem jeweiligen Hauptteil befestigt sind, wobei die Hauptteile vermittels des Scharniers um eine Scharnierachse (8) relativ zueinander verschwenkbar sind, wobei darüber hinaus die Scharnierteile (2, 3) zur Lösung der Hauptteile voneinander trennbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Scharnierteil (2) zwei Befestigungsbereiche aufweist und mit dem zweiten Befestigungsbereich an dem Befestigungsbereich des zweiten Scharnierteils (3) befestigt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Scharnier mit einem ersten Scharnierteil und einem zweiten Scharnierteil, welche Scharnierteile jeweils einen Befestigungsbereich aufweisen, über den sie an einem jeweiligen Hauptteil befestigt sind, wobei die Hauptteile vermittels des Scharniers um eine Scharnierachse relativ zueinander verschwenkbar sind, wobei darüber hinaus die Scharnierteile zur Lösung der Hauptteile voneinander trennbar sind.
  • Derartige Scharniere sind bereits in vielfacher Hinsicht bekannt geworden. Beispielsweise im Bereich von Koffern, in welchem Bereich auch bevorzugt das hier beschriebene Scharnier Anwendung findet. Beim Trennen derartigen Scharnieren ist es erforderlich, die Hauptteile in Richtung der Scharnierachse zueinander zu versetzen, um die Hauptteile dann, jeweils mit einem der Scharnierteile noch verbunden, voneinander vollständig trennen zu können.
  • Die Erfindung beschäftigt sich mit der Aufgabe, ein Scharnier wie eingangs vorausgesetzt bzw. einen Koffer mit einem derartigen Scharnier anzugeben, bei welchem die Hauptteile vorteilhaft voneinander trennbar sind.
  • Die Aufgabe ist zunächst und im Wesentlichen beim Gegenstand des Anspruches 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, dass ein erstes Scharnierteil zwei Befestigungsbereiche aufweist und mit dem zweiten Befestigungsbereich an dem Befestigungsbereich des zweiten Scharnierteils befestigt ist. Die Scharnierachse selbst ist hinsichtlich einer Trennung der Scharnierteile unberührt. Die Erfindung geht vielmehr den Weg, zwei Befestigungsbereiche der beiden Scharnierteile so vorzusehen, dass diese gegeneinander befestigt sind. Hierbei ist der zweite Befestigungsbereich des ersten Scharnierteils eine betrieblich, also mit einfacher Handhabung, lösbarer Befestigungsbereich, während der erste Befestigungsbereich des ersten Scharnierteils regelmäßig ein fest mit dem Hauptteil verbundener Befestigungsbereich ist, der bei üblicher Handhabung nicht von dem Hauptteil getrennt wird. Er kann mit dem Hauptteil beispielsweise vernietet oder gar verschweißt sein. Er kann auch mit dem Hauptteil schraubverbunden sein. In anderer Ausgestaltung, etwa bei Ausbildung des Hauptteiles in Form eines Kunststoffspritzteiles, kann er von diesem auch gegebenenfalls umspritzt sein.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind nachstehend, auch in der Figurenbeschreibung, oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zu dem bereits vorstehend behandelten Anspruchskonzept erläutert, sie können aber auch in einer Zuordnung zu nur einem oder mehreren einzelnen Merkmalen dieses Anspruches oder unabhängig oder in einem anderen Gesamtkonzept von Bedeutung sein.
  • So ist bevorzugt, dass die beiden Befestigungsbereiche des ersten Scharnierteils im Hinblick auf die Scharnierachse gegenüberliegend angeordnet sind. Dies bezieht sich auf eine gestreckte Lage der Scharnierteile zueinander, derart, dass die Befestigungsbereiche bzw. der erste Befestigungsbereich des ersten Scharnierteils und der Befestigungsbereich des zweiten Scharnierteils etwa in einer Ebene angeordnet sind. Die Trennung der Scharnierteile wird derart vorgenommen, dass die Scharnierachse, wobei dies gegebenenfalls im Einzelfall auch nur eine geometrische Achse sein kann, unberührt bleibt. Bevorzugt handelt es sich bei der Scharnierachse um eine körperliche Achse, wie sie bei üblichen Kofferscharnieren etwa verwirklicht sind.
  • Bevorzugt ist auch, dass der zweite Befestigungsbereich des ersten Scharnierteils an dem Befestigungsbereich des zweiten Scharnierteils steckgehaltert ist. Insbesondere ist bevorzugt, wenn er durch einfaches Einstecken und gegebenenfalls folgendes Einrasten, Klemmhaltern oder dgl. an dem Befestigungsbereich des zweiten Scharnierteils gehaltert werden kann. Insbesondere das Zu sammensetzen der Hauptteile einschließlich der jeweiligen Scharnierteile ist hiermit günstig vorzunehmen. Ein Hauptteil kann beispielsweise eine Kofferschale sein.
  • Eine weitere Ausbildung sieht auch vor, dass nur eines der Scharnierteile die Scharnierachse aufweist. Andererseits kann eine Ausgestaltung auch vorsehen, dass beide Scharnierteile ein Teil der Scharnierachse aufweisen, ungeachtet der genannten Befestigung zueinander über den zweiten Befestigungsbereich des ersten Scharnierteils.
  • Bevorzugt ist weiter, dass der zweite Befestigungsbereich des ersten Scharnierteils zur Rasthalterung an dem Befestigungsbereich des zweiten Scharnierteils ausgebildet ist. Hierzu kann insbesondere auch vorgesehen sein, dass der Befestigungsbereich des zweiten Scharnierteils eine geeignete Gegenrast aufweist.
  • In weiterer Einzelheit kann vorgesehen sein, dass der zweite Befestigungsbereich des ersten Scharnierteils ein Einsteckschwert aufweist. Ein als vergleichsweise langes, gegenüber der Gesamterstreckung des Scharniers in Richtung der Scharnierachse jedoch schmales Einsteckteil kann einerseits die erforderliche Befestigbarkeit zu dem Befestigungsbereich des zweiten Scharnierteils günstig erbringen, ist aber andererseits auch vergleichsweise raumsparend ausgebildet.
  • Die Befestigung des zweiten Befestigungsbereiches des ersten Scharnierteils an dem Befestigungsbereich des zweiten Scharnierteils kann insbesondere dadurch vorgesehen oder unterstützt sein, dass an dem Befestigungsbereich des zweiten Scharnierteils ein Niederhalter vorgesehen ist, zur Zusammenwirkung mit dem zweiten Befestigungsbereich des ersten Scharnierteils. Grundsätzlich kann eine Niederhaltung mit so hoher Beaufschlagung, dass ein Reibschluss gegeben ist, bereits zur Befestigung ausreichen. Darüber hinaus ist jedoch bevorzugt, dass an dem Befestigungsbereich des zweiten Scharnierteils auch ein Auszugsan schlag ausgebildet ist, gegen welchen der zweite Befestigungsbereich des ersten Scharnierteils im verbundenen Zustand, bevorzugt eben auch beaufschlagt durch den Niederhalter, in Auszugsrichtung anliegt. So ist auch eine Formschlusshalterung zusätzlich gegeben. Der Auszugsanschlag ist dann nur überwindbar, wenn die Niederhaltung aufgehoben oder reduziert ist.
  • Zur Befestigung des zweiten Befestigungsbereiches an dem Befestigungsbereich des zweiten Scharnierteils ist weiter bevorzugt an dem zweiten Scharnierteil ein Schieberteil vorgesehen. Durch Verschiebung kann die Befestigung realisiert oder aufgehoben sein. Insbesondere kann das Schieberteil mit dem genannten Niederhalter derart kombiniert sein, dass in der einen Stellung, der Befestigungsstellung, der Niederhalter auf das Befestigungsteil einwirkt, in der entgegengesetzten Stellung des Schieberteils jedoch der zweite Befestigungsbereich des ersten Scharnierteils so weitgehend freigegeben ist, dass ein einfaches Herausziehen ermöglicht ist.
  • Insbesondere ist die Trennung der Scharnierteile derart möglich, dass sogleich, nach Freigabe der Befestigung zwischen dem zweiten Befestigungsbereich des ersten Scharnierteils und dem Befestigungsbereich des zweiten Scharnierteils, ein Auseinanderziehen der Scharnierteile quer zur Scharnierachse ermöglicht ist. Also keine Bewegung zunächst in Scharnierachse erforderlich ist.
  • Insbesondere ist auch bevorzugt, dass das Schieberteil unmittelbar mit dem zweiten Befestigungsbereich zusammenwirkt. Hierzu kann der Niederhalter und gegebenenfalls auch eine Federwirkung unmittelbar an das Schieberteil angeformt vorgesehen sein. Dies ist besonders günstig erreichbar, wenn es sich bei dem Schieberteil um ein Kunststoffspritzteil handelt.
  • Eine weitere Ausführungsform kann auch vorsehen, dass der zweite Befestigungsbereich einen Verriegelungsschieber aufweist. Dieser Verriegelungsschie ber ist mit dem zweiten Befestigungsbereich des ersten Scharnierteils bleibend verbunden. Er kann bei aufeinanderliegenden oder zusammengesetzten Befestigungsbereichen, also zweitem Befestigungsbereich des ersten Scharnierteils und Befestigungsbereich des zweiten Scharnierteils, dann relativ zu dem zweiten Befestigungsbereich des ersten Scharnierteils verschoben werden und so in einen Verriegelungshintergriff oder dergleichen des Befestigungsbereiches des zweiten Scharnierteils eingreifen. Hierzu ist es bevorzugt, dass der Befestigungsbereich des zweiten Scharnierteils eine Verriegelungsausnehmung aufweist. Diese Verriegelungsausnehmung kann weiter bevorzugt in dem Auszugsanschlag ausgebildet sein.
  • Nachstehend ist die Erfindung des Weiteren anhand der beigefügten Zeichnung, die jedoch lediglich zwei mögliche Ausführungsformen darstellt, erläutert. Hierbei zeigt:
  • 1 eine perspektivische Darstellung von oben einer ersten Ausführungsform zweier an einem Koffer ausgebildeten, miteinander zusammenwirkender Scharnierteile, wobei der Koffer im Einzelnen jedoch nicht dargestellt ist;
  • 2 eine Draufsicht auf den Gegenstand gemäß 1;
  • 3 einen Querschnitt entlang der Linie III-III des Gegenstandes gemäß 2;
  • 4 eine Darstellung gemäß 1, bei um 90° verschwenkten Scharnierteilen;
  • 5 einen Querschnitt durch den Gegenstand gemäß 4, geschnitten entlang der Linie V-V in 4, wobei sich ein zur Verriegelung dienendes Schieberteil in Verriegelungsstellung befindet;
  • 6 eine Darstellung gemäß 3, jedoch mit in Öffnungsstellung befindlichem Schieberteil;
  • 7 eine Darstellung gemäß 6, bei zum Trennen der Scharnierteile angehobenem ersten Scharnierteil;
  • 8 eine Darstellung gemäß 1, bei voneinander getrennten Scharnierteilen und damit verbundenen Hauptteilen;
  • 9 eine perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform, in sich zueinander etwa in einem Winkel von 90° erstreckenden Hauptteilen;
  • 10 eine Draufsicht auf den Gegenstand gemäß 9;
  • 11 ein Querschnitt durch den Gegenstand gemäß 10, geschnitten entlang der Linie XI-XI;
  • 12 einen Querschnitt durch den Gegenstand gemäß 10, geschnitten entlang der Linie XII-XII;
  • 13 eine Darstellung gemäß 11, jedoch bei in Löserichtung verfahrenem Verriegelungsschieber;
  • 14 eine Darstellung gemäß 9 bei einer Stellung des Verriegelungsschiebers gemäß 13;
  • 15 eine Darstellung gemäß 14, jedoch bei angehobenem und in einer Trennungsbereitschaftsstellung befindlichem ersten Scharnierteil;
  • 16 einen Querschnitt durch den Gegenstand gemäß 15, geschnitten entlang der Linie XVI-XVI;
  • 17 eine Ansicht des Gegenstandes gemäß 16, gesehen in Richtung des Pfeiles P in 16 und in perspektivischer Darstellung;
  • 18 eine Darstellung der Scharnierteile nach erfolgter Trennung;
  • 19 eine Darstellung gemäß 9 bei um 90° verschwenkten Scharnierteilen.
  • Dargestellt ist zunächst, mit Bezug zu den 1 bis 8, eine erste Ausführungsform des Scharniers.
  • Ein Scharnier 1 besteht aus zwei Scharnierteilen 2, 3, dem ersten Scharnierteil 2 und dem zweiten Scharnierteil 3. Beide Scharnierteile 2, 3 weisen einen Befestigungsbereich auf, mittels welchen sie mit einem jeweiligen Hauptteil 4, 5 verbunden sind. Diese Befestigungsbereiche sind beim Ausführungsbeispiel, da es sich insoweit um integrale Kunststoffspritzteile handelt, nicht gesondert ausgebildet. Sie können etwa in dem Übergang des plattenförmigen Hauptteils 5 in die Rippen 6 gesehen werden. Vergleichbar bei dem ersten Scharnierteil 2 hinsichtlich des Übergangs des plattenförmigen Hauptteils 4 in die Rippenstrukturen 7.
  • Da die Scharniere, wie ausgeführt, bevorzugt in einen Koffer integriert sind, kann es sich bei den Hauptteilen 5 um Schalen von Koffern handeln, die zueinander in eine Verschlussstellung und in eine Öffnungsstellung klappbar sind. Auch kann ein Scharnierteil an einem Ausklapptisch oder dgl. beispielsweise befestigt sein, während das andere Scharnierteil an einer Wand befestigt ist, wobei dann das Hauptteil die Wand oder das Ausklappteil ist.
  • Die beiden Scharnierteile 2, 3 sind um eine beim Ausführungsbeispiel körperlich ausgebildete Scharnierachse 8 relativ zueinander verschwenkbar. Beim Ausführungsbeispiel, wie aus einem Vergleich der 3 und 4 etwa ersichtlich, um 90°.
  • Die Scharnierteile 2, 3 sind darüber hinaus voneinander trennbar, wobei die getrennte Stellung in 8 dargestellt ist.
  • Das erste Scharnierteil 2 weist zwei Befestigungsbereiche auf. Nämlich zusätzlich zu dem bereits angesprochenen ersten Befestigungsbereich den zweiten Befestigungsbereich, der konkret beim Ausführungsbeispiel als Einsteckschwert 9 ausgebildet ist, vgl. etwa 8. Dieser zweite Befestigungsbereich des ersten Scharnierteils 2 ist mit dem Befestigungsbereich des zweiten Scharnierteils 3 verbunden, im Betriebszustand, bzw., bei getrennten Hauptteilen und damit voneinander getrennten Scharnierteilen 2, 3, mit dem Befestigungsbereich des zweiten Scharnierteils 3 befestigbar.
  • Die beiden Befestigungsbereiche des ersten Scharnierteils 2 sind in Bezug auf die Scharnierachse 8, in einer Ausrichtung der Scharnierteile 2, 3 zueinander gemäß 1, wie dies in weiterer Einzelheit auch aus 3 ersichtlich ist, gegenüberliegend angeordnet. Der zweite Befestigungsbereich in Form des beim Ausführungsbeispiel vorgesehenen Einsteckschwertes 9 beginnt beim Ausfüh rungsbeispiel auch, gesehen von dem ersten Befestigungsbereich des ersten Scharnierteils 2 aus, erst jenseits der Scharnierachse 8.
  • Für den zweiten Befestigungsbereich des ersten Scharnierteils 2 ist in dem zweiten Scharnierteil 3 eine Einstecköffnung 10 vorgesehen, siehe etwa 6. In diese Einstecköffnung 10 kann der zweite Befestigungsbereich des ersten Scharnierteils 2, also beim Ausführungsbeispiel etwa das Einsteckschwert 9, bei geeigneter Ausbildung des nachstehend beschriebenen Schieberteils 11 auch eingesteckt werden, wenn sich das Schieberteil 11 in der Verriegelungsstellung gemäß 1 bis 5 befindet. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass das Einstecken nur ermöglicht ist, wie dies beim Ausführungsbeispiel gegeben ist, wenn das Schieberteil sich in der Öffnungsstellung gemäß den 6 bis 8 befindet.
  • Das Schieberteil 10 wirkt als Niederhalter in Bezug auf den zweiten Befestigungsbereich des ersten Scharnierteils 2 bzw. das dargestellte Einsteckschwert 9. Insbesondere in der gestreckten Stellung, beispielsweise gemäß 6, kommt es auf einen Niederhalter nicht wesentlich an. Eine Relativbewegung in Vertikalrichtung ist hier schon durch den Nut-/Federeingriff gehindert (siehe hierzu im Einzelnen weiter unten). Wie aus 5 etwa ersichtlich, weist das Schieberteil 11 einen in Schieberichtung vorderen Zusammenwirkungsbereich 12 auf, der, siehe etwa 5, mit einer im Querschnitt als Ecke ausgebildeten Bereich gleichsam auf dem Rücken des Einsteckschwertes 9 in der Verriegelungsstellung des Schieberteils 11 aufsitzt. Das Schieberteil 11 ist rückseitig mit einem Federabschnitt 13 ausgebildet, der auf einem rückseitigen Bereich des Einsteckschwertes 9 in der Verriegelungsstellung gemäß 5 des Schieberteils 11 aufsitzt. So ist eine federnde Niederhaltung auch im freien Endbereich des Einsteckschwertes 9 erreicht.
  • In der 90°-Stellung, etwa gemäß 5, ist auch eine Verrastung ausgebildet. Hier durch einen Rastvorsprung 28, der in dieser Stellung hinter eine An schlagnase 18 (siehe auch hierzu Einzelheiten weiter unten) greift. Der Rastvorsprung 28 ist im Einzelnen an einer der Rastnase 18 zugewandten Innenfläche einer Rippenstruktur 7 ausgebildet.
  • Der Befestigungsbereich des zweiten Scharnierteils 3 weist einen Auszugsanschlag 14 auf, mit welchem der zweite Befestigungsbereich des ersten Scharnierteils im zusammengesteckten Zustand, siehe etwa 3, zusammenwirkt. In Auszugsrichtung ist ein Formschluss gegeben.
  • Nur nach Verschieben des Schieberteils 11 in die Freigabestellung, siehe 6, kann der zweite Befestigungsbereich des ersten Scharnierteils 2 durch Anheben, siehe 7, über den Auszugsanschlag hinweggehoben werden und so die Scharnierteile voneinander getrennt werden.
  • Das Hauptteil, mit welchem der erste Befestigungsbereich des ersten Scharnierteils 2 verbunden ist, weist im Weiteren eine Nutausnehmung 15 auf, die mit einer Federausformung 16 des Hauptteils, mit welchem das zweite Scharnierteil 3 verbunden ist, in der 180°-Stellung des Scharniers, wie sie etwa in 6 dargestellt ist, durch Eingriff zusammenwirkt.
  • Weiter ist von Bedeutung, dass der zweite Befestigungsbereich, hier das Einsteckschwert 9, integral mit einer in Form einer Bohrung 17 ausgebildeten Ausnehmung für die Scharnierachse 8 ausgebildet ist. Darüber hinaus ist an dieser Aufnahme für die Scharnierachse 8 eine Anschlagnase 18 ausgeformt, die den wirksamen Schwenkbereich der Scharnierteile zueinander beim Ausführungsbeispiel auf 90° begrenzt, siehe etwa Unterschiede zwischen den 5 und 6. Hierzu ist an dem Hauptteil, mit welchem das erste Scharnierteil ausgebildet ist, eine Gegennase 19 ausgeformt.
  • In den 10 bis 19 ist ein zweites Ausführungsbeispiel dargestellt, das als realisierte Ausführungsform auch aus Metallteilen besteht. Es kann sich aber auch hierbei um Kunststoffteile handeln wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel (und umgekehrt kann es sich auch bei dem ersten Ausführungsbeispiel um Metallteile handeln).
  • Grundsätzlich sind gleiche Verhältnisse gegeben wie bei dem zunächst beschriebenen Ausführungsbeispiel. Die Beschreibung ist hier entsprechend auf die Unterschiede konzentriert.
  • Um die Scharnierachse 8, siehe 11, 12 ist im mittleren Bereich eine Feder 20 gewickelt, die einerseits an dem mit dem ersten Scharnierteil 2 verbundenen Hauptteil abgestützt ist, über einen Eingriffsabschnitt 21, vgl. 17 und andererseits an dem mit dem zweiten Scharnierteil verbundenen Hauptteil, über einen Eingriffsabschnitt 22, siehe ebenfalls 17. Hierdurch sind die Scharnierteile in eine 90°-Stellung, wie etwa aus 17 ersichtlich, vorgespannt. Zusätzlich ist an dem ersten Scharnierteil 2, siehe 18 etwa, ein Bügel 23 gelagert, der in dem ersten Befestigungsbereich des Scharnierteils 2 innerhalb eines Brückenteils 24 wandern kann. Der Bügel 23 dient insbesondere zur Stabilisierung der 90°-Stellung, wie dies bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform durch den Rastvorsprung 28 beispielsweise gegeben sein kann. Grundsätzlich kann aber eine derartige Feder auch bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform vorgesehen sein.
  • Der Befestigungsbereich des zweiten Scharnierteils 3, siehe etwa 18, weist den schon im Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform beschriebenen Auszugsanschlag 14 auf. Dieser Auszugsanschlag 14 ist mit einer Verriegelungsausnehmung 25 ausgebildet, in welche im zusammengesetzten und befestigten Zustand der beiden Scharnierteile 2, 3 ein Verriegelungsschieber 26, siehe etwa 11, eingreift. Der Verriegelungsschieber 26 bildet auch eine Handhabe 27 aus, mit Hilfe welcher er zwischen der Verriegelungsstellung gemäß 11 und der Freigabestellung gemäß 13 verschiebbar ist. Nach dem Verschieben in die Freigabestellung gemäß 13 kann das erste Scharnierteil 2, wie auch grundsätzlich im Hinblick auf die erste Ausführungsform erläutert, angehoben werden, siehe 17, und dann aus dem Befestigungsbereich des zweiten Scharnierteils durch Herausziehen entnommen werden.
  • Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren in ihrer fakultativ nebengeordneten Fassung eigenständige erfinderische Weiterbildung des Standes der Technik, insbesondere um auf Basis dieser Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen.

Claims (14)

  1. Scharnier mit einem ersten Scharnierteil (2) und einem zweiten Scharnierteil (3), welche Scharnierteile (2, 3) jeweils einen Befestigungsbereich aufweisen, über den sie an einem jeweiligen Hauptteil befestigt sind, wobei die Hauptteile vermittels des Scharniers um eine Scharnierachse (8) relativ zueinander verschwenkbar sind, wobei darüber hinaus die Scharnierteile (2, 3) zur Lösung der Hauptteile voneinander trennbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Scharnierteil (2) zwei Befestigungsbereiche aufweist und mit dem zweiten Befestigungsbereich an dem Befestigungsbereich des zweiten Scharnierteils (3) befestigt ist.
  2. Scharnier nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Befestigungsbereiche des ersten Scharnierteils (2) im Hinblick auf die Scharnierachse (8) gegenüberliegend angeordnet sind.
  3. Scharnier nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Befestigungsbereich des ersten Scharnierteils (2) an dem Befestigungsbereich des zweiten Scharnierteils (3) steckgehaltert ist.
  4. Scharnier nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Scharnierteile (2, 3) die Scharnierachse (8) aufweist.
  5. Scharnier nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Befestigungsbereich zur Rasthalterung an dem Befestigungsbereich des zweiten Scharnierteils (3) ausgebildet ist.
  6. Scharnier nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Befestigungsbereich ein Einsteckschwert (9) aufweist.
  7. Scharnier nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Befestigungsbereich des zweiten Scharnierteils (3) ein Niederhalter (11) vorgesehen ist, zur Zusammenwirkung mit dem zweiten Befestigungsbereich des ersten Scharnierteils (2).
  8. Scharnier nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass an dem zweiten Scharnierteil (3) ein Schieberteil vorgesehen ist zur Ver- und Entriegelung der Scharnierteile (2, 3).
  9. Scharnier nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Schieberteil unmittelbar mit dem zweiten Befestigungsbereich zusammenwirkt.
  10. Scharnier nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Schieberteil mit dem zweiten Befestigungsbereich mittels Federvorspannung zusammenwirkt.
  11. Scharnier nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Befestigungsbereich des zweiten Scharnierteils 3 einen Auszugsanschlag (14) aufweist der mit einem Gegenanschlag des zweiten Befestigungsbe reichs des ersten Scharnierteils (2) zur Auszugsverhinderung zusammenwirkt.
  12. Scharnier nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Befestigungsbereich einen Verriegelungsschieber aufweist.
  13. Scharnier nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsbereich des zweiten Scharnierteils (3) eine Verriegelungsausnehmung (25) aufweist.
  14. Scharnier nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsausnehmung (25) in dem Auszugsanschlag (14) ausgebildet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN112482916A (zh) * 2020-11-26 2021-03-12 浙江东腾智能装备有限公司 一种轨道交通站台端头门的铰链结构

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