DE202009006714U1 - Befestigungsplatte, insbesondere für Ankerschienen - Google Patents

Befestigungsplatte, insbesondere für Ankerschienen Download PDF

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Abstract

Befestigungsplatte (1), insbesondere zur Fixierung eines Anbauteils (2) an eine im Querschnitt C-förmigen Ankerschiene (3),
wobei die Befestigungsplatte (1) eine vorzugsweise mittige Bohrung (4) zur Durchführung eines Verbindungselementes (5) aufweist, und
wobei die Befestigungsplatte (1) zumindest einen Vorsprung (6) auf einer ihrer Hauptflächen (7) trägt,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Vorsprung (6) als Kerbelement (6) ausgebildet ist.

Description

  • Gebiet der Neuerung
  • Die Neuerung betrifft eine Befestigungsplatte, insbesondere zur Fixierung eines Anbauteils an einer im Querschnitt C-förmigen Ankerschiene, wobei die Befestigungsplatte eine vorzugsweise mittige Bohrung zur Durchführung eines Befestigungselementes aufweist, und wobei die Befestigungsplatte zumindest einen Vorsprung auf einer Hauptfläche trägt, sowie einen Befestigungselementesatz mit einer solchen Befestigungsplatte.
  • Stand der Technik und Hintergrund der Neuerung
  • In verschiedenen technischen Bereichen müssen Anbauteile mit Verbindungselementen in einem Langloch eines Tragelementes befestigt werden. Als Tragelemente kommen beispielsweise Ankerschienen mit im Wesentlichen C-förmigem Querschnitt in Frage. Langlöcher können aber auch bei beliebigen anderen Tragelementen, seien es Profile oder Platten, zur Befestigung von Bauelementen vorgesehen sein. Grundsätzlich stellt sich dabei das technische Problem, eine Längsverschiebung der Befestigungselemente und folglich der befestigten Anbauteile in Richtungen der Längserstreckung des Langloches sicher zu vermeiden. Hierfür gibt es im Stand der Technik verschiedene Ansätze.
  • Geeignete Befestigungselementesätze zur Befestigung von Anbauteilen an Ankerschienen sind beispielsweise aus den Literaturstellen DE 352 93 45 A1 sowie DE 20 2005 000 144 bekannt. Bei der erstgenannten Literaturstelle sind an einem Schraubenschaft Zähne radial gegenüberliegend parallel zur Längsachse des Kopfes der Kerbzahnschraube angeordnet. Im Falle der zweitgenannten Literaturstelle sind auf jeder Seite des Gewindeschaftes je zwei in einem Abstand X voneinander entfernt angeordnete Zähne ausgebildet. Beim Aufschrauben und Anziehen einer Mutter auf die ein Langloch oder einen Schlitz durchgreifende Kerbzahnschraube schneiden die Zähne der Kerbzahnschraube beim Befestigen einer Last an dem Tragelemente, beispielsweise einer C-förmigen Ankerschiene, in deren den Schlitz begrenzenden seitlichen Stege ein. Dadurch sichern die Zähne das Anbauteil bzw. die Last gegen ein Abrutschen der Kerbzahnschraube und folglich der Last in Längsrichtung des Schlitzes der Ankerschiene.
  • Des Weiteren ist aus der Literaturstelle DE 20 2005 015 592 ein Befestigungselementesatz bekannt mit einer Kerbzahnschraube und einer Befestigungsplatte. Dabei weist das dort als Kerbzahnplatte bezeichnete Bauelement keine Zähne oder Kerbschneiden auf, sondern vielmehr wannenförmige Ausnehmungen, welche komplementär zu den Zähnen der Kerbzahnschraube ausgebildet sind. Ansonsten ist die Funktion analog dem vorstehend beschriebenen Stand der Technik ausgebildet, wobei durch die Ausnehmungen eine Schwächung der seitlichen Stege allerdings weitgehend verhindert wird.
  • Aus der Praxis sind Zahnscheiben oder Befestigungsplatten bekannt, welche eine Mehrzahl, meist mehr als 2, typischerweise 5 bis 20 und mehr, zueinander parallel verlaufende Zähne mit dreieckigen Querschnitt aufweisen. Dabei ist der Zahnflankenwinkel (Winkel zwischen den Zahnflanken) typischerweise 90°. Bei solchen Zahnscheiben oder Befestigungsplatten dienen die Zähne jedoch nicht dem Hineinschneiden oder Hineinpressen in ein Material, auf welche diese aufgelegt wird, sondern vielmehr der Verzahnung mit zu den Zähnen komplementären Zähnen weiterer Bauelemente, beispielsweise auch anderer entsprechender Zahnscheiben. Hieraus erklärt sich auch der typische Zahnflankenwinkel von 90°.
  • Technisches Problem der Neuerung
  • Der Neuerung liegt das technische Problem zugrunde, eine Befestigungsplatte bzw. einen Befestigungselementesatz anzugeben, welcher zuverlässig eine Längsverschiebung eines Befestigungselementsatzes und damit eines im einem Langloch eines Tragelementes befestigten Anbauteiles, insbesondere einer Last, verhindert. Des Weiteren liegt der Neuerung das technische Problem zugrunde, eine Befestigungsplatte anzugeben, welche direkt an einem Langloch in definierter Lange und Orientierung befestigt werden kann.
  • Grundzüge der Neuerung und bevorzugte Ausführungsformen
  • Zur Lösung dieses technischen Problems lehrt die Neuerung in Weiterbildung der eingangs beschriebenen Befestigungsplatte, dass der Vorsprung als Kerbelement ausgebildet ist.
  • Als Kerbelemente kommen alle Formen von Vorsprüngen in Frage, welche geeignet sind, in Stege oder Ränder seitlich eines Langloches im Zuge der Befestigung beispielsweise eines Anbauteils oder einer sonstigen Last einzuschneiden. Beispiele hierfür sind stiftförmige Erhebungen, vorzugsweise konisch und/oder spitz nach außen bzw. oben, bezogen auf eine Hauptebene der Befestigungsplatte, zulaufend. Solche stiftförmigen Erhebungen können beliebige Querschnitte, betrachtet in einer zur Hauptebene des Befestigungselementes parallelen Ebene, aufweisen, beispielsweise kreisförmige, elliptische, quadratische, dreieckige, rechteckige, oder 5-10-eckige oder sonstige regelmäßige oder unregelmäßige polygone Querschnitte, einschließlich Querschnitte mit gerade, konkaven oder konvexen Seiten.
  • Bevorzugt sind die Kerbelemente als Kerbschneiden ausgebildet. Hierbei handelt es um eine Ausführungsform eines Kerbelementes mit rechteckigem Querschnitt, betrachtet in einer zur Hauptebene des Befestigungselementes parallelen Ebene, und dreieckigem Querschnitt, betrachtet in einer hierzu und zur längeren Seite des Rechteckes orthogonalen Ebene, wobei eine erste Seite des Dreiecks durch die Hauptfläche des Befestigungselementes gebildet ist. Dabei können die beiden anderen Seiten des Dreieckes gleiche oder verschiedene Winkel mit der ersten Seite bilden. Der Winkel zwischen den beiden anderen Seiten wird als Schneidenwinkel bezeichnet, welcher typischerweise kleiner als 90° ist. Der Schneidenwinkel ist vorzugsweise kleiner als 80°, 70°, 60°, oder 50°. Die beiden anderen Seiten des Dreiecks können dabei gerade, konvex oder konkav ausgebildet sein. In den letzten beiden Fällen ist der Schneidenwinkel der Winkel unmittelbar am Berührungspunkt der beiden Seiten.
  • Eine neuerungsgemäße Befestigungsplatte wird unmittelbar an einem Langloch eines Tragelementes, beispielsweise einer Ankerschiene, anliegend angeordnet, wobei das Kerbelement bzw. die Kerbelemente dem Tragelement zugewandt sind. Typischerweise beträgt der Durchmesser der Bohrung der Befestigungsplatte 80% bis 100% der Weite des Langloches. Beim Anziehen von das Langloch und die Bohrung durchgreifenden Verbindungselementen schneiden die Kerbelemente in die seitlichen Stege bzw. Ränder des Lochloches ein, wodurch letztendlich eine formschlüssige Verbindung zwischen Befestigungsplatte und Tragelement hergestellt wird, und sichern so eine damit befestigte Last gegen Verschiebungen in Richtungen der Längserstreckung des Langloches. Dabei wird gegenüber dem Stand der Technik eine verbesserte Statik erreicht. Denn beim Stand der Technik erfolgt eine Kerbung der seitlichen Stege beispielsweise einer C-förmigen Ankerschiene innen-seitig der Ankerschiene durch die Kerbschraube, während bei Einsatz der neuerungsgemäßen Befestigungsplatte die Kerbung außen-seitig und folglich näher bei der Last erfolgt, da im Falle von Ankerschienen der Befestigungsplatte außen-seitig anzuordnen ist.
  • Als Befestigungselemente, die das Langloch und die Bohrung der Befestigungsplatte sowie gegebenenfalls weitere anzubringende Bauteile durchgreifen, kommen grundsätzlich beliebige Befestigungselemente in Frage. Dies umfasst (nicht abschließend) Schrauben, Bolzen, Gewindestifte und Niete. Im Falle der Schrauben, Bolzen und Gewindestifte umfassen die Befestigungselemente auch auf die Schrauben oder Bolzen aufschraubbare Muttern oder dergleichen. Bei den Schrauben kann es sich auch um Kerbzahnschrauben, wie beispielsweise im vorstehend genannten Stand der Technik beschrieben, handeln.
  • Bei der Verwendung bzw. Anordnung einer neuerungsgemäßen Zahnscheibe ergeben sich verschiedene Möglichkeiten. Im einfachsten Fall ist eine neuerungsgemäße Befestigungsplatte unmittelbar anliegend auf einer Seite eines Langloches eines Tragelementes angeordnet. Es kann aber auch beidseitig eines solchen Langloches jeweils eine Befestigungsplatte angeordnet sein, wobei beide unmittelbar an dem Tragelement anliegen und die jeweiligen Kerbschneiden einander zugewandt sind. Insbesondere im letztgenannten Fall kann auf den Einsatz von speziellen Kerbzahnschrauben verzichtet und können normale Schrauben eingesetzt werden.
  • In einzelnen bestehen verschiedene Möglichkeiten der Weiterbildung, welche jedoch nur Ausführungsbeispiele darstellen und den Schutzbereich nicht beschränken sollen.
  • So ist es möglich, dass 2 Kerbschneiden zueinander parallel und bezogen auf die Bohrung bzw. eine Ebene parallel zur Mittenachse der Bohrung, einander gegenüberliegend angeordnet sind. Die Längserstreckung der Kerbschneiden ist zweckmäßigerweise größer, beispielsweise um einen Faktor 1,1 bis 10, vorzugsweise 1,5 bis 10, insbesondere 1,5 bis 3, als der Innendurchmesser der Bohrung. Die Längserstreckung der Kerbschneiden kann dem Abstand der Ränder der Befestigungsplatte entsprechen.
  • Vorzugsweise weisen die Kerbschneiden jeweils eine Schneidenhöhe (das Maß zwischen Schneidenspitze und Hauptfläche der Befestigungsplatte) auf, welche in Richtungen zu den Rändern der Befestigungsplatte abnimmt, insbesondere auf eine Schneidenhöhe von null an den Rändern der Befestigungsplatte abnimmt.
  • Eine Ausführungsform von selbstständiger Bedeutung ist dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Verdrehschutzvorsprung auf der Seite der Befestigungsplatte angeordnet ist, welche das Kerbelement trägt. Ein Verdrehschutzvorsprung greift in das Langloch eines Tragelementes ein und sichert die Befestigungsplatte gegen Verdrehen beim Anzug von Befestigungselementen. Dadurch wird eine definierte und reproduzierbare Position und Orientierung der Befestigungsplatte erreicht, was einerseits montagetechnisch vorteilhaft ist und andererseits reproduzierbare statische Verhältnisse gewährleistet.
  • Die Höhe des Verdrehschutzvorsprunges, bezogen auf die Richtung orthogonal zu der den Verdrehschutzvorsprung tragenden Hauptfläche der Befestigungsplatte, ist zweckmäßigerweise größer als die maximale Höhe des Kerbelementes. Die Länge des Verdrehschutzvorsprunges, betrachtet in einer Ebene parallel zur Hauptfläche der Befestigungsplatte, ist zweckmäßigerweise gleich oder kleiner, beispielsweise 1 bis 10 oder 20% kleiner, als der Innendurchmesser der Bohrung und/oder als die Weite des Langloches eines Tragelementes.
  • Bevorzugt sind zwei Verdrehschutzvorsprünge eingerichtet und, bezogen auf die Bohrung bzw. eine zur Mittenachse der Bohrung parallelen Eben, einander gegenüberliegend angeordnet. Im Einzelnen kann mittig der Kerbschneiden jeweils ein Verdrehschutzvorsprung angeordnet sein, insbesondere an die Kerbschneiden angeformt sein, wobei die Vorsprunghöhe größer als die maximale Schneidenhöhe ist. Im Falle der Anformung kann der Verdrehschutzvorsprung an Stelle der der Bohrung gegenüberliegenden Seite des Dreieckes des Querschnitts der Kerbschneide angeordnet sein. Die der Bohrung zugewandte Seite des Querschnittsdreiecks bleibt dann als Schräge des Verdrehschutzvorsprunges erhalten.
  • Die Längserstreckung der Verdrehschutzvorsprünge, bezogen auf die Richtung der Längserstreckung der Kerbschneiden, ist zweckmäßigerweise gleich oder kleiner, beispielsweise 1 bis 10 oder 20% kleiner, als der Innendurchmesser der Bohrung ist.
  • Bevorzugt ist es, wenn die Verdrehschutzvorsprünge sich, bezogen auf Richtungen orthogonal zur Längserstreckung der Kerbschneiden, bis zu Rändern der Befestigungsplatte erstrecken.
  • Die Neuerung betrifft des Weiteren einen Befestigungselementesatz mit zumindest einer neuerungsgemäßen Befestigungsplatte, sowie zumindest einem Verbindungselement oder einem Verbindungselementesatz. Der Verbindungselementesatz kann eine Schraube, einen Gewindebolzen oder einen Gewindestift und eine auf die Schraube, den Gewindebolzen, oder den Gewindestift aufschraubbare Mutter, optional zusätzlich eine Unterlegscheibe, aufweisen, wobei der Außendurchmesser der Schraube, des Gewindebolzens oder des Gewindestifts ist dabei kleiner als der Innendurchmesser der Bohrung der Befestigungsplatte. Wie bereits vorstehend angesprochen, kann ein Verbindungselementesatz auch eine Niete umfassen oder daraus bestehen.
  • Im Folgenden wird die Neuerung anhand von lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Figuren näher erläutert.
  • Es zeigen
  • 1: verschiedene Ansichten einer neuerungsgemäßen Befestigungsplatte: Aufsicht auf eine Seite mit Kerbschneiden (a), einen Querschnitt A-A (b), einen Querschnit B-B (c) und einen Querschnitt C-C (d), und
  • 2: Anordnung einer neuerungsgemäßen Befestigungsplatte an einer C-förmigen Ankerschiene, in Seitenansicht (a) und in Aufsicht auf das Langloch der Ankerschiene (b).
  • In der 1 erkennt man verschiedene Ansichten einer neuerungsgemäßen Befestigungsplatte 1. Die Befestigungsplatte 1 dient, wie der 2 entnehmbar, insbesondere zur Fixierung eines Anbauteils 2 an eine im Querschnitt C-förmigen Ankerschiene 3. An Stelle des Langloches der Ankerschiene 3 kann es sich natürlich auch um ein Langloch in einem beliebigen anderen Tragelement handeln.
  • Wiederum der 1a ersichtlich ist, dass die Befestigungsplatte 1 eine im Ausführungsbeispiel, aber nicht notwendigerweise mittige Bohrung 4 zur Durchführung eines Verbindungselementes 5 (siehe insbesondere auch 2a) aufweist. Die Befestigungsplatte 1 trägt, wie einer vergleichenden Betrachtung der 1a–d entnehmbar, zwei als Kerbschneide 6 ausgebildete Kerbelemente, deren Schneidenwinkel S im Beispiel ca. 55° beträgt. Die beiden Kerbschneiden 6 verlaufen zueinander parallel und sind, bezogen auf die Bohrung 4, einander gegenüberliegend angeordnet. Insbesondere den 1a und b ist entnehmbar, dass die Längserstreckung L1 der Kerbschneiden 6 größer als der Innendurchmesser D der Bohrung ist und dem Abstand X der Ränder der Befestigungsplatte 1 entspricht.
  • Insbesondere aus der 1b ist ersichtlich, dass Kerbschneiden 6 jeweils eine Schneidenhöhe H1 aufweisen, welche in Richtungen zu den Rändern der Befestigungsplatte 1 abnimmt, und zwar auf eine Schneidenhöhe H1 von null an den Rändern der Befestigungsplatte 1. Die maximale Schneidenhöhe H1 kann dabei im Bereich von 1 bis 15 mm, vorzugsweise von 2 bis 6 mm, liegen.
  • Eine vergleichende Betrachtung der 1a–c zeigt, dass zwei Verdrehschutzvorsprünge 8 auf der Seite der Befestigungsplatte 1 angeordnet sind, welche das Kerbschneiden 6 tragen. Sie sind, bezogen auf die Bohrung 4, einander gegenüberliegend und mittig der Kerbschneiden 6 angeordnet. Die 2 macht deutlich, dass die Verdrehschutzvorsprünge 8 zum Eingreifen, insbesondere formschlüssigen Eingreifen, in ein Langloch 9 eines Tragelementes 3, hier einer Ankerschiene 3 mit C-förmigem Querschnitt, ausgebildet ist. Insbesondere den 1b–c ist entnehmbar, dass die Höhe H2 der Verdrehschutzvorsprünge 8, bezogen auf die Richtung orthogonal zu der die Verdrehschutzvorsprünge 8 tragenden Hauptfläche 7 der Befestigungsplatte 1, größer als die maximale Höhe H1 der Kerbelemente 6 ist, und dass die Länge L2 der Verdrehschutzvorsprünge 8, betrachtet in einer Ebene parallel zur Hauptfläche 7 der Befestigungsplatte 1, gleich oder kleiner, beispielsweise 1 bis 10 oder 20% kleiner, als der Innendurchmesser D der Bohrung 4 ist (1a). Die Höhen H12 der Verdrehschutzvorsprünge (8) können dabei gleich oder verschieden sein.
  • Insbesondere aus einer vergleichenden Betrachtung der 1a–d ist entnehmbar, dass die Verdrehschutzvorsprünge 8 an die Kerbschneiden 6 angeformt ist, und dass die Vorsprunghöhe H2 größer als die maximale Schneidenhöhe H1 ist.
  • Den 1b und c ist zu entnehmen, dass die Verdrehschutzvorsprünge 8 sich, bezogen auf Richtungen orthogonal zur Längserstreckung L1 der Kerbschneiden 6, bis zu Rändern der Befestigungsplatte 1 erstrecken.
  • Dem Einsatz der 1d ist entnehmbar, dass die Flanken der Kerbschneiden 6 ungleich angewinkelt sind. Die der Bohrung 4 zugewandte Flanke ist dabei um ca. 1 bis 40°, vorzugsweise 5 bis 20° flacher angewinkelt, als die der Bohrung 4 abgewandte Flanke, i. e. der Winkel S1 ist um die genannten Beträge kleiner als der Winkel S2, wobei die Summe der Winkel S, S1 und S2 stets 180° beträgt.
  • Der 2 ist ein neuerungsgemäßer Befestigungselementesatz entnehmbar. Er umfasst zumindest eine Befestigungsplatte 1 sowie zumindest ein Verbindungselement 5, im Beispiel eine Schraube. Es kann auch ein Verbindungselementesatz 5, 5a mit beispielsweise einer Schraube 5 und einer Mutter 5a vorgesehen sein. Nicht gezeigt ist, dass auch beispielsweise eine Unterlegscheibe oder mehrere Unterlegscheiben vorgesehen sein können, welche zwischen dem Anbauteil 2 und der Befestigungsplatte 2 und/oder der Mutter 5a angeordnet werden können.
  • Einer vergleichenden Betrachtung der 2a und b kann man entnehmen, dass bei Anziehen der Befestigungselemente 5, 5a die Kerbschneiden in Stege seitlich des Langloches 9 einschneiden und so die gesamte Anordnung des angezogenen Befestigungselementesatzes vor dem Verschieben in Richtung der Längserstreckung des Langloches 9 sichern. Der 2b ist des Weiteren zu entnehmen, dass die Verdrehschutzvorsprünge 8 in das Langloch 9 eingreifen und so ein Verdrehen der Befestigungsplatte 1 beim Anziehen der Befestigungselemente 5, 5a sicher verhindern. Dadurch sind auch die Kerbschneiden 6 stets in definierter und vorgegebener Weise gegenüber dem Langloch 9 orientiert.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 3529345 A1 [0003]
    • - DE 202005000144 [0003]
    • - DE 202005015592 [0004]

Claims (15)

  1. Befestigungsplatte (1), insbesondere zur Fixierung eines Anbauteils (2) an eine im Querschnitt C-förmigen Ankerschiene (3), wobei die Befestigungsplatte (1) eine vorzugsweise mittige Bohrung (4) zur Durchführung eines Verbindungselementes (5) aufweist, und wobei die Befestigungsplatte (1) zumindest einen Vorsprung (6) auf einer ihrer Hauptflächen (7) trägt, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (6) als Kerbelement (6) ausgebildet ist.
  2. Befestigungsplatte (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kerbelement (6) als Kerbschneide (6) ausgebildet ist, welche vorzugsweise einen Schneidenwinkel (S) von weniger als 90° aufweist.
  3. Befestigungsplatte (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Kerbschneiden (6) zueinander parallel und bezogen auf die Bohrung (4) einander gegenüberliegend angeordnet sind.
  4. Befestigungsplatte (1) nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Längserstreckung (L1) der Kerbschneiden (6) größer als der Innendurchmesser (D) der Bohrung ist.
  5. Befestigungsplatte (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Längserstreckung (L) der Kerbschneiden (6) dem Abstand (X) der Ränder der Befestigungsplatte (1) entspricht.
  6. Befestigungsplatte (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass Kerbschneiden (6) jeweils eine Schneidenhöhe (H1) aufweisen, welche in Richtungen zu den Rändern der Befestigungsplatte (1) abnimmt, insbesondere auf eine Schneidenhöhe (H) von null an den Rändern der Befestigungsplatte (1) abnimmt.
  7. Befestigungsplatte (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Verdrehschutzvorsprung (8) auf der Seite der Befestigungsplatte (1) angeordnet ist, welche das Kerbelement (6) trägt.
  8. Befestigungsplatte (1) nach Anspruch 7) dadurch gekennzeichnet, dass der Verdrehschutzvorsprung (8) zum Eingreifen, insbesondere formschlüssigen Eingreifen, in ein Langloch (9) eines Tragelementes (3) ausgebildet ist.
  9. Befestigungsplatte (1) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe (H2) des Verdrehschutzvorsprunges (8), bezogen auf die Richtung orthogonal zu der den Verdrehschutzvorsprung (8) tragenden Hauptfläche (7) der Befestigungsplatte (1), größer als die maximale Höhe (H1) des Kerbelementes (6) ist, und/oder dass die Länge (L2) des Verdrehschutzvorsprunges (8), betrachtet in einer Ebene parallel zur Hauptfläche (7) der Befestigungsplatte (1), gleich oder kleiner, beispielsweise 1 bis 10 oder 20% kleiner, als der Innendurchmesser (D) der Bohrung (4) ist.
  10. Befestigungsplatte (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Verdrehschutzvorsprünge (8) eingerichtet und, bezogen auf die Bohrung (4), einander gegenüberliegend angeordnet sind.
  11. Befestigungsplatte (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass mittig der Kerbschneiden (6) jeweils ein Verdrehschutzvorsprung (8) angeordnet ist, insbesondere an die Kerbschneiden (6) angeformt ist, dessen Vorsprunghöhe (H2) größer als die maximale Schneidenhöhe (H1) ist.
  12. Befestigungsplatte (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Längserstreckung (L2) der Verdrehschutzvorsprünge (8), bezogen auf die Richtung der Längserstreckung (L1) der Kerbschneiden (6), gleich oder kleiner, beispielsweise 1 bis 10 oder 20% kleiner, als der Innendurchmesser (D) der Bohrung (4) ist.
  13. Befestigungsplatte (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdrehschutzvorsprünge (8) sich, bezogen auf Richtungen orthogonal zur Längserstreckung (L1) der Kerbschneiden (6), bis zu Rändern der Befestigungsplatte (1) erstrecken.
  14. Befestigungselementesatz mit zumindest einer Befestigungsplatte (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, sowie zumindest einem Verbindungselement (5) oder einem Verbindungselementesatz (5, 5a).
  15. Befestigungselementesatz nach Anspruch 14, wobei der Verbindungselementesatz eine Schraube (5) oder einen Gewindebolzen und eine auf die Schraube (5) oder den Gewindebolzen aufschraubbare Mutter (5a), optional zusätzlich eine Unterlegscheibe, aufweist, und wobei der Außendurchmesser der Schraube (5) oder des Gewindebolzens kleiner als der Innendurchmesser (D) der Bohrung (4) der Befestigungsplatte (1) ist.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3529345A1 (de) 1985-08-15 1987-03-19 Deutsche Kahneisen Gmbh West Verfahren zur herstellung einer hakenkopfschraube aus edelstahl fuer c-foermige ankerschienen aus edelstahl
DE202005000144U1 (de) 2005-01-06 2005-03-17 Elkutec Gmbh Stromsammelschiene
DE202005015592U1 (de) 2005-09-30 2005-12-08 Deutsche Kahneisen Gesellschaft Mbh Befestigungselementesatz

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