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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Versorgung eines Lastkraftwagens
aus einer Zusatzenergiequelle.
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Diese
Vorrichtung kann insbesondere zur Versorgung eines sich bewegenden
Lastkraftwagens aus einer Zusatzenergiequelle eingesetzt werden.
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Fahrzeuge,
die sich bewegen, müssen einen großen Luftwiderstand überwinden,
was sich vor allem in einem erhöhten Treibstoff- und Energieverbrauch
widerspiegelt.
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Deshalb
gehört zu den Schlüsselaufgaben der Lastkraftwagen-Hersteller
die Einführung von technischen Lösungen, die die
Senkung des Treibstoff- und Energieverbrauchs sicherstellen.
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Eine
bekannte Lösung ist in der veröffentlichten amerikanischen
Patentanmeldung US Nr. 2008/0041643 A1 mit dem Titel Windantrieb
des AKA-WPV-Fahrzeugs beschrieben. Die Windturbine wird hier als
ein Fahrzeugantriebssystem verwendet. Sie hält das Fahrzeug
nach dem Starten und der Batterieabschaltung in Bewegung, wobei
die auf das Fahrzeug einwirkende Luft und/oder der Wind den Turbinen-Propeller
in Drehbewegung bringt. Die Energie wird aufgrund der niedrigen
Wellendrehungen des Turbinen-Propellers das Getriebe in Gang setzen.
Dies ermöglicht dem elektrischen Generator elektrische
Energie herzustellen, die dann über ein Leiterpaar in den
Batteriesatz übertragen wird. Der Batteriesatz wird dann
mit der elektrischen Energie aufgeladen. Nachteilig an dieser Lösung
ist, dass sie nicht für einen direkten Anschluss von Elektrogeräten,
sowie auch für den Fahrzeugantrieb selbst verwendbar ist.
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Eine
weitere bekannte Lösung ist in der chinesischen Patentschrift
CN 20061028123 20060626 mit dem Titel
Windturbine zur Energieeinsparung beschrieben. Der Fahrzeugkörper
und da Windturbinengetriebe sind im Vorderteil des Fahrzeugs angeordnet,
wobei das Fahrzeug durch einen Automobiltreibstoff oder elektrische
Energie angetrieben werden kann. Die Windstärke wird hierbei
für den Antrieb und die elektrische Energie der Windturbine
zur Batterie-Aufladung zur Kompensation verwendet. Dabei wird der
Nutzen für das Elektrofahrzeug erhöht. Nachteilig
an dieser Lösung ist, dass sie nicht für einen
direkten Anschluss von Elektrogeräten verwendbar ist. Außerdem
ist diese Lösung zu teuer, eine aufwendige Wartung benötigt
und eine niedrige Zuverlässigkeit aufweist.
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Eine
weitere bekannte Lösung ist in der
slowakischen Patentschrift Nr. 285 839 mit
dem Titel Transport-Energiewindeinheit beschrieben. Die Transport-Energiewindeinheit
wird hier an einem Standard-Mehrzweck-Vierradanhänger hinter
einem Personenkraftwagen befördert, wobei seine Tragplattform
durch einen Tragrahmen mit Stabilitätssockeln/-füßen
und einen teleskopartigen/ausziehbaren Stabilitätsarm gebildet
ist. Auf dem teleskopartigen/ausziehbaren Stabilitätsarm
sind ein Generator, eine elektrische Vorrichtung und eine Pumpe
mit Schläuchen drehbar gelagert. Nachteilig an dieser Lösung
ist, dass sie sehr kompliziert und teuer ist, eine aufwendige Wartung
benötigt und niedrige Zuverlässigkeit aufweist.
Diese Lösung benötigt den Einsatz eines weiteren
Fahrzeugs.
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Eine
weitere bekannte Lösung ist in der
slowakischen Patentschrift Nr. 285 959 mit
dem Titel Auffangvorrichtung eines Elektrofahrzeugs beschrieben,
bei der die Tragstruktur auf dem Elektrofahrzeug gelenkig angeordnet
ist, und an der ein länglicher Mittelmagnet und ein Paar
elektrischer Sammelbestandteile gelagert sind. Die elektrischen
Sammelbestandteile befinden sich in bestimmter gegenseitiger Entfernung
auf den entgegengesetzten Seiten des Mittelmagneten. Die elektrische
Auffangvorrichtung ist nur in Verbindung mit einer Starkstromleitung
mit einer bestimmten Anzahl von isolierten Leitkomponenten verwendbar,
die hintereinander in Fahrtrichtung des Elektrofahrzeugs angeordnet
sind. Der Nachteil dieser Lösung besteht in einer erheblichen
Kompliziertheit der technischen Ausführung, und somit auch in
der Möglichkeit einer höheren Störanfälligkeit. Nachteilig
an dieser Lösung ist, dass sie sehr kompliziert und teuer
ist, eine aufwendige Wartung benötigt, eine niedrige Zuverlässigkeit
aufweist, und dass sie nicht für den Fahrzeugantrieb selbst
verwendbar ist.
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Eine
weitere bekannte Lösung ist in der veröffentlichten
slowakischen Patentanmeldung PP
Nr. 122-2006 mit dem Titel Vorrichtung zur Auslaufverlängerung
von Elektrofahrzeugen beschrieben. Diese umfasst einen Alternator
zur Herstellung von Strom und einen Elektromotor, dessen Achse über
einen Keilriemen mit Hilfe von Keilrädern oder eines anderen
bekannten Getriebes mit der Achse des Alternators gekoppelt ist.
Nachteilig an dieser Lösung ist, dass sie sehr kompliziert
und teuer ist, eine aufwendige Wartung benötigt, eine niedrige
Zuverlässigkeit aufweist, und dass sie nicht für
einen direkten Anschluss von Elektrogeräten verwendbar
ist.
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Eine
weitere bekannte Lösung ist in der
tschechischen Patentschrift Nr. 286 189 mit
der Priorität aus der
deutschen
Patentanmeldung Nr. 1995 29508707 beschrieben, mit dem
Titel Elektrisch angetriebenes Fahrzeug, welches aus mindestens
einem Dachcontainer und mindestens einem Stromsammler besteht. Der
Dachcontainer umfasst mindestens Elemente des elektrischen Schutzes
für Leistungselektronik, die hinter dem Stromsammler angeordnet
sind. Der Stromsammler ist auf dem Dachcontainer elektrisch isoliert
befestigt. Aufgrund dessen müssen der kurze Leitungsabschnitt
zwischen dem Stromsammler, sowie die Elemente zum Schutz der Hochspannungsausstattung
nicht elektrisch gesichert werden. Nachteilig an dieser Lösung ist,
dass sie sehr kompliziert und teuer ist, eine aufwendige Wartung
benötigt, eine niedrige Zuverlässigkeit aufweist,
und dass sie nicht für einen direkten Anschluss von Elektrogeräten
verwendbar ist.
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Eine
weitere bekannte Lösung ist in der veröffentlichten
tschechischen Patentanmeldung PP
Nr. 1999-4758 mit der Priorität aus der
deutschen Patentanmeldung Nr.
1997 19729382 beschrieben und trägt den Titel
Anordnung eines Fahrzeugantriebs. Dieser Antrieb besteht aus mindestens
einem Verbrennungsmotor, einem Generator, einem elektrischen Antriebsmotor,
als auch einem Drehmomentwandler. Der Drehmomentwandler ist in Bezug
auf die Fahrzeugachsen zwischen dem Antriebsmotor und der Ausgangswelle
angeordnet. Ferner umfasst der Antrieb einen Antriebsmotor, der
die Erhöhung des Drehmoments über eine an der
Fahrzeugachse angeordnete Ausgangswelle sicherstellt. Die Fahrzeugachse
ist mit dem Wandler verbunden, wobei zwischen dem Antriebsmotor
und dem Wandler Mittel zum Anschluss und zur Trennung des Drehmomentwandlers
an/von dem Antriebsmotor, oder Mittel zur seiner Überbrückung
angeordnet sind. Nachteilig an dieser Lösung ist, dass
sie sehr kompliziert und teuer ist, eine aufwendige Wartung benötigt,
eine niedrige Zuverlässigkeit aufweist, und dass sie nicht
für einen direkten Anschluss der Elektrogeräte,
sowie für die Aufladung von Akkumulatoren, verwendbar ist.
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Eine
weitere bekannte Lösung ist in der
tschechischen Patentschrift Nr. 298 810 mit
der Priorität aus der
französischen
Patentanmeldung Nr. 2001 0104276 beschrieben und trägt
den Titel Lenkungsverfahren zur Lieferung von elektrischer Energie
in ein elektrisch angetriebenes Fahrzeug, angepasst für
den Betrieb im Versorgungsmodus aus einer Außenersorgungsleitung,
oder im Versorgungsmodus aus einem autonomen Versorgungssystem. Im
Fahrzeug ist die Versorgungsstromschiene an einer Seite an das autonome
Versorgungssystem, das sich im Inneren des Fahrzeugs befindet, angeschlossen.
An einer anderen Seite ist die Versorgungsstromschiene an eine Außenversorgungsleitung
angeschlossen, die über einen pantographischen Sammler
mit der Außenversorgungsleitung verbunden ist. Deren Verbindung
wird durch die Messung des Stroms, der durch die Außenversorgungsleitung fließt,
ermittelt. Die Anwesenheit von Nicht-Null-Strom in der Außenversorgungsleitung weist
auf die Anwesenheit der Verbindung des pantographischen Sammlers
mit der Außenversorgungsleitung hin. Nachteilig an dieser
Lösung ist, das sie sehr kompliziert und teuer ist, eine
aufwendige Wartung benötigt, eine niedrige Zuverlässigkeit
aufweist, und dass sie nicht für einen direkten Anschluss
der Elektrogeräte verwendbar ist.
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Eine
weitere bekannte Lösung ist in der veröffentlichten
tschechischen Patentanmeldung Nr. 2004-1108 mit
dem Titel Elektroenergiequelle für Fahrzeuge beschrieben.
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Hierbei
handelt es sich um ein System gegenseitig verknüpfter photoelektrischer
Energiewandler, die an einem Teil der Oberfläche der Fahrzeugkarosserie
und/oder des Fahrzeuginnenraums angeordnet sind. Diese bilden einen
selbstständigen Stromkreis oder sind direkt an den Stromkreis
des Fahrzeugs angeschlossen. Die photoelektrischen Energiewandler
sind auf dem Fahrzeugdach, und/oder Fahrzeug-Spoiler und/oder unter
den durchsichtigen Teilen der Oberfläche der Fahrzeugkarosserie
angeordnet. Unter Umständen können die photoelektrischen
Energiewandler mit einer durchsichtigen oder transparenten Schutzfolie
bedeckt werden. Nachteilig an dieser Lösung ist, dass sie sehr
kompliziert und teuer ist, eine aufwendige Wartung benötigt,
eine niedrige Zuverlässigkeit aufweist, und dass sie nicht
für den Fahrzeugantrieb selbst verwendbar ist.
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Es
ist Aufgabe der Erfindung eine Vorrichtung zur Versorgung eines
Lastkraftwagens aus einer Zusatzenergiequelle zu schaffen, die für
den Fahrzeugantrieb selbst verwendbar ist und direkt zum Anschluss
elektrischer Geräte ausnützbar ist.
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Diese
Aufgabe wird nach der Erfindung durch die Merkmale des Anspruchs
1 gelöst.
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Die
angeführten Nachteile beseitigt im wesentlichen Maße
die Vorrichtung zur Durchführung der Versorgung aus einer
Zusatzenergiequelle, insbesondere für sich bewegende Lastkraftwagen,
gemäß der Erfindung, dessen Wesen darin besteht, dass
auf dem Vorderteil des Kraftfahrzeugs mindestens eine Zusatzenergiequelle
angeordnet ist, welche über eine Getriebeeinheit an mindestens
einen elektrischen Generator angeschlossen ist, dass der Generator über
mindestens einen Umschalter mindestens einer Lenkungseinheit auf
einer Seite mit mindestens einem Akkumulator und/oder auf der anderen
Seite mit mindestens einer Hybrid-Antriebseinheit und/oder auf der
dritten Seite mit mindestens einem Elektrogerät verbunden
ist.
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Die
Erfindung wird anhand der Zeichnung nach 1 an Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
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Beispiel Nr. 1
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Die
Vorrichtung zur Durchführung der Versorgung aus einer Zusatzenergiequelle,
insbesondere für sich bewegende Lastkraftwagen, gemäß der Erfindung,
weist auf dem Vorderteil des Kraftfahrzeugs 1 eine Zusatzenergiequelle 2 auf,
die als ein Schubschraubenpropeller ausgebildet ist. Die Zusatzenergiequelle 2 dreht
sich unter der Einwirkung des Luftdrucks, der bei einer Bewegung
des Kraftfahrzeugs 1 entsteht. Die Zusatzenergiequelle 2 überträgt
die Drehbewegung über eine Getriebeeinheit 3, die
als Getriebe ausgebildet ist, auf einen elektrischen Generator 4,
der Strom erzeugt. Der elektrische Generator 4 wird über
einen Umschalter 5 einer Lenkungseinheit 51 mit
einem Akkumulator 6 verbunden, in den der Strom zugeführt
wird.
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Beispiel Nr. 2
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Die
Vorrichtung zur Durchführung der Versorgung aus einer Zusatzenergiequelle,
insbesondere für sich bewegende Lastkraftwagen, gemäß der Erfindung,
weist auf dem Vorderteil des Kraftfahrzeugs 1 eine Zusatzenergiequelle 2 auf,
die als Schubschraube/-propeller ausgebildet ist. Die Zusatzenergiequelle 2 dreht
sich unter der Einwirkung des Luftdrucks, der bei der Bewegung des
Kraftfahrzeugs 1 entsteht. Die Zusatzenergiequelle 2 überträgt
die Drehbewegung über eine Getriebeeinheit 3,
die als Getriebe ausgebildet ist, auf einen elektrischen Generator 4,
der den Strom erzeugt. Der elektrische Generator 4 wird über
einen Umschalter 5 einer Lenkungseinheit 51 mit
einer Hybrid-Antriebseinheit 7 verbunden, die als ein für
die Drehbewegung des Kraftfahrzeugs 1 gedachter Elektromotor
ausgebildet ist.
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Beispiel Nr. 3
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Die
Vorrichtung zur Durchführung der Versorgung aus einer Zusatzenergiequelle,
insbesondere für sich bewegende Lastkraftwagen, gemäß der Erfindung,
weist auf dem Vorderteil des Kraftfahrzeugs 1 eine Zusatzenergiequelle 2 auf,
die als Schubschraube/-propeller ausgebildet ist. Die Zusatzenergiequelle 2 dreht
sich unter der Einwirkung des Luftdrucks, der bei der Bewegung des
Kraftfahrzeugs 1 entsteht. Die Zusatzenergiequelle 2 überträgt
die Drehbewegung über eine Getriebeeinheit 3,
die als Getriebe ausgebildet ist, auf einen elektrischen Generator 4,
der den Strom erzeugt. Der elektrische Generator 4 wird über
einen Umschalter 5 einer Lenkungseinheit 51 mit
einem Elektrogerät 8 verbunden, das als eine Kaffeemaschine
ausgebildet ist.
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Beispiel Nr. 4
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Die
Vorrichtung zur Durchführung der Versorgung aus einer Zusatzenergiequelle,
insbesondere für sich bewegende Lastkraftwagen, gemäß der Erfindung,
weist auf dem Vorderteil des Kraftfahrzeugs 1 eine Zusatzenergiequelle 2 auf,
die als Schubschraube/-propeller ausgebildet ist. Die Zusatzenergiequelle 2 ist über
eine Getriebeeinheit 3, die als Getriebe ausgebildet ist,
mit einem elektrischen Generator 4, der den Strom erzeugt,
verbunden. Der elektrische Generator 4 ist an einem Umschalter 5 einer
Lenkungseinheit 51 angeschlossen. Der Umschalter 5 der
Lenkungseinheit 51 ist auf einer Seite mit einem Akkumulator 6 verbunden.
Der Umschalter 5 der Lenkungseinheit 51 ist auf
der anderen Seite mit einer Hybrid-Antriebseinheit 7 verbunden.
Der Umschalter 5 der Lenkungseinheit 51 ist auf
der dritten Seite mit einem Elektrogerät 8 verbunden,
das als Kaffeemaschine ausgebildet ist.
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Die
Erfindung kann insbesondere im Güterverkehr oder im Lkw-Verkehr
zur Teileinsparung von Energie, die für deren Betrieb nötig
ist, als auch zur Einsparung von Treibstoffen verwendet werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - CN 20061028123 [0006]
- - CN 20060626 [0006]
- - SK 285839 [0007]
- - SK 285959 [0008]
- - SK 122-2006 [0009]
- - CH 286189 [0010]
- - DE 199529508707 [0010]
- - CH 1999-4758 [0011]
- - DE 199719729382 [0011]
- - CH 298810 [0012]
- - FR 20010104276 [0012]
- - CH 2004-1108 [0013]