DE202009004030U1 - Informations-Display insbesondere für den ÖP(N)V - Google Patents

Informations-Display insbesondere für den ÖP(N)V Download PDF

Info

Publication number
DE202009004030U1
DE202009004030U1 DE200920004030 DE202009004030U DE202009004030U1 DE 202009004030 U1 DE202009004030 U1 DE 202009004030U1 DE 200920004030 DE200920004030 DE 200920004030 DE 202009004030 U DE202009004030 U DE 202009004030U DE 202009004030 U1 DE202009004030 U1 DE 202009004030U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
leds
cover
display according
display
vehicle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE200920004030
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Prisma GmbH and Co Produktinnovationen KG
Original Assignee
Prisma GmbH and Co Produktinnovationen KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Prisma GmbH and Co Produktinnovationen KG filed Critical Prisma GmbH and Co Produktinnovationen KG
Priority to DE200920004030 priority Critical patent/DE202009004030U1/de
Publication of DE202009004030U1 publication Critical patent/DE202009004030U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F9/00Indicating arrangements for variable information in which the information is built-up on a support by selection or combination of individual elements
    • G09F9/30Indicating arrangements for variable information in which the information is built-up on a support by selection or combination of individual elements in which the desired character or characters are formed by combining individual elements
    • G09F9/33Indicating arrangements for variable information in which the information is built-up on a support by selection or combination of individual elements in which the desired character or characters are formed by combining individual elements being semiconductor devices, e.g. diodes

Landscapes

  • Devices For Indicating Variable Information By Combining Individual Elements (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)

Abstract

Display (1) zur Darstellung einer Information, insbesondere des Fahrziels eines Fahrzeuges des Öffentlichen Personennahverkehrs, mit auf einer Leiterplatte (3) montierten LEDs (4) sowie einer vor den LEDs (4) befindlichen, lichtdurchlässigen Abdeckung, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung als Scheibe (2) eines Fahrzeuges ausgestaltet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Display zur Darstellung einer Information, insbesondere des Fahrziels eines Fahrzeugs des öffentlichen Nahverkehrs, mit auf einer Leiterplatte montierten LEDs sowie einer vor den LEDs befindlichen, lichtdurchlässigen Abdeckung.
  • Displays wie Fahrzielanzeigen für Busse, Straßenbahnen, S- oder U-Bahnen etc. sind allgemein bekannt. Sie werden üblicherweise ausgeführt als so genannte Dot-Matrix-Anzeigen oder aber Flüssigkristallanzeigen (LCD) oder unter Verwendung von Leuchtdioden (LED).
  • Dot-Matrix-Anzeigen haben den Nachteil, bewegliche Teile zu haben und daher relativ schwer zu sein. LCD-Anzeigen sind auch relativ schwer, da sie sich aus mehreren Scheiben zusammensetzen und sie auch ein sehr stabiles Gehäuse benötigen, damit derartige Scheiben z. B. im harten Linienbetrieb nicht zu Bruch gehen.
  • Unter Gewichtsaspekten können somit Displays mit LEDs gewisse Vorteile für sich geltend machen. Aber auch solche derart bekannten Displays mit LEDs werden in einem schweren Gehäuse untergebracht. Denn über diese Gehäuse werden die Displays üblicherweise mit der Karosserie von Fahrzeugen verbunden. Damit müssen die Gehäuse ausreichend stabil sein, um die im Betrieb auf die Displays wirkenden Kräfte aufnehmen zu können. Außerdem werden für die Befestigung dieser Gehäuse wiederum aufwändige und damit auch schwere Halterungen benötigt.
  • Diese Halterungen müssen auch von Fahrzeugmodell zu Fahrzeugmodell unterschiedlich sein, um fahrzeugspezifischen Anforderungen gerecht werden zu können.
  • Damit sind derartige Halterungen auch relativ teuer, da sie wegen dieser Anforderungen jeweils nur in kleinen Stückzahlen gefertigt werden.
  • Es wurde in diesem Zusammenhang andererseits auch schon vorgeschlagen (in der EP 1 019 890 ) entsprechende Halterungen direkt an einer am Fahrzeug vorhandenen Scheibe zu befestigen. Dies hat aber den Nachteil, dass derartige insbesondere auf die Scheibe aufgeklebten Halterungen aufgrund kleiner Klebeflächen und eventuell auftretenden Verkantungen an solchen Scheiben auch zu Spannungsspitzen führen können, die insbesondere auch zusammen mit im Betrieb auftretenden Erschütterungen zu einem Scheibenbruch führen können.
  • Weiterhin würde z. B. in der GB-2 347 004 vorgeschlagen, das Gehäuse eines Displays durch einen nach vorne vorstehenden Abschnitt des zum Gehäuse gehörenden umlaufenden Rahmens auch direkt an eine entsprechende Glasscheibe eines Fahrzeuges anzubringen. Bei einer solchen unmittelbaren Anbringung eines entsprechenden Displays an einem Fahrzeugfenster muss das Gehäuse oder zumindest der vorhandene Rahmen aber wiederum fahrzeugspezifisch ausgestaltet sein, um fahrzeugspezifisch vorhandene Krümmungen von Scheiben ausgleichen zu können. Damit sind natürlich wieder erhebliche Kosten für eine derartige jeweils fahrzeugspezifischen Anpassung verbunden. Außerdem ist bei dieser speziellen Ausführungsform eine lichtdurchlässige Abdeckung direkt vor den LEDs angebracht, was einen weiteren Gewichtsnachteil mit sich bringt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, ein Display der oben beschriebenen Art dahingehend weiterzuentwickeln, dass es leichter und raumsparender gestaltet werden kann und fahrzeugspezifisch ausgestaltete und damit teure Anpassungen von Halterungen oder Gehäusen vermieden werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass bei einem wie oben beschriebenen Display die vor den LEDs befindliche lichtdurchlässige Abdeckung als Scheibe eines ÖP(N)V-Fahrzeuges ausgestaltet ist.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, dass durch sie bei Displays der beschriebenen Art eine erhebliche Gewichtseinparung erreicht werden kann, denn erfindungsgemäß müssen so keine separaten Halterungen mehr vorgesehen werden, um das Display mit dem Fahrzeug zu verbinden. Vielmehr wird diese Verbindung bereits mit Einbau der Scheibe (sei es als Windschutzscheibe oder sei es als Seitenscheibe) in das Fahrzeug erreicht.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt insbesondere darin, dass wenn das Display erfindungsgemäß direkt an einer Scheibe angebracht wird, keine fahrzeugspezifisch gefertigte Halterungen oder fahrzeugspezifisch geformte Gehäuse notwendig sind. Dadurch ist außerdem auch eine sehr raumökonomische Bauform gefunden.
  • Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, dass durch die Abdeckung statische Funktionen eines Gehäuses übernommen werden können und dieses deshalb leichter gebaut oder weggelassen werden kann.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Leiterplatte zumindest mittelbar unter Zwischenschaltung eines Klebeelementes an der Abdeckung, also der Scheibe des Fahrzeuges befestigt. Unter einem derartigen Klebeelement wird insbesondere eine Kleberschicht verstanden, die vor ihrer Benutzung mit einem Abdeckband versehen ist oder auch ein damit vergleichbares doppelseitiges Klebeband o. ä. Zum Beispiel ist es möglich, das Klebeelement auch als eine Art Klettverschluss (oder Micro-Klettverschluss) auszuführen oder ähnliche, von Automobilzulieferern als „Automotive Fastener” bezeichnete, kommerziell erhältliche Produkte zu verwenden.
  • Die Erfindung umfasst dabei, dass die Leiterplatte nicht direkt an der Abdeckung angeklebt ist sondern hier eine Rückwand vorgesehen ist, die die Leiterplatte trägt und die damit mittels eines Klebeelements an der Abdeckung befestigt wird.
  • Dadurch, dass die erfindungsgemäße Abdeckung, die als Scheibe eines Fahrzeugs ausgestaltet ist, eine das Klebeelement überragende Erstreckung hat, ist es gewährleistet, dass die Fahrzeugscheibe problemlos eingebaut werden kann.
  • Vorzugsweise ist die vorgesehene Leiterplatte des Displays in sich flexibel, so dass sie die bei Scheiben von ÖP(N)V-Fahrzeugen auftretende Wölbungen nachformen kann. Es ist also möglich, die gleiche Leiterplatte bei unterschiedlichen Scheiben zum Einsatz zu bringen, die unterschiedliche Wölbungen haben. Auch eine Rückwand, die für ein Display vorgesehen sein kann und die die Leiterplatte trägt, kann diese Flexibilität in gleicher Weise haben.
  • Es ist somit auch möglich, die bisher zum Beispiel an der Front von ÖP(N)V-Fahrzeugen für die Fahrzielanzeigen vorgesehenen separaten Scheiben, die insbesondere auch als ebene Flächen ausgestaltet wurden, fortfallen zu lassen und statt dessen diesen Bereich mit in die normalerweise vorhandenen Windschutzscheiben zu integrieren. Es sind somit bei diesen ÖP(N)V-Fahrzeugen weniger Bauteile notwendig, was zu einem Kostenvorteil führen kann. Außerdem sind die Designer auch freier bei der Gestaltung einer Fahrzeugfront.
  • Es ist mit einem erfindungsgemäßen Display auch möglich, ein Display z. B. auch bei Reisebussen o. ä. problemlos nachzurüsten, bei denen eine Fahrzielanzeige ursprünglich bei der Auslieferung des Fahrzeuges nicht vorgesehen war, bei dem der Betreiber dann aber doch ein entsprechendes Display anbringen möchte.
  • Damit das erfindungsgemäße Display besonders flach baut und damit auch problemlos den auftretenden Krümmungen an Scheiben folgen kann, wird weiter vorgeschlagen, dass die LEDs in SMD-Technik ausgeführt sind. Hierdurch ist eine besonders flache Konstruktion gewährleistet.
  • Auf der Leiterplatte sind grundsätzlich auch die für die LEDs notwendigen Steuerelemente angeordnet. Auch diese Steuerelemente sind vorzugsweise in SMD-Technik ausgeführt, um für das vollständige Display eine möglichst geringe Dicke zu erreichen.
  • Um den Kontrast bei den LEDs weiter zu erhöhen und damit auch die Ablesbarkeit eines Displays zu verbessern, wird weiter vorgeschlagen, auf der Abdeckung des Displays eine lichtundurchlässige Schicht vorzusehen, die jeweils den einzelnen LEDs zugeordnete Aussparungen hat.
  • Durch diese Aussparungen hindurch ist das Licht der LEDs nur aus einem beschränkten Winkel wahrnehmbar und insbesondere, wenn die lichtundurchlässige Schicht eine schwarze Farbe hat, wird dadurch auch ein Kontrast z. B. durch Ausschalten von Streulicht erhöht.
  • Zwischen den LEDs und der Abdeckung kann dabei außerdem eine weitere Streulichtbegrenzung z. B. in Form von im Wesentlichen horizontal angeordneten Lamellen, angeordnet sein. Durch diese wird auch eine Beschattung der LEDs erreicht, so dass die Ablesbarkeit und der Kontrast des Displays bei von oben auftretendem Sonnenlicht in ausreichendem Maße gegeben ist.
  • Es ist dabei auch noch im Bereich der Erfindung, wenn zwischen den LEDs und der Abdeckung ein von Kühlluft durchströmbarer Spalt vorhanden ist. Dieser kann insbesondere über Öffnungen mit der Umgebung kommunizieren, die in einem Steg vorhanden sind, der zwischen Leiterplatte und Abdeckung angeordnet ist.
  • Dieser Steg kann dabei auch um die gesamte Leiterplatte umlaufen und somit als umlaufender Rahmen für das erfindungsgemäße Display die Funktion eines Gehäuses mit übernehmen.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der beigefügten Zeichnung. Dabei zeigt
  • 1 die Prinzipskizze eines erfindungsgemäßen Displays in einer teilweise aufgebrochenen perspektivischen Ansicht;
  • 2 eine weitere Prinzipskizze eines erfindungsgemäßen Displays.
  • In der 1 erkennt man ein in der Darstellung aufgebrochenes Display 1, das unmittelbar an der Scheibe 2 eines Fahrzeugs angebracht ist. Dieses Fahrzeug soll insbesondere im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) oder auch im öffentlichen Personenverkehr (ÖPV) (zusammengefasst als ÖP(N)V) eingesetzt werden. Es dient beispielsweise als Fahrzielanzeige. Es ist aber auch möglich, andere Informationen darzustellen. Dafür kann ein entsprechendes Display auch innerhalb eines Fahrzeugs des ÖP(N)V an einer Scheibe angebracht sein oder auch stationär, z. B. an Schautafeln etc.
  • Die Rückseite 3 des Displays ist als Leiterplatte ausgebildet und trägt auf ihrer Vorderseite (hier lediglich strichpunktiert dargestellt) eine Vielzahl von LEDs 4. Diese LEDs sind sehr flachbauend unmittelbar auf die Leiterplatte aufgebracht in der so genannten SMD Technik (von Englisch: Service Mounted Device). Die Leiterplatte kann aber auch separat vor einer geschlossenen (hier nicht dargestellten) Rückwand angeordnet sein.
  • Die LEDs auf der Leiterplatte sind reihen- und spaltenweise angeordnet und können entsprechend einzeln angesteuert werden, um gemeinsam eine Information, wie eine Schrift oder ein Symbol etc. darzustellen. Dies ist allgemein bekannt.
  • Den LEDs gegenüber befindet sich bei dem Display 1 eine lichtdurchlässige Abdeckung in Form der Fahrzeugscheibe 2. Diese ist im hier dargestellten Beispiel mit einer lichtundurchlässigen Schicht 6 belegt, vorzugsweise bedruckt. In dieser lichtundurchlässigen Schicht befinden sich den einzelnen LEDs 4 zugeordnete Aussparungen 7. Diese Aussparungen bewirken, dass ausschließlich durch sie hindurch von den LEDs emmitiertes Licht nach außen durch die lichtdurchlässige Abdeckung 2 dringen kann und somit die einzelnen LEDs von einem Betrachter schärfer wahrgenommen werden.
  • Die lichtdurchlässige Schicht 6 kann auch als Rasterdruck ausgeführt sein.
  • Zwischen den einzelnen Zeilen der LEDs befinden sich im Wesentlichen horizontal angeordnete Lamellen 8, durch die verhindert wird, dass von vorne durch die lichtdurchlässige Abdeckung 2 fallendes Licht, das als Sonnenlicht üblicherweise von oben kommt, unmittelbar auf die LEDs 4 fallen kann. Die Lamellen 8 schatten die LEDs 4 somit in einer Weise ab, dass diese besser zu erkennen sind.
  • In die Lamellen 8 sind dabei Löcher 9 eingearbeitet, die dazu dienen, in dem zwischen der Abdeckung 2 und der Rückseite 3 befindlichen Spalt 10 eine Lüftung zu ermöglichen. Dabei kann Wärme, die durch die LEDs sowie durch die diese ansteuernden Elemente erzeugt wird, abgeführt werden. Die genannten Steuerelemente (nicht dargestellt) sind dabei wie die LEDs als SMD-Bauteile unmittelbar auf die Leiterplatte 3 des Displays aufgebracht.
  • Die erwärmte Luft kann über Öffnungen 11 in den Spalt 10 hinein- bzw. hinausgelangen, die in einem Steg 12 vorhanden sind. Dieser Steg 12 läuft in der hier ausgestellten Ausführungsform als Rahmen zwischen der Abdeckung 2 und der Rückwand 3 angeordnet um das Display 1 herum und bildet somit die Seitenwände eines Gehäuses für das Display.
  • Erfindungsgemäß sind nun zwei Dinge besonders hervorzuheben:
    Zum einen ist das Display in sich nicht absolut starr, sondern das aus Rückseite 3 und Steg 12 bestehende „Sandwich” ist in sich flexibel. Es kann damit an die Kontur einer Scheibe 2 angepasst werden, die z. B. bei der Frontscheibe eines Fahrzeuges eine Wölbung hat.
  • In dieser an die Kontur der Scheibe 2 angepassten Form, kann das Display 1 dann über eine Klebeschicht 13, die zwischen der Vorderseite 5 des Steges 12 und der Scheibe 2 aufgebracht wird, an der Scheibe 2 angeklebt werden. Entsprechend geeignete Kleber sind dem Fachmann bekannt und allgemein kommerziell erhältlich.
  • Aufgrund einer derartigen Verklebung übernimmt die Scheibe 2 für das Display 1 insbesondere auch statische Funktionen, so dass das Display selber leichter ausgeführt werden kann. Es trägt somit aufgrund eines geringeren Gewichtes einerseits zur Kraftstoffersparnis bei. Andererseits kann ein entsprechendes Display auch sehr schlank gebaut werden, so dass für seinen Einbau weniger Raum vorgesehen werden muss und somit im Fahrgastraum eines Fahrzeug des ÖP(N)V z. B. auch mehr Stauraum für Handgepäck von Fahrgästen o. ä. bleibt.
  • Des Weiteren hat ein Display der beschriebenen Art auch den Vorteil, dass es als Bestandteil einer Fahrzeugscheibe angesehen werden kann. Damit können z. B. bei einer Busherstellung Logistikkosten gespart werden, da beim Einbau der entsprechenden Scheibe das Display bereits integriert sein kann und damit montiert ist, ohne dass hierfür separater Aufwand betrieben werden müsste.
  • Es sei am Rande noch erwähnt, dass ein derartiges Display bei Bedarf auch so gestaltet werden kann, dass eine Lesbarkeit insbesondere gewährleistet ist auf einer Achse mit einem Verlauf etwa 2 Grad unter der Horizontalen. Damit ist eine Lesbarkeit auch für Personen gewährleistet, die sich in einiger Entfernung und insbesondere tiefer als das Display vor der Vorderseite eines Fahrzeuges befinden.
  • Um eine eventuell nötige Reparatur eines Displays zu ermöglichen, sei noch erwähnt, dass das Klebeelement 13 auch durch einen Mikroverschluss zwischen Steg 12 und Scheibe 2 realisiert sein kann, der beispielsweise wie ein Klettverschluss funktioniert und damit bedarfsweise auch zu öffnen ist.
  • In der 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem identische Elemente mit identischen Bezugszeichen versehen sind. Man erkennt wiederum die Vielzahl von spalten- und zeilenweise auf einer Leiterplatte 3 angeordneten LEDs 4. Dabei ist im hier dargestellten Beispiel auch zu erkennen, dass sich die Leiterplatte 3 aus mehreren Elementen zusammensetzen kann, die auf einer separaten Rückwand 14 sitzen.
  • Neben den LED-Leiterplatten 3 sind die Stege 11 zu erkennen, die an ihrer Rückseite 15 mit der Rückenplatte 14 des Displays verbunden sind und auf ihrer Vorderseite 5 an die Scheibe 2 angeklebt sind.
  • Die Scheibe 2 überragt dabei den Steg mit seitlichen Abschnitten 16, die dazu benutzt werden können, das Display unmittelbar in ein Fahrzeug einzubauen, was üblicherweise heutzutage mittels Einkleben in einen am Fahrzeug vorhandenen Rahmen erfolgt.
  • Die Scheibe 2 ist auf der den LEDs 4 zugewandten Seite mit einer lichtundurchlässigen Farbe bedruckt, die nur den LEDs zugeordnete Aussparungen 7 aufweist, durch die von den LEDs 4 abgestrahltes Licht hindurchtreten kann. Die Vorderseite der Scheibe 2 ist dabei die Außenseite einer Fahrzeugscheibe, beispielsweise einer Windschutzscheibe oder auch einer Seitenscheibe.
  • Man erkennt in 2 auch sehr gut, dass das dargestellte Display eine kompakte Einheit darstellt, die logistisch in einem Herstellungsbetrieb z. B. für Omnibusse wie eine Scheibe des Fahrzeuges zu behandeln ist und somit keinen separaten logistischen Aufwand verursacht. Insbesondere ist hier auch gut zu erkennen, dass das Display ohne separate Halterungen hierfür an einem Fahrzeug zu befestigen ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1019890 [0007]
    • - GB 2347004 [0008]

Claims (12)

  1. Display (1) zur Darstellung einer Information, insbesondere des Fahrziels eines Fahrzeuges des Öffentlichen Personennahverkehrs, mit auf einer Leiterplatte (3) montierten LEDs (4) sowie einer vor den LEDs (4) befindlichen, lichtdurchlässigen Abdeckung, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung als Scheibe (2) eines Fahrzeuges ausgestaltet ist.
  2. Display gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterplatte (3) zumindest mittelbar unter Zwischenschaltung eines Klebeelementes (13) an der Abdeckung (2) befestigt ist.
  3. Display gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Klebeelement (13) als Klettverschluss ausgeführt ist.
  4. Display gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (2) eine das Klebeelement (13) überragende Erstreckung (16) hat.
  5. Display gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterplatte (3) flexibel ist.
  6. Display gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die LEDs (4) in SMD-Technik ausgeführt sind.
  7. Display gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Leiterplatte (3) auch Steuerelemente für die LEDs (4) angeordnet und in SMD-Technik befestigt sind.
  8. Display gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Abdeckung (2) eine lichtundurchlässige Schicht (6) vorgesehen ist, die den LEDs (4) zugeordnete Aussparungen (7) hat.
  9. Display gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht (6) auf der den LEDs (4) zugewandten Seite der Abdeckung (2) ist.
  10. Display gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den LEDs (4) und der Abdeckung (2) eine Streulichtbegrenzung (8) angeordnet ist.
  11. Display gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den LEDs (4) und der Abdeckung (2) ein von Kühlluft durchströmbarer Spalt (10) vorhanden ist.
  12. Display gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Spalt (10) mit der Umgebung über Öffnungen (11) in einem Steg (12) kommuniziert, der zwischen Leiterplatte (3) und Abdeckung (2) verläuft und an wenigstens einer Stirnseite mit dem Klebeelement korrespondiert.
DE200920004030 2009-03-21 2009-03-21 Informations-Display insbesondere für den ÖP(N)V Expired - Lifetime DE202009004030U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200920004030 DE202009004030U1 (de) 2009-03-21 2009-03-21 Informations-Display insbesondere für den ÖP(N)V

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200920004030 DE202009004030U1 (de) 2009-03-21 2009-03-21 Informations-Display insbesondere für den ÖP(N)V

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202009004030U1 true DE202009004030U1 (de) 2009-08-06

Family

ID=40936735

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200920004030 Expired - Lifetime DE202009004030U1 (de) 2009-03-21 2009-03-21 Informations-Display insbesondere für den ÖP(N)V

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202009004030U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202010011705U1 (de) 2010-08-11 2010-11-18 Huber, Robert Walter Anzeigevorrichtung und Vorrichtung zur Herstellung einer Anzeigevorrichtung
DE202011102341U1 (de) 2011-06-22 2011-08-17 Lawo Informationssysteme Gmbh Anzeigevorrichtung

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1019890A1 (de) 1997-09-30 2000-07-19 Transit-Media GmbH Systemtechnik für Fahrgastinformation Montage von kippsegmentanzeigen hinter scheiben
GB2347004A (en) 1999-02-19 2000-08-23 Paul Gillespie Vehicle message display unit

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1019890A1 (de) 1997-09-30 2000-07-19 Transit-Media GmbH Systemtechnik für Fahrgastinformation Montage von kippsegmentanzeigen hinter scheiben
GB2347004A (en) 1999-02-19 2000-08-23 Paul Gillespie Vehicle message display unit

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202010011705U1 (de) 2010-08-11 2010-11-18 Huber, Robert Walter Anzeigevorrichtung und Vorrichtung zur Herstellung einer Anzeigevorrichtung
DE102010034062B3 (de) * 2010-08-11 2012-02-02 Robert Walter Huber Anzeigevorrichtung und Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Anzeigevorrichtung
DE202011102341U1 (de) 2011-06-22 2011-08-17 Lawo Informationssysteme Gmbh Anzeigevorrichtung
DE102012012135A1 (de) 2011-06-22 2012-12-27 Lawo Informationssysteme Gmbh Anzeigevorrichtung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102013003686A1 (de) Verbundglaseinheit und Kraftfahrzeug mit einer Verbundglaseinheit
DE112018001377T5 (de) Laminiertes Glas für ein Fahrzeug mit einem Innenspiegel
DE102012010323A1 (de) Fahrgastinformationssystem und -verfahren
DE102020107726A1 (de) Windschutzscheibe mit laminiertem Anzeigebereich, Anzeigevorrichtung und Kraftfahrzeug mit einer solchen Windschutzscheibe
EP2983948B1 (de) Halteanordnung eines stossfängers an einem bauelement eines personenkraftwagens sowie leuchteinheit für einen personenkraftwagen
DE202009004030U1 (de) Informations-Display insbesondere für den ÖP(N)V
DE10217633A1 (de) Beleuchtungseinrichtung
DE102018207078A1 (de) Kraftfahrzeug mit selbstleuchtendem Bildschirm sowie zugehöriges Betriebsverfahren
DE102014105992B4 (de) Deckel für ein Kraftfahrzeugdach
DE102019122214A1 (de) Dachmodul für ein Kraftfahrzeug, umfassend eine eine Dachblende bildende Dachhaut
DE102016209914A1 (de) Scheibenvorrichtung für ein Kraftfahrzeug umfassend eine Fahrzeugscheibe und eine Anzeigeeinrichtung sowie Kraftfahrzeug
DE102008017895B4 (de) Verbundglasscheibe und Personenkraftwagen
EP1849636B1 (de) Fensterscheibe für ein Fahrzeug zu Personenbeförderungszwecken mit einer Anzeigeeinrichtung
EP0881122A2 (de) Anzeigevorrichtung, insbesondere für Ombnibus
DE102011016432A1 (de) Frontscheibe für ein Kraftfahrzeug
DE102016200427A1 (de) Dekorblende für eine Innenraumverkleidung eines Kraftfahrzeugs
DE102020133837A1 (de) Fahrzeug mit einer Anzeigeeinheit
DE102018208804A1 (de) Fahrzeug mit umgreifender Frontscheibe und elektrischer Komponente zwischen Vordersäule und Frontscheibe
DE202020005518U1 (de) Verglasungseinheit und Fahrzeug mit einer solchen
DE102004059742A1 (de) Glasverbund, insbesondere Heckscheibe eines Kraftfahrzeugs, mit einer leuchtenden Funktionsschicht
DE102019129885A1 (de) Dachmodul mit Dachhaut und Umfeldsensor
EP0938071B1 (de) Anzeigevorrichtung und Transportfahrzeug mit Anzeigevorrichtung
DE202019100656U1 (de) Beleuchtete Fahrzeugscheibe
DE202012101650U1 (de) Hilfswarnleuchte
DE102020130758B4 (de) Fahrzeugdach mit Sensormodul und Sensordurchsichtsbereich

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20090910

R156 Lapse of ip right after 3 years

Effective date: 20121002