DE202009003985U1 - Federanordnung, zur elastischen Abstützung von Drehmomenten um eine Schwenkachse - Google Patents

Federanordnung, zur elastischen Abstützung von Drehmomenten um eine Schwenkachse Download PDF

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Abstract

Federanordnung (1) zur elastischen Abstützung von Drehmomenten um eine Schwenkachse (4) mit einer Spiralfeder (2), die mit einem inneren Ende (5) im Bereich der Schwenkachse (4) festgelegt ist und die mit ihrem äußeren Ende (10) die in einer Schwenkrichtung (15) um die Schwenkachse (4) auftretenden Drehmomente unter schließender Verformung aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, dass eine weitere Spiralfeder (3) vorgesehen ist, die ebenfalls mit ihrem inneren Ende (6) im Bereich der Schwenkachse (4) festgelegt ist und die mit ihrem äußeren Ende (11) die in der anderen Schwenkrichtung (16) um die Schwenkachse (4) auftretenden Drehmomente unter schließender Verformung aufnimmt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Federanordnung zur elastischen Abstützung von Drehmomenten um eine Schwenkachse mit den Merkmalen des Oberbegriffs des unabhängigen Schutzanspruchs 1.
  • STAND DER TECHNIK
  • Eine bekannte Federanordnung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des unabhängigen Schutzanspruchs 1 dient dazu, eine Sitzlehne beim Verschwenken aus ihrer aufrechten Stellung nach vorne oder hinten elastisch abzustützen, damit das dabei wirksam werdende zunehmende Drehmoment aufgrund der Gewichtskraft der Sitzlehne abgefangen wird, um beispielsweise ein Einklemmen der Hände eines Benutzers beim unkontrollierten Abklappen der Sitzlehne zu vermeiden. Bei der bekannten Federanordnung ist eine Spiralfeder vorgesehen, die unter schließender Verformung die Drehmomente in der einen Schwenkrichtung um die Schwenkachse aufnimmt, während sie die Drehmomente in der anderen Schwenkrichtung um die Schwenkachse unter öffnender Verformung aufnimmt. Als nachteilig erweist sich hierbei, dass zum einen die Spiralfeder aufgrund ihrer ungünstigen Belastung bei öffnender Verformung mit relativ viel Material, d. h. Federdraht ausgebildet werden muss. Zum anderen sind die Steifigkeiten der elastischen Abstützung in beiden Schwenkrichtungen um die Schwenkachse unmittelbar voneinander abhängig. Überdies treten bis auf eine Schwenkstellung der Sitzlehne um die Schwenkachse immer Rückstellkräfte der Spiralfeder auf, die aus dieser einen Schwenkstellung über den zunehmenden Schwenkwinkel von null anwachsen.
  • AUFGABE DER ERFINDUNG
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Federanordnung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des unabhängigen Schutzanspruchs 1 aufzuzeigen, die grundsätzliche Vorteile und Gestaltungsfreiheiten gegenüber dem Stand der Technik aufweist.
  • LÖSUNG
  • Die Aufgabe der Erfindung wird durch eine Federanordnung mit den Merkmalen des unabhängigen Schutzanspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen der neuen Federanordnung sind in den abhängigen Schutzansprüchen 2 bis 15 beschrieben.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Bei der neuen Federanordnung ist neben der einen Spiralfeder, die mit ihrem inneren Ende im Bereich der Schwenkachse festgelegt ist und die mit ihrem äußeren Ende die in einer Schwenkrichtung um die Schwenkachse auftretenden Drehmomente unter schließender Verformung aufnimmt eine weitere Spiralfeder vorgesehen, die ebenfalls mit ihrem inneren Ende im Bereich der Schwenkachse festgelegt ist und die mit ihrem äußeren Ende die in der anderen Schwenkrichtung um die Schwenkachse auftretenden Drehmomente unter schließender Verformung aufnimmt. Statt einer Spiralfeder, die in gegenläufigen Richtungen beaufschlagt wird, so dass sie die um die Schwenkachse auftretenden Drehmomente teils unter schließender und teils unter öffnender Verformung aufnimmt, sind bei einer neuen Federanordnung zwei Spiralfedern vorgesehen. Diese Spiralfedern werden dabei jeweils nur unter schließender Verformung beaufschlagt. Dies stellt eine deutlich reduzierte Materialbelastung dar. Die beiden Spiralfedern der neuen Federanordnung können daher bei gleicher Belastung jeweils kleiner dimensioniert werden als die eine Spiralfeder des Stands der Technik. Zudem können die elastischen Abstützkräfte in den beiden Schwenkrichtungen um die Schwenkachse durch die zwei jeweils nur in einer der Richtungen wirkenden Spiralfedern einzeln vorgegeben werden. Auch die elastische Abstützung der Drehmomente bei nur kleinen Schwenkwinkeln kann bei der neuen Federanordnung in weiten Grenzen beeinflusst werden. Damit ergibt sich ein um ein Vielfaches erhöhte Funktionalität der neuen Federanordnung gegenüber dem Stand der Technik.
  • Damit die beiden Spiralfedern jeweils Drehmomente nur in einer Schwenkrichtung um die Schwenkachse abstützen, kann an den äußeren Enden der beiden Spiralfedern jeweils ein nur in dieser einen der beiden Schwenkrichtungen um die Drehachse wirksame Drehmomentübertragungsarm angeformt sein. Dieser Drehmomentübertragungsarm wird dann von einer Drehmomentübertragungseinrichtung, die die Drehmomente auf die Spiralfedern überträgt, jeweils nur in der gewünschten Richtung ausgelenkt und folgt der Drehmomentübertragungseinrichtung in der anderen Richtung nicht oder zumindest nur solange er unter Spannung steht.
  • Die Drehmomentübertragungseinrichtung kann freies Spiel zu den äußeren Enden der Spiralfedern aufweisen, so dass es einen Schwenkwinkelbereich gibt, in dem keine elastische Abstützung von Drehmomenten um die Schwenkachse durch die Spiralfedern erfolgt. Dies kann zum Beispiel ein Bereich sein, in dem nur kleine Drehmomente auftreten. Umgekehrt kann sich die Drehmomentübertragungseinrichtung aber auch bereits in einer neutralen Stellung an den freien Enden beider Spiralfedern abstützen oder hier sogar von beiden Spiralfedern mit einander entgegen gerichteten Vorspannungen beaufschlagt werden.
  • Als weitere Maßnahme, die Drehmomente, die von den Spiralfedern abgestützt werden, über den Schwenkwinkel um die Schwenkachse zu variieren, können die Steifigkeiten der beiden Spiralfedern abgestimmt werden. Die Steifigkeiten der beiden Spiralfedern können gleich sein. In diesem Fall sind die Spiralfedern vorzugsweise identisch ausgebildet und nur seitenverkehrt zueinander eingebaut. Die beiden Spiralfedern können aber auch gezielt unterschiedliche Steifigkeiten aufweisen und dazu aus unterschiedlichem Federdraht gewunden oder gewickelt sein, unterschiedliche Längen des Federdrahts sowie unterschiedliche Geometrien aufweisen.
  • Der Federdraht selbst ist bei den Spiralfedern vorzugsweise unrund, weil dies das Festlegen der inneren Enden der beiden Spiralfedern im Bereich der Schwenkachse erleichtert. Insbesondere können die Spiralfedern aus Federdraht von rechteckigem Querschnitt gewunden oder gewickelt sein. Dabei reichen die Möglichkeiten von einem quadratischen bis zu einem flach rechteckigen Querschnitt.
  • Die Lagerung der inneren Enden der Spiralfeder kann in einfacher Weise jeweils in einer Ausnehmung in einer Lagerstange erfolgen. Dabei kann die Lagerstange Teil eines Schwenklagers sein, um das herum die abzustützenden Drehmomente auftreten. Beide innere Enden beider Spiralfedern können dabei in derselben Ausnehmung oder in jeweils einer getrennten Ausnehmung in der Lagerstange festgelegt sein.
  • Weiterhin ist es möglich, die beiden Spiralfedern auf die beiden Enden der Schwenkachse, um die herum die abzustützenden Drehmomente auftreten, zu verteilen. Die beiden Spiralfedern können aber auch nebeneinander an einem Ende der Schwenkachse gelagert sein. Selbstverständlich kann auch an beiden Enden der Schwenkachse jeweils eine neue Federanordnung mit zwei Spiralfedern vorgesehen werden, um einen symmetrischen Aufbau zu erzielen.
  • Wenn die beiden Spiralfedern an einem Ende der Schwenkachse nebeneinander angeordnet sind, kann zwischen den Spiralfedern ein axialer Abstand belassen werden, um einen seitlichen Kontakt der Spiralfeder und hieraus resultierende Geräuschentwicklungen zu vermeiden. Bevorzugt ist es jedoch, wenn zwischen den beiden Spiralfedern eine Gleitscheibe aus Kunststoff angeordnet ist, die einer derartigen Geräuschentwicklung entgegenwirkt. Als Kunststoff eignet sich hier insbesondere ein Kunststoff mit geringer Reibung und hoher Festigkeit, wie beispielsweise Teflon.
  • Konkret kann die neue Federanordnung zum Abstützen einer Sitzlehne, beispielsweise bei einem Sitz oder einer Rückbank eines Kraftfahrzeugs beim Verschwenken aus ihrer aufrechten Stellung heraus elastisch abstützen. Die neue Federanordnung ist aber nicht auf diese Anwendung beschränkt. Besondere Vorteile bietet sie überall dort, wo aus einer Schwenkbewegung von zunächst im labilen Gleichgewicht über der Schwenkachse abgestützten Massen zunehmende Drehmomente um die Schwenkachse resultieren.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Schutzansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen. Die in der Beschreibungseinleitung genannten Vorteile von Merkmalen und von Kombinationen mehrerer Merkmale sind lediglich beispielhaft und können alternativ oder kumulativ zur Wirkung kommen, ohne dass die Vorteile zwingend von erfindungsgemäßen Ausführungsformen erzielt werden müssen. Weitere Merkmale sind den Zeichnungen – insbesondere den dargestellten Geometrien und den relativen Abmessungen mehrerer Bauteile zueinander sowie deren relativer Anordnung und Wirkverbindung – zu entnehmen. Die Kombination von Merkmalen unterschiedlicher Ausführungsformen der Erfindung oder von Merkmalen unterschiedlicher Schutzansprüche ist ebenfalls abweichend von den gewählten Rückbeziehungen der Schutzansprüche möglich und wird hiermit angeregt. Dies betrifft auch solche Merkmale, die in separaten Zeichnungen dargestellt sind oder bei deren Beschreibung genannt werden. Diese Merkmale können auch mit Merkmalen unterschiedlicher Schutzansprüche kombiniert werden. Ebenso können in den Schutzansprüchen aufgeführte Merkmale für weitere Ausführungsformen der Erfindung entfallen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • Die Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen beschrieben.
  • 1 zeigt eine axiale Seitenansicht auf eine erste Ausführungsform der neuen Federanordnung.
  • 2 zeigt eine leicht perspektivische Seitenansicht auf eine abgewandelte Ausführungsform der Federanordnung gemäß 1.
  • 3 zeigt eine anders abgewandelte weitere Ausführungsform der neuen Federanordnung in einer Anwendung zur elastischen Abstützung einer Sitzlehne in deren neutraler Lehnenstellung.
  • 4 zeigt die Federanordnung gemäß 3 in derselben Anwendung bei hinterster Lehnenstellung; und
  • 5 zeigt die Federanordnung bei der Anwendung gemäß den 3 und 4 bei vorderster Lehnenstellung.
  • FIGURENBESCHREIBUNG
  • Die Federanordnung 1 gemäß 1 umfasst zwei Spiralfedern 2 und 3, die in Richtung einer Schwenkachse 4 hintereinander angeordnet sind. Die Spiralfedern 2 und 3 sind identisch ausgebildet aber seitenverkehrt zueinander angeordnet, so dass die Windungen der in 1 vorne liegenden Spiralfeder 2 von innen nach außen entgegen dem Uhrzeigersinn und die Windungen in 1 hinten liegenden Spiralfeder 3 in dieser Richtung im Uhrzeigersinn um die Schwenkachse 4 verlaufen. Die radial zu der Schwenkachse 4 hin eingebogenen inneren Enden 5 und 6 der Spiralfedern 2 und 3 sind jeweils in einer von zwei Ausnehmungen in einer Lagerstange 8 festgelegt. Dabei sind die Ausnehmungen 7 schlitzförmig und der Federdraht 9, der die Spiralfedern 2 und 3 ausbildet, ist vom rechteckigen Querschnitt mit einer Dicke, die genau der Schlitzbreite der Ausnehmungen 7 entspricht. An den äußeren Federenden 10 und 11 der Spiralfeder 2 und 3 sind Drehmomentübertragungsarme 12 und 13 nach außen abgebogen, die eine Drehmomentübertragungseinrichtung 14, auf die ein Drehmoment um die Schwenkachse 4 einwirkt, in beiden Drehrichtungen 15 und 16 um die Schwenkachse 4 elastisch abzustützen. Dabei können beide Spiralfedern 1 in der in 1 gezeigten neutralen Stellung der Drehmomentübertragungseinrichtung 14 gerade entspannt sein oder mit nur einer minimalen elastischen Kraft an der Drehmomentübertragungseinrichtung 14 anliegen, oder sie können diese in der gezeigten neutralen Stellung bereits wechselseitig mit einer Vorspannkraft beaufschlagen. Hierdurch kann das von der Federanordnung 1 bei Auslenkungen der Drehmomentübertragungseinrichtung 14 in beiden Schwenkrichtungen 15 und 16 um die Schwenkachse 4 ausgeübte Drehmoment variiert werden. In jedem Fall werden die Rückstellkräfte auf die Drehmomentübertragungseinrichtung 14 von den Spiralfedern 2 und 3 nur unter schließender Verformung aufgebracht. Das heißt, die durch externe Kräfte verformten Spiralfedern 2 und 3 weisen einen kleineren Durchmesser auf als die kraftlosen Spiralfedern 2 und 3.
  • Aus der Darstellung der abgewandelten Federanordnung 1 gemäß 2, die leicht perspektivisch ist, geht der rechteckige Querschnitt des Federdrahts 9 der Spiralfedern 2 und 3 gut hervor. Die Abwandlung der Federanordnung 1 gemäß 2 bezieht sich auf eine zusätzliche Gleitscheibe 17 aus Kunststoff, vorzugsweise Teflon, die hier zwischen den beiden Spiralfedern 2 und 3 angeordnet ist, um einen direkten Kontakt der Spiralfedern 2 und 3 und hieraus möglicherweise resultierende Geräusche und wechselseitige Beschädigungen zu verhindern.
  • Bei der Ausführungsform der Federanordnung 1 gemäß den 3 bis 5 weisen die Drehmomentübertragungsarme 12 und 13 in Richtung um die Schwenkachse 4 einen derartigen freien Abstand auf, dass die mit einer Sitzlehne 18 verbundene Drehmomentübertragungseinrichtung 14 zwischen den Drehmomentübertragungsarmen 12 und 13 bewegt werden kann, ohne elastische Rückstellkräfte der Spiralfedern 2 und 3 als Rückstellkräfte hervorzurufen. Die Sitzlehne wird sovon der Federanordnung 1 in einem Bereich kraftlos belassen, in dem sie gegenüber dem Unterbau 19 eines Sitzes 20 leicht um die Schwenkachse 4 nach vorne geneigt ist.
  • In der hintersten Lehnenstellung gemäß 4 wird die Sitzlehne 18 bzw. ihre Drehmomentübertragungseinrichtung 14 von der Spiralfeder 3 abgestützt, so dass zum Beispiel ein Zurückführen der Sitzlehne 18 in die neutrale Lehnenstellung gemäß 3 mittels der Federkraft der Spiralfeder 3 möglich ist. Dabei ist anzumerken, dass die Sitzlehne 18 in ihrer gewünschten Schwenkstellung typischerweise durch eine hier nicht dargestellte, lösbare Verriegelungseinrichtung fixiert wird und nur bei gelöster Verriegelungseinrichtung verschwenkbar ist.
  • In der vordersten Lehnenstellung gemäß 5 verhindert die Spiralfeder 2 demgegenüber, dass die volle Gewichtskraft der Sitzlehne 18 nach unten wirkt und damit beispielsweise ein Einklemmen von Händen eines Benutzers. Sie unterstützt aber auch das Wiederaufrichten der Sitzlehne 18 aus ihrer gezeigten vordersten Lehnenstellung bis in die neutrale Stellung gemäß 3.
  • 1
    Federanordnung
    2
    Spiralfeder
    3
    Spiralfeder
    4
    Schwenkachse
    5
    inneres Federende
    6
    inneres Federende
    7
    Ausnehmung
    8
    Lagerstange
    9
    Federdraht
    10
    äußeres Federende
    11
    äußeres Federende
    12
    Drehmomentübertragungsarm
    13
    Drehmomentübertragungsarm
    14
    Drehmomentübertragungseinrichtung
    15
    Schwenkrichtung
    16
    Schwenkrichtung
    17
    Gleitscheibe
    18
    Sitzlehne
    19
    Unterbau
    20
    Sitz

Claims (15)

  1. Federanordnung (1) zur elastischen Abstützung von Drehmomenten um eine Schwenkachse (4) mit einer Spiralfeder (2), die mit einem inneren Ende (5) im Bereich der Schwenkachse (4) festgelegt ist und die mit ihrem äußeren Ende (10) die in einer Schwenkrichtung (15) um die Schwenkachse (4) auftretenden Drehmomente unter schließender Verformung aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, dass eine weitere Spiralfeder (3) vorgesehen ist, die ebenfalls mit ihrem inneren Ende (6) im Bereich der Schwenkachse (4) festgelegt ist und die mit ihrem äußeren Ende (11) die in der anderen Schwenkrichtung (16) um die Schwenkachse (4) auftretenden Drehmomente unter schließender Verformung aufnimmt.
  2. Federanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den äußeren Enden (10, 11) der beiden Spiralfedern (2, 3) jeweils ein nur in einer der beiden Schwenkrichtungen um die Drehachse (4) wirksamer Drehmomentübertragungsarm (12, 13) angeformt ist.
  3. Federanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Drehmomentübertragungseinrichtung (14), die die Drehmomente auf die Spiralfedern (2, 3) überträgt, freies Spiel zu den äußeren Enden (10, 11) der Spiralfedern (2, 3) aufweist.
  4. Federanordnung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Drehmomentübertragungseinrichtung (14), die Drehmomente auf die Spiralfedern (2, 3) überträgt, in einer neutralen Stellung an den freien Enden (10, 11) beider Spiralfedern (2, 3) abgestützt ist.
  5. Federanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Spiralfedern (2, 3) die Drehmomentübertragungseinrichtung (14) in der neutralen Stellung mit einander entgegen gerichteten Vorspannungen beaufschlagen.
  6. Federanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Spiralfedern (2, 3) gleiche Steifigkeiten aufweisen.
  7. Federanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Spiralfedern (2, 3) zwar identisch ausgebildet aber seitenverdreht eingebaut sind.
  8. Federanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Spiralfedern (2, 3) unterschiedliche Steifigkeiten aufweisen.
  9. Federanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Spiralfedern (2, 3) aus Federdraht (9) mit unrundem Querschnitt gewunden oder gewickelt sind.
  10. Federanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Spiralfedern (2, 3) aus Federdraht (9) von rechteckigem Querschnitt gewunden oder gewickelt sind.
  11. Federanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die inneren Enden (5, 6) der Spiralfedern (2, 3) jeweils in einer Ausnehmung (7) in einer Lagerstange (8) festgelegt sind.
  12. Federanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Spiralfedern (2, 3) an den beiden Enden (4) der Schwenkachse gelagert sind.
  13. Federanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Spiralfedern (2, 3) nebeneinander an einem Ende der Schwenkachse (4) gelagert sind.
  14. Federanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Spiralfedern (2, 3) eine Gleitscheibe (17) aus Kunststoff angeordnet ist.
  15. Federanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Spiralfedern (2, 3) eine Sitzlehne (18) beim Verschwenken aus einer neutralen Stellung heraus elastisch abstützen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2644931A4 (de) * 2010-11-22 2018-02-21 Yamaha Hatsudoki Kabushiki Kaisha Kombinationstorsionsfeder und damit ausgestatteter schiebemechanismus

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