DE202009002240U1 - Elektrische Anschlussklemme - Google Patents

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Abstract

Elektrische Anschlussklemme, insbesondere Reihenklemme, mit einem Klemmengehäuse (10) und einem innerhalb des Klemmengehäuses (10) angeordneten Federkraftelement (12) zum Anklemmen eines eingeführten Leiters (26), wobei das Federkraftelement (12) als Biegefeder ausgestaltet ist und einen als Widerlager für die Klemmung des Leiters (26) dienenden Anlageschenkel (14) und einen die Klemmkraft aufbringenden Klemmschenkel (16) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Federkraftelement (12) eine Öffnung (20) aufweist, durch welche ein in das Klemmengehäuse (10) eingeführter Strombalken (22) geführt ist, wobei das Federkraftelement (12) durch Aufbringung einer Kraft auf das Federkraftelement (12) derart biegbar ist, dass zur Kontaktierung des Leiters (26) mit dem Strombalken (22) der Leiter (26) durch die Öffnung (20) führbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine elektrische Anschlussklemme, insbesondere Reihenklemme, mit einem Klemmengehäuse und einem innerhalb des Klemmengehäuses angeordneten Federkraftelement zum Anklemmen eines eingeführten Leiters, wobei das Federkraftelement als Biegefeder ausgestaltet ist und einen als Widerlager für die Klemmung des Leiters dienenden Anlageschenkel und einen die Klemmkraft aufbringenden Klemmschenkel aufweist.
  • Eine elektrische Anschlussklemme der eingangs genannten Art ist beispielsweise aus der DE 7728 519 U bekannt. Die dort offenbarte Anschlussklemme weist ein Federkraftelement auf, welches aus einem Federstahl einstückig gebogen ist und als Kastenfeder mit innenliegenden Klemmschenkel ausgeführt ist. Das Ende des innenliegenden Klemmschenkels drückt einen hier durch eine Durchtrittsöffnung im abgebogenen Anlageschenkel eingeführten elektrischen Leiter federnd und kontaktierend an den Anlageschenkel an und klemmt den Leiter so in der vom Klemmschenkel und Anlageschenkel gebildeten Anschlusskammer fest. Mehrere derartige Federkraftelemente können hierbei einstückig miteinander ausgeführt nebeneinander angeordnet sein, so dass die eingeführten elektrischen Leiter miteinander elektrisch verbunden sind.
  • Bei der bekannten elektrischen Anschlussklemme ist aber insbesondere eine Ausführung als Reihenklemme vorgesehen, bei der das Federkraftelement in einem aus Isolierstoff bestehenden Klemmengehäuse angeordnet ist. Im Klemmengehäuse befindet sich eine Stromschiene, die ebenfalls mit dem Federkraftelemente elektrisch kontaktiert sein muss. Dies ist hier dadurch realisiert, dass an anderer Stelle des Federkraftelements ein weiterer Klemmschenkel abgebogen ist und mit einem entsprechend ausgebildeten weiteren Anlageschenkel eine weitere Anschlussklemme bildet, in die die Stromschiene kontaktierend und klemmend eingeschoben ist.
  • Eine derartige Anschlussklemme ist jedoch sehr aufwendig konstruiert und weist eine sehr große Baugröße auf, was insbesondere bei Frontalanschlussklemmen nachteilig ist, da bei derartigen Anschlussklemmen eine möglichst kleine Baugröße gewünscht ist, um eine hohe Anschlussdichte erzielen zu können, indem unabhängig voneinander eine Vielzahl derartiger Anschlussklemmen nebeneinander im Schaltschrank oder auf einer Platine angeordnet werden können.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung eine elektrische Anschlussklemme, insbesondere Reihenklemme, zur Verfügung zu stellen, welche als Frontalanschlussklemme geeignet ist, benutzerfreundlich ist und sich durch eine möglichst geringe Baugröße auszeichnet, so dass mehrere derartiger Anschlussklemmen nebeneinander auf geringem Raum positioniert werden können.
  • Die erfindungsgemäße elektrische Anschlussklemme, insbesondere Reihenklemme, weist ein Klemmengehäuse und ein innerhalb des Klemmengehäuses angeordnetes Federkraftelement zum Anklemmen eines eingeführten Leiters auf, wobei das Federkraftelement als Biegefeder ausgestaltet ist und einen als Widerlager für die Klemmung des Leiters dienenden Anlageschenkel und einen die Klemmkraft aufbringenden Klemmschenkel aufweist Das Federkraftelement weist eine Öffnung auf, durch welche ein in das Klemmengehäuse eingeführter Strombalken geführt ist, wobei das Federkraftelement durch Aufbringung einer Kraft auf das Federkraftelement derart biegbar ist, dass zur Kontaktierung des Leiters mit dem Strombalken der Leiter durch die Öffnung führbar ist.
  • Ist kein Leiter in der Anschlussklemme angeklemmt, ist die Öffnung vorzugsweise gerade so groß, dass der Strombalken durch die Öffnung geführt sein kann. Ein derartiger Strombalken ist für Durchgangsklemmen und andere Reihenklemmen typisch, er stellt die Verbindung zwischen verschiedenen elektrischen Klemmkörpern, insbesondere Federkraftklemmen, her. Soll ein Leiter angeklemmt werden, wird auf das Federkraftelement eine Kraft derart ausgeübt, dass das Federkraftelement derart gebogen wird, dass sich die Öffnung soweit vergrößert, dass der Leiter leicht in die Öffnung geführt werden kann und zwischen dem Strombalken und dem Rand der Öffnung sicher geklemmt werden kann, indem nach Einführung des Leiters in die Öffnung die auf das Federkraftelement aufgebrachte Kraft reduziert wird, so dass sich die Größe der Öffnung soweit reduzieren kann, dass der Leiter sicher gegen ungewollte Bewegungen fest in der Öffnung geklemmt ist. Dadurch findet eine direkte Kontaktierung des Leiters mit dem Strombalken innerhalb der Öffnung statt. Aufgrund der variabel einstellbaren Größe der Öffnung können Leiter mit unterschiedlichsten Durchmessern bei der erfindungsgemäßen Anschlussklemme verwendet werden, so dass insbesondere auch eine sichere Klemmung bei Leitern mit kleineren Durchmessern erfolgen kann. Die einzelnen Bauteile, wie das Federkraftelement, der Strombalken und der Leiter können sehr kompakt in der Anschlussklemme bzw. in dem Klemmengehäuse positioniert werden, so dass die Anschlussklemme insgesamt eine kleine und kompakte Baugröße aufweisen kann, so dass eine hohe Anschlussdichte mehrerer Anschlussklemmen erzielt werden kann, wodurch derartige Anschlussklemmen insbesondere für Frontalanschlussklemmen geeignet sind. Zudem weist die erfindungsgemäße Anschlussklemme aufgrund ihres einfachen Aufbaus eine hohe Bedienerfreundlichkeit, bei der der Leiter auf einfache Art und Weise angeklemmt werden kann.
  • Zur Anklemmung der Leiters innerhalb der Öffnung weist das Federkraftelement nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung einen Federschenkel auf. Dieser Federschenkel ist vorzugsweise mittig entlang des Federkraftelements angeordnet. Der Federschenkel ist unabhängig von dem Rest des Federkraftelements bewegbar. Mittels des Federschenkels kann innerhalb der Öffnung eine Kraft derart auf den eingeführten Leiter ausgeübt werden, dass der Federschenkel den Leiter innerhalb der Öffnung bewegungssicher fixiert. Gleichzeitig kann der Federschenkel den Strombalken an den eingeführten Leiter drücken, so dass eine sichere Kontaktierung gewährleistet werden kann.
  • Der Federschenkel ist nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung mittels des durch die Öffnung geführten Strombalkens bei der Biegebewegung des Federkraftelements in einer festen Position fixierbar. Der in das Klemmengehäuse eingeführte Strombalken ist innerhalb des Klemmengehäuses in einer Position fixiert, so dass sich der Strombalken nicht ungewollt bewegen kann. Der Strombalken ist dabei durch die Öffnung des Federkraft elements hindurchgeführt, wobei der Federschenkel zumindest teilweise an einer ersten Seitenfläche des Strombalkens anliegt. Soll ein Leiter angeklemmt werden, so wird das Federkraftelement durch Aufbringung einer Kraft gebogen, wobei der Federschenkel in seiner vorherigen Position, d. h. in der Position, welche der Federschenkel aufweist, wenn kein Leiter in das Klemmengehäuse eingeführt ist, verbleibt und nicht mitgebogen wird. Dadurch ist es möglich, dass sich beim Biegen des Federkraftelements die Öffnung zwischen dem Randbereich der Öffnung und dem Strombalken bzw. dem Federschenkel vergrößert. Der angeklemmte Leiter liegt an der der ersten Seitenfläche gegenüberliegenden zweiten Seitenfläche des Strombalkens an und ist dadurch zwischen dem Randbereich der Öffnung und dem Strombalken geklemmt, wobei der Strombalken durch die mittels des Federschenkels auf die erste Seitenfläche des Strombalkens wirkende Kraft auf die Oberfläche des Leiters gedrückt wird.
  • Die Öffnung ist gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung im Bereich des Klemmschenkels angeordnet, so dass der eingeführte Leiter durch eine im Bereich des Klemmschenkels aufgebrachte Klemmkraft geklemmt werden kann. Der Anlageschenkel liegt an einer Innenseite des Klemmengehäuses an und wird vorzugsweise bei der Ausübung einer Kraft auf das Federkraftelement nicht mitgebogen, sondern verbleibt in seiner ursprünglichen Form und Position. Die Kraft zur Biegung des Federkraftelements wird vorzugsweise im Bereich des Klemmschenkels auf das Federkraftelement aufgebracht, so dass der Klemmschenkel bei Aufbringung der Kraft aus seiner ursprünglichen Position ausgelenkt wird.
  • Bevorzugt weist das Federkraftelement im Bereich der Öffnung Stege auf, welche zur Oberfläche des Federkraftelements gewinkelt angeordnet sind. Das Federkraftelement ist vorzugsweise als gebogenes Federstahlband ausgebildet. Das Federstahlband weist im Bereich der Öffnung des Federkraftelements relativ schmale Seitenbereiche auf, welche leicht instabil werden können und dadurch leicht verformbar sind. Zur Stabilisierung und Erhöhung des Widerstandsmoments gegen Biegung weisen die Seitenbereiche erfindungsgemäß Stege auf, welche gegenüber der Oberfläche des Federstahlbandes gewinkelt angeordnet sind, vorzugsweise in einem Winkel von 90° gegenüber der Oberfläche des Federstahlbandes angeordnet sind. Dadurch ist eine Kompensation der aufgrund der Öffnung verursachten Materialschwächung möglich und es kann eine homogene Biegung des Federkraftelements gewährleistet werden. Zudem können die abgewinkelten Stege als Führung beim Einführen des Leiters in die Öffnung dienen.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Federkraftelement mittels eines Betätigungswerkzeugs biegbar, wobei das Federkraftelement einen Eingriffsbereich aufweist, welcher derart geformt ist, dass das Betätigungswerkzeug in diesen eingreifen kann. Dadurch ist es auf sichere und einfache Art und Weise möglich auf das Federkraftelement eine Biegekraft auszuüben.
  • Weiter weist das Federkraftelement vorzugsweise zwischen dem Klemmschenkel und dem Anlageschenkel einen Biegebereich auf, wobei der Eingriffsbereich an dem dem Biegebereich gegenüberliegenden Ende des Klemmschenkels vorgesehen ist. Dadurch, dass der Eingriffsbereich zur Ausübung einer Kraft auf das Federkraftelement an dem dem Biegebereich gegenüberliegenden Ende des Klemmschenkels vorgesehen ist, ist ein gegenüber herkömmlichen Federkraftelementen größerer Hebelarm gegeben, so dass bei dem erfindungsgemäßen Federkraftelement für die gleiche erzielte Klemmkraft eine viel geringere auf das Federkraftelement mittels des Betätigungswerkzeuges auszuübende Betätigungskraft notwendig ist.
  • Das Betätigungswerkzeug ist gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung drehbar an dem Klemmengehäuse gelagert. Durch die drehbare Lagerung kann das Betätigungswerkzeug der Biegebewegung des Federkraftelements folgen, indem es nicht aus dem Eingriffsbereich des Federkraftelements entfernt wird, sondern vorzugsweise im permanenten Eingriff verbleibt. Die Richtung der Bewegung des Betätigungswerkzeuges kann beispielsweise mit tels eines in eine an dem Betätigungswerkzeug vorgesehene Öffnung eingreifenden Schraubendrehers beeinflusst werden.
  • Um das Federkraftelement in einer Position innerhalb des Klemmengehäuses sicher zu fixieren, so dass es beispielsweise auch bei Schüttelbewegungen nicht innerhalb des Gehäuses verrutschen kann, weist der Anlageschenkel nach einer weiter bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung eine Durchgangsbohrung auf, durch welche der Strombalken hindurchgeführt ist.
  • Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand einer bevorzugten Ausführungsform näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische schematische Schnittansicht einer erfindungsgemäßen elektrischen Anschlussklemme gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ohne eingeführten Leiter;
  • 2 eine perspektivische schematische Schnittansicht der in 1 gezeigten elektrischen Anschlussklemme mit eingeführtem Leiter; und
  • 3 eine perspektivische schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Federkraftelements.
  • In 1 ist eine erfindungsgemäße elektrische Anschlussklemme in einer Schnittansicht gezeigt bei der kein Leiter eingeklemmt ist. Die Anschlussklemme weist ein Klemmengehäuse 10 aus einem Isolierstoff auf, wobei innerhalb des Klemmengehäuses 10 ein Federkraftelement 12 in Form einer Biegefeder angeordnet ist.
  • Das Federkraftelement 12 ist, wie in 3 gezeigt, aus einem gebogenen Federstahlband und weist einen als Widerlager für die Klemmung eines Leiters dienenden Anlageschenkel 14 und einen die Klemmkraft aufbringenden Klemmschenkel 16 auf. Zwischen dem Klemmschenkel 16 und dem Anlageschenkel 14 ist ein im Wesentlichen halbkreisförmiger Biegebereich 18 vorgesehen. Das Federkraftelement 12 weist im Bereich des Klemmschenkels 16 eine Öffnung 20 auf, durch welche ein in das Klemmengehäuse 10 eingeführter Strombalken 22 geführt ist. Das Federstahlband weist im Bereich der Öffnung 20 des Federkraftelements 12 relativ schmale Seitenbereiche auf, welche leicht instabil werden können und dadurch leicht verformbar sind. Zur Stabilisierung und Erhöhung des Widerstandsmoments gegen Biegung weisen die Seitenbereiche Stege 36 auf, welche gegenüber der Oberfläche des Federstahlbandes bzw. des Federkraftelements 12 gewinkelt angeordnet sind, vorzugsweise in einem Winkel von 90° gegenüber der Oberfläche des Federstahlbandes bzw. des Federkraftelements 12 angeordnet sind. Dadurch ist eine Kompensation der aufgrund der Öffnung 20 verursachten Materialschwächung möglich und es kann eine homogene Biegung des Federkraftelements 12 gewährleistet werden. Zudem können die abgewinkelten Stege 36 als Führung beim Einführen des Leiters 26 in die Öffnung 20 dienen. Zur Fixierung des Strombalkens 22 innerhalb des Klemmengehäuses 10 ist der Strombalken 22 innerhalb einer an einer Innenseite des Klemmengehäuses 10 angeordneten Rastausnehmung 24 eingeklemmt.
  • Zum Anklemmen eines Leiters 26, wie dies in 2 gezeigt ist, wird auf das Federkraftelement 10 mittels eines an dem Klemmengehäuse 10 drehbar gelagerten Betätigungswerkzeugs 28 eine Kraft derart ausgeübt, dass das Federkraftelement 10 nach unten gebogen wird, so dass zur Kontaktierung des Leiters 26 mit dem Strombalken 22 der Leiter 26 durch die Öffnung 20 geführt werden kann. Der Leiter 26 kann über eine in dem Klemmengehäuse 10 angeordnete Leitereinführöffnung 30 in das Klemmengehäuse eingeführt werden. Die Richtung der Bewegung des Betätigungswerkzeuges 28 kann beispielsweise mittels eines über eine an dem Betätigungswerkzeug vorgesehene Öffnung in das Betätigungswerkzeug 28 eingreifenden Schraubendrehers 32 beeinflusst werden.
  • Um eine Kraft auf das Federkraftelement 12 ausüben zu können, greift das Betätigungswerkzeug 28 in einen an dem Federkraftelement 12 im Bereich des Klemmschenkels 16 angeordneten Eingriffsbereich 34 ein. Der Eingriffsbereich 34 ist an dem dem Biegebereich 18 gegenüberliegenden Ende des Klemmschenkels 16 vorgesehen. Dadurch, dass der Eingriffsbereich 34 zur Ausübung einer Kraft auf das Federkraftelement 12 an dem dem Biegebereich 18 gegenüberliegenden Ende des Klemmschenkels 16 vorgesehen ist, ist ein gegenüber herkömmlichen Federkraftelementen größerer Hebelarm gegeben, so dass bei dem erfindungsgemäßen Federkraftelement 12 für die gleiche erzielbare Klemmkraft eine viel geringere auf das Federkraftelement 12 mittels des Betätigungswerkzeuges 28 auszuübende Betätigungskraft notwendig ist. Durch die drehbare Lagerung 38 kann das Betätigungswerkzeug 28 der Biegebewegung des Federkraftelements 12 folgen, indem es nicht aus dem Eingriffsbereich 34 des Federkraftelements 12 entfernt wird, sondern vorzugsweise im permanenten Eingriff verbleibt.
  • Zur Anklemmung der Leiters 26 innerhalb der Öffnung 20 weist das Federkraftelement 12 einen Federschenkel 40 auf. Dieser Federschenkel 40 ist vorzugsweise mittig entlang des Federkraftelements 12 angeordnet. Der Federschenkel 40 ist unabhängig von dem Rest des Federkraftelements 12 bewegbar. Mittels des Federschenkels 40 kann innerhalb der Öffnung 20 eine Kraft derart auf den eingeführten Leiter 26 ausgeübt werden, dass der Federschenkel 40 den Leiter 26 innerhalb der Öffnung 20 bewegungssicher fixiert. Gleichzeitig kann der Federschenkel 40 den Strombalken 22 an den eingeführten Leiter 26 drücken, so dass eine sichere Kontaktierung gewährleistet werden kann.
  • Der Federschenkel 40 ist mittels des durch die Öffnung 20 geführten Strombalkens 22 bei der Biegebewegung des Federkraftelements 12 in einer festen Position fixierbar. Der in das Klemmengehäuse 10 eingeführte Strombalken 22 ist innerhalb des Klemmengehäuses 10 in einer Position fest fixiert, so dass sich der Strombalken 22 nicht ungewollt bewegen kann. Der Strombalken 22 ist dabei durch die Öffnung 20 des Federkraftelements 12 hindurchgeführt, wobei der Federschenkel 40 zumindest teilweise an einer ersten Seitenfläche des Strombalkens 22 an dem Strombalken 22 anliegt. Soll ein Leiter 26 angeklemmt werden, so wird das Federkraftelement 12 durch Aufbringung einer Kraft gebogen, wobei der Federschenkel 40 in seiner vorherigen Position, d. h. in der Position, welche der Federschenkel 40 aufweist, wenn kein Leiter 26 in das Klemmengehäuse 10 eingeführt ist, verbleibt und nicht mitgebogen wird. Dadurch ist es möglich, dass sich beim Biegen des Federkraftelements 12 die Öffnung 20 zwischen dem Randbereich der Öffnung 20 und dem Strombalken 22 bzw. dem Federschenkel 40 vergrößert. Der angeklemmte Leiter 26 liegt an der der ersten Seitenfläche gegenüberliegenden zweiten Seitenfläche des Strombalkens 22 an und ist dadurch zwischen dem Randbereich der Öffnung 20 und dem Strombalken 22 geklemmt, wobei der Strombalken 22 durch die mittels des Federschenkels 40 auf die erste Seitenfläche des Strombalkens 22 wirkende Kraft auf die Oberfläche des Leiters 26 gedrückt wird.
  • Um das Federkraftelement 12 in einer Position innerhalb des Klemmengehäuses 10 sicher zu fixieren, so dass es beispielsweise auch bei Schüttelbewegungen nicht innerhalb des Klemmengehäuses 10 verrutschen kann, weist der Anlageschenkel 14 eine Durchgangsbohrung 42 auf, durch welche der Strombalken 22 hindurchgeführt ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 7728519 U [0002]

Claims (9)

  1. Elektrische Anschlussklemme, insbesondere Reihenklemme, mit einem Klemmengehäuse (10) und einem innerhalb des Klemmengehäuses (10) angeordneten Federkraftelement (12) zum Anklemmen eines eingeführten Leiters (26), wobei das Federkraftelement (12) als Biegefeder ausgestaltet ist und einen als Widerlager für die Klemmung des Leiters (26) dienenden Anlageschenkel (14) und einen die Klemmkraft aufbringenden Klemmschenkel (16) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Federkraftelement (12) eine Öffnung (20) aufweist, durch welche ein in das Klemmengehäuse (10) eingeführter Strombalken (22) geführt ist, wobei das Federkraftelement (12) durch Aufbringung einer Kraft auf das Federkraftelement (12) derart biegbar ist, dass zur Kontaktierung des Leiters (26) mit dem Strombalken (22) der Leiter (26) durch die Öffnung (20) führbar ist.
  2. Elektrische Anschlussklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Federkraftelement (12) einen Federschenkel (40) zur Anklemmung des Leiters (26) innerhalb der Öffnung (20) aufweist.
  3. Elektrische Anschlussklemme nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Federschenkel (40) mittels des durch die Öffnung (20) geführten Strombalkens (22) bei der Biegebewegung des Federkraftelements (12) in einer festen Position fixierbar ist.
  4. Elektrische Anschlussklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (20) im Bereich des Klemmschenkels (16) angeordnet ist.
  5. Elektrische Anschlussklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Federkraftelement (12) im Bereich der Öffnung (20) Stege (36) aufweist, welche zur Oberfläche des Federkraftelements (12) gewinkelt angeordnet sind.
  6. Elektrische Anschlussklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Federkraftelement (12) mittels eines Betätigungswerkzeugs (28) biegbar ist, wobei das Federkraftelement (12) einen Eingriffsbereich (34) aufweist, welcher derart geformt ist, dass das Betätigungswerkzeug (28) in diesen eingreifen kann.
  7. Elektrische Anschlussklemme nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Federkraftelement (12) zwischen dem Klemmschenkel (16) und dem Anlageschenkel (14) einen Biegebereich (18) aufweist, wobei der Eingriffsbereich (34) an dem dem Biegebereich (18) gegenüberliegenden Ende des Klemmschenkels (16) vorgesehen ist.
  8. Elektrische Anschlussklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungswerkzeug (28) drehbar an dem Klemmengehäuse (10) gelagert ist.
  9. Elektrische Anschlussklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlageschenkel (14) eine Durchgangsbohrung (42) aufweist, durch welche der Strombalken (22) hindurchgeführt ist.
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