DE202009001311U1 - Fliesenschneidvorrichtung - Google Patents

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    • B28D1/22Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by cutting, e.g. incising
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Abstract

Fliesenschneidvorrichtung (1),
mit einer Grundplatte (2),
einer ersten und zweiten Führungsschiene (5, 7), die oberhalb der Grundplatte (2) mittels einer Halteeinrichtung (3, 4) im Wesentlichen parallel zueinander verlaufend vorgesehen sind,
mit einem Führungsschlitten (10), der entlang der Führungsschienen (5, 7) beweglich geführt ist und eine um eine Achse (D) schwenkbare Schneideinrichtung (12) mit einem Schneidelement (14) aufweist, wobei die Schneideinrichtung (12) wenigstens teilweise zwischen den Führungsschienen (5, 7) verläuft, wobei der Führungsschlitten (10) mindestens zwei Führungsrollen (22, 26) aufweist, die jeweils umfangsseitig an einer Außenfläche (5a, 7a) der Führungsschienen (5, 7) geführt sind und die Führungsschienen (5, 7) zwischen sich im Umgriff führen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fliesenschneidvorrichtung, insbesondere eine manuell zu bedienende Fliesenschneidvorrichtung.
  • Obwohl auf das Schneiden von beliebigen harten sowie spröden Materialien anwendbar, werden die vorliegende Erfindung sowie die ihr zugrunde liegende Problematik in Bezug auf das Schneiden von Fliesen näher erläutert.
  • Eine Fliesenschneidvorrichtung ist ein Gerät zum Anritzen und Brechen von Fliesen. Ein Schneidmittel z. B. ein Hartmetallschneidrad, das an einer Schneideinrichtung angebracht ist, wird entlang einer Führungsschiene bewegt und ritzt über einen Hebelmechanismus, an eine Fliese angedrückt, eine feine Nut in die glasierte Oberfläche der Fliese, die anschließend entlang dieser Sollbruchstelle durch Hebeln mittels eines Brechelementes gebrochen werden kann.
  • Es gibt sowohl Ausführungen von Fliesenschneidvorrichtungen, die freihändig geführt werden als auch Geräte, bei denen das Schneidrad verschiebbar an Führungen über Führungsbuchsen gekoppelt ist. Bei letztgenannter Bauausführung ist es oft vorgesehen, dass die Fliese durch Absenken des Hebels, der zur Führung des Schneidrades dient, gebrochen werden kann.
  • Aus der DE 29923048 U1 ist eine Fliesenschneidvorrichtung bekannt, bei der ein Führungsschlitten mit einer daran angeordneten Schneideinrichtung an einer Führungsschiene linear beweglich geführt ist. Solche Fliesenschneidvorrichtungen haben den Nachteil, dass sich die Führungsschiene direkt oberhalb der Schneidlinie befindet und dadurch die Sicht auf die Schneidlinie behindert.
  • Ferner geht der Trend bei manuell zu betätigenden Fliesenschneidvorrichtungen dahin, dass größere Schnittlängen ermöglicht werden sollen, um größere Fliesen schneiden zu können. So werden derartige Fliesenschneidvorrichtungen auch für Schnittlängen bis über 1200 mm hergestellt. Hierbei entsteht ein Problem bei der Führung mit lediglich einer Führungsschiene darin, dass die Führung keine ausreichende seitliche Steifigkeit bietet, wodurch das Schneidrad durch die Schneid- und Andruckkräfte aus einer geraden Ideallinie heraus verläuft und ungerade Schnitte entstehen. Solche ungeraden Schnitte sind unerwünscht, da sie die Optik stören, ein Verlegen erschweren und auch zu Ausbrüchen weg von der Anritzlinie beim späteren Brechen der Fliesen führen.
  • Es wurde versucht eine größere Steifigkeit der Führung der Schneidvorrichtung in seitlicher Richtung und eine freie Sicht auf die Schnittlinie durch den Einsatz von zwei nebeneinander angeordneten Führungen zu beheben, wie dies beispielsweise in der DE 8715018 U1 beschrieben ist. Die erreichbare Steifigkeit einer solchen Anordnung gegen ein seitliches Verbiegen ist im Wesentlichen durch die Summe der Steifigkeiten der beiden Einzelführungen bestimmt. Eine Querverstrebung beider Einzelführungen birgt das Problem, dass die Verschiebbarkeit der Schneideinrichtung entlang der Führungen nicht blockiert werden darf. Gleichzeitig soll sich die Schneideinrichtung zwischen den Führungsschienen erstrecken, um eine gleichmäßige symmetrischen Lastverteilung auf beide Führungen zu gewährleisten.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Fliesenschneidvorrichtung, zur Verfügung zu stellen, bei der beim Schneidvorgang und dem dabei auf das Schneidelement applizierten Druck eine besonders stabile Führung der Schneideinrichtung ermöglicht wird.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Fliesenschneidvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Eine erfindungsgemäße Fliesenschneidvorrichtung weist eine Grundplatte auf, oberhalb der mittels einer Halteeinrichtung eine erste und eine zweite Führungsschiene im Wesentlichen parallel zueinander verlaufend vorgesehen sind. Die Halteeinrichtung besteht bevorzugt aus einer ersten und einer zweiten Halterung. Ein Führungsschlitten ist entlang der Führungsschienen beweglich geführt. An dem Führungsschlitten ist eine um eine Achse aufwärts und abwärts schwenkbare Schneideinrichtung mit einem Schneidelement angeordnet. Die Schneideinrichtung kann abwärts auf eine auf der Grundplatte angeordnete Fliese herabgeschenkt werden. Das Schneidelement kommt dabei in Kontakt mit der Fliese und ritzt diese an, wenn der Führungsschlitten entlang der Führungen bewegt wird. Die Schneideinrichtung verläuft wenigstens teilweise zwischen den Führungsschienen. Der Führungsschlitten weist mindestens zwei Führungsrollen auf, die jeweils umfangsseitig an einer Außenfläche der Führungsschienen geführt sind, so dass sie beide Führungsschienen zwischen sich im Umgriff führen. Die Schneideinrichtung ist somit zwischen den Führungsschienen geführt, die wiederum durch die Führungsrollen, die am Führungsschlitten angebracht sind, zusammen gehalten werden. Bei seitlich auf die Schneideinrichtung bzw. auf den Führungsschlitten wirkenden Kräften ergänzt sich die seitliche Biegesteifigkeit der beiden Führungsschienen und der Schneideinrichtung. Insbesondere werden unabhängig von der seitlichen Richtung unter der die Kräfte vor dem Schneidelement in Richtung auf eine der Führungsschienen zu wirken, beide Führungsschienen auf Biegung belastet da die Führungsschienen über den Führungsschlitten und die Führungsrollen relativ zueinander fixiert sind. Dadurch ergibt sich ein sehr biegesteifer Verbund. Eine Auslenkung in seitlicher Richtung und das damit bedingte Verlaufen des Schneidelements aus einer geraden Ideallinie heraus wird dadurch verringert.
  • In den Unteransprüchen finden sich vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen der Erfindung.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung sind Verstelleinrichtungen für die Führungsrollen vorgesehen, die eine Einstellung des Abstandes der Führungsrollen zueinander ermöglichen. Dadurch können die Führungsrollen spielfrei an die seitlichen Außenflächen der Führungsschienen angestellt werden. Hierdurch wird ein besonders spielfreier und damit steifer Verbund der Führungsschienen zusammen mit der Schneideinrichtung erzielt. Bevorzugt weisen die Verstelleinrichtungen Exzenter auf. Die Exzenter sind dabei bevorzugt koaxial zu den Führungsrollen ausgerichtet und erlauben durch ein Verdrehen, dass die Führungsrollen näher an die Außenflächen der Führungsschienen positioniert werden oder weiter davon weg.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen die Führungsschienen jeweils eine dem Zwischenraum zwischen den Führungsschienen zugewandte Nut auf. Ein erster Stift ist an der Schneideinrichtung vorgesehen, der in die Nut in der ersten Führungsschiene eingreift und ein zweiter Stift ist an der Schneideinrichtung vorgesehen, der in die Nut in der zweiten Führungsschiene eingreift. Durch die Stifte wird die Schneideinrichtung entlang der Führungsschienen geführt. Ferner ist die Schneideinrichtung bevorzugt um eine Achse, die durch die Führungsstifte verläuft, schwenkbar. Dadurch wird die Verschiebbarkeit und die Schwenkbarkeit der Schneideinrichtung einfach und genau realisiert. Bevorzugt sind die Führungsstifte als gehärtete Stifte ausgeführt, die in entsprechende Bohrungen in der Schneideinrichtung eingepresst werden. Die Stifte können auch mit Kugel- oder Gleitlagern versehen sein, so dass dann jeweils der Lageraußenring in den Nuten der Führungsschienen geführt ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist das Schneidelement besonders bevorzugt ein Hartmetallschneidrad, bevorzugt ein Hartmetallschneidrad mit einer PVD-Beschichtung, ein TiN beschichtetes HSS Schneidrad oder einen Industriediamanten auf. Als PVD-Beschichtung werden bevorzugt Hartstoffschichten auf Basis von Titannitrid (TiN), Titancarbonitrid (TiCN) oder Titanaluminiumnitrid (TiAlN) vorgesehen.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren der Zeichnung näher erläutert.
  • Von den Figuren zeigen:
  • 1 eine schematische perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Fliesenschneidvorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel;
  • 2 eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Fliesenschneidvorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel aus 1;
  • 3 eine schematische Querschnittsansicht einer erfindungsgemäßen Fliesenschneidvorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel aus 1.
  • In den Figuren bezeichnen dieselben Bezugszeichen gleiche oder funktionsgleiche Komponenten, soweit nichts Gegenteiliges angegeben ist.
  • 1 zeigt eine schematische perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Fliesenschneidvorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel. Auf einer Grundplatte 2 sind eine Halteeinrichtung bildende erste Halterung 3 und zweite Halterung 4 angebracht, an denen eine erste Führungsschiene 5 und eine zweite Führungsschiene 7 befestigt sind. Die zweite Führungsschiene 7 liegt in 1 vor der ersten Führungsschiene 5 und ist angeschnitten dargestellt, um weitere Komponenten nicht zu verdecken.
  • Entlang der Führungsschienen 5, 7 ist ein Führungsschlitten 10 geführt. An dem Führungsschlitten 10 ist eine Schneideinrichtung 12 angebracht, die ein Schneidelement 14 umfasst. Die Schneideinrichtung 12 und der damit verbundene Führungsschlitten 10 sind schwenkbar und verschiebbar an den Führungsschienen 5, 7 geführt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Schneidelement 14 ein Hartmetallschneidrad 14.
  • Ein Hebel 20 ist an der Schneideinrichtung 12 befestigt. Der Hebel 20 kann von einem Bediener nach oben und nach unten geschwenkt werden. Dadurch wird die Schneideinrichtung nach oben von einer zu schneidenden Fliese weg bzw. nach unten auf eine zu schneidende Fliese zu bewegt. In der ersten Führungsschiene 5 ist eine Nut 6 ausgebildet. Eine entsprechende Nut 8 ist in der zweiten Führungsschiene 7 vorgesehen. Diese Nuten 6, 8 dienen der Führung der Schneideinrichtung 12 entlang der Führungsschienen 5, 7. Dies wird genauer anhand der 2 dargelegt. Eine erste Führungsrolle 22 und einer zweite Führungsrolle 26 sind so angeordnet, dass sie die Führungsschienen 5, 7 zwischen sich im Umgriff führen. Die Führungsrollen 22, 26 laufen dabei im Wesentlichen horizontal entlang der Führungsschienen 5, 7.
  • Die Grundplatte 2 hat die Funktion, als Basis für die Befestigung der beiden Halterungen 3, 4 zu dienen. Ferner kommen auf der Grundplatte 2 die zu schneidenden Fliesen zum flächigen Aufliegen. Die Schneideinrichtung 12, die das Schneidelement 14 trägt, ist entlang der Führungsschienen 5, 7 geführt und kann dadurch entlang einer gewünschten Schnittlinie über eine auf der Grundplatte 2 angeordnete zu schneidende Fliese geführt werden. Bei einer Nebenbewegung, d. h. wenn die Schneideinrichtung 12 entlang der Führungsschienen 5, 7 verfahren wird, ohne dass eine Fliese geritzt werden soll, kann die Schneideinrichtung 12 von der Grundplatte 2 weggeschwenkt werden, so dass kein Kontakt zwischen der Fliese und dem Schneidmittel 14 besteht. Soll eine Schnittbewegung ausgeführt werden, wird der Hebel 20 nach unten gedrückt. Dadurch wird die schwenkbare Schneideinrichtung 12 nach unten gedrückt und das Schneidmittel 14 gegen die zu bearbeitende Fliese gepresst. Über die Länge des Hebels 20 bzw. des Abstand zur Schwenkachse der Schneideinrichtung 12 kann das Verhältnis von der durch den Bediener auf den Hebel 20 ausgeübten Kraft zu der Kraft, die das Schneidelement 14 auf eine Fliese ausübt, festgelegt werden. Ein Verfahren des Führungsschlittens 10 entlang der Führungsschienen 5, 7 erfolgt durch die vom Bediener auf den Hebel 20, auf die Schneideinrichtung 12 oder den Führungsschlitten 10 ausgeübte Kraft.
  • 2 zeigt eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Fliesenschneidvorrichtung 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel aus 1. Wie in 1 ist unten die Grundplatte 2 dargestellt. Die erste Halterung 3 und die zweite Halterung 4 sind seitlich dargestellt an der Grundplatte 2 angebracht. In dieser Ansicht ist lediglich die vordere erste Führungsschiene 5 erkennbar. Diese erste Führungsschiene 5 verläuft zwischen den Halterungen 3, 4 und ist daran befestigt. Die Schneideinrichtung 12 ist um einen Drehpunkt D schwenkbar gelagert. Die Schneideinrichtung 12 kann mittels des daran angebrachten Hebels 20 nach oben bzw. nach unten geschwenkt werden, wodurch das Schneidelement 14, bei diesem Ausführungsbeispiel ein Hartmetallschneidrad, mit einer an der Grundplatte 2 angeordneten Fliese in Kontakt kommt. Anschließend kann die Schneideinrichtung entlang der Führungsschienen 5, 7 verfahren werden, wodurch ein Anritzung der Fliese erfolgt. Diese wird dann nach dem Anritzen gebrochen.
  • 3 zeigt eine schematische Querschnittsansicht einer erfindungsgemäßen Fliesenschneidvorrichtung 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel aus 1. Anhand von 3 wird die Führung der Schneideinrichtung 12 verdeutlicht. Die Schneideinrichtung 12 grenzt auf ihrer linken Seite an die erste Führungsschiene 5 und auf der rechten Seite an die zweite Führungsschiene 7. Beide Führungsschienen 5, 7 verlaufen in dieser Ansicht in die Bildebene hinein. Die Schneideinrichtung 12 nimmt an ihrer unteren Seite ein Hartmetallschneidrad 14 drehbar auf. An der Schneideinrichtung 12 sind ein erster Führungszapfen 9a, der in die Nut 6 in der ersten Führungsschiene 5 eingreift und ein zweiter Führungszapfen 9b, der in die Nut 8 in der zweiten Führungsschiene 7 eingreift, angebracht. Die Führungsschienen 5, 7 weisen Außenlaufflächen 5a, 7a für die Führungsrollen 22, 26 auf. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Außenlaufflächen 5a, 7a vertikal angeordnet. Die Außenlaufflächen 5a, 7a dienen dem Abrollen der Führungsrollen 22, 26. Die Führungsrollen 22, 26 sind über Verstelleinrichtungen 24, 28 an dem Führungsschlitten 10 angebracht.
  • Die Verstelleinrichtungen 24, 28 ermöglichen es, den Abstand der Führungsrollen 22, 26 zueinander zu verändern. So können die Führungsrollen 22, 26 spielfrei an die Führungsschienen 5, 7 angestellt werden. Durch den Andruck der Führungsrollen 22, 26 entsteht ein nahezu spielfreier Verbund aus den beiden Führungsschienen 5, 7, der Schneideinrichtung 12 und den Führungsrollen 22, 26. Durch die enge Klammerung der massiven, in die Bildebene hinein verlaufenden, Schneideinrichtung 12 und der beiden Führungsschienen 5, 7 wird eine besonders gute Biegesteifigkeit gegen ein seitliches Auslenken der Führungsschienen 5, 7 realisiert. Dabei werden beide Führungsschienen 5, 7 unabhängig von der Richtung einer seitlichen Auslenkung belastet, was zu der erhöhten seitlichen Steifigkeit beiträgt. Dadurch wird einem seitlichen Verlaufen einer Schnittlinie durch die wirkenden Bedien- und Prozesskräfte entgegen gewirkt. Dadurch kann vorteilhaft auch bei langen Schnittlängen eine besonders geradlinige Schnittführung erzielt werden.
  • Wird die Schneideinrichtung 12 ganz nach unten geschwenkt, ohne dass das Hartmetallschneidrad 14 auf einer Fliese aufsetzt, kommt der Führungsschlitten 10 auf den Führungsschienen 5, 7 zum Aufliegen. Dadurch wird ein weiteres Schwenken der Schneideinrichtung 12 nach unten begrenzt. Dadurch wird verhindert, dass das Schneidrad 14 bis auf die Grundplatte 2 heruntergeschwenkt werden und diese beschädigen kann.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele vorliegend beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Weise modifizierbar.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 29923048 U1 [0005]
    • - DE 8715018 U1 [0007]

Claims (9)

  1. Fliesenschneidvorrichtung (1), mit einer Grundplatte (2), einer ersten und zweiten Führungsschiene (5, 7), die oberhalb der Grundplatte (2) mittels einer Halteeinrichtung (3, 4) im Wesentlichen parallel zueinander verlaufend vorgesehen sind, mit einem Führungsschlitten (10), der entlang der Führungsschienen (5, 7) beweglich geführt ist und eine um eine Achse (D) schwenkbare Schneideinrichtung (12) mit einem Schneidelement (14) aufweist, wobei die Schneideinrichtung (12) wenigstens teilweise zwischen den Führungsschienen (5, 7) verläuft, wobei der Führungsschlitten (10) mindestens zwei Führungsrollen (22, 26) aufweist, die jeweils umfangsseitig an einer Außenfläche (5a, 7a) der Führungsschienen (5, 7) geführt sind und die Führungsschienen (5, 7) zwischen sich im Umgriff führen.
  2. Fliesenschneidvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneidelement (14) ein Hartmetallschneidrad, ein Hartmetallschneidrad mit einer PVD-Beschichtung, ein TiN beschichtetes HSS Schneidrad oder einen Industriediamanten aufweist.
  3. Fliesenschneidvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Verstelleinrichtungen (24, 28) für die Führungsrollen (22, 26) vorgesehen sind zum Einstellen des Abstandes der Führungsrollen (22, 26) zueinander.
  4. Fliesenschneidvorrichtung (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtungen (24, 28) als Exzenter ausgebildet sind (24, 28).
  5. Fliesenschneidvorrichtung (1) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Außenflächen (5a, 7a) der Führungsschienen (5, 7) als Laufflächen für die Führungsrollen (22, 26) vorgesehen sind.
  6. Fliesenschneidvorrichtung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenflächen (5a, 7a) als ebene Außenflächen (5a, 7a) im Wesentlichen planparallel zueinander ausgerichtet sind.
  7. Fliesenschneidvorrichtung (1) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschienen (5, 7) an der Halteeinrichtung (3, 4) in veränderbarem Abstand zu der Grundplatte (2) befestigbar sind.
  8. Fliesenschneidvorrichtung (1) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschienen (5, 7) jeweils eine dem Zwischenraum (11) zwischen den Führungsschienen (5, 7) zugewandte Nut (6, 8) aufweisen und ein erster Stift (15) an der Schneideinrichtung (12) vorgesehen ist, der in die Nut (6) in der ersten Führungsschiene (5) eingreift und dass ein zweiter Stift (16) an der Schneideinrichtung (12) vorgesehen ist, der in die Nut (8) in der zweiten Führungsschiene (7) eingreift.
  9. Fliesenschneidvorrichtung (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (D) der Schneideinrichtung (12) durch die Stifte (15, 16) verläuft.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT15702U1 (de) * 2012-09-28 2018-04-15 Brevetti Montolit S P A Einstellbarer Werkzeughalter für Fliesenschneidmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8715018U1 (de) 1987-11-11 1987-12-23 Erich vom Berg Leichtmetallgießerei und Herstellung von Werkzeugen, 5884 Halver Fliesenschneidevorrichtung
DE29923048U1 (de) 1999-12-31 2000-03-30 Lenarz, Hans, 41747 Viersen Schlittenführung für Fliesenschneidevorrichtung

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