DE202009000318U1 - Abhänger - Google Patents

Abstract

Abhänger mit einem Basisteil (1), an dem eine in etwa U-förmig ausgebildete Federklemme (2) mit einem Basisquerschenkel (3) und zwei endseitigen Längsschenkeln (4) befestigt ist, wobei jeder Längsschenkel (4) etwa im mittleren Bereich eine Durchgangsöffnung (5) für einen durch beide Durchgangsöffnungen (5) durchführbaren stiftförmigen Gegenstand (6), insbesondere einen Stift, einen Stab, einen Draht oder dergleichen, aufweist, der bei federnd verformten, insbesondere zusammengedrückten, Längsschenkeln (4) eingeführt und nach Freigabe der Längsschenkel (4) klemmend von diesen gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Federklemme (2) mit ihrem Basisquerschenkel (3) an dem Basisteil (1) befestigt ist.

Description

• Die Erfindung betrifft einen Abhänger mit einem Basisteil, an dem eine in etwa U-förmig ausgebildete Federklemme mit einem Basisquerschenkel und zwei endseitigen Längsschenkeln befestigt ist, wobei jeder Längsschenkel etwa im mittleren Bereich eine Durchgangsöffnung für einen durch beide Durchgangsöffnungen durchführbaren stiftförmigen Gegenstand, insbesondere einen Stift, einen Stab, einen Draht oder dergleichen, aufweist, der bei federnd verformten, insbesondere zusammengedrückten, Längsschenkeln eingeführt und nach Freigabe der Längsschenkel klemmend von diesen gehalten wird.
• Derartige Abhänger werden beispielsweise zur Montage einer Unterdecke oder einer Unterkonstruktion unter einer Raumdecke verwendet. Bei bekannten Abhängern ist zur Befestigung des Basisteils an der Federklemme in jedem Längsschenkel neben der Durchgangsöffnung noch eine weitere Ausnehmung vorgesehen. Das in diesem Fall stiftförmig ausgebildete Basisteil wird werksseitig durch die beiden Ausnehmungen geführt. Zur Sicherung des Basisteils gegenüber der Federklemme wird das Basisteil in zwei Teilbereichen zum Beispiel durch Quetschen lokal so abflachend und ver breiternd verformt, dass sich das Basisteil in beide Richtungen nicht mehr aus den Ausnehmungen herausziehen lässt.
• Nachteilig hierbei ist, dass die Herstellung aufwendig ist, da nach der separaten Herstellung des Basisteils und der Federklemme zunächst in einem weiteren Schritt das Basisteil in die Ausnehmungen der Federklemme eingeführt werden muss und in einem anschließenden weiteren Schritt die lokalen Verformungen eingebracht werden müssen, und zudem eine gewisse "Restbeweglichkeit" zwischen der Federklemme und dem Basisteil verbleibt.
• Aufgabe der Erfindung ist es, die vorgenannten Nachteile zu vermeiden und einen Abhänger anzugeben, der einfacher herstellbar ist und der keine "Restbeweglichkeit" zwischen der Federklemme und dem Basisteil mehr aufweist.
• Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Federklemme mit ihrem Basisquerschenkel an dem Basisteil befestigt ist. Die Federklemme kann beispielsweise als Federband ausgebildet sein. Bei der Herstellung werden das Basisteil und die Federklemme separat gefertigt. Dann wird die Federklemme mit ihrem Basisquerschnitt direkt an dem Basisteil befestigt. Die Längsschenkel der Federklemme sind schräg, vorzugsweise in einem Winkel von etwa 45 , zu dem Basisquerschenkel ausgerichtet. Die beiden Längsschenkel sind dabei entweder voneinander wegweisend oder aufeinander zuweisend ausgerichtet.
• Der Basisquerschenkel kann an das Basisteil angeschweißt, angelötet oder angeklebt sein. Bei einer anderen Ausführungsform kann der Basisquerschenkel und das Basisteil mittels einer Nietverbindung, beispielsweise mittels zwei Nieten, miteinander verbunden sein.
• Vorzugsweise ist zumindest ein Niet ein Teilbereich, insbesondere ein durch Tiefziehen hergestellter Teilbereich, des Basisteils. Bei einer solchen Ausgestaltung wird der Niet selbst aus dem Material des Basisteils gebildet, so dass für die Verbindung des Basisteils mit der Federklemme kein weiteres separates Bauteil erforderlich ist.
• Selbstverständlich kann der Basisquerschenkel mit dem Basisteil auch verschraubt sein.
• Das Basisteil kann zumindest im Kontaktbereich mit der Federklemme in dem der Federklemme zugewandten Bereich abgeflacht ausgebildet sein. Damit ist der Basisquerschenkel der Federklemme auf einer größeren Fläche mit dem Basisteil in Kontakt.
• Das der Federklemme abgewandte Ende des Basisteils kann hakenförmig ausgebildet sein. Damit kann beispielsweise eine abzuhängende Unterkonstruktion einfach in das hakenförmig ausgebildete Ende eingehängt werden.
• Im Folgenden wird ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert. Die einzige Figur zeigt einen erfindungsgemäßen Abhänger mit einem Basisteil 1 und einer an dem Basisteil 1 befestigten, in etwa U-förmig ausgebildeten Federklemme 2.
• Die Federklemme 2 weist einen Basisquerschenkel 3 und zwei endseitige Längsschenkel 4 auf. Die Längsschenkel 4 sind in einem Winkel von etwa 45 , bezogen auf den Basisquerschenkel 3, und voneinander wegweisend ausgerichtet.
• In jedem Längsschenkel 4 ist etwa im mittleren Bereich eine Durchgangsöffnung 5 für einen durch beide Durchgangs öffnungen 5 durchführbaren stiftförmigen Gegenstand 6 vorgesehen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der stiftförmige Gegenstand 6 als Ösendraht ausgebildet, der beispielsweise in einem nicht dargestellten, unterhalb einer Raumdecke befestigten Haken einhängbar ist.
• Die Federklemme 2 ist mit ihrem Basisquerschenkel 3 an dem einen Ende des Basisteils 1 befestigt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind der Basisquerschenkel 3 und das Basisteil 1 mittels zwei Nieten 7, d. h. mittels einer Nietverbindung, miteinander verbunden.
• Das Basisteil 1 ist dabei in dem Kontaktbereich mit der Federklemme 2 sowohl in dem der Federklemme 2 zugewandten als auch in dem der Federklemme 2 abgewandten Bereich abgeflacht ausgebildet. Das der Federklemme 2 abgewandte Ende des Basisteils 1 ist hakenförmig ausgebildet.
• Zum Einführen des stiftförmigen Gegenstandes 6 in die Durchgangsöffnungen 5 werden die Längsschenkel 4 in Richtung der Pfeile 8 zusammengedrückt. In der gewünschten Position wird der Gegenstand 6 nach Freigabe der Längsschenkel 4 klemmend von diesen gehalten, da sich jeder Längsschenkel 4 aufgrund seiner Rückstellkraft wieder entgegen die Pfeile 8 in seine Fixierposition verlagert.

Claims (7)

1. Abhänger mit einem Basisteil (1), an dem eine in etwa U-förmig ausgebildete Federklemme (2) mit einem Basisquerschenkel (3) und zwei endseitigen Längsschenkeln (4) befestigt ist, wobei jeder Längsschenkel (4) etwa im mittleren Bereich eine Durchgangsöffnung (5) für einen durch beide Durchgangsöffnungen (5) durchführbaren stiftförmigen Gegenstand (6), insbesondere einen Stift, einen Stab, einen Draht oder dergleichen, aufweist, der bei federnd verformten, insbesondere zusammengedrückten, Längsschenkeln (4) eingeführt und nach Freigabe der Längsschenkel (4) klemmend von diesen gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Federklemme (2) mit ihrem Basisquerschenkel (3) an dem Basisteil (1) befestigt ist.
2. Abhänger nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Basisquerschenkel (3) an das Basisteil (1) angeschweißt, angelötet oder angeklebt ist.
3. Abhänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Basisquerschenkel (3) und das Basisteil (1) mittels einer Nietverbindung miteinander verbunden sind.
4. Abhänger nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Niet (7) ein Teilbereich, insbesondere ein durch Tiefziehen hergestellter Teilbereich, des Basisteils (1) ist.
5. Abhänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Basisquerschenkel (3) mit dem Basisteil (1) verschraubt ist.
6. Abhänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisteil (1) zumindest im Kontaktbereich mit der Federklemme (2) in dem der Federklemme (2) zugewandten Bereich abgeflacht ausgebildet ist.
7. Abhänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das der Federklemme (2) abgewandte Ende des Basisteils (1) hakenförmig ausgebildet ist.