DE202009000254U1 - Mehrkammertank für Kraftfahrzeuge - Google Patents

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Abstract

Mehrkammertank (1), umfassend ein Gehäuse (2, 3) und mindestens zwei im Gehäuse fluidisch voneinander getrennte Tankräume (7, 8), dadurch gekennzeichnet, dass der Mehrkammertank (1) als Radmuldentank ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Mehrkammertank, insbesondere einen Zweikammertank, für Kraftfahrzeuge.
  • Es ist bekannt, dass Dieselmotoren wahlweise mit Dieselkraftstoff oder mit Pflanzenöl bzw. Pflanzenfett betrieben werden können. Die Verwendung von Pflanzenöl bzw. Pflanzenfett bringt neben Vorteilen für die Umwelt (unter anderem CO2-Reduktion) auch betriebswirtschaftliche Vorteile (beispielsweise aufgrund stetig steigender Dieselpreise) und volkswirtschaftliche Vorteile (zum Beispiel wegen geringerer Abhängigkeit vom begrenzten Rohstoff Erdöl) mit sich.
  • Problematisch ist jedoch, dass viele der bereits vorhandenen Dieselmotoren nicht einfach statt mit Diesel mit Pflanzenöl bzw. Pflanzenfett betrieben werden können. Pflanzenöl hat den Nachteil, dass es aufgrund seiner Eigenschaften, insbesondere seiner hohen Viskosität, das heißt seiner Zähflüssigkeit, nicht beim Starten eines kalten Dieselmotors verwendbar ist und auch der Kaltlauf eines Dieselmotors mit Pflanzenöl nicht zufriedenstellend möglich ist. Bereits vorhandene Dieselmotoren müssen daher in geeigneter Weise für den Betrieb mit Pflanzenkraftstoffen nachgerüstet werden.
  • Aus DE 198 23 335 A1 ist bekannt, neben Pflanzenkraftstoff, der nur für einen Warmlaufbetrieb des Motors eingesetzt wird, auch herkömmlichen Dieselkraftstoff zu bevorraten, der dann beim Motorstart und während der Kaltlaufphase eingesetzt wird. Zu gegebener Zeit wird zwischen beiden Kraftstoffen hin und her geschaltet. Diese Lösung stellt somit eine Zweitanklösung dar. Bereits vorhandene Kraftfahrzeuge mit herkömmlichem Dieselmotor sind jedoch nur mit einem Tank ausgerüstet. Beim Umrüsten dieser Kraftfahrzeuge auf Pflanzenkraftstoffbetrieb ist daher nicht nur eine geeig nete Kraftstoffzuführungseinrichtung, sondern auch ein zusätzlicher Tank für den Pflanzenkraftstoff vorzusehen.
  • Aus DE 20 2006 014 975 U1 ist eine Dreitanklösung bekannt. Im Unterschied zur vorgenannten Zweitanklösung ist hier ein weiterer zusätzlicher Tank für ein Kraftstoffgemisch aus Dieselkraftstoff und Pflanzenkraftstoff vorgesehen, d. h. beim Umrüsten von Kraftfahrzeugen auf diese Lösung sind ergänzend zum vorhandenen Kraftstofftank zwei zusätzliche Tanks erforderlich.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen für die vorbeschriebene Dreitanklösung geeigneten Tank für Kraftfahrzeuge vorzuschlagen. Dieser Tank soll mindestens zwei getrennte Tankräume für die für die Dreitanklösung vorgesehenen Kraftstoffe aufweisen. Ferner soll er für das Nachrüsten von Kraftfahrzeugen geeignet sein, insbesondere soll er sich platzsparend in vorhandenen Kraftfahrzeugen unterbringen lassen.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch einen Mehrkammertank mit den Merkmalen nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in den von Anspruch 1 abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Anspruch 1 sieht einen Mehrkammertank vor, umfassend ein Gehäuse und mindestens zwei im Gehäuse fluidisch voneinander getrennte Tankräume, dadurch gekennzeichnet, dass der Mehrkammertank als Radmuldentank ausgebildet ist.
  • Bei der vorgeschlagenen Lösung handelt es sich um einen zum nachträglichen Einbau geeigneten Mehrkammertank, das heißt in einem Tankgehäuse sind mindestens zwei getrennte Tankräume vorgesehen. Der erfindungsgemäße Mehrkammertank ist als Radmuldentank ausgebildet. Als Radmulde wird eine im Fahrzeuginnenraum (meist im Kofferraum) befindliche Aussparung der Karosserie bezeichnet, die üblicherweise ein Reserverad und/oder verschiedene Zubehörteile enthält. Um das bei einem Umrüstverfahren für zusätzliche Kraftstofftanks benötigte Raumvolumen zu erhalten, wird das Reserverad entfernt. Ein in die nun verfügbare Aussparung einzubringender Kraftstofftank wird als Radmuldentank bezeichnet.
  • Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung gegenüber dem Stand der Technik liegt darin, dass der erfindungsgemäße Mehrkammertank weniger Raumvolumen innerhalb des Kraftfahrzeuges benötigt als zwei separat eingebaute Tanks. Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung des Mehrkammertanks als Radmuldentank. Durch den Einbau in die Radmulde wird Raumvolumen genutzt, das ohnehin nicht für den Fahrkomfort zur Verfügung steht. Im Idealfall wird das für den Transport von Gütern vorgesehene Volumen des Kofferraums nicht oder kaum verringert. Die Integration von mindestens zwei Tankräumen in einen Mehrkammertank ist ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung, durch den der Einbau- und Montageaufwand erheblich verringert wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass das Gehäuse zumindest abschnittsweise eine Außenform aufweist, die zur Einbringung in die Radmulde eines Kraftfahrzeugs geeignet ist.
  • Eine weitere bevorzugte Weiterbildung sieht vor, dass das Gehäuse zumindest abschnittsweise die Form und die Abmessungen einer Reserveradmulde eines Kraftfahrzeugs aufweist.
  • Beide vorgenannten Weiterbildungen vereinfachen die Positionierung und Montage des Tanks in der Radmulde und ermöglichen eine möglichst effiziente Nutzung des zur Verfügung stehenden Volumens der Radmulde.
  • Zweckmäßigerweise wird das Gehäuse derart ausgebildet, dass das von der Reserveradmulde zur Verfügung gestellte Raumvolumen möglichst vollständig ausgenützt wird. Da sich je nach Fahrzeugtyp Abweichungen bezüglich der Form und der Abmessungen der Reserveradmulde ergeben, ist eine solche Ausbildung des Gehäuses vorteilhaft, die eine Anwendung bei möglichst vielen Fahrzeugtypen ermöglicht.
  • Eine besonders bevorzugte Weiterbildung sieht vor, dass das Gehäuse zumindest abschnittsweise eine in einem Querschnitt kreisförmige oder kreisbogenförmige Außenform aufweist. Dadurch lässt sich das Volumen der im Regelfall ebenfalls im Querschnitt kreisförmigen Reserveradmulde sehr effizient für den Tank nutzen. Ferner fügt sich der Tank aufgrund der korrespondierenden Formen exakt in die Radmulde.
  • Eine weitere zweckmäßige Variante der Erfindung sieht vor, dass nur ein erster Abschnitt des Gehäuses radmuldenförmig ausgebildet ist, wobei dieser erste Abschnitt an einen zweiten, nicht radmuldenförmig ausgebildeten Abschnitt des Gehäuses angrenzt.
  • Der Vorteil dieser Variante liegt darin, dass der Mehrkammertank nicht nur das Volumen der Radmulde nutzt, sondern sich auch im darüber liegenden Bereich des Kofferraums erstreckt und dadurch größeres Speichervolumen entsteht, das für die verschiedenen Kraftstoffarten zur Verfügung steht. Außerdem können so in vorteilhafter Weise Anschlussleitungen am Mehrkammertank angebracht werden, die ein Anschließen des Mehrkammertanks an die Kraftstoffzuführungseinrichtung des Fahrzeugmotors nach dem Einbringen des Mehrkammertanks in die Radmulde ermöglichen.
  • Eine Weiterbildung der letztgenannten Variante der Erfindung sieht vor, dass der zweite Abschnitt des Gehäuses eine größere Querschnittsfläche als der erste Abschnitt des Gehäuses aufweist. Durch eine derartige Gestaltung des Gehäuses kann das Fassungsvermögen des Mehrkammertanks gesteigert werden.
  • Bevorzugt ist der zweite Abschnitt des Gehäuses an seinem sich über den ersten Abschnitt hinaus erstreckenden Teil an seiner dem ersten Abschnitt zugewandten Seite eben oder flächig ausgebildet. Alternativ oder additiv kann der sich über den ersten Abschnitt hinaus erstreckende Teil des zweiten Abschnitts des Gehäuses auch an seiner dem ersten Abschnitt abgewandten Seite eben oder flächig ausgebildet sein.
  • Diese Varianten der Erfindung sind besonders vorteilhaft, weil einerseits der sich über den ersten Abschnitt hinaus erstreckende Teil des zweiten Abschnitts des Mehrkammertank-Gehäuses mit seiner dem ersten Abschnitt zugewandten Seite auf der Bodenfläche des Kofferraums plan aufliegt, was zu einer stabilen Positionierung des Tanks insgesamt beiträgt, und andererseits die dem ersten Abschnitt abgewandte Seite als ebene Fläche ausgeprägt ist, die in günstiger Weise eine Ablagefläche für Transportgüter bildet.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführung der Erfindung sieht vor, dass die mindestens zwei Tankräume durch eine oder mehrere Trennwände im Gehäuse fluidisch voneinander getrennt sind.
  • Besonders vorteilhaft ist eine fluidische Trennung, wenn sie durch die Verwendung von Trennwänden erfolgt, insbesondere von festen Trennwänden, bevorzugt aus dem gleichen Material wie das Tankgehäuse. Feste Trennwände tragen zur mechanischen Stabilität des gesamten Tanks bei und sind einfacher zu fertigen und zu montieren wie beispielsweise Membranen.
  • Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass mindestens ein Tankraum durch fluidisch durchlässige Trennwände, insbesondere Lochwände, unterteilt ist. Der Vorteil einer solchen Weiterbildung liegt darin, dass durch derartige Trennwände ein Schwappen des Kraftstoffs im Tankraum verhindert wird, der Kraftstoff sich jedoch dennoch aufgrund der Durchlässigkeit dieser Trennwände im gesamten Tankraum verteilen kann. Dies erhöht die Stabilität des Tanks insgesamt und verbessert die Fahreigenschaften des Kraftfahrzeugs, da beispielsweise bei Bremsungen oder Kurvenlagen keine durch ein Schwappen des Kraftstoffs entstehenden Kräfte auf das Kraftfahrzeug wirken.
  • Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass mindestens eine durch zumindest einen Tankraum fluidisch geschlossen hindurchgehende Kraftstoffleitung vorgesehen ist.
  • Pflanzenöl bzw. Pflanzenfett kann aufgrund seiner hohen Viskosität nicht zum Starten eines kalten Dieselmotors oder für den Kaltlauf eines Dieselmotors verwendet werden. Daher ist es notwendig, das Pflanzenöl bzw. das Pflanzenfett vor der Zuführung zur Einspritzanlage vorzuerwärmen. Bei der vorgeschlagenen erfindungsgemäßen Weiterbildung wird heißer, von der Einspritzpumpe zurückfließender Kraftstoff durch die Kraftstoffleitung hindurchgeleitet. Dadurch fungiert diese Leitung als Wärmetauscher und erwärmt den im Tankraum befindlichen Kraftstoff.
  • Die Erfindung wird nachstehend auch hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile anhand der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen
  • 1 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Mehrkammertanks in einer dreidimensionalen Ansicht von oben in geschlossenem Zustand,
  • 2 den Mehrkammertank gemäß 1 in einer dreidimensionalen Ansicht von oben bei abgenommenem Gehäusedeckel,
  • 3 den Mehrkammertank gemäß 1 in einer dreidimensionalen Ansicht von unten, und
  • 4 den Mehrkammertank gemäß 1 in einer Draufsicht bei abgenommenem Gehäusedeckel.
  • 1 bis 4 zeigen ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Mehrkammertanks 1 in verschiedenen Ansichten. In 1 ist das Gehäuse zu erkennen, das einen Gehäusedeckel 2 umfasst, welcher auf einem Gehäusekörper 3 aufliegt. An einer seitlichen Außenwand des Gehäusekörpers 3 befinden sich ein Befüllstutzen 4 sowie ein Anschluss 5 für eine Kraftstoffleitung 14 (siehe 4).
  • Die in 2 gezeigte Ansicht entspricht derjenigen aus 1 nach Wegnahme des Gehäusedeckels 2. Der dadurch sichtbare Gehäuseinnenraum weist einen größeren Tankraum 7 und einen kleineren Tankraum 8 auf, die von einer fluidisch nicht durchlässigen, festen Trennwand 9 gegeneinander abgetrennt sind. Bei dem dargestellten Mehrkammertank 1 handelt es sich somit um einen Zweikammertank. Den beiden Tankräumen 7, 8 sind im Gehäusedeckel 2 zwei getrennte Befüllöffnungen 19, 20 zugeordnet (siehe 1), über die Kraftstoff direkt in den jeweiligen Tankraum 7, 8 eingefüllt werden kann.
  • Zusätzlich sind im Inneren des Gehäusekörpers 3, und zwar im größeren Tankraum 7, mehrere fluidisch durchlässige Trennwände 10 angebracht. Hierzu sind diese Trennwände 10 als Lochwände ausgebildet, wodurch ein problemloser Durchtritt von Kraftstoff und damit die Kraftstoffverteilung im gesamten größeren Tankraum 7 ermöglicht wird, ein Schwappen des Kraftstoffs im größeren Tankraum 7, beispielsweise beim Anfahren oder Abbremsen des Kraftfahrzeugs oder bei Kurvenfahrten, jedoch unterbunden wird.
  • Der Gehäusekörper 3 einerseits und die fluidisch nicht durchlässigen Trennwände 9 und/oder die fluidisch durchlässigen Trennwände 10 andererseits können einstückig oder auch getrennt ausgebildet sein. Es kann sich dabei um Kunststoff, aber auch um andere Materialien, beispielsweise Metall handeln.
  • Die in 3 dargestellte Ansicht der Unterseite des Mehrkammertanks 1 zeigt die Aufteilung des Gehäusekörpers 3 in einen ersten Abschnitt 11 und einen zweiten Abschnitt 12. Der erste Abschnitt 11, der in eine Reserveradmulde eines Kraftfahrzeugs eingebracht werden soll, weist zumindest annährend eine an die geometrische Form einer Reserveradmulde angepasste Form auf. Im Querschnitt weist die Außenform des ersten Abschnitts 11 einen Kreisbogen auf, der an seiner offenen Seite durch eine Kreissehne vervollständigt wird. Der zweite Abschnitt 12 weist eine flache, flächig bzw. eben wirkende Form auf. Eine dem ersten Abschnitt 11 zugewandte Unterseite 16 und eine dieser Unterseite 16 gegenüberliegende, dem ersten Abschnitt 11 abgewandte Oberseite 17 (in 3 nicht dargestellt, siehe 1) des zweiten Abschnitts 12 sind zumindest im Wesentlichen eben bzw. flach und zueinander parallel verlaufend ausgebildet. Die Unterseite 16 liegt damit flach auf dem Kofferraumboden eines Kraftfahrzeugs auf, die flache Oberseite 17 ermöglicht eine problemlose Nutzung des verbleibenden Kofferraumvolumens für die Beladung mit zu transportierenden Objekten.
  • In 3 ist weiter zu erkennen, dass im Zentralpunkt des ersten Abschnitts 11 eine zylinderförmige, durch den Tank 1 hindurchgehende und vom Gehäuse umgebene Durchführung 13 im Gehäusekörper 3 ausgebildet ist. Diese dient zur Aufnahme eines üblicherweise in einer Reserveradmulde vorgesehenen Befestigungselements (nicht dargestellt) für ein Reserverad, z. B. einer Gewindestange. Diese Gewindestange kann genutzt werden, um den Mehrkammertank 1 in seiner vorgesehenen Position zu fixieren und zu befestigen. Die durch den Tank 1 hindurchgehende Durchführung 13 ist auch in 1 zu erkennen, im Gehäusedeckel 2 ist an entsprechender Stelle eine Ausnehmung vorgesehen.
  • Insgesamt zeigt die Form des in den Figuren dargestellte Mehrkammertanks 1, dass dieser als Radmuldentank ausgebildet ist.
  • Die in 4 dargestellte Ansicht des Mehrkammertanks 1 in einer Draufsicht bei abgenommenem Gehäusedeckel zeigt den Verlauf der bereits vorstehend angesprochenen Kraftstoffleitung 14 mit den Anschlüssen 5. Die Kraftstoffleitung 14 verläuft geschlossen durch den Mehrkammertank 1, und zwar durch den größeren Tankraum 7. Die Leitung 14 dient als Wärmetauscher, d. h. beim Hindurchleiten von warmer Kraftstoff, beispielsweise aus dem Rücklauf von der Einspritzpumpe eines Dieselmotors, wird dessen Wärme an den im größeren Tankraum 7 gespeicherten Kraftstoff, beispielsweise ein regenerativer Kraftstoff wie Pflanzenöl, abgegeben. Damit steht ein bereits vorerwärmter regenerativer Kraftstoff für die weitere Verwendung zur Verfügung. Die Kraftstoffleitung 14 weist mehrere Windungen auf, durch welche der Wärmeaustausch optimiert wird.
  • Der größere Tankraum 7 weist den bereits angesprochenen Befüllstutzen 4 sowie die zum Anschluss an eine Kraftstoffzuführungseinrichtung eines Dieselmotors bestimmten Be- und Entfüllanschlüsse 15 auf. Der kleinere Tankraum 8 weist ebenfalls einen Befüllstutzen 6 sowie die zum Anschluss an die Kraftstoffzuführungseinrichtung bestimmten Be- und Entfüllanschlüsse 18 auf. Somit lassen sich die beiden fluidisch getrennten Tankräume 7, 8 getrennt befüllen. Die jeweils gespeicherten Kraftstoffe können gezielt und getrennt voneinander über die Kraftstoffzuführungseinrichtung dem Motor zugeführt werden.
  • Der erfindungsgemäße Mehrkammertank ist somit für die eingangs angesprochene Dreitanklösung geeignet. Bei Nachrüstung eines Kraftfahrzeugs mit dem erfindungsgemäßen Tank stehen zusammen mit dem ohnehin vorhandenen Tank des Kraftfahrzeugs insgesamt drei Tankräume zur Verfügung. Beispielsweise kann der Fahrzeugtank weiterhin für Dieselkraftstoff verwendet werden, der größere Tankraum des Mehrkammertanks (konkret: Zweikammertanks) für einen regenerativen Kraftstoff, beispielsweise Pflanzenöl oder Pflanzenfett, und der kleinere Trankraum des Mehrkammertanks (konkret: Zweikammertanks) für die Aufnahme eines Gemisches aus Dieselkraftstoff und Pflanzenöl aus dem Rücklauf von der Einspritzpumpe des Dieselmotors. Bei Anschluss an eine entsprechende Kraftstoffzuführungseinrichtung, wie sie beispielsweise in DE 20 2006 014 975 U1 beschrieben ist, können dann immer die gewünschten Kraftstoffarten aus den jeweiligen Tankräumen an die Einspritzpumpe des Dieselmotors geleitet werden.
  • 1
    Mehrkammertank
    2
    Gehäusedeckel
    3
    Gehäusekörper
    4
    Befüllstutzen
    5
    Anschluss für eine Kraftstoffleitung
    6
    Befüllstutzen
    7
    größerer Tankraum
    8
    kleinerer Tankraum
    9
    fluidisch nicht durchlässige Trennwand
    10
    fluidisch durchlässige Trennwände
    11
    Erster Abschnitt des Gehäusekörpers
    12
    Zweiter Abschnitt des Gehäusekörpers
    13
    zylinderförmige Durchführung
    14
    Kraftstoffleitung
    15
    Be- und Entfüllanschlüsse des größeren Tankraums 7
    16
    Unterseite des zweiten Abschnitts 12
    17
    Oberseite des zweiten Abschnitts 12
    18
    Be- und Entfüllanschlüsse des kleineren Tankraums 8
    19
    Befüllöffnung des größeren Tankraums 7
    20
    Befüllöffnung des kleineren Tankraums 8
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19823335 A1 [0004]
    • - DE 202006014975 U1 [0005, 0040]

Claims (11)

  1. Mehrkammertank (1), umfassend ein Gehäuse (2, 3) und mindestens zwei im Gehäuse fluidisch voneinander getrennte Tankräume (7, 8), dadurch gekennzeichnet, dass der Mehrkammertank (1) als Radmuldentank ausgebildet ist.
  2. Mehrkammertank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2, 3) zumindest abschnittsweise eine Außenform aufweist, die zur Einbringung in die Radmulde eines Kraftfahrzeugs geeignet ist.
  3. Mehrkammertank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2, 3) zumindest abschnittsweise die Form und die Abmessungen einer Reserveradmulde eines Kraftfahrzeugs aufweist.
  4. Mehrkammertank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2, 3) zumindest abschnittsweise eine in einem Querschnitt kreisförmige oder kreisbogenförmige Außenform aufweist.
  5. Mehrkammertank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das nur ein erster Abschnitt (11) des Gehäuses (2, 3) radmuldenförmig ausgebildet ist, wobei dieser erste Abschnitt (11) an einen zweiten, nicht radmuldenförmig ausgebildeten Abschnitt (12) des Gehäuses angrenzt.
  6. Mehrkammertank nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Abschnitt (12) des Gehäuses (2, 3) eine größere Querschnittsfläche als der erste Abschnitt (11) des Gehäuses (2, 3) aufweist.
  7. Mehrkammertank nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Abschnitt (12) des Gehäuses (2, 3) an seinem sich über den ersten Abschnitt (11) hinaus erstreckenden Teil an seiner dem ersten Abschnitt zugewandten Seite (16) eben oder flächig ausgebildet ist.
  8. Mehrkammertank nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Abschnitt (12) des Gehäuses (2, 3) an seiner dem ersten Abschnitt (11) abgewandten Seite (17) eben oder flächig ausgebildet ist.
  9. Mehrkammertank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Tankräume (7, 8) durch eine oder mehrere Trennwände (9) im Gehäuse (2, 3) fluidisch voneinander getrennt sind.
  10. Mehrkammertank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Tankraum (7) durch fluidisch durchlässige Trennwände (10), insbesondere Lochwände, unterteilt ist.
  11. Mehrkammertank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine durch zumindest einen Tankraum fluidisch geschlossen hindurchgehende Kraftstoffleitung (14) vorgesehen ist.
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