DE202008017834U1 - Sattelbaum mit flexibler Zunge - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B68SADDLERY; UPHOLSTERY
    • B68CSADDLES; STIRRUPS
    • B68C1/00Saddling equipment for riding- or pack-animals
    • B68C1/02Saddles
    • B68C1/025Saddle-trees

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)

Abstract

Sattelbaum (1) mit einer Sitzfläche, wobei
die Sitzfläche einen Einschnitt (20) mit solch einem Verlauf aufweist, dass eine flexible Zunge (7) ausgebildet ist, die sich in einem mittleren Bereich der Sitzfläche erstreckt,
gekennzeichnet durch ein Dämpfungselement (8), welches in Anlage an die Zunge (7) an dem Sattelbaum (1) befestigt ist und die Flexibilität der Zunge (7) dämpft.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Sattelbaum mit einer flexiblen Zunge sowie einen Sattel mit einem solchen Sattelbaum.
  • Sattelbäume dienen als Kern bzw. Gerüst für einen Sattel zur Auflage auf den Rücken eines Reittieres, etwa ein Pferd, ein Esel oder ein Pony. Besonderer Beliebtheit im Breitensport erfreuen sich so genannte Vielseitigkeitssattel, welche für unterschiedliche Aufgaben geeignet sind, wie etwa leichte Springen und freizeitorientiertes Ausreiten. Herkömmlich sind Sattelbäume aus Holz oder Kunststoff gefertigt.
  • Die Sitzfläche des Sattels wird durch die Oberseite des Sattelbaums abgestützt, insofern wird im folgenden auch von einer Sitzfläche des Sattelbaums gesprochen.
  • Um den Sitzkomfort zu erhöhen, setzt die Anmelderin zur Dämpfung des Sattelsitzes bereits eine aus der Sitzfläche des Sattelbaums ausgeschnittene Zunge ein. Über die Länge der Zunge kann bei der Herstellung die Dämpfung eingestellt werden, vgl. DE 20 2007 006 992 U1 .
  • Der Erfindung hegt nun die Aufgabe zu Grunde, den Sitzkomfort bei einem Sattelbaum mit einer flexiblen Zunge deutlich zu erhöhen sowie einen Sattel mit einem solchen Sattelbaum anzugeben.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch einen Sattelbaum mit einer Sitzfläche, wobei die Sitzfläche einen Einschnitt mit einem solchen Verlauf aufweist, dass eine flexible Zunge ausgebildet wird. Die Zunge erstreckt sich dabei in einem mittleren Bereich der Sitzfläche. Gekennzeichnet ist der Sattelbaum durch ein Dämpfungselement, welches in Anlage an die Zunge an dem Sattelbaum befestigt ist und die Flexibilität der Zunge dämpft.
  • Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in abhängigen Ansprüchen angegeben und werden im Folgenden näher erläutert.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass sich die Dämpfung durch die Ausgestaltung der Zunge alleine nur in einem begrenzten Umfang einstellen lässt. Insbesondere wechselwirken die flächige Ausdehnung der Zunge und die erzielte Dämpfung miteinander. So bedingt bei einer flexiblen Zunge nach dem Stand der Technik eine große Zunge eine weiche Dämpfung.
  • Weiter beruht die Erfindung auf der Idee, ein zusätzliches Dämpfungselement einzusetzen. Dieses ist in Anlage an die Zunge an dem Sattelbaum befestigt und kann so die Flexibilität der Zunge dämpfen. Insbesondere können so auch großflächige Zungen mit einer straffen Dämpfung realisiert werden.
  • Insgesamt ermöglicht es die Erfindung, die Dämpfung weitgehend frei einzustellen, so dass die Dämpfung auf sehr einfache Weise für jede Reitperson individuell einstellbar und auch veränderbar ist. Den individuellen Wünschen kann so ohne großen Aufwand Rechnung getragen werden.
  • Bei dem Dämpfungselement kann es sich etwa um eine Stahlfeder handeln, welche an der Unterseite, also der Auflageseite, des Sattelbaums in Anlage an die Zunge befestigt ist. Dabei kann die Stahlfeder an einer oder zwei Stellen an dem Sattelbaum befestigt sein, etwa über eine Schraubverbindung, wie man sie auch von Skistiefeln zur Befestigung an der Schale kennt. Ein besonders bevorzugtes Dämpfungselement, ein Gurt, wird weiter unten vorgestellt.
  • Sitzt eine Reitperson in dem Sattel, so wird die Zunge nach unten gebogen, wobei das Dämpfungselement dem Biegen der Zunge begrenzt entgegengewirkt.
  • Der Sattelbaum selbst kann dabei auch aus einem Metall oder einem Kunststoff, insbesondere einem glasfaserverstärkten Kunststoff, bestehen, idealerweise aus mit 2% Glasfasern verstärktem Polypropylen (PPH).
  • Der Einschnitt kann auf beliebige Weise realisiert werden, beispielsweise Ausfräsen. Die Zunge wird in dem Sattelbaum vorzugsweise unterhalb der Sitzfläche des Sattels in einem mittleren Bereich derselben angeordnet. Dabei ist es bevorzugt, wenn der Einschnitt zum Ausbilden der Zunge vollständig in der Fläche des Sattelbaums angeordnet ist, also keinen Einschnitt vom Rand her darstellt.
  • Die Anmelderin hat festgestellt, dass eine Anordnung der Zunge im mittleren Bereich der Sitzfläche im wesentlichen für alle Europäer, auch geschlechtsunabhängig, passend ist.
  • Vorzugsweise ist das Dämpfungselement mit zwei Befestigungen an dem Sattelbaum befestigt, wobei die Zunge zwischen diesen Befestigungen liegt. Dabei können sich etwa beide Befestigungen an der Unterseite des Sattelbaums befinden oder aber auch eine der Befestigungen an der Oberseite und die andere an der Unterseite des Sattelbaums.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das Dämpfungselement durch den Einschnitt geführt, welcher vorzugsweise zwischen zumindest zwei Befestigungen des Dämpfungselements angeordnet ist. Dabei ist eine erste der Befestigungen an der Auflageseite des Sattelbaums und die zweite der Befestigungen an der Sitzseite des Sattelbaums angeordnet.
  • Ist die Zunge nach vorne ausgerichtet, so ist das Dämpfungselement idealerweise mit der ersten Befestigung an der Auflageseite im hinteren Bereich des Sattelbaums, also hinterzwieselseitig, befestigt, bspw. am hinteren Rand des Sattelbaums, durch den Einschnitt geführt und mit der zweiten Befestigung an der Oberseite des Sattelbaums, vor der Zunge, also vorderzwieselseitig, befestigt. So kann einem Biegen der Zunge nach unten besonders gut entgegengewirkt werden.
  • Ist die Zunge nach hinten ausgerichtet, so ist die sattelbaumseitige Befestigung vorzugsweise vor der Zunge und die sitzflächenseitige Befestigung vorzugsweise hinter der Zunge angeordnet.
  • Vorzugsweise handelt es sich bei dem Dämpfungselement um einen, insbesondere elastischen, Gurt. Beispielsweise einen Gurt, wie er aus der Herstellung von Polstermöbeln mit Federkern bekannt ist, einen so genannten Polstergurt.
  • Alternativ kann auch, wie oben bereits erwähnt, eine Feder, insbesondere eine Stahlfeder, bevorzugt sein.
  • Der Einschnitt weist vorzugsweise die Form eines, insbesondere verrundeten, „V” auf. Die Spitze des „V” zeigt dabei vorzugsweise nach vorne; so kann das Schambein besonders gut entlastet werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist der Sattelbaum eine Kammerwölbung zur Ausbildung der Kammerweite des Sattels und ein Kopfeisen zur Stabilisierung derselben auf, welches quer zur Länge des Sattelbaums entlang der Kammerwölbung verläuft, wobei das Kopfeisen an der Oberseite angeordnet ist.
  • An ihrer Vorderseite, also an der dem Kopf des Tieres zugewandten Seite, weisen Sättel üblicherweise die so genannte Kammerwölbung auf. Diese dient der Aufnahme des Widerristes des Tieres. Ist der Widerrist hoch und schmal, so ist auch die Kammerwölbung hoch und schmal auszulegen; ist der Widerrist niedrig und breit, gilt entsprechend das Gegenteil. Die Breite der Kammerwölbung wird auch als Kammerweite bezeichnet.
  • Der Sattelbaum als Gerüst eines Sattels bestimmt durch seine Ausgestaltung die Kammerwölbung und damit die Kammerweite des Sattels. Der sprachlichen Einfachheit halber wird im Folgenden die entsprechende Wölbung des Sattelbaums daher hier auch als Kammerwölbung bezeichnet.
  • Die Kammerweite eines Sattels ist nicht notwendig fix. Es ist bekannt, diese durch nachträgliches Verformen individuell an die Tiere anzupassen.
  • Der Sattelbaum insgesamt ist großen mechanischen Belastungen ausgesetzt, die Kammerwölbung vor allem Spreizkräften. Deshalb wird unterhalb des Sattelbaums, also an dessen Auflageseite, häufig ein Rahmen angebracht, der sich über einen Großteil der Länge und Breite des Sattelbaums erstreckt. Dabei unterstützt der vordere Abschnitt eines solchen Rahmens, das so genannte Kopfeisen, von unten die Kammerwölbung. Das Kopfeisen selbst ist vorzugsweise über einen großen Teil seiner Länge bandförmig ausgelegt. Es ist dabei, ebenfalls über einen großen Teil seiner Länge, quer zur Länge des Sattelbaums orientiert, also, bei aufgelegtem Sattel, quer zur Wirbelsäule des Reit- oder Packtieres. Die Form ist dabei der Kammerwölbung des Sattelbaums angepasst. Das Kopfeisen wirkt also einer Spreizung der Kammerwölbung entgegen und hält diese Belastung vom – z. B. aus Holz oder Kunststoff gebildeten – Körper des Sattelbaums weitgehend fern. Kopfeisen bzw. der gesamte Rahmen bestehen üblicherweise aus Metall, sie können insbesondere aus Stahl sein.
  • Die mechanische Belastung der Kopfeisen kann immens sein. Jedoch ist die maximal mögliche Dicke des Kopfeisens begrenzt, da es ansonsten aus der Auflageseite nach unten überstehen und das Tier verletzen würde. Deshalb sind an das Material der Kopfeisen hohe Festigkeitsanforderungen zu stellen. So werden spezielle Stähle eingesetzt, um diesen Materialanforderungen zu genügen. Entsprechende Stähle sind teuer und können, was noch nachteiliger ist, ggf. nicht beliebig verfügbar sein.
  • Dieser Aspekt beruht auf der zusätzlichen Idee, dass ein Kopfeisen zum einen nicht in einen Rahmen eingebunden sein muss und zum anderen den Sattelbaum auch hinreichend unterstützen kann, wenn es nicht an der Auflageseite angeordnet ist, sondern an der der Auflageseite abgewandten Oberseite des Sattelbaums. Auch hier kann das Kopfeisen einer Spreizung der Kammerwölbung entgegenwirken.
  • Dabei wird die mechanische Beanspruchung besser auf das Kopfeisen und den Körper des Sattelbaums verteilt; der Sattelbaumkörper selbst nimmt mehr Belastung auf, da die auf der Auflageseite angreifenden Spreizkräfte nunmehr zunächst ausschließlich auf ihn einwirken und von ihm anteilig entsprechend seiner Biegesteifigkeit aufgenommen werden. Zur Erzeilung eines gewünschten, z. B. besonders hohen, Anteils ist es lediglich notwendig, den Sattelbaum aus einem entsprechend steifen bzw. mechanisch belastbaren Material herzustellen. Dies kann etwa Metall oder ein Kunststoff sein, insbesondere ein glasfaserverstärkter Kunststoff. Ganz besonders bevorzugt ist Polypropylen (PPH) mit einem Glasfaseranteil von 1% bis 5%, insbesondere 2%. Glasfaserverstärkte Kunststoffe können besonders gut die mechanische Belastung aufnehmen.
  • Diese Maßnahmen reduzieren die Materialanforderungen an das Kopfeisen beträchtlich, da der Körper des Sattelbaums einen wesentlich größeren Anteil mittragen kann; ggf. reicht üblicher Baustahl.
  • Weiter kann ein oben angeordnetes Kopfeisen leicht in seiner Dicke variiert werden, da nach oben keine Begrenzung gegeben ist – die Sitzfläche für eine Reitperson befindet sich hinter der Kammerwölbung.
  • Die Biegesteifigkeit nimmt kubisch mit der Stärke zu; aufgrund dieses Zusammenhangs kann die erforderliche Biegesteifigkeit leicht eingestellt werden. Auch ein weniger belastbares Material für den Sattelbaumkörper kann so verwendet werden, wenn nur das oben angeordnete Kopfeisen hinreichend dick ausgelegt ist.
  • Bei einem oben gelegenen Kopfeisen und ausreichend steifen Material für den Sattelbaumkörper kann sogar insgesamt auf einen Rahmen unterhalb des Sattelbaums verzichtet werden. Dies ist auch insofern ein Vorteil, als dass Reiter Sattelbestandteilen aus Metall, die dem Pferd zugewandt sind, grundsätzlich skeptisch gegenüberstehen, da sie befürchten, das Pferd könne durch die Metallteile Wunden davontragen. So ist es bei an der Unterseite des Sattelbaums befestigten Rahmen bereits vorgekommen, dass sich Rahmenteile, insbesondere Kopfeisen, vom Sattelbaumkörper teilweise gelost haben und nach unten drücken bzw. abstehen. Die Folge sind Wunden am Rücken der Tiere.
  • Ferner kann bei entsprechenden Sattelbäumen die Kammerweite leichter angepasst werden. Die Kammerweite wird durch Verbiegen der Kammerwölbung angepasst. Dazu wird der Sattelbaum in einen entsprechend ausgelegten Schraubstock gespannt und ggf. das Verbiegen mit einer Wärmequelle erleichtert. Bei den Sattelbäumen nach dem Stand der Technik muss stark auf die Ausrichtung des Sattelbaums beim Einlegen geachtet werden, da das Kopfeisen sonst leicht verzogen wird.
  • Bei solchen Sattelbäumen gelingt die Kraftverteilung gleichmäßiger, entsprechend verziehen sich die Kopfeisen nicht so leicht und das Einstellen der Kammerweite kann auch genauer vorgenommen werden. Die Kammerweite kann also einfacher als vorher und damit auch vor Ort, etwa bei einem Händler, eingestellt werden; Einschicken zum Hersteller erübrigt sich weitgehend.
  • Wie oben bereits erwähnt, sind entsprechende Kopfeisen vorzugsweise nicht in einen Rahmen eingebunden.
  • Besagte Kopfeisen verlaufen quer zur Längsrichtung des Sattelbaums; entsprechend liegt ein Ende des Kopfeisens links und ein Ende des Kopfeisens rechts von der Mittellinie entlang der Längsrichtung des Sattelbaums. Es ist bevorzugt, im Bereich dieser Enden des Kopfeisen jeweils einen Steigbügelriemenhalter vorzusehen. Idealerweise sind diese einstückig aus dem Kopfeisen ausgebildet.
  • Eine zusätzliche Befestigung, wie etwa eine Vernietung oder Verschraubung, ist dabei nicht notwendig. Daher können hier auch keine Befestigungsmittel, etwa wegen Materialermüdung aufgrund von Scherkräften, zu Bruch gehen.
  • Alternativ zu der einstückigen Ausbildung der Steigbügelriemenhalter aus dem Kopfeisen ist es bevorzugt, die Steigbügelriemenhalter auswechselbar auszugestalten, etwa um auf Kundenwünsche zu reagieren. Die Steigbügelriemenhalter können dabei etwa durch Vernietung oder Verschraubung an dem Sattelbaum oder an dem Kopfeisen angebracht werden.
  • Vorzugsweise weist der Steigbügelriemenhalter eine Sturzfeder auf, etwa mit einem Schnapper; dies gilt sowohl für die einstückige als auch für die auswechselbare Ausgestaltung der Steigbügelriemenhalter. Der Steigbügelriemenhalter kann von einer Hülse umgeben sein.
  • Die Verbindung zwischen Kopfeisen und Sattelbaum dient dabei lediglich der Fixierung des Kopfeisen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das Kopfeisen mit dem Sattelbaum daher lediglich vernietet. Dies ist konstruktiv besonders einfach.
  • Zusätzlich zu dem oberen Kopfeisen kann ein unteres Kopfeisen unten an der Kammerwölbung des Sattelbaums angeordnet sein, mit oder auch ohne dabei in einen Rahmen eingebunden zu sein.
  • Sattelbäume sind üblicherweise tailliert, so dass die Kammerwölbung links und rechts jeweils einen Flügel ausbildet. Es ist bevorzugt, die Kammerwölbung zwischen den beiden Flügeln vom Rand des Sattelbaums aus einzuschneiden. Dies kann etwa vom vorderen Rand des Sattelbaums aus, bevorzugt mittig im Scheitelbereich, also im Bereich der größten Krümmung der Wölbung, und entlang der Mittellinie geschehen. Solche Einschnitte erleichtern das Verbiegen des Sattelbaums zum Einstellen der Kammerweite. Besonders vorteilhaft sind zwei parallele Einschnitte, die sich bis maximal um die Kopfeisenbreite über das Kopfeisen hinauserstrecken, wodurch eine ausreichende Verformbarkeit gewährleistet ist, jedoch die Biegesteiligkeit nicht zu stark beeinträchtigt ist.
  • Die Aufgabe wird ebenfalls gelöst durch einen Sattel mit einem Sattelbaum nach der Erfindung.
  • Vorzugsweise weist der Sattel eine Sitzauflage zur Abpolsterung einer Sitzfläche auf. Die Sitzauflage wird dabei über ihre Sattelbaumseite auf den Sattelbaum aufgelegt und verfügt über eine zur Sattelbaumseite hin offene Kammer zur Ausbildung eines Luftpolsters unter den Gesäßknochen einer Reitperson.
  • Sitzauflagen für Reitsattel werden zur Abpolsterung von Reitsatteln auf den Sattelbaum aufgebracht, üblicherweise geklebt. Der Sattelbaum ist dabei unterhalb der Sitzfläche des Sattels üblicherweise flächig ausgestaltet. Als Material kann für solch eine Sitzauflage beispielsweise ein Schaumstoff, etwa aus Polyurethan (PU) verwendet werden.
  • Die Dämpfung üblicher Sitzauflagen hängt bei gegebenem Material von der Dicke der Auflage ab, so dass bei vorgegebener Dicke der Sitzauflage und ebenfalls vorgegebenem Material die Dämpfung nicht angepasst werden kann.
  • Hier wird die Dämpfung der Sitzauflage jedoch auch durch ein Luftpolster eingestellt. Dies ermöglicht ein Einstellen der Dämpfung bei gleicher Dicke und gleichem Material der Auflage.
  • Eine entsprechende Sitzauflage wird, bspw. direkt, auf den Sattelbaum eine Sattels aufgelegt und gegebenenfalls verklebt. Die Luft in der zur Sattelbaumseite hin offenen Kammer wird unter Belastung, etwa durch eine aufsitzende Reitperson, zunächst komprimiert. Ist die Kammer zumindest weitgehend dicht mit dem Sattelbaum abgeschlossen, so bildet sich bei einer bestimmten Kompression, zumindest zeitweise, ein Gleichgewicht aus; das Volumen des Luftpolsters ist dann zumindest weitgehend stabil. Ist die Kammer nicht luftdicht nach außen abgeschlossen, kann natürlich Luft entweichen, bei Verminderung der Belastung allerdings auch wieder einströmen.
  • Beliebige Reitsattel können mit so einer Sitzauflage besonders komfortabel ausgestaltet werden. Insbesondere kann durch die Wahl einer passenden Kammergröße die Dämpfung eingestellt werden.
  • Die genaue Geometrie des Sattelbaums oder des Sattels spielt dabei keine Rolle, solange die Kammer durch den Sattelbaum selbst oder zusätzliches Material zwischen Sattelbaum und Sitzauflage zumindest teilweise abgedichtet werden kann.
  • Vorzugsweise ist die Sitzauflage mit PU-Schaum hergestellt.
  • Die Form der Kammer kann dabei vergleichsweise frei gewählt werden, da die Kompression der Luft überall in der Kammer im wesentlichen zeitgleich erfolgt.
  • Üblicherweise sind Sattelbäume tailliert. Die Sitzfläche des Sattels befindet sich dabei üblicherweise zwischen der Taille und dem hinteren Rand des Sattelbaums. Entsprechend ist es bevorzugt, die Sitzauflage so auszulegen, dass die Kammer oder die Kammern zwischen der Taille und dem hinteren Rand des Sattelbaums, also Richtung Hinterzwiesel, zu liegen kommen.
  • Bei einer Ausführungsform verfügt die Sitzauflage über zwei zur Sattelbaumseite hin offene Kammern, die jeweils unter einem Gesäßknochen der Reitperson angeordnet sind.
  • Vorzugsweise sind die Zentren dieser Kammern etwa 10 cm bis 13 cm voneinander entfernt. Die Anmelderin hat über umfangreiche Tests festgestellt, dass dieser Abstand für die meisten Menschen europäischer Herkunft angemessen ist. Die Gesäßknochen von Frauen sind zwar im Mittel etwa 1 cm weiter voneinander entfernt als die Gesäßknochen von Männern, allerdings kann dies durch die Breite der Kammern leicht berücksichtigt werden.
  • Sitzauflagen sind üblicherweise mit Verdickungen ausgestattet, insbesondere so, dass sich die Verdickung bzw. die Verdickungen beim vollständigen Sattel zwischen der Taille des Sattelbaums und seinem hinteren Rand befinden. Vorzugsweise werden erfindungsgemäße Kammern in solchen Verdickungen angeordnet.
  • Vorzugsweise weist jede der Kammern eine, ggf. verrundet, rechteckige Grundform auf. Entsprechend braucht die Luftpolsterung nicht exakt auf eine bestimmte Person zugeschnitten zu sein, da für jede der Kammern ein Spielraum in Längsrichtung und in Breitenrichtung gegeben ist. Vorzugsweise ist jede der Kammern zwischen 2 cm und 5 cm lang und zwischen 1 cm und 3 cm breit. Vorzugsweise ist dabei die Längsrichtung jeder der Kammern entlang der Längsrichtung des Sattelbaums ausgerichtet.
  • Die Sitzauflage ist, ggf. über zwischengelegtes Material, auf den Sattelbaum aufgelegt, so dass ein Luftaustausch zwischen der Kammer oder den Kammern und deren Umgebung durch die Auflage auf den Sattelbaum gebremst ist.
  • Liegt die Sitzauflage direkt auf dem Sattelbaum auf, wird der Luftaustausch durch den Kontakt der Kammerränder mit dem Sattelbaum gebremst.
  • Vorzugsweise ist die Sitzauflage auf den Sattelbaum geklebt. Die Sitzauflage kann so gut gehalten und ein Luftstrom zwischen Kammer und Umgebung unterbunden werden. Idealerweise sind die Kammern dabei sogar luftdicht verschlossen.
  • Die vorangehende und die folgende Beschreibung der einzelnen Merkmale bezieht sich sowohl auf den Sattelbaum als auch auf den Sattel, ohne dass dies im Einzelnen in jedem Fall explizit erwähnt ist; die dabei offenbarten Einzelmerkmale können auch in anderen als den gezeigten Kombinationen erfindungswesentlich sein.
  • Im Folgenden soll die Erfindung auch anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert werden, ohne dabei die Erfindung durch die Beispiele einschränken zu wollen:
  • 1 zeigt einen Sattelbaum von der Seite mit einer flexiblen Zunge in der Sitzfläche, einer Kammerwölbung auf die noch ein Kopfeisen aufgesetzt werden kann und eine noch aufzulegende Sitzauflage.
  • 2 zeigt den Sattelbaum aus 1 von unten.
  • 3 zeigt den Sattelbaum aus den 1 und 2 von oben.
  • 4 zeigt die Kammerwölbung eines Sattelbaums mit einem oben angeordneten Kopfeisen von oben.
  • 5 zeigt die Sitzauflage aus 1 von unten.
  • Für gleiche bzw. einander entsprechende Merkmale werden figurenübergreifend die gleichen Bezugszeichen verwendet.
  • 1 zeigt – mit etwas Aufsicht – einen Sattelbaum 1 von der Seite. Oberhalb des Sattelbaums 1 ist eine Sitzauflage 2 gezeigt. Sitzauflage 2 und Sattelbaum 1 liegen dabei, bis auf ihren Abstand, so zueinander, wie in einem vollständigen Sattel (nicht gezeigt).
  • Der Sattelbaum 1 besteht aus Polypropylen (PPH) mit 2% Glasfasern. Die Sitzauflage 2 besteht aus Polyurethan (PU)-Schaum.
  • Der Sattelbaum 1 bildet an seinem vorderen Ende, links in der Figur, eine Kammerwölbung 3 zur Aufnahme des Widerrist eines Reittieres aus. Die Kammerwölbung 3 läuft links und rechts, von der Mittellinie des Sattelbaums in Längsrichtung aus gesehen, in jeweils einen Flügel 4 aus.
  • Zwischen den Flügeln 4 sind zwei parallele Einschnitte 5 gezeigt, welche an dem vorderen Ende des Sattelbaums beginnen und sich einige Zentimeter im wesentlichen parallel zu der Mittellinie in den Sattelbaum 1 hinein erstrecken. Diese beiden Einschnitte 5 erleichtern ein Verformen von Kopfeisen (vgl. 2 und 4) zur Anpassung der Kammerweite.
  • Zwischen den Einschnitten 5 ist ein Niete 6 angeordnet zur Fixierung eines zusätzlichen Kopfeisens (nicht gezeigt; vgl. 2) unterhalb der Kammerwölbung 3.
  • Im vollständigen Sattel (nicht gezeigt) ist die Sitzauflage 2 auf den Sattelbaum 1 aufgelegt, wobei zwischen der Sitzauflage 2 und dem Sattelbaum 1 auf der Kammerwölbung 3 ein Kopfeisen (vgl. 4) angebracht ist.
  • An die Kammerwölbung 3, links in 1, schließt sich mittig ein deutlich taillierter Bereich an. Hinter dem taillierten Bereich verbreitert sich der Sattelbaum 1 wieder und bildet dort eine Sitzfläche. Die Gesäßknochen einer Reitperson befinden sich beim Reiten normalerweise zwischen der Taille und der hinteren maximalen Breite des Sattelbaums 1.
  • In dem mittleren Bereich des Sattelbaums 1, d. h. im vorderen Bereich der Sitzfläche, ist eine flexible Zunge 7 zur Erhöhung des Sitzkomforts gezeigt. Die Zunge 7 wird durch eine verrundete „V”-förmige Ausfräsung in dem Sattelbaum realisiert (besser zu erkennen in 2). Die Zunge 7 ist so angeordnet, dass die Spitze des „V” zur Kammerwölbung weist und etwa in Höhe der Taille des Sattelbaums liegt und die breite Seite des „V” etwa in Höhe der hinteren maximalen Breite des Sattelbaums liegt, so dass beim Reiten das Schambein entlastet wird.
  • Ein elastischer Polstergurt 8 dient der Dämpfung der flexiblen Zunge 7. Der Polstergurt 8 ist zuerst oben auf dem Sattelbaum 1, vor der Zunge 7, befestigt. Weiter ist der Polstergurt 8 durch die Ausfräsung unter die Zunge 7 geführt und auch unten am Sattelbaum 1 befestigt (vgl. 2).
  • An jedem der Flügel 4 ist ein Steigbügelriemenhalter 9 lösbar befestigt, hier über eine Vernietung 11, bspw. aber auch über eine Verschraubung (nicht gezeigt). Damit ein Steigbügelriemen (nicht gezeigt) nicht versehentlich aus dem Steigbügelriemenhalter 9 heraus rutscht, weist dieser einen Schnappverschluss 10, kurz Schnapper, auf. In der gezeigten waagerechten Ausrichtung erlaubt der Schnapper 10 ohne weiteres ein Einbringen eines Steigbügelriemens in den Steigbügelriemenhalter 9. Weist der Schnapper 10 nach oben, so setzt er dem Herausgleiten des Steigbügelriemens einen Widerstand entgegen. Der Steigbügelriemenhalter 9 kann von einer Hülse (nicht gezeigt) umgeben sein.
  • 2 zeigt den Sattelbaum aus 1 von unten. Der Polstergurt 8 ist durch die „V”-förmige und vollständig in der Fläche des Sattelbaums 1 liegende Ausfräsung 20 geführt, stützt dabei die Zunge 7 von unten und ist im hinteren Bereich des Sattelbaums 1 befestigt 21.
  • Alternativ, ggf. sogar zusätzlich, kann eine Stahlfeder (nicht gezeigt) an der Unterseite des Sattelbaums 1 in Anlage an die Zunge 7 befestigt sein. Dabei ist die Stahlfeder bspw. vor und hinter der Zunge 7 befestigt. Ggf. reicht es sogar, die Stahlfeder an nur einem Punkt zu befestigen.
  • Hier erkennt man auch das zusätzliche untere Kopfeisen 22 aus Stahl, welches in Verbindung mit einem oberen Kopfeisen (vgl. 4) die Kammerwölbung 3 stützt. Das untere Kopfeisen 22 ist über eine Vernietung 6 und 23 an dem Sattelbaum 1 fixiert.
  • 3 zeigt den Sattelbaum 1 aus den 1 und 2 in einer Draufsicht. Hier erkennt man gut die Anordnung der Zunge 7, und, dass der Polstergurt 8 vor der Zunge 7 befestigt 30 ist.
  • 4 zeigt den vorderen Teil eines weiteren Sattelbaums 1, der ebenfalls eine Kammerwölbung 3 und Flügel 4 aufweist. Ebenso wie der Sattelbaum aus den 1 bis 3 besteht dieser Sattelbaum 1 aus PPH mit 2% Glasfasern.
  • Eine auf den Sattelbaum 1 aufgelegte Sitzauflage 2, es handelt sich dabei um eine Sitzauflage 2 wie in 1 gezeigt, ist im vorderen Bereich weggeklappt, um den Blick auf ein Kopfeisen 41 aus Stahl freizugeben. Dieses Kopfeisen 41 ist auf der Kammerwölbung 3 angeordnet und wirkt einer Spreizung derselben entgegen. Das Kopfeisen 41 verläuft über einen großen Teil seiner Länge bandförmig quer zur Länge des Sattelbaums 1 an der Kammerwölbung 3 entlang. An den Enden des Kopfeisens 41 ist jeweils einstückig ein Steigbügelriemenhalter 9 mit Schnapper 10 ausgebildet. Das oben aufliegende Kopfeisen 41 ist über Nieten 42 an dem Sattelbaum 1 fixiert. Das Kopfeinsen 41 ist aus üblichem üblichem Baustahl hergestellt und weist eine Dicke im Bereich von 1 mm bis 10 mm auf.
  • In 5 ist die Sitzauflage 2 aus den 1 und 4 von unten gezeigt. Zwischen der Taille und dem hinteren Ende weist die Sitzauflage 2 zwei im wesentlichen parallele Verdickungen 50 in Längsrichtung auf. Im vorderen Bereich dieser Verdickungen 50, also zwischen der Taille und der maximalen Breite der Sitzauflage 2, ist in jede der Verdickungen 50 eine nach unten offene, verrundet rechteckige Kammer 51 eingebracht.
  • Die Kammern 51 sind so angeordnet, dass sie bei einem vollständigen Sattel im Normalfall unterhalb der Gesäßknochen einer Reitperson zu liegen kommen. Die Kammern sind etwa 4 cm lang und 2,5 cm breit; ihre Zentren sind etwa 12 cm voneinander beabstandet.
  • Die Sitzauflage 2 wird auf einen der oben gezeigten Sattelbäume 1 geklebt. Die dann in den Kammern 51 enthaltenen Luftpolster erhöhen den Sitzkomfort.
  • 1
    Sattelbaum
    2
    Sitzauflage
    3
    Kammerwölbung
    4
    Flügel
    5
    Einschnitte
    6
    Niete
    7
    Zunge
    8
    Polstergurt
    9
    Steigbügelriemenhalter
    10
    Schnapper
    11
    Vernietung
    20
    Ausfräsung
    21
    Befestigung
    22
    Kopfeisen
    23
    Vernietung
    30
    Befestigung
    41
    Kopfeisen
    42
    Nieten
    50
    Verdickung
    51
    Kammern
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 202007006992 U1 [0004]

Claims (10)

  1. Sattelbaum (1) mit einer Sitzfläche, wobei die Sitzfläche einen Einschnitt (20) mit solch einem Verlauf aufweist, dass eine flexible Zunge (7) ausgebildet ist, die sich in einem mittleren Bereich der Sitzfläche erstreckt, gekennzeichnet durch ein Dämpfungselement (8), welches in Anlage an die Zunge (7) an dem Sattelbaum (1) befestigt ist und die Flexibilität der Zunge (7) dämpft.
  2. Sattelbaum (1) nach Anspruch 1, bei dem das Dämpfungselement (8) an einer ersten Befestigung (21, 30) und an einer zweiten Befestigung (21, 30) an dem Sattelbaum (1) befestigt ist und die Zunge (7) zwischen diesen Befestigungen (21, 30) angeordnet ist.
  3. Sattelbaum (1) nach Anspruch 2, bei dem das Dämpfungselement (8) durch den Einschnitt (20) geführt ist, so dass die erste Befestigung (21, 30) an der Auflageseite des Sattelbaums (1) und die zweite Befestigung (21, 30) an der Sitzseite des Sattelbaums (1) angeordnet ist.
  4. Sattelbaum (1) nach Anspruch 3, bei dem die erste Befestigung (21, 30) hinterzwieselseitig und die zweite Befestigung (21, 30) vorderzwieselseitig gelegen ist.
  5. Sattelbaum (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, bei dem das Dämpfungselement (8) ein Gurt (8) ist.
  6. Sattelbaum (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem das Dämpfungselement (8) eine Stahlfeder ist.
  7. Sattelbaum (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem der Einschnitt (20) als verrundetes „V” ausgestaltet ist.
  8. Sattelbaum (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7 mit einer Auflageseite zur Auflage auf den Rücken eines Reittieres und einer der Auflageseite abgewandten Oberseite, ferner mit einer Kammerwölbung (3) zur Ausbildung der Kammerweite des Sattels und einem Kopfeisen (41) zur Stabilisierung der Kammerwölbung (3), welches quer zur Länge des Sattelbaums (1) entlang der Kammerwölbung (3) verläuft, wobei das Kopfeisen (41) an der Oberseite angeordnet ist.
  9. Sattel mit einem Sattelbaum (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8.
  10. Sattel nach Anspruch 9 mit einer Sitzauflage (2) zur Abpolsterung einer Sitzfläche eines Sattels, mit einer Sattelbaumseite zur Auflage auf den Sattelbaum (1) und einer zur Sattelbaumseite hin offenen Kammer (51) zur Ausbildung eines Luftpolsters unter den Gesäßknochen einer Reitperson.
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