DE202008017735U1 - Einrichtung zum thermischen Spannen eines Werkzeuges in einem Schrumpffutter - Google Patents

Einrichtung zum thermischen Spannen eines Werkzeuges in einem Schrumpffutter Download PDF

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Abstract

Einrichtung zum thermischen Spannen eines Werkzeuges in einem Schrumpffutter, insbesondere zum Abkühlen eines erhitzten Schrumpffutters (11) mit darin enthaltenem Werkzeug (12), mit einem etwa rohrförmigen Behälter (20) und einer Aufnahme (15) für zumindest ein Schrumpffutter (11) mit Werkzeug (12) darin, ferner mit einer Kühleinrichtung (40) zur Abkühlung und einer Trocknungseinrichtung zum Trocknen des Schrumpffutters (11), dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (15) zur auswechselbaren und hängenden Halterung des Schrumpffutters (11) und derart ausgebildet ist, dass das Schrumpffutter (11) mit demjenigen Längenabschnitt (14), der als Aufnahmeabschnitt ein eingebrachtes Werkzeug (12) enthält, zentral gehalten ist und in das Innere (25; 72) des Behälters (20; 70) hineinragt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum thermischen Spannen eines Werkzeuges in einem Schrumpffutter, insbesondere zum Abkühlen eines erhitzten Schrumpffutters mit darin enthaltenem Werkzeug, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bei einem bekannten Verfahren ( EP 1 584 408 A1 ) wird das Schrumpffutter in einer Halterung aufgenommen, wobei die für die Aufnahme des Werkzeugschaftes vorgesehene innere Längsbohrung mit ihrer Öffnung nach oben weist. Dieser Bereich des Schrumpffutters wird sodann mittels einer Erwärmungseinrichtung, z. B. einer Induktionseinrichtung, soweit erhitzt, dass der für die Aufnahme des Werkzeugschaftes vorgesehene Bereich des Schrumpffutters sich soweit dehnt, dass das Werkzeug mit seinem Schaft in die Längsbohrung von oben her eingebracht werden kann. Anschließend daran wird das Schrumpffutter mit darin enthaltenem Werkzeug abgekühlt. Hierzu wird bei der bekannten Einrichtung die Halterung mitsamt dem Schrumpffutter und dem darin enthaltenen Werkzeug in einem Behälter in Vertikalrichtung nach unten bewegt in den dortigen Bereich einer Kühleinrichtung, die einen Kühlmittelverteiler aufweist, dem ein Kühlmittel, z. B. Kühlwasser, zugeführt wird, mit dem der Halter mitsamt dem darauf befindlichen Schrumpffutter zur Kühlung beaufschlagt wird. Im Anschluß daran wird das Schrumpffutter mittels einer Abblaseinrichtung, dem Druckluft zugeführt wird, abgeblasen und getrocknet. Die Abblaseinrichtung weist einzelne Blasdüsen am oberen Ende einer Leitvorrichtung auf, innerhalb der der Kühlmittelverteiler angeordnet ist. Die einzelnen Blasdüsen beaufschlagen, soweit der ausgeblasene Druckgasstrom reicht, das gesamte Schrumpffutter. Anschließend wird der Halter mit dem Schrumpffutter darauf, in dem aufgrund der Abkühlung durch Schrumpfen das Werkzeug fest eingespannt ist, wieder in die Ausgangsstellung aus dem Behälter herausbewegt, wo das Schrumpffutter der Einrichtung entnommen werden kann.
  • Eine Einrichtung beschriebener Art hat sich grundsätzlich bewährt. Allerdings ist der Abkühlvorgang insofern noch nicht voll befriedigend, als dabei das gesamte Schrumpffutter, und dabei z. B. auch dessen Einspannabschnitt im Inneren, mit dem Kühlmedium beaufschlagt wird. Dadurch gestaltet sich das Trocknen des Schrumpffutters nach erfolgter Abkühlung als zeitaufwendig und schwierig, wobei nicht die Gewähr einer vollständigen Trocknung besteht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Kühlung und anschließende Trocknung verbessert sind. Die Aufgabe ist bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung durch die Merkmale im Anspruch 1 gelöst. Hierbei kann lediglich derjenige Längenabschnitt des Schrumpffutters, der als Aufnahmeabschnitt ein eingebrachtes Werkzeug enthält, abgekühlt und getrocknet werden. In vorteilhafter Weise wird hierbei nur der für das Einschrumpfen des Werkzeuges erhitzte Bereich des Schrumpffutters abgekühlt. Der Kühlvorgang geht daher schneller von statten. Vor allem wird der zu trocknende Teil des Schrumpffutters dadurch auf den beschriebenen Längenabschnitt und somit auf einen relativ kleinen Bereich des gesamten Schrumpffutters reduziert, wobei sich die Trocknung auch nur auf die Außenfläche dieses Längenabschnitts des Schrumpffutters beschränkt. In vorteilhafter Weise ist somit eine vollständige Trocknung des Schrumpffutters möglich, so dass dieses im Anschluß daran sofort einsatzfähig ist, statt nur eingeschränkt benutzt werden zu können. Auch die für die Trocknung notwendige Zeit ist erheblich reduziert. Dadurch wird insgesamt der Vorgang des Einschrumpfens eines Werkzeuges in ein Schrumpffutter bezüglich der dafür aufzuwendenden Zeit erheblich verkürzt. Das Verfahren gemäß der Erfindung ist in einfacher Weise und bei geringem Bauaufwand durchführbar.
  • In vorteilhafter Weise wird derjenige Längenabschnitt abgekühlt und getrocknet, der einem Einspannabschnitt des Schrumpffutters, welcher für die Aufnahme in einer Werkzeugaufnahme ausgebildet ist, axial gegenüberliegt. Die Abkühlung und Trocknung beschränkt sich also allein auf den genannten Längenabschnitt, ohne dass dabei auch der Einspannabschnitt zusätzlich beaufschlagt wird.
  • In vorteilhafter Weise wird der Längenabschnitt nur auf seiner Außenfläche abgekühlt und getrocknet, z. B. trockengeblasen. Die Beschränkung der Abkühlung und Trocknung allein auf diese Außenfläche verkürzt die Zeit weiterhin, die für die Abkühlung und anschließende Trocknung notwendig ist.
  • Von Vorteil kann es sein, wenn das Abkühlen durch Beaufschlagen des Längenabschnitts mit einem gasförmigen und/oder flüssigen Medium, z. B. Kühlwasser, oder mit einem Gas-Flüssigkeits-Gemisch, insbesondere einem Aerosol, erfolgt. In vorteilhafter Weise erfolgt das Beaufschlagen dabei durch Bespritzen und/oder Besprühen.
  • In vorteilhafter Weise erfolgt das Trocknen, insbesondere Trockenblasen, mittels, eines auf die Oberfläche des Längenabschnitts gerichteten Druckgasstromes, z. B. mittels eines Druckluftstromes. Dabei kann es von Vorteil sein, wenn die Strahlrichtung des Medienstromes, z. B. Kühlwasserstromes, und/oder des Druckgasstromes, z. B. Druckluftstromes, an den jeweiligen Außendurchmesser des Längenabschnitts eines jeweiligen Schrumpffutters durch Schwenkverstellung angepasst wird. Von Vorteil kann es dabei sein, wenn der genannte Medienstrom und/oder der Druckgasstrom in Bezug auf die Oberfläche des Längenabschnitts im wesentlichen tangential gerichtet ist. Dies erweist sich vor allem beim Trocknen mittels des Druckgasstromes als vorteilhaft, da das tangentiale Beaufschlagen der Oberfläche sich als äußerst effektiv deswegen erweist, weil dabei etwaige Partikel des Kühlmediums, z. B. des Kühlwassers, direkt von der Oberfläche des Längenabschnitts weggeblasen werden und kaum oder gar nicht vernebelt und etwa nebelförmig zerstäubt werden mit dem dabei einhergehenden Nachteil, dass sich der Nebel dann etwa als Feuchtigkeit wieder auf der Oberfläche absetzt. Dies ist somit zuverlässig vermieden. Sämtliche Bereiche des Längenabschnitts des Schrumpffutters, die zuvor gekühlt wurden, werden getrocknet, z. B. trockengeblasen. Übrige Bereiche des Schrumpffutters kommen gar nicht mit dem Medienstrom beim Kühlen in Berührung und bleiben somit von vornherein trocken. Nach abgeschlossenem Trocknungsprozeß ist das Schrumpffutter sofort und uneingeschränkt verwendbar. Durch die Anpassung der Strahlrichtung des Medienstromes und/oder des Druckgasstromes an den jeweiligen Außendurchmesser des Längenabschnitts durch Schwenkverstellung ist gewährleistet, dass bei den verschiedensten Durchmessergrößen immer eine im wesentlichen tangentiale Beaufschlagung der Oberfläche erfolgen kann, sofern dies gewünscht ist.
  • Von Vorteil kann es ferner sein, wenn der Medienstrom zum Abkühlen und/oder der Druckgasstrom zum Trockenblasen schwenkend, z. B. oszillierend, über den Längenabschnitt bewegt werden. Aufgrund einer solchen oszillierenden Bewegung wird der Abkühlvorgang und/oder Trocknungsvorgang noch weiter optimiert und verkürzt.
  • Dem Fachmann bleibt es überlassen, ob dieser lediglich die Strahlrichtung des Druckgasstromes zum Trockenblasen durch Schwenkverstellung anpasst, z. B. tangential in Bezug auf die Oberfläche des Längenabschnitts ausrichtet oder gewünschtenfalls schwenkend, z. B. oszillierend, über den Längenabschnitt bewegt oder ob dies statt dessen oder zusätzlich dazu gleichermaßen auch für den Medienstrom zum Abkühlen geschieht.
  • Von Vorteil kann es sein, wenn das Vorhandensein eines Schrumpffutters sensiert und nur bei einem solchen Besetzungszustand das Abkühlen und/oder Trocknen des Längenabschnitts eingeleitet wird, wobei das Sensieren z. B. mittels eines Posititonsfühlers, z. B. eines Positionsschalters, eines induktiven Näherungsschalters od. dgl., erfolgt.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Aufnahme zur auswechselbaren und hängenden Halterung des Schrumpffutters und derart ausgebildet ist, dass das Schrumpffutter mit demjenigen Längenabschnitt, der als Aufnahmeabschnitt ein eingebrachtes Werkezeug enthält, zentral gehalten ist und in das Innere des Behälters hineinragt. Das Schrumpffutter ist somit innerhalb der Aufnahme in Überkopfanordnung lose gehalten, bei der der Längenabschnitt und das eingebrachte Werkzeug nach unten und in das Innere des Behälters weisen. Das Schrumpffutter wird in dieser Weise dann in die Aufnahme der Einrichtung verbracht, wenn eine gewisse Abkühlung und ein gewisser Schrumpfvorgang zumindest soweit eingesetzt haben, dass das eingebrachte Werkzeug mit seinem Schaft rutschsicher im Schrumpffutter gehalten ist und gewährleistet ist, dass das Werkzeug beim Verbringen in die Einrichtung nicht herausfallen kann. Die Einrichtung ist einfach und betriebssicher. Derjenige Teil des Schrumpffutters, der axial dem Längenabschnitt gegenüberliegt, befindet sich bei in die Einrichtung eingebrachtem Schrumpffutter außerhalb des Behälters. Dadurch ist gewährleistet, dass dieser Bereich des Schrumpffutters bei der Abkühlung nicht mit dem dazu verwendeten Kühlmedium in Berührung gelangt und hiernach natürlich auch nicht der Trocknung bedarf. Die Einrichtung ist nach Einbringen des Schrumpffutters zuverlässig gegen Austritt von Kühlmedium während des Betriebes abgedichtet. Das Schrumpffutter kann lose in der Aufnahme aufgenommen werden. Sollte aufgrunddessen Kühlmedium, das unter Druck steht, im Auflagebereich nach außen gelangen, so wird dieses oberseitig des Behälters gesammelt, so dass es drucklos in den Behälter zurückfließen kann.
  • Von Vorteil kann es sein, wenn die Aufnahme einen etwa ringförmigen Einsatz mit vorzugsweise zentraler Einsatzöffnung für ein Schrumpffutter aufweist. In vorteilhafter Weise ist der Behälter mittels eines Gehäuseringes abgeschlossen, in dem der Einsatz auswechselbar aufgenommen ist. Zwischen der Behälterwandung und dem Gehäusering kann zur Abdichtung ein Dichtungsring angeordnet sein. Der Einsatz liegt lose auf dem Gehäusering auf und ist schnell gegen einen Einsatz anderer Abmessung in Anpassung an anders dimensionierte Schrumpffutter austauschbar. Eine Anpassung an unterschiedlich dimensionierte Schrumpffutter ist somit schnell und einfach möglich.
  • Von Vorteil kann es sein, wenn die Kühleinrichtung mehrere Kühlmittelrohre aufweist, die im Inneren des Behälters in etwa gleich großen Umfangswinkelabständen voneinander um das Zentrum des Einsatzes herum angeordnet sind. In vorteilhafter Weise weisen die Kühlmittelrohre Auslaßöffnungen, insbesondere Düsen, auf, über die ein gasförmiges oder flüssiges Medium, z. B. Kühlwasser, oder ein Gas-Flüssigkeits-Gemisch, insbesondere ein Aerosol, derart ausspritzbar ist, dass damit der Längenabschnitt des Schrumpffutters durch Bespritzen und/oder Besprühen beaufschlagbar ist. Von den Auslaßöffnungen, insbesondere Düsen, können z. B. die oberen und die unteren schräg nach oben bzw. nach unten gerichtet sein, während dazwischen befindliche Auslaßöffnungen, insbesondere Düsen, im wesentlichen horizontal gerichtet sind. Von Vorteil kann es sein, wenn drei Kühlmittelrohre vorgesehen sind. In vorteilhafter Weise sind die Kühlmittelrohre mittels daran angeschlossener Leitungen, z. B. Schläuche, an eine z. B. zentrale Mediumversorgung angeschlossen. Diese kann z. B. einen Mediumsammelbehälter mit Tauchpumpe zur Druckspeisung der Kühlmittelrohre aufweisen. Der Mediumsammelbehälter kann dort, wo Platz ist, also z. B. neben dem Behälter, unterhalb dieses oder an sonstiger geeigneter Stelle, platziert sein.
  • Er ist über der Speisung dienende Leitungen sowie Rücklaufleitungen mit dem Behälter verbunden.
  • Von Vorteil kann es ferner sein, wenn die Trocknungseinrichtung eine Abblaseinrichtung mit mehreren Abblasrohren aufweist, die in etwa gleich großen Umfangswinkelabständen voneinander um das Zentrum des Einsatzes herum angeordnet sind. Dabei kann es von Vorteil sein, wenn um das Zentrum des Einsatzes herum jeweils ein Kühlmittelrohr und ein Abblasrohr einander abwechseln.
  • In vorteilhafter Weise können die Abblasrohre Auslaßöffnungen, insbesondere Düsen, aufweisen, über die ein Druckgasstrom, z. B. Druckluft, auf den jeweiligen Längenabschnitt des Schrumpffutters zum Trockenblasen abgebbar ist. Von Vorteil kann es sein, wenn drei Abblasrohre vorgesehen sind. Die Abblasrohre sind mittels daran angeschlossener Leitungen, z. B. Schläuche, an eine z. B. zentrale Druckgasversorgung, z. B. Druckluftversorgung, angeschlossen.
  • Von Vorteil kann es sein, wenn die Auslaßöffnungen, insbesondere Düsen, der Kühlmittelrohre und/oder der Abblasrohre jeweils entlang einer Rohrmantellinie und/oder in Rohrumfangsrichtung in Abständen voneinander angeordnet sind. Dabei können derartige Auslaßöffnungen, insbesondere Düsen, auch entlang mehrerer Rohrmantellinien in Abständen vorgesehen sein, wobei diese Rohrmantellinien in Umfangsrichtung beabstandet sind.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, dass die Kühlmittelrohre und/oder die Abblasrohre um die jeweilige Rohrachse schwenkverstellbar sind zur Anpassung der Strahlrichtung des Medienstromes zum Abkühlen bzw. des Druckgasstromes zum Abblasen an den jeweiligen Außendurchmesser des Längenabschnitts eines jeweiligen Schrumpffutters. Dies ist vor allem dann von Vorteil, wenn die genannten Rohre um die Rohrachse derart schwenkbar oder geschwenkt angeordnet sind, dass der Medienstrom zum Abkühlen bzw. der Druckgasstrom zum Abblasen in Bezug auf die Oberfläche des Längenabschnitts eines jeweiligen Schrumpffutters im wesentlichen tangential gerichtet ist. Von Vorteil kann es dabei sein, wenn die Kühlmittelrohre und/oder die Abblasrohre um die Rohrachse hin und her schwenkbar, insbesondere oszillierend, gehalten sind und erforderlichenfalls entsprechend angetrieben sind. Insbesondere z. B. die Schwenkverstellbarkeit der Abblasrohre macht es möglich, eine tangentiale Beaufschlagung der Oberfläche des Längenabschnitts und dadurch ein möglichst gutes Wegblasen etwaiger Medienpartikel des Kühlmediums von der Oberfläche zu gewährleisten. Dies führt zu einer möglichst vollständigen Trocknung, wobei die Trocknungszeit erheblich verkürzt ist. Aufgrund des durch Schwenkung eingestellten oder schwenkenden Druckgasstromes kann zuverlässig die vom Kühlmedium benetzte Oberfläche bei allen Schrumpffutterdurchmessern freigeblasen werden. Auch bei unterschiedlichen Außendurchmessern von Schrumpffuttern ist eine Einstellung des Druckgasstromes derart möglich, dass ein im wesentlichen tangentialer Druckgasstrom wirksam ist. Vorteilhaft kann es dabei sein, wenn z. B. die Abblasrohre um die Rohrachse hin und her schwenkbar, insbesondere oszillierend, gehalten sind. Hierbei ist eine tangentiale Beaufschlagung auf einander gegenüberliegenden Oberflächenbereichen des Längenabschnitts in einfacher Weise möglich.
  • Von Vorteil ist es, wenn die Kühlmittelrohre und/oder die Abblasrohre am Gehäusering von diesem herab in das Innere des Behälters gerichtet sind. Der Behälter ist nach außen im wesentlichen komplett abgedichtet, so dass vermieden ist, dass Kühlmedium nach außen gelangt und insbesondere auch auf solche Bereiche des Schrumpffutters gelangt, die sich außerhalb des Behälters befinden und nicht gekühlt und getrocknet werden. Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, dass die Kühlmittelrohre und/oder Abblasrohre am Gehäusering drehbeweglich und drehverstellbar gehalten sind, so dass diese zur Schwenkverstellung und ggf. zur oszillierenden Schwenkbewegung frei beweglich sind. Von Vorteil kann es dabei sein, wenn die Kühlmittelrohre und/oder die Abblasrohre jeweils einen Betätiger zu deren Schwenkbewegung um die Rohrachse aufweisen. Dabei können die Betätiger der einzelnen Rohre miteinander zur gemeinsamen Schwenkbewegung gekuppelt sein, z. B. über Kupplungsglieder, z. B. Stangen. Einer der Betätiger kann eine Handhabe aufweisen, die sich außerhalb des Behälters befindet und an der eine äußere Antriebseinrichtung angreifen kann oder an der statt dessen auch manuell angegriffen werden kann. Von Vorteil kann es sein, wenn die Betätiger z. B. als jeweilige Hebel ausgebildet sind, die drehfest mit dem jeweiligen Kühlmittelrohr und/oder Abblasrohr verbunden sind.
  • Gegenstand der Erfindung ist ferner eine Einrichtung zum Abkühlen eines erhitzten Schrumpffutters mit darin enthaltenem Werkzeug, mit einem etwa rohrförmigen Behälter und einer Aufnahme für zumindest ein Schrumpffutter mit Werkzeug darin, sowie mit einer Kühleinrichtung zur Abkühlung des Schrumpffutters. Die Erfindung sieht hierbei vor, dass die Kühleinrichtung innerhalb des Behälters einen Innenbehälter mit Eintauchöffnung aufweist, durch die ein erhitztes Schrumpffutter mit darin enthaltenem Werkzeug in das Innere des Innenbehälters eintauchen kann, und dass der Innenbehälter zum Abkühlen des Längenabschnitts des Schrumpffutters mit einem gasförmigen und/oder flüssigen Medium, z. B. Kühlwasser, befüllbar ist, in das der Längenabschnitt eintaucht. Dabei kann es von Vorteil sein, wenn der Innenbehälter mittels einer Pumpe mit dem Medium speisbar ist. Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, dass das Medium im Behälter aufgenommen und bei Bedarf zum Abkühlen aus dem Behälter in den Innenbehälter einspeisbar ist, vorzugsweise an dessem unteren Ende, unter Erzeugung eines im Innenbehälter von unten nach oben aufsteigenden Bades. In vorteilhafter Weise hat der Innenbehälter eine obere Ablauföffnung, über die das Medium bei gefülltem Innenbehälter aus diesem ausfließen und in den Behälter gelangen kann. Die Eintauchöffnung des Innenbehälters kann als dessen Ablauföffnung dienen. Nach erfolgter Abkühlung wird das Kühlmedium mittels der Pumpe aus dem Innenbehälter abgesaugt und zurück in den Behälter geleitet. Eine Einrichtung dieser Art ermöglicht eine Abkühlung des Längenabschnitts des Schrumpffutters innerhalb des Innenbehälters durch dortiges Anheben des Bades aus Kühlmedium mit Umfangsbeaufschlagung des Längenabschnitts und durch anschließenden Absenken des Bades nach erfolgter Abkühlung. Eine solche Einrichtung ist besonders einfach, betriebssicher und kostengünstig.
  • Von Vorteil kann es sein, wenn z. B. im Bereich des Einsatzes ein von diesem beaufschlagter Positionsfühler vorgesehen ist, mittels dessen das Vorhandensein eines Schrumpffutters in der Aufnahme, insbesondere im Einsatz, sensierbar ist. In vorteilhafter Weise können die Kühleinrichtung und/oder die Trocknungseinrichtung in Abhängigkeit von dem Positionsfühler derart steuerbar sein, dass deren Einschaltung nur bei in der Aufnahme befindlichem Schrumpffutter erfolgt. Der Positionsfühler kann z. B. als Positionsschalter, induktiver Näherungsschalter od. dgl. ausgebildet sein.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen schematischen senkrechten Schnitt einer Einrichtung zum Abkühlen eines erhitzten Schrumpffutters gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel entlang der Linie I-I in 3,
  • 2 einen schematischen senkrechten Schnitt der Einrichtung in 1 entlang der Linie II-II in 3,
  • 3 eine schematische Ansicht der Einrichtung in 1 und 2 von unten gemäß Pfeil III in 1,
  • 4 einen schematischen senkrechten Schnitt einer Einrichtung zum Abkühlen eines erhitzten Schrumpffutters gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel, in einem Zustand vor der Abkühlung,
  • 5 einen schematischen senkrechten Schnitt der Einrichtung in 4 bei in Betrieb befindlicher Kühleinrichtung.
  • In 1 bis 3 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer Einrichtung 10 gezeigt, die zum Abkühlen eines erhitzten Schrumpffutters 11 mit darin enthaltenem Werkzeug 12 ausgebildet ist. Das Schrumpffutter 11 weist in üblicher Weise einen zum Beispiel konischen Einspannabschnitt 13 und diesem axial gegenüberliegend einen Längenabschnitt 14 auf, der als Werkzeugaufnahmeabschnitt zur Aufnahme des eingebrachten Werkzeuges 12 dient. Ein betriebsfertiges Schrumpffutter 11 mit enthaltenem Werkzeug 12 wird mit seinem Einspannabschnitt 13 in einer Werkzeugaufnahme zum Beispiel in einer Maschinenspindel einer Werkzeugmaschine aufgenommen. Zum vorherigen thermischen Spannen des Werkzeuges 12 im Schrumpffutter 11 wird letzteres in einem Gerät hinsichtlich zumindest eines Teils des Längenabschnitts 14 erhitzt, z. B. mittels einer Induktionseinrichtung, wobei der Längenabschnitt 14 sich mit der enthaltenen inneren Aufnahmebohrung soweit ausdehnt, dass das Werkzeug 12 mit seinem Schaft in das erhitzte Schrumpffutter 11 von oben her eingesteckt werden kann. Sobald das Schrumpffutter 11 sich etwas abgekühlt hat, und zwar soweit, dass bei Anordnung des Schrumpffutters 11 mit Werkzeug 12 in umgekehrter Position gemäß 1 und 2 das Werkzeug 12 durch eingetretene Schrumpfwirkung gehalten bleibt, wird das Schrumpffutter 11 mit Werkzeug 12 in der in 1 und 2 gezeigten Ausrichtung in die Einrichtung 10 eingebracht. Dabei ragt der Längenabschnitt 14 mit enthaltenem Werkzeug 12 etwa vertikal nach unten.
  • Die Einrichtung 10 weist einen etwa rohrförmigen Behälter 20 auf, der mit seinem Boden 21 auf einer nicht gezeigten Arbeitsfläche oder dergleichen aufgesetzt werden kann. Der Behälter 20 ist am oberen Ende mittels eines Gehäuseringes 22 abgeschlossen, wobei zwischen den Gehäusering 22 und dem oberen Ende der Behälterwandung 23 ein Dichtungsring 24 angeordnet ist. Die Einrichtung 10 weist eine Aufnahme 15 für zumindest ein Schrumpffutter 11 mit Werkzeug 12 darin auf. Die Aufnahme 15 ist zur auswechselbaren und hängenden Halterung des Schrumpffutters 11 und derart ausgebildet, dass das Schrumpffutter 11 mit demjenigen Längenabschnitt 14, der als Aufnahmeabschnitt ein eingebrachtes Werkzeug 12 enthält, zentral gehalten ist und in das Innere 25 des Behälters 20 hineinragt. Die Aufnahme 15 weist einen etwa ringförmigen Einsatz 26 mit vorzugsweise zentraler Einsatzöffnung 27 für ein Schrumpffutter 11 auf, wobei der Einsatz 26 im Gehäusering 22 auswechselbar aufgenommen ist. Der Einsatz 26 hat eine äußere Umfangsfläche 28, die etwa kugelsegmentförmig ist und dadurch innerhalb des Gehäuseringes 22 eine gewisse Beweglichkeit mit Anpassungsmöglichkeit bietet. Der Einsatz 26 enthält zumindest einen Durchlass 29, durch den ein vom Inneren 25 des Behälters 20 nach außen gelangtes Medium wieder in das Innere 25 zurückfließen kann, unterstützt durch eine konische Oberseite 30 des Einsatzes 26. Der Einsatz 26 ist lose in den Gehäusering 22 eingelegt. Das Schrumpffutter 11 liegt auf einem inneren Ringrand 31 des Einsatzes 26 lose auf und kann durch eine Zylinderfläche 32 des Einsatzes 26 zentriert gehalten werden.
  • Die Einrichtung 10 weist eine Kühleinrichtung 40 zur Abkühlung und eine Trocknungseinrichtung, insbesondere Abblaseinrichtung 60, zum Trocknen des Schrumpffutters 11, je nach Abmessung mit Werkzeug 12, auf. Die Kühleinrichtung 40 weist mehrere, z. B. drei, Kühlmittelrohre 41 gleicher Gestaltung auf, die in etwa gleich großen Umfangswinkelabständen voneinander um das Zentrum des Einsatzes 26 herum angeordnet sind. Die Kühlmittelrohre 41 weisen Auslassöffnungen 42, insbesondere Düsen, auf, über die ein den Kühlmittelrohren 41 zugeführtes gasförmiges oder flüssiges Medium oder ein Gas-Flüssigkeits-Gemisch, insbesondere ein Aerosol, derart ausspritzbar ist, dass damit der Längenabschnitt 14, ggf. auch mit Werkzeug 12, durch Bespritzen und/oder Besprühen zur Abkühlung beaufschlagbar ist. Die Kühlmittelrohre 41 sind mittels daran angeschlossener, angedeuteter Leitungen 43, z. B. Schläuche, an eine z. B. zentrale Mediumversorgung angeschlossen. Diese weist einen Mediumsammelbehälter 44 mit einer Tauchpumpe 45 auf, über die die Leitungen 43 gespeist werden. Zurücklaufendes Medium wird im unteren Bereich des Behälters 20 aufgefangen und gelangt von dort mittels zumindest einer Rücklaufleitung 46 zurück in den Mediumsammelbehälter 44.
  • Die Auslassöffnungen 42, insbesondere Düsen, der Kühlmittelrohre 41 sind jeweils entlang einer Rohrmantellinie in Abständen voneinander angeordnet, wobei obere und untere Auslassöffnungen 42 schräg nach oben bzw. nach unten gerichtet sein können, während dazwischen befindliche Auslassöffnungen 42 etwa horizontal ausgerichtet sind. Die Auslassöffnungen 42 können bei Bedarf auch in Rohrumfangsrichtung in Abständen voneinander angeordnet sein. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Kühlmittelrohre 41 in Bezug auf ihre Rohrachse unverdrehbar. Bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel dagegen sind die Kühlmittelrohre 41 um ihre jeweilige Rohrachse schwenkverstellbar zur Anpassung der Strahlrichtung des Mediumstromes zum Abkühlen an den jeweiligen Außendurchmesser des Längenabschnitts 14 eines jeweiligen Schrumpffutters 11. Dabei können die Kühlmittelrohre 41 um ihre Rohrachse derart schwenkbar oder geschwenkt angeordnet sein, dass der Mediumstrom zum Abkühlen in Bezug auf die Oberfläche des Längenabschnitts 13 im wesentlichen tangential gerichtet ist. Die Kühlmittelrohre 41 sind am Gehäusering 22 von diesem herab in das Innere 25 des Behälters 20 gerichtet gehalten. Zur Sicherung der um die Längsmittelachse eingestellten Drehposition der Kühlmittelrohre 41 dient ein Passstift 47, wobei das Kühlmittelrohr 41 zusätzlich mittels einer Schraube 48 oder dergleichen am Gehäusering 22 hängend gehalten ist. Sind statt des gezeigten Ausführungsbeispieles die Kühlmittelrohre 41 um die Rohrachse hin und her schwenkbar, z. B. oszillierend, entfallen der Passstift 47 und die Schraube 48, wobei stattdessen dann die Kühlmittelrohre 41 im Gehäusering 22 drehbar gehalten sind. Am unteren Ende der Kühlmittelrohre 41 befindet sich ein Gehäusering 49, an dem die Kühlmittelrohre 41 mit ihren Enden entweder schwenkbar oder, wie gezeigt, fest gehalten sind.
  • Die Trocknungseinrichtung besteht insbesondere aus einer Abblaseinrichtung 60. Diese weist mehrere jeweils gleich ausgebildete Abblasrohre 61 auf, die in etwa gleich großen Umfangswinkelabständen voneinander um das Zentrum des Einsatzes 26 herum angeordnet sind. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel sind zum Beispiel drei Abblasrohre 61 vorgesehen, wobei diese um das Zentrum des Einsatzes 26 herum sich jeweils mit einem Kühlmittelrohr 41 dazwischen abwechseln. Die Abblasrohre 61 weisen Auslassöffnungen 62, insbesondere Düsen, auf, über die ein Druckgasstrom auf den jeweiligen Längenabschnitt 14, ggf. auch noch auf Bereiche des darin befindlichen Werkzeuges 12, zum Trockenblasen abgebbar ist. Die Abblasrohre 61 sind mittels daran angeschlossener Leitungen 63, z. B. Schläuche, an eine z. B. zentrale Druckgasversorgung 64 angeschlossen. Der Druckgasstrom besteht zum Beispiel aus einem Druckluftstrom, während das den Kühlmittelrohren 41 zugeführte Medium z. B. aus Kühlwasser besteht. Die Auslassöffnungen 62 der Abblasrohre 61 sind jeweils entlang einer Rohrmantellinie und/oder in Rohrumfangsrichtung in Abständen voneinander angeordnet. Die Abblasrohre 61 sind um die jeweilige Rohrachse schwenkverstellbar zur Anpassung der Strahlrichtung des Druckgasstromes zum Abblasen an den jeweiligen Außendurchmesser des Längenabschnitts 14 eines jeweiligen Schrumpffutters 11 angeordnet, und zwar derart, dass der Druckgasstrom zum Abblasen in Bezug auf die Oberfläche des Längenabschnitts 14 im wesentlichen tangential gerichtet ist. Aufgrund dieser tangentialen Beaufschlagung der Oberfläche des Längenabschnitts 14 ergibt sich eine sehr effektive Trocknung durch Wegblasen verbliebenen Kühlmediums, insbesondere von Wasserpartikeln, die direkt von der Oberfläche weggeblasen und nur wenig vernebelt werden. Auf diese Weise ist eine einfache schnelle und vollständige Trocknung des Längenabschnitts 14 nach dem Abkühlen mittels der Kühleinrichtung 40 bei sehr geringer Trocknungszeit möglich. Aufgrund der geschlossenen Bauweise der Einrichtung 10 ist beim Kühlvorgang der Austritt des Kühlmediums aus dem Behälter 20 nahezu gänzlich vermieden.
  • Die Abblasrohre 61 können um die Rohrachse hin und her schwenkbar, insbesondere oszillierend, gehalten sein. Wie die Kühlmittelrohre 41, so sind auch die Abblasrohre 61 am Gehäusering 22 von diesem herab in das Innere 25 des Behälters 20 gerichtet gehalten, wobei die Abblasrohre 61 in Bezug auf den Gehäusering 22 jedoch drehbeweglich und drehverstellbar gehalten sind, ebenso in Bezug auf den unteren Gehäusering 49, auf dem die Abblasrohre 61 von oben her lediglich aufsitzen.
  • Die Einrichtung 10 weist einen schematisch angedeuteten Positionsfühler 16, z. B. einen Positionsschalter, auf, mittels dessen das Vorhandensein eines Schrumpffutters 11 in der Aufnahme 15 sensierbar ist. Die Kühleinrichtung 40 und/oder die Trocknungseinrichtung sind in Abhängigkeit von dem Positionsfühler 16 derart steuerbar, dass deren Einschaltung nur bei in der Aufnahme 15 befindlichem Schrumpffutter 11 erfolgt. Auf diese Weise wird eine unnötige Aktivität der Kühleinrichtung 40 vermieden ebenso wie eine unnötige Einschaltung der Trocknungseinrichtung, insbesondere Abblaseinrichtung 60.
  • Die Abblasrohre 61 weisen zu deren Schwenkbewegung um die Rohrachse jeweils einen Betätiger 65 auf. Der jeweilige Betätiger 65 ist z. B. als Hebel 66 ausgebildet, der drehfest mit dem jeweiligen Abblasrohr 61 verbunden ist. Die Betätiger 65 sind miteinander zur gemeinsamen Schwenkbewegung über Kupplungsglieder, z. B. Stangen 67, gekuppelt. Ein Betätiger 65 weist eine durch die Behälterwandung 23 nach außen geführte Handhabe 68 auf, die einen bogenförmigen Schlitz 33 in der Behälterwandung 23 durchsetzt und darin gehalten und geführt ist. An der Handhabe 68 kann eine äußere Antriebseinrichtung zur Schwenkbetätigung um die Rohrachse des Abblasrohres 61 angreifen. Auch ein manuelles Angreifen an der Handhabe 68 ist möglich. Der Betätiger 65, an dem die Handhabe 68 angreift, überträgt über die beiden exzentrisch daran angelenkten Stangen 67 eine Schwenkbewegung in Pfeilrichtung 69 auf die beiden anderen Betätiger 65, an denen jeweils eine der Stangen 67 im gleichen radialen Abstand von der Rohrachse des jeweiligen Abblasrohres 61 schwenkbeweglich angelenkt ist.
  • Die Betriebsweise der Einrichtung 10 ist wie folgt. Sie dient beim thermischen Spannen von Werkzeugen 12 in Schrumpffuttern 11 dazu, ein in ein erhitztes Schrumpffutter 11 eingebrachtes Werkzeug 12, das durch beginnenden Schrumpfvorgang rutschsicher im Schrumpffutter 11 bereits gehalten ist, mitsamt dem Längenabschnitt 14 des Schrumpffutters 11 abzukühlen und zu trocknen. Hierbei wird lediglich derjenige Längenabschnitt 14 des Schrumpffutters 11 abgekühlt und getrocknet, der als Aufnahmeabschnitt ein eingebrachtes Werkzeug 12 enthält und dem Einspannabschnitt 13 axial gegenüberliegt. Dabei wird der Längenabschnitt 14 nur auf seiner Außenfläche abgekühlt und getrocknet. Das Abkühlen erfolgt, sobald der Positionsfühler 16 die Anwesenheit eines Schrumpffutters 11 mit Werkzeug 12 signalisiert hat, durch Einschaltung der Kühleinrichtung 40, mittels der der Längenabschnitt 14 mit einem kühlenden Medium beaufschlagt wird, z. B. einem gasförmigen und/oder flüssigen Medium oder mit einem Gas-Flüssigkeits-Gemisch, insbesondere einem Aerosol. Die Beaufschlagung zur Kühlung geschieht durch Bespritzen und/oder Besprühen. Das der Kühlung dienende Medium wird den Kühlmittelrohren 41 über die Leitungen 43 unter Druck zugeführt und tritt aus den Auslassöffnungen 42, insbesondere Düsen, derart aus, dass der Medienstrom die Außenfläche des Längenabschnitts 14 beaufschlagt und diesen Bereich des Schrumpffutters 11 abkühlt. Dabei wird nur der erwärmte Teil des Schrumpffutters 11 abgekühlt. Hierdurch wird der später zu trocknende Anteil des Schrumpffutters 11 stark reduziert und ist nur auf die Außenfläche des Schrumpffutters 11 beschränkt. Nach dem Abkühlen wird die Trocknungseinrichtung, z. B. Abblaseinrichtung 60, eingeschaltet, mittels der ein Druckgasstrom aus den Auslassöffnungen 62, insbesondere Düsen, der Abblasrohre 61 in Richtung auf die Oberfläche des Längenabschnitts 14 zum Trockenblasen abgegeben wird. Während dieses Abblasens können die einzelnen Ablasrohre 61 um die Rohrachse hin und her geschwenkt werden, z. B. oszillierend. Dies geschieht durch eine nicht weiter gezeigte äußere Antriebseinrichtung, die an der Handhabe 68 eines Betätigers 65 angreift und das Schwenkmoment über die Stangen 67 auf die anderen Betätiger 65 überträgt, so dass alle Abblasrohre 61 entsprechend geschwenkt werden. Es versteht sich, dass statt einer etwaigen hin und her schwenkenden Bewegung die Abblasrohre 61 auch so durch Schwenkbetätigung eingestellt werden können, dass diese hiernach in einer geschwenkten Position verbleiben, und zwar in einer derart eingestellten Position, dass der Druckgasstrom zum Abblasen in Bezug auf die Oberfläche des Längenabschnittes 14 im wesentlichen tangential gerichtet ist. Etwaiges Kühlmittel, das beim Kühlvorgang im Inneren 25 des Behälters 20 gesammelt wurde, wie auch der Anteil an Kühlmedium, der durch den Druckgasstrom beim Trockenblasen anfällt, wird im Bodenbereich des Behälters 20 gesammelt und über die Rücklaufleitung 46 dem Mediumsammelbehälter 44, der an irgendeiner Stelle angeordnet sein kann, zugeführt. Aufgrund des schwenkbaren Druckgasstromes der Abblaseinrichtung 40 beim Abblasen der Oberfläche des Längenabschnitts 14 kann schnell und einfach die vom Kühlmedium benetzte Oberfläche bei den verschiedensten Schrumpffutterdurchmessern freigeblasen werden. Die Schwenkverstellung der Abblasrohre 61 geschieht in Anpassung an den jeweiligen Außendurchmesser des Längenabschnitts 14, so dass immer ein im wesentlichen tangential gerichteter Druckgasstrom zum Abblasen vorliegt. Aufgrund dessen ergeben sich extrem reduzierte Trocknungszeiten bei erreichbarer vollständiger Trocknung des Längenabschnitts 14.
  • Bei dem in 4 und 5 gezeigten zweiten Ausführungsbeispiel sind für die Teile, die dem ersten Ausführungsbeispiel entsprechen, gleiche Bezugszeichen verwendet, so dass dadurch zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen auf die Beschreibung des ersten Ausführungsbeispieles verwiesen ist. Beim zweiten Ausführungsbeispiel ist wiederum ein rohrförmiger Behälter 20 mit oberem Gehäusering 22 und Einsatz 26 zur Aufnahme eines Schrumpffutters 11 vorgesehen, wobei auch hier die Aufnahme 15 zur auswechselbaren und hängenden Halterung des Schrumpffutters 11 und derart ausgebildet ist, dass das Schrumpffutter 11 mit demjenigen Längenabschnitt 14, der als Aufnahmeabschnitt ein eingebrachtes Werkzeug 12 enthält, zentral gehalten ist. Innerhalb des Behälters 20 ist ein Innenbehälter 70 mit oberer Eintauchöffnung 71 vorgesehen, durch die ein erhitztes Schrumpffutter 11 mit darin enthaltenem Werkzeug 12 in das Innere 72 des Innenbehälters 70 eintauchen kann. Der Innenbehälter 70 ist um Abkühlen des Längenabschnitts 14 mit einem gasförmigen und/oder flüssigen Medium, z. B. mit Kühlwasser, befüllbar, in das der Längenabschnitt 14 eintaucht. Der Innenbehälter 70 ist mittels einer nur schematisch angedeuteten Pumpe 73 mit dem Medium speisbar, wie in 5 durch Pfeile 74 angedeutet ist. Das der Kühlung dienende Medium ist im Behälter 20 aufgenommen und bei Bedarf zum Abkühlen aus dem Behälter 20 mittels der Pumpe 73 in Richtung der Pfeile 74 in den Innenbehälter 70 von unten her durch eine dortige Öffnung einspeisbar. Auf diese Weise wird im Innenbehälter 70 ein von unten nach oben aufsteigendes Bad mit Kühlmedium erzeugt. Der Innenbehälter 70 weist eine obere Ablauföffnung auf, über die das Medium bei bis oben gefülltem Innenbehälter 70 aus diesem ausfließen und in den Behälter 20 gelangen kann. Diese Ablauföffnung ist durch die Eintauchöffnung 71 gebildet. Am Gehäusering 22 ist ein Positionsfühler 16, z. B. in Form eines induktiven Näherungsschalters, gehalten, mittels dessen das Vorhandensein eines Schrumpffutters 11 in der Aufnahme 15 sensierbar ist und die Kühleinrichtung 40 so gesteuert wird, dass deren Einschaltung nur bei in der Aufnahme 15 befindlichem Schrumpffutter 11 geschieht. Bei dieser Einrichtung gemäß 4 und 5 zur Abkühlung des Längenabschnitts 14 erfolgt das Abkühlen durch relative Tauchbewegung in Bezug auf ein aus Kühlmedium gebildetes Bad, insbesondere durch die Bewegung eines derartigen Bades relativ zum Längenabschnitt 14 in der Weise, dass das Bad aus Kühlmedium angehoben wird mit einhergehender Außenbeaufschlagung des Längenabschnitts 14 und anschließend nach erfolgter Abkühlung abgesenkt wird, wie dies in 4 im Ausgangsstadium dargestellt ist. Auch wenn im Zusammenhang mit 4 und 5 dies nicht dargestellt ist, kann die Einrichtung auch gemäß diesem zweiten Ausführungsbeispiel mit einer Trocknungseinrichtung, z. B. Abblaseinrichtung analog der Abblaseinrichtung 60 beim ersten Ausführungsbeispiel, versehen sein. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird insoweit auf die Beschreibung der Abblaseinrichtung 60 beim ersten Ausführungbeispiel verwiesen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1584408 A1 [0002]

Claims (30)

  1. Einrichtung zum thermischen Spannen eines Werkzeuges in einem Schrumpffutter, insbesondere zum Abkühlen eines erhitzten Schrumpffutters (11) mit darin enthaltenem Werkzeug (12), mit einem etwa rohrförmigen Behälter (20) und einer Aufnahme (15) für zumindest ein Schrumpffutter (11) mit Werkzeug (12) darin, ferner mit einer Kühleinrichtung (40) zur Abkühlung und einer Trocknungseinrichtung zum Trocknen des Schrumpffutters (11), dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (15) zur auswechselbaren und hängenden Halterung des Schrumpffutters (11) und derart ausgebildet ist, dass das Schrumpffutter (11) mit demjenigen Längenabschnitt (14), der als Aufnahmeabschnitt ein eingebrachtes Werkzeug (12) enthält, zentral gehalten ist und in das Innere (25; 72) des Behälters (20; 70) hineinragt.
  2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (15) einen etwa ringförmigen Einsatz (26) mit vorzugsweise zentraler Einsatzöffnung (27) für ein Schrumpffutter (11) aufweist.
  3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (20) mittels eines Gehäuseringes (22) abgeschlossen ist, in dem der Einsatz (26) auswechselbar aufgenommen ist.
  4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühleinrichtung (40) mehrere Kühlmittelrohre (41) aufweist, die in etwa gleich großen Umfangswinkelabständen voneinander um das Zentrum des Einsatzes (26) herum angeordnet sind.
  5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlmittelrohre (41) Auslaßöffnungen (42), insbesondere Düsen, aufweisen, über die ein gasförmiges oder flüssiges Medium oder ein Gas-Flüssigkeits-Gemisch, insbesondere ein Aerosol, derart ausspritzbar ist, dass damit der Längenabschnitt (14) durch Bespritzen und/oder Besprühen beaufschlagbar ist.
  6. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass drei Kühlmittelrohre (41) vorgesehen sind.
  7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlmittelrohre (41) mittels daran angeschlossener Leitungen (43), z. B. Schläuche, an eine z. B. zentrale Mediumversorgung (44, 45) angeschlossen sind.
  8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Trocknungseinrichtung eine Abblaseinrichtung (60) mit mehreren Abblasrohren (61) aufweist, die in etwa gleich großen Umfangswinkelabständen voneinander um das Zentrum des Einsatzes (26) herum angeordnet sind.
  9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Abblasrohre (61) Auslaßöffnungen (62), insbesondere Düsen, aufweisen, über die ein Druckgasstrom auf den jeweiligen Längenabschnitt (14) zum Trockenblasen abgebbar ist.
  10. Einrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass drei Abblasrohre (61) vorgesehen sind.
  11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Abblasrohre (61) mittels daran angeschlossener Leitungen (63), z. B. Schläuche, an eine z. B. zentrale Druckgasversorgung (64) angeschlossen sind.
  12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslaßöffnungen (42, 62), insbesondere Düsen, der Kühlmittelrohre (41) und/oder der Abblasrohre (61) jeweils entlang einer Rohrmantellinie und/oder in Rohrumfangsrichtung in Abständen voneinander angeordnet sind.
  13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlmittelrohre (41) und/oder die Abblasrohre (61) um die jeweilige Rohrachse schwenkverstellbar sind zur Anpassung der Strahlrichtung des Medienstromes zum Abkühlen bzw. des Druckgasstromes zum Abblasen an den jeweiligen Außendurchmesser des Längenabschnitts (14) eines jeweiligen Schrumpffutters (11).
  14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlmittelrohre (41) und/oder die Abblasrohre (61) um die Rohrachse derart schwenkbar oder geschwenkt angeordnet sind, dass der Medienstrom zum Abkühlen bzw. der Druckgasstrom zum Abblasen in Bezug auf die Oberfläche des Längenabschnitts (14) eines jeweiligen Schrumpffutters (11) im wesentlichen tangential gerichtet ist.
  15. Einrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlmittelrohre (41) und/oder die Abblasrohre (61) um die Rohrachse hin und her schwenkbar, insbesondere oszillierend, gehalten sind.
  16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlmittelrohre (41) und/oder die Abblasrohre (61) am Gehäusering (22) von diesem herab in das Innere (25) des Behälters (20) gerichtet gehalten sind.
  17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlmittelrohre (41) und/oder Abblasrohre (61) am Gehäusering (22) drehbeweglich und drehverstellbar gehalten sind.
  18. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass um das Zentrum des Einsatzes (26) herum jeweils ein Kühlmittelrohr (41) und ein Abblasrohr (61) einander abwechseln.
  19. Einrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlmittelrohre (41) und/oder die Abblasrohre (61) jeweils einen Betätiger (65) zu deren Schwenkbewegung um die Rohrachse aufweisen.
  20. Einrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätiger (65) miteinander zur gemeinsamen Schwenkbewegung gekuppelt sind.
  21. Einrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass ein Betätiger (65) eine Handhabe (68) aufweist, an der eine äußere Antriebseinrichtung angreifen kann oder manuell angegriffen werden kann.
  22. Einrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätiger (65) als jeweilige Hebel (66) ausgebildet sind, die drehfest mit dem jeweiligen Kühlmittelrohr (41) und/oder Abblasrohr (61) verbunden sind.
  23. Einrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Betätiger (65) über Kupplungsglieder, z. B. Stangen (67), miteinander gekuppelt sind.
  24. Einrichtung zum Abkühlen eines erhitzten Schrumpffutters (11) mit darin enthaltenem Werkzeug (12), mit einem etwa rohrförmigen Behälter (20) und einer Aufnahme (15) für zumindest ein Schrumpffutter (11) mit Werkzeug (12) darin, sowie mit einer Kühleinrichtung (40) zur Abkühlung des Schrumpffutters (11), dadurch gekennzeichnet, dass die Kühleinrichtung (40) innerhalb des Behälters (20) einen Innenbehälter (70) mit Eintauchöffnung (71) aufweist, durch die ein erhitztes Schrumpffutter (11) mit darin enthaltenem Werkzeug (12) in das Innere (72) des Innenbehälters (70) eintauchen kann, und dass der Innenbehälter (70) zum Abkühlen des Längenabschnitts (14) des Schrumpffutters (11) mit einem gasförmigen und/oder flüssigen Medium befüllbar ist, in das der Längenabschnitt (14) eintaucht.
  25. Einrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenbehälter (70) mittels einer Pumpe (73) mit dem Medium speisbar ist.
  26. Einrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass das Medium im Behälter (20) aufgenommen und bei Bedarf zum Abkühlen aus dem Behälter (20) in den Innenbehälter (70) einspeisbar ist, vorzugsweise an dessen unterem Ende, unter Erzeugung eines im Innenbehälter (70) von unten nach oben aufsteigenden Bades.
  27. Einrichtung nach einem der Ansprüche 24 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenbehälter (70) eine obere Ablauföffnung aufweist, über die das Medium bei gefülltem Innenbehälter (70) aus diesem ausfließen und in den Behälter (20) gelangen kann.
  28. Einrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Eintauchöffnung (71) des Innenbehälters (70) als dessen Ablauföffnung dient.
  29. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 28, gekennzeichnet durch einen Positionsfühler (16), z. B. einen Positionsschalter, mittels dessen das Vorhandensein eines Schrumpffutters (11) in der Aufnahme (15) sensierbar ist.
  30. Einrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühleinrichtung (40) und/oder die Trocknungseinrichtung in Abhängigkeit von dem Positionsfühler (16) derart steuerbar ist, dass deren Einschaltung nur bei in der Aufnahme (15) befindlichem Schrumpffutter (11) erfolgt.
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