DE202008016969U1 - Chirurgieinstrument - Google Patents

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    • A61B2017/00238Type of minimally invasive operation
    • A61B2017/00261Discectomy

Abstract

Chirurgieinstrument (1), insbesondere für chirurgische Eingriffe an einer Lendenwirbelsäulen (6), welches
eine, mittels einem Bedienungsabschnitt (3) durch einen Betätigungsstab (31) betätigbare und in einem schaftartigen Zuführteil (4) gelagerte Schneidvorrichtung (5) umfasst, welche
einen Klingenteil (50) mit einer ersten Schneide (51) und einer zweiten Schneide (52) und einen Befestigungsteil (53) aufweist, wobei die Schneidvorrichtung (5) um eine Schwenkachse (W), gebildet von einem Lager- und Schwenkbolzen (55), um einen Schwenkwinkel (α) aus einem Schutzrohr (40) des Zuführteils (4) heraus in eine Einführposition mit α = 0° und eine Schnittposition mit α annähernd gleich 90° verschwenkbar ist, wobei die Schneidvorrichtung (5) im Zuführteil (4) mindestens teilweise versenkbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
in dem Schutzrohr (40) des Zuführteils (4) mindestens ein Stabilisierungsschlitz (41) ausgespart ist, in welchen der Befestigungsteil (53) und/oder der Klingenteil (50) der Schneidvorrichtung (5) teilweise oder vollständig einschwenkbar ist, womit die Schneidvorrichtung (5) verdrehgesichert im Zuführteil...

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung beschreibt ein Chirurgieinstrument, insbesondere für chirurgische Eingriffe an einer Lendenwirbelsäulen, welches eine, mittels einem Bedienungsabschnitt durch einen Betätigungsstab betätigbare und in einem schaftartigen Zuführteil gelagerte Schneidvorrichtung umfasst, welche einen Klingenteil mit einer ersten Schneide und einer zweiten Schneide und einen Befestigungsteil aufweist, wobei die Schneidvorrichtung um eine Schwenkachse, gebildet von einem Lager- und Schwenkbolzen, um einen Schwenkwinkel α aus einem Schutzrohr des Zuführteils heraus in eine Einführposition mit α = 0° und eine Schnittposition mit α annähernd gleich 90° verschwenkbar ist, wobei die Schneidvorrichtung im Zuführteil mindestens teilweise versenkbar ist.
  • Stand der Technik
  • Für den Einsatz in der Chirurgie der Wirbelsäule, insbesondere der Lendenwirbelsäule werden ständig neue und verbesserte Chirurgieinstrumente benötigt, welche möglichst multifunktional sind und einen minimalinvasiven Einsatz des Chirurgieinstrumentes erlauben.
  • Die WO01/60262 beschreibt unter anderem ein Chirurgieinstrument welches eine durch den Bereich der Lendenwirbelsäule das Kreuzbein, die mindestens ersten der fünf Lendenwirbelkörper und die dazwischen liegenden Bandscheiben querend verlaufende Zugangsbohrung, sakral und axial in Richtung der Lendenwirbelsäulenachse erlaubt. Das Chirurgieinstrument ist motorbetrieben ausgeführt und weist eine, in einem schaftartigen Zuführteil, umfassend ein Schutzrohr, mittels Linear- und Schwenkbewegung versenkbare Schneidvorrichtung mit einer Schneide auf.
  • Die Schneidvorrichtung ist mittels eines Betätigungsstabes um einen definierten Schwenkwinkel relativ zur Längsachse des Zuführteiles verschwenkbar gelagert. Im ausgeschwenktem Zustand ist die Schneidvorrichtung etwa senkrecht zur Längsachse des Zuführteiles ausgerichtet, während die Schneide etwa parallel zur Längsachse ausgerichtet ist. Mit einer derartigen Schneidvorrichtung kann bei einem axialen Vortrieb des Chirurgieinstrumentes und einer Drehbewegung um die Längsachse des Zuführteiles Wirbelkörper- und Bandscheibenmaterial im Bereich der rotierenden Schneide ausgeräumt werden, wodurch eine Zugangsbohrung für ein einzusetzendes Implantat erreicht wird.
  • Mit dem beschriebenen Chirurgieinstrument ist eine kanalartige, die Lendenwirbelsäule querende Ausfräsung zur Schaffung einer Zugangsbohrung für den Einsatz eines Implantates erreichbar. Soll aber später lediglich eine krankhafte Bandscheibe teilweise oder vollständig aus einem Zwischenwirbelraum entfernt werden, so ist dieses Chirurgieinstrument ungeeignet, da Gewebe nur grossflächig an dem Aussenumfang der rotierenden Schneidvorrichtung mit der parallel zur Längsachse angeordneten Schneide wegfräsbar ist.
  • Die Schneide müsste schmal genug ausgeführt sein, so dass die Schneide in den Zwischenwirbelraum zwischen zwei benachbarten Wirbelkörpern einführbar ist. Eine solche Aushöhlung der Bandscheibe mit ganz oder teilweisen Entfernung des Anulus fibrosus wird Diskektomie genannt.
  • Die WO01/60262 beschreibt keine getroffenen Vorkehrungen, durch welche kaudale und kraniale Wirbelkörperflächen benachbarten Wirbelkörper geschützt werden, weshalb ein derartiges Chirurgieinstrument zur vollständigen oder teilweisen Ausräumung von Bandscheibenmaterial und damit einer Diskektomie bei Schonung der kaudalen und kranialen Wirbelkörperflächen und des Bandscheibenkerns ungeeignet ist.
  • Die offenbarte Schneide ist mechanisch nur unzureichend gegen Seitenkräfte, welche bei der Rotation der Schneidvorrichtung um die eigene Achse während der Benutzung auftreten. Da die Schneide vollständig aus dem Schutzrohr beim Ausfräsvorgang austritt, während sie nur durch den Betätigungsstab und eine Schwenkmechanik gehalten wird, scheint keine ausreichende Stabilität für die Diskektomie erreichbar.
  • Aufgrund der Ausgestaltung der Schneide und seiner Bewegungsrichtung ist kein gezieltes und erwünschtes Anfrischen der Wirbelkörperflächen möglich.
  • Die WO2007/100914 offenbart ein Chirurgieinstrument mit einem, eine Schneidvorrichtung aufweisenden Zuführteil. Die Schneidvorrichtung umfasst einen relativ zur Längsachse in einem Schwenkwinkel gekrümmten schlaufenartigen Klingenteil, welcher eine Mehrzahl von Schneiden aufweist. Mittels eines Betätigungsstabs ist die Krümmung des Klingenteils durch den Zug oder Druck auf einen Schlaufenteil in einem Schwenkwinkelbereich von 45° bis 135° relativ zur Längsachse variierbar. Die Schneiden sind auf den Schlaufenseiten, welche den kaudalen und kranialen Wirbelkörperflächen zugewandt sind, angeordnet, wobei die Schneide auch durchgehend vollständig über die Schlaufenkrümmung verlaufend angeordnet sein kann.
  • Das offenbarte Chirurgieinstrument erlaubt eine Diskektomie, wobei das Klingenteil in den Zwischenwirbelraum bei gleichzeitiger teilweiser Entfernung des Anulus fibrosus durch Rotation des Klingenteils zwischen den Wirbelkörpern einführbar ist. Die uneben geformten Wirbelkörperflächen werden überstrichen, wobei ein Anfrischen der Wirbelkörperflächen erreichbar ist.
  • Ein Schutz gegen einen zu starken Druck der Schneiden auf die Wirbelkörperflächen ist nur durch den bedingt flexibel ausgeführten Klingenteil erreichbar. Damit sich die Schlaufenteile bewegen lassen, darf der Klingenteil nicht starr ausgeführt sein. Die Flexibilität hat aber negative Auswirkungen auf die Stabilität des Klingenteils und damit auf die erreichbare reproduzierbare Ausnehmung innerhalb der Bandscheibe. Durch die Schlaufenform des Klingenteils kann nicht verhindert werden, dass einige Stellen auf den Wirbelkörperflächen unter stärkerem Druck mit den Schneiden in Berührung kommen, wodurch die hyalinknorpeligen Wirbelkörperflächen stark inhomogen abgetragen und angefrischt werden. In der Vergangenheit hat sich gezeigt, dass ein exaktes Anfrischen der Wirbelkörperflächen zu einem verbesserten Einwachsen eines Implantates führt, weshalb eine optimale Vorbereitung der Wirbelkörperflächen erwünscht ist.
  • Untersuchungen haben immer wieder bestätigt, dass die unterschiedlichen kommerziell erhältlichen Implantate heute sehr gut sind, aber gesteigerter Wert auf die Diskektomie und das anschliessende Anfrischen benachbarter Wirbelkörperflächen gelegt werden muss, damit die Implantate stabil in der Wirbelsäule verankert werden können.
  • Darstellung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt ein Chirurgieinstrument, insbesondere für den minimalinvasiven Einsatz zu schaffen, welches ein kontrollierbares und sicheres Entfernen von Bandscheibenmaterial (Anulus fibrosus) aus einem Zwischenwirbelraum unter Belassung des Bandscheibenkerns (Nucleus pulposus) mit gezieltem Anfrischen der kaudalen und kranialen Wirbelkörperflächen benachbarter Wirbelkörper mit einer gegen Seitekräfte stabilisierten Schneidvorrichtung erlaubt. Diese Aufgabe erfüllt eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruches 1.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsformen des erfindungsgemässen Chirurgieinstrumentes lösen die Aufgabe einen grösstmöglichen Schutz der Wirbelkörperflächen und von intaktem Gewebe während des Anfrischens mit dem Chirurgieinstrument zu gewährleisten, wodurch unbeabsichtigte Verletzungen vermieden werden können.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird nachstehend im Zusammenhang mit den anliegenden Zeichnungen beschrieben.
  • 1a zeigt eine teilweise geschnittene Ansicht eines Chirurgieinstrumentes in einer neutralen Schnittposition, während
  • 1b eine teilweise geschnittene detaillierte Ansicht des Zuführteils und des Bedienungsabschnittes des Chirurgieinstrumts gemäss 1a zeigt.
  • 1c zeigt eine teilweise geschnitten dargestellte detaillierte Ansicht des Griffteils und des Bedienungsabschnittes mit Führungsteil, während
  • 1d eine Ansicht eines etwa ringförmigen Führungsteils, auf welchem der Schieber linear bewegbar lagerbar ist, zeigt.
  • 2a zeigt eine Ansicht eines erfindungsgemässen Chirurgieinstrumentes in einer Einführposition, während
  • 2b einen teilweisen Schnitt durch den Zuführteil und den Bedienungsabschnitt des Chirurgieinstrumentes in der Einführposition gemäss 2a zeigt.
  • 3a zeigt einen teilweisen Schnitt eines Chirurgieinstruments, mit der Schneidvorrichtung in die Schnittposition geschwenkt, wobei ein Druck auf eine zweite Schneide annähernd parallel zur Längsachse A vom Griffteil weggerichtet angedeutet und ausgeübt wird, während
  • 3b einen teilweisen Schnitt eines Chirurgieinstruments mit der Schneidvorrichtung in einer Schnittposition zeigt, wobei ein Druck auf eine erste Schneide annähernd parallel zur Längsachse A zum Griffteil hin gerichtet ausgeübt wird.
  • 3c zeigt einen, mit einer Feder einer Federkapsel wirkverbunden aufgesteckten Betätigungsstab in einer Ansicht.
  • 4 zeigt eine links-laterale Ansicht eines Ausschnittes einer Lendenwirbelsäule mit einer teilweisen Ansicht eines eingeführten Chirurgieinstrumentes bei der Entfernung von Bandscheibenmaterial.
  • 5a zeigt eine Ansicht eines Chirurgieinstrumentes in einer Spülposition eingeführt in einen Spülständer, während
  • 5b eine Aufsicht auf einen Spülständer mit gestrichelt angedeutetem Chirurgieinstrument.
  • 6a zeigt eine Seitenansicht einer Schneidvorrichtung mit einem Klingenteil und einem Befestigungsteil, während
  • 6b eine Aufsicht auf die Schneidvorrichtung gemäss 6a zeigt.
  • 6d zeigt eine weitere Ausführungsform einer Schneidvorrichtung in einer perspektivischen Ansicht, während
  • 6e eine Schnittdarstellung entlang der Linie A-A der 6d zeigt.
  • Beschreibung
  • Im Folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform eines Chirurgieinstrumentes 1 beschrieben, welches manuell bedienbar ist, einen Griffteil 2, einen betätigbaren Bedienungsabschnitt 3 und einen schaftartigen Zuführteil 4, umfassend eine Schneidvorrichtung 5 aufweist. Die Schneidvorrichtung 5 ist relativ zur Längsachse A des Zuführteiles 4 um eine Schwenkachse W um einen Schwenkwinkel α verschwenkbar gelagert.
  • Mittels Bedienungsabschnitt 3 ist die Schneidvorrichtung 5 aktiv von einer Schnittposition gemäss 1a in eine Einführposition gemäss 2a durch einen Benutzer bringbar. In der Schnittposition ist die Schneidvorrichtung 5 etwa um α = 90° relativ zur Längsachse A des hohlzylindrisch ausgebildeten Zuführteils 4 verschwenkt, während die Schneidvorrichtung 5 in der Einführungsposition in etwa in Richtung der Längsachse A des hohlzylindrisch ausgebildeten Zuführteils 4 ausgerichtet ist. Der Zuführteil 4 umfasst ein Schutzrohr, welches von einem kopfseitigen Ende bis zu einem griffseitigen Ende verläuft.
  • In der Praxis wird das Chirurgieinstrument 1 bzw. die Schneidvorrichtung 5 in der Einführposition in eine Bohrung eingeführt und danach in die Schnittposition verschwenkt. Zur Entfernung von Bandscheibenmaterial ist der Zuführteil 4 bzw. das komplette Chirurgieinstrument 1 um die Längsachse A in eine erste Richtung und eine zweite Richtung rotierbar.
  • Durch das in Kontaktbringen der Schneidvorrichtung 5 mit einer kaudalen Wirbelkörperfläche 610 eines ersten Wirbelkörpers 61 und der Rotation in einer ersten Richtung ist die Bodenplatte 610 mit der Schneidvorrichtung 5 anfrischbar.
  • Durch das in Kontaktbringen der Schneidvorrichtung 5 mit einer kranialen Wirbelkörperfläche 620 eines zweiten Wirbelkörpers 61 und der Rotation in einer zweiten Richtung ist die Deckelplatte 620 mit der Schneidvorrichtung 5 anfrischbar.
  • Der Griffteil 2 ist hohl mit einer in Richtung der Längsachse A vollständig querenden Bohrung ausgestaltet. Der Bedienungsabschnitt 3 weist einen hohlzylindrischen etwa ringartige ausgeführten Führungsteil 34 auf, welcher lösbar oder unlösbar mit dem Griffteil 2 verbunden ist. Auf der, dem griffseitigen Ende des Zuführteils 4 zugewandten Seite des Bedienungsabschnittes 3 ist der Führungsteil 34 lösbar oder unlösbar mit dem Zuführteil 4 verbunden. Es ist auch möglich das griffseitige Ende des schaftartigen Zuführteils 4 an den Führungsteil 34 angeformt zu gestalten.
  • Ein Betätigungsstab 31 ist den schaftartigen Zuführteil 4 und den Griffteil 2 querend linear in Richtung der Längsachse A bewegbar gelagert. Innerhalb des Führungsteils 34 ist der Betätigungsstab 31 mit einem Schieber 30 verbunden, wobei der Schieber 30 auf dem Führungsteil 34 lagernd linear von einem Griffteilanschlag 23 am Griff 2 bis zu einer Führungsteilschulter 35 bzw. einem Führungsteilanschlag 36 bewegbar ist. Der Schieber 30 ist mittels Befestigungsmitteln, welche durch mindestens eine Führungsteilaussparung 37, den Führungsteil 34 querend, mit dem Betätigungsstab 31 wirkverbunden. Der Betätigungsstab 31 ist im Bereich des kopfseitigen Endes des Zuführteils 4 mit der Schneidvorrichtung 5 mittels Stabbefestigungsmitteln 56 wirkverbunden. Durch eine Linearverschiebung des Schiebers 30 ist der Betätigungsstab 31 linear bewegbar, wobei der Betätigungsstab 31 die Schneidvorrichtung 5 um die Schwenkachse W verschwenkt.
  • Im Griff 2 ragt das griffseitige Ende des Betätigungsstabs 31 in eine Griffteilaussparung 22 hinein, wo der Betätigungsstab 31 mit einer Hauptfeder 24 zusammenwirkt. Die Hauptfeder 24 ist derart vorgespannt, dass der Betätigungsstab 31 und der damit wirkverbundene Schieber 30 vom Griff 2 weggerichtet ausgelenkt wird. Der Schieber 30 wird maximal bis zum Führungsteilanschlag 36 in Richtung des Zuführteils 4 ausgelenkt. Durch diese Auslenkung befindet sich die Schneidvorrichtung 5 in der Schnittposition gemäss 1a und wird durch die Vorspannung der Hauptfeder 24 in dieser Schnittposition gehalten.
  • Die Hauptfeder drückt den Betätigungsstab 31 aufgrund der Federspannung in Richtung des kopfseitigen Endes des Zuführteils 4, sodass der Schieber 30 bei unbetätigtem Schieber 30 in Richtung des kopfseitigen Endes des Zuführteils 4 bis zu einem Kopfteilanschlag 47 ausgelenkt ist und damit die Schneidvorrichtung 5 in etwa 90° zur Längsachse A geschwenkt ist.
  • Wird der Schieber 30 linear in Richtung des Griffteils 2 gegen die Vorspannung der Hauptfeder bis zu einem Griffteilanschlag 23 bewegt, ist die Schneidvorrichtung 5 in den schaftartigen Zuführteil 4 einschwenkbar. Bei maximal möglicher Auslenkung des Schiebers 30 bis zum Griffteilanschlag 23, ist die Schneidvorrichtung 5 in die Einführposition verschwenkt. Die Schneidvorrichtung 5 ist dann annähernd parallel zur Längsachse A geschwenkt und wie in 2a ersichtlich teilweise von dem Schutzrohr 40 umgeben. In diesem eingeschwenkten Zustand ist das Chirurgieinstrument 1 in eine präparierte Bohrung minimalinvasiv einführbar.
  • Am kopfseitigen Ende des Zuführteils 4 befindet sich im Bereich der Schneidvorrichtung 5 mindestens ein Stabilisierungsschlitz 41, welcher in dem Schutzrohr 40 ausgespart ist. Bei dem Verschwenken der Schneidvorrichtung 5 in die Schnittposition wird ein Befestigungsteil 53 der Schneidvorrichtung 5 in den Stabilisierungsschlitz 41 eingreifend teilweise im Schutzrohr 40 versenkt. Der Klingenteil 50 ragt in der Schnittposition vollständig in etwa in einem Winkel α = 90° aus dem Schutzrohr 40 heraus, während der Befestigungsteil 53 durch den Stabilisierungsschlitz 41 ragend von den Seitenwänden des Stabilisierungsschlitzes 41 mehrseitig stabilisiert innerhalb des Schutzrohres 40 verbleibt. Durch das teilweise oder vollständige Eingreifen des Befestigungsteils 53 in den Stabilisierungsschlitz 41 im Schutzrohr 40 ist eine verdrehgesicherte Lagerung der Schneidvorrichtung 5 im Zuführteil 4 erreichbar, sodass Seitenkräfte während der Rotation des Zuführteils 4 um die Längsachse A vom Schutzrohr 40 aufgefangen werden können.
  • Die Schneidvorrichtung
  • Die Schneidvorrichtung 5 umfasst neben dem Klingenteil 50 das Befestigungsteil 53. Der Klingenteil 50 kann blattförmig ausgebildet sein und weist eine erste Schneide 51 und eine zweite Schneide 52 auf. Der Klingenteil 50 mündet in den Befestigungsteil 53, wobei der Befestigungsteil 53 jederzeit teilweise oder vollständig innerhalb des Schutzrohres 40 gelagert ist.
  • Im Befestigungsteil 53 ist eine Bolzenaussparung 54 zur Aufnahme eines Lager- und Schwenkbolzens 55, welcher am kopfseitigen Ende des Zuführteils 4 befestigt ist, vorgesehen. Die Schwenkachse W verläuft durch den Lager- und Schwenkbolzen 55, sodass die gesamte Schneidvorrichtung 5 um die Schwenkachse W um den α von annähernd 90° um einen Schwenkbereich 9 verschwenkbar gelagert ist. An dem Befestigungsteil 53 befindet sich ein Stabbefestigungsmittel 56, welches den Befestigungsteil 53 schwenkbewegbar mit dem Betätigungsstab 31 verbindet.
  • Auf einer ersten Seite, vom Griffteil 2 abgewandt, ist die erste Schneide 51 entgegengesetzt der zweiten Schneide 52 auf einer zweiten Seite, dem Griffteil 2 zugewandt, angeordnet. Die Geometrie eines solchen Klingenteils 50 ermöglicht es, das bei angewinkelt verschwenkter Schneidvorrichtung 5 die erste Schneide 51 Material oberhalb der ersten Schneide 51, auf der dem Griffteil 2 abgewandten Seite, abtragen kann, während mit der zweiten Schneide 52 unterhalb der zweiten Schneide abtragbar ist. Die erste und die zweite Schneide 51, 52 können wahlweise geriffelt oder glatt ausgeführt sein.
  • Wenn die erste Schneide 51 zusätzlich wie in 6a) gezeigt aus der Blattebene nach oben hinausragend und die zweite Schneide 52 in die Blattebene hineinragend ausgestaltet ist, dann wird der Ausräumvorgang bzw. das Anfrischen zusätzlich verbessert. In diesem Fall trägt die erste Schneide 51 bei Rotation des Zuführteils 4 in der ersten Richtung Material ab, während die zweite Schneide 52 bei Rotation des Zuführteils in der zweiten Richtung Material abträgt. Die Geometrie des Befestigungsteils 53 ist derart ausgebildet, dass der Befestigungsteil 53 vom Stabilisierungsschlitz 41 im Zuführteil 4 umgebend aufnehmbar ist, damit eine optimale Stabilisierung der Schneidvorrichtung 5 bei Rotationsbewegungen erreichbar ist. Dadurch ist die Schneidvorrichtung 5 gegen Seitenkräfte beim Schaben oder Schneiden bzw. Anfrischen mit der ersten und zweiten Schneide 51, 52 bei Rotation der Schneidvorrichtung 5 gesichert.
  • Der Befestigungsteil 53 ist gabelartig ausgebildet und umfasst einen Spalt 57, welcher annähernd in Richtung der Längsachse des Befestigungsteils 53 verläuft. Die Bolzenaussparung 54 und eine Bohrung für Stabbefestigungsmittel 56 queren den Spalt 57. Bei einer Verschwenkung der Schneidvorrichtung 5 senkrecht zur Längsachse A greift der Befestigungsteil 53 in den Stabilisierungsschlitz 41 des Zuführteils 4 ein. Dadurch werden seitliche Kräfte auf die Schneidvorrichtung 5 durch die Lagerung innerhalb des Stabilisierungsschlitzes 41 aufgenommen und somit ein unbeabsichtigtes seitliches Verkippen der Schneidvorrichtung 5 unterbunden.
  • Damit Bandscheibenmaterial 71 und/oder ein Bandscheibenkern 70 aus dem Zwischenwirbelraum 8 optimal entfernbar sind, ohne, dass anderes Gewebe zerstört wird, sind die erste Schneide 51 und/oder die zweite Schneide 52 abgerundet ausgeführt.
  • Überlastschutz:
  • Ist das Chirurgieinstrument 1 an der Operationsstelle positioniert und die Schneidvorrichtung 5 in die Schnittposition gebracht wurde, ist Material aus dem Zwischenwirbelraum 8 durch Rotation um die Längsachse A des Chirurgieinstrumentes 1 bzw. des Zuführteils 4 abschabbar oder ausräumbar. Da die Hauptfeder 24 im Griffteil 2 den Betätigungsstab 31 in Richtung des Zuführteils 4 maximal auslenkt, wobei der Schieber 30 gegen den Führungsteilanschlag 36 ausgelenkt ist, muss der Operateur das Chirurgieinstrument 1 nur halten und mit der Schneidvorrichtung 5 in Schnittposition in die erste bzw. zweite Richtung rotieren. Die Schneidvorrichtung 5 wird dadurch zum Anfrischen schabend schneidend über die Wirbelkörperflächen geführt. Bei dieser Materialabtragung treten wie in den 3a und 3b angedeutet Druckkräfte vom Griffteil 2 weg gerichtet auf die zweite Schneide 52 und auf die erste Schneide 51 auf.
  • Es ist für den Operateur oftmals nicht einfach zu spüren wie stark der Auspressdruck der Schneidvorrichtung 5 auf die Wirbelkörperflächen sein darf, ohne dass diese Wirbelkörperflächen unbeabsichtigt und unnötig beschädigt werden. Um dies zu vermeiden, umfasst das Chirurgieinstrument 1 mindestens einen Überlastschutz.
  • Wird die Schneidvorrichtung 5 mit der zweiten Schneide 52 zu stark annähernd parallel zur Längsachse A in Richtung des Griffteils 2 auf eine Wirbelkörperfläche aufgedrückt, wird die Schneidvorrichtung 5 durch den Druck auf den Betätigungsstab 31 gegen die Hauptfeder 24 in Richtung des Griffteils 2 bewegt. Da der Schieber 30 mit dem Betätigungsstab 31 wirkverbunden ist, erfolgt eine Auslenkung des Betätigungsstabs 31 gegen die Hauptfeder 24 in Richtung des Griffteils 2. Der Schieber 30 wird dadurch um einen Abstand S beabstandet. Maximal möglich ist ein Verschwenken der Schneidvorrichtung 5 entlang des gesamten Federweges der Hauptfeder 24, was in der Praxis aber nicht vorkommt. Auf einen übermässigen Druck auf die zweite Schneide 52 erfolgt eine Überlastverschwenkung der Schneidvorrichtung 5, welche gegen die Hauptfeder 24 ausgeführt wird und theoretisch bis in die Einführposition auf α = 0° durchführbar ist. In der Praxis sind aber etwa 10° bis 20° Überlastverschwenkung gegen die Schnittposition der Schneidvorrichtung 5 nötig. Die Federkraft der Hauptfeder 24 ist derart einzustellen, dass in der Schnittposition ein ausreichender Anpressdruck der Schneidvorrichtung 5 auf die Wirbelkörperfläche zum Anfrischen erreichbar ist. Dank dem Überlastschutz vermag die jeweilige Schneide den Unebenheiten zu folgen ohne zuviel abzutragen bzw. den Wirbelkörper zu schädigen.
  • Auch bei einem übermässigen Druck auf die erste Schneide 51 ist ein weiterer Überlastschutz möglich.
  • In 3c ist eine Federkapsel 32, umfassend ein Federkapselgehäuse 320 dargestellt. Der Betätigungsstab 31 ist mit der Federkapsel 32 durch das Federkapselgehäuse 320 hindurchragend verbunden. Im Federkapselgehäuse 320 ist eine Feder 33 ausgelenkt gelagert. Der Schieber 30 greift an der Federkapsel 32 an, wodurch der Betätigungsstab 31 samt Federkapsel 32 mit unbewegter Feder 33 linear in Richtung des Griffteils 2 und des Zuführteils 4 bewegbar ist. Durch die Vorspannung der oben beschriebenen Hauptfeder 24 wird der Betätigungsstab 31 samt der Federkapsel 32 gegen die Führungsteilschulter 35 gepresst ausgelenkt.
  • Ist die Schneidvorrichtung 5 in der Schneidposition positioniert und wird ein Druck auf die erste Schneide 51, wie in 3b dargestellt, ausgeübt, so wird der Betätigungsstab 31 aufgrund der Wirkverbindung des Betätigungsstabs 31 mit der Federkapsel 32 aus der Schnittposition ausgelenkt. Die Auslenkung des Betätigungsstabs 31 erfolgt in Richtung der Schneidvorrichtung 5 annähernd parallel zum Zuführteil 4. Diese Auslenkung kann stattfinden, da der Betätigungsstab 31 bei unbewegter Federkapsel 32, die Federkapsel 32 querend durch die Komprimierung der Feder 33 in Richtung der Schneidvorrichtung 5 auslenkbar ist. Durch geeignete Wahl der Feder bzw. Justierung der Feder 33 ist ein weiterer Überlastfederbereich von bis zu 20° aus der Schnittposition einstellbar. In der Praxis ist in der Regel eine maximale Auslenkung von 10° aus der Schnittposition bei Druck auf die erste Schneide 51 nötig, um unbeabsichtigte Verletzungen zu vermeiden.
  • Es sind noch andere Federmechanismen denkbar, welche einen Überlastschutz mit einer stossdämpfenden Wirkung bei Druck auf die erste Schneide 51 aufweisen. Möglich wäre auch die Federkapsel 32 und die Feder 33 derart auszugestalten, dass bei einem Druck auf die erste Schneide 51 der Betätigungsstab 31 die Feder 33 auslenkt, so dass der weitere Überlastschutz gegen den Auslenkwiderstand der Feder 33 in Richtung der Schneidvorrichtung 5 wirkt.
  • Spezielle Schneidvorrichtung:
  • In 6d und 6e ist eine vorteilhafte Ausgestaltungsform einer Schneidvorrichtung 5 dargestellt. Die Schneidvorrichtung 5 ist verschwenkt, wobei der Befestigungsteil 53 teilweise in zwei Stabilisierungsschlitzen 41 im Schutzrohr 40 eingeschwenkt ist. Der Klingenteil 50 ist als dreidimensionaler Körper 59 mit einer parallelogrammartigen Querschnittfläche ausgebildet, wie in der Schnittansicht 6e entlang der Linie A-A erkennbar. Jede der einander gegenüberliegenden ersten und zweiten Schneide 51, 52 geht in jeweils eine Abspanfläche 58 über, welche das abgeschabte Material von der ersten und zweiten Schneide 51, 52 entfernt.
  • Wie in 6e erkennbar, ist die Schneidvorrichtung 5 aus dem Vollen gefräst und weist eine körperliche Dicke auf, wodurch eine hohe Stabilität erreichbar ist. Um während des Schab- und Anfrischvorganges eine ausreichend hohe Stabilität zu erreichen, entspricht die körperliche Dicke des Körpers 59 mindestens annähernd der Breite des Stabilisierungsschlitzes 41.
  • Eine Krümmung der ersten Schneide 51 im Bereich des vom Befestigungsteils 53 abgewandten Bereich des Klingenteils 50 bildet eine schaufelartig gerundetes Ende des Klingenteils 50, welches die Abtragung von Material verbessert.
  • Die Ausführung der ersten und zweiten Schneide 51, 52 kann, wie dargestellt, gezahnt oder gerade ausgeführt sein.
  • Neben dem, im mindestens einen Stabilisierungsschlitz 41 versenkbaren Befestigungsteil 53, kann auch der Klingenteil 50 teilweise oder vollständig in den mindestens einen Stabilisierungsschlitz 41 eingreifend ausgeführt sein.
  • Beschreibung der Anwendung:
  • Eine konkrete Anwendung des erfindungsgemässen Chirurgieinstrumentes 1 bei einer Operation der Wirbelsäule im Bereich der Lendenwirbelsäule 6 ist in 4 gezeigt und wird im Folgenden beschrieben.
  • Das Chirurgieinstrument 1 wird in Einführposition gemäss 2a und 2b in einen Bereich der Lendenwirbelsäule 6, meist durch eine vorher angelegte Zugangsausnehmung eingebracht, in welchem Bandscheibenmaterial 71 und/oder ein Bandscheibenkern 70, aus einem Zwischenwirbelraum 8 zwischen dem ersten Wirbelkörper 61 und dem zweiten Wirbelkörper 62 entfernt werden soll. Die Lendenwirbelsäule 6 umfasst fünft Lendenwirbel L1 bis L5 welche jeweils von einer korrespondierenden Bandscheibe D1 bis D5 beabstandet sind.
  • Wenn das Chirurgieinstrument 1 die Operationsstelle auf Höhe der entsprechenden Bandscheibe erreicht hat, wird die Schneidvorrichtung 5 in die Schnittposition gebracht. Durch eine Rotation des Zuführteils 4 wird die relativ zum Zuführteil 4 verschwenkte Schneidvorrichtung 5 mitgeführt, wodurch Bandscheibenmaterial 71 schabend entfernt wird. Durch Ausgestaltung der Schneidvorrichtung 5 mit der ersten und der zweiten Schneide 51, 52, welche auf gegenüberliegenden Seiten der Schneidvorrichtung 5 angeordnet sind, ist ein Schneiden bzw. Schaben in einer ersten Richtung und in einer entgegengesetzten zweiten Richtung erst möglich.
  • Nach der Entfernung eines Teiles des Bandscheibenmaterials wird die kaudale Wirbelkörperfläche 610 des ersten Wirbelkörpers 61 durch das herüberführen der ersten Schneide 51 in einer ersten Rotationsrichtung angefrischt. Durch die Aufnahme des Befestigungsteils 53 innerhalb des Stabilisierungsschlitzes 41 in der Schnittposition der Schneidvorrichtung 5 sind neben einem reproduzierbaren und stabilisierten Entfernen von Bandscheibenmaterial 71 ein reproduzierbares und stabilisiertes Anfrischen der Wirbelkörperfläche 610 möglich. Das Chirurgieinstrument 1 ermöglicht es, dass die hyanlinknorpelige Bodenplatte 610 angefrischt wird, wodurch eine leichte Blutung der Blutgefässe im Bereich der Bodenplatte 610 erreicht wird, was das Einwachsen eines Implantates erleichtert.
  • Entsprechend ist ein Anfrischen einer kranialen Wirbelkörperfläche 620 (Deckplatte 620) des ersten Wirbelkörpers 61 benachbart angeordneten zweiten Wirbelkörpers 62 möglich. Dabei wird das Chirurgieinstrument 1 linear in Richtung des zweiten Wirbelkörpers 62 bewegt, bis die zweite Schneide 52 auf der kranialen Wirbelkörperfläche 620 zu liegen kommt. Anschliessend wird durch Rotation der Schneidvorrichtung 5 bzw. des Chirurgieinstrumentes 1 in einer zweiten Rotationsrichtung ein Anfrischen mit der zweiten Schneide 52 durch ein Herüberführen über die hyanlinknorpelige Deckplatte 620 erreicht.
  • Durch den beschriebenen Überlastschutz mit einer gefederten Lagerung der Schneidvorrichtung 5 ist ein wirbelkörperflächenschonendes und gewebeschonendes Anfrischen erreichbar. Bei zu hohem Druck oder Zug auf die entsprechenden Wirbelkörperflächen 610, 620 federt die Schneidvorrichtung 5 von der Wirbelkörperfläche 610, 620 weg, wodurch eine unbeabsichtigte Zerstörung der Wirbelkörperfläche 610, 620 vermieden wird.
  • In 4 ist der Federbereich 10 des Überlastfederbereiches und des weiteren Überlastfederbereiches, welcher die mögliche Auslenkung der Schneidvorrichtung 5 durch den gefederten Überlastschutz mittels Hauptfeder 24 und den weiteren Überlastschutz mittels Feder 33 verdeutlicht. Der maximal mögliche Federbereich 10 beträgt etwa 40°. Dabei ist jeweils etwa eine Auslenkung von 20° der Schneidvorrichtung 5 aus der Schnittposition in beide Richtungen aufgrund der Hauptfeder 24 bzw. der Feder 33 in der Federkapsel 32 möglich.
  • Die vorliegende Erfindung fördert durch gezieltes Anfrischen die Arthrodese zwischen zwei benachbarten Wirbelkörpern 61, 62, wodurch die Chancen für eine erfolgreiche Implantation eines Implantates nach Entfernung einer Bandscheibe steigerbar ist.
  • Spülposition:
  • Zur Reinigung des erfindungsgemässen Chirurgieinstrumentes 1 ist ein Spülständer 11 gemäss 5a vorgesehen. Zwischen dem Führungsteilanschlag 36 und dem Schieber 30 ist das Chirurgieinstrument 1 im Bereich des Bedienungsabschnittes 3 in den Spülständer 11 einlegbar. Durch die Vorspannung der Hauptfeder 24 wird der Bedienungsabschnitt 3 im Spülständer 11 gehalten. Durch Auslenkung des Schiebers 30 in Richtung des Griffteils 2 wird der wirkverbundene Betätigungsstab 31 gegen die Hauptfeder 24 ausgelenkt, wobei die Schneidvorrichtung 5 aus der Schnittposition in eine Spülposition ausgelenkt wird. Durch die gewinkelte Ausführung des Spülständers 11 ist das Chirurgieinstrument 1 auf einer Fläche abstellbar. Der Betätigungsstab 31 ist minimal in Richtung des Griffteils 2 mittels linear verschobenem Schieber 30 ausgelenkt, sodass der Befestigungsteil 53 der Schneidvorrichtung 5 aus dem Stabilisierungsschlitz 41 des Schutzrohres 40 des Zuführteils 4 befreit ist.
  • Das Chirurgieinstrument 1 ist durch die Griffteilaussparung 22 mit Reinigungsflüssigkeit versorgbar und ausspülbar. In der Spülposition verbleiben keine Kontaktflächen, sodass alle Komponenten gründlich mit Reinigungsflüssigkeit umspülbar sind.
  • Optionen:
  • Wie in den Figuren dargestellt kann der Zuführteil 4 zweiteilig, in weiteren Ausführungsformen allgemein mehrteilig ausgeführt sein, um die Gesamtlänge des Chirurgieinstrumentes 1 auf den gewünschten Anwendungsbereich anzupassen, wobei die Mehrzahl an Einzelteilen form- und/oder kraftschlüssig miteinander verbindbar ist, In der hier gezeigten bevorzugten Ausführungsform ist der Stabilisierungsschlitz 41 und entsprechend der Lager- und Schwenkbolzen 55 im Bereich des Randes des kopfseitigen Endes des Zuführteiles 4 angeordnet. Es ist weiterhin möglich den Stabilisierungsschlitz 41 vom Rand des Zuführteils 4 entfernt in Richtung des Griffteils 2 anzuordnen, wodurch die Schneidvorrichtung 5 sogar vollständig in das Schutzrohr 40 einschwenkbar lagerbar ist.
  • 1
    Chirurgieinstrument
    2
    Griffteil
    22
    Griffteilaussparung
    23
    Griffteilanschlag
    24
    Hauptfeder
    3
    Bedienungsabschnitt
    30
    Schieber
    31
    Betätigungsstab
    310
    Betätigungsstab im Griffteil
    32
    Federkapsel
    320
    Federkapselgehäuse
    33
    Feder
    34
    Führungsteil
    35
    Führungsteilschulter
    36
    Führungsteilanschlag
    37
    Führungsteilaussparung
    38
    Befestigungsmittel
    4
    Zuführteil (schaftartig)
    40
    Schutzrohr
    41
    Stabilisierungsschlitz
    5
    Schneidvorrichtung (Anfrisch-, Ausschab- und Schneidvorrichtung)
    50
    Klingenteil
    51
    erste Schneide
    52
    zweite Schneide
    W
    Schwenkachse
    α
    Schwenkwinkel (mindestens annähernd 90°)
    53
    Befestigungsteil
    54
    Bolzenaussparung
    55
    Lager- und Schwenkbolzen
    56
    Stabbefestigungsmittel
    57
    Spalt
    58
    Abspanfläche
    59
    Körper
    6
    Lendenwirbelsäule
    61
    erster Wirbelkörper
    610
    Kaudale Wirbelkörperfläche (steisswärts gerichtet)/Bodenplatte
    62
    zweiter Wirbelkörper
    620
    Kraniale Wirbelkörperfläche (kopfwärts gerichtet)
    L1 bis L5 1. bis 5.
    Lendenwirbel
    D1 bis D5 1. bis 5.
    korrespondierende Bandscheibe
    70
    Bandscheibenkern (Nucleus pulposus)
    71
    Bandscheibenmaterial (Anulus fibrosus)
    8
    Zwischenwirbelraum
    10
    Überlastfederbereich
    11
    Spülständer
    A
    Längsachse
    S
    Abstand
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 01/60262 [0003, 0007]
    • - WO 2007/100914 [0010]

Claims (14)

  1. Chirurgieinstrument (1), insbesondere für chirurgische Eingriffe an einer Lendenwirbelsäulen (6), welches eine, mittels einem Bedienungsabschnitt (3) durch einen Betätigungsstab (31) betätigbare und in einem schaftartigen Zuführteil (4) gelagerte Schneidvorrichtung (5) umfasst, welche einen Klingenteil (50) mit einer ersten Schneide (51) und einer zweiten Schneide (52) und einen Befestigungsteil (53) aufweist, wobei die Schneidvorrichtung (5) um eine Schwenkachse (W), gebildet von einem Lager- und Schwenkbolzen (55), um einen Schwenkwinkel (α) aus einem Schutzrohr (40) des Zuführteils (4) heraus in eine Einführposition mit α = 0° und eine Schnittposition mit α annähernd gleich 90° verschwenkbar ist, wobei die Schneidvorrichtung (5) im Zuführteil (4) mindestens teilweise versenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Schutzrohr (40) des Zuführteils (4) mindestens ein Stabilisierungsschlitz (41) ausgespart ist, in welchen der Befestigungsteil (53) und/oder der Klingenteil (50) der Schneidvorrichtung (5) teilweise oder vollständig einschwenkbar ist, womit die Schneidvorrichtung (5) verdrehgesichert im Zuführteil (4) auf dem Lager- und Schwenkbolzen (55) gelagert ist und gegen Seitenkräfte auf die Schneidvorrichtung (5) bei Rotation des Zuführteils (4) um die Längsachse (A) in einer ersten Richtung und in einer zweiten Richtung stabilisiert ist.
  2. Chirurgieinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Stabilisierungsschlitz (41) und der Lager- und Schwenkbolzen (55) im Bereich des Randes des Zuführteiles (4) am kopfseitigen Ende, auf der vom Griffteil (2) abgewandten Seite im Schutzrohr (40) angeordnet ist, wodurch die Schneidvorrichtung (5) teilweise in den Zuführteil (4) einschwenkbar versenkbar ist.
  3. Chirurgieinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Stabilisierungsschlitz (41) und der Lager- und Schwenkbolzen (55) im Schutzrohr (40) vom Rand des Zuführteiles (4) am kopfseitigen Ende beabstandet angeordnet ist, wodurch die Schneidvorrichtung (5) vollständig in den Zuführteil (4) einschwenkbar versenkbar ist.
  4. Chirurgieinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsstab (31) gegen eine vorgespannte Hauptfeder (24) im Griffteil (2) federnd wirkverbunden mit der Schneidvorrichtung (5) derart gelagert ist, dass die Schneidvorrichtung (5) durch die Vorspannung der Hauptfeder (24) in die Schnittposition schwenkbar ist.
  5. Chirurgieinstrument nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Chirurgieinstrument (1) mindestens einen Überlastschutz umfasst, welcher bei Druck auf die zweite Schneide (52) eine Überlastverschwenkung der Schneidvorrichtung (5) und des damit wirkverbundenen Betätigungsstabs (31) gegen die Vorspannung der Hauptfeder (24) erlaubt, wodurch die Schneidvorrichtung (5) von einer kranialen Wirbelkörperfläche (620) in Richtung der Einführposition verschwenkt entfernbar ist.
  6. Chirurgieinstrument nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die maximal mögliche Überlastverschwenkung des Überlastschutzes maximal den gesamten Federweg der Hauptfeder (24) umfasst.
  7. Chirurgieinstrument nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Überlastverschwenkung der Schneidvorrichtung (5) mindestens annähernd 20° aus der Schnittposition in Richtung Einführposition der Schneidvorrichtung (5) beträgt.
  8. Chirurgieinstrument (1), insbesondere für chirurgische Eingriffe an einer Lendenwirbelsäulen (6), welches eine, mittels einem Bedienungsabschnitt (3) durch einen Betätigungsstab (31) betätigbare und in einem schaftartigen Zuführteil (4) gelagerte Schneidvorrichtung (5) umfasst, welche einen Klingenteil (50) mit einer ersten Schneide (51) und einer zweiten Schneide (52) und einen Befestigungsteil (53) aufweist, wobei die Schneidvorrichtung (5) um eine Schwenkachse (W) um einen Schwenkwinkel (α) aus einem Schutzrohr (40) des Zuführteils (4) heraus in eine Einführposition mit α = 0° und eine Schnittposition mit α annähernd gleich 90° verschwenkbar ist, wobei die Schneidvorrichtung (5) im Zuführteil (4) mindestens teilweise versenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsstab (31) ein Federkapselgehäuse (32) einer Federkapsel (32), umfassend eine Feder (33) quert und mit der komprimierbar gelagerten Feder (33) derart wirkverbunden ist, dass durch die Feder (33) eine Überlastschutz bei Druck auf eine erste Schneide (51) in Richtung des Griffteils (2) durch Komprimierung der Feder (33) erreichbar ist, welcher eine Auslenkung des Betätigungsstabs (31) in Richtung der Schneidvorrichtung (5) und damit eine zusätzliche Verschwenkung der Schneidvorrichtung (5) aus der Schnittposition heraus erlaubt.
  9. Chirurgieinstrument nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die Feder (33) erreichbare Verschwenkbarkeit der Schneidvorrichtung (5) bis zu 20° aus der Schnittposition beträgt.
  10. Chirurgieinstrument nach Anspruch 1 und Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein maximal möglicher Federbereich (10) von etwa 40° der Schneidvorrichtung (5) aus der Schnittposition in beide Schwenkrichtungen der Schneidvorrichtung (5) aufgrund der mit der Hauptfeder (24) und der Feder (33) wirkverbunden gefederten Lagerung des Betätigungsstabs (31) aufweist.
  11. An einem Zuführteil (4) eines Chirurgieinstruments (1), insbesondere für chirurgische Eingriffe an einer Lendenwirbelsäulen (6), um eine Schwenkachse (W) schwenkbar gelagerte Schneidvorrichtung (5), umfassend einen Befestigungsteil (53) und einen Klingenteil (50) mit einer ersten Schneide (51) und einer der ersten Schneide (51) gegenüberliegend angeordneten zweiten Schneide (52), dadurch gekennzeichnet, dass der Klingenteil (50) und/oder der Befestigungsteil (53) teilweise oder vollständig in mindestens einen Stabilisierungsschlitz (41) in einem Schutzrohr (40) am Zuführteil (4) einschwenkbar ist, wobei die körperliche Dicke der Schneidvorrichtung (5) mindestens annähernd der Dicke des mindestens einem Stabilisierungsschlitz (41) entspricht.
  12. Schneidvorrichtung (5) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Klingenteil (50) einen dreidimensionalen Körper (59) mit einer parallelogrammartigen Querschnittfläche aufweist, wobei die erste und die zweite Schneide (51, 52) in einander in einer Ebene benachbart gegenüberliegende Abspanflächen (58) übergehen, durch welche das abgeschabte Material von der ersten und zweiten Schneide (51, 52) abtragbar ist.
  13. Schneidvorrichtung (5) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Klingenteil (50) im Bereich des vom Befestigungsteils (53) abgewandten Bereiches ein schaufelartig gerundetes Ende des Klingenteils (50), welches die Abtragung von Material verbessert.
  14. Schneidvorrichtung (5) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsteil (53) und/oder der Klingenteil (50) aus dem Vollen gefräst hergestellt sind.
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DE102010000911A1 (de) 2010-01-14 2011-07-21 Med-Titan Spine GmbH, 91052 Instrumentarium zur Herstellung einer Versteifung einer menschlichen Wirbelsäule
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Representative=s name: RAU, SCHNECK & HUEBNER PATENT- UND RECHTSANWAELTE,

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