DE19914387C2 - Einsetzinstrument - Google Patents

Einsetzinstrument

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Description

Die Erfindung betrifft ein Einsetzinstrument zum Halten und temporären Fixieren einer zur Verbindung von zwei oder mehreren getrennten Knochenteilen dienenden Kno­ chenplatte mit einem an einem proximalen Ende einen Griffbereich aufweisenden und eine Längsachse definie­ renden Schaft und mindestens einem am distalen Ende des Schafts angeordneten und entfernbaren Fixierelement, das mindestens teilweise durch eine an der Knochen­ platte vorgesehene Durchbrechung durchsteckbar ist.
Zur Verbindung von Knochenteilen werden in der Chirur­ gie Knochenplatten verwendet, die mit Knochenschrauben an den zu verbindenden Knochenteilen festgeschraubt werden. Dazu muß die Knochenplatte, beispielsweise bei einer ventralen Spondylodese im Halswirbelbereich, auf den zu verbindenden Knochenteilen zunächst positioniert und während des endgültigen Verschraubens mit den Kno­ chenschrauben in der gewünschten Position gehalten wer­ den. Dieses Positionieren und Halten bereitet während des operativen Eingriffs häufig Schwierigkeiten. Insbe­ sondere kann es vorkommen, daß mit Haltewerkzeugen der Operationsbereich unnötig eingeschränkt wird.
Es wäre deshalb wünschenswert, die Positionierung und Fixierung der Knochenplatte einfacher und sicherer zu gestalten.
Es ist dementsprechend Aufgabe der Erfindung, ein Ein­ setzinstrument für Knochenplatten so auszubilden, daß die Knochenplatte an den Knochenteilen leicht positio­ niert, in dieser Position gehalten und bei Bedarf auch fixiert werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem Einsetzinstrument der ein­ gangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Haltevorrichtung vorgesehen ist, daß ein Teil der Haltevorrichtung mindestens ein Halteglied auf­ weist, daß ein anderer Teil der Haltevorrichtung eine Haltegliedaufnahme umfaßt, daß das Halteglied relativ zum Fixierelement seitlich versetzt am Schaft angeord­ net ist, daß die Haltegliedaufnahme an der Knochenplat­ te angeordnet ist, daß das Halteglied und die Halte­ gliedaufnahme in Eingriff bringbar sind, wodurch eine zeitweilige Halteverbindung herstellbar ist, und daß der eine Teil der Haltevorrichtung einen Vorsprung und der andere Teil der Haltevorrichtung eine Ausnehmung umfaßt.
Mit einem derartigen Einsetzinstrument ist es möglich, eine Knochenplatte aufzunehmen, und zwar indem das Fixierelement durch eine Durchbrechung der Knochenplat­ te hindurchgesteckt wird und zusätzlich eine Haltever­ bindung zwischen dem Halteglied und der Halteglied­ aufnahme hergestellt wird. Die so mit dem Einsetz­ instrument gehaltene Knochenplatte kann dann an die Knochenteile herangeführt und beliebig an diesen posi­ tioniert werden. Das durch die Knochenplatte hin­ durchragende Fixierelement kann in ein Knochenteil ein­ dringen und auf diese Weise die Knochenplatte bereits an dem Knochenteil fixieren. Anschließend kann das Ein­ setzinstrument von dem Fixierelement abgezogen werden, wobei die Knochenplatte durch das Fixierelement in der gewünschten Position gehalten bleibt. Zur endgültigen Fixierung der Knochenplatte können dann noch die vorge­ sehenen Knochenschrauben in die Knochenteile eingedreht werden. Das Fixierelement kann wahlweise nach der end­ gültigen Verschraubung der Knochenplatte wieder ent­ fernt oder aber in seiner Position belassen werden.
Grundsätzlich kann eine quer zur Längsrichtung verlau­ fende Schlagfläche am proximalen Ende des Schafts vor­ gesehen sein. Je nach Form des Fixierelements oder auch in Abhängigkeit des Knochenmaterials ist es notwendig, das Fixierelement mit einer entsprechenden Kraft in das Knochenteil einzutreiben. Hierzu kann die beispielswei­ se von einem Hammer auf die Schlagfläche des Einsetz­ instruments übertragene Kraft auf das Fixierelement übertragen werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, daß am Schaft Anschläge für das Fixierelement und/oder das Halteglied vorgesehen sind, die eine Bewegung des Einsetzinstruments in Richtung der Längsachse relativ zur Knochenplatte begrenzen. Sie verhindern, daß das Einsetzinstrument durch Durchbre­ chungen an der Knochenplatte durchrutschen kann. Außer­ dem kann auf diese Weise ein entsprechender Druck zum Halten und Fixieren der Knochenplatte von dem Einsetz­ instrument auf die Knochenplatte ausgeübt werden.
Besonders vorteilhaft kann es sein, wenn der Schaft eine Aufnahme für das Fixierelement aufweist, in welche das Fixierelement mindestens teilweise einbringbar ist. In eine solche Aufnahme kann das Fixierelement vor der Verwendung des Einsetzinstruments eingesetzt werden. Weitere komplizierte Fixiermechanismen für das Fixier­ element sind durch eine solche Aufnahme überflüssig. Über die Aufnahme kann eine zum Eintreiben des Fixier­ elements benötigte Kraft auf letzteres übertragen wer­ den.
Besonders günstig ist es, wenn das Fixierelement einen mit einem Kopf versehenen Stift umfaßt. Dadurch ist es möglich, das Fixierelement mit seinem Stift durch die Durchbrechung der Knochenplatte hindurchzustecken, wo­ bei der Kopf als Anschlag für die Knochenplatte dient und, wenn er im Durchmesser größer als die Durchbre­ chung ist, die Knochenplatte auf diese Weise an dem Knochenteil fixieren kann.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, daß einer der Anschläge am Kopf ange­ ordnet ist. Das aus dem Schaft hervorragende Fixierele­ ment ragt in dieser Form zumindest teilweise auch mit seinem Kopf aus dem Schaft hervor, so daß beim Ansetzen des mit der Knochenplatte versehenen Einsetzinstruments an die Knochenteile der Kopf des Fixierelements direkt an der Knochenplatte anschlägt. Auf diese Weise kann das Fixierelement in einem Arbeitsgang in das Knochen­ teil eingebracht, beispielsweise eingeschlagen werden.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Stift in Verlän­ gerung des Schafts in Richtung der Längsachse weisend angeordnet ist. Bei dieser Anordnung ist eine optimale Kraftübertragung von dem Einsetzinstrument auf das Fixierelement möglich. Außerdem kann der Schaft bei einer solchen Anordnung als Richtungsanzeige für das Fixierelement dienen.
Günstig ist es, wenn der Stift dornförmig ist. Auf die­ se Weise läßt er sich besonders leicht in Knochenteile eintreiben, denn ein übermäßiger Kraftaufwand kann zu­ mindest verringert und eine eventuelle oder sogar noch weiterführende Beschädigung der Knochenteile kann da­ durch verhindert werden. Dabei kann der Stift konisch geformt sein. Ferner kann ein Ende des Stifts ange­ schrägt sein oder eine andere Spitzenform aufweisen.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Er­ findung kann vorgesehen sein, daß das Halteglied im we­ sentlichen parallel zur Längsachse bewegbar ist. Da­ durch kann unabhängig von einer Bewegung des Einsetz­ instruments die Halteverbindung durch eine im wesentli­ chen parallel zur Längsrichtung verlaufende Bewegung des Halteglieds gelöst werden.
Dabei kann es vorteilhaft sein, wenn das Halteglied in distaler Richtung federnd vorgespannt ist. Auf diese Weise wird das Halteglied in Richtung auf die Knochen­ platte hin gedrückt und bei einem Kontakt oder einer mit der Haltegliedaufnahme hergestellten Halteverbin­ dung an dieser gehalten.
Günstig ist es, wenn das Halteglied einen Haltestift und einen Rückhaltekopf aufweist, der in einer an dem Schaft angeordneten Führung geführt wird, daß die Füh­ rung in Richtung der Längsachse an beiden Enden jeweils einen Begrenzungsanschlag für das Halteglied aufweist und daß der Haltestift aus der Führung hervorragt. Mit dieser Anordnung wird das Halteelement in Längsrichtung bewegbar geführt und gleichzeitig wird ein unbeabsich­ tigtes Entfernen des Halteglieds von dem Einsetzinstru­ ment wirksam verhindert. Außerdem kann der aus der Füh­ rung hervorragende Abschnitt des Haltestifts in seiner Länge variiert und den tatsächlichen Erfordernissen beim Halten der Knochenplatte oder der letzteren selbst angepaßt werden, beispielsweise der Tiefe der in der Knochenplatte vorgesehenen Ausnehmung. Dies ermöglicht ferner die Anwendung eines einzigen Einsetzinstruments im Zusammenhang mit unterschiedlichen Knochenplatten.
Dabei kann es besonders günstig sein, wenn eine sich an einem der Begrenzungsanschläge und dem Haltekopf ab­ stützende Feder vorgesehen ist. Mit einer solchen Feder kann das Halteglied federnd vorgespannt werden, so daß der Haltestift gezwungenermaßen so weit wie möglich aus der Führung hervorsteht, was wiederum bereits eine Hal­ teverbindung zwischen dem Halteglied des Einsetzinstru­ ments mit der Haltegliedaufnahme der Knochenplatte er­ möglicht, selbst wenn diese noch nicht an der Führung anliegt.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Führung einen Hohlzylinder umfaßt, der in einer Stirnseite eine Durchbrechung für den Haltestift aufweist. Mit dieser Ausführungsform wird die Zahl von u. U. gefährlichen Kanten am Einsetzinstrument zusätzlich reduziert, aus­ serdem läßt sich eine zylindrische Form fertigungstech­ nisch besonders einfach herstellen und für das Aufneh­ men einer Spiralfeder vorbereiten.
Grundsätzlich kann es besonders vorteilhaft sein, wenn das Fixierelement und das Halteglied relativ zueinander in einer im wesentlichen quer zur Längsachse verlaufen­ den Richtung im Abstand veränderbar sind. Durch eine solche seitliche Abstandsänderung kann das Einsetzin­ strument für beliebige Knochenplatten angepaßt werden. Eines definierten Abstandes zwischen Durchbrechung und Haltegliedaufnahme an der Knochenplatte bedarf es mit einem solchen Einsetzinstrument nicht. Außerdem ist es damit möglich, die Knochenplatte mit dem Einsetzinstru­ ment in einer Richtung quer zur Längsachse zwischen dem Halteglied und dem Fixierelement klemmend zu halten. Die Gefahr eines Abrutschens der Knochenplatte vom Ein­ setzinstrument kann dadurch deutlich reduziert werden.
Dabei kann es vorteilhaft sein, wenn das Fixierelement und das Halteglied relativ zueinander zum Verändern des relativen Abstands verschwenkbar sind. Eine solche Ver­ schwenkbarkeit ermöglicht es, einen von Längsachsen des Fixierelements und des Halteglieds festgelegten Winkel durch Verschwenken der beiden Teile relativ zueinander zu verändern. Dadurch können das Halteglied und das Fi­ xierelement mit parallel ausgerichteten Längsachsen an die Knochenplatte herangeführt und anschließend durch Verschwenken die Klemmung zwischen den beiden Teilen und der Knochenplatte zusätzlich unterstützt werden.
Dabei kann eine Schwenkachse für das Halteglied und/ oder das Fixierelement vorgesehen sein, die quer zur Längsachse und quer zum Abstand verläuft. Je nach An­ wendungszweck kann das Einsetzinstrument mit einem Hal­ teglied und einem Fixierelement versehen sein, die ein­ zeln oder aber auch gemeinsam relativ zum Schaft ver­ schwenkbar sind. Auf diese Weise lassen sich zusätzlich beliebige Klemmwinkel zwischen dem Fixierelement und dem Halteglied einstellen.
Vorteilhaft ist es dabei, wenn die Schwenkachse durch einen im Bereich des distalen Endes am Schaft seitlich abstehenden Lagervorsprung verläuft. Die seitlich ver­ setzte Schwenkachse ermöglicht es, das Fixierelement in der Verlängerung des Schafts anzuordnen und das Halte­ glied relativ zum Schaft und damit auch zum Fixierele­ ment verschwenkbar am Schaft zu lagern. Dadurch ist le­ diglich das Halteelement relativ zum Schaft beweglich, was die Mechanik des Instruments wesentlich verein­ facht.
Günstig ist es, wenn das Halteglied an einem am Schaft verschwenkbar gelagerten Arm angeordnet ist. Mit diesem Arm kann ein mittlerer Abstand zwischen dem Fixierele­ ment und dem Halteglied vorgegeben werden. Außerdem wird durch diese beabstandete Anordnung von Fixierele­ ment und Halteglied die Richtungsstabilität der mit dem Einsetzinstrument gehaltenen und mit diesem an den Kno­ chenteilen positionierten Knochenplatte verbessert.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, daß der Arm L-förmig ist und mit dem distalen Ende des Schafts im wesentlichen eine U-Form bildet, die in Richtung auf das distale Ende hin geöff­ net ist. Die beiden im wesentlichen parallelen Schenkel der so gebildeten U-Form ermöglichen eine optimale Kraftübertragung von dem Einsetzinstrument auf die Kno­ chenplatte, wenn das Fixierelement und das Halteglied an den distalen Enden dieser beiden Schenkel angeordnet sind.
Vorteilhaft kann es sein, wenn der Griffbereich ein mit dem Übertragungsglied verbundenes Betätigungsglied zum Bewegen des Arms umfaßt. Dadurch kann der Arm von einem Operateur in gewünschter Weise bewegt und somit der Ab­ stand zwischen Fixierelement und Halteglied verändert werden.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Er­ findung kann vorgesehen sein, daß das Fixierelement und das Halteglied relativ zueinander durch einen Kraft­ speicher in einem definierten Abstand haltbar sind. Der Kraftspeicher kann so gestaltet sein, daß er den Ab­ stand zwischen dem Fixierelement und dem Halteglied maximal oder aber auch minimal einstellt. In beiden Fällen wird eine zusätzliche Verklemmung zwischen dem Halteglied und dem Fixierelement einerseits und der Knochenplatte andererseits gewährleistet, ohne daß der Operateur hierfür eine zusätzliche Kraft aufbringen muß. Der Kraftspeicher dient quasi zur Bildung einer Rückhaltesicherung für die Knochenplatte am Einsetz­ instrument.
Günstig ist es dabei, wenn das Betätigungsglied eine Branche umfaßt, daß der Griffbereich eine weitere Bran­ che aufweist und daß der Kraftspeicher ein zwischen den beiden Branchen angeordnetes und diese spreizendes Fe­ derelement umfaßt. Der Operateur kann mit einer solchen Anordnung das Einsetzinstrument gleichzeitig halten und den Abstand zwischen dem Fixierelement und dem Halte­ glied in gewünschter Weise variieren. Das Loslassen we­ nigstens einer Branche führt dann dazu, daß das Halte­ glied und das Fixierelement einen relativ zueinander minimalen oder maximalen Abstand einnehmen.
Günstig ist es dabei, wenn das Federelement zwei inein­ andergreifende Blattfedern umfaßt. Blattfedern sind besonders einfach herzustellen und können bei entspre­ chender Ausgestaltung eine nichtlineare Federkonstante aufweisen.
Vorteilhaft ist es zudem, wenn das Übertragungselement relativ zum Schaft in Richtung der Längsachse ver­ schiebbar ist. Ein auf diese Weise gebildetes Schiebe­ schaftinstrument kann besonders schlank und stabil aus­ geführt werden.
Ferner kann in vorteilhafter Weise ein das Übertra­ gungselement und den Arm verbindendes Lager vorgesehen sein, dessen Drehachse parallel zur Schwenkachse ver­ läuft. Durch dieses Lager und den Abstand zwischen der Drehachse und der Schwenkachse kann ein entsprechender Hebel zur Betätigung des Arms vorgegeben werden, um die Halte- und Klemmkräfte zwischen dem Fixierelement, dem Halteglied und der Knochenplatte zu optimieren.
Grundsätzlich kann vorgesehen sein, daß die Ausnehmung in Richtung der Längsachse durchbrochen ist. Dies er­ möglicht es, das Halteglied, beispielsweise mit seinem Haltestift, durch die Ausnehmung hindurchzustecken und auf diese Weise eine analoge Halterung zwischen der Knochenplatte und dem Halteglied zu erzielen, wie sie zwischen dem Fixierelement und der Knochenplatte reali­ sierbar ist. Beim Anlegen der Knochenplatte mit einem federnd vorgespannten Halteglied weicht der Haltestift dann entsprechend von dem Knochenteil, an dem er ange­ legt wird, zurück und taucht bei direkt an dem Knochen­ teil angelegter Knochenplatte entsprechend der Tiefe der Durchbrechung in letztere ein.
Die nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausfüh­ rungsform der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1: eine Seitenansicht eines Einsetzinstru­ ments vor dem Anlegen an eine Knochen­ platte;
Fig. 2: eine Stirnansicht in Richtung des Pfeils A aus Fig. 1;
Fig. 3: eine teilweise durchbrochene Draufsicht auf das distale Ende eines Einsetz­ instruments; und
Fig. 4: eine Draufsicht ähnlich Fig. 3, jedoch mit seitlich verschwenktem Halteglied.
Fig. 1 zeigt ein insgesamt mit dem Bezugszeichen 1 versehenes Einsetzinstrument zum Aufnehmen, Halten und Positionieren einer Knochenplatte 2 an nicht darge­ stellten Knochenteilen.
Die im wesentlichen rechteckige Knochenplatte 2 weist vier jeweils in den Ecken angeordnete Langlöcher 3 auf, durch die hindurch die Knochenplatte 2 mit Knochen­ schrauben an den Knochenteilen fixiert werden kann. Ferner sind entlang der Symmetrieachse der Knochen­ platte 2 vier jeweils paarweise angeordnete Halteboh­ rungen 4 ebenso wie die Langlöcher 3 quer zu einer von der Knochenplatte 2 definierten Ebene angeordnet.
Das Einsetzinstrument 1 umfaßt einen eine Längsachse definierenden, langgestreckten und im wesentlichen quaderförmigen Schaft 5, an dessen distalem Ende eine symmetrisch zur Längsachse angeordnete Pinaufnahme 6 aus dem Schaft 5 ausgenommen ist. In diese ist ein Kopf 8 eines Fixierpins 7 formschlüssig einsetzbar. Der Fixierpin 7 umfaßt einen angespitzten und mit dem Kopf 8 verbundenen Stift 9, der sich in Verlängerung der Längsachse des Schafts 5 von diesem weg erstreckt.
Am proximalen Ende des Schafts 5 ist eine seitlich vom Schaft 5 abstehende und leicht in proximale Richtung geneigte Branche 10 angeordnet, die an ihrem vom Schaft 5 weg weisenden Ende einen ringförmigen Durchgriff 11 zum Durchstecken eines Fingers eines das Einsetzinstru­ ment 1 verwendenden Operateurs aufweist. Eine weitere Branche 12, die an ihrem vom Schaft 5 weg weisenden En­ de ebenfalls einen ringförmigen Durchgriff 13 für einen Finger aufweist, ist am Schaft 5 schwenkbar um eine von einem Lagerstift 14 definierte Schwenkachse verschwenk­ bar, die sowohl zur Längsachse des Schafts 5 als auch zu einer Längsachse der Branche 10 quer verlaufend an­ geordnet ist. Dies ermöglicht eine Schwenkbewegung der Branche 12 innerhalb einer von der Längsachse des Schafts 5 und einer Längsachse der Branche 10 aufge­ spannten Ebene.
Die Branchen 10 und 12 sind auf ihren einander zuge­ wandten Seiten jeweils mit einer Blattfeder 15 bzw. 16 versehen, die im Bereich der Durchgriffe 11 und 13 mit den Branchen 10 und 12 verbunden, in Richtung auf den Schaft 5 von den Branchen 10 und 12 weg gekrümmt und an ihren freien Enden 17 und 18 miteinander verbunden sind, beispielsweise durch Ineinanderstecken des freien Endes 18 durch eine Durchbrechung im freien Ende 17. Durch die Blattfedern 15 und 16 wird die Branche 12 von der Branche 10 zwangsweise weggeschwenkt, so daß ein von den Branchen 10 und 12 definierter Öffnungswinkel in einer Ausgangsstellung maximal wird.
Der maximale Öffnungswinkel wird festgelegt durch einen Anschlag 19, der durch einen etwas in proximaler Rich­ tung versetzten, ansonsten in Verlängerung der Branche 10 über den Schaft 5 hinaus vorstehenden Vorsprung ge­ bildet wird, dessen eine Seitenfläche in distaler Rich­ tung des Schafts 5 weist und einen Anschlag 19 bildet. Dieser dient der Begrenzung einer Bewegung eines re­ lativ zum Schaft 5 parallel zu dessen Längsachse ver­ schiebbar mit diesem verbundenen Schiebeschaft 20, der einen parallel zum Lagerstift 14 angeordneten Schiebe­ stift 22 aufweist, welcher von einer in Richtung der Schwenkachse des Lagerstifts 14 verlaufenden Nut 23 der Branche 12 umgeben ist, die als Verlängerung der Bran­ che 12 über den Schaft 5 hinausragt und in diese Rich­ tung hin geöffnet ist. Der Schiebeschaft 20 ist im Be­ reich des Schiebestifts 22 teilweise ausgenommen, so daß sich die Nut 23 in Richtung der Längsachse des Schafts 5 frei verschwenken läßt. Eine dafür vorgesehe­ ne, dem Schaft 5 zugewandte Ausnehmung 24 weist eine gekrümmte und Teil eines Hohlzylinders bildende Um­ fangswandung auf. Durch die oben beschriebene Lagerung der Branche 12 am Schaft 5 und dem Schiebeschaft 20 wird der Schiebeschaft aufgrund einer Federspannung der Blattfedern 15 und 16 mit seinem Schaftende 21 gegen den Anschlag 19 gedrückt.
Das proximale Ende des Schafts 5 ist quer zu seiner Längsachse mit einer Schlagfläche 25 versehen. Durch die Kraftübertragung von einem nicht dargestellten Ham­ mer auf die Schlagfläche 25 des Einsetzinstruments 1 kann der Stift 9 in gewünschter Weise in das betreffen­ de Knochenteil eingetrieben werden.
An seinem distalen Ende ist der Schiebeschaft 20 in Richtung auf den Schaft 5 einstufig abgeflacht. In Richtung der Schwenkachse des Lagerstifts 14 steht vom Schaft 5 seitlich ein Lagervorsprung 26 ab, in den eine sowohl quer zur Längsachse des Schafts 5 als auch zur Längsachse des Lagerstifts 14 verlaufende Lagerbohrung 27 eingearbeitet ist, die einen aus dieser hervorste­ henden Gelenkstift 28 aufnimmt, dessen überstehendes Ende in eine korrespondierende Bohrung 29 eines L-för­ migen Haltearms 30 eingreift. Die Bohrung 29 ist in einem Schenkel des Haltearms 30 angeordnet, der im we­ sentlichen parallel zum Lagervorsprung 26 vom Schaft 5 weg weist und mit dem distalen Ende des Schafts 5 im wesentlichen eine in distaler Richtung hin geöffnete U- Form bildet.
Ein dem Schaft 5 zugewandtes Ende des Haltearms 30 übergreift das distale Ende des Schiebeschafts 20 und ist mit diesem schwenkbar durch einen in korrespondie­ renden Bohrungen der beiden Teile eingesetzten Verbin­ dungsstift 31 verbunden, dessen Längsachse parallel zu der des Gelenkstifts 28 verläuft. Der Haltearm 30 liegt im Bereich des Gelenkstifts 28 flächig auf dem Lager­ vorsprung 26 auf. Ferner ist der Haltearm 30 im Verbin­ dungsbereich seiner beiden Schenkel in Richtung auf den Schaft 5 hin versetzt gekrümmt.
An den freien Schenkel des Haltearms 30 schließt sich ein in seiner Umfangswandung mit länglichen Fensteröff­ nungen 32 versehener Hohlzylinder 33 an, dessen in di­ staler Richtung weisende Stirnfläche 34 mit einer zen­ tralen Durchtrittsöffnung 35 versehen ist. Im Innern des Hohlzylinders 33 ist eine Spiralfeder 36 angeord­ net, die sich zwischen einer inneren Stirnkante 37 am proximalen Ende des Hohlzylinders 33 und einem im Quer­ schnitt formschlüssig in den Hohlzylinder 33 eingepaß­ ten tellerförmigen Führungskopf 38 eines insgesamt mit dem Bezugszeichen 39 versehenen Haltepins abstützt, wo­ bei ein mit dem Führungskopf 38 versehener Haltestift 40 des Haltepins 39 in distaler Richtung aus der Durch­ trittsöffnung 35 im wesentlichen in Richtung der Längs­ achse des Hohlzylinders 33 weisend hervorragt.
Mit dem oben beschriebenen Einsetzinstrument 1 ist es möglich, eine Knochenplatte 2 aufzunehmen, zu halten und in gewünschter Weise mittels des Fixierpins 7 an den Knochenteilen zu fixieren.
Hierzu wird das Einsetzinstrument 1 mit seinem distalen Ende an die Knochenplatte 2 herangeführt und durch Be­ tätigen der Branche 12 der Haltearm 30 so weit ver­ schwenkt, daß der Stift 9 und der Haltepin 39 gleich­ zeitig durch jeweils eine Haltebohrung 4 durchgesteckt werden können. Das Einsetzinstrument 1 wird dann so weit vorgeschoben, bis die Knochenplatte 2 am Kopf 8 und der Stirnfläche 34 anschlägt. Durch Freigeben der Branche 12 wird der Haltearm 30 durch zwangsweise Ver­ schiebung des Schiebeschafts 20 aufgrund der Blattfe­ dern 15 und 16 derart verschwenkt, daß der Haltepin 39 in Richtung auf den Stift 9 des Fixierpins 7 hin bewegt wird. Auf diese Weise wird die Knochenplatte 2 zwischen dem Fixierpin 7 und dem Haltepin 39 eingeklemmt.
Das so mit der Knochenplatte 2 versehene Einsetzinstru­ ment 1 kann nun an die Knochenteile herangeführt wer­ den. Die Knochenplatte 2 wird in gewünschter Weise positioniert und der Fixierpin 7, beispielsweise durch Schlagen eines Hammers auf die Schlagfläche 25, in das Knochenteil eingetrieben. Der Haltepin 39 liegt dabei mit seinem freien Ende ebenfalls an einem Knochenteil an, wird aber wegen des Eindringens des Fixierpins 7 in das Knochenteil in proximaler Richtung in den Hohl­ zylinder 33 hineinbewegt.
Durch die federnd vorgespannte Lagerung des Haltepins 39 wird sichergestellt, daß der Haltestift 40 nicht weiter als nötig aus dem Hohlzylinder 33 hervorragt. Gleichzeitig wird jedoch sichergestellt, daß der Halte­ pin 39 immer vollständig die Tiefe der Haltebohrung 4 erfüllt.
Mit dem Einsetzinstrument 1 kann die Knochenplatte 2 nach dem Einschlagen des Fixierpins 7 noch etwas um die Längsachse des Schafts 5 verschwenkt werden, wodurch eine Positionierung der Knochenplatte 2 in beschränktem Umfang verändert werden kann.
Aufgrund der besonderen Ausgestaltung des Haltearms 30, insbesondere wegen seiner seitlich abstehenden Anord­ nung am Schaft 5, in Verbindung mit der Anordnung der Haltebohrungen 4 an der Knochenplatte 2 sind im wesent­ lichen alle Langlöcher 3 der Knochenplatte 2 frei zu­ gänglich, so daß diese mindestens mit einer Knochen­ schraube an den Knochenteilen fixiert werden kann, wäh­ rend das Einsetzinstrument 1 die Knochenplatte 2 sicher an den Knochenteilen hält. Der Fixierpin 7 ist wie be­ reits beschrieben lediglich in die Pinaufnahme 6 einge­ steckt, so daß das Einsetzinstrument 1 vom Fixierpin 7 zurückgezogen werden kann. Das distale Ende des Schafts 5 ist dann frei von dem Fixierpin 7. Der nicht vom Ein­ setzinstrument 1 entfernbare Haltepin 39 kann dann in Alleinstellung dazu verwendet werden, die Knochenplatte 2 um den Fixierpin 7 relativ zu den Knochenteilen zu verschwenken und an diesen zu halten.

Claims (26)

1. Einsetzinstrument zum Halten und temporären Fi­ xieren einer zur Verbindung von zwei oder mehre­ ren getrennten Knochenteilen dienenden Knochen­ platte mit einem an einem proximalen Ende einen Griffbereich aufweisenden und eine Längsachse de­ finierenden Schaft und mindestens einem am dista­ len Ende des Schafts angeordneten und entfernba­ ren Fixierelement, das mindestens teilweise durch wenigstens eine an der Knochenplatte vorgesehene Durchbrechung durchsteckbar ist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Haltevorrichtung vorgesehen ist, daß ein Teil der Haltevorrichtung mindestens ein Halteglied (39) aufweist, daß ein anderer Teil der Haltevorrichtung eine Haltegliedaufnahme (4) umfaßt, daß das Halteglied (39) relativ zum Fixierelement (7) seitlich versetzt am Schaft (5) angeordnet ist, daß die Haltegliedaufnahme (4) an der Knochenplatte (2) angeordnet ist, daß das Halteglied (39) und die Haltegliedaufnahme (4) in Eingriff bringbar sind, wodurch eine zeitweilige Halteverbindung herstellbar ist, und daß der eine Teil der Haltevorrichtung einen Vorsprung (40) und der andere Teil der Haltevorrichtung eine Ausnehmung (4) umfaßt.
2. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß eine quer zur Längsrichtung verlaufende Schlagfläche (25) am proximalen Ende des Schafts (5) vorgesehen ist.
3. Instrument nach Anspruch 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß am Schaft (5) Anschläge (8, 34) für das Fixierelement (7) und/oder das Halteglied (39) vorgesehen sind, die eine Bewe­ gung des Einsetzinstruments (1) in Richtung der Längsachse relativ zur Knochenplatte (2) begren­ zen.
4. Instrument nach einem der voranstehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (5) eine Aufnahme (6) für das Fixierelement (7) auf­ weist, in welche das Fixierelement (7) mindestens teilweise einbringbar ist.
5. Instrument nach einem der voranstehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß das Fixierele­ ment (7) einen mit einem Kopf (8) versehenen Stift (9) umfaßt.
6. Instrument nach den Ansprüchen 3 und 5 oder den Ansprüchen 3, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Anschläge am Kopf (8) angeordnet ist.
7. Instrument nach Anspruch 5 oder 6, da­ durch gekennzeichnet, daß der Stift (9) in Ver­ längerung des Schafts (5) in Richtung der Längs­ achse weisend angeordnet ist.
8. Instrument nach einem der Ansprüche 5 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß der Stift (9) dornför­ mig ist.
9. Instrument nach einem der voranstehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteglied (39) im wesentlichen parallel zur Längsachse be­ wegbar ist.
10. Instrument nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich­ net, daß das Halteglied (39) in distaler Richtung federnd vorgespannt ist.
11. Instrument nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteglied (39) einen Haltestift (40) und einen Rückhaltekopf (38) aufweist, der in einer an dem Schaft (5) an­ geordneten Führung (33) geführt wird, daß die Führung (33) in Richtung der Längsachse an beiden Enden jeweils einen Begrenzungsanschlag (34, 37) für das Halteglied (39) aufweist und daß der Hal­ testift (40) aus der Führung (33) hervorragt.
12. Instrument nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich­ net, daß eine sich an einem der Begrenzungsan­ schläge (37) und dem Haltekopf (38) abstützende Feder (36) vorgesehen ist.
13. Instrument nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung einen Hohlzylinder (33) umfaßt, der in einer Stirnseite (34) eine Durchbrechung (35) für den Haltestift (40) aufweist.
14. Instrument nach einem der voranstehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß das Fixierele­ ment (7) und das Halteglied (39) relativ zueinan­ der in einer im wesentlichen quer zur Längsachse verlaufenden Richtung im Abstand veränderbar sind.
15. Instrument nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich­ net, daß das Fixierelement (7) und das Halteglied (39) relativ zueinander zum Verändern des relati­ ven Abstands verschwenkbar sind.
16. Instrument nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich­ net, daß eine Schwenkachse für das Halteglied (39) und/oder das Fixierelement (7) vorgesehen ist, die quer zur Längsachse und quer zum Abstand verläuft.
17. Instrument nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich­ net, daß die Schwenkachse durch einen im Bereich des distalen Endes am Schaft (5) seitlich abste­ henden Lagervorsprung (26) verläuft.
18. Instrument nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteglied (39) an einem am Schaft (5) verschwenkbar gelagerten Arm (30) angeordnet ist.
19. Instrument nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich­ net, daß der Arm (30) L-förmig ist und mit dem distalen Ende des Schafts (5) im wesentlichen ei­ ne U-Form bildet, die in Richtung auf das distale Ende hin geöffnet ist.
20. Instrument nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffbereich (10 bis 13) ein mit dem Übertragungsglied (20) ver­ bundenes Betätigungsglied (12) zum Bewegendes Arms (30) umfaßt.
21. Instrument nach einem der Ansprüche 14 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Fixierelement (7) und das Halteglied (39) relativ zueinander durch einen Kraftspeicher (15, 16) in einem definierten Abstand haltbar sind.
22. Instrument nach Anspruch 21, dadurch gekennzeich­ net, daß das Betätigungsglied eine Branche (12) umfaßt, daß der Griffbereich (10 bis 13) eine weitere Branche (10) aufweist und daß der Kraft­ speicher ein zwischen den beiden Branchen ange­ ordnetes und diese spreizendes Federelement (15, 16) umfaßt.
23. Instrument nach Anspruch 22, dadurch gekennzeich­ net, daß das Federelement zwei ineinandergreifen­ de Blattfedern (15, 16) umfaßt.
24. Instrument nach einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungsele­ ment (20) relativ zum Schaft (5) in Richtung der Längsachse verschiebbar ist.
25. Instrument nach einem der Ansprüche 20 bis 24 da­ durch gekennzeichnet, daß ein das Übertragungs­ element (20) und den Arm (30) verbindendes Lager (31) vorgesehen ist, dessen Drehachse parallel zur Schwenkachse verläuft.
26. Instrument nach einem der voranstehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (4) in Richtung der Längsachse durchbrochen ist.
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