DE202008015865U1 - Ventilglied für ein Quetschventil und damit ausgestattetes Quetschventil - Google Patents

Ventilglied für ein Quetschventil und damit ausgestattetes Quetschventil Download PDF

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Ventilglied für ein Quetschventil, mit einer schlauchförmigen, einen Strömungskanal (13) umschließenden flexiblen Umfangswand (8), die durch externe Beaufschlagung quer zur Ventilglied-Längsachse (7) zusammenquetschbar ist, um den Querschnitt des Strömungskanals (13) zu verändern, wobei sich die Umfangswand (8) aus wenigstens drei in der Umfangsrichtung (15) der Umfangswand (8) verteilten Wandsegmenten (16) zusammensetzt, die in Gelenkbereichen (17) gelenkartig verformbar miteinander verbunden sind und je einen V-ähnlich nach radial innen vorstehenden Kammabschnitt (18) aufweisen, wobei die Wandsegmente (16) durch die externe Beaufschlagung aus einer Offenstellung nach radial innen in eine den Strömungskanal (13) verschließende Schließstellung verformbar sind, in der sie mit ihren Innenflächen dichtend aneinander anliegen, dadurch gekennzeichnet, dass der von den beiden V-ähnlich aufeinander zulaufenden Seitenflächen (26) jedes Kammabschnittes (18) eingeschlossene Kammwinkel (25) in der unbetätigten Offenstellung der Wandsegmente (16) zumindest im Wesentlichen dem Quotienten aus 360° und der Anzahl der Kammabschnitte (18) entspricht, derart, dass die Kammwinkel (18) in der...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Ventilglied für ein Quetschventil, mit einer schlauchförmigen, einen Strömungskanal umschließenden flexiblen Umfangswand, die durch externe Beaufschlagung quer zur Ventilglied-Längsachse zusammenquetschbar ist, um den Querschnitt des Strömungskanals zu verändern, wobei sich die Umfangswand aus wenigstens drei in der Umfangsrichtung der Umfangswand verteilten Wandsegmenten zusammensetzt, die in Gelenkbereichen gelenkartig verformbar miteinander verbunden sind und je einen V-ähnlich nach radial innen vorstehenden Kammabschnitt aufweisen, wobei die Wandsegmente durch die externe Beaufschlagung aus einer Offenstellung nach radial innen in eine den Strömungskanal verschließende Schließstellung verformbar sind, in der sie mit ihren Innenflächen dichtend aneinander anliegen.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein mit einem solchen Ventilglied ausgestattetes Quetschventil.
  • Aus der US 2,573,712 ist ein im vorgenannten Sinne ausgebildetes Ventilglied und Quetschventil bekannt. Das Ventilglied hat eine schlauchförmige Umfangswand mit zick-zack-förmiger Querschnittskontur, wobei die nach innen ragenden Vorsprünge als Kammabschnitte bezeichenbar sind, die sich dichtend aneinander anlegen, wenn die Umfangswand durch externe fluidische Beaufschlagung radial zusammengequetscht wird. Die Kammabschnitte sind V-förmig gestaltet, wobei ihre spitz aufeinander zulaufenden Seitenflächen einen als Kammwinkel bezeichenbaren Winkel einschließen, der in einer den von der Umfangswand umgrenzten Strömungskanal freigebenden Offenstellung größer ist als in der den Strömungskanal verschließenden Schließstellung. Somit bedarf es zum zuverlässigen Absperren des Strömungskanals einer sehr hohen externen Druckbeaufschlagung, die die erforderliche Verformung und Gestaltänderung der Kammabschnitte hervorruft. Zwar kann auch mit geringeren Betätigungskräften eine zuverlässige Abdichtung in der Schließstellung erreicht werden, wenn in den Strömungskanal zentral ein stabförmiges Kernelement eingesetzt wird, an das sich die Klemmabschnitte anlegen können. Dies begrenzt jedoch den in der Offenstellung zur Verfügung stellbaren Strömungsquerschnitt und erfordert einen zusätzlichen Fertigungsaufwand.
  • Aus der DE 10 2007 006 764 B3 ist ein Quetschventil bekannt, dessen Ventilglied eine längliche Querschnittsform aufweist, so dass in der Schließstellung lediglich zwei sich gegenüberliegende Wandabschnitte der Umfangswand gegeneinander gedrückt werden. Die Umfangswand wird also flach zusammengepresst. Dies führt zu einer Vergrößerung der Querabmessungen in der Schließstellung, so dass es nicht möglich ist, die Umfangswand von außen ringsum abzustützen, was erstrebenswert wäre, um in der Offenstellung eine hohe Innendruckbeaufschlagung zu ermöglichen und dennoch, zu Gunsten einer Verringerung der auftretenden Zugspannungen, auf geringe Wandstärken der Umfangswand zurückgreifen zu können. Würde man um die Umfangswand herum einen eng anliegenden Stützkörper platzieren, wäre das radiale Verformungsvermögen der Umfangswand eingeschränkt und letztere würde sich beim Zusammenquetschen asymmetrisch krümmen, was eine erhöhte Belastung und somit eine verringerte Lebensdauer zur Folge hätte.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Ventilglied und zugeordnetes Quetschventil zu schaffen, bei dem das Ventilglied in Verbindung mit reduzierter Beanspruchung ein optimiertes Verformungsverhalten aufweist und auch bei geringen Betätigungskräften eine zuverlässige Abdichtung in der Schließstellung gewährleistet.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Ventilglied der eingangs genannten Art vorgesehen, dass der von den beiden V-ähnlich aufeinander zulaufenden Seitenflächen jedes Kammabschnittes eingeschlossene Kammwinkel in der unbetätigten Offenstellung der Wandsegmente zumindest im Wesentlichen dem Quotienten aus 360° und der Anzahl der Kammabschnitte entspricht, derart, dass die Kammwinkel in der Offenstellung zumindest im Wesentlichen gleich groß sind wie in der Schließstellung.
  • Die Erfindung wird ferner gelöst durch ein Quetschventil, das über ein Ventilgehäuse verfügt, in dem ein im vorgenannten Sinne ausgebildetes Ventilglied angeordnet ist.
  • Der kritische Bereich hinsichtlich der Abdichtung in der Schließstellung sind die Kontaktbereiche zwischen den einzelnen Kammabschnitten im Zentrumsbereich des Strömungskanals. Durch die erfindungsgemäße Auslegung wird erreicht, dass zur Herstellung des Dichtkontaktes keine relevante Gestaltänderung der Kammabschnitte benötigt wird. Die zum Hervorrufen der Schließstellung aufgebrachte externe Beaufschlagung wird somit zum überwiegenden Teil zum Gegeneinanderpressen der dem Strömungskanal zugewandten Innenflächen der Wandsegmente genutzt, so dass schon eine verhältnismäßig geringe Beaufschlagung ausreicht, um eine qualitativ hochwertige Abdichtung in der Schließstellung zu gewährleisten, und zwar insbesondere auch im zentralen Bereich, wo die Kammabschnitte mit ihren Spitzen zusammentreffen.
  • Da die Umfangswand des Ventilgliedes beim Schließvorgang nicht aufgeweitet wird, kann das Ventilglied problemlos mit einer umhüllenden Stützhülse versehen werden, so dass selbst bei geringer Wandstärke der Umfangswand eine hohe Druckfestigkeit des Ventilgliedes erreicht werden kann. Das Ventilglied eignet sich somit auch zur Steuerung von unter hohem Druck stehenden Medien.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
  • Die Umfangswand ist vorzugsweise so geformt, dass die sich zwischen den Gelenkbereichen erstreckenden Wandsegmente beim Schließvorgang nach innen gefaltet werden, ohne übermäßigen Zugspannungen ausgesetzt zu werden. Vorzugsweise ist die Gestaltung so gewählt, dass die Spitzen bzw. Abschlusskanten der Kammabschnitte in der Offenstellung der Wandsegmente radial außerhalb einer geraden Linie liegen, die die dem betreffenden Wandsegment jeweils zugeordneten Gelenkbereiche miteinander verbindet.
  • Zur Minimierung der strukturellen Beanspruchung der Umfangswand ist es ferner von Vorteil, wenn der radiale Abstand der Gelenkbereiche vom Zentrum des Strömungskanals sich beim Betätigen des Ventilgliedes nicht oder nur geringfügig verändert. Der Abstand der Gelenkbereiche vom Zentrum des Strömungskanals ist in der Schließstellung und in der Offenstellung also zumindest im Wesentlichen gleich groß, wobei er in der Regel bei Einnahme der Schließstellung geringfügig kleiner ist als in der Offenstellung.
  • Es ist des Weiteren von Vorteil, wenn die in der Offenstellung in der Umfangsrichtung der Umfangswand gemessene Länge der beiden sich diesseits und jenseits an einen Kammabschnitt anschließenden Segmentabschnitte jedes Wandsegmentes maximal dem radialen Abstand zwischen den Gelenkbereichen und dem Zentrum des Strömungskanals entspricht. Dadurch wird wirksam verhindert, dass der Querschnitt des Ventilgliedes im Bereich der Umfangswand während des Schließvorganges zu einer Vergrößerung tendiert.
  • Als besonders vorteilhaft für das Verformungsverhalten der Wandsegmente wird angesehen, wenn die sich zwischen den Kammabschnitten und dem jeweils benachbarten Gelenkbereich erstreckenden Wandabschnitte der Wandsegmente, in der Offenstellung betrachtet, jeweils einen abwechselnd konvex und konkav geschwungenen Verlauf aufweisen. Vorzugsweise schließt sich an jeden Klemmabschnitt zunächst ein konvex nach radial außen ausgewölbter erster Wandabschnitt an, auf den unmittelbar ein konkav nach innen eingewölbter zweiter Wandabschnitt folgt, der in den Gelenkbereich übergeht. Insbesondere auf diese Weise ist es möglich, die Umfangswand gezielt in druckstabile und drucklabile bzw. weniger druckstabile Bereiche zu unterteilen, um eine gezielte Verformung der Wandsegmente beim Aufbringen der externen Beaufschlagung zu bewirken. Die lokale Druckstabilität der Wandabschnitte hängt dabei von der lokalen Krümmung der Wandung ab. Abschnitte mit einem gegenüber dem Nenndurchmesser des Ventilgliedes größeren Krümmungsradius besitzen bei gleicher Wandstärke eine geringere Druckstabilität als Bereiche, die einen kleineren Krümmungsradius aufweisen.
  • Eine optimale Abdichtung in der Zone der Gelenkbereiche wird dadurch begünstigt, dass man die Wandsegmente in den Gelenkbereichen über eine radial innenliegende, axial verlaufende Knicklinie ineinander übergehen lässt. Somit können sich die Wandsegmente beim nach innen Falten ausgehend von den Gelenkbereichen quasi aneinander abwälzen und dicht aneinander anlegen.
  • Als besonders günstig wird eine dahingehende Formgebung angesehen, dass sich die Umfangswand beim Schließvorgang sternförmig zusammenlegt. Mit anderen Worten wird also erreicht, dass die Umfangswand in der Schließstellung einen sternförmigen Querschnitt einnimmt. Zweckmäßigerweise liegen die Kammabschnitte der einzelnen Wandsegmente in der Schließstellung im Zentrum des sternförmigen Querschnittes, während die nach außen ragenden „Zacken" des sternförmigen Querschnittes jeweils von den dichtend aneinander anliegenden Wandabschnitten jeweils in Umfangsrichtung benachbarter Wandsegmente gebildet werden. Außerhalb des Ventilgliedes verbleiben hierbei zwischen in Umfangsrichtung jeweils benachbarten Zacken freie Zwischenräume, die bei fluidischer Betätigung des Ventilgliedes eine optimale externe Beaufschlagung der Wandsegmente und ein Zusammendrücken mit hoher Flächenpressung gewährleisten. Dadurch kann mit moderaten Betätigungsdrücken selbst bei hohen Drücken des zu steuernden Mediums ein zuverlässig dichtes Absperren des Strömungskanals erreicht werden, und zwar auch dann schon, wenn die Kammwinkel der Wandsegmente in der Offen- und Schließstellung voneinander abweichen würden.
  • Ein mit dem Ventilglied ausgestattetes Quetschventil kann in vorteilhafter Weise mit einer das Ventilglied umschließenden Stützhülse ausgestattet sein. Die Innenfläche der Stützhülse – letztere kann sich beispielsweise aus mehreren längsseits aneinander angesetzten Schalenelementen zusammensetzen – bildet eine Stützfläche, die entsprechend der Außenkontur der Umfangswand des unbetätigten Ventilgliedes konturiert ist, so dass die schlauchförmige Umfangswand des Ventilgliedes in der Offenstellung ringsum radial abgestützt ist, insbesondere über ihre gesamte Länge hinweg.
  • Aus derzeitiger Sicht ist eine Ausführungsform besonders vorteilhaft, bei der sich die flexible Umfangswand des Ventilgliedes aus lediglich drei mit je einem Kammabschnitt versehenen Wandsegmenten zusammensetzt. Die Kammwinkel betragen in diesem Fall jeweils 120°. Allerdings lässt sich das erfindungsgemäße Prinzip auch mit einer größeren Anzahl von radial verformbaren Wandsegmenten verwirklichen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. Illustriert ist darin ein Quetschventil bevorzugten Aufbaus, das mit einem ebenfalls in vorteilhafter Weise ausgestalteten Ventilglied ausgestattet ist. Im einzelnen zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht des beispielhaften Quetschventils,
  • 2 eine Draufsicht auf das Quetschventil mit Blickrichtung gemäß Pfeil II aus 1,
  • 3 eine Stirnansicht des Quetschventils mit Blickrichtung gemäß Pfeil III aus 1, wobei das Ventilglied in der Offenstellung gezeigt ist,
  • 4 die gleiche Stirnansicht wie in 3, jedoch mit in die Schließstellung umgeschaltetem Ventilglied,
  • 5 einen Längsschnitt durch das die Offenstellung einnehmende Quetschventil gemäß Schnittlinie V-V aus 3,
  • 6 einen Querschnitt durch das Quetschventil aus 5 gemäß der dortigen Schnittlinie VI-VI, wobei strichpunktiert die Gestalt der flexiblen Umfangswand bei Einnahme der Schließstellung gezeigt ist,
  • 7 einen Querschnitt durch das Quetschventil gemäß Schnittlinie VII-VII aus 4 in der Schließstellung,
  • 8 einen Querschnitt durch das Quetschventil gemäß Schnittlinie VIII-VIII aus 7,
  • 9 eine perspektivische Einzeldarstellung des bei dem Quetschventil verwendeten Ventilgliedes, und
  • 10 eine Seitenansicht des in 9 abgebildeten Ventilgliedes.
  • Das mit Bezugsziffer 1 bezeichnete Quetschventil verfügt über ein Ventilgehäuse 2, das bevorzugt mehrteilig ausgebildet ist und sich beim Ausführungsbeispiel aus einem rohrförmigen Gehäusehauptteil 3 und zwei an den beiden Stirnseiten des Gehäusehauptteils 3 befestigten Gehäusedeckeln 4 zusammensetzt. Das Ventilgehäuse 2 umschließt einen Aufnahmeraum 5, in dem ein längliches, über flexible Eigenschaften verfügendes Ventilglied 6 aufgenommen ist. Die zentral verlaufende Längsachse 7 des Ventilgliedes 6 fällt mit der mittigen Längsachse des Gehäusehauptteils 3 zusammen.
  • Das Ventilglied 6 enthält einen von einer flexiblen Umfangswand 8 gebildeten schlauchförmigen Längenabschnitt, der an seinen beiden Stirnseiten einstückig in je einen radial abstehenden, ringförmigen Befestigungsflansch 12 übergeht. Das Ventilglied 6 ist somit koaxial von einem Hohlraum durchsetzt, der im mittleren Bereich von der flexiblen Umfangswand 8 und in den Endbereichen von den Befestigungsflanschen 12 umgrenzt ist und einen Strömungskanal 13 bildet.
  • Jeder Gehäusedeckel 4 ist axial von einem Fluidkanal 14 durchsetzt. Das Ventilglied 6 ist mit seinen Befestigungs flanschen 12 derart fest an die innere Stirnfläche des jeweils zugeordneten Gehäusedeckels 4 angedrückt, dass sich eine fluiddichte Verbindung zwischen dem Strömungskanal 13 und jedem Fluidkanal 14 einstellt.
  • An jeden Fluidkanal 14 kann eine weiterführende Fluidleitung angeschlossen werden. Über diese kann ein durch das Quetschventil 1 zu steuerndes Medium zu- und abgeführt werden. In der Offenstellung des Quetschventils 1 tritt das Medium durch den einen Fluidkanal 14 hindurch in den Strömungskanal 13 ein und tritt durch den anderen Fluidkanal 14 hindurch wieder aus dem Quetschventil 1 aus.
  • In den Aufnahmeraum 5 mündet ein die Wandung des Ventilgehäuses 2 durchsetzender Betätigungskanal 15 ein. Über ihn lässt sich ein vorzugsweise pneumatisches Betätigungsfluid einspeisen und abführen, das sich innerhalb des Aufnahmeraumes 5 um das Ventilglied 6 herum verteilt und von radial außen her auf die Außenfläche der flexiblen Umfangswand 8 einwirkt.
  • Im drucklosen Zustand des Aufnahmeraumes 5 nimmt das Ventilglied 6 die aus 3, 5 und 6 ersichtliche Offenstellung ein. Die Umfangswand 8 ist hier maximal aufgeweitet und stellt dem zu steuernden Medium den maximal möglichen Querschnitt des Strömungskanals 13 zum Hindurchströmen durch das Ventilglied 6 zur Verfügung. Bei dem in seiner Strömung zu steuernden Medium handelt es sich beispielsweise um ein Gas, eine Flüssigkeit, ein Granulat, ein Pulver, ein Stoffgemisch oder ein sonstiges fließfähiges Medium.
  • Durch Erhöhung des im Aufnahmeraum 5 herrschenden Betätigungsdruckes des Betätigungsfluides lässt sich eine direkte externe fluidische Beaufschlagung der flexiblen Umfangswand 8 hervorrufen, die zur Folge hat, dass die flexible Umfangswand 8 quer zur Längsachse 7 des Ventilgliedes 6 zusammengequetscht wird. Hierbei wird der Querschnitt des Strömungskanals 13 verringert. Durch Variation des Betätigungsdruckes ist eine beliebige Variation des Strömungsquerschnittes möglich, um die Durchflussrate des zu steuernden Mediums nach Bedarf vorzugeben.
  • Im maximal zusammengequetschten Zustand der Umfangswand 8 ist der Mediendurchgang durch den Strömungskanal 13 abgesperrt, es liegt dann die Schließstellung des Ventilgliedes 6 vor. Die flexible Umfangswand 8 liegt in dieser Schließstellung mit Abschnitten ihrer Innenfläche so aneinander an, dass jeglicher Durchgang versperrt ist. Die 4, 7 und 8 zeigen das Ventilglied 6 in der auf diese Weise eingestellten Schließstellung.
  • Das Aufweiten der Umfangswand 8 in die Offenstellung geschieht prinzipiell selbsttätig auf Grund der vorzugsweise gummielastischen Eigenschaften der flexiblen Umfangswand 8. Als Material für die Umfangswand 8 und vorzugsweise für das gesamte, zweckmäßigerweise einstückig ausgebildete Ventilglied 6 wird zweckmäßigerweise ein Elastomermaterial verwendet, das bezüglich dem zu steuernden Medium die erforderliche Beständigkeit aufweist. Jedenfalls wirkt aber auch der Druck des zu steuernden Mediums im Öffnungssinne gegen die Innenfläche der Umfangswand 8 und drückt diese in die Offenstellung zurück, wenn der Betätigungsdruck entsprechend reduziert wird.
  • Die Zu- und Abfuhr des Betätigungsfluides wird über eine nicht weiter abgebildete Steuerventileinrichtung gesteuert, die an das Ventilgehäuse 2 angebaut oder auch extern platziert sein kann.
  • Die flexible Umfangswand 8 verfügt über eine besonders vorteilhafte Gestaltung. In der Offenstellung betrachtet, besteht sie beim Ausführungsbeispiel aus drei in der durch einen Doppelpfeil 15 verdeutlichten Umfangsrichtung der Umfangswand 8 gleichmäßig verteilten Wandsegmenten 16, die in als Gelenkbereiche 17 bezeichneten Übergangsbereichen einstückig unmittelbar ineinander übergehen. Jeder Gelenkbereich 17 verbindet also jeweils zwei in der Umfangsrichtung 15 aufeinanderfolgende Wandsegmente 16, so dass beim Ausführungsbeispiel drei solcher Gelenkbereiche 17 vorhanden sind.
  • Die Wandsegmente 16 sind untereinander identisch gestaltet. In den Gelenkbereichen 17 sind sie relativ zueinander gelenkartig verformbar, derart, dass sie relativ zueinander verschwenkbar sind, wobei sich die imaginäre Schwenkachse in den Gelenkbereichen 17 parallel zu der Längsachse 7 erstreckt.
  • Das Ventilglied 6 ist so geformt, dass es im unbelasteten und unbeaufschlagten Zustand die Offenstellung einnimmt, die man auch nochmals aus 9 und 10 ersehen kann. Die flexible Umfangswand 8 hat hier die Gestalt eines unverformten Schlauches oder Rohres, wobei allerdings die Querschnittskontur der Umfangswand nicht kreisförmig oder sonstwie stetig verläuft, sondern eine spezielle Formgebung aufweist.
  • Jedes Wandsegment 16 besitzt, in der Offenstellung und im Querschnitt betrachtet, im mittleren Bereich seiner Umfangslänge einen als Kammabschnitt 18 bezeichneten, nach radial innen vorspringenden Wandabschnitt. Jeder Kammabschnitt 18 hat eine von seiner Spitze gebildete Abschlusskante 22, die sich parallel zu der Längsachse 7 erstreckt und dem Strömungskanal 13 zugewandt ist.
  • Jeder Kammabschnitt 18 unterteilt das zugeordnete Wandsegment 16 gedanklich in zwei Segmentabschnitte 16a, 16b, die sich zwischen dem Kammabschnitt 18 und jeweils einem der beiden dem Wandsegment 16 zugeordneten Gelenkbereichen 17 erstrecken. Jeder Kammabschnitt 18 ist also quasi über zwei Segmentabschnitte 16a, 16b an zwei in der Umfangsrichtung 15 beabstandeten Gelenkbereichen 17 nachgiebig aufgehängt.
  • Die Gelenkbereiche 17 sind wulstartig nach radial außen vorspringend ausgebildet. Sie äußern sich daher in der Außenansicht gemäß 9 und 10 als sich in Längsrichtung des Ventilgliedes 6 erstreckende rippenförmige Erhebungen 23. Sie enden im Übergangsbereich zu den stirnseitigen Befestigungsflanschen 12.
  • Genauer gesagt sind die Gelenkbereiche 17 dadurch realisiert, dass die flexible Umfangswand 8 an der fraglichen Stelle einen wulstartig nach außen ausgewölbten Verlauf hat, und zwar mit einem relativ kleinen Krümmungsradius. Dies hat auch zur Folge, dass die Gelenkbereiche 17 Bereiche mit erhöhter Verformungs- bzw. Druckstabilität definieren. Sie wirken quasi wie Versteifungsrippen.
  • Die Radien in den übrigen Wandabschnitten der Umfangswand 8 sind größer gewählt. Diese Wandabschnitte sind deshalb weni ger steif und neigen bei externer Druckbeaufschlagung viel schneller zu einer radialen Verformung als die Gelenkbereiche 17. Auf diese Weise wird erreicht, dass bei einer Erhöhung des außen auf die Umfangswand 8 einwirkenden Betätigungsdruckes die Gelenkbereiche 17 ihre radiale Position zumindest im Wesentlichen beibehalten und sich nur die Wandsegmente 16 in relevanter Weise radial verformen. Aus einem Vergleich der 6 und 8 ergibt sich, dass sich die Gelenkbereiche 17 in der Schließstellung des Ventilgliedes 6 nur geringfügig bezüglich der in der Offenstellung eingenommenen Position nach radial innen in Richtung zu der das Zentrum des Strömungskanals 13 definierenden Längsachse 7 verlagert haben.
  • Beim Schließvorgang falten sich die Wandsegmente 16 nach innen in Richtung zum Zentrum des Strömungskanals 13, wobei sie sich in den Gelenkbereichen 17 relativ zueinander verschwenken. Die Kammabschnitte 18 führen dabei eine radiale Bewegung 24 in Richtung zum Zentrum des Strömungskanals 13 aus, ohne dass sich der im Folgenden als Kammwinkel 25 bezeichnete Winkel ändert, den die V-förmig auf die Abschlusskante 22 zulaufenden Seitenflächen 26 eines jeden Kammabschnittes 18 einschließen.
  • Dies hat zur Folge, dass sich die Kammabschnitte 18 beim Erreichen des Zentrums des Strömungskanals 13 mit ihren Seiten flächen 26 bündig aneinander anlegen können, ohne dass es einer sich auf den Kammwinkel 25 auswirkenden Verformung der Kammabschnitte 18 bedürfte. Der vorhandene Fluiddruck kann also in vollem Umfang genutzt werden, um die zum Erhalt einer sicheren Abdichtung erforderliche Flächenpressung aufzubauen und wird nicht zur strukturellen inneren Verformung der Klemmabschnitte 18 vergeudet.
  • Bei der radialen Bewegung 24 der Kammabschnitte 18 schwenken die den Kammabschnitt 18 tragenden Segmentabschnitte 16a, 16b eines jeweiligen Wandsegmentes 16 um den jeweils zugeordneten Gelenkbereich 17 nach innen (siehe Pfeile 27), bis letztlich die jeweils am gleichen Gelenkbereich 17 aufgehängten Segmentabschnitte 16a, 16b mit ihren Innenflächen unter Abdichtung flächig aneinander zur Anlage gelangen. Die sich hierbei ausbildende großflächige Berührzone, die insbesondere in einer Radialebene verläuft, ist in der Zeichnung bei 28 angedeutet.
  • Die Schnittebene der 7 fällt unterhalb der Längsachse 7 mit der dortigen Berührzone 28 zusammen, wobei sie in 7 durch eine Kreuzschraffur verdeutlicht ist.
  • Auf Grund des geschilderten Verformungsverhaltens ergibt sich in der Schließstellung ein aus 6 und 8 ersichtlicher sternförmiger Querschnitt der flexiblen Umfangswand 8. Im Zentrum dieses sternförmigen Querschnittes sind die unmittelbar aneinander anliegenden Kammabschnitte 18 angeordnet, während die „Zacken" des sternförmigen Querschnittes jeweils von den dichtend aneinander anliegenden Segmentabschnitten 16a, 16b der jeweils benachbarten Wandsegmente 16 gebildet sind, die radial nach außen ragen. Im Bereich des Außenumfanges der Umfangswand 8 hat sich hierbei zwischen jedem Paar aufeinanderfolgender „Zacken" ein Freiraum 32 ausgebildet, in dem sich das Betätigungsfluid ausbreitet und auf diese Weise vollflächig auf die Außenflächen der Segmentabschnitte 16a, 16b einwirken kann. Diese werden daher in der Berührzone 28 mit hoher Kraft gegeneinandergepresst.
  • Die Kammwinkel 25 entsprechen vorzugsweise sowohl in der Offenstellung als auch in der Schließstellung zumindest im Wesentlichen dem Quotienten aus 360° und der Anzahl der Kammabschnitte 18. Im Hinblick auf die beim Ausführungsbeispiel vorhandene Dreizahl von Kammabschnitten 18 betragen die Kammwinkel 25 folglich je 120°.
  • Ersichtlich verringern sich die Kammwinkel 25 mit zunehmender Anzahl von Wandsegmenten 16. So würde der Kammwinkel bei einer fünf Wandsegmente 16 aufweisenden Umfangswand 8 jeweils 72° betragen.
  • Vorzugsweise ist der Wandverlauf innerhalb der Wandsegmente 16 so gewählt, dass die Abschlusskante bzw. Spitze 22 jedes Kammabschnittes 18 – bei Einnahme der Offenstellung – mit Abstand radial außerhalb einer gedachten geraden Verbindungslinie 33 liegt, die die dem gleichen Wandsegment 16 zugeordneten Gelenkbereiche 17 miteinander verbindet. In 6 ist eine solche Verbindungslinie 33 strichpunktiert angedeutet, wobei ersichtlich ist, dass die Längsachse 7 und mithin das Zentrum des Strömungskanals 13 radial innerhalb und die Abschlusskante 22 radial außerhalb der Verbindungslinie 33 liegt. Beim Übergang in die Schließstellung durchquert die Abschlusskante 22 die Verbindungslinie 33 und fällt schließlich, in der Schließstellung, mit der Längsachse 7 zusammen.
  • Um das geschilderte Verformungsverhalten zu gewährleisten, hat es sich als optimal erwiesen, für die Segmentabschnitte 16a, 16b einen abwechselnd konvex und konkav geschwungenen Verlauf in der Umfangsrichtung 15 zu wählen. Vorzugsweise schließt sich an jeden Kammabschnitt 18 zunächst ein konvex nach radial außen ausgewölbter erster Wandabschnitt 34 an, auf den ein konkav nach innen eingewölbter zweiter Wandabschnitt 35 folgt, der mit seiner konkaven Wölbung in den sich anschließenden Gelenkbereich 17 übergeht. Da somit in den Gelenkbereichen 17 jeweils zwei nach außen strebende zweite Wandabschnitte 35 aufeinandertreffen, stellt sich an der In nenoberfläche der Gelenkbereiche 17 jeweils eine zur Längsachse 7 parallele Knicklinie 36 ein, in der die Innenflächen der aufeinandertreffenden zweiten Wandabschnitte 35 wie in einem Falz zusammentreffen. Die Knicklinie 36 repräsentiert quasi den Grund einer rinnenförmigen bzw. V-förmigen Vertiefung, die von den im Gelenkbereich 17 zusammentreffenden Wandabschnitten der benachbarten Wandsegmente 16 begrenzt wird.
  • Wenn sich die Wandsegmente 16 nach radial innen verlagern, wälzen sich die aneinander angrenzenden zweiten Wandabschnitte 35 ausgehend von der Knicklinie 36 aneinander ab, wobei sich allmählich von radial außen nach radial innen die Berührzone 28 ausbildet.
  • Die in der Umfangsrichtung 15 gemessene Länge der Segmentabschnitte 16a, 16b entspricht trotz ihrer wellenförmigen Querschnittskontur maximal dem in der Offenstellung zwischen dem Zentrum des Strömungskanals 13 und den Gelenkbereichen 17 gemessenen radialen Abstand. Dadurch kann ein Stauchen der Segmentabschnitte 16a, 16b und eventuelle Unebenheiten in der Berührzone 28 vermieden werden. Die genannte Länge ist zweckmäßigerweise gleich groß oder geringfügig kleiner als der genannte radiale Abstand.
  • Bei der Verformung zwischen der Offenstellung und der Schließstellung überschreitet die Umfangswand 8 mit ihrer Außenkontur nicht die in der Offenstellung vorliegende Außenkonturlinie. Dies hat den Vorteil, dass koaxial um zumindest die flexible Umfangswand 8 herum eine aus einem starren Material bestehende und bezüglich dem Ventilgehäuse 2 ortsfeste Stützhülse 37 angeordnet werden kann, deren Innenfläche eine Stützfläche 38 bildet, deren Querschnittskontur der vorgenannten Außenkonturlinie der in Offenstellung befindlichen Umfangswand 8 entspricht. Somit wird die flexible Umfangswand 8 in der Offenstellung ringsum und vorzugsweise auch zumindest über ihre gesamte Länge durch die Stützfläche 38 radial abgestützt. Selbst wenn daher für die Umfangswand 8 zugunsten einer leichten Verformbarkeit eine verhältnismäßig dünne Wandstärke gewählt wird, wird somit ein unkontrolliertes Aufblähen der Umfangswand 8 selbst in Fällen verhindert, in denen das zu steuernde Medium einen sehr hohen Druck aufweist.
  • Dementsprechend ist die Stützfläche 38 dahingehend konturiert, dass sie in den den Gelenkbereichen 17 zugeordneten Bereichen jeweils eine nutartige Vertiefung 46 aufweist, an die sich in der Umfangsrichtung 15 beidseits zunächst ein konvexer Flächenabschnitt 47 und dann ein konkaver Flächenabschnitt 48 anschließt, wobei der konkave Flächenabschnitt 48 in einen V-ähnlich konturierten, nach innen ragenden Radial vorsprung 52 übergeht, an dem in der Offenstellung jeweils ein Kammabschnitt 18 mit seiner Außenflächen anliegt.
  • Die Stützhülse 37 ist beim Ausführungsbeispiel im Aufnahmeraum 5 platziert und stützt sich ihrerseits über eine sie koaxial umgebende Zwischenhülse 42 radial bezüglich dem Gehäusehauptteil 3 ab. Die Zwischenhülse 42 kann als Sicherungshülse fungieren, wenn die Stützhülse 37 längs geteilt ist und sich aus mehreren schalenförmigen Hülsensegmenten zusammensetzt, die von radial außen her an das Ventilglied 6 angesetzt sind und gemeinsam die Stützhülse 37 bilden. Letzteres ist beim Ausführungsbeispiel der Fall, wobei man in der Zeichnung bei 43 die radiale Trennebene zwischen den Schalenkörpern 37a, 37b ersehen kann. Ein oder mehrere die Wandung der Stützhülse 37 durchsetzende Verbindungskanäle 44 stellen eine Fluidverbindung zwischen dem die flexible Umfangswand 8 aufnehmenden Innenraum 45 der Stützhülse 37 und dem sich um die Stützhülse 37 herum erstreckenden Abschnitt des Aufnahmeraumes 5 her, so dass das Betätigungsfluid problemlos auf die Außenfläche der flexiblen Umfangswand 8 einwirken kann.
  • Abweichend vom Ausführungsbeispiel könnte die Betätigungskraft zum Öffnen und Schließen des Ventilgliedes 6 auch mechanisch, insbesondere durch radial verstellbare Beaufschla gungskörper, auf die flexible Umfangswand 8 aufgebracht werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 2573712 [0003]
    • - DE 102007006764 B3 [0004]

Claims (18)

  1. Ventilglied für ein Quetschventil, mit einer schlauchförmigen, einen Strömungskanal (13) umschließenden flexiblen Umfangswand (8), die durch externe Beaufschlagung quer zur Ventilglied-Längsachse (7) zusammenquetschbar ist, um den Querschnitt des Strömungskanals (13) zu verändern, wobei sich die Umfangswand (8) aus wenigstens drei in der Umfangsrichtung (15) der Umfangswand (8) verteilten Wandsegmenten (16) zusammensetzt, die in Gelenkbereichen (17) gelenkartig verformbar miteinander verbunden sind und je einen V-ähnlich nach radial innen vorstehenden Kammabschnitt (18) aufweisen, wobei die Wandsegmente (16) durch die externe Beaufschlagung aus einer Offenstellung nach radial innen in eine den Strömungskanal (13) verschließende Schließstellung verformbar sind, in der sie mit ihren Innenflächen dichtend aneinander anliegen, dadurch gekennzeichnet, dass der von den beiden V-ähnlich aufeinander zulaufenden Seitenflächen (26) jedes Kammabschnittes (18) eingeschlossene Kammwinkel (25) in der unbetätigten Offenstellung der Wandsegmente (16) zumindest im Wesentlichen dem Quotienten aus 360° und der Anzahl der Kammabschnitte (18) entspricht, derart, dass die Kammwinkel (18) in der Of fenstellung zumindest im Wesentlichen gleich groß sind wie in der Schließstellung.
  2. Ventilglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die flexible Umfangswand (8) derart geformt ist, dass die Wandsegmente (16) beim Schließvorgang unter gleichzeitigem Verschwenken um die Gelenkbereiche (17) nach innen gefaltet werden.
  3. Ventilglied nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Strömungskanal (13) zugewandten Abschlusskanten (22) der Kammabschnitte (18) in der Offenstellung radial außerhalb einer gedachten Verbindungslinie (23) liegen, die diejenigen Gelenkbereiche (17) verbindet, die dem den betreffenden Kammabschnitt (18) aufweisenden Wandsegment (16) zugeordnet sind.
  4. Ventilglied nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandsegmente (16) derart gestaltet sind, dass der radiale Abstand der Gelenkbereiche (17) vom Zentrum des Strömungskanals (13) in der Schließstellung gleich groß oder nur geringfügig kleiner ist als in der Offenstellung.
  5. Ventilglied nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Offenstellung in der Umfangs richtung (15) der Umfangswand (8) gemessene Länge der sich zwischen den Kammabschnitten (18) und den jeweils benachbarten Gelenkbereichen (17) erstreckenden Segmentabschnitte (16a, 16b) der Wandsegmente (16) maximal dem in der Offenstellung zwischen dem Zentrum des Strömungskanals (13) und den Gelenkbereichen (17) gemessenen radialen Abstand entspricht, wobei diese Länge zweckmäßigerweise gleich groß oder nur geringfügig kleiner ist als der genannte radiale Abstand.
  6. Ventilglied nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die sich zwischen den Kammabschnitten (18) und dem jeweils benachbarten Gelenkbereich (17) erstreckenden Wandabschnitte der die Offenstellung einnehmenden Wandsegmente (16), im Querschnitt des Ventilgliedes (6) gesehen, jeweils eine abwechselnd konvex und konkav wellenförmig geschwungene Formgebung aufweisen.
  7. Ventilglied nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich an jeden Kammabschnitt (18) zu jedem benachbarten Gelenkbereich (17) hin zunächst ein konvex nach radial außen ausgewölbter erster Wandabschnitt (34) und daran anschließend ein in den betreffenden Gelenkbereich (17) übergehender, konkav nach innen eingewölbter zweiter Wandabschnitt (35) anschließt.
  8. Ventilglied nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die flexible Umfangswand (8) in den Gelenkbereichen (17) in der unbetätigten Offenstellung bezüglich den sich in der Umfangsrichtung (15) der Umfangswand (8) beidseitig daran anschließenden Wandabschnitten wulstartig nach radial außen vorspringt, derart, dass am Außenumfang der Umfangswand (8) sich in deren Längsrichtung erstreckende rippenförmige Erhebungen vorhanden sind.
  9. Ventilglied nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandsegmente (16) in den Gelenkbereichen (17) an ihrer Innenseite über je eine sich in Längsrichtung des Ventilgliedes erstreckende Knicklinie ineinander übergehen, die insbesondere vom Grund einer V-förmig konturierten Vertiefung gebildet ist.
  10. Ventilglied nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 und insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandsegmente (16) derart geformt sind, dass die flexible Umfangswand (8) eine im Wesentliche sternförmige Querschnittsgestalt aufweist.
  11. Ventilglied nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass im Zentrum des sternförmigen Querschnittes die aneinander anliegenden Kammabschnitte (18) angeordnet sind und die nach radial außen ragenden Zacken des sternförmigen Querschnittes jeweils von den dichtend aneinander anliegenden Wandabschnitten von in der Umfangsrichtung (15) der Umfangswand (8) benachbarten Wandsegmenten (16) gebildet sind, wobei außerhalb des Ventilgliedes (6) im Bereich dessen Außenumfanges zwischen jeweils benachbarten Zacken ein Freiraum (32) vorhanden ist.
  12. Ventilglied nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass es genau drei mit je einem Kammabschnitt (18) ausgestattete Wandsegmente (16) aufweist, wobei die Kammwinkel (25) der Kammabschnitte (18) jeweils 120° betragen.
  13. Quetschventil, mit einem Ventilgehäuse (2), dadurch gekennzeichnet, dass in dem Ventilgehäuse (2) ein gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12 ausgebildetes Ventilglied (6) angeordnet ist.
  14. Quetschventil nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine das Ventilglied (6) umschließende, insbesondere ebenfalls in dem Ventilgehäuse (2) angeordnete Stützhülse (37) vorhanden ist, deren Innenfläche eine Stützfläche (38) bildet, deren Kontur der Außenkontur der Umfangswand (8) bei unbetätigtem Ventilglied (6) entspricht und an der die Um fangswand (8) in der Offenstellung des Ventilgliedes (6) ringsum anliegt.
  15. Quetschventil nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Stützhülse (37) axial zumindest über die gesamte Länge der flexiblen Umfangswand (8) des Ventilgliedes (6) erstreckt.
  16. Quetschventil nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützhülse (37) in mehrere längsseits aneinander anliegende Schalenkörper (37a, 37b) unterteilt ist.
  17. Quetschventil nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittskontur der Stützfläche (38) in den den Gelenkbereichen (17) der Umfangswand (8) zugeordneten Bereichen jeweils eine Vertiefung (46) aufweist, an die sich in der Umfangsrichtung (15) auf beiden Seiten ein konvexer Flächenabschnitt (47) sowie ein darauffolgender konkaver Flächenabschnitt (48) anschließt, wobei der konkave Flächenabschnitt (48) in einen Radialvorsprung (52) übergeht, der einem Kammabschitt (18) der Umfangswand (8) zugeordnet ist.
  18. Quetschventil nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass es zur rein fluidischen externen Beaufschlagung der flexiblen Umfangswand (8) ausgebildet ist und zweckmäßigerweise über Mittel (15, 5) verfügt, mittels denen ein das Betätigen des Ventilgliedes (6) hervorrufendes Betätigungsfluid in den die flexible Umfangswand (8) außen umschließenden Bereich im Innern des Ventilgehäuses (2) leitbar ist.
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