DE202008015598U1 - Walzmaschine mit Gewindewalzen zum Walzen von Zündkerzen mit orientiertem Gewinde für Brennkraftmaschinen - Google Patents

Walzmaschine mit Gewindewalzen zum Walzen von Zündkerzen mit orientiertem Gewinde für Brennkraftmaschinen Download PDF

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Abstract

Walzmaschine mit Gewindewalzen (1) zum Walzen von Zündkerzen, mit orientiertem Gewinde für Brennkraftmaschinen, die ein zylindrisches Metallgehäuse und eine Masseelektrode (7) aufweisen, die mit dem Metallgehäuse verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Walzmaschine eine automatische Werkstückzuführung zum orientierten Zuführen des Werkstücks (4) einer Zündkerze in den Walzspalt (2) und eine Drehwinkelsteuerung für das Einspuren der Gewindewalzen (1) aufweist, die im Stillstand in Umfangsrichtung gesehen auf einen definierten Gewindeanfang beziehungsweise Gewindeauslauf (8) einer Zündkerze ausgerichtet und radial zustellbar sind, wobei die Werkstückzuführung eine Aufsteckeinrichtung (13) mit einem Walzdorn (6) zur Werkstückaufnahme und eine Leiteinrichtung zum selbsttätigen Ausrichten des Werkstücks (4) der Zündkerze mittels der Masseelektrode (7) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Walzmaschine mit Gewindewalzen zum Walzen von Zündkerzen, mit orientiertem Gewinde für Brennkraftmaschinen, die ein zylindrisches Metallgehäuse und eine Masseelektrode aufweisen, die mit dem Metallgehäuse verbunden ist.
  • Aus der DE 1085842 B ist eine Zuführungsvorrichtung zum Ausrichten von Zündkerzen bei einer Gewindewalzmaschine bekannt, mit der die kopflastigen Werkstücke mittels einer Magnethalterung in den Walzspalt zwischen zwei Rundwalzwerkzeugen eingeführt und gehalten werden. Durch die Magnethalterung werden schiefe Gewinde vermieden. Zur magnetischen Ausrichtung ist die Magnethalterung mit einem Topfmagnet versehen, an dem die Zündkerze rechtwinklig ausgerichtet wird. Die Zündkerze wird stirnseitig von dem Magneten angezogen und ausgerichtet. Auf diese Weise ist das Walzen von Zündkerzen mit einer Masseelektrode nicht möglich. Die Masseelektrode muss daher nach dem Gewindewalzen angeschweißt werden.
  • Das nachträgliche Anschweißen der Masseelektrode ist insofern nachteilig, weil dadurch die Einbaulage der Masseelektrode nicht definiert ist. Wenn die Zündkerze in den Zylinderkopf einer Brennkraftmaschine eingeschraubt wird, ergibt sich eine zufällige Einbaulage der Masseelektrode der Zündkerze. Bei Brennkraftmaschinen mit Direkteinspritzung ist das Einspritzventil in unmittelbarer Nähe der Zündkerze angeordnet, damit das Kraftstoff-Luft-Gemisch mittels der Zündkerze sofort gezündet wird. Dadurch kann sich Kraftstoff auf der Masseelektrode niederschlagen. Dieser Niederschlag an der Masseelektrode kann dadurch vermieden werden, dass die Masseelektrode beim Einschrauben der Zündkerze in einer definierten Einbaulage zum Einspritzventil angeordnet wird. Wenn die Zündkerze bei herkömmlicher Herstellung durch Gewindewalzen ein zufällig hergestelltes Gewinde aufweist, ist die definierte Einbaulage nicht gesichert.
  • Um zu garantieren, dass die in der Wand der Brennkammer montierte Zündkerze die richtige Orientierung hat, müssen das Außengewinde der Zündkerze und das Innengewinde in der Aufnahmebohrung der Brennkammerwand so angelegt werden, dass sie eine fest verschraubte Stellung der Zündkerze festlegen, in der die leitfähigen Elemente der Masseelektrode sich an der vom Einspritzventil abgewandten Seite des Isolatorkörpers befinden. Derartig zueinander orientiert hergestellte Gewinde wirken sich allerdings erheblich in den Herstellungskosten aus, da die einander korrespondierenden Gewinde äußerst genau hergestellt werden müssen.
  • In der DE 10 2006 062 737 A1 wird ein Verfahren beschrieben, nach dem die Masseelektrode stets in einer definiert orientierten Position relativ zum Einspritzventil angeordnet ist. Eine definierte Position der Körperelektrode zum Gewindeanschnitt des Zündkerzeneinschraubgewindes wird dadurch erzielt, dass der Körper der Zündkerze am Außendichtsitz an einem Anschlag festgelegt wird, wonach das Gewindeprofil in einem Messfenster durch Drehbewegung justiert und die Körperelektrode angeschweißt wird. Das Anschweißen der Körperelektrode am Zündkerzenkörper erfolgt gemäß der DE 10 2006 062 737 A1 nach dem Anfertigen des Einschraubgewindes, wobei für das positionsgenaue Schweißen der Körperelektrode die Form und die Lage des Gewindeprofils als Bezug genutzt wird. Das Ausrichten, Einstellen und die Positionieren des Zündkerzenkörpers beim Anschweißen der Masseelektrode wird mittels eines optischen Messsystems überwacht, so dass dadurch ein definierter Abstand des äußeren Dichtsitzes zum Gewindeprofil sichergestellt wird. Das optische Verfahren ist vergleichsweise aufwendig.
  • In der WO 2008062880 A1 wird ein optisches Verfahren bei einer Gewindewalzmaschine vorgeschlagen, wobei das Gewinde an dem Einschraubende der Zündkerze nach dem Anschweißen der Masseelektrode gewalzt wird. Hierbei weist die Gewindewalzmaschine eine Zuführeinrichtung mit einer Aufnahme für die Zündkerze auf. Die Aufnahme umfasst einen elastischen Dorn für die Innenbohrung der Zündkerze. Mit einem Sensor wird die Winkelstellung der Masseelektrode der auf dem Dorn befestigten Zündkerze detektiert. Hierbei kann der Sensor wie ein Kontakt-Sensor als Endschalter ausgebildet werden. Der Sensor kann ein kontaktfreier Sensor sein, beispielsweise ein fotoelektrischer Sensor oder ein Näherungsschalter beziehungsweise eine bildgebendes System, das eine Bildverarbeitung und Bildanalyse beinhaltet. Ferner ist die Aufnahme mit einem Antriebsmotor für den Dornvorschub versehen. Der Antriebsmotor ist mit einem Encoder als Absolutwertgeber verbunden. Die Werkstückposition in der Vorschubrichtung wird mittels einer Kamera überwacht, damit die Zündkerze mit der Masseelektrode in eine bestimmte Position zu den Gewindewalzen gebracht werden kann. Auf diese Weise wird ein Gewinde gewalzt, mit dem beim Einschrauben der Zündkerze eine definierte Position der Masseelektrode im Brennraum eines Kraftfahrzeuges erreicht werden kann.
  • Diese Gewindewalzmaschine ist aufgrund der Verwendung von optischen Sensoren vergleichsweise kompliziert aufgebaut. Auch besteht die Gefahr der Beeinträchtigung der optischen Sensoren durch Ablagerungen im Betrieb.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht in einer Walzmaschine für das Gewindewalzen, mit der eine vereinfachte Herstellung einer Zündkerze mit einem definierten Gewindeanschnitt ermöglicht wird, damit eine exakte Positionierung der Masseelektrode im Brennraum einer Brennkraftmaschine gewährleistet ist.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Walzmaschine gelöst, die eine automatische Werkstückzuführung zum orientierten Zuführen des Werkstücks einer Zündkerze in den Walzspalt und eine Drehwinkelsteuerung für das Einspuren der Gewindewalzen aufweist, die im Stillstand in Umfangsrichtung gesehen auf einen definierten Gewindeanfang beziehungsweise Gewindeauslauf einer Zündkerze ausgerichtet und radial zustellbar sind, wobei die Werkstückzuführung eine Aufsteckeinrichtung mit einem Walzdorn zur Werkstückaufnahme und eine Leiteinrichtung zum selbsttätigen Ausrichten des Werkstücks der Zündkerze mittels der Masseelektrode aufweist. Durch das selbsttätige Ausrichten des Werkstücks einer Zündkerze mit der Masseelektrode beim Gewindewalzen kann die Herstellung von Zündkerzen wesentlich vereinfacht werden. Dadurch kann auf eine wirtschaftlich Weise gesichert werden, dass die Masseelektrode in einer definierten Einbaulage zum Einspritzventil bei einem Verbrennungsmotor angeordnet ist.
  • In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung wird das selbsttätige Ausrichten der Masseelektrode mit einer Leiteinrichtung vorgenommen, die aus zwei bogenförmigen Leitblechen besteht. Die Leitbleche reichen in den Walzspalt zwischen den Gewindewalzen hinein und sind entsprechend den Abmessungen der Masseelektrode gegeneinander beabstandet. Damit bilden die Leitbleche einen in Richtung zur Werkstückzuführung hin offenen Leitkanal, der eine exakte Ausrichtung der Masseelektrode gewährleistet. Auf diese einfache Art und Weise wird das Walzen von Zündkerzen mit orientiertem Gewinde ermöglicht.
  • Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert werden. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Im Einzelnen zeigt
  • 1 den Arbeitsraum der Walzmaschine mit den Gewindewalzen und der Werkstückzuführung,
  • 2 die Vorderansicht des Arbeitsraumes mit den Leitblechen,
  • 3 die Draufsicht auf den Walzspalt zwischen den Gewindewalzen mit dem Werkstück, einer Zündkerze und
  • 4 das Werkstück einer Zündkerze in schematischer Darstellung.
  • In 1 ist der Arbeitsraum der Walzmaschine mit einer Gewindewalze 1 dargestellt, die mit einer gegenüberliegenden Gewindewalze 1 in 2 einen Walzspalt 2 bildet. In dem Walzspalt 2 befindet sich in der Ebene der Achse 3 der Gewindewalzen 1 das Werkstück 4 in der Walzposition.
  • Das Werkstück 4 ist ein in 4 gezeichneter Rohling einer Zündkerze für Brennkraftmaschinen, das ein zylindrisches Metallgehäuse 40 und eine Masseelektrode 7 aufweist, die mit dem Metallgehäuse 40 verbunden ist. Das Werkstück 4 weist eine Innenbohrung 5 für den Walzdorn 6 auf, in die nach dem Walzen des Gewindes 41 eine Mittelelektrode der Zündkerze eingefügt wird. Abschließend wird die Masseelektrode 7 in der angedeuteten Form rechtwinklig abgebogen. Damit die Masseelektrode 7 nach dem Einschrauben der Zündkerze in die Wand der Brennkammer die richtige Orientierung hat, muss der Gewindeauslauf 8 beziehungsweise der Gewindeanfang am oberen Ende der Zündkerze in Umfangsrichtung gesehen in Bezug auf die Masseelektrode 7 ausgerichtet werden. Die Orientierung der Masseelektrode 7 nach dem Einschrauben in der Brennkammer wird durch den Gewindeanfang in der Wand der Brennkammer und die Einschraubtiefe bestimmt, die durch den an der Zündkerze angeformten Bund 9 definiert wird. Diese Einbaubedingungen werden beim Gewindewalzen 1 in der Walzmaschine reproduziert. Dies geschieht dadurch, dass die Gewindewalzen 1 nach dem Ausrichten des Werkstücks 4 mit der Masseelektrode 7 in der Orientierung des Gewindeauslauf 8 beziehungsweise Gewindeanfangs eingespurt werden. Die Orientierung ergibt sich aus der Anordnung des Einschraubgewindes in der Wand der Brennkammer der Brennkraftmaschine.
  • Das Ausrichten des Werkstücks 4 mit der Masseelektrode 7 wird durch die in 1 dargestellte Werkstückzuführung vorgenommen. Die Werkstückzuführung umfasst ein nicht weiter dargestelltes Werkstückmagazin 10 mit einer Zuführschiene 11, mit der die Werkstücke 4 lagerichtig transportiert werden. Am Ende der Zuführschiene 11 befindet sich beispielsweise eine Greifeinrichtung 12 mit Linearantrieb zur Werkstückvereinzelung, mit der das Werkstück 4 auf einen Walzdorn 6 einer Aufsteckeinrichtung 13 aufgesteckt wird. Beim lagerichtigen Aufstecken befindet sich die Masseelektrode 7 senkrecht oberhalb des Werkstücks 4, was in 1 ersichtlich ist.
  • Nach dem Aufstecken auf den Walzdorn 6 wird das Werkstück 4 mit einem über eine Antriebsachse 14 angetriebenen Taktstern 15 in den Walzspalt 2 eingeführt. Der Taktstern 15 ist mit vier diametral gegenüberliegenden Aufsteckeinrichtungen 13 ausgestattet, die ein gleichzeitiges Zuführen, Walzen und Abführen mehrerer Werkstücke 4 gestatten. Das Ausrichten des Werkstücks 4 mit der Masseelektrode 7 geschieht selbsttätig während der Drehbewegung des Taktsterns 15. Hierzu weist die Werkstückzuführung zum orientierten Zuführen des Werkstücks 4 eine Leiteinrichtung zum selbsttätigen Ausrichten der Masseelektrode 7 auf.
  • Die Leiteinrichtung besteht aus einem Leitbogen beziehungsweise aus zwei bogenförmig angeordneten Leitblechen 16. Die Leitbleche 16 sind so angeordnet, dass sie über einen Winkelbereich von der Senkrechten bis zur Waagerechten von annähernd 90 Grad in den Walzspalt 2 zwischen den Gewindewalzen 1 hineinreichen. Die Leitbleche 16 sind gemäß 2 entsprechend den Abmessungen der Masseelektrode 7 gegeneinander beabstandet, damit sie einen in Richtung zur Werkstückzuführung hin offenen Leitkanal 17 ausbilden. In dem Leitkanal 17 wird die Masseelektrode 7 geführt und in senkrechter Richtung zur Werkstückachse ausgerichtet. Beginnend von der Senkrechten bis zur Waagerechten weist der Leitkanal 17 eine Verjüngung auf. Damit kann die Masseelektrode 7 im Walzspalt 2 exakt in der vorgesehenen Orientierung ausgerichtet und positioniert werden.
  • Für das Einfädeln der Masseelektrode 7 in den Leitkanal 17 ist an dem einen Leitblech 16 im oberen Anfangsbereich eine Leitfläche 18 zum Eindrehen der Masseelektrode 7 in den Leitkanal 17 vorgesehen. Das Eindrehen geschieht mit einer mit der Aufsteckeinrichtung 13 korrespondierenden Dreheinrichtung 19, mit welcher im Anfangsbereich der Leitfläche 18 das Werkstück 4 zum Beginn der Drehbewegung des Taktsterns 15 soweit gedreht wird, bis die Masseelektrode 7 an der Leitfläche 18 anliegt. Die Drehbewegung kann beispielsweise mit einem Reibantrieb bewirkt werden. Danach geschieht das Einfädeln der Masseelektrode 7 in den Leitkanal 17 selbsttätig bei fortschreitender Drehung des Taktsterns 15 bis die 90 Grad Bewegung vollendet ist. Das Werkstück 4 befindet sich damit in der Beladeposition, die in 3 dargestellt ist.
  • Bei der in 3a dargestellten Beladeposition hat das Werkstück 4 im Walzspalt 2 keinen Kontakt mit den Gewindewalzen 1. Zwischen dem Bund 9 des Werkstücks 4 und den Stirnseiten 21 der Gewindewalzen 1 befindet sich ein Spalt 22, der das Einschwenken des Werkstücks 4 in den Walzspalt 2 ermöglicht. Die Masseelektrode 7 ist exakt senkrecht in der Ebene der Werkstückachse ausgerichtet und die Gewindewalzen 1 sind mit der Orientierung auf den determinierten Gewindeauslauf 8 des zu walzenden Gewindes eingespurt. Das Einspuren erfolgt mittels einer Drehwinkelsteuerung für die Gewindewalzen 1. Wenn eine numerisch gesteuerte Profilwalzmaschine vorhanden ist, kann die Position des Gewindeauslaufs 8 in das Steuerungsprogramm der Walzmaschine eingegeben werden. Nach dem Einspuren befinden sich die Gewindewalzen 1 im Stillstand.
  • In 3b wird der stirnseitige Kontakt des Werkstücks 4 mit den Gewindewalzen 1 hergestellt. Die Masseelektrode 7 ist senkrecht ausgerichtet und das Werkstück 4 wird axial in Pfeilrichtung 23 vorgeschoben, bis der Bund 9 an den Stirnseiten 21 der Gewindewalzen 1 anliegt. In 3c werden die Gewindewalzen 1 während des Stillstands radial entsprechend den Pfeilen 24 zugestellt. Damit wird das Werkstück 4 in der vorgesehenen Orientierung fixiert. Nachfolgend wird die Drehung der Gewindewalzen 1 aktiviert und das Gewinde gewalzt.
  • Da das Einführen des Werkstücks 4 in den Walzspalt 2 zwischen den Gewindewalzen 1 mit dem Taktstern 15 auf einer kreisförmigen Bahn erfolgt, muss das Werkstück 4 vor dem Beladen auf eine zurückgezogene Endstellung zurückgenommen werden. Nach dem Beladen wird das Werkstück 4 in Richtung der Stirnseiten 21 der Gewindewalzen 1 entsprechend 3c vorgeschoben. Das wird dadurch ermöglicht, dass der Walzdorn 6 in der Aufsteckeinrichtung 13 zwischen einer zurückgezogenen Endstellung und einer in Richtung der Stirnseiten 21 der Gewindewalzen 1 vorgeschobenen Walzposition in Richtung des Doppelpfeils 25 axial verschiebbar gelagert ist. Das Verschieben des Walzdorns 6 kann auf unterschiedliche Weise erfolgen. Vorzugsweise kann zum Vorschieben des Walzdorns 6 ein Federelement eingesetzt werden. Mit dem Federelement wird der Walzdorn 6 in der Walzposition gegen die Stirnseiten 21 der Gewindewalzen 1 vorgespannt. Während des Beladens wird der Walzdorn 6 beim Zuführen des Werkstücks 4 durch eine, gegen die Federkraft wirkende, pneumatische, hydraulische, elektromagnetische oder elektromotorische Antriebseinheit in der zurückgezogenen Endstellung gehalten.
  • Durch den Einsatz eines pneumatisch betätigten Kontraktionsantriebs kann der Walzdorn 6 in seiner Endstellung gehalten werden, wenn der Kontraktionsantriebe mit Druckluft beaufschlagt wird, um eine Längenkontraktion zu bewirken. Mit einem Kontraktionsantrieb kann der Axialschub des Walzdorns 6 bei einfachem Aufbau und relativ geringen Kosten gewährleistet werden.
  • Nach dem Beenden des Walzvorgangs wird das jeweils fertig bearbeitete Werkstück 4 weiter getaktet und zum Abtransportieren zu einer Entnahmestation 26 geführt. Das Werkstück 4 enthält dann ein orientiertes Gewinde, das mit einer Mittelelektrode versehen, als Zündkerze in einer direkt einspritzenden Brennkraftmaschine eingesetzt werden kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 1085842 B [0002]
    • - DE 102006062737 A1 [0005, 0005]
    • - WO 2008062880 A1 [0006]

Claims (8)

  1. Walzmaschine mit Gewindewalzen (1) zum Walzen von Zündkerzen, mit orientiertem Gewinde für Brennkraftmaschinen, die ein zylindrisches Metallgehäuse und eine Masseelektrode (7) aufweisen, die mit dem Metallgehäuse verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Walzmaschine eine automatische Werkstückzuführung zum orientierten Zuführen des Werkstücks (4) einer Zündkerze in den Walzspalt (2) und eine Drehwinkelsteuerung für das Einspuren der Gewindewalzen (1) aufweist, die im Stillstand in Umfangsrichtung gesehen auf einen definierten Gewindeanfang beziehungsweise Gewindeauslauf (8) einer Zündkerze ausgerichtet und radial zustellbar sind, wobei die Werkstückzuführung eine Aufsteckeinrichtung (13) mit einem Walzdorn (6) zur Werkstückaufnahme und eine Leiteinrichtung zum selbsttätigen Ausrichten des Werkstücks (4) der Zündkerze mittels der Masseelektrode (7) aufweist.
  2. Walzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiteinrichtung zwei bogenförmige Leitbleche (16) aufweist, die über einen Winkelbereich von der Senkrechten bis zur Waagerechten von annähernd 90 Grad in den Walzspalt (2) zwischen den Gewindewalzen (1) hineinreichen und entsprechend den Abmessungen der Masseelektrode (7) gegeneinander beabstandet einen in Richtung zur Werkstückzuführung hin offenen Leitkanal (17) bilden.
  3. Walzmaschine nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Leitkanal (17) beginnend von der Senkrechten bis zur Waagerechten hin eine Verjüngung aufweist.
  4. Walzmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Leitbleche (16) im Anfangsbereich der Senkrechten eine Leitfläche (18) zum Eindrehen der Masseelektrode (7) in den Leitkanal (17) aufweist.
  5. Walzmaschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufsteckeinrichtung (13) im Anfangsbereich der Leitfläche (18) eine Dreheinrichtung (19) zum Drehen des Werkstücks 4 der Zündkerze und zum Eindrehen der Masseelektrode 7 in den Leitkanal (17) aufweist.
  6. Walzmaschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkstückzuführung einen über eine Antriebsachse (14) angetriebenen Taktstern (15) mit diametral gegenüberliegend vier Aufsteckeinrichtungen (13) aufweist, dem ein Werkstückmagazin mit einer Werkstückvereinzelung und eine Greifeinrichtung (12) für das Beladen des Walzdornes (6) zugeordnet sind.
  7. Walzmaschine nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Walzdorn (6) in der Werkstückzuführung zwischen einer zurückgezogenen Endstellung und einer in Richtung der Stirnseiten (21) der Gewindewalzen (1) vorgeschobenen Walzposition axial verschiebbar gelagert ist.
  8. Walzmaschine nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Walzdorn (6) durch ein in Achsrichtung auf den Walzdorn (6) einwirkendes Federelement in die Walzposition verschiebbar und im Walzspalt (2) in der Walzposition gegen die Stirnseiten (21) der Gewindewalzen (1) vorgespannt ist, wobei der Walzdorn (6) beim Zuführen des Werkstücks (4) durch eine, gegen die Federkraft wirkende, pneumatische, hydraulische, elektromagnetische oder elektromotorische Antriebseinheit in der zurückgezogenen Endstellung gehalten wird.
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