DE202008014040U1 - Schallisolierender Befestigungsflansch - Google Patents

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Abstract

Schallisolierender Befestigungsflansch, umfassend ein Schalldämpfungsmaterial und ein Befestigungsmittel gekennzeichnet durch
– einen Deckel aus einem gegenüber dem Schalldämpfungsmaterial festeren Material, der eine obere Wandfläche und seitliche Wandfläche aufweist, die ein an der Unterseite des Deckels offenes Volumen begrenzen, in dem das Schalldämpfungsmaterial angeordnet ist,
– eine Öffnung im Deckel, die einen ersten Durchmesser aufweist,
– einen Durchführungskanal im Schalldämpfungsmaterial, der fluchtend, insbesondere koaxial zur Öffnung im Deckel angeordnet ist,
– Befestigungsmittel zur Befestigung des Deckels auf einer Wandfläche zur Begrenzung des offenen Volumens an der Unterseite,
– wobei ein Volumenanteil des Schalldämpfungsmaterials so weit über die offene Unterseite des Deckels vorsteht, dass bei Befestigung des Deckels auf einer Wandfläche durch Verdrängung dieses Volumenteils und Verformung des Schalldämpfungsmaterials der Innendurchmesser des Durchführungskanals auf einen Durchmesser reduziert wird, der kleiner ist als der erste Durchmesser.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen schallisolierenden Befestigungsflansch, umfassend ein Schalldämpfungsmaterial und ein Befestigungsmittel.
  • Schallisolierende Befestigungsflansche werden z. B. eingesetzt, wenn in einen mit einer Flüssigkeit gefüllten Behälter ein Rohr eingeführt wird. Bewegt sich die Flüssigkeit in dem Behälter, können Schallwellen auf das Rohr übertragen werden, was dazu führt, dass Schall über das in den Behälter eingeführte Rohr an weit entfernt gelegene Stellen übertragen wird. Umgekehrt kann mittels des in den Behältern hineinragenden Rohrs oder des mit dem Behälter verbundenen Rohrs Schall auf die Behälterwand übertragen werden, so dass der Behälter oder die Behälterwand als Resonanzkörper wirkt und den auf das Rohr übertragenen Schall verstärkt.
  • Beide Phänomene bewirken, dass ein Geräusch in einem Behälter oder einer Produktionsanlage unangenehm laut verstärkt wird.
  • Um dies zu verhindern, ist es bekannt, ein Rohr schallisoliert an einen Behälter anzuschließen, um eine Übertragung des Schalls von dem Rohr, welches in den Behälter hineinragt oder mit dem Behälter verbunden ist, auf den Behälter oder umgekehrt unterdrücken.
  • Bei einer bisher bekannten schallisolierenden Befestigungsweise wird ein ringförmiger Stopfen in den Spalt zwischen einer Behälteröffnung und dem Rohr gesteckt. Zwar wird hierdurch eine schallisolierende Verbindung zwischen dem Rohr und dem Behälter hergestellt, allerdings hat diese Bauweise den Nachteil, dass er keine dauerhafte stabile mechanische Verbindung zwischen dem Behälter und dem Rohr hergestellt und zudem nicht zuverlässig abgedichtet wird.
  • Bei einer anderen schallisolierenden Verbindungsweise wird ein Anschlusselement verwendet, welches zwei Metallplatten umfasst, die mittels einer dazwischenliegenden und beidseits aufvulkanisierten Gummischicht miteinander verbunden sind. In beiden Metallplatten ist je eine zentrale Bohrung angeordnet. Eine der beiden Metallplatten ist mit Bohrungen zur Verschraubung mit dem Behälter versehen und kann so unmittelbar auf die Behälterwand geschraubt werden. In der zentralen Bohrung der anderen Metallplatte kann ein Rohr mittels einer Rohrverschraubung befestigt werden. Zwar wird hierdurch eine mechanisch stabile, schallisolierende Verbindung hergestellt, allerdings ist diese Konstruktion sehr aufwändig, fertigungstechnisch kostenintensiv und beruht hinsichtlich Ihrer mechanischen Zuverlässigkeit auf den adhäsiven Verbindungskräften der vulkanisierten Flächen, was eine nur begrenzte Belastbarkeit bereitstellt.
  • Es besteht ein Bedarf für eine schallisolierende Befestigungsvorrichtung, die sowohl eine Schallisolierung als auch eine mechanisch stabile, aber lösbare Verbindung zwischen dem Behälter und dem Rohr bereitstellt und die zudem kostengünstig herstellbar sein sollte. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine schallisolierende Befestigungsvorrichtung bereitzustellen, welche diesem Bedarf entspricht.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen schallisolierenden Befestigungsflansch, umfassend ein Schalldämpfungsmaterial und ein Befestigungsmittel gelöst, wobei der schallisolierende Befestigungsflansch weiter umfasst einem Deckel aus einem gegenüber dem Schalldämpfungsmaterial festeren Material, der eine obere Wandfläche und seitliche Wandfläche aufweist, die ein an der Unterseite des Deckels offenes Volumen begrenzen, in dem das Schalldämpfungsmaterial angeordnet ist, ein Öffnung im Deckel, die einen ersten Durchmesser aufweist, mit einem Durchführungskanal im Schalldämpfungsmaterial, der fluchtend, insbesondere koaxial zur Öffnung im Deckel angeordnet ist, ein Befestigungsmittel zur Befestigung des Deckels auf einer Wandfläche zur Begrenzung des offenen Volumens an der Unterseite, wobei ein Volumenanteil des Schalldämpfungsmaterials so weit über die offene Unterseite des Deckels vorsteht, dass bei Befestigung des Deckels auf einer Wandfläche durch Verdrängung diesen Volumenteils und Verformung des Schalldämpfungsmaterials der Innendurchmesser des Durchführungskanals auf einen Durchmesser reduziert wird, der kleiner ist als der erste Durchmesser.
  • Diese Konstruktion hat den Vorteil, dass zum einen eine stabile Verbindung zwischen einer Behälter-Wandfläche und einem Rohr, welches an diesen Behälter angeschlossen, insbesondere in diesen Behälter hineinragen soll, hergestellt werden kann. Denn der erfindungsgemäße schallisolierende Befestigungsflansch kann mittels der Befestigungsmittel fest mit der Wandfläche verbunden und das Rohr mittels des Schalldämpfungsmaterials reibschlüssig sicher und zugleich abgedichtet gehalten werden. Zum anderen wird eine zuverlässige Schallisolierung bereitgestellt, da das Rohr nicht direkt mit der Wandfläche verbunden ist, sondern nur mittels des Schalldämpfungsmaterial mit der Wandfläche in Verbindung steht.
  • Unter einem festerem Material wird erfindungsgemäß ein Material verstanden, das im Vergleich zu einem anderen Material eine höhere Spannung erfordert, um es mechanisch zu verformen.
  • Der Innendurchmesser des Durchführungskanals ist im unmontierten Zustand so groß, dass man ein Rohr mit entsprechend zur Flanschgröße passenden Nenndurchmesser hindurchschieben kann. Bei Montage des Befestigungsflansches wird der Durchmesser des Durchführungskanals verringert und weist einen klei neren Durchmesser auf als die Öffnung im Deckel, wenn der Befestigungsflansch an der Behälterwand befestigt ist und hierdurch der überstehende Volumenanteil des Schalldämpfungsmaterials verdrängt ist. Dadurch wird sichergestellt, dass das Rohr allseitig reibschlüssig und abgedichtet umfasst wird und der Deckel nicht das Rohr berührt, das in den Durchführungskanal eingesteckt ist. Wenn der Deckel das Rohr berühren würde, wäre eine unerwünschte Schallbrücke zur Übertragung von Schall entstanden. Darüber hinaus ermöglicht diese Anordnung, dass bei Befestigung des Deckels auf einer Wandfläche Schalldämpfungsmaterial zwischen die Deckelöffnung und das Rohr, das mit der Wandfläche verbunden ist, gedrückt werden kann. Dies bedeutet eine zusätzliche Sicherheit, dass keine unerwünschte Schallbrücke zwischen dem Deckel und dem Rohr entsteht.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform kann so ausgebildet sein, dass die axiale Distanz, um die der Volumenanteil des Schalldämpfungsmaterials, der über die offene Unterseite des Deckels vorsteht, in radialer Richtung von außen nach innen zunimmt, insbesondere indem die untere Fläche des Schalldämpfungsmaterials flach konisch ausgebildet ist. Da hierdurch im Bereich des Durchführungskanals des Schalldämpfungsmaterials mehr verdrängbares Schalldämpfungsmaterial zur Verfügung steht als am Seitenrand des Deckels kann das Schalldämpfungsmaterial bei Befestigung des Deckels das überstehende Schalldämpfungsmaterial in Richtung des Durchführungskanals gedrängt werden und eine mechanisch stabile reibschlüssige Verbindung zwischen dem schallisolierenden Befestigungsflansch und dem Rohr, das mit der Wandfläche verbunden werden soll, bereitstellen, ohne dass hierzu große Verformungsraten innerhalb des Schalldämpfungsmaterials erforderlich sind.
  • Es ist vorteilhaft, wenn die Befestigungsmittel wenigstens eine Befestigungsöffnung im Deckel und wenigstens einen Befestigungsdurchgang im Schalidämpfungsmaterial aufweisen, um eine Schraube oder dergleichen aufzunehmen. Bei dieser Ausgestaltung kann der Befestigungsflansch einfach beispielsweise mittels einer Schraube, die auf ihrer Gegenseite eine Mutter aufweist oder in ein Gewinde in der Behälterwand geschraubt wird, an der Wandfläche befestigt und wieder gelöst werden.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform können die Befestigungsmittel ausgebildet sein, um eine Kraft zu übertragen, die so ausgerichtet und geeignet ist, bei Befestigen des Deckels an einer Wandfläche den über die offene Unterseite des Deckels vorstehenden Volumenanteil des Schalldämpfungsmaterials teilweise oder vollständig zu verdrängen. Wird beispielsweise als Befestigungsmittel eine Schraube mit einer Mutter an ihrer Gegenseite verwendet, kann die Schraube so lange, beispielsweise mittels eines Drehmomentschlüssels, angezogen werden, bis der Deckel auf der Wandfläche aufsetzt und das Schalldämpfungsmaterial in Richtung zum Durchführungskanal des Schalldämpfungsmaterials verdrängt ist, so dass eine mechanisch stabile und schallisolierende Verbindung zwischen der Wandfläche und dem Rohr, das mit der Wandfläche verbunden ist, dauerhaft hergestellt ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform kann die obere Wandfläche des Deckels mindestens eine, vorzugsweise mehrere sich radial von innen nach außen erstreckende Auswölbungen zur Versteifung haben, die sich vorzugsweise in axialer Richtung nach oben erstrecken und in denen weiter vorzugsweise jeweils eine Öffnung ausgebildet ist, die Bestandteil der Befestigungsmittel ist und zur Aufnahme einer Schraube oder dergleichen dient. Auf diese Weise kann der Deckel versteift werden, um ihn gegenüber den Anzugs- und Betriebskräften widerstandsfähig zu machen
  • Vorzugsweise wird der Deckel mittels eines Hydroforming Prozesses hergestellt. Dies ermöglicht eine Herstellung in einem einzigen Umformvorgang und stellt zudem weitestgehend gleichmäßige Wandstärken über den gesamten Deckel sicher.
  • Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen Querschnitt eines schallisolierenden Befestigungsflansches mit einem Rohr, wobei der erfindungsgemäße schallisolierende Befestigungsflansch an einer Wandfläche eines Behälters befestigt ist;
  • 2 einen Querschnitt des in 1 dargestellten schallisolierenden Befestigungsflansches;
  • 3 eine Draufsicht auf einen Deckel des in 1 dargestellten schallisolierenden Befestigungsflansches;
  • 4 eine perspektivische Ansicht des Deckels des schallisolierenden Befestigungsflansches von 3;
  • 5 einen Querschnitt einer alternativen Ausführungsform eines schallisolierenden Befestigungsflansches;
  • 6 eine Draufsicht auf den Deckel des in 5 dargestellten schallisolierenden Befestigungsflansches
  • 7 eine perspektivische Ansicht des Deckels des in 5 dargestellten schallisolierenden Befestigungsflansches;
  • 8 einen Querschnitt einer weiteren alternativen Ausführungsform eines schallisolierenden Befestigungsflansches bei Befestigung an einer Wand;
  • 9 eine Draufsicht auf den Deckel des in 8 dargestellten schallisolierenden Befestigungsflansches und
  • 10 eine perspektivische Ansicht des Deckels des in 8 dargestellten schallisolierenden Befestigungsflansches.
  • In 1 ist ein Querschnitt entlang der in 3 dargestellten Linie A-A eines erfindungsgemäßen schallisolierenden Befestigungsflansch 10 gezeigt, wobei der schallisolierende Befestigungsflansch 10 an einer Wand 12 eines nicht dargestellten Behälters mittels vier Schrauben 14 (von denen aus zeichnerischen Gründen nur zwei dargestellt sind) befestigt ist. In einem Kanal 16 des Befesti gungsflansches 10 ist ein Rohr 18 angeordnet. Das Rohr 18 ist durch eine Wandöffnung 20 geführt. In der Wandöffnung befindet sich ein Spanngummi 22.
  • Der Befestigungsflansch besteht, wie in 2 zu sehen ist, aus einem Deckel 24 und einem Schalldämpfungsmaterial 26, wobei das Schalldämpfungsmaterial 26 im Volumen des Deckels 24 angeordnet ist. Der Deckel 24 besteht aus einem gegenüber dem Schallsdämpfungsmaterial 26 festeren Material. Unter festerem Material wird hierbei ein Material verstanden, das mit höherer Kraft verformbar ist. So kann der Deckel 24 aus einem elastisch verformbaren Metall oder Kunststoff bestehen und das Schalldämpfungsmaterial 26 aus einem im Vergleich zu dem Metall oder Kunststoff mechanisch mit geringer Kraft verformbaren, Idealerweise elastisch verformbaren Gummi, Kautschuk, Kunststoff oder dergleichen. Der Deckel kann beispielsweise mittels eines Hydroforming-Prozesses hergestellt werden.
  • Im Deckel befindet sich eine Öffnung 28, in der ein Durchführungskanal 30 im Schalldämpfungsmaterial 26 fluchtend, insbesondere koaxial, zur Öffnung 28 im Deckel 24 angeordnet ist. Die Öffnung 28 des Deckels 24 und der Durchführungskanal 30 des Schalldämpfungsmaterials 26 bilden den Kanal 16 des schallisolierenden Flansches. Der Durchmesser der Öffnung 24 im Deckel ist größer als der Durchmesser des Durchführungskanals 30 des Schalldämpfungsmaterials 26.
  • Der Deckel 24 weist eine obere Wandfläche 32 auf und eine seitliche Wandfläche 34 auf. Auf der oberen Wandfläche 32 befindet sich eine Ausstülpung 36, die radial um die Öffnung 28 des Deckels 24 angeordnet ist und sich nach außen weg vom Deckel 24 erstreckt.
  • An seiner Unterseite 38 weist der Deckel 24 eine offene Seite auf. Das Schalldämpfungsmaterial 26 ist in dem Deckel 24 angeordnet und begrenzt an der Unterseite des Deckels 24 das Volumen des Deckels 24. Hierbei bildet das Schalldämpfungsmaterial 26 eine im Wesentlichen ebene Fläche aus, wobei am Durchführungskanal 30 des Schalldämpfungsmaterials 26 der Volumenanteil, der über die offenen Unterseite 38 des Deckels vorsteht, größer ist als der Volumenanteil, der an der seitlichen Wandfläche 34 über die offenen Unterseite 38 des Deckels 24 vorsteht. Hierbei nimmt der überstehende Anteil des Schalldämpfungsmaterials 26 stetig von der seitlichen Wandfläche 34 nach innen zum Durchführungskanal 30 zu.
  • Weiterhin weist der Deckel 24 Befestigungsöffnungen 40 und das Schalldämpfungsmaterial 26 Befestigungsdurchgänge 42 auf, durch die die Schraube 14 durchführbar ist. Die Schraube 14 wird auf ihrer Unterseite von einer Mutter 44 gehalten.
  • 3 zeigt den in 1 dargestellten schallisolierenden Befestigungsflansch in einer Draufsicht. Auf dem im Wesentlichen kreisförmigen Deckel 24 sind vier Auswölbungen 46 im 90°-Winkel angeordnet. In 4, die den erfindungsgemäßen Befestigungsflansch von 1 in einer perspektivischen Ansicht zeigt, ist zu erkennen, dass die Auswölbungen 46 als eine Erhöhung gegenüber der oberen Wandfläche 32 ausgebildet sind. Der Deckel 24 weist in jeder Auswölbung 46 eine Öffnung auf, um die Schraube 14 aufzunehmen.
  • Die in den 5 bis 7 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der vorherigen Ausführungsform dadurch, dass keine einzelnen Auswölbungen ausgebildet sind, sondern dass die Auswölbungen zu einer gemeinsamen Erhöhung 146 zusammengefasst sind. Weiterhin ist der Deckel 124 hier im Wesentlichen rechteckig gestaltet.
  • In den 8 bis 10 ist eine weitere Ausführungsform gezeigt, bei der die Auswölbungen weggelassen wurden. Stattdessen ist die Ausstülpung 236 im Vergleich zu der ersten Ausführungsform erhöht. Wie bei der zweiten Ausführungsform ist der Deckel 224 als im Wesentlichen rechteckige Fläche ausgebildet.
  • Der Befestigungsflansch, in dem sich das Rohr 18 befindet, wird an der Wand 12 angeordnet. Sobald sich der Befestigungsflansch an der richtigen Stelle befindet wird, beispielsweise mittels eines Drehmomentschlüssels, die Schraube 14 festgedreht. Beim Festdrehen der Schrauben 14 wird zunächst das an der offenen Unterseite des Deckels überstehende Schalldämpfungsmaterial von der Wandfläche in Richtung Deckel 24 und Durchführungskanal 30 verdrängt und verringert dadurch den Innendurchmesser des Durchführungskanals. Ist das überstehende Schalldämpfungsmaterial verdrängt bewirkt ein weiteres Festdrehen der Schrauben, dass der Deckel 24 auf der Wandfläche aufsetzt. Grundsätzlich könnte auch durch Verformung und Verdrängung des Deckels das Schalldämpfungsmaterial 26 verformt und gegen das Rohr 18 gedrückt werden.
  • Durch die Verdrängung das Schalldämpfungsmaterials wird eine Verringerung des Innendurchmessers des Durchführungskanals 26 des Schalldämpfungsmaterials 26 erreicht, was dazu führt, dass das Schalldämpfungsmaterial 26 reibschlüssig am Rohr 18 anliegt. Gleichzeitig wird das Schalldämpfungsmaterial 26 zwischen die Öffnung 28 des Deckels 24 und das Rohr 18 gedrückt, so dass der Deckel 24 das Rohr 18 nicht berührt und keine Schallbrücke gebildet wird.
  • Die Auswölbungen 46 dienen dazu, den Druck, der durch das Schalldämpfungsmaterial 26 beim Festschrauben der Schraube 14 entsteht, aufzunehmen, damit der Deckel 24 keinen Schaden nimmt. Je nach Anwendung kann die Anzahl und Anordnung der Auswölbungen variieren.
  • Weiterhin kann die Anzahl und die Art der Befestigungsmittel je nach Art des Einsatzes des Befestigungsflansches variieren.

Claims (6)

  1. Schallisolierender Befestigungsflansch, umfassend ein Schalldämpfungsmaterial und ein Befestigungsmittel gekennzeichnet durch – einen Deckel aus einem gegenüber dem Schalldämpfungsmaterial festeren Material, der eine obere Wandfläche und seitliche Wandfläche aufweist, die ein an der Unterseite des Deckels offenes Volumen begrenzen, in dem das Schalldämpfungsmaterial angeordnet ist, – eine Öffnung im Deckel, die einen ersten Durchmesser aufweist, – einen Durchführungskanal im Schalldämpfungsmaterial, der fluchtend, insbesondere koaxial zur Öffnung im Deckel angeordnet ist, – Befestigungsmittel zur Befestigung des Deckels auf einer Wandfläche zur Begrenzung des offenen Volumens an der Unterseite, – wobei ein Volumenanteil des Schalldämpfungsmaterials so weit über die offene Unterseite des Deckels vorsteht, dass bei Befestigung des Deckels auf einer Wandfläche durch Verdrängung dieses Volumenteils und Verformung des Schalldämpfungsmaterials der Innendurchmesser des Durchführungskanals auf einen Durchmesser reduziert wird, der kleiner ist als der erste Durchmesser.
  2. Befestigungsflansch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Distanz, um die der Volumenanteil des Schalldämpfungsmaterials über die offene Unterseite des Deckels vorsteht, in radialer Richtung von außen nach innen zunimmt.
  3. Befestigungsflansch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel wenigstens eine Befestigungsöffnung im Deckel und wenigstens einen hierzu fluchtenden Befestigungsdurchgang im Schalldämpfungsmaterial aufweisen, um eine Schraube oder dergleichen aufzunehmen.
  4. Befestigungsflansch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel ausgebildet sind, umeine Kraft zu übertragen, die geeignet ist, bei Befestigen des Deckels an einer Wandfläche den über die offene Unterseite des Deckels vorstehenden Volumenanteil des Schalldämpfungsmaterials teilweise oder vollständig zu verdrängen.
  5. Befestigungsflansch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Wandfläche des Deckels mindestens eine, vorzugsweise mehrere sich radial von innen nach außen erstreckende Auswölbungen zur Versteifung haben, die sich vorzugsweise in axialer Richtung nach oben erstrecken und in denen weiter vorzugsweise jeweils eine Öffnung ausgebildet ist, die Bestandteil der Befestigungsmittel ist und zur Aufnahme einer Schraube oder dergleichen dient.
  6. Befestigungsflansch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel mittels eines Hydroforming Prozesses hergestellt ist.
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