DE202008012508U1 - Modellkraftfahrzeug - Google Patents

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DE202008012508U1 DE200820012508 DE202008012508U DE202008012508U1 DE 202008012508 U1 DE202008012508 U1 DE 202008012508U1 DE 200820012508 DE200820012508 DE 200820012508 DE 202008012508 U DE202008012508 U DE 202008012508U DE 202008012508 U1 DE202008012508 U1 DE 202008012508U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H17/00Toy vehicles, e.g. with self-drive; ; Cranes, winches or the like; Accessories therefor
    • A63H17/26Details; Accessories
    • A63H17/262Chassis; Wheel mountings; Wheels; Axles; Suspensions; Fitting body portions to chassis

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  • Braking Arrangements (AREA)

Abstract

Modellkraftfahrzeug mit vier Rädern (8),
wobei jedes Rad (8) an einer drehbar an einem Achsschenkel (1) gelagerten Radwelle (4) befestigt ist,
wobei mindestens zwei der Räder (8) jeweils eine Scheibenbremse zugeordnet ist,
wobei die Scheibenbremse mindestens eine Bremsscheibe (13), die auf der Radwelle (4) drehfest und axial verschiebbar gelagert ist, und zwei Bremsplatten (22), die axial verschiebbar an dem Achsschenkel (1) mittelbar gelagert sind, umfasst und
wobei die Scheibenbremse mittels Druckluft betätigbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Modellkraftfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Solche Modellkraftfahrzeuge sind an sich bekannt. Sie sind ferngesteuert und werden als Hobby auf befestigten oder unbefestigten Pisten von Personen bedient. Sie werden auch für Wettbewerbe wie z. B. Rennen eingesetzt. Die Modellkraftfahrzeuge werden in unterschiedlichen Maßstäben wie 1:4 bis 1:32 gefertigt.
  • Aus der DE 20 2007 011 787 U1 ist eine Bremsverhältniseinstellvorrichtung bekannt, bei der eine Zeitdifferenz beim Bremsen einer Vorderradbremse und einer Hinterradbremse erzeugt werden soll. Die Bremsen, die als Scheibenbremsen ausgeführt sind, wirken auf Wellen, die z. B. als Antriebswelle über Verteilergetriebe auf Räder wirken. Die Bremsen sind offen und werden mittels eines Servomotors über Bremsgestänge betätigt.
  • Die US 2007/0012527 A1 beschreibt eine Scheibenbremse für Modellkraftfahrzeuge, die mechanisch betätigbar ist. Die Bremse ist offen und kann daher leicht verschmutzen.
  • Die US 5,601,159 beschreibt eine Bremse für Modellkraftfahrzeuge, die mittels Druckluft betätigbar ist. Die Druckluft wirkt auf einen O-Ring, der hierdurch gegen eine Felge gepresst wird. Es lässt sich bei hohem Verschleiß nur eine relativ geringe Bremswirkung erzielen.
  • Die DE-AS 1 136 227 offenbart eine Scheibenbremse für Kraftfahrzeuge, die in einem Gehäuse angeordnet ist. Eine Bremsscheibe ist mit einem Bremsbelag versehen. Ein Aufbau der Scheibenbremse ist kompliziert und aufwändig.
  • Weiterhin sind über Seilzug oder hydraulisch betätigbare Bremsen bekannt. Seilzüge haben den Nachteil, dass sie schwer einstellbar und im Betrieb sehr verschmutzungsanfällig sind. Hydraulische Bremsen müssen entlüftet werden, was aufgrund der relativ kleinen Dimensionen sehr aufwändig ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Modellkraftfahrzeug zu schaffen, dessen Scheibenbremse bei einfachem Aufbau auch unter erschwerten Bedingungen robust und funktionssicher ist.
  • Die Aufgabe ist durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Die Scheibenbremse ist mittels Druckluft betätigbar, und die Bremsscheibe und die Bremsplatten sind von einem Gehäuse weitestgehend umschlossen. Infolge der Betätigung mittels Luftdruck sind keine Einstellarbeiten erforderlich, weil er sich in einem geschlossenen System immer gleichmäßig verteilt. So ist ein gleichmäßiges Abbremsen der gebremsten Räder möglich. Gegebenenfalls wird ein Bremskraftverteiler oder eine separate Druckluftquelle eingesetzt, wenn die Räder von mehr als einer Achse gebremst werden sollen. Die Bremsleistung ist über den Druck der Druckluft sehr gut dosierbar. Auf diese Weise wird das Modellkraftfahrzeug präziser steuerbar und insgesamt schneller.
  • Die Unteransprüche betreffen die vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung.
  • Die Bremswirkung wird gemäß einer bevorzugten Alternative durch das Gehäuse weiter verbessert, weil während des Fahrens von außen kaum Schmutz und/oder Wasser in die Scheibenbremse gelangen kann. Daher wird die Bremswirkung selbst in schwierigem Gelände wie aufgeweichtem nassem Boden nicht beeinträchtigt.
  • In einer bevorzugten Alternative sind die Bremsscheibe aus Glasfaser- verstärktem Kunststoff und die Bremsplatten aus nichtrostendem Stahl gefertigt. Diese Werkstoffkombination bietet für Modellkraftfahrzeuge sehr gute Reibwerte und somit Bremseigenschaften. Die Werkstoffe korrodieren nicht und machen daher die Scheibenbremse insgesamt noch unempfindlicher.
  • In einer weiteren Alternative ist die Bremsscheibe mittels eines über seinen Außenumfang vieleckigen Mitnehmers drehfest auf der Radwelle gelagert. Hierbei ist ein innerer Rand der Bremsscheibe entsprechend vieleckig ausgebildet. Dies gewährleistet einen sicheren Kraftschluss in Drehrichtung bei axialer Verschiebbarkeit der Bremsscheibe auf dem Mitnehmer.
  • In einer anderen bevorzugten Alternative ist zur Betätigung der Scheibenbremse eine mit der Druckluft beaufschlagbare elastische Membran angeordnet ist, die direkt auf eine der Bremsplatten wirkt. Hierdurch ist das Druckluftsystem luftdicht. Es sind keine weiteren mechanischen Teile wie z. B. Bremszylinder zur Betätigung der Bremse erforderlich. Es ist ein vollflächiges Andrücken der Bremsplatten an die Bremsscheibe möglich.
  • Kautschuk als Material der Membran weist eine gute Stabilität und Elastizität auf.
  • Wenn die Membran gemäß einer bevorzugten Alternative ringförmig ist, wird ein gleichmäßiger Anpressdruck der Bremsplatten an die Bremsscheibe erzielt. Hierdurch wird die Bremswirkung weiter verbessert und der Verschleiß vergleichmäßigt.
  • Eine Vorrichtung zur Erzeugung von Druckluft ist ständig einsatzbereit, so dass ein Vorrat an Druckluft nicht zu Ende gehen kann.
  • Die Erfindung wird anhand der Zeichnung weiter erläutert. Es zeigen
  • 1 einen Schnitt durch eine Radaufhängung,
  • 2 einen Mitnehmer als Detail (Ansicht und Schnitt),
  • 3 einen Schnitt und eine rückseitige Ansicht eines Gehäusebodens als Detail,
  • 4 einen Schnitt durch einen Gehäusedeckel als Detail,
  • 5 eine Ansicht einer Bremsscheibe als Detail
  • 6 eine Ansicht eines Bremsbelags als Detail und
  • 7 eine Vorrichtung zur Erzeugung von Druckluft.
  • Ein Modellkraftfahrzeug umfasst ein Chassis, an dem vier Räder 8 aufgehängt sind. In dem Chassis sind weiterhin Teile z. B. für Antrieb, Brennstofflagerung, Lenkung, Fernsteuerung und Stromversorgung gelagert. Mindestens zwei der Räder 8 sind mittels des Antriebs antreibbar, und mindestens zwei der Räder 8 sind Scheibenbremsen zugeordnet. Hierbei erfolgt eine paarweise Zuordnung nach Achsen. Jedes der Räder 8 ist an einem Achsschenkel 1 gelagert, wie aus der 1 am Beispiel eines Rads 8 einer Vorderachse ersichtlich ist.
  • Der Achsschenkel 1 ist um eine Lenkachse drehbar über zwei Querlenker 2 beweglich an dem Chassis gelagert. Lenkbewegungen werden auf einen Lenkhebel 3 übertragen, der einstückig mit dem Achsschenkel 1 gebildet ist.
  • An dem Achsschenkel 1 ist eine Radwelle 4 drehbar gelagert. Hierfür sind in dem Achsschenkel 1 zwei baugleiche Kugellager 5 angeordnet. Zwischen Innenringen der Kugellager 5 ist ein Distanzring 6 eingeklemmt, dessen Länge einem Abstand von in dem Achsschenkel 1 eingespannten Außenringen der Kugellager 5 entspricht. Die Radwelle 4 ist an ihrem ersten, nach der 1 linken Ende durch eine Schraube 7 mit Unterlegscheibe an dem zugeordneten Kugellager 5 gehalten.
  • An einem zweiten rechten Ende der Radwelle 4 ist ein Rad 8 mittels einer Mutter 9 befestigt. Das Rad 8 umfasst eine Felge und einen Reifen 8 (gestrichelt angedeutet). Um ein gegenseitiges Verdrehen des Rads 8 und der Radwelle 4 zu verhindern, ist auf dieser ein Mitnehmer 10 befestigt. Dieser Mitnehmer 10, der in der 2 deutlicher dargestellt ist, weist zentrisch zur Längsachse eine Durchgangsbohrung auf, deren Durchmesser dem der Radwelle 4 zuzüglich einem sehr geringen Spiel entspricht. In hier vier radialen Durchgangsbohrungen mit Innengewinde sind Gewindestifte 11 angeordnet, die in festgezogenem Zustand in Nuten 12 drücken, die entsprechend in die Radwelle 4 eingelassen sind. Auf diese Weise ist der Mitnehmer 10 drehfest und unverschiebbar auf der Radwelle 4 befestigt.
  • Der Mitnehmer 10 weist über eine wesentliche Breite zwei Abschnitte A, B mit jeweils außen einen vieleckigen Querschnitt auf, wobei zwei unterschiedlich große Umfänge ausgebildet sind. Auch die Anzahl der Ecken ist hier unterschiedlich. Ein dritter Abschnitt C des Mitnehmers 10 weist einen kreisförmigen Querschnitt auf, wobei ein Durchmesser in etwa dem des Innenrings des Kugellagers 5 entspricht. Der erste Abschnitt A des Mitnehmers 10 mit dem kleineren vieleckigen Umfang, der hier viereckig ist, ist dem Rad 8 zugeordnet und sitzt mit geringem Spiel in einer entsprechenden Aussparung der Felge. Der dritte Abschnitt C mit dem kreisförmigen Querschnitt ist gegen den Innenring des benachbarten Kugellagers 5 gestützt.
  • Auf dem zweiten Abschnitt B des Mitnehmers 10 mit dem größeren vieleckigen Umfang, der hier sechseckig ist, ist mit geringem Spiel eine Bremsscheibe 13 axial (das heißt in Richtung der Achse der Radwelle 4) verschiebbar gelagert.
  • Wie aus der 5 ersichtlich ist die Bremsscheibe 13 im Wesentlichen kreisringförmig, wobei ein innerer Rand entsprechend dem zugehörigen Teil des Mitnehmers 10 vieleckig, also hier sechseckig ausgebildet ist. Somit ist die Bremsscheibe 13 über Formschluss und mittelbar über den Mitnehmer 10 durch Kraftschluss drehfest mit der Achswelle 4 verbunden, so dass das Rad 8 und die Bremsscheibe 13 drehbar an dem Achsschenkel 1 gelagert sind. Die Bremsscheibe 13 ist mit einer Dicke von 1 mm bis 5 mm, hier 2 mm aus Glasfaser- verstärktem Kunststoff (GFK) gefertigt und weist über den Umfang gleichmäßig verteilte dreieckige innere Aussparungen auf.
  • Die Bremsscheibe 13 ist von einem Gehäuse umgeben, das einen Gehäuseboden 14 und einen Gehäusedeckel 15 umfasst, die in den 3 und 4 als Detail dargestellt sind.
  • Der Gehäuseboden 14 ist kreisringförmig ausgebildet, wobei sein Innendurchmesser an die Form des Achsschenkels 1 angepasst ist. Der Gehäuseboden 14 ist an dem Achsschenkel 1 befestigt konzentrisch mit der Radwelle 4. An seiner von dem Achsschenkel 1 abgewandten Seite, also nach innen in das Gehäuse gerichtet, weist der Gehäuseboden 14 eine ringförmige Erhebung 16 auf. Im Bereich der Erhebung 16 sind in dem Gehäuseboden 14 zwei Anschlussöffnungen 17 eingelassen, wovon eine erste mit einem Stopfen verschlossen und eine zweite mit einer Leitung für Druckluft verbunden ist. In einem Bereich des äußeren Umfangs des Gehäusebodens 14 und außerhalb der Erhebung 16 sind gleichmäßig über den Umfang beabstandet drei Führungsbolzen 20 befestigt. Die Führungsbolzen 20 sind z. B. als Stifte in den Gehäuseboden eingepresst oder als Stiftschrauben (Teillänge mit Gewinde, Rest glatt) festgeschraubt. Der Gehäuseboden 14, der relativ dick ist, weist zur Einsparung von Gewicht und Material in der zu dem Achsschenkel 1 gewandten Seite Vertiefungen 21 auf.
  • Über die Erhebung 16 ist eine kreisringförmige elastische Membran 18 aus Kautschuk gespannt. Die Membran 18 weist an jedem ihrer Ränder einen Wulst auf. Sie ist an ihren Rändern durch zwei Ringe 19 an dem Gehäuseboden 14 gehalten, die mit Schrauben an diesem befestigt sind. Gleichzeitig mit der Membran 18 ist der Gehäuseboden 14 durch den kleineren der Ringe 19 und die zugehörigen Schrauben an dem Achsschenkel 1 befestigt. Die Ringe 19 sind so bemessen, dass ein größerer die Erhebung 16 mit vorbestimmtem Spiel umgibt und die Erhebung 16 mit vorbestimmtem Spiel einen kleineren umgibt. Hierbei ist das Spiel so bemessen, dass die Membran 18 einerseits ohne Beschädigung zwischen den Ringen 19 und der Erhebung 16 geführt und andererseits auch bei Beaufschlagung mit Luft sicher und luftdicht gehalten ist.
  • Der Gehäusedeckel 15 ist topfförmig, wobei er axial eine zentrische Öffnung aufweist. Er ist mittels der Führungsbolzen 20 an dem Gehäuseboden 14 so geführt und mittels Schrauben an diesem gehalten, dass er axial verschiebbar ist. Über eine Einschraubtiefe dieser Schrauben ist ein Spiel der Scheibenbremse bis zum Eintritt einer Bremswirkung bestimmt. Hierfür sind diese Schrauben selbsthemmend. Eine Höhe des Gehäusedeckels 15 ist so bemessen, dass dessen Rand über den Gehäuseboden 14 reicht; ein Durchmesser des Gehäusedeckels 15 ist so gewählt, dass zwischen seinem inneren Rand und dem Außenumfang des Gehäusebodens 14 ein schmaler Spalt gebildet ist.
  • Auf jeder Seite der Bremsscheibe 13, das heißt jeweils zwischen dieser und dem Gehäuseboden 14 beziehungsweise dem Gehäusedeckel 15, ist eine Bremsplatte 22 axial verschiebbar gelagert. Wie aus der 6 ersichtlich ist die Bremsplatte 22 im Wesentlichen kreisringförmig, wobei über ihren Außenumfang gleichmäßig verteilt drei Ausbuchtungen mit jeweils einer Durchgangsbohrung angeordnet sind. Die beiden Bremsplatten 22 sind mittels dieser Durchgangsbohrungen an den Führungsbolzen 20 gehalten und geführt. Der Außendurchmesser der Bremsplatten 22 entspricht in etwa dem der Bremsscheibe 13. Zwischen den Bremsplatten 22 sind durch die Führungsbolzen 20 gehalten drei Schraubenfedern 23 so angeordnet, dass sie die Bremsplatten 22 auseinanderdrücken. Die Bremsplatten 22 sind aus nicht rostendem Stahl mit einer Dicke von 0,2 mm bis 1,0 mm, hier 0,5 mm gefertigt. Der Innendurchmesser der Bremsplatten 22 entspricht einer maximalen radialen Ausdehnung des Mitnehmers 10 zuzüglich einem vorbestimmten Spiel.
  • Die Bremsscheibe 13 weist in etwa den gleichen Außendurchmesser auf wie die Bremsplatten 22.
  • Den Scheibenbremsen ist eine Vorrichtung zur Erzeugung von Druckluft zugeordnet, die aus der 7 ersichtlich ist. Die Vorrichtung umfasst einen Zylinder 24, an dem einstückig ein Boden 25 ausgebildet ist. In dem Zylinder 24 ist ein Kolben 26 mit einem Stößel 27 hin und her verschiebbar gelagert. Der Stößel 27 ist zentrisch in einem Deckel 31 geführt, der an der dem Boden 25 gegenüberliegenden Seite des Zylinders 24 befestigt ist. Eine V-förmige Dichtung 28 ist so um den Kolben 26 gespannt, dass ein Druck in dem Zylinder 24 zwischen dem Boden 25 und dem Kolben 26 aufgebaut werden kann. Der Stößel 27 ist mit einem Servomotor 29 über einen Hebelmechanismus 30 antreibbar. In dem Boden 25 ist eine Durchgangsbohrung angeordnet, an die die Leitung für Druckluft angeschlossen ist; diese Leitung umfasst eine Verzweigung zur Verteilung der Druckluft auf die zwei Bremsen.
  • Im Betrieb des Modellkraftfahrzeugs ist ohne Betätigung der Kolben 26 in einer Ruhestellung zurück in Richtung des Deckels 31 gezogen. Bei der Betätigung der Scheibenbremse über einen Hebel oder Knopf der Fernbedienung wird der Servomotor 29 aktiviert. Dieser treibt über den Hebelmechanismus 30 den Kolben in Richtung des Bodens 25, so dass in dem Zylinder 24 vorhandene Luft komprimiert wird. Auf diese Weise wird Druckluft erzeugt, die durch die Leitung auf die Scheibenbremsen wirkt. bei beiden Scheibenbremsen tritt die Druckluft durch die Anschlussöffnung 17 in das Gehäuse in den Bereich zwischen der Erhebung 16 und der Membran 18. Die Membran 18 dehnt sich infolge des erhöhten Luftdrucks und drückt so gegen die Kraft der Schraubenfedern 23 die Bremsplatten 22 und die Bremsscheibe 13 gegen den Gehäusedeckel 15. Hierbei entsteht Reibung zwischen der sich drehenden Bremsscheibe 13 und den Bremsplatten 22. Der Luftdruck und somit die Wirkung der Scheibenbremsen ist über eine entsprechende Ansteuerung des Servomotors 29 einstellbar.
  • Sobald nicht mehr gebremst werden soll, wird der Knopf oder Hebel gelöst. Der Kolben wird durch den Servomotor 29 in die Ruheposition zurückgefahren. Hierdurch entspannt die Membran 18 und die Bremsplatten 22 lösen sich von der Bremsscheibe 13.
  • 1
    Achsschenkel
    2
    Querlenker
    3
    Lenkhebel
    4
    Radwelle
    5
    Kugellager
    6
    Distanzring
    7
    Schraube
    8
    Rad
    9
    Mutter
    10
    Mitnehmer
    11
    Gewindestift
    12
    Nut
    13
    Bremsscheibe
    14
    Gehäuseboden
    15
    Gehäusedeckel
    16
    Erhebung
    17
    Anschlussöffnung
    18
    Membran
    19
    Ring
    20
    Führungsbolzen
    21
    Vertiefung
    22
    Bremsplatte
    23
    Schraubenfeder
    24
    Zylinder
    25
    Boden
    26
    Kolben
    27
    Stößel
    28
    Dichtung
    29
    Servomotor
    30
    Hebelmechanismus
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 202007011787 U1 [0003]
    • - US 2007/0012527 A1 [0004]
    • - US 5601159 [0005]
    • - DE 1136227 [0006]

Claims (8)

  1. Modellkraftfahrzeug mit vier Rädern (8), wobei jedes Rad (8) an einer drehbar an einem Achsschenkel (1) gelagerten Radwelle (4) befestigt ist, wobei mindestens zwei der Räder (8) jeweils eine Scheibenbremse zugeordnet ist, wobei die Scheibenbremse mindestens eine Bremsscheibe (13), die auf der Radwelle (4) drehfest und axial verschiebbar gelagert ist, und zwei Bremsplatten (22), die axial verschiebbar an dem Achsschenkel (1) mittelbar gelagert sind, umfasst und wobei die Scheibenbremse mittels Druckluft betätigbar ist.
  2. Modellkraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsscheibe (13) und die Bremsplatten (22) von einem Gehäuse (14, 15) weitestgehend umschlossen sind.
  3. Modellkraftfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsscheibe (13) aus Glasfaser- verstärktem Kunststoff und die Bremsplatten (22) aus nichtrostendem Stahl gefertigt sind.
  4. Modellkraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsscheibe (13) mittels eines vieleckigen Mitnehmers (10) drehfest auf der Radwelle (4) gelagert ist.
  5. Modellkraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Betätigung der Scheibenbremse eine mit der Druckluft beaufschlagbare elastische Membran (18) angeordnet ist, die direkt auf eine der Bremsplatten (22) wirkt.
  6. Modellkraftfahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran (18) aus Kautschuk gefertigt ist.
  7. Modellkraftfahrzeug nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran (18) ringscheibenförmig ist.
  8. Modellkraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Vorrichtung zur Erzeugung von Druckluft umfasst, die mit den Scheibenbremsen über eine Leitung verbunden ist.
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DE1136227B (de) 1956-07-03 1962-09-06 Klaue Hermann Scheibenbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
US5601159A (en) 1994-07-15 1997-02-11 Violett; Robert S. Brake assembly for model vehicles and method
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