DE202008012352U1 - Lötdüsenbefestigung - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K1/00Soldering, e.g. brazing, or unsoldering
    • B23K1/08Soldering by means of dipping in molten solder
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
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Abstract

Vorrichtung zur Verlötung von elektrischen Leiterplatten durch Benetzung von der Unterseite durch die Erzeugung einer Lötwelle, bestehend aus einem mit Lotschmelze gefülltem Behälter, in dem sich eine Pumpe zur Beschickung einer mit Düsenbohrungen versehenen Lötdüse befindet, dadurch gekennzeichnet, dass die Lötdüsenplatte seitlich mit über dem Lotspiegel liegenden Schrauben am Behälter befestigt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft die Befestigung einer Lötdüsenplatte zum Löten von elektrischen Leiterplatten.
  • Solche Vorrichtungen sind unter anderem aus der DE 43 29 000 C2 bekannt. Hierin wird eine Vorrichtung beschrieben, die im Wesentlichen aus einem mit Lotschmelze gefüllten Behälter, in dem sich ein Pumpenaggregat befindet, das die Lotschmelze zu einer Lötdüsenplatte mit Düsenlöcher fördert, besteht. Auf der Oberseite der plattenförmigen Lötdüse bildet die Lotschmelze eine wellenförmige Schicht, die sich kontinuierlich erneuert. Durch die Schrägstellung der Lötdüsenplatte fließt die Lotschmelze kontinuierlich zur tiefer gelegenen Kante, während durch die Düsenöffnungen ständig neue Lotschmelze von unten nachströmt.
  • Über diese Fläche werden die mit elektrischen Elementen bestückte Leiterplatten parallel und schräg nach oben entsprechend der Winkelstellung der Lötdüse so geführt, dass die Unterseiten dieser Leiterplatten mit der Lotschmelze benetzt werden. Die für eine Verlötung auf der Leiterplatte vorgesehenen Leiterbahnen und Verbindungsstellen werden hierdurch, zusammen mit dem Rest der Leiterplatte, von der Lotschmelze benetzt, wobei sich die Lotschmelze beim Verlassen der Lötdüse wieder komplett von den nicht vorgesehenen Flächen der Leiterplatten löst und auf die Lötdüsenplatte und das anschließende Lötbad heruntertropft. Die hierzu notwendige Zirkulation der Lotschmelze wird durch eine Pumpe erzeugt, die im Sumpf des wannenförmig ausgebildeten Lötbades untergebracht ist. Durch entsprechend feine Bohrungen in der Lötdüsenplatte muss hierbei ein ausreichender Vordruck erzeugt werden, um die Lotschmelze gleichmäßig über die ganze Breite der Lotdüsenplatte zu verteilen. Dies bringt umgekehrt Probleme mit sich, denn je feiner die Bohrungen sind, umso schneller verstopfen diese durch Verschmutzungen in der Lotschmelze.
  • Die ganze Einheit ist von einer sauerstoffarmen inerten Umgebung umgeben, um die Bildung von Schlacken durch Oxidation zu reduzieren. Trotzdem bilden sich diese unerwünschten, meist auf der Oberfläche schwimmenden Schlacken auch aus sonstigen Verunreinigungen, die insgesamt die Lötqualität der Leiterplatten erheblich reduzieren.
  • Die Lötdüsenplatte ist meist durch Schrauben, die von oben und in Produktionsrichtung gesehen nach den Öffnungen für den Durchtritt der Lotschmelze vorgesehen sind, am Lotschmelzebehälter befestigt. Hierdurch kommt es jedoch zu einem ungleichmäßigen Abfluss der in diesem Bereich heruntertropfenden Lotschmelze. Zum einen bewirkt diese Ungleichmäßigkeit wiederum einen ungleichmäßigen Auftrag der Lotschmelze, zum anderen aber auch eine Stagnation und Ansammlung der genannten Schlacken, der zu einer unzureichenden Verlötung der Lötpunkte auf den Leiterplatten führen kann. Solche Löteinrichtungen besitzen deshalb einen Schaber bzw. Rakel, das mit den Leiterplatten in einer Transportvorrichtung bewegt wird und die Oberfläche der Lötdüsenplatte von Schlackenablagerungen befreit.
  • Da die Schraubenbohrungen gleichzeitig mit Lotschmelze gefüllt werden, ist ein Drehen der Schrauben nur im heißen, geschmolzenen Zustand der Lötschmelze möglich. Auch der genannte Rakel ist nicht dazu geeignet, die Lotschmelze aus den Schraubenbohrungen herauszuschaben. Ganz im Gegenteil kann beobachtet werden, dass dieses Rakel Schlacken in diese Schraubenbohrungen hineinschiebt, die dann allmählich wieder herausgeschwemmt werden und den Lötvorgang stören.
  • Die Erfindung hat die Aufgabe, diese Nachteile durch eine veränderte Anordnung der Befestigungsschrauben zu beseitigen. Weiterhin soll durch die Erfindung eine praktikable Möglichkeit geschaffen werden, die Verschmutzung der Bohrungen der Lötdüsenplatte durch Verschmutzungen zu verringern und eine ausreichende Querverteilung der Lotschmelze zu erzeugen.
  • Dies geschieht durch eine Vorrichtung zur Verlötung von elektrischen Leiterplatten durch Benetzung von der Unterseite durch die Erzeugung einer Lötwelle, bestehend aus einem mit Lotschmelze gefülltem Behälter, in dem sich eine Pumpe zur Beschickung einer mit Düsenbohrungen versehenen Lötdüse befindet, dadurch gekennzeichnet, dass die Lötdüsenplatte seitlich mit über dem Lotspiegel liegenden Schrauben am Behälter befestigt ist.
  • Weiterhin ist ein gelochter Verteiler vorgesehen. In einer besonders bevorzugten Ausführung ist dieser Verteiler gewölbt ausgeführt.
  • Die Details der Erfindung sind durch die 1 und 2 erläutert. Es zeigen
  • 1 den Stand der Technik
  • 2 die Lötvorrichtung nach der Erfindung in der Frontansicht
  • Der in der 1 gezeigte Stand der Technik zeigt eine Lötdüsenplatte (1) mit versetzt angeordneten Lötöffnungen (2) über dem mit Lotschmelze (8) gefüllten Raum zwischen den seitlichen Wänden (5) des nicht komplett dargestellten Behälters, die durch die Schrauben (3) in den Schraubenbohrungen (4) an der hinteren, nicht sichtbaren Kante des Behälters befestigt ist. Die seitlichen Wände (5) des Behälters verhindern ein seitliches Abfließen der Lotschmelze. Der Lotschmelzespiegel (9) des umliegenden Lotbades ist deutlich niedriger als innerhalb des Behälters.
  • 2 zeigt die Lötvorrichtung nach der Erfindung mit der Lötdüsenplatte (1) mit den versetzt angeordneten Lötöffnungen (2) und den seitlich in Bohrungen vorgesehenen Befestigungsschrauben (3, 4), die von oben, oberhalb des Lotschmelzespiegels, in den verstärkten Seitenwänden (5) des Behälters eingeschraubt sind. Darunter erkennbar ist ein eingelegter gelochter gewölbter Verteiler (6). Der Lötspiegel (7) befindet sich, wie mit dem Pfeil angedeutet, unterhalb der Befestigungsschrauben (3). Der Raum zwischen den Seitenwänden (5) ist im Betriebszustand komplett mit Lotschmelze (8) gefüllt. Zudem besteht ein entsprechender Überdruck, der die Lötschmelze durch das gelochte Verteilerblech (6) nach oben zur Lötdüsenplatte (1) strömen lässt. Hier durchströmt die Lotschmelze die Bohrungen (2) der Lötdüsenplatte (1) und bildet oben eine Lötwelle, die wiederum die Lötpunkte der sich darüber bewegenden elektrischen Leiterplatten benetzt.
  • Durch diese Anordnung ist sichergestellt, dass die Schrauben (3) in den Schraubenbohrungen (4) nicht von Lotschmelze abgedeckt werden und deshalb im Falle einer Reinigung oder Wartung einfach zugänglich sind. Weiterhin wird vermieden, dass durch diese Anordnung der Schraubenöffnungen Störungen durch Schlacke aus den Schraubenöffnungen die Lötqualität negativ beeinflussen.
  • Durch die zusätzliche Anordnung eines Verteilerbleches (6) wird außerdem die Gleichmäßigkeit der Schmelzezufuhr zu den Bohrungen (2) der Lötdüsenplatte (1) deutlich verbessert. Dieses Verteilerblech wird mit der Lötdüsenplatte geklemmt und ist nach dem Abnehmen der Lötdüsenplatte einfach zu entnehmen. Hierdurch werden Verunreinigungen, die die Öffnungen der Lötdüsenplatte beeinträchtigen können, zurückgehalten. Zweckmäßigerweise werden die bevorzugt kreisrunden Löcher dieses Verteilerblechs kleiner als die der Lötdüsenplatte ausgewählt. Im Stauraum zwischen diesem Verteilerblech und der Lötdüsenplatte hat die Strömung der Lotschmelze die Möglichkeit, sich nochmals zu auszugleichen.
  • Zur Abdichtung hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, dass die Abdichtung der Düsenplatte über eine in diese Düsenplatte eingefräste Quernut unterhalb des höchsten Punktes erfolgt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 4329000 C2 [0002]

Claims (5)

  1. Vorrichtung zur Verlötung von elektrischen Leiterplatten durch Benetzung von der Unterseite durch die Erzeugung einer Lötwelle, bestehend aus einem mit Lotschmelze gefülltem Behälter, in dem sich eine Pumpe zur Beschickung einer mit Düsenbohrungen versehenen Lötdüse befindet, dadurch gekennzeichnet, dass die Lötdüsenplatte seitlich mit über dem Lotspiegel liegenden Schrauben am Behälter befestigt ist.
  2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der Lötdüsenplatte ein gelochter Verteiler vorgeschaltet ist
  3. Vorrichtung gemäß Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass die der gelochte Verteiler gewölbt ausgebildet ist
  4. Vorrichtung gemäß Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass der gelochte Verteiler kreisrunde Löcher besitzt
  5. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Abdichtung der Düsenplatte über eine Quernut unterhalb des höchsten Punktes erfolgt.
DE202008012352U 2008-09-17 2008-09-17 Lötdüsenbefestigung Expired - Lifetime DE202008012352U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102020007125B3 (de) 2020-11-21 2022-05-25 Korhan Deniz Lötdüse mit verbesserter Korrosionsbeständigkeit

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4329000C2 (de) 1993-08-28 1996-12-05 Woerthmann Rainer Dipl Ing Fh Lötdüse für eine Lötwelle zum Löten von Werkstücken

Patent Citations (1)

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DE102020007125B3 (de) 2020-11-21 2022-05-25 Korhan Deniz Lötdüse mit verbesserter Korrosionsbeständigkeit

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