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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. TECHNISCHES GEBIET
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Die
Erfindung betrifft eine verstellbare, zweiteilige Unterkieferprotrusionsschiene
zur Behandlung von Schnarchen und/oder obstruktiver Schlafapnoe.
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2. STAND DER TECHNIK
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Schnarchen
kann ein Symptom für das obstruktive Schlafapnoesyndrom
sein, gekennzeichnet durch wiederholte und zahlreich auftretende
nächtliche Atemstillstände, die schwerwiegende
gesundheitliche Komplikationen, wie z. B. Bluthochdruck, Herz-Kreislauferkrankungen,
Gehirnschlag u. a. nach sich ziehen können. Durch das
US Patent US 5,462,066 sowie
die europäische Patentanmeldung
EP 1 203 570 sind derartige zahnspangenartige
Aufbissschienen zur Verhinderung des Schnarchens bekannt geworden,
welche dazu dienen, den Unterkiefer geringfügig nach vorne
zu verschieben, weil in dieser Stellung des Unterkiefers die Atemwege
weiter geöffnet werden, so dass der Patient freier atmen kann,
ohne zu schnarchen.
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Die
bekannten Aufbissschienen in Form eines einteiligen, zahnspangenartigen
Mundstücks bestehen aus thermoplastischen Materialien mit
zwei Bissrillen, welche bei Erwärmung formbar werden. Der
Patient nimmt das erwärmte, noch nicht angepasste Mundstück
in den Mund, um dann in den formbaren Kunststoff die Zähne
des Unter- sowie des Oberkiefers in die entsprechende untere sowie
obere Bissrille hineinzudrücken und durch Aufbeissen auf die
Bissplatten der Bissrillen anzupassen. Dabei kühlt der
Kunststoff ab und gewinnt seine feste Elastizität zurück,
wonach nunmehr das Mundstück an den Patienten angepasst
ist. Beim Anpassungsvorgang muss darauf geachtet werden, den Unterkiefer etwas
nach vorne zu verschieben, um dauerhaft einen Vorschub (Protrusion)
einzustellen. Die bekannten Aufbissschienen besitzen den Nachteil,
dass eine einmal eingestellte Protrusion nur schwierig sich ändernden
Bedürfnissen des Patienten angepasst werden kann, so dass
sich mit der Zeit der anfänglich erzielte Effekt verschlechtert.
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Weiterhin
schlägt das
US Patent
US 5,868,138 eine dentale Vorrichtung zum Behandeln von
Schnarchen und obstruktivem Schlafatemstillstand vor, welches ein
Oberkieferteil, ein Unterkieferteil und ein Verbindungsmittel aufweist,
wobei das Verbindungsmittel das untere Teil relativ zum oberen Teil
in einer vorderen vorstehenden Position einstellbar hält.
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Das
deutsche Gebrauchsmuster
DE
29 506 512 schlägt eine oral zu tragende Antischnarchvorrichtung
aus einer Ober- und Unterkieferschiene vor, wobei beide Schienen
mit einem flexiblen, in Längsrichtung nicht dehnbaren Zug
versehen sind, der beim Absinken des Unterkiefers diesen in eine
anteriore Lage bringt.
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Dazu
müssen individuell im Dentallabor nach Abdrucknahme Ober-
und Unterkieferschienen angefertigt werden.
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Der
vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zu Grunde, Schnarchern und
Schlafapnoikern im Vergleich dazu eine in der Wirksamkeit vergleichbare Unterkieferprotrusionsschiene,
die eine lange Lebensdauer aufweist und leicht zu handhaben ist,
zur Verfügung zu stellen. Zudem sollte die zu entwickelnde
Schiene problemlos vom Patienten selbst angepasst werden können,
was eine erheblich Vereinfachung in der Handhabung erforderlich
macht. Des weiteren sollte der Unterkiefervorschub der erfindungsgemäßen
Unterkieferprotrusionsschiene leicht an die Bedürfnisse
des Patienten angepasst werden können.
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Diese
Aufgabe wurde erfindungsgemäß gelöst
durch die Bereitstellung einer zweiteiligen Unterkieferprotrusionsschiene
umfassend ein Unter- (2) und ein Oberteil (3),
aus einer jeweils in Gebrauch zum Unter- bzw. Oberkiefer geöffneten,
Formgebenden und biegesteifen Schale (2a, 3a),
welche jeweils ein thermoplastisches Füllmaterial (4, 5)
enthält, das jeweils zahnspangenartig dem menschlichen
Ober- und Unterkiefer nachformbar ist, wobei die beiden Schalen
an ihren jeweiligen Außenseiten einen oder mehrere Fixierungsknöpfe
zur Befestigung eines Protrusionshalters aufweisen, welcher jeweils
an einem Fixierungsknopf der Unter- und der Oberkieferschale drehbar
befestigt ist und den Unterkiefer in eine anteriore Lage bringt.
Durch den Einsatz mehrerer Protrusionshalter unterschiedlicher Länge
lässt sich der Unterkiefervorschub leicht den Bedürfnissen des
jeweiligen Verwenders anpassen.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Gegenstand
der Erfindung ist somit eine universell einsetzbare zweiteilige
Unterkieferprotrusionsschiene (1) zur Verhinderung von
Schnarchen und/oder von obstruktiver Schlafapnoe, umfassend ein
Unter- (2) und ein Oberteil (3), aus einer jeweils
in Gebrauch zum Unter- bzw. Oberkiefer geöffneten, Formgebenden
und biegesteifen Schale (2a, 3a), welche jeweils
ein thermoplastisches Füllmaterial (4, 5)
enthält, das jeweils zahnspangenartig dem menschlichen
Ober- und Unterkiefer nachformbar ist, wobei die beiden Schalen
an ihren jeweiligen Außenseiten einen oder mehrere Fixierungsknöpfe
zur Befestigung eines Protrusionshalters aufweisen, welcher jeweils
an einem Fixierungsknopf der Unter- und der Oberkieferschale drehbar
befestigt ist und den Unterkiefer in eine anteriore Lage bringt.
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Die
erfindungsgemäße Unterkieferprotrusionsschiene
vermeidet die zeit- und kostenaufwendige individuelle Fertigung
im Dentallabor nach vorheriger Zahnabdrucknahme durch einen Zahnarzt
oder Kieferorthopäden. Zudem kann diese universelle Schiene
problemlos von jedem Arzt – nicht nur von Zahnärzten-
oder sogar vom Patienten selbst angepasst werden können,
was eine erheblich Vereinfachung in der Handhabung erforderlich
macht.
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Weiterhin
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung einer
erfindungsgemäßen Unterkieferprotrusionsschiene
umfassend die Schritte
- (a) Formen der formgebenden
und biegesteifen Schalen (2a, 3a) mit jeweils
an den Außenseiten vorgeformten Fixierungsknöpfen
im Spritzgussverfahren;
- (b) Füllen der Schalen mit einem thermoplastisches
Füllmaterial (4, 5) vorzugsweise per
Spritzgussverfahren insbesondere bei Massenfertigung;
- (c) Formen der Protrusionshalter
- (d) Verbinden der Protrusionshalter mit den vorgeformten Fixierungsknöpfen.
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Weiterhin
Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung der erfindungsgemäßen,
zweiteiligen Unterkieferprotrusionsschiene (1) zur Herstellung
einer Vorrichtung zur Verhinderung von Schnarchen und/oder obstruktiver
Schlafapnoe.
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Ein
weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein gebrauchsfertiges Set
zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Unterkieferprotrusionsschiene
zur Verhinderung von Schnarchen und/oder (obstruktiver) Schlafapnoe
bestehend aus
- (A) ein Unter- (2) und
ein Oberteil (3), aus einer jeweils in Gebrauch zum Unter-
bzw. Oberkiefer geöffneten, Formgebenden und biegesteifen
Schale (2a, 3a), welche ein thermoplastisches
Füllmaterial (4, 5) enthält,
das jeweils zahnspangenartig dem menschlichen Ober- und Unterkiefer
nachformbar ist., wobei die beiden Schalen an ihren jeweiligen Außenseiten
einen oder mehrere Fixierungsknöpfe zur Befestigung eines
Protrusionshalters aufweisen, welcher beim Absinken des Unterkiefers
diesen in eine anteriore Lage bringt;
- (B) zwei Sätze von jeweils zwei oder mehreren Protrusionshaltern
(10) unterschiedlicher Länge.
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Die
erfindungsgemäße universelle Unterkieferprotrusionsschiene
besitzt den Vorteil, dass sie vergleichbar einer dentalen Schiene
sehr fest auf beiden Kiefern sitzt bzw. haftet, da aufgrund der
Materialbeschaffenheit der thermoplastischen Schienenfüllung
problemlos eine sehr tiefe und gleichmäßige Impression
sämtlicher Zähne erreicht wird. Begünstigt wird
der feste Sitz auch durch die feste Einfassung des Thermoplasten
durch die festen Außenwände eines biegesteifen
Materials bestehend z. B. aus Polycarbonat. Des weiteren besitzt
die Unterkieferprotrusionsschiene den Vorteil, dass sie unkompliziert ohne
besondere Hilfsmittel von jedem Arzt oder sogar vom Patienten selbst
innerhalb weniger Minuten angepasst werden kann. Aus diesem Grund
genügt auch eine universelle Standardschiene passend für fast
sämtliche Kieferformationen. Des weiteren ist in höchst
vorteilhafter Weise eine individuelle Einstellung des Unterkiefervorschubs
durch den Einsatz von Protrusionhalter unterschiedlicher Länge
möglich. Durch die spezielle Konstruktion der Schiene wird
erreicht, dass diese sehr zierlich ist und nach Anpassung der Abstand
der oberen und unteren Frontzähne mit weniger als 3 mm
nur sehr klein ist, was sich sehr positiv auf Tragekomfort und Akzeptanz
auswirkt und auch darauf, dass die Schiene gleichzeitig für
unterschiedlich große Kieferformationen geeignet ist.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ABBILDUNGEN
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht von schräg oben und vorne
einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen
universellen Protrusionsschiene (1);
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2 zeigt
eine schematische Darstellung einer ungefüllten Oberkieferschale
(2a);
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3 zeigt
eine schematische Darstellung einer gefüllten Oberkieferschale
(2a);
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4 zeigt
eine Aufsicht des Oberteils von oben;
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5 zeigt
eine schematische Seitenansicht des Oberteil;
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6 zeigt
eine schematische Ansicht eines Protrusionshalters;
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6a zeigt
einen Schnitt entlang der in 6 eingezeichneten
Linie von „A" nach A".
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6b zeigt
einen Schnitt entlang der in 6 eingezeichneten
Linie von „B" nach B".
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7 zeigt
eine schematische Ansicht eines Satzes von 8 Protrusionshaltern
unterschiedlicher Länge, die in einem trapezförmigen
Rahmen angebracht sind.
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8 zeigt
eine perspektivische Ansicht von schräg oben und vorne
einer alternativen Ausführungsform der erfindungsgemäßen
universellen Protrusionsschiene (1);
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9 zeigt
eine Aufsicht des Oberteils von oben der alternativen Ausführungsform
der erfindungsgemäßen universellen Protrusionsschiene
(1);
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10 zeigt
eine schematische Ansicht eines Satzes von 6 Protrusionshaltern
unterschiedlicher Länge, die in einem trapezförmigen
Rahmen angebracht sind für die alternativen Ausführungsform der
erfindungsgemäßen universellen Protrusionsschiene.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUG DER ERFINDUNG
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Die
erfindungsgemäße Protrusionsschiene lässt
sich aus bekannten Materialien universell massengefertigt im Spritzgussverfahren
herstellen.
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Der
Begriff „Protrusionsschiene" bzw. „ Unterkieferprotrusionsschiene"
wie er vor- und nachstehend verwendet wird bezeichnet eine dentale
Vorrichtung, welche es erlaubt, den Unterkiefer gegenüber
dem Oberkiefer in eine leicht nach vorne gelagerte Position zu verschieben
und dadurch den Querschnitt der oberen Atemwege zu vergrößern.
Dies führt zu einer Reduktion des Schnarchens und von Atemaussetzern
infolge eine obstruktiven Schlafapnoe.
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Der
Begriff „thermoplastisches Füllmaterial" wie er
vor- und nachstehend verwendet wird bezeichnet ein Material, das
sich in der Wärme, vorzugsweise unterhalb von 70°C,
vorzugsweise zwischen 40 und 65°C plastisch verformen lässt
und sich eng an eine vorgegebene Form anschmiegt und danach beim
Abkühlen diese besagte Form beibehält. Geeignete
Materialien sind u. a. z. B. Polymere und Kopolymere oder Gemische
davon aus der Gruppe der Polyethylene (PE), Polyvinylacetate (PVA),
Acrylate und Methacrylate, bevorzugt Kopolymere aus PE und PVA,
wie sie zum Beispiel unter der Marke Elvax® der
Firma DuPont erhältlich sind. Bevorzugt sind solche PE-PVA
Kopolymere, deren PVA Gehalt von 20 bis 40, insbesondere 25 bis
35% beträgt.
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Der
Begriff „Formgebende und biegesteife Schale" wie er vor-
und nachstehend verwendet wird bezeichnet einen „U- bzw.
hufeisenförmigen" Formkörper, der eine an den
Enden offene oder geschlossene Schale oder Wanne ausbildet. In der
Regel besteht dieser Formkörper aus einem unter physiologischen
Bedingungen inerten und stabilen Material wie zum Beispiel duroplastischen
Kunststoffen, wie zum Beispiel Polytetrafluoroethylen (PTFE, Teflon®), oder Polykarbonaten oder aus
Elastomeren wie zum Beispiel Polyacrylaten.
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Der
Begriff „Fixierungsknopf" wie er vor- und nachstehend verwendet
wird bezeichnet eine stabförmige Erhebung mit einer endständigen
Verdickung, die jeweils an der Seite der Unter- bzw. Oberkieferschale
angebracht sind, und an denen der Protrusionshalter reversibel befestigt
werden kann. In der Regel ist der Fixierungsknopf so ausgestaltet, dass
die endständige Verdickung in eine Aussparung des Protrusionshalters
einrastet und ihn um die Längsachse des Fixierungsknopfes
drehbar fixiert.
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Der
Begriff „Protrusionshalter" wie er vor- und nachstehend
verwendet wird bezeichnet ein Verbindungselement zwischen der Ober-
und der Unterkieferschale, welches es ermöglicht, dass
der Unterkiefer im getragenen Zustand in eine anteriore Lage gebracht
wird. Er weist endständige Aussparungen auf, in die jeweils
ein Fixierungsknopf einrasten kann. Die Geometrie des Protrusionshalters
an sich ist unkritisch; er sollte lang genug sein, um den Unterkiefer in
eine anteriore Lage zu bringen. Er sollte gegenüber Dehnungen
oder Stauchungen stabil sein. Er muss relativ dünn sein,
um einen guten Tragekomfort zu gewährleisten.
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Die
vor- und nachstehend verwendeten Angaben hinsichtlich der Geometrie
oder räumlichen Anordnung der Protrusionsschiene oder von
Teilen davon orientieren sich an den Gegebenheiten der Protrusionsschiene
bei ihrer sinngemäßen Verwendung, d. h. nach Einsetzen
derselben auf die obere und untere Zahnreihe der betroffenen Person: „in Längsrichtung"
bedeutet in Richtung der Mundöffnung ("anterior") oder
des Rachens ("posterior"); „nach vorne" (anterior) bedeutet
in Richtung der Mundöffnung; „mittig" bedeutet
im Bereich der Schneidezähne; „hinten" bedeutet
im Bereich der hinteren Backenzähne; „seitlich"
bedeutet im Bereich zwischen den Prämolaren und den hinter
Molaren.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind solche erfindungsgemäßen
Unterkieferprotrusionsschienen, wobei
- (a) die
Fixierungsknöpfe einen Durchmesser von 2,0 bis 5,0 mm,
vorzugsweise von 3,0 bis 4,5 mm insbesondere etwa 4 mm aufweisen;
- (b) der Abstand zwischen der Innenseite des Bodens der Oberkieferschale
(11) und der Innenseite des Bodens der Unterkieferschale
(12), im zusammengesetzten Zustand weniger als 8 mm, vorzugsweise
1 bis 5 mm, insbesondere etwa 2 mm beträgt;
- (c) der Abstand der Zähne bei angelegter Schiene im
Frontzahnbereich bei etwa 2 bis 4 mm liegt. Besonders bevorzugt
ist ein Abstand der Zähne im Frontzahnbereich von etwa
3 mm bei angelegter Schiene. Dies führt im Regelfall zu
einem leichterem und dabei vollständigerem Schließen des
Mundes auch bei kleinen Kiefergrößen ohne Muskelanspannung.
Dadurch resultieren höherer Tragekomfort und damit auch
eine bessere Akzeptanz (Compliance).
- (d) das Füllmaterial (4, 5) aus einem
oder mehreren Kopolymeren aus Polyethylen und Polyvinylacetat besteht;
- (e) die Formgebende und biegesteife Schale (2a, 3a)
aus Polycarbonat besteht;
- (f) die Protrusionshalter aus einem elastischen und reißfesten
Material, insbesondere aus Polyoxmethylen (POM, z. B. Ultraform/BASF)
bestehen;
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Vorzugsweise
sind die Protrusionshalter, deren Länge kürzer
ist als der Abstand zwischen zwei Fixierungsknöpfen, jeweils
mit dem vorderen Fixierungsknopf des Oberteils und dem hinteren
Fixierungsknopf des Unterteils verbunden sind, wobei der Unterkiefer
durch Zug in eine anteriore Lage gebracht wird; vorzugsweise wobei
die biegesteifen Schalen (2a, 3a) jeweils an ihren
beiden Außenseiten jeweils zwei Fixierungsknöpfe
in einem Abstand von 20,0 bis 30,0 mm, vorzugsweise von 22,0 bis 28,0 mm,
insbesondere von etwa 26,7 mm aufweisen und/oder die Protrusionshalter
eine Gesamtlänge von 15,0 bis 35,0 mm, vorzugsweise 17,0
bis 31,0 mm aufweist.
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In
einer alternativen Ausführungsform sind die Protrusionshalter,
deren Länge größer ist als der Abstand
zwischen zwei Fixierungsknöpfen, jeweils mit dem hinteren
Fixierungsknopf des Oberteils und dem vorderen Fixierungsknopf des
Unterteils verbunden sind, wobei der Unterkiefers durch Druck in
eine anteriore Lage gebracht wird; vorzugsweise wobei die biegesteifen
Schalen (2a, 3a) jeweils an ihren beiden Außenseiten
jeweils zwei Fixierungsknöpfe in einem Abstand von 10,0
bis 20,0 mm, vorzugsweise von 12,5 bis 18,0 mm, insbesondere von
etwa 15,6 mm aufweisen und/oder die Protrusionshalter jeweils eine
Gesamtlänge von 15,0 bis 30,0 mm, vorzugsweise 17,0 bis
27,0 mm aufweisen.
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Die
Herstellung der erfindungsgemäßen universellen
Unterkieferprotrusionsschiene an sich ist einfach:
- (a) man formt die Formgebenden und biegesteifen Schalen (2a, 3a)
mit jeweils auf den Außenseiten vorgeformten Fixierungsknöpfen
im Spritzgußverfahren;
- (b) füllt die Schalen mit einem thermoplastischen Füllmaterial
(4, 5) ebenfalls per Spritzgussverfahren bei Massenfertigung
bzw. in besonderen Einzelfällen auch manuell hergestellt;
und
- (c) formt die erforderlichen Protrusionshalter jeweils paarweise,
und
- (d) verbindet die Protrusionshalter mit den vorgeformten Fixierungsknöpfen.
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Das
verwendete Polymer oder Co-Polymer des thermoplastischen Füllmaterials
kann, abgesehen von der üblichen Massenfertigung im Spritzgussverfahren,
auch in besonderen Einzelfällen nach Erhitzen in Granulatform
im Wasserbad manuell zu einer homogenen plastischen Masse geformt
und dann in leere ungefüllte Schalen eingedrückt
werden. Wenn man anschließend diese Schalen mit ihrer Füllung
in heißem, vorzugsweise kochendem Wasser etwa 2 bis 4 Minuten
erhitzt und nach kurzem Abkühlen die plastische Masse in
den Schalen gleichmäßig verteilt und sodann aushärten
lässt, kann man so eine voll funktionsfähige,
erfindungsgemäße Unterkieferprotrusionsschiene
herstellen. Die polymere Masse haftet absolut fest auf der Kontaktfläche
aus Polycarbonat. Falls einem Arzt oder einem Patienten beim ersten
Versuch die Anpassung durch Einbeißen an der falschen Stelle
misslingen sollte, kann auf diese Art und Weise die Schiene sehr
einfach wieder in den Neuzustand zurückversetzt werden.
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Sollte
weiterhin nach langer Tragezeit über viele Monate die Haftung
der Schiene an Zähnen und Kiefern nachlassen, kann man
so ebenfalls problemlos die ursprüngliche Schienenfüllung
vollständig wiederherstellen und dann die Anpassung erneut vornehmen.
Die erfindungsgemäße Unterkieferprotrusionsschiene
kann somit gegebenenfalls nach zwischenzeitlichen Reparaturen über
einen sehr langen Zeitraum verwendet werden.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im
folgenden näher beschrieben.
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht von schräg oben und vorne
einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen
universellen Protrusionsschiene (1) gebildet aus einem
Unterteil (2) und einem Oberteil (3), die jeweils
aus einer Schale (2a, 3a) und einem nicht dargestellten
Füllmaterial (4) gebildet werden. Weiterhin weisen
sowohl das Unterteil (2) als auch das Oberteil (3)
der Protrusionsschiene (1) jeweils auf beiden Seitenbereichen
zwei Fixierungsköpfe (5a, 6a, 7a, 8a, 5a; 6b, 7b, 8b)
wobei die beiden vorderen Fixierungsknöpfe des Oberteils
(5a, 5b) jeweils über einen Protrusionshalter
(9) mit den beiden hinteren Fixierungsknöpfen
(8a, 8b) des Unterteils verbunden sind.
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2 zeigt
eine schematische Darstellung einer ungefüllten Oberkieferschale
(3a); mit den vier Fixierungsköpfen (5a, 6a, 5b, 6b).
Wie aus den 3 zu erkennen ist, überragt
das thermoplastische Material (4) jeweils die Höhe
der biegefesten Schalen, vorzugsweise um 0,5 bis 3 mm, insbesondere
um 1 bis 1,5 mm. Dies führt zu einer erhöhten
Haftung der Zähne und gleichzeitig zu einem Schutz des
Zahnfleisches gegenüber Verletzung durch die Kanten der biegefesten
Schalen.
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4 zeigt
eine Aufsicht des Oberteils (3a) von oben, wobei die Abmessungen
der einzelnen Bereiche der Oberschale angegeben sind. So beträgt der
Abstand der beiden Außenwangen (15) der Schale
an der posterioren Seite 12,7 mm und im anterioren Berewich 10.9 mm.
Die Wandstärke der Außenwange (15) beträgt
etwa 1,5 mm. Der Abstand zwischen der vordersten Position der Schale
und der hintersten Position beträgt etwa 41,3 mm und der
Abstand zwischen den beiden äußeren posterioren
Enden der Schale beträgt etwa 64,6 mm. Der Abstand zwischen
dem vorderen Fixierungsknopf (5a, 5b) und dem
jeweiligen hinteren Fixierungsknopf (6a, 6b) beträgt
etwa 26.7 mm.
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5 zeigt
eine schematische Seitenansicht des Oberteils (3a), wobei
die Höhe der Außenwange (15) angegeben
sind. Diese beträgt im anterioren Bereich etwa 8, und im
posterioren Bereich etwa 5,5 bis 6,5 mm.
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6 zeigt
eine schematische Ansicht eines Protrusionshalters (9)
mit den beiden endständigen Befestigungselementen (91)
und deren Ringförmigen Aussparungen (92).
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6a zeigt
einen Schnitt entlang der in 6 eingezeichneten
Linie durch ein Befestigungselement (91) von „A"
nach „A" und gibt die jeweiligen Abmessungen desselben
an. Deutlich ist die Abstufung (93) der ringförmigen
Aussparung (92) zu erkennen, die zu einem besseren Einraten
des Befestigungselementes (91) in einen der Fixierungsknöpfe ermöglicht.
Das Befestigungselement ist etwa 1,8 mm stark und die ringfüörmige
Aussparung weist an der der jeweiligen Schale zugewandten Seite
einen Innendurchmesser von etwa 3,4 mm und and der abgewandten Seite
einen Innendurchmesser von etwa 4,0 mm auf
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6b zeigt
einen Schnitt entlang der in 6 eingezeichneten
Linie durch die Stange (91) und gibt die jeweiligen Abmessungen
desselben an. von „B" nach „B"; die Stange (91)
ist etwa 1 mm stark und etwa 3 mm breit.
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7 zeigt
eine schematische Ansicht eines Satzes (16) von 8 Protrusionshaltern
(9) unterschiedlicher Länge, die in einem trapezförmigen
Rahmen (17) über Befestigungselemente (18)
angebracht sind. Der jeweils benötigte Protrussionshalter
lässt sich leucht durch drehen oder knicken aus dem Halter
entfernen.
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8 zeigt
eine perspektivische Ansicht von schräg oben und vorne
einer alternativen Ausführungsform der erfindungsgemäßen
universellen Protrusionsschiene (1) gebildet aus einem
Unterteil (2) und einem Oberteil (3), die jeweils
aus einer Schale (2a, 3a) und einem nicht dargestellten
Füllmaterial (4) gebildet werden. Weiterhin weisen
sowohl das Unterteil (2) als auch das Oberteil (3)
der Protrusionsschiene (1) jeweils auf beiden Seitenbereichen
zwei Fixierungsköpfe (5a, 6a, 7a, 8a, 5a; 6b, 7b, 8b)
wobei die beiden hinteren Fixierungsknöpfe des Oberteils
(6a, 6b) jeweils über einen Protrusionshalter
(9) mit den beiden vorderen Fixierungsknöpfen
(7a, 7b) des Unterteils verbunden sind.
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9 zeigt
eine Aufsicht des Oberteils von oben der alternativen Ausführungsform
der erfindungsgemäßen universellen Protrusionsschiene
(1) von 8, wobei die Abmessungen der
einzelnen Bereiche der Oberschale angegeben sind. Es fällt auf,
dass bei dieser Ausführungsform die Abstände zwischen
den vorderen Fixierungsknöpfen (5a, 5b) und
den hinteren Fixierungsknöpfen (6a, 6b)
kürzer sind, nämlich nur etwa 15,6 mm, alsbei
der Ausführungsform der 3.
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10 zeigt
eine schematische Ansicht eines Satzes von 6 Protrusionshaltern
unterschiedlicher Länge, die in einem trapezförmigen
Rahmen angebracht sind für die alternativen Ausführungsform der
erfindungsgemäßen universellen Protrusionsschiene.
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Der
Abstand zwischen den inneren Böden der beiden Schalen im
Frontzahnbereich („Zahnabstand") beträgt weniger
als 8 mm, vorzugsweise 1 bis 5 mm, insbesondere etwa 2 mm. Im Bereich
der Schneidezähne weist die Protrusionsschiene vor Anpassung
an das Gebiss eine Gesamthöhe von weniger als 20 mm auf,
vorzugsweise 10 bis 20 mm, insbesondere etwa 16 mm auf.
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Die
in den 2 bis 5 und 9 dargestellten
Detailansichten des Oberteils (3a) verdeutlichen den Aufbau
und die Funktion dieses Teils der erfindungsgemäßen
Protrusionsschiene.
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Der
Abstand der beiden Außenwangen am hinteren Ende des Oberteils
(maximale Breite der Unterkieferschiene) beträgt 60 bis
70 mm, vorzugsweise 62 bis 68 mm, insbesondere etwa 65 mm. Der Abstand
zwischen der Außenwange (33) im Bereich der Schneidezähne
und einer gedachten Linie zwischen den hinteren Enden der Innenwange
(43) (maximale Länge der Unterkieferschiene) beträgt
38 bis 45 mm, insbesondere etwa 41,3 mm (vgl. 9).
Zur Herstellung der biegestabilen Oberschale (3a) werden
3,0 bis 4,0 cm3 Polycarbonat verwendet.
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Zur
Herstellung der Füllung der Oberschale werden 5,0 bis 12,0
cm3 eines Copolymers aus PE und PVA verwendet.
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Das
Anpassen der erfindungsgemäßen universellen Protrusionsschiene
an den Kiefer der betroffenen Person ist einfach. Die Anpassung
kann im Regelfall von jedem Arzt gleich welcher Fachrichtung, dessen
instruiertem Personal oder zumeist auch von der betroffenen Person
alleine mit Hilfe eines Spiegels durchgeführt werden. Bei
Vorliegen von Zahnfehlstellungen, anamnestischen Kiefe; gelenksbeschwerden
oder Zahnerkrankungen wie z. B. Parodontose u. a. ist es ratsam,
vor Anpassung einen Zahnarzt zu konsultieren.
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Bei
der Anpassung der erfindungsgemäßen Schiene erwärmt
man zuerst das Oberteil (3) auf eine Temperatur oberhalb
der Erweichungstemperatur des Füllmaterials (4), vorzugsweise
in einem Wasserbad bei einer Wassertemperatur von oberhalb 50°C.
Danach passt man das Oberteil an die Zahnreihe des Oberkiefers an,
indem man die Zähne in das weiche, plastische und noch
warme Füllmaterial gleichmäßig tief eindrückt.
Anschließend lässt man das Füllmaterial
kurz ca. 30–60 Sekunden im Mund abkühlen und dann
endgültig in einem kalten Wasserbad aushärten.
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Danach
erwärmt man das Unterteil (2) entsprechend und
verbindet es mit dem bereits angepassten Oberteil mit Hilfe zweier
Protrussionshalter gleicher Länge, setzt das ausgeformte
Oberteil in den Oberkiefer ein und drückt vorsichtig die
Zähne des Unterkiefers in das weiche Füllmaterial
(4) des Unterteils ein. Nach Aushärten ist die
vorgefertigte Unterkieferprotrusionsschiene einsatzbereit.
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Die
erfindungsgemäße Unterkieferprotrusionsschiene
beseitigt oder reduziert Schnarchen und Atemaussetzer infolge einer
obstruktiven Schlafapnoe. Durch Ihre zierliche Größe
weist sie einen hohen Tragekomfort auf. Sie vermittelt einen festen,
sicheren Halt für die umfassten Zähne, kann durch Austausch
der Protrusionshalter in kleinen Stufen (inkrementell) hinsichtlich
des Unterkiefervorschubs an die Bedürfnisse des Patienten
angepasst werden, schützt die Zähne gegen nächtliches
Zähneknirschen und das Zahnfleisch vor Verletzungen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
-
- - US 5462066 [0002]
- - EP 1203570 [0002]
- - US 5868138 [0004]
- - DE 29506512 U [0005]