DE202008011617U1 - Rohr mit einem Flansch - Google Patents
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Abstract
Rohr mit einem Flansch, wobei der Flansch lose und in seiner axialen Beweglichkeit begrenzt auf dem Rohr aufsitzt, dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch (2) an seinem Innenumfang (2.1) zumindest eine sich über einen begrenzten Angularbereich erstreckende Ausnehmung (2.2, 2.3) aufweist, in die eine Nase (1.1, 1.2) des Rohres ragt.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Rohr mit einem Flansch, wobei der Flansch lose und in seiner axialen Beweglichkeit begrenzt auf dem Rohr aufsitzt.
- Derartige Rohre mit einem nicht stoff- oder kraftschlüssig verbundenen Flansch, dessen Beweglichkeit lediglich formschlüssig axial begrenzt ist und der als Losflansch bezeichnet wird, sind aus der Praxis bekannt.
- Nachteilig ist, dass der Flansch aufgrund seiner lediglich axialen Festlegung und vollständigen Drehbeweglichkeit auf dem Rohr auch dann, wenn das Rohr beispielsweise an seinem dem Flansch abgewandten Ende festgelegt ist, nicht in einer gewünschten Weise ausgerichtet ist, in der zum Beispiel Befestigungsdurchbrüche des Flansches mit entsprechenden Befestigungsdurchbrüchen oder -stiften an einem Teil, an dem das Rohr durch den Flansch festgelegt werden soll, fluchten oder nahezu fluchten, sondern diese erst in eine korrekte Befestigungsstellung gebracht werden müssen. Dies erschwert eine automatische Verbindung des Rohres mit einem Teil, an dem es über den Flansch festzulegen ist oder macht eine automatische Verbindung unmöglich.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Rohr mit einem (Los-)Flansch dahingehend weiterzubilden, dass eine einfache Festlegung des Rohres über den Flansch von einem Teil möglich ist, insbesondere auch in automatisierter Weise.
- Erfindungsgemäß wird die genannte Aufgabe bei einem gattungsgemäßen Rohr mit einem Flansch dadurch gelöst, dass der Flansch an seinem Innenumfang zumindest eine sich über einen begrenzten Angularbereich erstreckende Ausnehmung aufweist, in die eine Nase des Rohres ragt.
- Durch die erfindungsgemäße Lösung wird erreicht, dass der Flansch – bei mit seinem anderen Ende festgelegten Rohr – in einer gewünschten Weise ausgerichtet ist und beispielsweise seine Befestigungslöcher mit Befestigungslöchern oder -stiften an einem Teil, an dem das Rohr festgelegt sein soll, fluchten oder nahezu fluchten und damit nicht mehr in diese Position gebracht werden können. Dadurch ist eine einfache und insbesondere automatisierte Befestigung möglich.
- In bevorzugter Weise ist vorgesehen, dass die mindestens eine Nase eine geringere angulare Erstreckung als die zugehörige Ausnehmung an der Innenseite des Flansches hat. Durch die begrenzte angulare Beweglichkeit vermieden, dass das Rohr zur Festlegung unter Drehspannungen versetzt werden muss, die seine Haltbarkeit und Standdauer beeinträchtigen können.
- Eine äußerst bevorzugte Ausgestaltung sieht vor, dass zwei diagonal gegenüberliegende Ausnehmungen des Flansches und entsprechende Nasen des Rohres vorgesehen sind, wobei allerdings auch mehr als zwei Ausnehmungen und Nasen über den Umfang von Rohr und Flansch verteilt angeordnet sein können, beispielsweise drei oder vier Ausnehmungen und Nasen.
- In Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass die mindestens eine Nase als Eindrückungen der Rohrwandung von innen nach außen ausgebildet sind.
- Zur axialen Festlegung des Flansches am Rohr auf der den Ausnehmungen und Nasen abgewandten Seite sieht die Erfindung in Weiterbildung vor, dass auf der den Ausnehmungen abgewandten Seite des Flansches das Rohrende mit einer radialen Aufweitung versehen ist, die den Flansch hintergreift, wobei insbesondere die Aufweitung sich über den gesamten Umfang des Rohres erstreckt und/oder die Aufweitung in eine axiale Vertiefung des Flansches eingreift. Insbesondere letztere Ausgestaltung ermöglicht, dass der Flansch flächig an einer entsprechenden Fläche eines Teils, an dem das Rohr über den Flansch befestigt werden soll, anliegt.
- Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung im Einzelnen erläutert ist. Dabei zeigt:
-
1a ,1b perspektivische Darstellungen des erfindungsgemäßen Rohres mit Flansch; -
2 eine seitliche Draufsicht auf das Rohr mit Flansch; und -
3 einen Längsschnitt durch das Rohr mit Flansch in der durch Ausnehmungen und Nasen bestimmten Ebene. - Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist ein Rohr oder ein Rohrstück
1 sowie einen auf diesem aufsitzenden Flansch2 auf, der lose auf dem Rohr aufsitzt und nicht stoff- oder kraftschlüssig mit diesem verbunden ist, sondern lediglich formschlüssig gehalten und damit als Losflansch ausgebildet ist. Seine Axialbeweglichkeit wird zum in der1 den Blick abgewandten Ende des Rohres durch eine radiale Aufweitung3 des fraglichen Rohrendes über den gesamten Umfang hin begrenzt. - Auf der dem Betrachter in der
1 zugewandten Seite des Flansches2 ist dieser am Innenumfang2.1 mit einander diagonal gegenüberliegenden Ausnehmungen2.2 ,2.3 versehen, in die nach außen gedrückte Nasen1.1 ,1.2 des Rohres1 ragen. Die Ausnehmungen2.2 ,2.3 und die Nasen1.1 ,1.2 weisen eine begrenzte Angularerstreckung auf, wobei die Angularerstreckung der Ausnehmungen2.2 ,2.3 größer ist als die der Nasen1.1 ,1.2 . - Durch ringförmige Aufweitung
3 (Festflansch) des Rohres1 und die Nasen1.1 ,1.2 wird der Losflansch2 axial festgelegt. Durch seine Ausnehmungen2.2 ,2.3 und die Nasen1.1 ,1.2 des Rohres1 weist er eine angulare Beweglichkeit auf, die allerdings durch den angularen Größenunterschied von Ausnehmungen einerseits und Nasen andererseits auf einen engen Bereich begrenzt ist. - Hierdurch wird erreicht, dass der Flansch insbesondere mit seinen Befestigungsöffnungen
2.4 ,2.5 ausgerichtet ist, vor allem wenn das Rohr1 an seinem anderen Ende schon festgelegt wurde, so dass sich die Öffnungen2.4 ,2.5 an entsprechenden Öffnungen eines Teils befinden, an dem das Rohr1 und der Flansch2 festgelegt werden sollen; dennoch ist zum Ausgleich von Toleranzen eine gewisse begrenzte Verdrehbeweglichkeit des Flansches gegeben, so dass das Rohr1 an dem Teil, an dem es festgelegt werden soll, ohne Drehverspannungen festgelegt werden kann. -
- 1
- Rohr
- 1.1, 1.2
- Nasen
- 2
- Flansch
- 2.1
- Innenumfang
- 2.2, 2.3
- Ausnehmungen
- 2.4, 2.5
- Öffnungen
- 3
- Aufweitung
Claims (7)
- Rohr mit einem Flansch, wobei der Flansch lose und in seiner axialen Beweglichkeit begrenzt auf dem Rohr aufsitzt, dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch (
2 ) an seinem Innenumfang (2.1 ) zumindest eine sich über einen begrenzten Angularbereich erstreckende Ausnehmung (2.2 ,2.3 ) aufweist, in die eine Nase (1.1 ,1.2 ) des Rohres ragt. - Rohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Nase (
1.1 ,1.2 ) eine geringere angulare Erstreckung als die zugehörige Ausnehmung (2.2 ,2.3 ) an der Innenseite (2.1 ) des Flansches (2 ) hat. - Rohr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwei diagonal gegenüberliegende Ausnehmungen (
2.2 ,2.3 ) des Flansches (2 ) und entsprechende Nasen (1.1 ,1.2 ) des Rohres (1 ) vorgesehen sind. - Rohr nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Nase (
1.1 ,1.2 ) als Eindrückungen der Rohrwandung von innen nach außen aus gebildet sind. - Rohr nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der den Ausnehmungen (
2.2 ,2.3 ) abgewandten Seite des Flansches das Rohrende mit einer radialen Aufweitung (3 ) versehen ist, die den Flansch hintergreift. - Rohr nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufweitung (
3 ) sich über den gesamten Umfang des Rohres erstreckt. - Rohr nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufweitung (
3 ) in eine axiale Vertiefung des Flansches (2 ) eingreift.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE200820011617 DE202008011617U1 (de) | 2008-08-30 | 2008-08-30 | Rohr mit einem Flansch |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200820011617 DE202008011617U1 (de) | 2008-08-30 | 2008-08-30 | Rohr mit einem Flansch |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202008011617U1 true DE202008011617U1 (de) | 2009-10-08 |
Family
ID=41152973
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200820011617 Expired - Lifetime DE202008011617U1 (de) | 2008-08-30 | 2008-08-30 | Rohr mit einem Flansch |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2206414A (en) * | 1939-09-27 | 1940-07-02 | Pollak Mfg Company | Joint for exhaust pipes |
US6494503B1 (en) * | 2000-03-25 | 2002-12-17 | Non Metallic Resources, Inc. | Pipe joint assembly and method for using same |
DE10221246A1 (de) * | 2002-05-13 | 2003-11-27 | Vag Armaturen Gmbh | Armatur, insbesondere Tausch-Schieber |
-
2008
- 2008-08-30 DE DE200820011617 patent/DE202008011617U1/de not_active Expired - Lifetime
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