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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Verbindungs- und/oder Anschlusskörpervorrichtung
zum Anbringen an einem Anschlussteil eines Arbeitskanals eines Endoskops,
in dessen Arbeitskanal Arbeitsgeräte einzuführen
und/oder ein Fluid einzuleiten und/oder aus diesem herauszuleiten
sind, mit einem in Vorrichtungslängsrichtung verlaufenden Längskanal,
der eine für die Aufnahme eines Arbeitsgeräts
passende Durchgangsweite +aufweist und der an seinem einen Kanalende
derart ausgebildet ist, dass ein Anbringen an einem Anschlussteil
des Arbeitskanals des Endoskops ermöglicht ist, und mit
einer quer zu dem betreffenden Längskanal verlaufenden
und mit diesem fluidmäßig verbundenen Querkanal
für die Einleitung des Fluids in den Arbeitskanal des Endoskops.
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Vorrichtungen
der vorstehend genannten Art sind bereits bekannt (
US 2006-0235433 A1 ,
US 2007 0232 859 A1 ).
Um bei diesen bekannten Vorrichtungen ein Fluid, wie insbesondere
eine Spülflüssigkeit in den Arbeitskanal des mit
der jeweiligen Vorrichtung verbundenen Endoskops einzuleiten und/oder
aus diesem herauszuleiten, muss für die Einleitung des Fluids
entweder eine auf dem jeweiligen Querkanal aufgesetzte Verschlusskappe
von diesem abgenommen und danach wieder auf diesen aufgesetzt werden
oder es muss für die Einleitung des Fluids ein in einer
mit dem Querkanal verbundenen Anschlussleitung untergebrachter gesonderter
Absperrhahn geöffnet und anschließend wieder geschlossen
werden. Dies bedeutet, dass in jedem Fall außer der manuellen
Tätigkeit ein nennenswerter, zusätzlicher apparativer
Aufwand erforderlich ist. Eine solche Tätigkeit und einen
solchen Aufwand gilt es indessen zu vermeiden.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, einen Weg zu zeigen,
wie bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art auf relativ
einfache Weise und mit geringerem Aufwand als bei den betrachteten
bekannten Vorrichtungen eine einfache Einleitung eines Fluids von
dem Querkanal in den Längskanal der Vorrichtung ermöglicht
und ein Einströmen eines Fluids von dem Längskanal
in den Querkanal unterbunden ist.
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Gelöst
wird die vorstehende Aufgabe bei einer Vorrichtung der eingangs
genannten Art erfindungsgemäß dadurch, dass der
Querkanal von einer Trennwand durchzogen ist, die ein Einwegventil
enthält, welches sich lediglich für einen Fluiddurchtritt von
dem Querkanal in den Längskanal allein durch das dem Querkanal
in einer Fluid-Zuführöffnung zugeführte
Fluid öffnen lässt.
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Die
Erfindung bringt den Vorteil mit sich, dass mit besonders geringem
Aufwand eine einfache Einleitung eines Fluids lediglich von dem
Querkanal in den Längskanal der Vorrichtung ermöglicht
und ein Einströmen eines Fluids von dem Längskanal
in den Querkanal unterbunden ist, ohne dass es dazu eines nennenswerten
apparativen Aufwands und manueller Eingriffe bedarf.
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Gemäß einer
zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist das
Einwegventil dadurch gebildet, dass in der Trennwand wenigstens
eine Schlitzanordnung angeordnet ist, die sich lediglich durch das dem
Querkanal von der Fluid-Zuführöffnung in Richtung
zu dem Längskanal zugeführte Fluid öffnen lässt.
Hierdurch ergibt sich der Vorteil eines ganz besonders geringen
Aufwands durch ein sehr einfach aufgebautes Einwegventil.
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Zweckmäßigerweise
weist die Schlitzanordnung in der Trennwand wenigstens einen Schlitz
mit zumindest zwei in unterschiedlichen Richtungen verlaufenden
Schlitzabschnitten auf, zwischen denen ein Winkel eingeschlossen
ist, der kleiner ist als 180°, und deren Schlitzflächen
in der Trennwand von dem Längskanal zu der Fluid-Zuführöffnung
des Querkanals schräg in Richtung zu einem innerhalb der Schlitzabschnitte
liegenden Einschlussbereich ausgerichtet sind. Hierdurch ist auf
besonders einfache Weise ein sicher schließendes und öffnendes
Einwegventil zu realisieren.
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Vorzugsweise
verlaufen die Schlitzabschnitte jeweils bogenförmig. Dadurch
lässt sich auf einfache Weise ein sehr stabiles Einwegventil
aufbauen. Durch die bogenförmige Gestaltung der durch den
jeweiligen Schlitzabschnitt gebildeten, einander gegenüberliegenden
Bereiche der Trennwand erhalten diese nämlich eine ausgezeichnete
Form- und Lagestabilität.
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Bei
zumindest ein Schlitzpaar enthaltendem Einwegventil sind dessen
Schlitze vorzugsweise entsprechend einem kreisbogenförmigen
Kurvenverlauf gebogen. Auf diese Weise erhält das jeweilige Schlitzpaar
eine besonders gute Form- und Lagestabilität.
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In
vorteilhafter Weise erstrecken sich die Schlitze jeweils über
einen Bogenwinkel zwischen etwa 90° und etwa 140°.
Dieser Winkelbereich hat sich als besonders wirkungsvoll für
den jeweiligen Schlitz erwiesen. Dabei können Schlitze,
die sich jeweils über einen Winkelbereich von etwa 90° erstrecken,
bei einer beispielsweise drei Schlitze umfassenden Schlitzanordnung
vorgesehen sein, und Schlitze, die sich jeweils über einen
Winkelbereich von etwa 140° erstrecken, können
bei einer beispielsweise zwei Schlitze umfassenden Schlitzanordnung
vorgesehen sein.
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Zweckmäßigerweise
ist durch den jeweiligen Schlitzabschnitt in der geschlossenen Stellung
des Einwegventils eine Schlitzöffnung bis etwa 0,2 mm gebildet.
Dies bringt den Vorteil mit sich, dass sich der jeweilige Schlitz
relativ einfach herstellen lässt, dennoch aber die gewünschte
Wirkung des Einwegventils erhalten bleibt.
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Gemäß einer
anderen zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung
ist das Einwegventil dadurch gebildet, dass in der Trennwand eine
Fluid-Durchgangsöffnung vorgesehen ist, die auf der von
einer Fluid-Zuführöffnung des Querkanals abgewandten
Trennwindseite von einem Abdeckglied derart abgedeckt ist, dass
dieses die Fluid-Durchgangsöffnung lediglich durch das
dem Querkanal von dessen Fluid-Zuführöffnung zugeführte
Fluid freizugeben gestattet. Auf diese Weise lässt sich
ein relativ einfach zu realisierendes Einwegventil bilden.
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Vorzugsweise
ist das Abdeckglied durch ein Klappenglied gebildet, welches an
der von der Fluid-Zuführöffnung des Querkanals
abgewandten Trennwindseite in Richtung zum Längskanal hin
unter Freigabe der in der Trennwand vorgesehenen Fluid-Durchgangsöffnung
bewegbar angebracht ist. Auf diese Weise ist ein Einwegventil in
besonders einfacher Weise zu realisieren.
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Von
besonderem Vorteil aus fertigungstechnischer Sicht ist es gemäß einer
Weiterbildung der Erfindung, die gesamte Vorrichtung oder zumindest deren
Einwegventil aus einem zähelastischen Kunststoff zu bilden.
So lässt sich die gesamte Vorrichtung oder zumindest deren
Einwegventil relativ einfach in stabiler Form herstellen.
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An
Hand eines Ausführungsbeispiels wird die vorliegende Erfindung
nachstehend unter Bezugnahme auf eine Zeichnung näher erläutert.
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In
der Zeichnung zeigen in nicht maßstäblichen Größen
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1 eine
Seitenschnittansicht einer Verbindungs- und/oder Anschlusskörpervorrichtung
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
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2 eine
Schnittansicht der in 1 dargestellten Verbindungs-
und/oder Anschlusskörpervorrichtung längs der
dort eingetragenen Schnittlinie I-I,
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3 eine
Seitenschnittansicht einer Verbindungs- und/oder Anschlusskörpervorrichtung
gemäß einer zweiten Ausführungsform der
Erfindung und
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4 eine
Schnittansicht der in 3 dargestellten Verbindungs-
und/oder Anschlusskörpervorrichtung längs der
dort eingetragenen Schnittlinie II-II.
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In 1 ist
in einer nicht maßstäblichen, vergrößerten
Seitenschnittansicht eine Verbindungs- und/oder Anschlusskörpervorrichtung 1 gemäß einer ersten
Ausführungsform der Erfindung zum Anbringen an einem Anschlussteil
eines Arbeitskanals eines (hier nicht dargestellten) Endoskops veranschaulicht.
In diesen Arbeitskanal sind durch die Verbindungs- und/oder Anschlusskörpervorrichtung 1 endoskopische
Arbeitsgeräte einführbar, und außerdem
ist ein Fluid in den betreffenden Arbeitskanal einzuleiten und/oder
aus diesem herauszuleiten. Bei den Arbeitsgeräten kann
es sich beispielsweise um eine Schlinge, eine Gallenstein- oder
Gewebe-Fangvorrichtung, eine Zange, eine Schneidvorrichtung oder
um ein anderes endoskopisch einsetzbares Arbeitsgerät handeln.
Bei dem erwähnten Fluid kann es sich um eine Flüssigkeit,
und zwar insbesondere um eine Spülflüssigkeit
oder um ein Gas handeln.
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Die
Verbindungs- und/oder Anschlusskörpervorrichtung 1 weist
einen Hauptkörper 2 mit einem in Vorrichtungslängsrichtung
verlaufenden Längskanal 3 auf, der vorzugsweise
einen runden Querschnitt aufweist. An seinem einen Kanalende – welches
in 1 an der Unterseite dargestellt ist – weist
der Längskanal 3 eine solche Größe
und Form auf, dass ein Anbringen der gesamten Vorrichtung 1 an
einem (hier nicht dargestellten) Anschlussteil zu dem Arbeitskanal
des Endoskops ermöglicht ist. Dabei ist gemäß 1 im
unteren Bereich des Längskanals 3 eine ringförmige
Erweiterung 4 vorgesehen, mittels der der Hauptkörper 2 auf
einen entsprechenden Wulstteil des erwähnten Endoskop-Anschlussteils aufsteckbar
sein mag.
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Der
Hauptkörper 2 weist ferner eine für die Aufnahme
eines Arbeitsgeräts passende Durchgangsweite auf. Überdies
ist in einem Seitenteil des Hauptkörpers 2 ein
quer zu dem Längskanal 3 verlaufenden und mit
diesem fluidmäßig verbundener Querkanal 5 für
die Einleitung des Fluids in den Längskanal 3 und
damit in den Arbeitskanal des Endoskops gebildet.
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Dieser
Querkanal 5 ist von dem Längskanal 3 durch
eine Trennwand 6 getrennt, die hier als mit dem Hauptkörper 2 einstückig
gebildet dargestellt ist. In dieser Trennwand 6 befindet
sich ein Einwegventil 7, welches sich lediglich für
einen Fluiddurchtritt von dem Querkanal 5 in den Längskanal 3 allein
durch das dem Querkanal 5 von dessen Fluid-Zuführöffnung 8 zugeführte
Fluid öffnen lässt. Diese Fluid-Zuführöffnung 8 ist
gemäß 1 mit einem trichterförmigen
Einlassbereich und einem sich daran zu der Trennwand 6 anschließenden
zylinderförmigen Aufnahmebereich für eine (hier
nicht dargestellte) Fluid-Zuführleitung versehen.
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Das
Einwegventil 7 enthält, wie dies aus der Schnittansicht
gemäß 2 deutlicher hervorgeht, eine
Schlitzanordnung mit zwei in Abstand voneinander verlaufenden, ein
Schlitzpaar bildenden Schlitzen bzw. Schlitzabschnitten 9 und 10,
die relativ zueinander jeweils nach außen gebogen verlaufen
und im vorliegenden Fall entsprechend einem kreisbogenförmigen
Kurvenverlauf gebogen sind. Diese beiden Schlitze 9 und 10,
deren jeweilige Schlitzöffnung in der geschlossenen Stellung
des Einwegventils ohne weiteres bis zu 0,2 mm betragen kann, sind
mit ihren Schnittflächen in der Trennwand 6 in
Richtung von der Fluid-Zuführöffnung 8 des
Längskanals 3 zu dem Querkanal 5 hin
schräg zu diesem laufend gebildet; der zwischen den beiden
Schlitzen 9 und 10 vorhandene Materialbereich
der Trennwand 6 kann somit lediglich von dem Querkanal 5 in
Richtung zu dem Längskanal 3 hin von der Trennwand 6 aus
seiner Dichtungsanlage an den ihm gegenüberliegenden Materialbereichen
der Trennwand 6 ausgelenkt werden, wenn dem Querkanal 5 von
der Fluid-Zuführöffnung 8 ein Fluid zugeführt
wird. Dieses Fluid kann damit in den Längskanal 3 einströmen.
In der umgekehrten Richtung, also vom Längskanal 3 zum
Querkanal 5 hin ist indessen keine Strömung eines
Fluids möglich, da sich in diesem Falle – also
beim Hindurchströmen eines Fluids durch den Längskanal 3 – das
Einwegventil 7 mit seinen beiden Schlitzen 8 und 9 in
seiner geschlossenen Stellung befindet und in dieser gehalten wird.
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Generell
weist die die Schlitze 9 und 10 umfassende Schlitzanordnung
in der Trennwand 6 wenigstens einen Schlitz mit zumindest
zwei in unterschiedlichen Richtungen verlaufenden Schlitzabschnitten
auf, die bogenförmig oder winklig zueinander verlaufen.
Die Anordnung der betreffenden Schlitzabschnitte ist dabei so gewählt,
dass zwischen den betreffenden Schlitzabschnitten ein Winkel eingeschlossen
ist, der kleiner ist als 180°, und die Schlitzflächen
in der Trennwand 6 sind von dem Längskanal 3 zu
der Fluid-Zuführöffnung 8 des Querkanals 5 schräg
in Richtung zu einem innerhalb der Schlitzabschnitte liegenden Einschlussbereich
ausgerichtet. Dadurch ist eine trichterförmige Ausbildung der
die Schlitzanordnung bildenden Schlitzabschnitte bzw. Schlitze von
dem Längskanal 3 in Richtung zu der Fluid-Einführöffnung 8 des
Querkanals 5 erreicht.
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Der
Hauptkörper 2 der in 1 dargestellten Verbindungs-
und/oder Anschlusskörpervorrichtung 1 weist in
seinem unteren Bereich eine Lasche 11 auf, an deren von
dem Hauptkörper 2 abgewandten Ende ein Verschlussglied 12 in
Form eines Stopfens vorgesehen ist. Dieses Verschlussglied 12 ist
mit einem von seinem Umfang abstehenden Rastrandglied 13 in
eine entsprechende Rastrandaufnahme 14 einführbar,
die sich im in 1 oben dargestellten Bereich
des Längskanals 3 befindet. Durch Einführen des
Verschlussgliedes 12 in die in 1 oben dargestellte Öffnung
des Längskanals 2 und dem Einrasten des Rastrandgliedes 13 in
die Rastrandaufnahme 14 kann somit der betreffende Längskanal 3 des
Hauptkörpers 2 gut und sicher verschlossen werden.
Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn ein Fluid, wie eine Spülflüssigkeit
von dem Querkanal 5 in den Längskanal 2 und
von diesem in einen Arbeitskanal eines Endoskops einzuleiten ist,
mit dessen Arbeitskanal der Längskanal 2 verbunden
ist. Dabei darf das Fluid nicht aus der oberen Öffnung
des Hauptkörpers 2 austreten.
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Durch
einen das Verschlussglied 12 in dessen Längsrichtung
durchziehenden Trennschlitz 15 ist es jedoch möglich,
ein Arbeitsgerät in den Längskanal 3 des
Hauptkörpers 2 und damit in den Arbeitskanal des
Endoskops einzuführen, ohne dass es dabei zu einem Austreten
des durch den Querkanal 5 eingeleiteten Fluids aus dem
oberen Bereich des Hauptkörpers 2 kommt.
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Nunmehr
sei die in 3 in einer nicht maßstäblichen,
vergrößerten Seitenschnittansicht dargestellte
Verbindungs- und/oder Anschlusskörpervorrichtung 1' gemäß einer
weiteren Ausführungsform der Erfindung erläutert.
Diese Verbindungs- und/oder Anschlusskörpervorrichtung 1' dient
wie die in 1 dargestellte Verbindungs-
und/oder Anschlusskörpervorrichtung 1 zum Anbringen
an einem Anschlussteil eines Arbeitskanals eines (auch hier nicht dargestellten)
Endoskops. Die Verbindungs- und/oder Anschlusskörpervorrichtung 1' dient
wie die an Hand der 1 erläuterte Verbindungs-
und/oder Anschlusskörpervorrichtung 1 dazu, in
den betreffenden Arbeitskanal endoskopische Arbeitsgeräte
einzuführen und/oder ein Fluid einzuleiten und/oder aus diesem
Arbeitskanal herauszuleiten.
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Die
Verbindungs- und/oder Anschlusskörpervorrichtung 1' weist
einen Hauptkörper 2' mit einem in Vorrichtungslängsrichtung
verlaufenden Längskanal 3' auf, der vorzugsweise
einen runden Querschnitt aufweist. An seinem einen Kanalende – welches
in 3 an der Unterseite dargestellt ist – weist
der Längskanal 3' eine solche Größe
und Form auf, dass ein Anbringen der gesamten Vorrichtung 1' an
einem (hier nicht dargestellten) Anschlussteil des Arbeitskanals
des Endoskops ermöglicht ist. Dabei ist gemäß 1 im
unteren Bereich des Längskanals 3' eine ringförmige
Erweiterung 4' vorgesehen, mittels der der Hauptkörper 2' auf
einen entsprechenden Wulstteil des erwähnten Arbeitskanal-Anschlussteiles
anbring- bzw. aufsteckbar sein kann.
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Der
Hauptkörper 2' weist ferner eine für
die Aufnahme eines Arbeitsgeräts passende Durchgangsweite
auf. Überdies ist in einem Seitenteil des Hauptkörpers 2 ein
quer zu dem Längskanal 3' verlaufenden und mit
diesem fluidmäßig verbundener Querkanal 5' für
die Einleitung des Fluids in den Längskanal 3' und
damit in den Arbeitskanal des Endoskops gebildet.
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Dieser
Querkanal 5' ist von dem Längskanal 3' durch
eine Trennwand 6' getrennt, die hier als mit dem Hauptkörper 2' einstückig
gebildet dargestellt ist. In dieser Trennwand 6' befindet
sich ein Einwegventil 7', welches sich lediglich für
einen Fluiddurchtritt von dem Querkanal 5' in den Längskanal 3' allein durch
das dem Querkanal 5' zugeführte Fluid öffnen lässt.
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Das
Einwegventil 7' enthält hier im Unterschied zu
dem an Hand der 1 und 2 beschriebenen
Einwegventil 7, wie dies aus der Schnittansicht gemäß 4 deutlicher
hervorgeht, ein Klappenglied 8'', welches an der von dem
Querkanal 5' abgewandten Trennwandseite in Richtung zum Längskanal 3' hin
unter Freigabe der in der Trennwand 6' vorgesehenen Fluid-Durchgangsöffnung 9' bewegbar
angebracht ist, beispielsweise durch Ankleben an einem oder mehreren
Punkten des Klappengliedrandes an der dem Längskanal 3' zugewandten
Trennwandseite. In der Schnittansicht gemäß 4 sind
zwei derartige, in der Längsrichtung des Längskanals 3' einander
gegenüberliegende Klebstellen angedeutet. Dieses Klappenglied 8'' wird von
der Trennwand 6' weg lediglich dann ausgelenkt, wenn dem
Querkanal 5' ein Fluid zugeführt wird. Dieses
Fluid kann somit in den Längskanal 3' einströmen.
In der umgekehrten Richtung, also vom Längskanal 3' zum
Querkanal 5' hin ist indessen keine Strömung eines
Fluids möglich, da sich in diesem Falle – also
beim Hindurchströmen eines Fluids durch den Längskanal 3' – das
Klappenglied 8'' des Einwegventils 7' in seiner
die Durchgangsöffnung 9' der Trennwand 6' geschlossenen
Stellung befindet und geschlossen gehalten wird.
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Der
Hauptkörper 2' der in 3 dargestellten
Verbindungs- und/oder Anschlusskörpervorrichtung 1' weist
wie der Hauptkörper 2 bei der in 1 dargestellten
Verbindungs- und/oder Anschlusskörpervorrichtung 1 in
seinem unteren Bereich eine Lasche 11' auf, an deren von
dem Hauptkörper 2 abgewandten Ende ein Verschlussglied 12' in
Form eines Stopfens vorgesehen ist. Dieses Verschlussglied 12' ist
mit einem von seinem Umfang abstehenden Rastrandglied 13' in
eine entsprechende Rastrandaufnahme 14' einführbar,
die sich im in 3 oben dargestellten Bereich
des Längskanals 3' befindet. Dieses Verschlussglied 12' ist
in seiner Längsrichtung von einem entsprechenden Trennschlitz 15' durchzogen wie
das in 1 dargestellte Verschlussglied 12, und es
wirkt mit dem Rastrandglied 13' in gleicher Weise zusammen,
wie dies im Zusammenhang mit dem Verschlussglied 12 und
dem Rastrandglied 13 an Hand der 1 beschrieben
worden ist.
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Abschließend
sei noch angemerkt, dass die vorliegende Erfindung auf die vorstehend
an Hand der 1 bis 4 beschriebenen
Ausführungsbeispiele nicht beschränkt ist. Vielmehr
können bei der Verbindungs- und/oder Anschlusskörpervorrichtung gemäß der
Erfindung auch anders aufgebaute Einwegventile eingesetzt werden,
um einen Fluiddurchtritt lediglich von dem beschriebenen Querkanal
in den Längskanal der betreffenden Verbindungs- und/oder
Anschlusskörpervorrichtung zu ermöglichen, jedoch
in der umgekehrten Strömungsrichtung einen solchen Fluiddurchtritt
zu verhindern. So können beispielsweise mit Kugelanordnungen
als Dichtungsgliedern ausgestattete Einwegventile ebenso verwendet
werden wie Einwegventile, die nach dem Prinzip von konventionellen
Fahrradventilen mit jeweils einen Fluid-Zuführungsschaft überziehendem Dichtungsschlauch
aufgebaut sind. Vorzugsweise wird jedoch bei der Verbindungs- und/oder
Anschlusskörpervorrichtung gemäß der
Erfindung das besonders aufwandsarme Einwegventil eingesetzt, wie
es an Hand der 1 und 2 erläutert
worden ist.
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- 1,
1'
- Verbindungs-
und/oder Anschlusskörpervorrichtung
- 2,
2'
- Hauptkörper
- 3,
3'
- Längskanal
- 4,
4'
- ringförmige
Erweiterung
- 5,
5'
- Querkanal
- 6,
6'
- Trennwand
- 7,
7'
- Einwegventil
- 8,
8'
- Fluid-Zuführöffnung
- 8''
- Klappenglied
- 9
- Schlitz
- 9'
- Fluid-Durchgangsöffnung
- 10,
- Schlitz
- 11,
11'
- Lasche
- 12,
12'
- Verschlussglied
- 13,
13'
- Rastrandglied
- 14,
14'
- Rastrandaufnahme
- 15,
15'
- Trennschlitz
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - US 2006-0235433
A1 [0002]
- - US 20070232859 A1 [0002]