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Technischer Hintergrund
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Im
Zuge der zurückgehenden Budgets und schwieriger Kostenstruktur
im Forschungsbereich sind verschiedene Hersteller von Mikroplattengeräten
zu mehrfach einsetzbaren Geräten übergegangen.
Dem Kunden möchte man damit ein Mehrzweckgerät
für möglichst viele Applikationen zur Verfügung
stellen, so dass die Anschaffung mehrerer Einzelgeräte
entfällt. Trotz des höheren Preises, verglichen
mit einem dedizierten Gerät, erfreuen sich diese Mehrzweckgeräte
großer Nachfrage. Dem Kunden wird suggeriert, dass mit
dem einen Kauf der Kauf von einzelnen Geräten überflüssig
ist, und dass der Preis des Multigerätes unter der Summe
der dedizierten Geräte liegt. Zur Zeit gibt es eine Vielzahl von
verschiedenen Geräten angefangen vom "dual label" Gerät
für Lumineszenz- und Fluoreszenzmessungen in der untersten
Kategorie, über "Multilabelreader" mit Fluoreszenz, Lumineszenz
und Photometrie im mittleren Preissegment bis hin zu den "High-End"-Geräten
für Lumineszenz, Fluoreszenz, Photometrie, Fluoreszenz-Polarisation,
Bioluminescence Resonance Energy Transfer (BRET), Fluorescence Resonance
Energy Transfer (FRET), Time Resolved Fluorescence (TRF), Liquid
Scintillation Counting (LSC) in den verschiedensten Kombinationen.
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Leider
sind beim Design solcher Mehrzweckgeräte für die
gewünschten Messarten so viele Kompromisse zu schließen,
dass am Ende die Leistungsfähigkeit der einzelnen Funktionen
deutlich hinter der eines einzelnen Gerätes liegt.
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Das
Hauptproblem der unterschiedlichen Qualitäten der Funktionen
eines Mehrzweckgeräts liegt in den unterschiedlichen Anforderungen
der Messtechnik begründet:
Für die Fluoreszenz
ist die Abbildung der Probe auf den Detektor und die parallele Lichtführung
durch die Filter essentiell, wobei Übersprecheffekte ("Crosstalk")
wegen der lokalen Anregung nur in geringem Umfang auftreten. Auch
die Effizi enz der Lichtübertragung von der Probe zum Detektor
(Emissionslichtpfad) spielt bei der Fluoreszenzmessung (im Gegensatz
zur Lumineszenzmessung) nur eine untergeordnete Rolle, da die Fluorophore
mit ausreichender Lichtmenge angeregt werden.
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Bei
der Lumineszenz (Bio- oder Chemilumineszenz) hingegen, bei der die
Photonen durch eine chemische Reaktion erzeugt werden, ist deren
Anzahl deutlich begrenzt. Diese Systeme müssen auf das
'Einsammeln' aller vorhandenen Photonen und auf das 'detektiert
werden' optimiert werden. Diese Systeme bestehen normalerweise aus
optischen Systemen, z. B. Lichtwellenleitern, die direkt an der Probe
die Photonen aufnehmen und auf den Detektor weiterleiten.
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Schwierigkeiten
bestehen bei der "Time Resolved Fluoreszence" (TRF). Hier wird mit
einem Lichtblitz angeregt, eine kurze Zeit gewartet und dann die
'zeitverzögerte Fluoreszenz' gemessen. Man regt also hochenergetisch
an und misst dann nur noch die spezifische Fluroreszenz und keine
Hintergrundfluoreszenz aus der Probe oder aus den verwendeten Materialien
des optischen Pfades. Fast jedes Material, besonders Kunststoffe,
hat eine Phosophoreszenz, die zum Hintergrundsignal beiträgt.
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Zur
Messung der oben genannten BRET ist ein Filter vor dem Detektor
notwendig, wobei die meisten Hersteller ihre Fluorometer für
BRET verwenden. Allerdings wird die Photonenemission durch eine
chemische Reaktion ausgelöst (Lumineszenz) und daher sind
nur eine geringe Anzahl von Photonen vorhanden. Die Empfindlichkeit
von Fluorometern ist daher nicht ausreichend.
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Der
Anregungslichtpfad für die Fluoreszenzmessung beginnt mit
einer Lichtquelle, z. B. einer Halogenlampe oder einer Xenon-Blitzlampe,
durch geeignete optische Bauelemente wird das Licht in ausreichender
Intensität und Positionsgenauigkeit zur Probe gebracht.
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Im
Anregungslichtpfad ist mindestens ein optischer Filter enthalten,
so dass nur Anregungslicht in einem meist eng begrenzten Wellenlängenbereich auf
die Probe fällt.
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Im
Emissionslichtpfad wird das in der Probe erzeugte Fluoreszenzlicht
zum Detektor gebracht und dort gemessen. Dazwischen wird an geeigneter Stelle
ein optischer Filter als Emissionsfilter positioniert.
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Grundsätzlich
kann man bei dieser Ausführung eines Fluoreszenzmesspfades
die Anregungs-Lichtquelle abschalten und dann auch Lumineszenz messen.
Ein gravierender Nachteil einer derartigen, in manchen Multilabelreadern
eingesetzten Anordnung ist jedoch deren geringe Empfindlichkeit
bei der Messung von Lumineszenz, da nur ein geringer Anteil der
von der Probe emittierten Photonen auf die Linse im Emissionslichtpfad
fällt und somit den Detektor erreichen kann. Eine derartige
Anordnung ist etwa eine Größenordnung weniger
empfindlich als bei einem gut konstruierten Luminometer.
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Stand der Technik
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Aus
der
EP 0 803 724 A2 ist
ein Mehrfachmessgerät bekannt, das die obengenannten Probleme
nicht vermeidet, hauptsächlich, weil der dort für alle
Messungen ausgelegte, verschiebbare Spiegelblock keine hocheffiziente
Lichtführung zur Detektion schwacher Lumineszenzsignale
ermöglicht. Der von der Linse erfasste Raumwinkel des von
der Probe abgestrahlten Lichts ist klein, so dass nur ein geringer
Teil der ursprünglich ausgesendeten Photonen zum Detektor
gelangt. Außerdem ist bei dieser Anordnung das Übersprechen
von Proben in benachbarten Probenbehältern der Mikroplatte
hoch. Dies führt zu falschen Messergebnissen, wenn eine
stark leuchtende Probe neben einer schwach leuchtenden Probe so
stark strahlt, dass an der schwach leuchtenden Probe ein zu hoher
Wert gemessen wird.
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In
der
EP 1 279 946 A1 ist
eine Anordnung beschrieben, welche unabhängige optische
Emissionslichtpfade für die einzelnen Messverfahren, also insbesondere
Fluoreszenz und Lumineszenz, vorsieht, um diese Nachteile zu vermeiden.
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Der
Emissionslichtpfad für Lumineszenzmessung besteht hierbei
im wesentlichen aus einem Block parallel geführter und
miteinander verklebter Einzel-Lichtleiter, der Anregungslichtpfad
und der Emissionslichtpfad für Fluoreszenzmessung entspricht
dem eingangs erläuterten. Das Licht im Anregungslichtpfad
fällt bei dieser Optik als konvergenter Lichtstrahl auf
die Probe.
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Der
Detektor und die Fluoreszenz-anregende Strahlungsquelle sind beweglich
und werden motorisch in die für die jeweilige Messung benötigte
Position gebracht. Die Messposition der Probenbehälter innerhalb
des Gerätes für die verschiedenen Arten von Messungen
ist daher nicht fix, sondern ist durch die Messtechnik vorgegeben.
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Wenn
Reagenz-Injektion in die Messposition erforderlich ist, müssen
unter Umständen an jedem optischen Pfad Injektionspositionen
vorgesehen werden.
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Mit
dieser Anordnung erreicht man zwar gute Empfindlichkeitswerte, insbesondere
für Lumineszenz, jedoch ist der konstruktive Aufwand gegenüber einer
Ausführung mit nur einem einzigen optischen Emissionslichtpfad
viel höher, insbesondere wenn man mehrere Pfade mit jeweils
eigenen Injektoren versehen muss. Zusätzlicher Aufwand
entsteht auch durch den Transportmechanismus für den Detektor, wobei
die häufige Bewegung des hochempfindlichen Detektors auch
das Risiko von Beschädigungen in sich trägt. Zudem
muss in dieser Anordnung auch die Lichtquelle im Anregungslichtpfad
verschiebbar sein.
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In
der
US 6,891,681 B2 ist
ein Messgerät beschrieben, bei dem über einen
Lichtleiter das Anregungslicht durch eine Apertur in das Modul eingespeist
wird und dort auf einen dichroischen Spiegel trifft, der das Licht über
zwei ausserhalb des Moduls positionierte Linsen auf die Probe lenkt.
Das in der Probe erzeugte Fluoreszenzlicht wird zurück über
die beiden Linsen auf den dichroischen Spiegel gelenkt, durch welchen
das längerwellige Licht hindurchtritt und auf einen dichroischen
Strahlteiler gelangt. Dieser teilt das Licht in zwei Wellenlängenbereiche
auf. Jeder der beiden so gebildeten Teilstrahlen verlässt das
Modul durch je eine weitere Apertur, um schließlich über
zwei Filter und entsprechende Linsen in zwei Detektoren getrennt
gemessen zu werden.
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Diese
Optik hat zunächst den entscheidenden Nachteil, dass die
beiden dichroischen Spiegel bzw. Strahlteiler nur durch entweder
konvergente oder divergente Lichtstrahlen getroffen werden, während
die beste Performance nur bei parallelem Lichteinfall erreicht wird.
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Ein
anderer wesentlicher Nachteil dieser Optik ist, dass sie nicht zur
empfindlichen Messung von Chemilumineszenz geeignet ist. Für
diesen Zweck wird ein optionaler Detektor benötigt, der
das Licht über einen Lichtleiter direkt von der Probe empfängt. Auch
dann ist es offensichtlich nicht möglich, Reagenzien in
die Messposition zu injizieren. Ebenso wenig können in
dieser Anordnung Chemilumineszmessungen mit Filtern, wie BRET oder
Chroma-Glow, durchgeführt werden.
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Aus
diesen Beispielen wird ersichtlich, dass die Anforderungen an ein
Mehrfach-Messsystem, um optimal zu arbeiten, sehr vielfältig
sind. Aus Gründen der Optik, der geometrischen Abmessungen,
der Verfügbarkeit von Linsen mit speziellem Material und gewissen
Brechungsindizes, mussten, wenn ein mehr oder weniger gemeinsamer
optischer Pfad verwendet werden soll, Kompromisse eingegangen werden,
die zu einer hinsichtlich Spezialgeräten reduzierten Leistungsfähigkeit
führen, oder es musste ein erhöhter Aufwand zur
Etablierung individueller, für die jeweilige Messmethode
optimierter Messlichtpfade getrieben werden.
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Darstellung der Erfindung
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Es
ist Aufgabe der Erfindung, mit nur einem gemeinsamen (Emissions-)Lichtpfad
sowohl für Fluoreszenz als auch für Lumineszenz
mindestens die gleiche Empfindlichkeit zu erreichen wie mit spezialisierten
Fluorometern und Luminometern.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen
des Schutzanspruchs 1 gelöst.
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Der
Grundgedanke der Erfindung ist darin zu sehen, dass die optische
Ankopplung des Probenbehälters an den Detektor über
ein erstes Reflektorelement mit einer innen verspiegelten Oberfläche
erfolgt, das eine Reflexionskammer bildet, die eine Ausrichtung
des aus der Oberfläche des Probenbehälters austretenden
Lichts bewirkt. Diese Bündelung kann in Abhängigkeit
vom verwendeten Wellenlängenselektor eine im wesentlichen
parallele Ausrichtung der emittierten Photonen sein, aber auch eine
Konvergenzwirkung dergestalt beinhalten, dass eine Konzentrierung
der Photonen auf einen definierten Flächenbereich in der
Ebene des Wellenlängenselektor erfolgt.
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Wesentliche
Vorteile des gemeinsamen Emissionslichtpfades bestehen darin, dass
ein einziger stationärer Detektor für Fluoreszenz-
und Lumineszenzmessungen und eine stationäre Lichtquelle verwendet
werden können.
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Bei
der bevorzugten Ausführungsform wird der Wellenlängenselektor
von einem Emissionsfilter gebildet. In diesem Fall ist die verspiegelte
Innenfläche der Reflexionskammer in Form eines Stumpfes eines
Rotationsparaboloids ausgeführt. Dessen Brennpunkt liegt
innerhalb oder in der nahen Umgebung des Probenbehälters.
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Dadurch
wird erreicht, dass das aus dem Probenbehälter emittierte
Licht weitgehend parallel die Reflexionskammer verlässt
und senkrecht auf den Emissionsfilter trifft. Dies ist vorteilhaft,
weil die Filterwirkung insbesondere von Interferenzfiltern bei senkrechtem
Strahlendurchgang am besten ist.
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Der
Paraboloidabschnitt kann in der Praxis auch durch aufeinandergesetzte
Kegelstumpfabschnitte angenähert werden.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform enthält
der Anregungslichtpfad ein Reflektorelement in Form eines Umlenkspiegels,
der das Anregungslicht im Wesentlichen senkrecht auf die Oberfläche
der Probe wirft.
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Dieser
Umlenkspiegel wiederum ist vorzugsweise in einem lichtdichten Rohr
gehalten, in dem das Anregungslicht im Anregungslichtpfad geführt wird.
Der Umlenkspiegel befindet sich auf einer lichtdichten Unterlage
und unterteillt das lichtdichte Rohr in zwei Abschnitte, einen horizontalen
Abschnitt zur Einführung des Anregungslichts in die Reflexionskammer
bis zum Umlenkspiegel, und einen an den Umlenkspiegel anschliessenden
vertikalen Abschnitt zur Weiterleitung des umgelenkten Anregungslichts zum
Probenbehälter.
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Die
durchgehend lichtdicht ausgebildete Führung des Anregungslichts
im Reflexionsraum verhindert, dass Anregungslicht unmittelbar zum
Detektor gelangen kann und dort zu Verfälschungen der Messung
führt.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht aus demselben Grund vor,
dass die Bauteile zur Führung des Anregungslichts im Reflexionsraum
auf ihrer Aussenseite lichtabsorbierend ausgeführt sind.
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Im
Strahlengang des Anregungslichtpfads ist eine Fokussierlinse angeordnet,
deren Brennpunkt derart gewählt ist, dass er vorzugsweise
unterhalb des Brennpunkts des Paraboloids liegt; überraschenderweise
lässt sich mit dieser Konstellation eine Maximierung der
Lichtausbeute erzielen.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung betrifft die konstruktive Ausbildung
der Führung des Emissionslichts. Hier ist zwischen dem
Emissionsfilter und dem Detektor eine Absorptionsfläche
in Form eines Hohlzylinders vorgesehen, durch den sich eine Eliminierung
von unerwünschten Anteilen des Emissionslichtstrahls erreichen
lässt, die den Detektor nicht erreichen sollen.
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Durch
geeignete Wahl der Dimensionierung des Paraboloidabschnitts (oder
der entsprechenden Kegelstümpfe) und der lichtführenden
Bauteile im Bereich der Reflexionskammer kann eine Optimierung der
erfindungsgemässen Messvorrichtung hinsichtlich des Einsatzes
als Mehrfachmessgerät soweit erreicht werden, dass sich
eine im Vergleich zur Messung der Fluoreszenz im Lumineszenzlichtpfad des
genannten Geräts etwa 10-fach erhöhte Nachweisempfindlichkeit für
Lumineszenz gegenüber dem Mehrfachmessgerät nach
der
EP 1 279 946 A1 erzielen
lässt.
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Auch
für Fluoreszenz wird eine Signalstärke gemessen,
die wegen der hohen optischen Effizienz im Emissionslichtpfad etwa
zehnmal grösser als bei dem genannten Gerät ist.
Allerdings steigt auch der Nulleffekt, so dass die Nachweisempfindlichkeit
z. B. für FITC Messungen, wie sie sich aus dem 3-Sigma-Kriterium
ergibt, effektiv noch über 100% höher liegt.
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Bei
speziellen Abwandlungen der Fluoreszenz-Messtechnik, wie sie weiter
unten beschrieben werden, kommt die mit der erfindungsgemässen
Vorrichtung erzielbare hohe optische Effizienz des Emissionslichtpfades
stärker zum Tragen.
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Bei
BRET-Messungen erreicht man durch den bei der erfindungsgemässen
Vorrichtung implizierten parallelen Einfall des Emissionslichts
auf das Emissionsfilter eine gute spektrale Trennung. Ausserdem
wird infolge dieser Parallelisierung des Emissionslichts der Einsatz
einer Linse überflüssig.
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Wegen
der hohen optischen Effizienz der Reflexionskammer kann auch Chemilumineszenz
mit derselben Optik und demselben Detektor wie bei der Fluoreszenz
gemessen werden, und zwar mit höchster Empfindlichkeit.
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Injektion
von Reagenzien in die Messposition ist möglich, außerdem
können wellenlängenabhängige Chemilumineszenzmessungen
durch Einbringen von Filtern in den optischen Pfad erfolgen.
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Insbesondere
dann, wenn die Reflexionskammer des ersten Reflektorelements paraboloidförmig
ausgestaltet ist, wodurch das Licht, welches aus der Reflexionskammer
austritt, im wesentlichen parallel gerichtet ist, weist eine weitere
bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zwischen Austrittsöffnung
des Reflektorelements und Eintrittsfenster des Detektors einen Abstandshalter
derart auf, dass zwischen die Austrittsöffnung des Reflektorelements und
das Eintrittsfensters des Detektors Module mit unterschiedlichen
optischen Eigenschaften einsetzbar sind.
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Hierdurch
wird ein modularer Aufbau erreicht, welcher im Laboreinsatz ein
rationelles Arbeiten erleichtert.
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Insbesondere
zur Messung von BRET, FRET oder TR-FRET kann es vorteilhaft sein,
mit zwei Detektoren bei Verwendung unterschiedlicher Emissionsfilter
die Lichtintensität in zwei Wellenlängenbereichen
gleichzeitig zu messen. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
sind deshalb oberhalb des Reflektorelements zwei Detektoren vorgesehen, deren
optische Achsen (das sind die Flächennormalen der Eintrittsfenster)
schräg bezüglich der Oberflächen der
sich in den Probenbehältern befindenden flüssigen
Proben stehen. Hierdurch ergibt sich eine Reflexionskammer mit zwei
Abschnitten, welche als Teilreflexionskammern bezeichnet werden
können. Diese Teilreflexionskammern sind bevorzugt paraboloidförmig.
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Weitere
bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich aus den weiteren
Unteransprüchen sowie aus den nun mit Bezug auf die Figuren
näher erläuterten Ausführungsbeispielen.
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Kurze Beschreibung der Figuren
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Ausführungsbeispiele
der erfindungsgemässen Messvorrichtung werden anhand von
Zeichnungen näher erläutert, es zeigen:
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1:
eine perspektivische Schnittdarstellung der Messvorrichtung,
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2:
eine perspektivische Gesamtdarstellung der Messvorrichtung nach 1 ohne
Probenbehälter, mit Injektionsvorrichtung und Lasermodul,
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3:
eine schematische Darstellung des Anregungslichtpfades bei Fluoreszenzmessungen,
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4:
eine Darstellung der Zuordnung der optischen Verhältnisse
der beiden Reflektorelemente,
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5:
eine perspektivische Schnittdarstellung der Führungsbauteile
des Anregungslichtes in der Reflexionskammer,
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6:
schematische Darstellungen von Lichtstrahlen des Emissionslichtpfads
in der Reflexionskammer,
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7, 8:
Schnittdarstellungen durch die Messvorrichtung mit Injektionselement
für Lumineszenzmessung und Lasermodul,
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9: eine schematische Darstellung einer Ausgestaltung
der Messvorrichtung für Fluoreszenz-Polarisationsmessungen,
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10:
eine Teilschnittdarstellung einer Ausgestaltung der Messvorrichtung
für Fluoreszenzmessungen von unten, und
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11:
eine Schnittdarstellung einer Messvorrichtung mit mehreren Modulen,
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12:
ein erstes Modul in einer Schnittdarstellung,
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13:
ein zweites Modul in einer Schnittdarstellung,
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14:
eine weitere Ausführungsform der Erfindung in einer Schnittdarstellung,
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15:
eine weitere Ausführungsform der Erfindung in einer Schnittdarstellung,
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16:
eine Variation zur Ausführungsform der 14,
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17:
eine Ausführungsform der Erfindung mit zwei Detektoren
und
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17B: ein Detail aus 17.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsbeispiele
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Die 1 und 2 zeigen
den konstruktiven Aufbau der Messvorrichtung, 1 mit
Mikrotiterplatte 10, 2 ohne Mikrotiterplatte
mit einem Injektionselement und einem Lasermodul. Die wesentlichen
Bauelemente sind folgende: Oberhalb der Mikrotiterplatte 10 mit
ihren Probenbehältern 11 befindet sich ein erstes
Reflektorelement 20, dessen Aufbau im Einzelnen weiter
unten noch erläutert wird. Die obere Öffnung dieses
ersten Reflektorelements 20 reicht bis zu einem Emissionsfilter 30, über
dem in an sich bekannter Weise ein Detektor 40 zur Erfassung
der aus dem Probenbehälter austretenden Photonen angeordnet
ist. Vom Probenbehälter 11 zum Detektor 40 führt
somit der Emissionslichtpfad EF der von der im Probenbehälter 11 befindlichen
Probe (nicht dargestellt) durch Fluoreszenz- oder Lumineszenz erzeugten
Emissionsstrahlung.
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Zwischen
dem ersten Reflektorelement
20 und der Mikrotiterplatte
10 ist
ein Blendenrad
12 gehalten, dessen Aufbau im wesentlichen
der eingangs erwähnten
EP 1 279 964 A1 entspricht und daher nicht
näher erläutert wird.
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Zur
Messung von Fluoreszenz beinhaltet ein Anregungslichtpfad AF zunächst
in an sich bekannter Weise eine Lichtquelle 50, eine Blende 51,
eine Linse 52 und ein Anregungsfilter 53. Diese
Bauteile und deren Peripherie werden hier nicht näher erläutert.
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Das
Anregungslicht gelangt in ein Rohr 58, das in eine vom
ersten Reflektorelement 20 gebildete Reflexionskammer R
geführt ist, und wird dort so umgeleitet, dass es im wesentlichen
senkrecht auf die Oberfläche der im Probenbehälter 11 befindlichen Probe
auftrifft. Diesem Zweck dient ein zweites Reflektorelement, das
im Rohr 58 gehalten ist, die Ausgestaltung dieses Bereichs
wird weiter unten noch näher erläutert.
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In 3 ist
der Strahlengang im Anregungslichtpfad AF mit den ihn erzeugenden
optischen Bauelementen schematisch dargestellt, wobei hier zusätzlich
noch eine Referenzeinheit, bestehend aus Glasscheibe 55 und
Referenzdetektor 56 dargestellt ist, die zur Regelung der
Lichtintensität dient.
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Eine
Fokussierlinse 54 erzeugt aus dem durch die vorhergehenden
optischen Elemente parallelisierten Lichtstrahl der Lichtquelle 50 einen schwach
konvergenten Lichtstrahl. Hierbei ist die fokussierende Wirkung
der Fokussierlinse 54 so bemessen, dass nach Umlenkung
des Lichtstrahls durch das zweite Reflektorelement der Brennpunkt BP2
des Anregungslichtstrahles im Probenbehälter 11 zu
liegen kommt. Wegen der endlichen Ausdehnung der Lichtquelle 50 und
unvermeidlicher Toleranzen der weiteren optischen Bauteile im Anregungslichtpfad
AF ist ein mathematisch exakter Brennpunkt nicht zu realisieren.
Die Fluoreszenzanregung erfolgt folglich in dem vom Anregungslicht
durchmessenen Volumenbereich der im Probenbehälter 11 befindlichen
Probe.
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Die
erfindungscharakteristischen Bauteile dieser Messvorrichtung, die
Reflektorelemente und deren Aufbau und Zuordnung, sind in den 4 und 5 dargestellt:
Das
erste Reflektorelement 20 besteht aus einen rotationssymmetrischen,
zwischen Probenbehälter 11 und Emissionsfilter 30 angeordnetem
Bauteil mit einem durchgehenden Kanal. Die Innenwandung 20A dieses
Kanals ist verspiegelt und weist die Form eines Stumpfes eines Rotationsparaboloids
auf, dessen Schnittkurve der Parabel-Gleichung y = n mal x2 genügt. Die Fortsetzung dieser
Schnittkurve zur "vollständigen" Parabel ist in 4 gestrichelt
dargestellt. Diese Innenwandung 20A bildet die Reflexionskammer
R. In der Praxis weist der Faktor n der Parabel-Gleichung Werte
zwischen 3 und 5 auf.
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Der
Brennpunkt BP1 dieser Parabel und damit der verspiegelten Innenwandung 20A des
ersten Reflektorelements 20 liegt unterhalb der unteren Öffnung
des Reflektorelements 20 in einem Abstand a1 zum Boden 11A des
Probenbehälters 11. Photonen, die im Bereich des
Brennpunkts BP1 aus der Probe emittiert werden, werden daher (sofern
sie die Innenwandung 20A erreichen) in der Reflexionskammer
R parallel gerichtet und gelangen somit im wesentlichen senkrecht
auf die Oberfläche des Emissionsfilters 30.
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Das
zur Einführung des Anregungslichtes im Anregungslichtpfad
AF (5) dienende Rohr 58 besteht aus einem
ersten, horizontalen Abschnitt 58A und einem an diesen
knieförmig anschließenden, zweiten Abschnitt 58B,
dessen Längsachse koaxial zur Längsachse des Probenbehälters 11 liegt.
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Als
zweites Reflektorelement dient ein planer Spiegel 57, der
unter einem Winkel von jeweils 45° zur Längsachse
des horizontalen/vertikalen Rohrabschnittes 58A, 58B liegt,
so dass das Anregungslicht vom ersten Rohrabschnitt 58A in
den zweiten Rohrabschnitt 58B gespiegelt wird. Die dargestellte
elliptische Form des Spiegels 57 entspricht dem Durchmesser
der Rohrabschnitte und dem Winkel 45°, so dass sich dem
Anregungslicht ein kreisförmiger Spiegelquerschnitt präsentiert.
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Wie
oben erwähnt, bewirkt die Fokussierlinse 54 eine
Konvergenz des Anregungslichtstrahles derart, dass ein zweiter Brennpunkt
BP2 gebildet wird, der in einem zweiten Abstand a2 zum Boden 11A des
Probenbehälters 11 zu liegen kommt, ebenfalls
innerhalb der dort befindlichen Probe.
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Die
Differenz der Abstände a1 und a2 liegt bei der Verwendung
handelsüblicher Mikrotiterplatten 10 und den darin
eingebrachten Probengefäßen 11 in der
Größenordnung von etwa 2 mm.
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Mit
den geschilderten mechanischen und optischen Vorkehrungen ergibt
sich ein Emissionslichtpfad EF, dessen Bestandteile in 6 dargestellt sind,
wobei ver einfachend davon ausgegangen wird, dass das Emissionslicht
vom Brennpunkt BP1 ausgeht:
Ein erster Anteil EF1 (6A) des Emissionslichtes scheidet für
die Messung im Detektor 40 aus. Hierzu gehören
Strahlen, die auf den Spiegel 57 treffen und in den Anregungslichtpfad
AF zurückgeworfen werden, zu diesem Anteil gehören
aber auch Strahlen, die auf das Rohr 58 und die Halterung 59 des
Spiegels 57 auftreffen und ebenfalls den Detektor 40 nicht erreichen
können, da diese Bauteile zur Verhinderung von Streulicht
auf ihrer Außenseite lichtabsorbierend ausgeführt
sind.
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Ein
zweiter Teil EF2 (6B) des Emissionslichts
passiert einerseits Rohr 58 und Halterung 59, andererseits
aber auch die Innenwandung 20A des Paraboloidabschnitts 20,
und fällt somit direkt unter einem durch die Größe
dieser Bauelemente und deren Abstand zueinander definierbaren Winkel
auf den Emissionsfilter 30 (6B).
Bei der dargestellten bevorzugten Ausführungsform bilden
etwa 10% des Emissionslichtes diesen zweiten Anteil EF2.
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Will
man vermeiden, dass der zweite Anteil EF2 des Emissionslichtes den
Detektor erreicht, so kann man oberhalb des Emissionsfilters 30 ein
Absorptionselement in Form eines Hohlzylinders 31 mit einer
Höhe H zwischen dem Austrittsquerschnitt des Emissionsfilters 30 und
dem Eintrittsquerschnitt des Detektors 40 anordnen, dessen
Innenseite Licht absorbierend (z. B. durch einen Überzug
aus schwarzem Filz) ausgeführt ist. Alternativ kann auch
der Durchmesser des Rohrabschnitts 58B entsprechend grösser
ausgeführt werden.
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Ein
dritter Aneil EF3 (6C) des Emissionslichtes
schließlich fällt auf die Innenwandung 20A des
Rotationsparaboloids 20 und wird demzufolge (je nach seiner
"Herkunft" aus dem Bereich des Brennpunkts BP1) mehr oder weniger
genau parallelisiert und senkrecht auf das Emissionsfilter 30 geworfen; dieser
Anteil macht etwa 90% des auf den Emissionsfilter 30 fallenden
Emissionslichtes aus.
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Ein
Lasermodul 60 und ein Injektionselement 61 sind
in die Reflexionskammer R geführt und zielen in den Probenbehälter 11 (7 und 8).
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Werden
die optischen Bauteile des Anregungslichtpfads AF durch das Lasermodul 60 ersetzt, kann
sog. Alpha-Screen durchgeführt werden, bei dem das Licht
des Lasers unmittelbar oder über einen Lichtleiter, der
sich innerhalb eines Führungsrohres befindet, auf die Probe
gebracht wird. Die Bestrahlung erfolgt jeweils für eine
kurze Zeit, dann wird die Lichtquelle abgeschaltet und unmittelbar
danach das aus der Probe emittierte Licht gemessen.
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Das
Injektionselement 61 erlaubt Lumineszenzmessungen, bei
denen die Injektion von Reagentien in der Messposition erfolgen
muss.
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Anstelle
eines Lasermoduls kann wahlweise auch ein weiteres Injektionselement
vorgesehen sein.
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Ohne
weitere Ausgestaltungen können unter Erzielung der beschriebenen
Vorteile mit der erfindungsgemässen Messvorrichtung folgende
Messverfahren durchgeführt werden:
Das FRET-Verfahren
unterscheidet sich von der Standard-Fluoreszenzmessung dadurch,
dass dieselbe Probe bei zwei unterschiedlichen Emissions-Wellenlängenbereichen
gemessen wird.
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Beim
TRF-Verfahren wird zur Anregung eine gepulste Lichtquelle, üblicherweise
eine Xenon-Blitzlampe, verwendet. Für jede Messung erfolgt
eine Serie von Blitzen, nach jedem Blitz wird nach einer anfänglichen
Zeitverzögerung in einem bestimmten Zeitfenster die Emissionsstrahlung
gemessen. Hierdurch werden Störsignale durch Fluoreszenz
mit kürzerer Abklingzeit, als sie die bei TRF verwendeten Markierungen
haben, ausgeschaltet.
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Das
TR-FRET-Verfahren ist eine Kombination aus FRET und TRF derart,
dass bei jeder Probe TRF bei zwei verschiedenen Emissions-Wellenlängen
gemessen wird.
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Zur
Messung der Absorption befindet sich unter dem transparenten Boden
eines Probenbehälters eine Fotodiode. Damit wird in bekannter
Weise die Schwächung des durch den Anregungslichtptad kommenden
Lichts beim vertikalen Durchtritt durch die Probe gemessen.
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Weitere
Anwendungen und Ausbildungen der Erfindung werden nun anhand der 9 und 10 erläutert:
Bei
Fluoreszenz-Polarisation wird die Probe von der Lichtquelle mit
polarisiertem Licht bestrahlt (Anregungslichtpfad), im Emissionslichtpfad
werden die Anteile bestimmt, die einerseits parallel, andererseits senkrecht
zur Polarisationsrichtung des eingestrahlten Lichts der Lichtquelle
polarisiert sind.
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Dazu
dient die in 9 schematisch dargestellte
Ausbildung der erfindungsgemässen Messvorrichtung:
Unmittelbar über
der Probe befindet sich eine von zwei Polarisationsfilteranordnungen
PF1, PF2, die nacheinander über die Probe positioniert
und in Bezug auf die optische Achse des Emissionslichtpfades EP
zentriert werden.
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Die
Polarisationsfilteranordnungen PF1, PF2 sind beim dargestellten
Ausführungsbeispiel konstruktiv auf demselben Blendenrad 12 untergebracht, auf
dem sich auch die verschiedenen Blendenöffnungen befinden.
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In
jeder dieser beiden Polarisationsfilteranordnungen PF1, PF2 befindet
sich jeweils in der Mitte ein erstes, kreisförmiges Polarisationsfilter
PF11, PF21, umgeben von einem zweiten, ringförmigen Polarisationsfilter
PF12, PF22.
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Bei
der ersten Filteranordnung PF1 ist die Polarisationsrichtung der
beiden Polarisationsfilter PF11, PF12 im inneren Kreis- und äußeren
Ring-Bereich parallel, bei der zweiten Filteranordnung PF2 ist die
Polarisationsrichtung der beiden Polarisationsfilter PF21, PF22
senkrecht zueinander (die Schraffur in 9B stellt
die Polarisationsrichtungen dar).
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Bei
der in 9A gezeigten Position des Blendenrads 12 befindet
sich die zweite Polarisationsfilteranordnung PF2 im Strahlengang.
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Eine
Anpassung der Dimensionierung der oben beschriebenen optischen Bauteile
im Anregungslichtpfad AF an den Durchmesser der ersten Polarisationsfilter
PF11, PF21 ist so vorgenommen, dass die Anregungsstrahlung (Pfeil
nach unten) nur durch den ersten Polarisationsfilter PF11, PF21
in die Probe eintritt, und dass im Emissionslichtpfad EP vom austretenden
Emissionslicht nur derjenige Teil gemessen wird (Pfeile nach oben),
der durch den zweiten Polarisationsfilter PF12, PF22 austritt. Letzteres
wird auch durch die vom vertikalen Abschnitt 58B des Rohres 58 bewirkte
Abschirmung erreicht, welche die unerwünschte, durch die
ersten Polarisationsfilter PF11, PF21 austretende Strahlung am Erreichen
des Emissionsfilters 30 und Detektors 40 hindert.
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Zur
Messung einer Probe werden nacheinander die beiden Polarisationsfilteranordnungen PF1,
PF2 in die Messposition über die Probe gebracht, das Verhältnis
der dabei gemessenen Intensitäten ergibt ein Maß für
die Polarisation bzw. Depolarisation.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemässen
Vorrichtung (10) dient zur Durchführung
von Fluoreszenzmessungen von unten, die bei manchen Proben, z. B.
Zellen, die am Boden einer Mikroplatte haften, durch den transparenten
Boden einer Mikroplatte 10 hindurch erfolgt.
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Der
Anregungslichtpfad AP entspricht dem oben für Fluoreszenzmessungen
erläuterten, jedoch trifft hier das Licht nicht direkt
auf die Probe, sondern tritt zunächst in einen Lichtleiter 62 ein.
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Der
Lichtleiter 62 besteht aus einem inneren Lichtleiterbündel 62A,
das die Fortsetzung des Anregungslichtpfads AF zum Probenbehälter 11 darstellt, und
einem dieses umgebende äusseren Lichtleiterbündel 62B.
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Vom
Austrittsende des Lichtleiterbündels 62A wird
das Licht von unten in den Probenbehälter 11 gestrahlt.
Das in der Probe entstehende Fluoreszenzlicht tritt, soweit es nach
unten gerichtet ist, in den Lichtleiter 62 ein und durchläuft
dann die Reflektionskammer 20, um schließlich
auf den Emissionsfilter 30 und den Detektor 40 zu
treffen.
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Bei
dieser Anordnung ist die Probe gegenüber der optischen
Achse des Emissionslichtpfads EP in der Reflexionskammer R seitlich
versetzt.
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Der
Lichtleiter 62 kann motorisch in eine nicht-aktive Position
gebracht werden, um für eine Standard-Fluoreszenzmessung
einer Mikroplatte von oben Platz zu machen.
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Eine
weitere Ausgestaltung der Erfindung betrifft den Bereich zwischen
der oberen Austrittsöffnung des ersten Reflektorelements,
welches z. B. als Rotationsparaboloid realisiert sein kann, und
dem Detektor.
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Es
wurde bereits dargelegt, dass ein als EF2 bezeichneter Teil des
Emissionslichtes (6B) nicht in der
erwünschten Weise parallel auf den Emissionsfilter fällt.
Um diesen Anteil auszuschalten, der bei Fluoreszenzmessungen zu
einer Erhöhung der Störsignale führt,
kann wie bereits ausgeführt, zwischen Emissionsfilter und
Detektor ein Absorptionselement in Form eines Hohlzylinders, dessen
Innenflächen lichtabsorbierend ausgeführt wird,
angeordnet werden. Diese Anordnung ist allerdings nur bei Fluoreszenzmessungen
vorteilhaft, während bei Messungen der Bio- und Chemilumineszenz
der Strahlungsanteil EF2 zur Nutzstrahlung gehört und daher
nicht absorbiert werden soll.
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Bei
bestimmten Formen der Fluoreszenzmessung, insbesondere TR-FRET,
hat es sich als vorteilhaft erwiesen, oberhalb des Emissionsfilters eine
Linse anzu ordnen, welche das Emissionslicht auf den Detektor hin
konvergierend leitet und unter Umständen auf den Bereich
der Detektoreintrittsfläche fokussiert. Je nach Messaufgabe
werden dann noch verschiedene Eintrittsblenden vor den Detektor platziert.
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Erfindungsgemäß befinden
sich zwischen der oberen Austrittsöffnung des ersten Reflektors und
dem Detektor austauschbare Module, die je nach Messaufgabe in den
optischen Pfad gebracht werden.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform zeigt 11. In
einem liegenden U-Bügel sind zwei Öffnungen. Die
erste Öffnung 63a erlaubt den Eintritt des Lichtes
aus der Reflexionskammer R, die andere ist die Austrittsöffnung 68 zum
Detektor 70. In den durch den U-Bügel umgrenzten
Raum wird das jeweils ausgewählte Modul positioniert. Die
einzelnen Module, z. B. 71 und 72, sind auf einer
Trägerschiene 73 montiert, wo sie mit zwei Schrauben 74 fixiert
sind.
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Die
Schiene mit den daran befestigten Modulen ist ihrerseits an einer
(nicht abgebildeten) Linearführung fixiert.
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Durch
einen Motor (nicht abgebildet) wird über ein Antriebsrad 75 ein
Zahnriemen 76 bewegt, an den die Trägerschiene
angekoppelt ist.
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Zwischen
der Austrittsöffnung aus der Reflexionskammer und der Eintrittsöffnung
in den U-Bügel befindet sich der Filterschieber 77.
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Die
Trägerschiene ist so ausgerichtet, dass jedes daran montierte
Modul in die erforderliche Position im Emissionslichtpfad gebracht
werden kann.
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Die
Trägerschiene kann mit Hilfe ihres Antriebs die Module
nach Öffnen einer lichtdichten Türklappe aus dem
Gerät herausfahren, so dass der Benutzer die Modulbestückung ändern
oder überprüfen kann. Zur Identifikation der Module
können diese mit einem Barcode-Label oder einem Radio-Frequency-Identification
(RFID) Modul versehen sein.
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Im
einfachsten Falle ist das Gerät mit nur einem optischen
Modul bestückt. Die Module und der Transportmechanismus
sind so konstruiert, dass unterschiedliche Module schnell, d. h.
in weniger als 0,5 Sekunden in den Emissionslichtpfad gebracht werden
können. Dies erlaubt, dass dieselbe Probe, bzw. dieselbe
Mikroplatte mit verschiedenen optischen Verfahren gemessen werden
kann.
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Alle
Module haben gleiche Außenabmessungen und die äußere
Form von Quadern, wozu noch identische Teile zum Befestigen der
Module an der Schiene kommen, so dass sie leicht ausgetauscht werden
können.
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Im
Folgenden wird der Aufbau einzelner Module im Detail beschrieben.
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12 zeigt
ein Modul zur Messung sowohl der prompten als auch der zeitaufgelösten
Fluoreszenz. Dazu wird im Filterschieber 77 ein geeigneter Filter
ausgewählt. Eine im Modul befindliche Linke fokussiert
das Licht auf den empfindlichen Teil des Detektors.
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Es
hat sich gezeigt, dass der optimale Durchmesser der Blende vor dem
Detektor je nach Anwendung verschieden ist. Daher werden verschiedene Module
mit jeweils unterschiedlichen Blendenformen vorgesehen.
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13 zeigt
ein Modul zur Standard-Lumineszenzmessung ohne Filter und enthält
nur ein innen verspiegeltes Rohrstück 85, so dass
möglichst viel Licht in Richtung zum Detektor transportiert
wird.
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Solange
der optische Teil der einzelnen Module im wesentlichen unverändert
bleibt, können als kostengünstige Alternative
die unterschiedlichen optischen Konstruktionen die als Zwischenoptik
bezeichnet werden sollen, auch in einem einzigen, also nicht-modularen
Schieber oder Rad untergebracht werden. Dieser Schieber läuft
oberhalb des Filterschiebers und erlaubt eine beliebige Kombination von
optischem Filter und Zwischenoptik.
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Der
erfindungsgemäße Geräteaufbau mit Modulen
unterscheidet sich in wesentlichen Aspekten von anderen bekannten
Konzepten.
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In
USP 6,891,681 B2 wird
entsprechend
2 über einen Lichtleiter
das Anregungslicht durch eine Apertur in das Modul eingespeist und
trifft auf einen dichroischen Spiegel, der das Licht über zwei
ausserhalb des Moduls positionierte Linsen auf die Probe lenkt.
Das in der Probe erzeugte Fluoreszenzlicht wird zurück über
die beiden Linsen auf den dichroischen Spiegel gelenkt, durch welchen das
längerwellige Licht hindurchtritt und auf einen dichroischen
Strahlteiler gelangt.
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Dieser
teilt das Licht in zwei Wellenlängenbereiche auf. Jeder
der beiden so gebildeten Teilstrahlen verlässt das Modul
durch je eine weitere Apertur, um schließlich über
zwei Filter und entsprechende Linsen in zwei Detektoren getrennt
gemessen zu werden.
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Diese
Optik hat zunächst den entscheidenden Nachteil, dass die
beiden dichroischen Spiegel bzw. Strahlteiler nur durch entweder
konvergente oder divergente Lichtstrahlen getroffen werden, während
die beste Performance nur bei parallelem Lichteinfall erreicht wird.
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Ein
anderer wesentlicher Nachteil dieser Optik ist, dass sie nicht zur
empfindlichen Messung von Chemilumineszenz geeignet ist. Für
diesen Zweck wird ein optionaler Detektor 323c, 331c benötigt,
der das Licht über einen Lichtleiter direkt von der Probe empfängt.
Auch dann ist es offensichtlich nicht möglich, Reagenzien
in die Messposition zu injizieren. Ebenso wenig können
in dieser Anordnung Chemilumineszmessungen mit Filtern, wie BRET
oder Chroma-Glow, durchgeführt werden.
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Die
erfindungsgemäße Anordnung vermeidet diese Nachteile
und hat darüber hinaus weitere Vorteile.
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Zunächst
ist der Spiegel, der das Anregungslicht zur Probe lenkt, nicht Bestandteil
eines Moduls, weil mit der Erfindung eine universell brauchbare
Anordnung gefunden wurde, die nicht entsprechend dem gewählten
Messprinzip jeweils geändert werden muss. Daher müssen
diese Funktionen nicht wieder in jedem Modul enthalten sein, wodurch
diese einfacher, kleiner und billiger werden. Wegen der hohen optischen
Effizienz der Reflexionskammer kann auch Chemilumineszenz mit derselben
Optik und demselben Detektor wie bei der Fluoreszenz gemessen werden,
und zwar mit höchster Empfindlichkeit.
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Injektion
von Reagenzien in die Messposition ist möglich, außerdem
können wellenlängenabhängige Chemilumineszenzmessungen
durch Einbringen von Filtern in den optischen Pfad erfolgen.
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Da
die Strahlung nicht durch Aperturen in das Modul eintritt, wird
auch die mechanische Justierung unkritischer, was bei austauschbaren
Modulen wichtig ist.
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Beim
erfindungsgemäßen Aufbau werden auch keine am
Modul befindlichen Aperturöffnungen zur Einstellung des
Durchmessers des auf die Probe treffenden Lichtstrahles verwendet,
da hierzu das direkt über der Probe befindliche Blenden
rad 12 dient, welches Blenden mit unterschiedlichen Durchmessern
und Formen enthält.
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Um
maximale Flexibilität bei der Auswahl der zu messenden
Wellenlängen zu erhalten, können Geräte
auch mit Monochromatoren ausgerüstet werden. Mit diesen
können über weite Spektralbereiche die gewünschten
Wellenlängen ausgewählt werden. Zur optimalen
Unterdrückung nicht erwünschter Wellenlängen
werden Doppelmonochromatoren verwendet, von denen sich einer im
Anregungslichtpfad, ein zweiter im Emissionslichtpfad befindet.
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Allerdings
haben Monochromatoren gegenüber Filtern auch Nachteile,
da sie in einigen Spektralbereichen zu deutlich niedrigeren Nachweisempfindlichkeiten
bei Multi-Label-Readern führen. Aus diesem Grunde wird
gewünscht, dass in einem einzigen Gerät wahlweise
mit Filtern oder mit Monochromatoren gemessen werden kann, wobei
die Umschaltung zwischen den beiden Betriebsarten so einfach wie möglich
sein soll.
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Zur
Messung mit Monochromatoren eignet sich zum Lichttransport in die
Reflexionskammer die in 14 gezeigte
Anordnung mit einem Lichtleiter 110 und einem Emitterkopf 111.
Das Ende des Lichtleiters 112 wird in einer Buchse fixiert.
Das austretende divergente Licht wird durch eine oder zwei ebenfalls
im Emitterkopf fixierte Linsen auf einen Brennpunkt fokussiert,
der z. B. in der Probe liegt. Der Emitterkopf wird über
ein Verbindungsstück 113 mit einer Haltevorrichtung 114 verbunden.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann die Haltevorrichtung
und damit der Emitterkopf in der Achse der Reflexionskammer bewegt
und unterschiedlich positioniert werden, wodurch sich der Brennpunkt
in gleicher Weise ändert. Dies erlaubt eine Anpassung an unterschiedliche
Formate und Füllgrade von Mikroplatten.
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Auch
ist für die Messung der Lichtabsorption mit einem unter
dem transparenten Boden einer Mikroplatte positionierten Detektor
eine ganz andere Fokusposition erforderlich als bei einer Fluoreszenzmessung.
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Der
Brennpunkt kann auch oberhalb der Probe positioniert werden, so
dass darunter ein divergentes Lichtbündelt entsteht. Dies
kann wünschenswert sein, um die gesamte Bodenfläche
eines Probennäpfchens mit Anregungslicht zu bestrahlen.
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Die
Einbringung des Anregungslichtes in die Reflexionskammer mit einem
Lichtleiter ist zweckmäßig, wenn im Anregungspfad
ein Monochromator benutzt wird und der Lichtleiter das Licht direkt
vom Ausgang des Monochromators in den Emitterkopf bringt. Der Lichtleiter
kann durch entsprechende Anordnung der Fasern gleichzeitig dazu
dienen, das rechteckige Profil des Lichts am Austrittsspalt des Monochromators
in ein rundes Profil am Ende des Lichtleiters im Emitterkopf zu
wandeln.
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Wenn
das Licht im Emissionspfad wiederum einem Monochromator zugeführt
werden soll, so ist die Ausführung der Reflexionskammer
als Teil eines innen verspiegelten Rotationsellipsoids zweckmäßig, das
die von der Probe emittierte Strahlung auf einen Lichtleiter fokussiert.
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Die
Reflexionskammer kann auch ein Rotationsparaboloid sein, wobei das
aus der oberen Öffnung austretende, im Wesentlichen parallele
Licht mit einer Linse (116) auf den Eintrittsquerschnitt
des Lichtleiters (117) fokussiert wird. Dieser Lichtleiter kann
am Eingang einen runden und am Ausgang, also vor dem Eintrittsspalt,
einen rechteckigen Querschnitt haben, der dem Eintrittsspalt des
Emissions-Monochromators entspricht.
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Die
hier beschriebene Anordnung mit Lichtleiter und Emitterkopf ist
nicht auf die Verwendung von Monochromatoren begrenzt. Der Lichtleiter
im Anregungspfad kann das Licht auch nach Durchgang durch Filter
und entsprechende Fokussierung auf seinen Eingangsquerschnitt, der
in diesem Falle rund sein könnte, in die Reflexionskammer
bringen.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird das Anregungslicht
bis unmittelbar über die Probe nach außen vollständig
abgeschirmt geführt. Dafür sind mehrere Realisierungen
möglich:
Die 15 zeigt
eine erste Ausgestaltung. Bei der Verwendung eines abgeschirmten
Umlenkspiegels 57 wird die seitliche Abschirmung des Anregungslichts zwischen
Umlenkspiegel 57 und Probe fortgesetzt und zwar im wesentlichen
in Form eines Rohres 118, welches sich nach unten verengt,
um möglichst wenig Emissionslicht zu verlieren. Kurz über
der Probe kann sich noch eine fokussierende Linse befinden, um einen
besonders schlanken Anregungsstrahl von weniger als 1 mm Durchmesser
zu erreichen.
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Wird
das Anregungslicht durch einen Lichtleiter zur Probe gebracht, so
kann, wie in 16 gezeigt, von der direkt über
der Probe befindlichen Linse ein nach unten zulaufendes Abschirmrohr 119 bis unmittelbar über
die Probe verlaufen.
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In
beiden Versionen stellt die über der Probe gelegene Lichtaustrittsöffnung
gleichzeitig eine Blende dar, bei welcher sichergestellt ist, dass
die innen auflaufende Streustrahlung nicht in den Emissionsstrahlengang
gelangen und eine Erhöhung der Hintergrundstrahlung verursachen
kann. Die innere und äußere Oberfläche
des Rohres 118 beziehungsweise des Abschirmrohres 119 ist
zweckmässigerweise lichtabsorbierend ausgeführt.
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Der
Bereich der Abschirmung zwischen der sich über der Probe
befindlichen Linse und der Probe kann modular gestaltet sein, wobei
diverse auf einem Schieber oder einer Scheibe 150 befindliche
Blendenteile mit unterschiedlichen Austrittsöffnungen 150a, 150b oder
verschiedenen optischen Komponenten gegeneinander ausgetauscht werden
können. Ein Beispiel ist eine Anordnung zur Messung von
Fluoreszenzpolarisation. Es handelt sich um eine Variante der zuvor
beschriebenen und in 9 dargestellten
Anordnung derart, dass der gesamte Anregungslichtweg bis unmittelbar
zum zentralen kreisförmigen Polarisationsfilter abgeschirmt
ist. Mit Hilfe des Schiebers bzw. der Scheibe werden die beiden
Filterkonfigurationen nacheinander in Position gebracht.
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Bei
einer Reihe von Messverfahren, wie z. B. BRET, FRET oder TR-FRET
ist es erforderlich, dass aus derselben Probe die Intensität
des emittierten Lichtes in zwei unterschiedlichen Wellenlängenbereichen
gemessen wird. Üblicherweise werden dazu nacheinander zwei
Messungen mit unterschiedlichen optischen Fil tern vogenommen.
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Die 17 und 17B zeigen eine weitere Ausführungsform
der Erfindung, welche insbesondere zum Einsatz bei BRET, FRET oder
TR-FRET geeignet ist. Um schnelleren Probendurchsatz und, in vielen
Fällen, höhere Genauigkeit zu erreichen, ist es wünschenswert,
dass die Intensitätsmessungen in den beiden Wellenlängenbereichen
gleichzeitig erfolgen. Zu diesem Zweck wird die erfindungsgemäße Reflexionskammer
so ausgebildet, dass zwei Detektoren gleichzeitig das von der Probe
emittierte Licht erfassen können, wobei jedem der Detektoren
ein anderer optischer Filter zugeordnet werden kann. Bei der in 17 gezeigten
Ausführungsform ist die Reflexionskammer als Zwillingskammer
mit zwei Teilbereichen 121, 122 angelegt. In jedem
Teilbereich ist eine Öffnung 123, 124 für
den Lichtaustritt zum Filter 125, 126 und Detektor 127, 128.
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Dabei
bilden sich zusätzlich zur vertikal durch die Probe verlaufenden
optischen Hauptachse 129 zwei Nebenachsen 130, 131,
die jeweils von der Probe durch das Zentrum des jeweiligen Filters
verlaufen und senkrecht zu diesen stehen, sodass sich alle drei
Achsen im Bereich der Probe treffen. Jeder der beiden Teilbereiche
kann z. B. die Form eines Rotationsparaboloids um die betreffende
Nebenachse haben, wobei sich die beiden Paraboloide teilweise überschneiden.
Der Neigungswinkel der Nebenachsen gegenüber der Hauptachse
soll weniger als 45° betragen.
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Die
zwischen der oberen Austrittsöffnung jedes Paraboloids
und dem jeweiligen Detektor befindlichen Filter sind auf einem Filterschieber
oder Filterrad montiert, sodass unterschiedliche Filter oder auch
Leerpositionen jederzeit gegeneinander ausgetauscht werden können.
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Der
Anregungslichtpfad beginnt am oberen Teil der optischen Hauptachse 129 mit
der Lichtquelle 132, sodass das Licht von oben nach unten
zur Probe geführt wird. Durch eine erste Linsenkonstruktion 133 wird
das Licht zuerst parallelisiert, durchtritt dann ein Anregungsfilter 134 und
wird schließlich durch eine Linse (135) oder mehrere
Linsen auf den Bereich der Probe fokussiert. Um Streulicht zu ver meiden,
läuft das Anregungslicht den größtmöglichen Teil
seines Weges in einem Abschirmungsrohr 136.
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Das
Anregungslicht kann auch von einem Monochromator im Anregungspfad
kommen, in diesem Falle ist die in 16 gezeigte
Anordnung eines mit Fokussierlinsen kombinierten Lichtleiters geeignet.
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Die
Detektoren können entweder direkt hinter den Emissionsfiltern
stehen oder es werden noch weitere optische Komponenten wie z. B.
Reflektoren, Linsen oder Blenden zwischen Filter und Detektoren positioniert.
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Für
Standard-Lumineszenzmessungen, bei denen keine Filter benötigt
werden, können die Signale beider Detektoren addiert werden,
um maximale Empfindlichkeit zu erreichen. Wenn die beiden Detektoren
schnelle Photon-Counter sind, können sie auch mit einer
Koinzinzidenzschaltung betrieben werden, um als Szintillationszähler
Radioaktivitätsmessungen mit höchster Empfindlichkeit
zu erlauben.
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- AF
- Anregungslichtpfad
- EF
- Emissionslichtpfad
- R
- Reflexionskammer
- 10
- Mikrotiterplatte
- 11
- Probenbehälter
- 12
- Blendenrad
- 20,
21
- erstes
Reflektorelement
- 20A,
21A
- Innenwandung
- BP1,
BP2, BP3
- Brennpunkte
- 30
- Emissionsfilter
- 31
- Hohlzylinder
- 40
- Detektor
- 50
- Lichtquelle
- 51
- Blende
- 52
- Linse
- 53
- Anregungsfilter
- 54
- Fokussierlinse
- a1
- erster
Abstand
- a2
- zweiter
Abstand
- 55
- Spiegel
- 56
- Referenzdetektor
- 57
- Umlenkspiegel
- 58
- Rohr
- 58A
- horizontaler
Abschnitt
- 58B
- vertikaler
Abschnitt
- 59
- Halterung
- 60
- Lasermodul
- 61
- Injektionselement
- 62
- Lichtleiter
- 62A
- inneres
Lichtleiterbündel
- 62B
- äusseres
Lichtleiterbündel
- 63
- U-Bügel
- 63a
- erste Öffnung
- 70
- Detektor
- 71,72
- Modul
- 73
- Trägerschiene
- 74
- Schraube
- 75
- Antriebsrad
- 76
- Zahnriemen
- 77
- Filterschieber
- 110
- Lichtleiter
- 111
- Emitterkopf
- 112
- Ende
des Lichtleiters
- 113
- Verbindungsstück
- 114
- Haltevorrichtung
- 116
- Linse
- 118
- Rohr
- 119
- Abschirmrohr
- 121,
122
- Teilbereich
der Reflexionskammer
- 123,
124
- Öffnung
- 125,
126
- Filter
- 127,
128
- Detektor
- 129
- Hauptachse
- 130,
131
- Nebenachse
- 150
- Scheibe
- 150a,
150b
- Austrittsöffnung
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - EP 0803724
A2 [0011]
- - EP 1279946 A1 [0012, 0034]
- - US 6891681 B2 [0017, 0118]
- - EP 1279964 A1 [0063]