DE202008008417U1 - Verriegelung zum Verriegeln eines Containers auf einer Auflage - Google Patents

Verriegelung zum Verriegeln eines Containers auf einer Auflage Download PDF

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Abstract

Verriegelung zum Verriegeln eines Containers (16) auf einer Auflage (15) mit einem um eine Drehachse (D) aus einer Entriegelungsstellung in eine Verriegelungsstellung verdrehbaren Verriegelungskopf (2), der in der Entriegelungsstellung zum Eingriff in eine entsprechende Verriegelungsöffnung in der Unterseite des Containers (16) und in der Verriegelungsstellung zur Schaffung einer verriegelnden Verbindung mit dem Container (16) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungskopf (2) fest an einem ersten Elemente (2) angeordnet ist, welches in Richtung der Drehachse (D) im wesentlichen unverrückbar relativ zu der Auflage (15) angeordnet ist und dass ein zweites Element (4) in Richtung der Drehachse (D) relativ zu dem ersten Element (3) verschiebbar angeordnet ist, wobei zwischen dem ersten (3) und dem zweiten Element (4) eine Zwangsführung (5, 6) derart gebildet ist, dass eine Relativverschiebung der beiden Elemente (3, 4) zueinander eine Verdrehung des ersten Elementes (3) und damit des Verriegelungskopfes (2) bewirkt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verriegelung zum Verriegeln eines Containers auf einer Auflage mit einem um eine Drehachse aus einer Entriegelungsstellung in eine Verriegelungsstellung verdrehbaren Verriegelungskopf, der in der Entriegelungsstellung zum Eingriff in eine entsprechende Verriegelungsöffnung in der Unterseite des Containers und in der Verriegelungsstellung zur Schaffung einer verriegelnden Verbindung mit dem Container ausgebildet ist.
  • Derartige Verriegelungen sind bekannt und werden vielfach in standardmäßiger Ausfertigung eingesetzt. Container enthalten auf Ihrer Unterseite im Wesentlichen genormte schlitzförmige Öffnungen, die in Containerlängsrichtung als Langloch ausgebildet sind mit einem Hinterschnitt in Containerquerrichtung. In diese Verriegelungsöffnungen greifen die bekannten Verriegelungen mit dem Verriegelungskopf ein, der ebenfalls eine langgestreckte Form aufweist und in der Entriegelungsstellung parallel zu der längs erstreckten Öffnung in dem Container verläuft. Durch Verdrehen um etwa 90° wird der Verriegelungskopf dann eine Verriegelungsstellung bewegt, in welcher er mit überstehenden Bereichen den Hinterschnitt hintergreift und so in seiner Position verriegelt.
  • Derartige Verriegelungen sind beispielsweise an Lkw-Aufliegern angeordnet, mit denen Container transportiert werden. Die Container werden auf dem Lkw-Auflieger abgesetzt und durch Verdrehen des Verriegelungskopfes bzw. der Verriegelungsköpfe in die Verriegelungsstellung auf dem Auflieger gesichert. Diese Sicherung erfolgt durch Verdrehen von Hand.
  • Darüber hinaus sind entsprechende Verriegelungen bekannt in Containerhandhabungsanlagen, z. B. Containerkippanlagen, in denen auf einer Ablage abgesetzte Container ebenfalls in ihrer Position gesichert werden müssen. Hier kommen heute neben von Hand zu betätigenden Verriegelungen insbesondere pneumatisch oder hydraulisch betätigte und angetriebene Mechanismen zum Einsatz, bei denen das Verdrehen des Verriegelungskopfes aus der Entriegelungsstellung in die Verriegelungsstellung entsprechend pneumatisch oder hydraulisch betätigt und ausgelöst wird.
  • Auch wenn die bekannten Verriegelungen grundsätzlich zuverlässig und funktional arbeiten, besteht hier dennoch Verbesserungs- bzw. Ergänzungsbedarf. So ist insbesondere in Situationen, in denen die Verriegelungen nicht ohne weiteres manuell zugänglich sind, eine händische Betätigung derselben oft nicht möglich bzw. erfordert ein hohes Maß an Aufwand. Eine manuelle Betätigung ist ohnehin arbeitsintensiv und häufig nicht ausreichend sicherheitstechnisch zu überwachen. Ein hydraulischer, pneumatischer oder in sonstiger Weise motorischer Antrieb der Verriegelung kann zwar automatisch erfolgen, benötigt jedoch einen aktiven Antrieb, der wartungsintensiv ist und zudem energieaufwendig. Hier soll mit der Erfindung Abhilfe geschaffen und eine Lösung gefunden wer den, die die Vorteile der automatischen Betätigung der Verriegelung mit dem geringen Wartungsaufwand einer von Hand zu betätigenden Verriegelung vereint.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine erfindungsgemäße Verriegelung mit den Merkmalen des Schutzanspruches 1. Vorteilhafte Weiterbildungen einer solchen Verriegelung sind in den abhängigen Ansprüchen 2 bis 9 charakterisiert. In Anspruch 10 ist schließlich eine neuartige Containerkippvorrichtung angegeben, die wenigstens eine in erfindungsgemäßer Weise ausgestaltete Verriegelung enthält und insoweit gegenüber dem Stand der Technik verbessert ist.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, eine automatische Betätigung des Verriegelungskopfes (seine Verdrehung um die Drehachse) ohne motorischen Antrieb und rein mechanisch durch eine Relativbewegung zwischen zwei Elementen zu erwirken, zwischen denen eine Zwangsführung ausgebildet ist, die bei einer Relativbewegung der beiden Elemente zueinander eine Verdrehung des Verrieglungskopfes auslöst. So kann durch ein einfaches mechanisches Verschieben des zweiten Elementes relativ zu dem ersten Element, an dem der Verriegelungskopf festgelegt ist, der Verriegelungskopf bewegt bzw. verdreht werden aus der Entriegelungsstellung in die Verriegelungsstellung und umgekehrt. Diese erforderliche Relativbewegung kann dabei auf verschiedene Art und Weise erzeugt werden. Mit besonderem Vorteil wird bei einer Relativbewegung der Auflage zu einem anderen Element (wie dies z. B. bei einer Containerkippvorrichtung der Fall ist) eine Relativbewegung zwischen dem ersten und dem zweiten Element der Verriegelung initiiert. Hierzu kann beispielsweise ein Ende des ersten Elementes in einer ersten Position der Auflage, in welcher der Container nicht verriegelt sein muss, auf einem Widerlager auflasten, das es in eine derartige Stellung zu dem ers ten Element verbringt, dass der Verriegelungskopf in der Entriegelungsstellung befindlich ist, während bei einer Verlagerung der Position der Auflage das zweite Element relativ zu dem ersten Element verschoben wird, um den Verriegelungskopf in die Verriegelungsstellung zu bewegen.
  • Da bei einer solchen „Zwangsbewegung" häufig eine Bewegung der beiden Elemente relativ zueinander nur in einer Richtung von außen ausgelöst werden kann (z. B. durch Absetzen der Auflage auf einem Widerlager) kann es von Vorteil sein, wie in Anspruch 2 vorgesehen und Spannmittel anzuordnen, welches die beide Elemente, das erste Element und das zweite Element in eine bestimmte Position zueinander vorspannt, insbesondere in eine Position, in der der Verriegelungskopf in der Verriegelungsstellung ist.
  • Eine einfache Lösung ergibt sich, wenn das erste Element ein sich entlang der Drehachse erstreckender Schaft und das zweite Element eine entlang der Drehachse ausgerichtete Hülse ist, wobei der Schaft längs verschiebbar in der Hülse geführt ist. Dabei ist es dann auch von Vorteil, wenn zwischen den Elementen Schaft und Hülse als Zwangsführung eine Kulissenführung gebildet ist durch einen entlang einer Führungskurve verlaufenden Führungsschlitz in einem der Elemente und einen an dem anderen Element fest angeordneten, in den Führungsschlitz eingreifenden Führungsstift (vgl. Anspruch 3). Der Führungsschlitz ist mit Vorteil in der Wand der Hülse ausgebildet, der Führungsstift an dem Schaft angeordnet.
  • Eine bessere Stabilität und auch einen besseren Schutz gegenüber Störungen von außerhalb erfährt die Verriegelung, wenn sie in einem Gehäuse angeordnet ist (Anspruch 5).
  • Das zweite Element kann mit Vorteil in der Verriegelungsstellung das Gehäuse auf einer dem Verriegelungskopf gegenü berliegenden Seite durchragen bzw. mit einem über das Gehäuse in dieser Position überstehenden Element in Wirkverbindung stehen. Wird dann nämlich ein Widerlager vorgesehen, auf welchem das Gehäuse in einer für die Entriegelungsstellung vorgesehenen Stellung der Ablage abgesetzt wird, verschiebt sich das zweite Element relativ zu dem ersten Element und besorgt so automatisch die Entriegelung. Um einen Abschluss des Gehäuses auch in einem dem Verriegelungskopf gegenüberliegenden Bereich zu schaffen kann dort eine Platte oder ein Boden vorgesehen sein, der mit dem zweiten Element starr verbunden ist und mit diesem relativ zu dem ersten Element und in übrigen Begrenzungen des Gehäuses bewegbar ist (vgl. Anspruch 7). Eine solche Lösung kann auch eine Verdrehung des zweiten Elementes verhindern. In diesem Fall kann ein wie in einer vorteilhaften Weiterbildung vorgesehenes Spannmittel als Schraubenfeder ausgebildet sein, die zwischen der Platte bzw. dem Boden und einer dieser bzw. diesem gegenüberliegenden Begrenzung des Gehäuses angeordnet ist (vgl. Anspruch 8).
  • Für eine sichere Führung und Betätigung der erfindungsgemäßen Verriegelung ist es von Vorteil, wenn wenigstens ein Anschlag zwischen dem ersten und dem zweiten Element ausgebildet ist in einer Endposition dieser Elemente, in der der Verriegelungskopf die Verriegelungs- bzw. Entriegelungsposition erreicht hat. Derartige Anschläge können mit Vorteil in beiden Endpositionen vorhanden sein.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der beigefügten Figuren. Dabei zeigen:
  • 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Verriegelung in einer Entriegelungsstellung;
  • 2 die Verriegelung gemäß 1 in einer Verriegelungsstellung mit um 90° direktem Verriegelungskopf;
  • 3 eine Containerkippanlage mit einer erfindungsgemäßen Verriegelung in einer horizontalen Position;
  • 3a vergrößert den in 3 mit X bezeichneten Ausschnitt mit einem erfindungsgemäßen Verriegelungselement in Entriegelungsstellung;
  • 4 die Containerkippanlage aus 3 in einer Position mit gekipptem Container; und
  • 4a den in 4 mit X bezeichneten Ausschnitt mit einem erfindungsgemäßen Verriegelungselement in Verriegelungsstellung in vergrößerter Darstellung.
  • In den Figuren ist ein mögliches Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt und wird nachfolgend beschrieben. Dieses Ausführungsbeispiel dient lediglich der Erläuterung der Erfindung und soll nicht den Umfang der Schutzansprüche beschränkend verstanden werden.
  • Zunächst wird unter Bezugnahme auf die 1 und 2 der Aufbau und die allgemeine Funktionsweise eines Ausführungsbeispiels für eine erfindungsgemäße Verriegelung beschrieben, die in den Figuren allgemein mit 1 bezeichnet ist. Die Verriegelung 1 enthält einen Verriegelungskopf 2 der in an sich bekannter Weise ausgebildet ist, um mit im Wesentlichen einheitlich gebildeten Verriegelungsöffnungen auf der Unterseite von Containern in üblicher Weise zusammenzuwirken. Der Verriegelungskopf 2 sitzt fest angeordnet (hier verschraubt) an einem Schaft 3, dessen Längsachse die Drehachse D bildet, um die der Verriegelungskopf 2 verdrehbar ist, insbesondere um 90°.
  • Der Schaft 3 ist mit seinem dem Verriegelungskopf 2 gegenüberliegenden Ende in das Innere einer Hülse 4 eingesetzt, die sich relativ gegenüber dem Schaft 3 in Richtung der Drehachse vor und zurück bewegen kann. An dem Schaft 3 ist ein Führungsstift 5 festgelegt, der die Hülse 4 durch einen in deren Außenwand gebildeten Führungsschlitz 6 durchragt. Gemeinsam bilden der Führungsstift 5 und der Führungsschlitz 6 eine Kulissenführung der Gestalt, dass bei einer Relativbewegung zwischen dem Schaft 3 und der Hülse 4 diese Kulissenführung eine Drehung des Schaftes 3 und damit des mit diesem fest verbundenen Verriegelungskopfes 2 relativ zu der Hülse 4 um die Drehachse D erzeugt, zwischen zwei um 90° versetzten Endposition, der in 1 gezeigten Entriegelungsposition und der in 2 dargestellten Verriegelungsposition.
  • Die beschriebene Anordnung aus Schaft 3 und Hülse 4 ist in einem Gehäuse 7 angeordnet, das diese beiden Elemente umschließt und nach außen hin absichert. Der Boden des Gehäuses ist durch eine Platte 8 gebildet, die fest mit der Hülse 4 verbunden ist und entsprechend mit dieser in Richtung des Verriegelungskopfes 2 bzw. von diesem weg bewegt werden kann, wie dies durch Pfeile P1 und P2 in den 1 und 2 angedeutet ist. Durch die eckig ausgebildete Form der Platte 8 wird auch eine Drehung der Hülse 4 relativ zu dem Gehäuse 7 verhindert und sichergestellt, dass sich bei einer Betätigung der Vorrichtung 1 der Schaft 3 relativ zu dem Gehäuse 7 dreht. Auf der der Hülse 4 gegenüberliegenden Seite der Platte 8 ist ein Fortsatz 9 fest mit der Platte verbunden und erstreckt sich in axialer Richtung entlang der Drehachse D. Zwischen der Platte 8 und einer dieser Platte gegenüberliegenden Gehäusewand 10 ist eine Schraubenfeder 11 angeordnet, die die Anordnung aus Schaft 3 und Hülse 4 umgibt.
  • Nachfolgend wird nun die Funktion und Wirkweise der in den 1 und 2 gezeigten Verriegelung näher erläutert.
  • In der in 1 gezeigten Position lastet der Fortsatz 9 auf einem hier nicht gezeigten Widerlager auf, so dass die Platte 8 in dem Gehäuse 7 entgegen der Spannung der Schraubenfeder 11 in Richtung des Verriegelungskopfes 2 verschoben ist. Dadurch wird auch die auf der Platte 8 festgelegte Hülse 4 in Richtung des Verriegelungskopfes 2 bewegt, sie wird über den Schaft 3 geschoben. In den in 1 dargestellten Position befinden sich der Schaft 3 und die Hülse 4 in einer Endposition, in der ein in dem Schaft ausgebildeter Absatz 12 auf einem in der Hülsenwand ausgebildeten Absatz 13 (vgl. 2) aufliegt, wobei die Absätze 12 und 13 einen Anschlag bilden. Der Führungsstift 5 hat ebenfalls eine Endposition in dem Führungsschlitz 6 in der Wand der Hülse 4 erreicht, in welcher der drehbar durch die Gehäusewand 10 durchgeführte Schaft und mit ihm der Verriegelungskopf in einer Entriegelungsposition befindlich ist. Ein Container kann nun aufgesetzt und mit der Verriegelungsöffnung über den in der Entriegelungsposition befindlichen Verriegelungskopf 2 geführt werden.
  • In 2 ist nun die um 90° verdrehte Verriegelungsposition des Verriegelungskopfes 2 bzw. des Schaftes 3 dargestellt. Das Widerlager, auf dem der Fortsatz 9 in der Stellung in 1 aufgelegen hatte ist nun entfernt, durch die Federkraft der Schraubenfeder 11 wird die Platte 8 in Richtung von dem Verriegelungskopf 2 weg gedrückt und mit dieser Platte 8 die Hülse 4. Bei der von dem Verriegelungskopf 2 weg gerichteten Bewegung der Hülse 4 in Richtung des Pfeils P2 gleitet der Verriegelungsstift 5 in dem Führungsschlitz 6 in der verdrehsicher auf der Platte 8 in den Gehäuse 7 angeordneten Hülse 4 entlang und bewirkt so eine Verdrehung des Schaftes 3 und damit des Verriegelungskopfes 2 in die Verriegelungsposition. In dieser Position hintergreift der Verriegelungskopf 2 mit seinen Überständen den Hinterschnitt in der Verriegelungsöffnung am Boden eines Containers, so dass der Container verriegelt und gesichert ist.
  • In den 3 und 3a bzw. 4 und 4a ist die Anwendung einer erfindungsgemäßen Verriegelung gemäß den 1 und 2 in einer Containerkippanlage 14 gezeigt. Auf einer Ablage 15, in die eine erfindungsgemäße Verriegelung 1 (idealer Weise zwei solche Verriegelungen auf beiden Seiten einer Stirnseite des Containers) eingelassen sind (vgl. 3a und 4a) ist ein Container 16 abgestellt. In der in 3 dargestellten horizontalen Position ist der Container lediglich auf die Ablage 15 gehoben, muss hier noch nicht verriegelt sein. Entsprechend lastet der Fortsatz 9 der Verriegelung 1 auf einem an einem Gestell angeordneten Widerlager 17 auf, die Verriegelung 1 befindet sich in der in 1 dargestellten Position, in welcher der Verriegelungskopf 2 in der Entriegelungsstellung befindlich ist.
  • Wird nun die Ablage 15 mit einem Hubzylinder 18 gegenüber dem Gestell angehoben und verkippt, löst sich der Fortsatz 9 von dem Widerlager 17 und die Kraft der Schraubenfeder 11 drückt die Hülse 4 von dem Verriegelungskopf 2 weg, wodurch aufgrund der Kulissenführung gebildet durch Führungsstift 5 und Führungsschlitz 6 der Verriegelungskopf 2 in die Verriegelungsstellung verfährt, wie diese in 2 dargestellt ist. Unmittelbar mit dem beginnenden Abheben des Containers und dem Verkippen setzt also aufgrund der Federkraft der Schraubenfeder 11 eine automatische Verriegelung ein, die verhindert, dass der Container in der Schrägstellung von der Ablage 15 etwa abrutscht.
  • Wird der Container nun wieder mit der Ablage zusammen zurückgekippt in die in 3 gezeigte Horizontalstellung, gerät der Fortsatz 9 wieder in Eingriff mit dem Widerlager 17, der Boden 8 und mit ihm die Hülse 4 wird entgegen der Federkraft der Schraubenfeder 11 in Richtung des Verriegelungskopfes 2 gedrückt, der zusammen mit dem Schaft 3 aufgrund der durch Führungsstift 5 und Führungsschlitz 6 gebildeten Kulissenführung in die Entriegelungsstellung verfährt. Der Container kann nun ohne weiteres von der Ablage 15 abgehoben und weiterverarbeitet werden.
  • Spätestens aus der vorstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels dürfte der mit der Erfindung erreichte Vorteil deutlich geworden sein. Mit der erfindungsgemäßen Verriegelung kann eine automatisch erfolgende Sicherung eines Containers auf einer Ablage erreicht werden, ohne dass es hierfür eines separaten Antriebes mit dem hierfür vorzusehenden Energieaufwand etwa bedürfe. Die erfindungsgemäße Verriegelung ist einfach aufgebaut und wartungsarm und arbeitet zuverlässig.
  • 1
    Verriegelung
    2
    Verriegelungskopf
    3
    Schaft
    4
    Hülse
    5
    Führungsstift
    6
    Führungsschlitz
    7
    Gehäuse
    8
    Platte
    9
    Fortsatz
    10
    Gehäusewand
    11
    Schraubenfeder
    12
    Absatz
    13
    Absatz
    14
    Containerkippanlage
    15
    Ablage
    16
    Container
    17
    Widerlager
    18
    Hubzylinder
    D
    Drehachse
    P1
    Pfeil
    P2
    Pfeil

Claims (10)

  1. Verriegelung zum Verriegeln eines Containers (16) auf einer Auflage (15) mit einem um eine Drehachse (D) aus einer Entriegelungsstellung in eine Verriegelungsstellung verdrehbaren Verriegelungskopf (2), der in der Entriegelungsstellung zum Eingriff in eine entsprechende Verriegelungsöffnung in der Unterseite des Containers (16) und in der Verriegelungsstellung zur Schaffung einer verriegelnden Verbindung mit dem Container (16) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungskopf (2) fest an einem ersten Elemente (2) angeordnet ist, welches in Richtung der Drehachse (D) im wesentlichen unverrückbar relativ zu der Auflage (15) angeordnet ist und dass ein zweites Element (4) in Richtung der Drehachse (D) relativ zu dem ersten Element (3) verschiebbar angeordnet ist, wobei zwischen dem ersten (3) und dem zweiten Element (4) eine Zwangsführung (5, 6) derart gebildet ist, dass eine Relativverschiebung der beiden Elemente (3, 4) zueinander eine Verdrehung des ersten Elementes (3) und damit des Verriegelungskopfes (2) bewirkt.
  2. Verriegelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem ersten (3) und dem zweiten Element (4) ein Spannmittel (11) angeordnet ist, welches das zweite Element (4) in Richtung einer Grundposition vorspannt, in welcher der Verriegelungskopf (2) in der Verriegelungsstellung ist.
  3. Verriegelung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Element (3) ein sich entlang der Drehachse (D) erstreckender Schaft und das zweite Elemente (4) eine entlang der Drehachse (D) ausgerichtete Hülse ist, in welcher der Schaft (3) längsverschiebbar geführt ist, und dass zwischen den Elementen (3, 4) als Zwangsführung eine Kulissenführung gebildet ist durch einen entlang einer Führungskurve verlaufenden Führungsschlitz (6) in einem der Elemente und einen an dem anderen Element fest angeordneten und in den Führungsschlitz (6) eingreifenden Führungsstift (5).
  4. Verriegelung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsschlitz (5) in der Wand der Hülse (4) ausgebildet und der Führungsstift (5) an dem Schaft (3) angeordnet ist.
  5. Verriegelung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie in einem Gehäuse (7) angeordnet ist.
  6. Verriegelung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Element (4) das Gehäuse (7) in der Verriegelungsstellung auf einer dem Verriegelungskopf (2) gegenüberliegenden Seite durchragt bzw. mit einem über das Gehäuse (7) in dieser Position überstehenden Element (9) in Wirkverbindung steht.
  7. Verriegelung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (7) an seinem dem Verriegelungskopf (2) gegenüberliegenden Ende durch eine Platte (8) oder einen Boden abgeschlossen ist, der mit dem zweiten Element (4) starr verbunden ist und mit diesem relativ zu dem ersten Element (3) und den übrigen Begrenzungen (10) des Gehäuses (7) bewegbar ist.
  8. Verriegelung nach Anspruch 7, sofern dieser mittelbar oder unmittelbar auf Anspruch 2 rückbezogen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannmittel (11) eine Schrau benfeder ist, die zwischen der Platte (8) bzw. dem Boden und einer dieser bzw. diesem gegenüberliegenden Begrenzung (10) des Gehäuses (7) angeordnet ist.
  9. Verriegelung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet, durch wenigstens einen Anschlag (12, 13) zwischen dem ersten und dem zweiten Element (3, 4) in zumindest einer Endposition dieser Elemente (3, 4).
  10. Containerkippvorrichtung mit einer gegenüber der Horizontalen verkippbaren Auflage (15) für Container (16), dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage (15) wenigstens eine Verriegelung (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche enthält.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP2308719A1 (de) * 2009-10-09 2011-04-13 WIHAG Fahrzeugbausysteme GmbH Verriegelungsvorrichtung
CN104986583A (zh) * 2015-07-17 2015-10-21 武汉电力设备厂 一种集装箱翻转车

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