DE202008008264U1 - Lackführungssystem für ein Druckmaschinenlackwerk - Google Patents

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Abstract

Lackführungssystem für ein Druckmaschinenlackwerk, mit:
– einer Förderpumpe zur Förderung von Lack aus einem Lackbehälter,
– einer Lackabgabeeinrichtung zur Abgabe des über die Förderpumpe zugeführten Lackes an eine Lackwalze und
– einer Steuereinrichtung zur Steuerung des Lackflusses zu der Lackabgabeeinrichtung,
– dadurch gekennzeichnet, dass in einem Bereich unterhalb der Förderpumpe eine erste Lackauffangwanne und
– im Bereich unterhalb der Lackabgabeeinrichtung eine zweite Lackauffangwanne vorgesehen ist, wobei
– die zweite Lackauffangwanne über eine Leitungseinrichtung derart mit der ersten Lackauffangwanne verbunden ist, dass etwaig in die zweite Lackauffangwanne eintretender Lack in die erste Lackauffangwanne abfließt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Lackführungssystem für ein Druckmaschinenlackwerk, wobei dieses Lackführungssystem insbesondere eine Förderpumpe zur Förderung von Lack aus einem Lackvorratsbehälter, eine Lackabgabeeinrichtung zur Abgabe des über die Förderpumpe zugeführten Lackes an eine Lackwalze und eine Steuereinrichtung zur Steuerung des Lackflusses umfasst.
  • Ein Lackführungssystem der vorgenannten Art ist aus EP 1 685 959 bekannt. Bei diesem bekannten System ist im Bereich einer als Kammerrakel/Rasterwalze ausgeführten Lackabgabeeinrichtung ein Füllstandssensor vorgesehen durch welchen der Lackfüllstand im Bereich der Kammerrakel erfasst und die Lackzufuhr entsprechend abgestimmt werden kann.
  • Um einer Verunreinigung der Druckmaschine im Bereich der Lackabgabeeinrichtung durch ggf. dort abtropfendem Lack vorzubeugen ist es ferner bekannt unterhalb der Lackabgabeeinrichtung eine Auffangwanne anzuordnen durch welche etwaiger, während des Betriebs, bei längerem Maschinenstillstand, oder auch bei Steuerungsfehlern aus der Lackabgabeeinrichtung ablaufender Lack aufgefangen werden kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Lösungen zu schaffen durch welche es möglich wird, ein Druckmaschinenlackwerk über einen relativ langen Betriebszeitraum hinweg unter geringem Überwachungsaufwand sicher zu betreiben.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Lackführungssystem für ein Druckmaschinenlackwerk, mit:
    • – einer Förderpumpe zur Förderung von Lack aus einem Lackbehälter,
    • – einer Lackabgabeeinrichtung zur Abgabe des über die Förderpumpe zugeführten Lackes an eine Lackwalze und
    • – einer Steuereinrichtung zur Steuerung des Lackflusses zu der Lackabgabeeinrichtung, wobei sich dieses Lackführungssystem dadurch auszeichnet, dass in einem Bereich unterhalb der Förderpumpe eine erste Lackauffangwanne und
    • – im Bereich unterhalb der Lackabgabeeinrichtung eine zweite Lackauffangwanne vorgesehen ist, wobei die zweite Lackauffangwanne über eine Leitungseinrichtung derart mit der ersten Lackauffangwanne verbunden ist, dass etwaig in die zweite Lackauffangwanne eintretender Lack in die erste Lackauffangwanne abfließt.
  • Dadurch wird es auf vorteilhafte Weise möglich, ein Lackführungssystem zu schaffen, bei welchem auf besonders zuverlässige Weise einer übermäßigen Verschmutzung des Lackwerks durch innerhalb der Druckmaschine austretendem und den ordnungsgemäßen Lacktransferpfad verlassendem Lack vorgebeugt werden kann. In besonders vorteilhafter Weise kann bei dem erfindungsgemäßen Lackführungssystem auf einen, der zweiten Auffangwanne zugeordneten Füllstandssensor verzichtet werden.
  • Die zweite Auffangwanne kann als relativ flache und damit insbesondere bei einem Kammerrakel/Rasterwalzensystem tief unter die Rasterwalze eingeschobene Wanne ausgeführt werden. Der im Bereich der Lackabgabeeinrichtung gegebenenfalls abtropfende oder abfließende, überschüssige Lack kann durch Schwerkraftwirkung selbsttätig in die erste Lackauffangwanne abfließen. Die erste Lackauffangwanne befindet sich vorzugsweise in einem, während des Betriebs der Druckmaschine einsehbaren Bereich der Druckmaschine, insbesondere in einem Bereich außerhalb des Seitengestells.
  • Vorzugweise ist im Bereich der ersten Lackauffangwanne ein Füllstandssensor vorgesehen, der als solcher ein hinsichtlich des Füllstands von etwaigem in der ersten Lackauffangwanne aufgefangenem Lack indikatives Signal erzeugt.
  • Gemäß einem besonderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist im Bereich der ersten Lackauffangwanne auch eine Notpumpe vorgesehen, die als solche der Abführung des in diese erste Lackauffangwanne austretenden Lackes, beispielsweise in ein Sammelleitungssystem oder einen Notbehälter, dient. Vorzugsweise wird diese Notpumpe erst angesteuert, wenn der Lackfüllstand in der ersten Lackauffangwanne einen vorgegebenen Pegelstand überschreitet. Hierdurch wird es möglich, den in der ersten Lackauffangwanne gegebenenfalls aufgefangenen Lack auch anderweitig abzusaugen, ohne dass die Notpumpe in Betrieb genommen werden muss und dabei gegebenenfalls verschmutzt.
  • Vorzugsweise ist in einem Zwischenbereich zwischen der Förderpumpe und der Lackabgabeeinrichtung ein Verzweigungsventil vorgesehen, das eine Rückführung des von der Förderpumpe geförderten Lackes unter Umgehung der Lackabgabeeinrichtung ermöglicht. Hierdurch wird es möglich, die Förderpumpe so zu betreiben, dass der Fördervolumenstrom den tatsächlichen Lackbedarf überschreitet, wobei der überschüssig geförderte Lack über die Rückführleitung wieder in den Kreislauf zurückgeführt werden kann. Durch die so ermöglichte Umwälzung des Lackes im Leitungsbereich vor der Lackabgabeeinrichtung wird es möglich, einer Alterung des Lackes im System durch permanente Umwälzung vorzubeugen.
  • Durch die erfindungsgemäße Koppelung der zweiten Lackauffangwanne mit der ersten Lackauffangwanne wird es ferner möglich, unter Einschluss der Förderpumpe und/oder auch der Notpumpe einen Spülkreis zu bilden, durch welchen nicht nur die mit dem Lack in Berührung kommenden Pumpen- und Leitungsorgane, sondern auch die Lackabgabeeinrichtung an sich gespült werden kann.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung. Es zeigt:
  • 1 eine Schemadarstellung zur Veranschaulichung des Aufbaus eines erfindungsgemäßen Lackführungssystems für ein Druckmaschinenlackwerk.
  • Das in 1 dargestellte Lackführungssystem für ein Druckmaschinenlackwerk umfasst eine Förderpumpe 1 zur Förderung von Lack aus einem Lackbehälter 2 sowie eine Lackabgabeeinrichtung 3 zur Abgabe des über die Förderpumpe 1 zugeführten Lackes an eine Lackwalze 4. Das Lackführungssystem umfasst weiterhin eine Steuereinrichtung 5 zur Steuerung des Lackflusses zu der Lackabgabeeinrichtung 3. Diese Steuereinrichtung 5 kann entweder als eigenständige, speziell für das Lackführungssystem vorgesehene Steuereinrichtung ausgeführt sein, oder auch zumindest teilweise in den Maschinenleitstand implementiert sein über welchen ggf. weitere für die Ansteuerung des Druckmaschinenlackwerks erforderliche Parameter generieren und verarbeitet werden.
  • Das hier dargestellte Lackführungssystem zeichnet sich dadurch aus, dass in einem Bereich unterhalb der Förderpumpe 1 eine erste Lackauffangwanne 6 und im Bereich unterhalb der Lackabgabeeinrichtung 3 eine zweite Lackauffangwanne 7 vorgesehen ist, wobei die zweite Lackauffangwanne 7 über eine Leitungseinrichtung 8 derart mit der ersten Lackauffangwanne 6 verbunden ist, dass etwaiger in die zweite Lackauffangwanne 7 eintretender Lack in die erste Lackauffangwanne 6 abfließt. Hierdurch wird es möglich, auf eine besondere Überwachung des Füllstands der zweiten Lackauffangwanne 7 zu verzichten und diese zweite Lackauffangwanne gegebenenfalls als relativ flache und tief in einen Walzenlaufspalt zwischen einer Rasterwalze 9 und der Lackwalze 4 einzuschieben.
  • Bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist im Bereich der ersten Lackauffangwanne 6 ein Füllstandssensor 9 vorgesehen, durch welchen der Füllstand innerhalb der ersten Lackauffangwanne 6 vorzugsweise stufenlos erfasst werden kann. Der Füllstandssensor kann insbesondere als mechanischer Sensor, beispielsweise als Schwimmersensor, vorzugsweise jedoch als elektronischer, insbesondere Ultraschallsensor ausgeführt sein. Die von diesem Füllstandssensor 9 gelieferten Füllstandssignale werden bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel der Steuereinrichtung 5 zugeführt. Über diese Steuereinrichtung 5 kann eine Notpumpe 10 angesteuert werden, die als solche der Abförderung von etwaigen in der ersten Lackauffangwanne 6 befindlichem Lack in ein Notableitungssystem bzw. in einen Restlackbehälter 11 dient. Über die Steuereinrichtung 5 können auch Meldungen an den Maschinenleitstand übermittelt werden, so dass der Eintritt von Lack in die erste Lackauffangwanne einem Maschinenbediener frühzeitig angezeigt wird.
  • In einem Zwischenbereich zwischen der Förderpumpe 1 und der Lackabgabeeinrichtung 3 ist ein Verzweigungsventil 12 vorgesehen, das ebenfalls über die Steuereinrichtung 5 angesteuert wird. Die Ansteuerung dieses Verzweigungsventils 12 erfolgt derart, dass innerhalb der Lackabgabeeinrichtung 3, beispielsweise einer Kammerakeleinrichtung derselben ein über einen Füllstandssensor 13 erfasster Füllstand einen vorgegebenen Maximalwert nicht überschreitet. Bei Erreichen dieses vorgegebenen Maximalfüllstands im Bereich der Lackabgabeeinrichtung wird durch das Verzweigungsventil 12 eine Rücklaufleitung 14 aufgeschaltet, durch welche ein Rücklauf des überschüssig von der Förderpumpe 1 geförderten Lackes ermöglicht wird. Im Bereich dieser Rücklaufleitung 14 ist ein weiteres Verzweigungsventil 15 vorgesehen, durch welches eine Rückführung des überschüssig geförderten Lackes zum Eingangsbereich der Förderpumpe 1 ermöglicht wird. Weiterhin ist es möglich, dieses Ventil 15 auch so zu schalten, dass der überschüssig geförderte, zurückfließende Lack wieder in den Lackbehälter 2 oder gegebenenfalls auch in den Sammelbehälter 11 zurückgelangt. Über diesen Leitungskreis kann auch eine Entlüftung des der Lack-führenden Einrichtungen erreicht werden.
  • Unter Einschluss der beiden Auffangwannen 6, 7 wird es weiterhin möglich, einen Spülkreis zu realisieren, über welchen die Lackförderpumpe 1, und die Lackabgabeeinrichtung 3 gespült werden können.
  • Um einen, gegebenenfalls vom Maschinenleitstand unabhängigen Notbetrieb der Notpumpe 10 zu ermöglichen, ist vorzugsweise im Bereich der ersten Auffangwanne 6 ein Maximalfüllstandsschalter vorgesehen, der eine unmittelbare Anschaltung der Not-Förderpumpe 10 und damit ein Überlaufen der ersten Lackauffangwanne 6 verhindert.
  • Durch das erfindungsgemäße Konzept wird es möglich, über die unterhalb der Förderpumpe 1 vorgesehene, erste Lackauffangwanne 6 sicherzustellen, dass sowohl der über die zweite Lackauffangwanne 7 aufgefangene Lack, als auch der bei etwaigen Undichtigkeiten im Bereich der Förderpumpe 1 austretende Lack zuverlässig aufgefangen und über einen Füllstandssensor 9 detektiert werden kann. Über das erfindungsgemäße Konzept wird es zudem möglich, unter Einschluss der beiden Lackauffangwannen 6, 7 ein relativ wirkungsvolles Spülsystem zur Reinigung der Lackabgabeeinrichtung zu realisieren.
  • insbesondere zur Reinigung der Lackabgabeeinrichtung 3 ist es möglich, nach Abschluss des Regelbetriebs der Druckmaschine die zweite Lackauffangwanne 7 aus der Druckmaschine zu entnehmen und an den Aufnahmeort dieser Lackauffangwanne 7 eine Lackwerksreinigungsvorrichtung einzuschieben, wobei diese Lackwerksreinigungsvorrichtung ebenfalls die zur Rückführung von Lack in die erste Auffangwanne 6 vorgesehene Leitungseinrichtung 8 nutzen kann. Insbesondere im Bereich des Verzweigungsventils 12 können Anschlussmöglichkeiten vorgesehen sein, die einen Anschluss der Lackwerksreinigungseinrichtung an einen von der Förderpumpe 1 gespeisten Leitungsabschnitt ermöglichen.
  • Durch das erfindungsgemäße Konzept wird auf zuverlässige Weise verhindert, dass etwaige, im Lackführungssystem auftretende, unkontrollierte Leckagen die Maschine stark verschmutzen. Ferner wird durch das erfindungsgemäße Konzept sichergestellt, dass die zur Lackversorgung eingesetzten Pumpen (typischerweise Schlauchpumpen oder Membranpumpen) bei etwaigen Undichtigkeiten, z. B. durch Bruch des Förderschlauches oder Einriss der Membran keinen kritischen Austritt von Lack verursachen. Durch das erfindungsgemäße Konzept wird es insbesondere möglich, auf eine Überwachung des Füllstands der unmittelbar unterhalb der Lackabgabeeinrichtung eingesetzten Not-Lackauffangwanne 7 zu verzichten, da gegebenenfalls von dieser Lackauffangwanne 7 aufgenommener Lack zuverlässig über ein nicht gesondert angesteuertes Leitungssystem in die erste Lackauffangwanne 6 abfließen kann. Diese, für den Ablauf des Lackes von der zweiten Lackauffangwanne 7 in die erste Lackauffangwanne 6 vorgesehene Leitung kann insbesondere als flexibler, insbesondere transparenter Lackablaufschlauch ausgeführt sein. Dieser Lackablaufschlauch kann als Wegwerfartikel ausgeführt sein, der bei etwaigen, unzulässig starken Ablagerungen innerhalb des Schlauches getauscht werden kann. Die Durchgängigkeit dieses Lackablaufschlauches kann in relativ langen Intervallen beispielsweise durch Durchblasen überprüft werden.
  • Die erste Lackauffangwanne 6 kann Bestandteil eines Lackversorgungsmoduls bilden, das als solches die Förderpumpe, und ggf. einen Teil der zur Ansteuerung des Lackversorgungssystems erforderlichen Elektronik umfasst. In diese Steuerelektronik kann eine Speichereinrichtung mit einem Datensatz, oder zumindest einer Kennung enthalten der bzw. die bei Anschluss dieses Moduls an das Maschinennetz einen Auto-Setup ermöglicht. Durch dieses Konzept wird es möglich, in Form eines Plug-And-Plag Ansatzes die Standardmechanik eines Lackwerks mit einer erforderlichen Lackabgabeinrichtung und einem zu dieser passenden Lackförderungssystem zu bestücken. Die unterhalb der Lackabgabeeinrichtung vorgesehne und über die Fallleitung 8 mit der ersten Lackauffangwanne verbundene zweite Lackauffangwanne 7 stellt zuverlässig sicher, dass durch das Lackversorgungsmodul auch ein ggf. eintretender interner Lacküberlauf keine kritischen Störungen verursacht. Die Notpumpe 10 kann Bestandteil dieses Lackversorgungsmoduls bilden. Alternativ hierzu kann die Notpumpe 10 auch in der Druckmaschine untergebracht sein und durch einen Einlege- oder Ansteckschlauch an die erste Lackauffangwanne 6 angeschlossen sein.
  • Es ist auch möglich, den Füllstandssensor 9 und ein Austrittskopfstück 15 der Fallleitung 8 zu einem kleinen Einsatz zusammenzufassen der in die erste Auffangwanne 6 eingestellt oder unterhalb des Höchstpegels an diese Auffangwanne 6 angeschlossen werden kann. Dieses Austrittskopfstück 15 kann beispielsweise durch einen kleinen Schalenabschnitt 16 so gestaltet sein, dass durch den eigentlich zur Detektion des Auffangwannenfüllstands der ersten Lackauffangwanne 6 vorgesehenen Füllstandssensor 9 auch besonders zuverlässig der Ablauf von Lack aus der Fallleitung 8 erkannt werden kann, bevor der Pegel in der Lackauffangwanne 6 aufgrund anderweitigem Lackaustritt insgesamt ansteigt. Auch die Notpumpe 10 kann noch in diese Untereinheit eingebunden sein, so dass diese Untereinheit letztlich ein Untermodul darstellt dass sowohl eine optimale Lacküberlaufsicherung unterhalb der Kammerrakel, als auch im Bereich der Speisepumpe ermöglicht. Die Notpumpe kann so ausgebildet sein, dass diese ebenfalls über den Füllstandssensor 9 angesteuert wird, vorzugsweise erst bei einem einen Vorwarnpegel überschreitenden Einschaltgrenzpegel.
  • Die zur Anbindung des Füllstandssensors 9 an die Steuereinrichtung 5 vorgesehene Signalleitung kann an die vorzugsweise flexible Fallleitung 8 angebunden sein, so dass hierdurch eine Verringerung der frei geführten Kabel und zudem ein Abrissschutz für die Signalleitung realisiert wird.
  • Es ist möglich, insbesondere über den Füllstandssensor, oder zumindest über die diesem zugeordnete Signalleitung auch Signale zu generieren die darüber Aufschluss geben, ob die Fallleitung 8 an das erste Auffangwannenelement 6 angebunden ist und sich das Lackversorgungssystem insgesamt in einem Ordnungsgemäßen Konfigurationszustand befindet. Entsprechende Anzeigen können im Bereich des Maschinenleitstands erzeugt werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1685959 [0002]

Claims (9)

  1. Lackführungssystem für ein Druckmaschinenlackwerk, mit: – einer Förderpumpe zur Förderung von Lack aus einem Lackbehälter, – einer Lackabgabeeinrichtung zur Abgabe des über die Förderpumpe zugeführten Lackes an eine Lackwalze und – einer Steuereinrichtung zur Steuerung des Lackflusses zu der Lackabgabeeinrichtung, – dadurch gekennzeichnet, dass in einem Bereich unterhalb der Förderpumpe eine erste Lackauffangwanne und – im Bereich unterhalb der Lackabgabeeinrichtung eine zweite Lackauffangwanne vorgesehen ist, wobei – die zweite Lackauffangwanne über eine Leitungseinrichtung derart mit der ersten Lackauffangwanne verbunden ist, dass etwaig in die zweite Lackauffangwanne eintretender Lack in die erste Lackauffangwanne abfließt.
  2. Lackführungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der ersten Lackauffangwanne ein Füllstandssensor vorgesehen ist.
  3. Lackführungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der ersten Lackauffangwanne eine Notpumpe vorgesehen ist, zur Abführung des in diese erste Lackauffangwanne ausgetretenen Lackes in einen Notbehälter.
  4. Lackführungssystem nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, das die Notpumpe erst angesteuert wird, wenn der Lackfüllstand in der ersten Lackauffangwanne einen vorgegebenen Pegelstand überschreitet.
  5. Lackführungssystem nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Zwischenbereich zwischen der Förder pumpe und der Lackabgabeeinrichtung ein Verzweigungsventil vorgesehen ist, das eine Rückführung des von der Förderpumpe geförderten Lackes unter Umgehung der Lackabgabeeinrichtung ermöglicht.
  6. Lackführungssystem nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Umschaltventil vorgesehen ist, das eine Zuleitung des zurückgeführten Lackes zu dem Eintrittsbereich der Förderpumpe ermöglicht..
  7. Lackführungssystem nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass unter Einschluss der Förderpumpe, oder der Notpumpe, sowie unter Einschluss der beiden Auffangwannen ein Spülkreis bereitstellbar ist, zum Spülen der Lackabgabeeinrichtung.
  8. Lackführungssystem nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansteuerung des Lackführungssystems von einem Leitstand aus erfolgt.
  9. Lackführungssystem nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansteuerung der Notpumpe von einem unmittelbar die Notpumpe schaltenden Überlaufnotschalter erfolgt.
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EP3569415A1 (de) 2018-05-16 2019-11-20 Giesecke+Devrient Currency Technology GmbH Siebdruckmaschine und siebdruckverfahren mit einem rundsieb
DE102019201684A1 (de) * 2019-02-08 2020-08-13 Koenig & Bauer Ag Druckmaschine mit einem Werk mit mindestens einem Rotationskörper und einer Reinigungseinrichtung und Verfahren zum Betreiben einer Druckmaschine mit einem Werk

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