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Die
Erfindung betrifft einen Behälter
mit Deckel, insbesondere Eimer mit Deckel, wobei der Behälter eine
Behälterwand,
einen Behälterboden
und eine Behälteröffnung,
die durch einen oberen Rand der Behälterwand begrenzt wird, aufweist,
wobei im Randbereich der Behälteröffnung ein
umlaufender, gegenüber
der Behälterwand
radial nach innen vorstehender Rahmen vorgesehen ist, an dem der
einen Außenrand
aufweisende Deckel vorzugsweise abdichtend und lösbar festlegbar ist, wobei
der Rahmen abdichtend und vorzugsweise lösbar an dem Behälter festgelegt
ist, und wobei der Deckel den Rahmen mit einem Teilbereich übergreift.
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Gattungsgemäße Behälter, bei
welchen der Deckel mittels eines gegenüber der Behälterwand radial nach innen
vorstehenden Rahmens an dem Behälter
befestigt sind, weisen den Vorteil eines geringen Gesamtvolumens
auf. Da der Deckel jedoch nicht, wie bei Behältern sonst üblich, über den
oberen Behälterrand
nach außen
gezogen ist, kann dieser nicht ohne Weiteres manuell ergriffen werden,
um diesen zu Lösen,
da zwischen dem äußeren Deckelrand
und dem Behälterrand
nur wenig Raum vorhanden ist, wenn nicht der Deckel gegenüber dem
Behälterdurchmesser
einen vergleichsweise geringen Außendurchmesser aufweisen soll.
Zum Lösen
des Deckels sind daher Werkzeuge notwendig, die in eine Eingriffsöffnung des
Deckels einzuführen
sind, so dass dieser von dem Rahmen abgehebelt werden kann. Hierdurch
wird jedoch das Lösen
des Deckels erschwert, da derartige Werkzeuge nicht immer vorhanden
sind oder das Hantieren mit Werkzeugen umständlich ist. Zudem kann dies
auch eine Beschädigung
des Rahmens oder Deckels durch das Werkzeug nach sich ziehen, die
dann zu Undichtigkeiten zwischen Deckel und Rahmen führen kann.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Behälter mit
an einem Rahmen befestigten Deckel zu schaffen, wobei der Deckel
auf einfache und sichere Weise lösbar
und der Behälter konstruktiv
einfach ausgebildet ist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen
Behälter
gelöst,
bei welchem der Rahmen benachbart dem Außenrand des Deckels eine einen manuellen
Eingriff ermöglichende
Einbuchtung oder Unterbrechung eines Rahmenbereichs aufweist, die einen
manuellen Angriff an dem Randbereich des Deckels ermöglicht,
um diesen von dem Rahmen zu lösen.
Hierdurch wird eine einfache Demontage des Deckels ermöglicht.
Weiterhin kann dadurch, dass die radiale und/oder vertikale Einbuchtung
oder Unterbrechung zum manuellen Eingriff an einem Rahmenbereich
angeordnet ist, dieser Rahmenbereich wesentlich stabiler als bei
Anordnung an einem Deckel ausgebildet werden, da der Deckel bei
dessen Lösen
von dem Rahmen zumindest bereichsweise deformiert werden muss. Weiterhin
ist hierdurch bezogen auf den Deckelrand der manuelle Eingriffsort in
das System Deckel-Rahmen näher
der Behälterwand
und weiter radial auswärts
angeordnet als bei an dem Deckel angeordneten Eingriffsort, wodurch der
manuelle Angriffsbereich erleichtert wird.
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Alternativ
oder besonders bevorzugt in Kombination hiermit wird die Aufgabe
erfindungsgemäß durch
einen Behälter
gelöst,
bei welchem der Rahmen benachbart dem Außenrand des Deckels einen Originalitätsverschluss
aufweist, der in seiner Sicherungsstellung einen Angriff an den
Deckel verhindert und derart angeordnet und ausgebildet ist, dass durch
dessen Entfernung oder Lageveränderung
ein manueller Angriff und/oder Werkzeugangriff an dem Deckel ermöglicht ist,
um diesen zu lösen.
Dadurch, dass der Originalitätsverschluss
an dem radial weiter außen
liegenden Bauteil von Rahmen und Deckel angeordnet ist, kann dieser
leichter handhabbar, erfassbar und/oder betätigbar sein. Vorzugsweise ist
die einen manuellen Angriff auf den Deckel ermöglichende Einbuchtung oder
Unterbrechung mit einem Originalitätsverschluss versehen, welcher
in seiner Sicherungsstellung einen Angriff an den Deckelrand verhindert.
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Vorzugsweise
weist der Rahmen einen Flansch auf, der zwischen dem deckelseitigen
und dem behälterseitigen
Rand des Rahmens angeordnet ist, wobei die einen manuellen Angriff
ermöglichende
Einbuchtung oder Unterbrechung und/oder der Originalitätsverschluss
an dem Flansch angeordnet sind. Der Flansch kann sich teilumfänglich oder vollumfänglich um
den Behälter
erstrecken. Dadurch, dass die Einbuchtung bzw. Unterbrechung und/oder der
Origi nalitätsverschluss
an dem den Rahmen stabilisierenden Flansch angeordnet sind, wird
auch eine Beschädigung
der Verbindung des Rahmens mit dem Behälter vermieden, da beim Lösen des
Deckels auf den Rahmen auch größere Kräfte einwirken
können.
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Vorzugsweise
weist der Flansch einen schräg
oder vertikal verlaufenden Wandbereich auf, der sich insbesondere
radial auswärts
nach oben erstrecken kann und eine seitlich radial nach innen weisende
Wandung aufweist. An dem schräg
zur Behälterhauptachse
oder vertikal verlaufenden Wandbereich des Flansches kann ein Randbereich
des Deckels anliegen oder benachbart zu diesem angeordnet sein.
Der Wandbereich kann über
einen Teilumfang eine Einbuchtung oder Unterbrechung und/oder einen
Originalitätsverschluss
aufweisen, an die/den angrenzend der manuelle Angriffsbereich des
Deckels angeordnet ist. Hierdurch ist ein manueller Angriff an dem
Deckel weiter erleichtert, wobei der schräg oder vertikal verlaufende
Wandbereich des Flansches zumindest im Wesentlichen bündig den Deckelrand
abschließen
oder gegenüber
dem Deckelrand in vertikaler Richtung vorstehen kann. Der schräge bzw.
vertikale Wandbereich des Flansches kann in radialer Richtung im
mittleren oder im radial innen liegenden Bereich des Rahmens angeordnet sein.
Der Wandbereich ist vorzugsweise der seitlich radial nach innen
stehende Wandbereich, der radial nach innen um nicht mehr als 50%
seiner Höhe
oder überhaupt
nicht von einem anderen Randbereich des Flansches seitlich überdeckt
wird. Der Wandbereich des Flansches kann unmittelbar den radial
innen liegenden Rand des Flansches ausbilden, vorzugsweise grenzt
an diesen radial innen liegend ein zumindest im wesentlicher Rahmenbereich
an, auf dem ein Randbereich des Deckels aufliegt. Dadurch, dass
die Einbuchtung oder Unterbrechung an einem schräg oder vertikal verlaufenden
Wandbereich des Flansches angeordnet ist, der sich vorzugsweise
nach oben erstreckt, kann die Einbuchtung oder Unterbrechung und/oder
der Originalitätsverschluss
eine nur relativ geringe radiale Ausdehnung aufweisen, wodurch auch
die radiale Ausdehnung des Rahmens begrenzt werden kann. Der Deckel
kann hierdurch einen relativ großen Durchmesser aufweisen,
wobei gleichzeitig ein leichter Angriff an dem Deckel ermöglicht ist.
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Der
die Einbuchtung oder Unterbrechung und/oder den Originalitätsverschluss
aufweisende Rahmenbereich kann sich zumindest teilweise oder praktisch
vollständig,
z. B. über ≥ 50–75 dessen
Höhe, oberhalb
des die Behälteröffnung verschließenden Deckelmittenbereichs
erstrecken. Entsprechendes kann auch für den Originalitätsverschluss
selber gelten.
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Vorzugsweise
weist der Deckel einen zur Behälterhauptachse
schräg
oder vertikal angestell ten, sich vorzugsweise radial auswärts nach
oben erstreckenden Randbereich auf, der gegenüber dem Originalitätsverschluss
angeordnet sein kann und als Angriffsbereich zum Lösen des
Deckels ausgebildet sein kann. Nach Entfernen oder Überführen des
Originalitätsverschlusses
in seine Freigabestellung kann somit der schräg oder vertikal angestellte
Deckelbereich manuell angegriffen werden, um den Deckel zu lösen. Dieser
Bereich kann hierdurch gleichzeitig in Art eines Hebels wirken,
um die Befestigung bzw. Rastverbindung des Deckels an dem Rahmen zu
lösen.
Der Rastbereich des Deckels kann hierzu radial einwärts zu dem
schräg
oder vertikal gestellten Randbereich angeordnet sein. Hierdurch
werden besonders günstige
Hebel- und Platzverhältnisse
geschaffen. Der schräg
oder vertikal angestellte Randbereich des Deckels kann an dem schräg oder vertikal
verlaufenden Wandbereich des Flansches linienförmig oder flächig anliegen.
Der Anlagebereich erstreckt sich vorzugsweise zumindest im Wesentlichen
vollumfänglich
um den Behälter,
gegebenenfalls lediglich ausgenommen des Umfangsbereiches des Originalitätsverschlusses
und/oder der einen manuellen Angriff an den Deckel ermöglichenden Einbuchtung
oder Unterbrechung des Flansches.
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Der
schräg
oder vertikal verlaufende Wandbereich des Flansches, der sich radial
auswärts
vorzugsweise nach oben erstreckt, kann als zum Behälterboden
hin offenes U-Profil oder sich von einem Rahmenbereich nach oben
weisender Steg ausgebildet sein. Der Wandbereich kann hierbei als
seitlicher Schenkel des U-Profils ausgebildet sein. Hierdurch kann
der Flansch besonders formstabil ausgebildet sein, wobei zugleich
ein manueller Eingriff erleichtert wird. Das U-Profil oder der nach
oben weisende Steg können
sich im Bereich der Einbuchtung oder Unterbrechung zumindest bis
in etwa auf die Höhe
der Basis des U-Profils oder Steges abgesenkt sein. Als Basis kann
hierbei der Übergangsbereich
in einen im Wesentlichen horizontal verlaufenden Bereich des Flansches
angesehen werden, der jeweils auf der nach radial innen oder nach
radial außen
weisenden Seite angeordnet sein kann. Es versteht sich, dass das
U-Profil oder der
nach oben weisende Steg im Bereich der Einbuchtung oder Unterbrechung
auch nur über
einen Teil seiner Höhe
abgesenkt ausgebildet sein kann. Das U-Profil kann hierbei über seine gesamte
radiale Querschnittserstreckung in Richtung auf seine Basis eine
vermindernde Höhe
aufweisen, ggf. auch nur über
einen Teil seines radialen Querschnitts, so dass z. B. der dem Deckelrand
abgewandte, radial außen
liegende Bereich des U-Profils eine größere Höhe aufweisen kann, als der
dem Angriffsbereich des Deckels unmittelbar gegenüberliegende
Bereich des Profils. Der dem manuellen Angriffsbereich des Deckels
gegenüberliegenden Flanschbereich
kann sich auch im Wesentlichen horizontal erstrecken. Der schräg oder vertikal
verlaufende Wandbereich des Flansches kann sich teilumfänglich um
den Behälter
erstrecken, insbesondere im Bereich der einen manuellen Angriff
ermöglichenden
Einbuch tung oder Unterbrechung, ggf. kann er sich auch vollumfänglich um
den Behälter
erstrecken.
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Der
Anlagebereich des Flansches mit dem Deckelrand kann linienförmig oder
vorzugsweise flächig
ausgebildet sein und sich jeweils vorzugsweise vollumfänglich erstrecken.
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Vorzugsweise
ist der Flansch auf Höhe
der Einbuchtung oder Unterbrechung und/oder des Originalitätsverschlusses
unterhalb eines Teilbereich des Deckelrandes abgesenkt, so dass
hierdurch ein manuell und/oder ein mittels eines Werkzeuges untergreifbarer
Bereich des Deckels ausgebildet wird, um ein Lösen oder Aufhebeln des Deckels
zu ermöglichen.
Der untergreifbare Teilbereich des Deckelrandes ist vorzugsweise
mit einer Versteifung versehen, die als teilumfänglich oder vollumfänglich umlaufender
Steg oder als umgebördelter
oder abgewinkelter Deckelrand ausgebildet ist, der jeweils vorzugsweise nach
oben vorsteht. Durch diese Versteifung wird ein Aufhebeln des Deckels
erleichtert.
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Der
Deckel kann im Bereich der Absenkung zumindest linienförmig an
dem Flansch aufliegen, vorzugsweise mit einer gewissen radialen
Erstreckung, die jedoch geringer sein kann, als die radiale Erstreckung
der Auflagefläche
des Deckels auf dem Flansch, wie sie in in Umfangsrichtung von der
Absenkung beabstandeten Bereichen des Deckels bzw. des Flansches
gegeben ist. Hierdurch kann zugleich der Deckel unterstützt werden,
wenn weitere Behälter
aufgestapelt sind. Der Bereich der Absenkung des Flansches kann
hierbei zumindest teilweise unterhalb der Grundfläche eines
aufgestapelten Behälters angeordnet
sein. Auch der zumindest linienförmige Anlagebereich
des Deckels an dem Flansch kann unterhalb der bodenseitigen Grundfläche eines
aufgestapelten Behälters
angeordnet sein.
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Der
Originalitätsverschluss
kann als Lasche ausgebildet sein, die sich zwischen zwei die Einbuchtung
oder Unterbrechung definierenden Endbereichen eines Rahmenbereich,
z. B. des genannten Flansches desselben, erstreckt. Die Endbereiche können stirnseitig
an dem Flansch ausgebildet sein. Der Originalitätsverschluss bzw. die Endbereiche
des Flansches können
sich über
die gesamte oder nur über
einen Teil der Flanschhöhe
erstrecken, wobei die Endbereiche auch durch einen Verbindungsbereich
des Flansches verbunden sein können.
Der Originalitätsverschluss
kann hierbei in vertikaler Richtung oberhalb oder unterhalb eines
derartigen Verbindungsbereichs angeordnet sein.
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Vorzugsweise
sind die den Originalitätsverschluss
oder die Lasche in Umfangsrichtung definierenden Endbereiche derselben
innerhalb des Querschnitts des Flansches angeordnet, insbe sondere
innerhalb des Querschnitts des U-Profils oder des nach oben weisenden
Steges des Flansches. Der Originalitätsverschluss kann hierdurch
im Wesentlichen eine Fortsetzung des Flansches in Umfangsrichtung
bilden. Der Originalitätsverschluss
ist hierdurch zudem vor äußeren Einwirkungen
geschützt.
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Der
Originalitätsverschluss
kann in axialer Richtung über
den benachbarten bzw. angrenzenden radialen Randbereich des Deckels über einen
Teil oder die gesamte Umfangserstreckung des Originalitätsverschlusses
vorstehen, so dass der Originalitätsverschluss leicht manuell
ergreifbar ist, z. B. an dessen Oberkante. Der axiale Überstand
des Originalitätsverschlusses
gegenüber
dem Deckelrand kann relativ geringfügig sein, beispielsweise weniger als
1/2 oder 1/4 der Höhe
des Originalitätsverschlusses,
beispielsweise kleiner/gleich 3–4
oder kleiner/gleich 1–2
Wandstärken
des Deckels.
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Der
Deckelrand auf Höhe
des Originalitätsverschlusses
kann somit nach oben gezogen sein bzw. eine Abwinklung aufweisen,
wobei der radial außen
liegende Schenkel schräg
oder vertikal nach oben gerichtet sein kann. Der Randbereich des
Deckels kann zumindest annährend
an der zum Deckelinneren gerichteten Seite des Originalitätsverschlusses
anliegen oder von diesem geringfügig
radial beabstandet sein, beispielsweise weniger als 3–5 oder weniger
als 1–2
Wandstärken
des Deckels bzw. Deckelrandsbereichs.
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Der
Originalitätsverschluss,
insbesondere in Ausbildung als Lasche, kann um eine rahmenseitige Drehachse,
insbesondere um eine im Wesentlichen senkrecht zur Behälterhauptachse
verlaufende Drehachse, verschwenkbar ausgebildet sein. Hierzu kann eine
nach oben von dem Rahmen vorstehende Lasche an ihrem unteren Bereich,
insbesondere ihrer unteren Stirnkante, mit einer Filmanbindung oder Querschnittsverengung
an dem Rahmen angeformt sein. Die Anbindung kann sich im Wesentlichen über die
gesamte Umfangserstreckung des Originalitätsverschlusses erstrecken.
Die Anbindung kann dauerhaft ausgebildet sein, so dass diese auch
nach Betätigung
des Originalitätsverschlusses
besteht. Gegebenenfalls kann der Originalitätsverschluss oder die Lasche
um eine zur Rahmenebene angestellte Richtung verschwenkbar sein,
beispielsweise auch um eine Achse, die schräg oder im Wesentlichen parallel zur
Behälterhauptachse
verläuft.
Vorzugsweise ist die Drehachse des Originalitätsverschlusses von der Behälterwandung
bzw. dem der Behälterwandung benachbarten
oder angrenzenden Bereich des Rahmens radial nach innen versetzt.
Hierdurch kann zur Betätigung
des Originalitätsverschlusses
dieser gleichzeitig mit dem Behälterrand
bzw. dem auf Höhe des
Behälterrandes
angeordneten Bereich des Rahmens manuell mittels einer Hand ergriffen
werden, wodurch ein Öffnen
des Originalitätsverschlusses
erleichtert wird. Zwischen dem Originalitätsverschluss und dem an dem
Behälterrand
angeordneten Bereich des Rahmens kann eine Art Rinne ausgebildet
werden, die eine Verschwenkung des Originalitätsverschlusses ermöglicht.
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Besonders
bevorzugt ist der Originalitätsverschluss
bzw. die als solche ausgebildete Lasche in ihrer einen Zugriff an
dem Deckel ermöglichenden Freigabestellung
durch Kraft- und/oder Formschlussmittel, festlegbar. Hierzu können an
den Endbereichen des Originalitätsverschlusses
und/oder den diesem gegenüberliegenden
Endbereichen des Flansches zusammenwirkende Kraft- und/oder Formschlussmittel
vorgesehen sein. Insbesondere können an
den Endbereichen bzw. stirnseitigen Enden von Originalitätsverschluss
bzw. Lasche und/oder den Endbereichen bzw. den stirnseitigen Enden
des Flansches auf das jeweils andere Bauteil zuweisende Vorsprünge vorgesehen
sein. Wird der Originalitätsverschluss
in seine Freigabestellung überführt bzw. verschwenkt,
so werden unter Überwindung
eines Widerstandes diese Vorsprünge
hintergriffen und der Originalitätsverschluss
in seiner Freigabestellung festgelegt. Ein Angriff an den Originalitätsverschluss ist
hierdurch leichter erkennbar und ferner ein manueller Angriff an
den Deckel erleichtert, wenn bei der Verschwenkung des Originalitätsverschlusses
auf diesen beispielsweise durch die Gelenkverbindung eine gewisse
Rückstellkraft
ausgeübt
wird. Eine Festlegung des Originalitätsverschlusses in seiner Freigabestellung
kann alternativ oder zusätzlich
auch dadurch erfolgen, dass dieser sich über einen Teilumfang des Behälters erstreckend
bogenförmig
ausgebildet ist, so dass bei dessen Verschwenkung um eine rahmenseitige
bzw. im Wesentlichen parallel zur Hauptebene des Rahmens verlaufenden
Verschwenkachse diese unter Verspannung deformiert wird. Der Originalitätsverschluss
kann hier jeweils als Lasche ausgebildet sein.
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Vorzugsweise
sind die gedeckelten Behälter aufeinander
stapelbar, wobei der Deckel Zentrierungsmittel zur Zentrierung eines
auf diesem aufgestapelten Behälters
aufweist. Als Zentrierungsmittel kann der radial außen oder
innen liegende Randbereich des Flansches dienen, insbesondere der
vertikal oder schräg
nach oben angestellte Wandbereich des Flansches, welcher jeweils
ggf. zumindest linienförmig
oder flächig
mit dem Behälteraußenumfang des
aufgestapelten Behälters
zur Anlage kommen kann. Gegebenenfalls kann der Deckel auch einen anderweitigen
umlaufenden Steg oder Flansch oder eine Vielzahl von Vorsprüngen aufweisen,
welche einen aufgestapelten Behälter
zentrieren. Der den aufgestapelten Behälter unterstützende Bereich
des Deckels ist hierbei vorzugsweise im Presssitz zwischen dem aufgestapelten
Behälter
und einem den Deckel unterstützenden
Bereich des Rahmens ange ordnet. Der Behälterstapel wird hierdurch zusätzlich stabilisiert.
Weiterhin umgreift vorzugsweise ein Teilbereich des Deckels den
aufgestapelten Behälter
an dessen Behälteraußenumfang,
wodurch ein Hereinziehen des Deckels durch aufgesetzten Behälterstapel
verhindert wird. Der Unterstützungsbereich
des Deckels für
die aufgestapelten Behälter
kann an den Angriffsbereich zum Lösen des Deckels angrenzen oder
Teil desselben sein. So kann beispielsweise ein umgebördelter
oder nach oben abgewinkelter Randbereich des Deckels, der teilweise
oder vollständig
umlaufen kann, einen aufgestapelten Behälter an seiner Außenwand
umgreifen und gegebenenfalls mit nur geringem Spiel von diesem beabstandet
sein oder an diesem anliegen. Andererseits kann dieser Randbereich
gleichzeitig als Angriffsbereichs des Deckels beim Lösen desselben
dienen.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles beispielhaft
beschrieben und erläutert.
Es zeigen:
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1 einen
erfindungsgemäßen Behälter mit
Deckel und Rahmen im Teilquerschnitt,
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2 einen
Behälter
nach 1 im Teilquerschnitt auf Höhe des Originalitätsverschlusses mit
aufgestapeltem Behälter,
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3 einen
Behälter
nach 2 in perspektivischer Darstellung ohne aufgestapeltem
Behälter.
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Der
erfindungsgemäße Behälter 1 mit
Deckel 2 weist eine Behälterwand 3,
einen Behälterboden 4 und
eine Behälteröffnung 5 sowie
eine durch den Behälterschwerpunkt,
vorzugsweise senkrecht zur Behälteröffnung verlaufende
Behälterhauptachse 6 auf.
Die Behälteröffnung wird
durch einen oberen Rand 7 der Behälterwand, die eine Behälteroberkante
darstellt, begrenzt. Im Randbereich der Behälteröffnung 5 ist ein umlaufender,
gegenüber
der Behälterwand
radial nach innen vorstehender Rahmen 8 vorgesehen, an
welchem der Deckel 2 lösbar
und vorzugsweise abdichtend befestigbar ist. Der Rahmen 8 ist
seinerseits vorzugsweise abdichtend und vorzugsweise lösbar an
dem Behälter 1 festgelegt, wozu
der Rahmen an an der Behälterwand 3 angeordnete
Befestigungsmittel 3a angreifen kann, welche als Rastmittel
ausgebildet sein können.
Der Rahmen kann behälteraußenseitig
im Wesentlichen bündig
und glatt mit der Behälteraußenwandung 9 abschließen. Die
Behälterwand
kann außenseitig
im Wesentlichen frei von radial vorstehenden Vorsprüngen wie
beispielsweise einem radial umlaufenden Flansch sein, der einen
nach unten heruntergezogenen Randbe reich aufweisen kann, ggf. kann
ein solcher jedoch auch vorgesehen sein. Der Behälter kann einen verschwenkbaren
Bügel aufweisen
und beispielsweise als Eimer aber auch als Dose oder dergleichen
ausgebildet sein.
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Der
Rahmen 8 weist ferner einen sich über einen Teilumfang oder vorzugsweise
vollumfänglich erstreckenden
Flansch 10 auf, der zwischen dem deckelseitigen und dem
behälterseitigen
Rand 11, 12 des Rahmens angeordnet ist. Der Flansch 10 kann mit
seiner Basis 10a oder vollständig unterhalb der Behälteroberkante 7 angeordnet
sein. Weiterhin kann die Deckelinnenfläche 13 unterhalb der
Behälteroberkante 7 und/oder
unterhalb der Oberkante 10b des Flansches angeordnet sein.
Es versteht sich, dass ggf. der obere Bereich des Flansches, beispielsweise
dessen Oberkante 10b, auch oberhalb der Behälteroberkante 7 angeordnet
sein kann oder mit einem gegebenenfalls im Wesentlichen horizontal verlaufenden
Verbindungsbereich direkt mit dem die Behälteroberkante 7 übergreifenden
Flanschbereich verbunden sein kann. Der Deckel übergreift den Rahmen 8 mit
einem umlaufenden Teilbereich 14, der sich hier zumindest
im Wesentlichen horizontal erstreckt. Der umlaufende Flansch 10 des
Rahmens weist benachbart dem Außenrand 15 des
Deckels eine vertikale und/oder radiale Einbuchtung oder Unterbrechung 17 auf,
wodurch ein manueller Angriff an dem Randbereich bzw. an dem den
Rahmen übergreifenden
Teilbereich 14 des Deckels ermöglicht ist, um den Deckel von
dem Rahmen zu lösen.
Der Flansch 10 kann hierbei teilumfänglich und/oder vollumfänglich um
den Deckel umlaufen, so dass beispielsweise nur der in Umfangsrichtung
an den Angriffsbereich des Deckels und/oder die Einbuchtung angrenzende
Bereich durch den Flansch eingenommen wird. Es versteht sich, dass
anstelle des Flansches ggf. auch mehrere in Umfangsrichtung beabstandete
oder unterbrochene Flanschbereiche vorgesehen sein können. Durch
den Flansch wird einerseits der Rahmen 8 stabilisiert,
andererseits der Deckelrand vor äußeren Einwirkungen
geschützt.
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Nach
dem Ausführungsbeispiel
ist der Flansch 10 des Rahmens 8 als zum Behälterboden hin
offenes U-Profil ausgebildet, ggf. kann der Flansch jedoch auch
als sich von einer Basis nach oben hin erstreckender Steg ausgebildet
sein. Der Flansch 10 ist hier im Querschnitt asymmetrisch
ausgebildet, insbesondere erstreckt sich der deckelabseitige Schenkel 10d des
Flansches tiefer als der dem Deckel zugewandte Schenkel 10e des
Flansches. Zur Behälterwand 3 hin
kann der Rahmen 8 einen zumindest im Wesentlichen horizontal
oder schräg
verlaufenden Übergangsbereich 16 aufweisen.
Der Rahmen 8 kann einen umfänglich und vorzugsweise flächig an
der Behälterinnenwand 18 anliegenden
Randbereich 19 aufweisen, welcher zugleich als Dichtbereich
gegenüber
dem Behälter
ausgebildet sein kann. Zur Festle gung des Rahmens an dem Deckel
kann der Rahmen ein umlaufendes rinnenförmiges U-Profil 20 aufweisen,
welches den oberen Behälterrand 7 übergreift.
An dem oberen Behälterrand 7 können Befestigungsmittel
vorgesehen sein, ggf. radial nach innen und/oder radial nach außen gerichtet.
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Radial
zum Behälterinneren
geht der Flansch 10 in einen beispielsweise im Wesentlichen horizontal
verlaufenden Randbereich 25 über, auf welchem der äußere Randbereich
des Deckels aufliegt. Der Randbereich des Flansches kann ggf. auch schräg zur Behälterhauptachse 6 angestellt
sein. Der den Deckel unterstützende
Randbereich 25 des Flansches kann unterseitig und/oder
ggf. auch oberseitig eine Versteifungsrippe 26 aufweisen.
Die weiter unter besprochene Absenkung des Flansches kann sich bis
zum unteren Bereich der Versteifungsrippe 26 erstrecken.
Der Unterstützungsbereich
kann bereits als Dichtung gegenüber
dem Deckel dienen. Weiterhin ist radial innen liegend zu dem Flansch
ein Randbereich des Rahmens, gegebenenfalls auch ein Randbereich
des Flansches, als gegenüber
dem Deckel wirkende Dichtfläche 27 ausgebildet,
die sich hier im Wesentlichen vertikal erstrecken kann, ggf. aber
auch schräg
oder im Wesentlichen horizontal verlaufen kann.
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Unabhängig von
dem Ausführungsbeispiel können der
Dichtbereich des Rahmens und/oder der Behälterunterstützungsbereich des Deckels somit
radial einwärts
des Flansches angeordnet sein. Mindestens ein Dichtbereich des Rahmens
gegenüber dem
Deckel kann radial einwärts
dem Behälterunterstützungsbereich
des Deckels angeordnet sein. Der Behälterunterstützungsbereich des Deckels kann sich
radial einwärts
unmittelbar an den Flansch anschließen. Der Behälterunterstützungsbereich
des Deckels, der unterseitig vorzugsweise vollumfänglich von
dem Rahmen unterstützt
wird, kann eben ausgeführt
sein. Die Unterstützung
kann flächig,
im Bereich des Originalitätsverschlusses
flächig
mit geringerer radialer Erstreckung oder linienförmig sein. Mindestens ein Dichtbereich
des Rahmens gegenüber
dem Deckel kann sich radial einwärts
unmittelbar an den Behälterunterstützungsbereich
des Deckels anschließen.
Mindestens ein Befestigungsmittel oder Rastrand von Deckel und Rahmen
kann sich radial einwärts
unmittelbar an mindestens einen oder den einen Dichtbereich des
Deckels an dem Rahmen anschließen.
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Weiterhin
weist ein radial innen liegende Randbereich des Rahmens, der vorzugsweise
radial innen liegend und/oder unterhalb des Dichtbereichs mit dem
Deckel angeordnet bzw. den Randbereich des Dichtbereichs ausbildet,
einen Befestigungsbereich für
den Deckel auf, der hier als Rastrand ausgebildet ist und von einem
korrespondierenden Rastrand 29 des Deckels hinter- bzw.
untergriffen werden kann. Der Befestigungsbereich und/oder der Dichtbereich
des Deckels können
somit radial innen liegend und/oder unterhalb des vorzugsweise umfänglich umlaufenden
Auflagebereichs 30 des Deckels auf dem Rahmen angeordnet
sein. Der Dichtbereich des Rahmens und dessen Auflagebereich für den Deckel
schließen
somit einen Winkel miteinander ein, beispielsweise von ca. 90°. Der Dichtbereich und/oder
der Befestigungsbereich des Deckels können hierbei an einer umlaufenden
Rinne 35 des Deckels angeordnet sein, beispielsweise an
einer radial äußeren Wand 36 der
Rinne.
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Der
radial außen
liegende Randbereich 36 des Deckels ist hoch gezogen und
kann im Wesentlichen vertikal oder schräg zur Behälterhauptachse angestellt sein.
Der Deckelrandbereich 36 kann sich unmittelbar an den Auflagebereich 30 des
Deckels an dem Rahmen anschließen,
ggf. auch an eine umlaufende Rinne des Deckels, welche mit dem Rahmen zur
Anlage oder zum Eingriff kommen kann. Der radial außen liegende
und nach oben gezogene Deckelrandbereich kann linienförmig oder
flächig
an der radial inneren Seite des Flansches 10 linienförmig oder wie
hier gezeigt flächig
anliegen (siehe 1), vorzugsweise über zumindest
nahezu dessen gesamte vertikale Erstreckung. Die Anlage des äußeren Randbereiches
des Deckels an der zumindest im wesentlichen sich horizontal erstreckenden
Auflagebereich des Rahmens und/oder seitlich an dem Flansch, genauer
gesagt dem seitlich radial einwärts gerichteten
Wandbereich des Flansches, kann sich zumindest im wesentlichen vollumfänglich um
den Behälter
erstrecken, ggf. lediglich bis auf den mit der Einbuchtung oder
Unterbrechung versehenen Flanschbereich.
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Die
Einbuchtung oder Unterbrechung 17 des Flansches ist mit
einem Originalitätsverschluss 40 versehen,
der hier in Form einer Lasche ausgebildet ist. Der Originalitätsverschluss
ist mittels der Filmanbindung 41 verschwenkbar und vorzugsweise
dauerhaft mit dem Rahmen verbunden. Der Originalitätsverschluss
steht hierbei von dem Rahmen bzw. einem abgesenkten Rahmenabschnitt 42,
der flach geneigt oder zumindest im Wesentlichen horizontal verlaufen
kann, nach oben vor. Die Drehachse des Originalitätsverschlusses 40 kann
im Wesentlichen senkrecht zur Behälterhauptachse 6 ausgerichtet sein.
Durch Verschwenken des Originalitätsverschlusses 40 in
seine Freigabestellung (siehe Pfeil gemäß 3) ist der
Angriffsbereich 43 des Deckels manuell zugänglich,
der sich bis zur Behälterunterkante 45 oder
radial einwärts
darüber
hinaus erstrecken kann. In seiner Ursprungsstellung ist hierbei
der Angriffbereich des Deckels nur geringfügig von der Innenseite 44 des
Originalitätsverschlusses
beabstandet oder liegt an diesem an. Um eine radial nach außen gerichtete
Verschwenkung des Originalitätsverschlusses
zu ermöglichen,
ist dieser radial einwärts
gerichtet von der Behälteroberkante
und dem diese übergreifenden
Randbereich 20 des Rahmens beabstandet.
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Wie
aus 2, 3 ersichtlich ist, ist der Rahmen 8 bzw.
Flansch 10 auf Höhe
des Originalitätsverschlusses
unter die Deckelkante 45 abgesenkt, von welcher sich der
Randbereich 36 des Deckels nach oben erstreckt, bzw. unter
die Unterkante des zumindest annähernd
vertikal oder schräg
gegen die Behälterhauptachse
angestellten Schenkel des äußeren Deckelrandbereiches
abgesenkt. Der Rahmen- bzw. Flanschabschnitt 42 kann im
Bereich des Originalitätsverschlusses
beispielsweise bis in etwa oder zumindest auf Höhe der Basis 10a des
Flansches oder bis auf oder unterhalb den unteren Bereich des behälterinnenseitigen
Schenkels 10d des Flansches abgesenkt sein. Alternativ
oder zusätzlich ist
der Rahmen im Bereich des Originalitätsverschlusses unter den Deckelbereich 14 abgesenkt, welcher
auf dem Rahmen aufsitzt, wobei sich Deckel und/oder Rahmen zumindest
im Wesentlichen vertikal erstrecken können, bzw. unter des Auflagebereichs
des Deckels auf dem Rahmen im Bereich des Originalitätsverschlusses
abgesenkt. Der Rahmen kann somit im Bereich des Originalitätsverschlusses radial
einwärts
zu dem den Deckel unterstützenden Bereich
in der Höhe
ansteigen. Auch dies kann jeweils entsprechend in Bezug auf eine
Einbuchtung oder Unterbrechung des oben beschriebenen Rahmenbereichs
gelten. Dieser Deckelbereich kann zugleich als Unterstützungsbereich
für einen
aufgestapelten Behälter
dienen. Durch diese Absenkung des Rahmens im Bereich des Originalitätsverschlusses ist
zwischen der manuell zugänglichen
Unterkante des Deckelrandbereichs und der Rahmenoberseite ein manuell
zugänglicher
Freiraum 47 geschaffen, welcher eine gewisse vertikale
Erstreckung hat. Die Deckelunterkante kann hierdurch untergriffen
und so der Deckel gelöst
werden. Auch im Bereich der Absenkung bildet der Flansch mit dem
umlaufenden Deckelrand eine zumindest linienförmige Anlage 48, so dass
der Deckelrand auch in diesem Bereich bei aufgestapeltem Behälter 1b (siehe 2)
von dem Flansch unterstützt
wird und gegebenenfalls im Presssitz zwischen aufgestapeltem Deckel
und Flansch gehaltert wird. Die obigen Ausführungen gelten entsprechend
auch bei anders ausgebildetem Flansch, z. B. bei stegförmigem Flansch.
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Es
versteht sich, dass die Einbuchtung oder Unterbrechung des Flansches
alternativ oder zusätzlich
auch derart ausgebildet sein kann, dass diese einen Angriff eines
Werkzeuges an dem Deckel ermöglicht,
um den Deckel mittels des Werkzeuges zu lösen. Das Werkzeug kann hierbei
einerseits den Deckelrand untergreifen, andererseits beispielsweise an
der Rahmenkante 57 im Bereich der Behälteroberkante 7 anliegen.
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Um
den Originalitätsverschluss
in seine Freigabestellung zu überführen, kann
dieser um die Drehachse radial auswärts verschwenkt werden, gegebenenfalls
kann der Originalitätsverschluss
auch als Abreißlasche
ausgebildet sein. Einer oder beider Endbereiche 60 des
Flansches, welche beidseitig des Originalitätsverschlusses angeordnet sind und/oder
die Endbereiche 61 des Originalitätsverschlusses, beispielsweise
eine oder beide Stirnseiten der Lasche, können aufeinander zuweisende
Vorsprünge 63, 64 aufweisen,
welche bei Überführung des
Originalitätsverschlusses
in seine Freigabestellung einander hintergreifen bzw. hinterrasten,
vorzugsweise um den Originalitätsverschluss
in seiner Freigabestellung festzulegen. Die Vorsprünge 63, 64 können somit
in der in 3 gezeigten Sicherungsstellung
des Originalitätsverschlusses
radial voneinander beabstandet sein. Hierzu kann der Flansch stirnseitig
mit einem seitlichen Vorsprung 64 ausgebildet sein, der
durch eine Einschnürung
des Flansches ausgebildet sein kann. Der Originalitätsverschluss
kann in einer einen Angriff an den Deckel verhindernden Sicherungsstellung
innerhalb des Querschnittsbereiches des Flansches angeordnet sein. Eine
Verschwenkung der Originalitätsverschlusses bzw.
der Lasche wird ferner dadurch ermöglicht, dass der Flansch radial
einwärts
gerichtet von dem an der Behälterinnenwandung
anliegenden Randbereich des Rahmens radial beabstandet ist.
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Der
Originalitätsverschluss
bzw. die Lasche können
mit ihrer Oberseite im Wesentlichen bündig mit der Flanschoberkante 10b abschließen oder
gegenüber
dieser vertikal nach unten versetzt sein. Vorzugsweise steht die
Oberkante des Originalitätsverschlusses
bzw. der Lasche gegenüber
der Außenkante
des Deckels nach oben vor oder schließt im Wesentlichen bündig mit
dieser ab.
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Der
Deckel weist ferner Zentrierungsmittel zur Zentrierung eines aufgestapelten
Behälters
auf, die hier in Form des nach oben gezogenen Randbereichs 36 des
Deckels ausgebildet sind. Bei aufgestapelten Behältern ist der nach oben gezogene
Randbereich des Deckels in radialer Richtung zwischen dem aufgestapelten
Behälter
und dem Flansch 10 angeordnet. Weiterhin weist der Deckel
einen Unterstützungsbereich 30 für den aufgestapelten
Behälter auf,
der von einem vorzugsweise umlaufenden Bereich des Flansches unterstützt wird.
Der Deckel kann somit zwischen dem aufgestapelten Behälter und
dem Rahmen im Presssitz angeordnet sein. Weiterhin umgreift der
außen
liegende Randbereich des Deckels den aufgestapelten Behälter an
seiner Behälteraußenseite,
wodurch ein Einziehen des Deckels auch bei hohem Stapelgewicht verhindert
wird. Der Unterstützungsbereich
des Deckels für
einen aufgestapelten Behälter
ist hierbei dem Angriffsbereich zum Lösen des Deckels benachbart
angeordnet.