DE202008007754U1 - Lagerungsbaugruppe mit Lagerzapfen und Konusklemmung - Google Patents

Lagerungsbaugruppe mit Lagerzapfen und Konusklemmung Download PDF

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Abstract

Lagerungsbaugruppe (30) mit einer Längsachse (31) umfassend einen dickwandigen Zapfenring (50), an dessen erster Längsstirnseite (52) ein zur Längsachse konzentrischer Lagerzapfen (32) einstückig vorgesehen ist, wobei an der gegenüberliegenden zweiten Längsstirnseite (53) des Zapfenrings (50) eine zur Längsachse (31) konzentrische, dünnwandige Zapfenhülse (55) mit einem Zapfenhülsenkonus (56) einstückig vorgesehen ist, wobei weiter ein gesonderter dickwandiger Spannring (70) vorgesehen ist, der einen an den Zapfenhülsenkonus (56) angepassten Spannringkonus (71) aufweist, mit dem die Zapfenhülse (55) radial bezüglich der Längsachse verformt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Längstirnseite (72) des Spannrings eine zur Längsachse (31) konzentrische, dünnwandige Spannhülse (73) einstückig vorgesehen ist, wobei die Spannhülse (73) einen zum Zapfenhülsenkonus (56) komplementären Spannhülsenkonus (74) aufweist, wobei an dem Zapfenring (50) ein an den Spannhülsenkonus (74) angepasster Zapfenringkonus (51) vorgesehen ist, mit dem die Spannhülse (73) radial bezüglich der Längsachse (31) verformt werden kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Lagerungsbaugruppe gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Aus der DE 102 22 522 A1 ist eine Lagerungsbaugruppe bekannt, die zur antriebsseitigen Drehlagerung der Gewindespindel eines Gewindetriebs verwendet wird. Gemäß der 4 der DE 102 22 522 A1 umfasst die Lagerungsbaugruppe 7 einen dickwandigen Zapfenring 7.2, an dessen erster Längsstirnseite ein zu einer Längsachse konzentrischer Lagerzapfen 1.2 vorgesehen ist. Dieser besitzt einen ersten Abschnitt in Form eines zylindrischen Antriebszapfens der zum Anschluss eines Antriebes beispielsweise eines Elektromotors vorgesehen ist. An den Antriebszapfen schließt sich ein zweiter Abschnitt des Lagerzapfens an, der zur Aufnahme von Radialwälzlagern vorgesehen ist, die als Drehlagerung für die Gewindespindel dienen.
  • An der der ersten Längstirnseite gegenüberliegenden zweiten Längsstirnseite des Zapfenrings ist eine dünnwandige Zapfenhülse 7.1 einstückig vorgesehen, die konzentrisch zur Längsachse angeordnet ist. Die Zapfenhülse weist an ihrer Außenumfangsfläche einen Zapfenhülsenkonus auf. Weiter ist ein gesonderter Spannring 7.3 vorgesehen, der an seiner Innenumfangsfläche einen Spannringkonus 7.3.1 aufweist, der an den Zapfenhüllsenkonus so angepasst ist, dass die Zapfenhülse mit dem Spannring radial bezüglich der Längsachse verformt werden kann. Hierfür muss der Spannring in Längsrichtung relativ zur Zapfenhülse bewegt werden, wofür die Schraubbolzen 7.4 vorgesehen sind. Um die Verformbarkeit der Zapfenhülse in radialer Richtung zu erhöhen, ist diese mittels mehrerer längsgerichteter Schlitze in einzelne Segmente 7.1.1 unterteilt. Wenn im Rahmen der vorliegenden Anmeldung von einer Hülse die Rede ist, sind hiermit auch Hülsen erfasst, die aus mehreren separaten Hülsensegmenten bestehen, wobei diese, beispielsweise vom angrenzenden Zapfen- oder Hülsenring, in einer hülsenartigen Anordnung gehalten werden.
  • In der Zapfenhülse ist ein zylindrisch ausgeformtes Ende der Gewindespindel aufgenommen, wobei die Zapfenhülse mit der Gewindespindel vermittels des Spannrings unter Zuhilfenahme der Schraubbolzen verklemmt ist, so dass eine reibschlüssige Verbindung zwischen der Zapfenhülse und der Gewindespindel gegeben ist. Mit einer derartigen Verbindung kann eine hohe Konzentrizität und Parallelität zwischen dem Lagerzapfen und der Gewindespindel erreicht werden.
  • Wie bereits erwähnt ist an der Lagerungsbaugruppe der DE 102 22 522 A1 ein Antriebszapfen zum Anschluss eines Antriebes vorgesehen. Es ist bekannt, diesen Antriebszapfen mit einem Antriebsrad, beispielsweise einem Zahnrad, einem Riemenrad oder einem Zahnriemenrad zu versehen. Hierfür werden häufig die aus US 3 958 888 , EP 898 660 B1 oder DE 75 12 290 U bekannten Konusspannsätze verwendet, die gesondert ausgeführt und dementsprechend teuer sind.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Lagerungsbaugruppe anzugeben, bei der die Klemmung des Antriebsrades auf kostengünstigere Weise bewerkstelligt werden kann. Diese Aufgabe wird gemäß dem selbstständigen Anspruch dadurch gelöst, dass an einer Längsstirnseite des Spannrings eine zur Längsachse konzentrische, dünnwandige Spannhülse einstückig vorgesehen ist, wobei die Spannhülse einen zum Zapfenhülsenkonus komplementären Spannhülsenkonus aufweist, wobei an dem Zapfenring ein an den Spannhülsenkonus angepasster Zapfenringkonus vorgesehen ist, mit dem die Spannhülse radial bezüglich der Längsachse verformt werden kann. Somit ist kein gesonderter Konusspannsatz erforderlich, stattdessen muss nur die Spannhülse an dem Spannring angebracht werden und der Zapfenring anstatt mit der bekannten zylindrischen Außenumfangsfläche mit einer konischen Außenumfangsfläche versehen werden. Die Herstellung der Lagerungsbaugruppe mit beiden Klemmungen vereinfacht sich somit beträchtlich. Darüber hinaus muss zur Herstellung der Klemmverbindung nur eine Klemmbewegung ausgeführt werden, nämlich die Relativbewegung zwischen Spann- und Zapfenring und nicht wie im Stand der Technik zwei gesonderte Spannbewegungen, nämlich die an der Gewindespindel und die am Antriebsrad.
  • Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass der Zapfenhülsenkonus sowohl ein Außen- als auch ein Innenkonus sein kann. Dementsprechend wird an der Zapfenhülse entweder wie bekannt die Gewindespindel oder aber das Antriebsrad geklemmt. Die Spannhülse weist folglich einen zum Zapfenhülsenkonus komplementären Innen- oder Außenkonus auf, so dass das jeweils andere Bauteil geklemmt werden kann.
  • In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der Erfindung angegeben.
  • Der Lagerzapfen kann eine zylindrische Außenumfangsfläche aufweisen, wobei die Zapfenhülse oder die Spannhülse eine zylindrische Innenumfangsfläche besitzt, die im Wesentlichen den gleichen Durchmesser aufweist wie der Lagerzapfen. Eine derartige Lagerungsbaugruppe ist insbesondere für Antriebe gedacht, bei denen das Antriebsrad wahlweise zu einer oder zu beiden Seiten mit einem Drehlager versehen werden soll. Bei derartigen Antrieben ist es üblich, für jede der beiden Antriebsvarianten eine gesonderte Antriebswelle vorzusehen, deren Antriebszapfen sich nur durch die Länge unterscheiden, so dass auf dem längeren Antriebszapfen ein zusätzliches Lager montiert werden kann. Bei der vorgeschlagenen Lösung wird die Verlängerung des Antriebszapfens von der Lagerungsbaugruppe übernommen, so dass nur noch eine Variante der Antriebswelle hergestellt werden muss. Hieraus ergibt sich insbesondere bei der Serienherstellung derartiger Antriebe ein erheblicher Kostenvorteil, da nur eine Variante der Antriebswelle auf Lager gehalten werden muss, wobei gleichzeitig flexibel auf Marktbedürfnisse reagiert werden kann.
  • Es kann wenigstens ein parallel zur Längsachse angeordneter Schraubbolzen vorgesehen sein, der eine Durchgangsbohrung des Zapfenrings durchsetzt, so dass ein Kopf des Schraubbolzens an diesem abgestützt ist, wobei ein Gewinde des Schraubbolzens in den Spannring eingreift. Aus der DE 102 22 552 A1 ist es bekannt, die Relativverschiebung von Zapfen- und Spannring mittels axial eingebauter Schraubbolzen zu bewerkstelligen. Es hat sich gezeigt, dass die dort vorgesehene Ausrichtung der Schraubbolzen ungünstig ist, da diese in vielen Einbaufällen der Gewindespindel schlecht zugänglich sind. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die Gewindespindel in das zugeordnete Gehäuse eingebaut werden muss, bevor die Lagerungsbaugruppe an der Gewindespindel befestigt wird. Dementsprechend wird eine Anordnung der Schraubbolzen vorgeschlagen, bei der die Schraubbolzen von der Seite des Lagerzapfens her zugänglich sind. Da das auf dem Lagerzapfen vorgesehene Drehlager immer auch montiert werden kann, nachdem die Lagerbaugruppe auf der zugeordneten Antriebswelle montiert ist, ist die Zugänglichkeit der Schraubbolzen in nahezu jedem Einbaufall der Lagerungsbaugruppe gewährleistet. Es ist somit möglich, eine einzige Variante der Lagerungsbaugruppe für sehr viele verschieden Anwendungsfälle zu verwenden.
  • Der Spannhülsenkonus kann als Innenkonus ausgeführt sein, wobei der Zapfenring so auf die Spannhülse abgestimmt ist, dass sich der Kopf des Schraubbolzens wenigstens abschnittsweise innerhalb der Spannhülse befinden kann. Aufgabe dieser Ausführungsform ist es, einen Spannmechanismus bereitzustellen, der möglichst wenig axialen Bauraum benötigt. Hierbei wird ausgenutzt, dass die Spannhülse regelmäßig länger ausgeführt werden muss als der entsprechende Zapfenring, um den notwendigen axialen Spannweg bereitzustellen. Im verspannten Zustand befindet sich der Zapfenring etwa in der Mitte der Spannhülse. Somit entsteht beim Verspannen der Lagerungsbaugruppe innerhalb der Spannhülse genügend Freiraum, der zur Aufnahme des Kopfes des Schraubbolzens genutzt werden kann. Eine axiale Verlängerung der Lagerungsbaugruppe, um Bauraum für den Schraubenkopf bereitzustellen, ist also nicht erforderlich. Bei dieser Ausführungsform wird ausgenutzt, dass die Schraubenköpfe von der Seite des Antriebszapfens her zugänglich sind, wobei das entsprechende Drehlager erst montiert wird, wenn die Lagerungsbaugruppe verspannt ist, so dass sich die Schraubenköpfe innerhalb der Spannhülse befinden und dem Drehlager nicht mehr im Wege sind.
  • Der Lagerzapfen kann über einen topfartigen Abschnitt mit dem Zapfenring verbunden sein. Durch diese Ausgestaltung soll der für die Lagerungsbaugruppe erforderliche Bauraum weiter vermindert werden, wobei gleichzeitig ein besonders langes Stück der der Lagerungsbaugruppe zugeordneten Antriebswelle in diese aufgenommen werden können soll, so dass eine hohe Ausrichtgenauigkeit zwischen der Lagerungsbaugruppe und der Antriebswelle gegeben ist. Dies wird dadurch erreicht, dass sich die Antriebswelle in den Innenraum des topfartigen Abschnittes hinein erstrecken kann, wobei sich die kleinst mögliche axiale Länge dieses Innenraums durch den für die Köpfe der Schraubbolzen notwendigen axialen Bauraum ergibt.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es stellt dar:
  • 1 einen Längsschnitt einer Antriebsvorrichtung, in der eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lagerungsbaugruppe eingebaut ist;
  • 2 einen Längsschnitt der ersten Ausführungsform der Lagerungsbaugruppe;
  • 2a eine perspektivische Ansicht der ersten Ausführungsform der Lagerungsbaugruppe; und
  • 3 ein Längsschnitt einer zweiten Ausführungsform der Lagerungsbaugruppe.
  • 1 zeigt eine Antriebsbaugruppe 10, in der eine erfindungsgemäße Lagerungsbaugruppe 30 eingebaut ist. Die Antriebsbaugruppe 10 umfasst ein Gehäuse 17, bestehend aus einem ersten 18 und einem zweiten Gehäuseteil 19, die von Verbindungsschrauben 21 zusammengehalten werden. In dem Gehäuse 17 ist eine Antriebswelle 11 drehbar gelagert, die als Gewindespindel ausgeführt ist. Die Antriebswelle 11 besitzt daher einen Gewindeabschnitt 13, der einstückig mit einem Antriebszapfen 12 verbunden ist. Am Ende des Antriebszapfens 12 ist die Lagerungsbaugruppe 30 mit einer Konusklemmung reibschlüssig befestigt. Das Antriebsrad 16 in Form eines Zahnriemenrads für den Zahnriemen 25 ist ebenfalls mit einer Konusklemmung an der Lagerungsbaugruppe 30 befestigt.
  • Zur drehenden Lagerung der Antriebswelle 11 im Gehäuse 17 ist ein erstes 14 und ein zweites Drehlager 15 vorgesehen. Das erste Drehlager 14 umfasst zwei Radialrillenkugellager, deren Außenringe mit einer ersten Mutter 22 am ersten Gehäuseteil 18 festgelegt sind. Die entsprechenden Innenringe sind mit einer zweiten Mutter 23 an der Antriebszapfen 12 der Antriebswelle 11 befestigt. Das erste Drehlager 14 ist somit als Festlager ausgeführt. Das zweite Drehlager 15 umfasst ein einziges Radialrillenkugellager, das in Form eines Loslagers im Gehäusedeckel 20 aufgenommen ist, der mit dem zweiten Gehäuseteil 19 fest verbunden ist. An dem Lagerzapfen 32 der Lagerungsbaugruppe 30 ist das zweite Drehlager mit einem Sicherungsring 24 gesichert.
  • An dieser Stelle sei darauf hinzuweisen, dass der zylindrische Lagerzapfen 32 der Lagerungsbaugruppe 30 den gleichen Durchmesser aufweist wie das zylindrische Ende des Antriebszapfens 12 der Antriebswelle 11 und koaxial zu dieser ausgeführt ist. Der Lagerzapfen 32 stellt also eine Verlängerung des Antriebszapfens 12 dar. Diese Ausführungsform wurde gewählt, weil das erste Gehäuseteil 18 mit der Antriebswelle 11 auch für andere Antriebsarten einsetzbar sein soll. Insbesondere ist an Fälle gedacht, bei denen die Antriebswelle 11 mittels einer Kupplung mit einem koaxialen Elektromotor verbunden ist. Für die Befestigung der genannten Kupplung ist die Länge des vorhandenen Antriebszapfens 12 ausreichend.
  • 2 zeigt die Lagerungsbaugruppe 30 im Querschnitt, wobei in 2a eine entsprechende perspektivische Ansicht dargestellt ist. Der kreiszylindrische Lagerzapfen 32 der Lagerungsbaugruppe 30 ist konzentrisch zu einer Längsachse 31 ausgeführt. Er ist über den topfartigen Abschnitt 33 einstückig mit der ersten Längsstirnseite 52 eines dickwandigen Zapfenrings 50 verbunden. Die zweite gegenüber liegende Längsstirnfläche 53 des Zapfenrings 50 ist mit einer Zapfenhülse 55 einstückig verbunden. Die Innenumfangsfläche 37 der Zapfenhülse 55 ist kreiszylindrisch und konzentrisch zur Längsachse 31 ausgeführt, wobei sie sich absatz- und knickfrei in den Zapfenring 50 und in den Innenraum 35 topfartigen Abschnitt 33 hinein fortsetzt. Hierdurch kann ein besonders langer Abschnitt des Antriebszapfens (Nr. 12 in 1) in der Zapfenhülse 55 aufgenommen werden, so dass sich eine hohe Ausrichtgenauigkeit zwischen Lagerungsbaugruppe 30 und der Antriebswelle ergibt.
  • An der Außenumfangsfläche der Zapfenhülse 55 ist ein Zapfenhülsenkonus 56 mit geringer Neigung vorgesehen, der an einem angepassten Spannringkonus 73 eines gesonderten, dickwandigen Spannrings 70 anliegt. Weiter ist an einer Längstirnseite 72 des Spannrings 70 eine dünnwandige Spannhülse 73 einstückig vorgesehen. An der Innenumfangsfläche der Spannhülse 73 ist ein Spannhülsenkonus 74 vorgesehen, der an einem Zapfenringkonus 51 am Zapfenring 50 anliegt und an diesen angepasst ist. Der Spannhülsenkonus 74 ist im Wesentlichen parallel zum Zapfenhülsenkonus 56 geneigt, wobei die Neigung der genannten Koni 74; 56 in geringem Maße voneinander abweichen kann.
  • Weiter sind vier Schraubbolzen 90 vorgesehen, die gleichmäßig am Zapfenring 50 verteilt angeordnete Durchgangsbohrungen 54 durchsetzen, wobei sie mit ihrem Gewinde 92 in den Spannring 70 eingreifen. Der Kopf 91 der Schraubbolzen 90 ist am Zapfenring 50 abgestützt, wobei er vom Lagerzapfen 32 her zum Eingriff mit einem entsprechenden Werkzeug zugänglich ist. Zur Einsparung von axialem Bauraum ist der Kopf 91 innerhalb der Spannhülse 73 angeordnet. Durch Festdrehen der Schraubbolzen 90 werden der Zapfen- und der Spannring 50; 70 aufeinander zu bewegt, woraufhin sich die Spannhülse 73 bezüglich der Längsachse 31 nach radial innen verformt, wodurch der Antriebszapfen der Antriebswelle geklemmt wird. Gleichzeitig verformt sich die zur Längsachse 31 konzentrische, kreiszylindrische Außenumfangsfläche 75 der Spannhülse 73 bezüglich der Längsachse 31 nach radial außen, wodurch das Antriebsrad (Nr. 16 in 1) geklemmt wird.
  • Der Übersichtlichkeit halber wurden in 2 und 2a die Längsschlitze in der Zapfen- und der Spannhülse 55; 73 weggelassen. Diese Längsschlitze dienen zur Erhöhung der radialen Nachgiebigkeit der genannten Bauteile und sind wie bei Konusspannsätzen allgemein üblich ausgebildet. Hinzuweisen ist außerdem auf die umlaufende Sicherungsringnut 38 am Ende des Lagerzapfens 32, die zur Aufnahme des Sicherungsrings (Nr. 24 in 1) dient. Alle Teile der Lagerungsbaugruppe 30 bestehen vorzugsweise aus Stahl.
  • 3 zeigt eine zweite Ausführungsform der Lagerungsbaugruppe 30 im Längsschnitt. Diese Lagerungsbaugruppe unterscheidet sich von der Ausführungsform gemäß 2 dadurch, dass die Spannhülse 73 und der Spannring 70 mit einem Außenkonus versehen sind, während die Zapfenhülse 55 und der Zapfenring 50 mit einem entsprechenden Innenkonus ausgestattet sind. Da diese Ausführungsform für einen Einsatzfall mit genügend großem axialen Bauraum vorgesehen ist, wurde auf den topfartigen Abschnitt (Nr. 33 in 2) verzichtet. In der Folge konnte der Außendurchmesser der Zapfenhülse 55 sehr klein gewählt werden, weshalb an dieser Lagerungsbaugruppe ein entsprechend kleines Antriebsrad montiert werden kann. In 3 wurden für sich entsprechende Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet wie bei der Ausführungsform gemäß 2, so dass im Übrigen auf die obigen Ausführungen verwiesen werden kann.
  • 10
    Antriebsbaugruppe
    11
    Antriebswelle
    12
    Antriebszapfen
    13
    Gewindeabschnitt
    14
    erstes Drehlager
    15
    zweites Drehlager
    16
    Antriebsrad
    17
    Gehäuse
    18
    erstes Gehäuseteil
    19
    zweites Gehäuseteil
    20
    Gehäusedeckel
    21
    Verbindungsschraube
    22
    erste Mutter
    23
    zweite Mutter
    24
    Sicherungsring
    25
    Zahnriemen
    30
    Lagerungsbaugruppe
    31
    Längsachse
    32
    Lagerzapfen
    33
    topfartiger Abschnitt
    35
    Innenraum des topfartigen Abschnitts
    37
    zylindrische Innenumfangsfläche (der Zapfen- oder Spannhülse)
    38
    Sicherungsringnut
    50
    Zapfenring
    51
    Zapfenringkonus
    52
    erste Längsstirnseite des Zapfenrings
    53
    zweite Längsstirnseite des Zapfenrings
    54
    Durchgangsbohrung des Zapfenrings
    55
    Zapfenhülse
    56
    Zapfenhülsenkonus
    70
    Spannring
    71
    Spannringkonus
    72
    Längstirnseite des Spannrings
    73
    Spannhülse
    74
    Spannhülsenkonus
    75
    Außenumfangsfläche der Spannhülse
    90
    Schraubbolzen
    91
    Kopf des Schraubbolzens
    92
    Gewinde des Schraubbolzens
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10222522 A1 [0002, 0002, 0005]
    • - US 3958888 [0005]
    • - EP 898660 B1 [0005]
    • - DE 7512290 U [0005]
    • - DE 10222552 A1 [0010]

Claims (5)

  1. Lagerungsbaugruppe (30) mit einer Längsachse (31) umfassend einen dickwandigen Zapfenring (50), an dessen erster Längsstirnseite (52) ein zur Längsachse konzentrischer Lagerzapfen (32) einstückig vorgesehen ist, wobei an der gegenüberliegenden zweiten Längsstirnseite (53) des Zapfenrings (50) eine zur Längsachse (31) konzentrische, dünnwandige Zapfenhülse (55) mit einem Zapfenhülsenkonus (56) einstückig vorgesehen ist, wobei weiter ein gesonderter dickwandiger Spannring (70) vorgesehen ist, der einen an den Zapfenhülsenkonus (56) angepassten Spannringkonus (71) aufweist, mit dem die Zapfenhülse (55) radial bezüglich der Längsachse verformt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Längstirnseite (72) des Spannrings eine zur Längsachse (31) konzentrische, dünnwandige Spannhülse (73) einstückig vorgesehen ist, wobei die Spannhülse (73) einen zum Zapfenhülsenkonus (56) komplementären Spannhülsenkonus (74) aufweist, wobei an dem Zapfenring (50) ein an den Spannhülsenkonus (74) angepasster Zapfenringkonus (51) vorgesehen ist, mit dem die Spannhülse (73) radial bezüglich der Längsachse (31) verformt werden kann.
  2. Lagerungsbaugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerzapfen (32) eine zylindrische Außenumfangsfläche (36) aufweist, wobei die Zapfenhülse (55) oder die Spannhülse (73) eine zylindrische Innenumfangsfläche (37) besitzt, die im Wesentlichen den gleichen Durchmesser aufweist wie der Lagerzapfen (32).
  3. Lagerungsbaugruppe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein parallel zur Längsachse (31) angeordneter Schraubbolzen (90) vorgesehen ist, der eine Durchgangsbohrung (54) des Zapfenrings (50) durchsetzt, so dass ein Kopf (91) des Schraubbolzens (90) an diesem abgestützt ist, wobei ein Gewinde (92) des Schraubbolzens (90) in den Spannring (70) eingreift.
  4. Lagerungsbaugruppe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannhülsenkonus (74) als Innenkonus ausgeführt ist, wobei der Zapfenring (50) so auf die Spannhülse (73) abgestimmt ist, dass sich der Kopf (91) des Schraubbolzens (90) wenigstens abschnittsweise innerhalb der Spannhülse (73) befinden kann.
  5. Lagerungsbaugruppe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerzapfen (32) über einen topfartigen Abschnitt (33) mit dem Zapfenring (50) verbunden ist.
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