DE202008007548U1 - Spannvorrichtung - Google Patents

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    • B25B1/2415Construction of the jaws characterised by surface features or material being composed of a plurality of parts adapting to the shape of the workpiece
    • B25B1/2421Construction of the jaws characterised by surface features or material being composed of a plurality of parts adapting to the shape of the workpiece the parts having a linear movement

Abstract

Spannvorrichtung für Werkstücke (6, 7), die mehrere relativ zueinander bewegliche und in einer Schließstellung die Werkstücke (6, 7) zwischen sich einspannende Vorrichtungsteile (8, 9) aufweist, welche eine Stütz- und Spannstruktur (20, 21) mit einem oder mehreren einander zugekehrten starren Stützelementen (22) und beweglichen Spannelementen (24) tragen, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannelemente (24) als mit Federkraft an die Werkstücke (6, 7) anpressbare Andrückelemente (25) ausgebildet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung mit den Merkmalen im Oberbegriff des Hauptanspruchs.
  • Aus der Praxis sind Spannvorrichtungen für Werkstücke bekannt, die aus einem tischartigen Träger mit einer Vielzahl von Einzelspannern besteht, die auf seiner Oberfläche montiert sind. Eine solche Konstruktion ist für viele Bearbeitungsaufgaben, insbesondere Laserschweißjobs, nicht optimal geeignet.
  • Die DE 10 2004 034 037 A1 befasst sich mit dem programmgesteuerten automatischen Positionieren der beiden Enden eines Werkstücks bei wählbaren Längentoleranzen. Hierfür sind ein Festanschlag und ein mittels Feder beweglich und ausweichfähig geführter Anschlag vorhanden, die unter Mitnahme eines Werkstücks aufeinander zubewegt werden, wobei erkannt wird, ob die Werkstücklänge innerhalb oder außerhalb des Toleranzbereichs liegt. Bei korrekter Länge soll das Werkstück am festen Endanschlag in einer Bearbeitungsposition gehalten und mittels einer nicht näher beschriebenen separaten Spannvorrichtung geklemmt werden.
  • Die DE 197 49 230 B4 offenbart einen einteiligen Spannrahmen mit daran verteilt angeordneten und einzeln betätigbaren Werkstückspannern in üblicher Bauweise, die das eingelegte Werkstück an mehreren Stellen spannen. Die Spanner weisen ein Halteteil mit einem Anlageelement auf der einen Werkstückseite und ein bewegliches Spann- oder Klemmelement auf der gegenüberliegenden Seite auf. Das Klemmelement weist für eine lineare Zustellung in Spannposition einen Schlitten mit einer mechanischen, hydraulischen oder pneumatischen Feder und mit einem Stempel auf.
  • Die DE 198 02 918 B4 lehrt eine Vorrichtung zum Montieren von Scheiben an einer Kfz-Karosserie mittels eines Greifers, der mit federbelasteten Saugern ausgerüstet ist. Von einer Spanneinrichtung können ein Werkstückrahmen und ein Scheibenrahmen mittels eines eingebrachten Klebstoffes miteinander verbunden werden. Die Spannvorrichtung weist einen schwenkbaren Spannzylinder mit einem L-förmigen Spannelement zum Untergreifen des Scheibenrahmens und ein von oben auf den Scheibenrahmen einwirkendes Auflagekonturteil auf. Ein Schwenkzylinder zum Verschwenken des Spannzylinders arbeitet gegen eine Rückstellfeder.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine bessere Spannvorrichtung aufzuzeigen.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen im Hauptanspruch.
  • Die aus mindestens zwei relativ zueinander beweglichen Vorrichtungsteilen bestehende Spannvorrichtung hat den Vorteil, dass in der Schließstellung die Werkstücke mit hoher Positioniergenauigkeit aufgenommen und gespannt werden können. Hierbei können auch hohe Spannkräfte aufgenommen und abgestützt werden. Die Spannvorrichtung kann dazu einen stabilen und verformungssteifen Spannkäfig bilden.
  • Die Spannkräfte können an den benötigten Stellen lokal durch Andrückelemente aufgebracht werden, die mit Federkraft in Schließstellung der Vorrichtungsteile gegen die Werkstücke gepresst werden. Diese Andrückelemente können dadurch ohne einen eigenen Antrieb auskommen. Die Federkraft kann durch die Schließbewegung und ein Festhalten der Vorrichtungsteile in der Schließstellung erzeugt werden. Eine Verriegelung und eine Schwenklagerung der Vorrichtungsteile ist hierfür hilfreich.
  • Die Andrückelemente können klein und schlank bauen und lassen sich exakt an den benötigten Stellen positionieren. Durch ihre kleine Baugröße wird der Bearbeitungsbereich an den Werkstücken nicht oder nur sehr wenig eingeschränkt. Durch den Einsatz von Druckstücken mit ggf. verrundeten Anpressflächen lässt sich die Krafteinleitung optimieren und die Spannstelle exakt bestimmen. Außerdem erlaubt die von mehreren Andrückelementen gebildete Spannkontur auch die Aufnahme von Toleranzen der Werkstücke und ggf. deren Nachformen und Richten.
  • Die Andrückelemente haben außerdem ein geringes Gewicht, so dass das Gesamtgewicht des oder der Vorrichtungsteile niedrig gehalten werden kann. Sie lassen sich dadurch besser handhaben, wobei beim maschinellen Schließen schwächere Antriebe eingesetzt werden können. Die Gliederung der Spannvorrichtung in zwei oder mehr Vorrichtungsteile hat den Vorteil, dass die Spannvorrichtung schalenartig ausgebildet und mit einer Schwenkbewegung geöffnet und geschlossen werden kann. In der Öffnungsstellung können die Bauteile in eine, vorzugsweise das untere Vorrichtungsteil oder die Unterschale von einem Werker oder mittels einer Handhabungseinrichtung eingelegt und dabei exakt positioniert und zentriert werden. Die Spannkräfte werden beim Abklappen oder Auflegen der Oberschale aufgebracht. Dies hat den Vorteil, dass die positionierten Werkstücke beim Spannen ihre Lage nicht ändern müssen und das Spannen mit hoher Positionierpräzision erfolgt. Außerdem ergibt sich eine einfache, sichere und genau steuerbare Kinematik.
  • Die Spannkräfte können durch Stützelemente exakt aufgenommen und abgeleitet werden, wobei die Stützelemente ebenfalls eine kleine Baugröße haben und sich genauso wie die Andrückelemente oder Spannelemente beliebig positionieren lassen. Die Spannkräfte können hierbei nicht nur in Richtung der Schließbewegung der Vorrichtungsteile aufgebracht werden. Durch Schrägeinbauten, Umlenkungen oder dgl. können auch Spannkräfte in Schrägrichtung oder sogar in Querrichtung eingeleitet werden.
  • Die Stütz- und Spannelemente können eine platzsparende kleine Stütz- und Spannkontur bilden, welche den Zugang zu den Bearbeitungsstellen nicht oder nur unwesentlich behindert. Ausnehmungen in den Trägern der Vorrichtungsteile erlauben den Durchtritt eines Werkzeugs zu der oder den Bearbeitungsstellen.
  • Die Anpress- und Federkräfte der Andrückelemente können auf verschiedene Weise eingestellt werden. Die vorzugsweise als Blattfeder ausgebildeten Federelemente können in ihrem Federverhalten, insbesondere ihrer Federkennlinie variieren und bei Bedarf ausgetauscht werden. Die Federelemente können außerdem vorgespannt sein. Durch Formgebungsmaßnahmen an den Federelementen lässt sich ebenfalls die Federkraft und auch das Andrückverhalten variieren und einstellen. Ferner lässt sich der Abstand der Federelemente zur Befestigungsstelle durch ein oder mehrere Passscheiben variieren, was eine entsprechende Änderung des Einfederverhaltens und der Federkraft mit sich bringt.
  • Die Federelemente und die Druckstücke können in unterschiedlicher Weise ausgebildet sein. Die bevorzugte Ausführungsform mit Blattfedern und endseitig angebrachten klein bauenden Druckstücken ist wegen des geringen Platzbedarfs und der guten Einstellbarkeit der Federkraft von besonderem Vorteil. Die beanspruchte Erfindung hat außerdem den Vorteil, dass die Andrückelemente kostengünstige Standardteile sein können.
  • Die im Bearbeitungsbereich befindlichen Teile der Spannvorrichtung und insbesondere die Andrückelemente können mit einer Beschichtung versehen sein, die verschiedene Funktionen haben kann. Sie kann einerseits gegen Schweißspritzer, Schmauch oder andere Einflüsse von der Bearbeitungsstelle schützen. Eine glatte und abweisende Beschichtung, die z. B. aus Polytetrafluorätyhlen, Chrom oder dgl. besteht, verhindert ein Anlagern von Materialien aus dem Bearbeitungsprozess, insbesondere von Schweißspritzern oder dgl. Dies erhöht die Betriebssicherheit der Spannvorrichtung und verhindert Fehlfunktionen oder ein in unerwünschter Weise verändertes Federverhalten der Andrückelemente durch Vermeidung von Anlagerungen. Auch das thermische Verhalten der Andrückelemente kann günstig beeinflusst werden.
  • In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise und schematisch dargestellt. Im einzelnen zeigen:
  • 1: eine Spannvorrichtung in perspektivischer Ansicht,
  • 2: eine vergrößerte Darstellung des Details II von 1,
  • 3: eine Seitenansicht der Spannvorrichtung von 1,
  • 4: eine vergrößerte und abgebrochene Detaildarstellung einer Spannstelle in perspektivischer Ansicht,
  • 5: eine perspektivische Ansicht eines oberen Teils der Spannvorrichtung,
  • 6: eine Unteransicht des Vorrichtungsteils von 5,
  • 7 und 8: eine Draufsicht und eine Seitenansicht eines Andrückelements,
  • 9: ein Schnitt durch das Andrückelement gemäß Schnittlinie IX-IX von 7,
  • 10 bis 12: verschiedene Ansichten des Andrückelements und
  • 13: eine abgebrochene Darstellung einer Bearbeitungsstation mit einer Spannvorrichtung und einer Bearbeitungseinrichtung Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung (5) für Werkstücke (6, 7). Sie betrifft außerdem ein Spannverfahren und auch eine Bearbeitungsstation (1) mit mindestens einer solchen Spannvorrichtung (5).
  • Die Werkstücke (6, 7) können von beliebiger Art und Größe sein und aus beliebigen Materialien bestehen. Vorzugsweise handelt es sich um metallische Blechbauteile, insbesondere um Karosserieteile von Fahrzeugrohkarosserien. Die Werkstücke (6, 7) können jeweils einteilig oder mehrteilig sein. Beispielsweise kann es sich um Bauteile einer Seitenwandkonstruktion oder einer Türkonstruktion eines Fahrzeugs handeln.
  • Die Spannvorrichtung (5) weist mehrere Vorrichtungsteile (8, 9) auf, die relativ zueinander beweglich sind und voneinander weg und aufeinander zu bewegt werden können. In der angenäherten Stellung oder Schließstellung spannen die Vorrichtungsteile (8, 9) die Werkstücke (6, 7) zwischen sich ein. In den gezeigten Ausführungsbeispielen weist die Spannvorrichtung (5) zwei Vorrichtungsteile (8, 9) auf, die mittels eines Lagers (10) schwenkbar miteinander verbunden und an einem Gestell (11) angeordnet sind. Mittels einer Verriegelung (13) können die Vorrichtungsteile (8, 9) in der in 1 und 3 gezeigten Schließstellung miteinander lösbar verbunden und zusammengehalten werden. In 1 sind die eingespannten Werkstücke (6, 7) verdeckt und nicht sichtbar.
  • In einer Abwandlung der gezeigten Ausführungsform kann die Spannvorrichtung (5) mehr als zwei Vorrichtungsteile (8, 9) aufweisen. Außerdem können die Verbindungstechnik und die Kinematik für die Relativbewegung der Vorrichtungsteile (8, 9) abgewandelt werden, wobei z. B. eine lineare Annäherungs- oder Zustellbewegung vorhanden ist. Über entsprechende Führungen können auch andere beliebig ausgebildete und z. B. auch teilweise gekrümmte Zustellbewegungen ausgeführt werden.
  • In der gezeigten Ausführungsform sind die Vorrichtungsteile (8, 9) am rückwärtigen Rand durch das Schwenklager (10) verbunden, wobei die Drehachse im Bereich der Spannebene liegen kann und die Vorrichtungsteile (8, 9) hierfür entsprechende Lageraugen haben. An den Lagerelementen kann außerdem eine Absteckung (34) vorhanden sein, um die Vorrichtungsteile (8, 9) in der Öffnungsstellung zu fixieren, beispielsweise für Wartungsarbeiten.
  • Das öffnen und Schließen der Vorrichtungsteile (8, 9) kann von Hand oder mittels eines geeigneten Antriebs (12) geschehen. Der Antrieb (12) kann steuerbar sein und eine beliebige Konstruktion haben. Er kann z. B. aus einem Elektromotor mit einem Spindeltrieb oder einem anderen Abtriebselement bestehen. Alternativ ist ein pneumatischer oder hydraulischer Antrieb mit Zylindern möglich. Der Antrieb (12) kann nicht nur für ein öffnen, sondern auch für ein Schließen der Vorrichtungsteile (8, 9) und für das Aufbringen von Schließkräften sorgen, falls das Eigengewicht des bewegten Vorrichtungsteils (9) nicht ausreicht.
  • Die Vorrichtungsteile (8, 9) haben an den einander zugekehrten Seiten eine Stütz- und Spannstruktur (20, 21) mit einem oder mehreren starren Stützelementen (22) und einem oder mehreren beweglichen Spannelementen (24), die in der Schließstellung zusammenwirken und die Werkstücke (6, 7) lokal zwischen sich einspannen. In den gezeigten Ausführungsformen ist die Stützstruktur (20) am unteren Vorrichtungsteil (8) angeordnet und wird von mehreren verteilt angeordneten Stützelementen (22) gebildet. Das obere und bewegliche Vorrichtungsteil (9) trägt die Spannstruktur (21), die ihrerseits von mehreren Spannelementen (24) gebildet wird.
  • Die Anordnung von Stütz- und Spannstruktur (20, 21) kann alternativ umgedreht sein. In einer weiteren Abwandlung sind Mischformen möglich, wobei an beiden Vorrichtungsteilen (8, 9) Stützelemente (22) und Spannelemente (24) mit wechselweiser Positionierung angeordnet sind.
  • Das eine Vorrichtungsteil (8), vorzugsweise das stationäre und untere Vorrichtungsteil, ist an einem Gestell (11) angeordnet und ist für die Aufnahme und Beladung mit den Werkstücken (6, 7) vorgesehen. Es kann hierfür eine geeignete Lage und Ausrichtung haben, z. B. die in 1 und 3 gezeigte Neigung. Das Vorrichtungsteil (8) bildet mit seiner Stützstruktur (20) eine Unterschale für die lagegenaue Positionierung und Aufnahme der Werkstücke (6, 7). Die Stützstruktur (20) kann außer den Stützelementen (22) auch Bauteilaufnahmen (23) aufweisen, die z. B. als Anschlage, Zentrierungen, Formkörper oder dgl. ausgebildet sind. In der gezeigten Ausführungsform werden alle Werkstücke (6, 7) in die Unterschale (8) eingelegt, wobei die Bauteilaufnahmen (23) auch auf die oben liegenden Werkstücke oder Oberteile (7) einwirken und hierzu ggf. durch die unteren Werkstücke oder Unterteile (6) hindurch ragen.
  • In einer Abwandlung der gezeigten Ausführungsform ist es möglich, ein oder mehrere obere Werkstücke (7) am oberen Vorrichtungsteil (9) durch geeignete Bauteilaufnahmen aufzunehmen und in der vorgesehenen Position zumindest temporär festzuhalten. Je nach Art und Ausgestaltung der Werkstücke (6, 7) kann es auch sinnvoll sein, alle Werkstücke (6, 7) am oberen Vorrichtungsteil (9) anzulegen.
  • Jede Spannvorrichtung (5) kann ihr eigenes Gestell (11) haben. In der Ausführungsform von 1 können am Gestell (11) zwei oder mehr Spannvorrichtungen (5) angeordnet sein. Dies kann sinnvoll sein, um einen Satz von Werkstücken (6, 7) gleichzeitig oder in einer Abfolge zu bearbeiten.
  • Die an den gespannten Werkstücken (6, 7) vorzunehmenden Bearbeitungsprozesse können von beliebiger Art sein. Vorzugsweise handelt es sich um Fügeprozesse, bei denen die Werkstücke (6, 7) dauerhaft miteinander verbunden werden. Dies können z. B. Klebe-, Schweiß- oder Lötprozesse sein. Die Schweißprozesse können sich ihrerseits wieder in unterschiedliche Schweißverfahren mit Lichtbogen und Schutzgas, mit Laserstrahl, Elektronenstrahl oder dgl. untergliedern. In den gezeigten Ausführungsbeispielen kommen Laserschweißverfahren zum Einsatz. Weitere mögliche Fügeverfahren sind Clinchen, Nieten, Schrauben oder dgl. Es können aber auch andere Bearbeitungsprozesse, wie Umformen, Beschichten, spanende Bearbeitung oder dgl. vorgenommen werden.
  • Die Vorrichtungsteile (8, 9) weisen jeweils einen Träger (17) auf, der eine plattenartige oder rahmenartige Struktur und Form haben kann. Er kann eben oder gewölbt sein und direkt an seiner Innenseite die besagte Stütz- und/oder Spannstruktur (20, 21) aufweisen. Der oder die Träger (17) können an einer oder an mehreren Bearbeitungsstellen (19) eine Ausnehmung (18) aufweisen, durch die Werkstücke (6, 7) für den Bearbeitungsprozess zugänglich sind. Wie 13 verdeutlicht, kann z. B. ein Laserstrahl durch eine solche Ausnehmung (18) auf eine Bearbeitungsstelle (19) gerichtet werden. Mit dem Laserstrahl und/oder einem Lichtbogen können durchgehende Schweißnähte oder unterbrochene Steppnähte gefertigt werden, wie sie z. B. in 6 angedeutet sind. Die Spannstellen befinden sich dann an den Unterbrechungen der Steppnaht.
  • Mehrere Spannelemente (24) und vorzugsweise in Schließstellung direkt gegenüberliegende Stützelemente (22) sind mit gegenseitigem Abstand entlang einer Spannkontur im Bereich von mindestens einer Bearbeitungsstelle (19) an den Werkstücken (6, 7) angeordnet. 6 verdeutlicht solche Spannkonturen, in deren Bereich auch die Ausnehmungen (18) angeordnet sind.
  • Die z. B. in 4 erkennbaren Stützelemente (22) sind als schlanke Stifte oder Bolzen mit einem Kopf zur Aufnahme und Abstützung des zugeordneten Werkstücks (6) und einem Fuß zur Montage am Träger. Der Kopf kann eine an die lokale Werkstückform angepasste Stützfläche aufweisen. Die Stützelemente (22) können die gleiche Zahl und Anordnung wie die gegenüber liegenden Spannelemente (24) haben.
  • Die Spannelemente (24) sind als Andrückelemente (25) ausgebildet, die mit Federkraft an die Werkstücke (6, 7) angepresst werden können. Die Werkstücke (6, 7) werden zwischen den Stütz- und Spannelementen (22, 24) an einer Vielzahl von lokalen Spannstellen eingespannt, wobei die Stütz- und Spannelemente (22, 24) sich an den Vorrichtungsteilen (8, 9) bzw. deren Trägern (17) abstützen.
  • Die Federkraft kann durch ein Federelement (28) aufgebracht werden, welches in beliebig geeigneter Weise ausgebildet und angeordnet sein kann. Die Krafteinleitung auf das beaufschlagte Werkstück (6, 7) erfolgt mittels eines Druckstücks (26), welches eine der erforderlichen Größe und Erstreckung des Spannbereichs entsprechende Größe und Form hat. Das einzelne Andrückelement (25) hat hierbei jeweils mindestens ein Federelement (28) und mindestens ein Druckstück (26). Deren Zahl kann auch größer sein.
  • Das Federelement (28) ist in den gezeigten Ausführungsbeispielen als Blattfeder (29) ausgebildet. Diese kann z. B. an einem Ende an einem Halter (30) mittels einer Fixierung (32) dauerhaft oder lösbar befestigt sein und am anderen Ende ein Druckstück (26) tragen. Die Blattfeder (29) hat in diesem Fall in der Draufsicht eine im wesentlichen gerade Erstreckung. Alternativ kann sie eine abgewinkelte oder gekrümmte L-Form oder dgl. haben und an beiden oder mehreren Enden jeweils ein Druckstück (26) tragen, wobei die Fixierung (32) sich im Bereich zwischen den Federenden befindet. 6 zeigt im mittleren Bereich beispielhaft eine zweiarmige Blattfederform.
  • Die Blattfeder (29) hält das Druckstück (26) schwebend und ragt mit diesem in das Umfeld der Arbeitsstelle(n) (19) an den Werkstücken (6, 7). Das Druckstück (26) und ein Teil bzw. der Blattfeder (29) können sich in einem Bereich unterhalb einer Ausnehmung (18) befinden.
  • Die Andrückelemente (25) sind mit ihren Druckstücken (26) bzgl. der Spannkontur oder ggf. Spannebene derart angeordnet, dass sie sich in Ruhelage unterhalb der Spannebene oder Spannkontur befinden. Beim Schließen der Spannvorrichtung (5) treffen die Spannstücke (26) vor dem Ende der Schließbewegung auf das zugeordnete Werkstück (6, 7), wobei im weiteren Verlauf der Zustell- oder Schließbewegung das zugehörige Federelement (28) bzw. die Blattfeder (29) verformt wird und die zum Spannen erforderliche Federkraft erzeugt. Falls eine Erhöhung der Federkraft gewünscht ist, kann das Federelement (28) bzw. die Blattfeder (29) auch eine Vorspannung haben.
  • Der Halter (30) besitzt einen Korpus (31) mit geeigneten Anschlag und Führungsmitteln für das Federelement (28) bzw. die Blattfeder (29). Am rückwärtigen Ende des z. B. länglichen Korpus (31) befindet sich die Fixierung (32) der Blattfeder (29), wobei sich letztere mit Abstand bzw. schwebend ein Stück entlang des Korpus (31) erstreckt und hierdurch eine federgünstige Länge hat.
  • Über den Korpus (31) werden das Federelement (28, 29) und das hiervon abstehende Druckstück (26) in einem Abstand zum Träger (17) gehalten und können sich federnd bewegen. Der Korpus (31) ist am Träger (17) in geeigneter Weise befestigt und befindet sich außerhalb der Ausnehmung (18), wobei die Blattfeder (29) und das Druckstück (26) in der vorerwähnten Weise von außen quer in die Ausnehmung (18) ragen und dort einen Spannkontakt mit dem beaufschlagten Werkstück (6, 7) herstellen.
  • Die Andrückkraft oder die Federkraft des Andrückelements (25) sind einstellbar. Die verschiedenen Andrückelemente (25) können hierbei unterschiedliche Andrück- oder Federkräfte haben. Die Krafteinstellung kann auf verschiedene Weise beeinflusst werden. Dies ist z. B. durch die Formgebung und Größe oder die Materialwahl der vorzugsweise metallischen Blattfeder (29) möglich. Die Blattfeder (29) kann z. B. die gezeigte Keilform mit der Verjüngung am druckstückseitigen Ende und der Fixierung am breiteren Ende haben. Die Blattfeder (29) hat in den gezeigten Ausführungsbeispielen eine ebene Form und eine gleichmäßige Dicke. Sie kann alternativ abgewinkelt oder gekrümmt sein, was auch nur stellenweise gegeben sein kann. Sie kann außerdem eine variable Dicke besitzen und ggf. mehrlagig sein. Über die Formgebung und/oder die Materialwahl können die Federkennlinie bzw. der E-Modul beeinflusst werden. Auch eine Vorspannung der Blattfeder (29) oder eines anderen Federelements (28) ist möglich.
  • Eine weitere Einflussmöglichkeit liegt in der Veränderung des Abstands des Druckstücks (26) vom Träger (17) in der Schließstellung. Dieser Abstand kann über die Formgebung der Blattfeder (29), z. B. über eine Abwinklung, beeinflusst werden. Ferner kann der Abstand der Einspannstelle der Blattfeder (29) vom Träger (17) verändert werden, was z. B. durch ein oder mehrere Passplatten (33) zwischen dem Korpus (31) und dem Träger (17) oder an der Fixierung (32) geschehen kann.
  • Das Druckstück (26) kann eine beliebig geeignete Form und Größe haben. Es kann dauerhaft oder lösbar mit dem Federelement (28), insbesondere der Blattfeder (29) verbunden sein. In den gezeigten Ausführungsbeispielen hat es eine Stangen- oder Bolzenform mit einem kreisrunden oder prismatischen Querschnitt und ragt quer von der Hauptebene der Blattfeder (29) weg. Die zum Werkstück gerichtete Andrückfläche (27) des Druckstücks (26) kann eine für die Anpressung und die Federbewegung günstige Formgebung haben, wobei sie z. B. ballig oder konvex verrundet ist. Die Form und Größe der Andrückfläche (27) kann sich auch nach anderen Kriterien richten und z. B. an eine vorgegebene Form und Größe einer Spannstelle am Werkstück (6, 7) angepasst sein.
  • Das Druckstück (26) bietet eine definierte Krafteinleitungsstelle für die Federkraft. Es kann alternativ in das Federelements (28) bzw. die Blattfeder (29) integriert sein und durch deren Formgebung gebildet werden, z. B. durch eine Abwinklung oder Ausprägung.
  • In den gezeigten Ausführungsbeispielen haben die Werkstücke (6, 7) eine relativ einfache Formgebung und eine einfache Form und Lage der Spannkontur. Hierbei liegen z. B. die Blechbauteile plan auf einander. Sie können auch aufeinander liegende Flansche haben. Die Werkstücke (6, 7) können alle im wesentlichen aus der gleichen Richtung, z. B. von oben, gespannt werden. Verschiedene Höhenlagen der Spannstellen können durch unterschiedliche Formen der Korpusse (31) und ggf. durch Passplatten (33) realisiert werden.
  • In den gezeigten Ausführungsformen haben die Andrückelemente (25) und ihre Federelemente (28) bzw. Blattfedern (29) nebst Druckstücken (26) im wesentlichen die gleiche Ausrichtung. Bei komplizierteren Formgebungen und Spannkonturen von Werkstücken (6, 7) können Andrückelemente (25) und die jeweils zugehörigen und gegenüberliegenden Stützelemente (22) durch Konsolen oder dgl. schräg gestellt werden. Ferner ist es möglich, die Federelemente (28) bzw. Blattfedern (29) bei der Schließbewegung durch Führungselemente, z. B. Keile, an das Werkstück (6, 7) heranzuführen, seitlich abzulenken und dabei anzupressen. Dies kann bei Ausrichtungen der Blattfedern (29) in Richtung der Zustellbewegung oder schräg dazu sinnvoll sein. Hierdurch können Spannkräfte mit einer Ausrichtung schräg oder quer zur Zustellrichtung der Vorrichtungsteile (8, 9) aufgebracht werden.
  • Die Vorrichtungsteile (8, 9) können in der Schließstellung einen formstabilen Spannkäfig mit der innenliegenden Stützstruktur (20) und federnden Spannstruktur (21) bilden. Der Spannkäfig wird zusammengehalten und gesichert durch die eingangs erwähnte Verriegelung (13). Diese kann manuell oder mittels eines Antriebs (14) betätigt werden.
  • Die Verriegelung (13) kann in beliebig geeigneter Weise ausgebildet sein. Im gezeigten Ausführungsbeispiel besteht sie aus einem steuerbaren Riegelantrieb (14) mit einer Linearbewegung, z. B. einem Zylinder, der am Ende seiner ausfahrbaren Kolbenstange ein Riegelelement (15), z. B. einen Riegelfinger trägt, der mit einem anderen Riegelelement (16), z. B. einer Falle oder einer Rolle sperrend zusammenwirkt. Der Riegelantrieb (14) ist z. B. an dem oberen Vorrichtungsteil (9) bzw. der Oberschale angeordnet und ist an der Seitenwand des Trägers (17) angebaut. Hierbei können ein oder mehrere, z. B. zwei Riegelantriebe (14) mit Riegelelementen (15) vorhanden sein. Das andere Riegelelement (16), das z. B. von einer Gabel mit einer Rolle gebildet wird, ist an der Unterschale (8) angeordnet. Über die Verriegelung (13) werden die beim Schließen aufgebrachten Spannkräfte durch ein Endschließen eingeleitet und abgestützt.
  • Die Spannvorrichtung (5) oder deren Teile können eine Beschichtung (35) aufweisen. Eine solche Beschichtung (35) ist insbesondere für die Stütz- oder Spannelemente (22, 24) vorgesehen. Sie befindet sich vorzugsweise an denjenigen Teilen, insbesondere dem Druckstück (26) und der Blattfeder (29), die sich im Bereich der Arbeitsstelle (19) befinden und die den von dort ausgehenden Prozesseinflüssen ausgesetzt sind. Dies können z. B. Schweißspritzer, Schmauch, spritzende Kühl- oder Schneidmittel oder dgl. sein. Die Beschichtung (35) kann dem Schutz der Teile, deren Betriebssicherheit oder anderen Zwecken dienen. Sie besteht z. B. aus einem abweisenden Material, welches Anlagerungen verhindert. Ein solches Material kann z. B. Polytetrafluorätyhlen (PTFE oder Teflon), Chrom oder dgl. sein. Die Beschichtung (35) kann aus einem Überzug oder einer Oberflächenbearbeitung der betroffenen Teile bestehen oder in beliebig anderer Weise ausgeführt sein.
  • 13 zeigt eine Bearbeitungsstation (1) für Werkstücke (6, 7) mit einer Bearbeitungseinrichtung (2) und mit mindestens einer Spannvorrichtung (5). Die Bearbeitungseinrichtung (2) ist hier eine Fügeeinrichtung, die in beliebig geeigneter Weise ausgebildet sein kann. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist ein mehrachsig beweglicher Manipulator (3) vorgesehen, der z. B. als sechsachsiger Gelenkarmroboter mit einer mehrachsig beweglichen Roboterhand ausgebildet ist. Der Manipulator (3) trägt mindestens ein Werkzeug (4), welches bevorzugt als Fügewerkzeug, insbesondere als Schweißwerkzeug, ausgebildet und mit der Manipulatorhand fest oder lösbar verbunden ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Werkzeug (4) als Laserstrahlwerkzeug, insbesondere als Remote-Laser, gestaltet, wobei der Laserkopf vom Manipulator (3) mit Abstand schwebend gegenüber der Spannvorrichtung (5) und den eingespannten Werkstücken (6, 7) gehalten wird. Der Laserkopf hat eine Fokussiereinrichtung mit einer entsprechend langen Brennweite, die z. B. zwischen 500 und 1500 mm liegt und die ggf. über eine Nachführeinrichtung, insbesondere eine Zoomeinrichtung, veränderbar sein kann. Der vom Manipulator (3) geführte Laserkopf ist mit einer geeigneten mitgeführten oder stationären Laserquelle verbunden und richtet den austretenden Laserstrahl durch die ein oder mehreren Ausnehmungen (18) auf die Bearbeitungsstellen (19) an den Werkstücken (6, 7). Mit dem Laserwerkzeug können die Werkstücke (6, 7) geschweißt, gelötet, heißgeklebt oder auf andere Weise thermisch behandelt werden. Das Werkzeug (4) und der Bearbeitungsprozess können alternativ in beliebig anderer Weise ausgestaltet sein.
  • Abwandlungen der gezeigten und beschriebenen Ausführungsbeispiele sind in verschiedener Weise möglich. Ein oder mehrere Vorrichtungsteile (8, 9) können z. B. für die Zustellbewegung von einer Handhabungseinrichtung, z. B. einem mehrachsigen Manipulator oder Gelenkarmroboter, geführt und zugestellt werden. Hierdurch sind auch komplexe Zustellbewegungen mit mehreren rotatorischen und/oder translatorischen Bewegungsachsen möglich. In der Endstellung oder Schließstellung können die betroffenen Vorrichtungsteile (8, 9) durch die besagte Verriegelung (13) fest miteinander verbunden werden. Eine solche Zustellung kann bei komplizierter geformten Spannebenen oder Spannkonturen sinnvoll sein, bei denen sich unterschiedliche Richtungen für die erforderlichen und am Werkstück (6, 7) einwirkenden Feder- oder Spannkräfte ergeben.
  • Ferner kann das Federelement (28) in anderer Weise ausgebildet sein, z. B. als elastischer Materialblock, Schraubenfeder, Tellerfeder oder dgl. Das Federelement (28) kann außerdem an anderer Stelle angeordnet sein und sich z. B. in Anpressrichtung über dem Druckstück (26) befinden und an einem entsprechend geeigneten Halter abstützen. Die gezeigte und bevorzugte Ausführungsform als schlanke Blattfeder (29) hat allerdings den besonderen Vorteil einer sehr kleinen Baugröße und einfachen Bauform. Die Abstützung kann von der Arbeitsstelle (19) entfernt liegen, wobei der sich hierdurch ergebende Abstand für die Funktion einer Blattfeder günstig ist. Ferner kann eine Blattfeder (29) eine andere und z. B. gewölbte Formgebung haben und an beiden Enden fixiert oder eingespannt sein, wobei sich ein oder mehrere Druckstücke (26) im Bereich zwischen den Enden befinden. Die Federabstützung kann beidseits der Ausnehmung (18) liegen.
  • Variabel ist auch die Konstruktion und Kinematik der Verriegelung (13), die z. B. Schwenkriegel haben kann. Wenn die Vorrichtungsteile (8, 9) nicht durch ein Lager (10) an einer Seite verbunden sind, sondern getrennt sind und erst in Schließstellung zusammen gebracht werden, kann die Verriegelung (13) entsprechend angepasst sein und z. B. an mehreren Vorrichtungsseiten Riegelklauen oder dgl. haben.
  • 1
    Bearbeitungsstation
    2
    Bearbeitungseinrichtung, Fügeeinrichtung
    3
    Manipulator, Roboter
    4
    Werkzeug, Fügewerkzeug, Laserstrahlwerkzeug
    5
    Spannvorrichtung
    6
    Werkstück, Bauteil, Unterteil
    7
    Werkstück, Bauteil, Oberteil
    8
    Vorrichtungsteil, Unterschale
    9
    Vorrichtungsteil, Oberschale
    10
    Lager
    11
    Gestell
    12
    Antrieb, Schwenkantrieb
    13
    Verriegelung
    14
    Antrieb, Riegelantrieb
    15
    Riegelelement, Riegel
    16
    Riegelelement, Falle, Rolle
    17
    Träger, Tragplatte, Tragrahmen
    18
    Ausnehmung
    19
    Arbeitsstelle, Fügestelle
    20
    Stützstruktur
    21
    Spannstruktur
    22
    Stützelement
    23
    Bauteilaufnahme
    24
    Spannelement
    25
    Andrückelement
    26
    Druckstück
    27
    Andrückfläche
    28
    Federelement
    29
    Blattfeder
    30
    Halter
    31
    Korpus
    32
    Fixierung
    33
    Passplatten, Shims
    34
    Absteckung
    35
    Beschichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Claims (26)

  1. Spannvorrichtung für Werkstücke (6, 7), die mehrere relativ zueinander bewegliche und in einer Schließstellung die Werkstücke (6, 7) zwischen sich einspannende Vorrichtungsteile (8, 9) aufweist, welche eine Stütz- und Spannstruktur (20, 21) mit einem oder mehreren einander zugekehrten starren Stützelementen (22) und beweglichen Spannelementen (24) tragen, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannelemente (24) als mit Federkraft an die Werkstücke (6, 7) anpressbare Andrückelemente (25) ausgebildet sind.
  2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Vorrichtungsteil (8) einen Träger (17) mit einer Stützstruktur (20) und ein anderes Vorrichtungsteil (9) einen Träger (17) mit einer Spannstruktur (21) mit mehreren einzelnen Andrückelementen (25) aufweist.
  3. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Andrückelemente (25) mit gegenseitigem Abstand entlang einer Spannkontur im Bereich von mindestens einer Bearbeitungsstelle (19) an den Werkstücken (6, 7) angeordnet sind.
  4. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (17) an der oder den Bearbeitungsstelle(n) (19) eine Ausnehmung (18) aufweist.
  5. Spannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Andrückelement (25) mindestens ein Druckstück (26) mit mindestens einem Federelement (28) aufweist.
  6. Spannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (28) als Blattfeder (29) ausgebildet ist.
  7. Spannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Blattfeder (29) an einem Ende an einem Halter (30) fixiert (32) ist und am anderen Ende das vorstehende Druckstück (26) trägt.
  8. Spannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckstück (26) eine ballig gerundete Andrückfläche (27) aufweist.
  9. Spannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (30) am Träger (17) befestigt ist.
  10. Spannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (28) mit dem schwebend gehaltenen Druckstück (26) in den Bereich der Ausnehmung (18) ragt.
  11. Spannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Andrückkraft oder Federkraft des Andrückelements (25) einstellbar ist.
  12. Spannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand des Druckstücks (26) vom Träger (17) einstellbar ist.
  13. Spannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (30) an der Befestigungsstelle am Träger (17) eine oder mehrere Passplatten (33) aufweist.
  14. Spannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtungsteile (8, 9) über ein Lager (10) schwenkbar verbunden sind.
  15. Spannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtungsteile (8, 9) einen Antrieb zum Öffnen und Schließen aufweisen.
  16. Spannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtungsteile (8, 9) eine Verriegelung (13) für die Schließstellung aufweisen.
  17. Spannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelung (13) ineinander greifende Riegelelemente (15, 16) und einen Antrieb (14) aufweist.
  18. Spannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtungsteile (8, 9) eine Absteckung (34) zur Sicherung der Öffnungsstellung aufweisen.
  19. Spannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtungsteile (8, 9) in der Schließstellung einen Spannkäfig mit innen liegender Stütz- und Spannstruktur (20, 21) bilden.
  20. Spannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtung (5) ein Gestell (11) mit mindestens zwei als Unter- und Oberschale ausgebildeten Vorrichtungsteilen (8, 9) aufweist.
  21. Spannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtung (5) oder deren Teile, insbesondere die Stütz- und Spannelemente (22, 24) eine Beschichtung (35) aufweisen.
  22. Spannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung (35) aus einem abweisenden Material, insbesondere Polytetrafluoräthylen, Chrom oder dgl. besteht.
  23. Bearbeitungsstation für Werkstücke (6, 7), mit einer Bearbeitungseinrichtung (2), insbesondere einer Fügeeinrichtung, und mit einer Spannvorrichtung (5), die mehrere relativ zueinander bewegliche und in einer Schließstellung die Werkstücke (6, 7) zwischen sich einspannende Vorrichtungsteile (8, 9) aufweist, welche eine Stütz- und Spannstruktur (20, 21) mit einem oder mehreren einander zugekehrten starren Stützelementen (22) und beweglichen Spannelementen (24) tragen, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannelemente (24) als mit Federkraft an die Werkstücke (6, 7) anpressbare Andrückelemente (25) ausgebildet sind.
  24. Bearbeitungsstation nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtung (5) nach einem der Ansprüche 2 bis 22 ausgebildet ist.
  25. Bearbeitungsstation nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Bearbeitungseinrichtung (2) einen mehrachsig beweglichen Manipulator (3) mit einem Werkzeug (4) aufweist.
  26. Bearbeitungsstation nach Anspruch 23, 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug (4) als Fügewerkzeug, insbesondere als Laserstrahlwerkzeug, ausgebildet ist.
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