DE202008007488U1 - Bodentragstruktur für ein Fahrzeug - Google Patents

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Abstract

Bodentragstruktur (11; 21) für ein Fahrzeug, insbesondere ein Reisemobil, ein Wohnwagen oder dgl., mit einer Aufnahmestruktur für eine Achseinrichtung (12; 22), einer Tragstruktur zur Abstützung eines Fahrzeugaufbaus, und einer Fahrzeugbodeneinheit (14; 23), dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmestruktur für die Achseinrichtung (12; 22), die Tragstruktur und die Fahrzeugbodeneinheit (14; 23) wenigstens in einem Teilbereich der Bodentragstruktur integral aus einem Stück aus einem Verbundwerkstoff ausgebildet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bodentragstruktur für ein Fahrzeug, insbesondere ein Reisemobil, ein Wohnwagen oder dergleichen, mit einer Aufnahmestruktur für eine Achseinrichtung, einer Tragstruktur zur Abstützung eines Fahrzeugaufbaus, und einer Fahrzeugbodeneinheit. Darüber hinaus betrifft die Erfindung auch ein Reisemobil sowie einen Wohnwagen, welche eine derartige Bodentragstruktur aufweisen.
  • Nach derzeitiger gängiger Bauweise werden Fahrzeuge wie beispielsweise Reisemobile oder Wohnwägen aus mehreren Teilkomponenten aufgebaut. Diese sind separat vorgefertigt und werden häufig auch von verschiedenen Zulieferern bereitgestellt. Bei einem Wohnwagen bildet der Fahrzeugrahmen die Ausgangsbasis für den weiteren Aufbau. Hieran wird zum einen eine Achsanordnung angebracht sowie auch oberseitig ein Fahrzeugboden, auf dem schließlich die Seitenwände, Möbelmodule etc. aufgesetzt werden. Die Deichselanordnung für diesen Wohnanhänger ist dabei in der Regel unmittelbar an den Fahrzeugrahmen gekoppelt. Bei einem Reisemobil bildet die Basis typischerweise eine Fahrzeugantriebseinheit mit Führerhaus, welche bereits werkseitig mit einem Leiterrahmen und einer zugeordneten Achskombination kombiniert ist. Hierauf wird schließlich der separat gefertigte Fahrzeugboden aufgesetzt, auf dem dann die Seitenwände, Möbelmodule etc. aufgebracht werden.
  • Dieser strukturelle Aufbau hat sich in der Praxis so herausgebildet, weil sich hierdurch die jeweiligen Einzelkomponenten in ihrer Funktionalität optimieren lassen und zudem auch von unterschiedlichen spezialisierten Zulieferern bereitgestellt werden können. Diese Vorgehensweise hat sich in der Praxis durchaus bewährt. Allerdings wird angesichts steigender Rohstoffpreise zunehmend der Ruf nach einer Verringerung des Kraftstoffverbrauchs und damit auch einer Reduzierung des Fahrzeuggewichts laut. Nachdem diesbezüglich bereits der Aufbau der Fahrzeughülle wie auch der Wohnkomponenten etc. eingehend beleuchtet wurden, rückt hier nun mittlerweile der Aufbau der Bodentragstruktur näher in den Fokus.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Bodentragstruktur eines Fahrzeugs wie insbesondere eines Reisemobils, eines Wohnwagens oder dergleichen dahingehend weiterzubilden, dass deren Gewicht reduziert werden kann, ohne dass dies mit Nachteilen im Hinblick auf die Funktionalität verbunden ist. Darüber hinaus soll erfindungsgemäß auch ein derart weitergebildetes Reisemobil bzw. ein derart weitergebildeter Wohnwagen mit einem reduzierten Gesamtgewicht bereitgestellt werden.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Bodentragstruktur mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Diese zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass die Aufnahmestruktur für die Achseinrichtung, die Tragstruktur und die Fahrzeugbodeneinheit wenigstens in einem Teilbereich der Bodentragstruktur integral aus einem Stück aus einem Verbundwerkstoff ausgebildet sind.
  • Die Erfindung nimmt somit völlige Abkehr von bisherigen Konstruktionsweisen, indem bislang separat vorgefertigte Teilkomponenten nun wenigstens in einem Teilbereich der Bodentragstruktur aus einem Stück aus Verbundwerkstoff geschaffen werden sollen. Dabei wurde erfindungsgemäß erkannt, dass die einzelnen Komponenten jeweils für sich selbst gesehen so dimensioniert sind, dass sie die anfallenden Belastungen im Wesentlichen alleine aufnehmen können. Da die Teilkomponenten jedoch im Fahrzeugaufbau schließlich zusammenwirken, sind herkömmliche Bodentragstrukturen häufig in gewissem Rahmen überdimensioniert. Daher besteht hier ein wesentlicher Gestaltungsspielraum bei der Optimierung der Funktionseinheiten untereinander und somit zur Reduzierung des Gesamtgewichts, wie erfindungsgemäß nun erkannt wurde.
  • Die vorliegende Erfindung sieht somit die Integration der Aufnahmestruktur für die Achseinrichtung, der Tragstruktur und der Fahrzeugbodeneinheit zu einer einzigen Bauteilkomponente vor, wobei durch gezielte Ausgestaltung des Verbundwerkstoffs jeweils Teilbereiche dieser integralen Bodentragstruktur gerade so dimensioniert werden können, wie es die Anforderungen in der Praxis erfordern.
  • Hierbei ist es insbesondere von Vorteil, dass mit einem derartigen Verbundwerkstoff gezielt ausgewählte Abschnitte z. B. mit höherer Tragfähigkeit bzw. Festigkeit geschaffen werden können, während zugleich an der gleichen Komponente andere Abschnitte ausführbar sind, welche eine geringere Festigkeit aufweisen, wenn die Anforderungen hier ebenfalls geringer sind.
  • Ferner ermöglicht die erfindungsgemäße Bodentragstruktur eine Reduzierung der Bestandteile eines Fahrzeugaufbaus, so dass sich auch der logistische Aufwand für die Bereitstellung der Komponenten wie auch der Montageaufwand gegenüber dem Stand der Technik verringern.
  • Zugleich werden erfindungsgemäß problemlos handhabbare Komponenten erzielt, da sich die integrale Verbindung der Aufnahmestruktur für die Achseinrichtung, die Tragstruktur und die Fahrzeugbodeneinheit auch auf einen Teilbereich der Bodentragstruktur beschränken kann, wobei die erfindungsgemäßen Vorteile jedenfalls in diesem Teilbereich voll zum Tragen kommen. Bevorzugt lassen sich dann mehrere solcher zu einer integralen Einheit verbundenen Teilbereiche so miteinander verbinden, dass die gesamte Bodentragstruktur Vorteil aus der erfindungsgemäßen Konfiguration zieht.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird somit eine besonders vorteilhafte Bodentragstruktur geschaffen, da diese sowohl im Hinblick auf die Funktionalität als auch auf eine möglichst große Gewichtseinsparung optimiert ist.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Bodentragstruktur sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche 2 bis 10.
  • So kann die Aufnahmestruktur für die Achseinrichtung, die Tragstruktur und die Fahrzeugbodeneinheit im gesamten Bereich der Bodentragstruktur integral aus einem Stück ausgebildet sein. Dann ist diese als eine komplette Einheit handhabbar, was zu einer Reduzierung der Komponentenanzahl und somit zu einer Vereinfachung der Montage führt.
  • Überdies kann die Fahrzeugbodeneinheit individuell ausgebildete Strukturabschnitte aufweisen. Damit lassen sich weitere separate Teilkomponenten im Fahrzeugaufbau einsparen. Auf diese Weise kann der logistische Aufwand für die Bereitstellung der Teilkomponenten des Fahrzeugaufbaus weiter reduziert werden. Zudem lassen sich Überdimensionierungen in diesen Teilbereichen noch besser vermeiden, so dass zusätzlich Gewicht eingespart werden kann. Ein Beispiel für einen derartig in einer Fahrzeugbodeneinheit ausgebildeten Strukturabschnitt ist der Bodenbereich einer Nasszelle, welcher durchaus unmittelbar in die Fahrzeugbodeneinheit eingeformt sein kann.
  • Ferner ist es auch möglich, dass Aufbauelemente wie Wandstrukturen, Tragmodule für Einrichtungen etc. in der Bodentragstruktur integriert sind. Hierdurch lässt sich die Anzahl der Teilkomponenten für den Fahrzeugaufbau weiter reduzieren und zudem sind wiederum Optimierungen im Hinblick auf die Funktionalität wie auch das Gesamtgewicht erzielbar.
  • Wenn der Verbundwerkstoff ein bindefähiges Harz aufweist, so kann mit bewährten Mitteln ein zuverlässiger und dauerhafter Zusammenhalt in der Bodentragstruktur erzielt werden. Insbesondere kann dabei ein Kunstharz zum Einsatz kommen, da ein solches mit einfachen Mitteln verarbeitbar ist.
  • Dabei hat es sich als praktikabel erwiesen, wenn der Verbundwerkstoff einen geschäumten Kunststoff aufweist. Durch den zellularen Aufbau von geschäumtem Kunststoff lässt sich dabei einerseits eine sehr stabile Struktur erzielen und andererseits ein besonders geringes Gewicht erreichen. Ferner sind auch der Formgebung für die Bodentragstruktur kaum Grenzen gesetzt.
  • Dabei kann der Verbundwerkstoff einen glasfaserverstärkten Kunststoff aufweisen, wodurch sich die Festigkeit dieses Verbundwerkstoffs weiter erhöhen lässt. Die Glasfaserbewehrung kann dabei sowohl im geschäumten Kunststoff als auch in nicht geschäumtem Kunststoff eingesetzt werden. Zudem ist es hierdurch auch möglich, bestimmte Teilabschnitte der erfindungsgemäßen Bodentragstruktur mit Glasfasern zu verstärken, um so gezielt Teilbereiche mit einer größeren Festigkeit zu schaffen, als im Restabschnitt der Bodentragstruktur.
  • Alternativ oder ergänzend ist es ferner auch möglich, dass der Verbundwerkstoff mineralische Komponenten aufweist, wodurch sich die Materialeigenschaften der Bodentragstruktur noch besser einstellen lassen und insbesondere höhere Festigkeiten verwirklicht werden können. Zudem sind mineralische Komponenten nicht brennbar, was sich ebenfalls vorteilhaft für die Gesamtkonstruktion auswirkt. Hierbei kann z. B. auch geschäumtes Glas eingesetzt werden, wobei dieses neben sehr guten Festigkeiten auch ein sehr geringes Eigengewicht aufweist. Dies wirkt sich besonders vorteilhaft auf das Gesamtgewicht des Fahrzeugs aus, wodurch der Kraftstoffverbrauch weiter reduzierbar ist.
  • Darüber hinaus ist es auch möglich, dass der Verbundwerkstoff versteifende Elemente wie z. B. Streben aus Metall, Kunststoff, Holz oder dergleichen enthält. Auch hierdurch lässt sich die Festigkeit der Bodentragstruktur gezielt lokal erhöhen, wobei dies zugleich mit geringem fertigungstechnischen Aufwand möglich ist. Hierdurch erweitern sich die Ausgestaltungsmöglichkeiten für die erfindungsgemäße Bodentragstruktur weiter.
  • Wenn die Bodentragstruktur ferner ein integral hieran ausgebildetes Anschlussmodul für eine Fahrzeugantriebseinheit oder eine Deichseleinrichtung aufweist, ist mit besonders geringem Aufwand ein Einsatz dieser Bodentragstruktur in einem Reisemobil oder einem Wohnwagenaufbau möglich. Hierdurch lässt sich der Bereitstellungsaufwand weiter reduzieren.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird nach Anspruch 8 ein Reisemobil mit einer erfindungsgemäßen Bodentragstruktur sowie einer hieran angekoppelten Achseinrichtung und einer Fahrzeugantriebseinheit mit einem Führerhaus bereitgestellt, bei dem integral an der Bodentragstruktur ein Anschlussmodul für die Fahrzeugantriebseinheit ausgebildet ist. Auf diese Weise lässt sich die erfindungsgemäße Bodentragstruktur besonders vorteilhaft und unmittelbar in einem Reisemobil einsetzen. Dieses profitiert hierbei von dem besonders geringen Gewicht der erfindungsgemäßen Bodentragstruktur, so dass sich eine deutliche Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs erzielen lässt. Darüber hinaus ist durch die mit der erfindungsgemäßen Bodentragstruktur einhergehende Reduzierung der Teilkomponenten des Reisemobils auch eine Reduzierung des Montageaufwands und somit eine Verringerung der Herstellungskosten verbunden.
  • Alternativ ist es auch möglich, gemäß Anspruch 9 einen Wohnwagen mit der erfindungsgemäßen Bodentragstruktur sowie einer hieran angekoppelten Achseinrichtung und einer Deichseleinrichtung bereitzustellen, wobei integral an der Bodentragstruktur ein Anschlussmodul für die Deichseleinrichtung ausgebildet ist. Auch hier profitiert der Wohnwagen von dem besonders geringen Gewicht sowie der reduzierten Anzahl an Teilkomponenten durch die erfindungsgemäße Bodentragstruktur.
  • Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen anhand der Figuren der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 in schematischer Darstellung eine perspektivische Ansicht eines Fahrwerks eines Wohnwagens;
  • 2 in schematischer Darstellung eine perspektivische Ansicht eines Fahrwerks eines Reisemobils; und
  • 3 ein Detail aus 2 bezüglich der Achsaufnahme.
  • In 1 ist schematisch das Fahrwerk 1 eines Wohnwagens gezeigt, welches eine Bodentragstruktur 11 enthält, die mit einer Achseinrichtung 12 sowie einer Deichseleinrichtung 13 gekoppelt ist. Die Bodentragstruktur 11 weist hierzu integral eine geeignete Aufnahmestruktur für die Achseinrichtung 12 sowie ein Anschlussmodul für die Deichseleinrichtung 13 auf.
  • Die Bodentragstruktur 11 verbindet somit integral die Aufnahmestruktur für die Achseinrichtung 12, die Tragstruktur zur Abstützung eines Fahrzeugaufbaus sowie eine Fahrzeugbodeneinheit 14, welche zum besseren Verständnis des Sachverhalts in 1 nur abschnittsweise gezeigt ist. Dabei bildet die Bodentragstruktur 11 eine Art Torsionskasten, wodurch eine besonders hohe Drehsteifigkeit der Anordnung erreicht wird.
  • Ferner weist die Bodentragstruktur 11 hier nicht in näherem Detail gezeigte Funktionszonen für eine erweiterte Fahrzeugtechnik wie Wassertanks sowie typische Technikkomponenten für Caravanfahrzeuge wie Heizungsinstallation, Klimatechnik und Energie- sowie Wasserversorgung auf. Diese Funktionszonen sind hierbei einstückig an der Bodentragstruktur 11 ausgebildet, wobei deren Materialaufbau so gewählt ist, dass er über spezielle Dichtezonen wie auch unter bewusster Einbringung von Materialkombinationen die erforderlichen Struktureigenschaften zeigt.
  • Als Werkstoff für die Bodentragstruktur wird hierbei ein Verbundwerkstoff aus einem faserverstärkten, geschäumten Kunststoff eingesetzt, wobei die Faserverstärkung gezielt in den Bereichen besonders ausgeprägt ist, in denen besondere statische und dynamische Lasten aufzunehmen sind.
  • 2 zeigt ein Fahrwerk 2 eines Reisemobils, welche eine Bodentragstruktur 21 aufweist. Diese wirkt mit einer Achseinrichtung 22 zusammen, welche mittels einer integral an der Bodentragstruktur 21 ausgebildeten Aufnahmestruktur mit dieser gekoppelt ist. In 2 ist eine Fahrzeugbodeneinheit 23 zur Verdeutlichung des Aufbaus ebenfalls nur abschnittsweise gezeigt. Darüber hinaus ist in dieser Figur nicht die Fahrzeugantriebseinheit mit Führerhaus gezeigt, an welche die Bodentragstruktur 21 mittels eines integral hieran ausgebildeten Anschlussmoduls ankoppelbar ist.
  • Auch in der Bodentragstruktur 21 sind Funktionszonen für eine weitere Fahrzeugtechnik wie Wassertanks sowie Heizungstechnik, Installationen, Klimatechnik, Energieversorgung etc. ausgebildet. Beispielhaft ist in 2 ferner ein Teil einer Abgasanlage 24 gezeigt, welche ebenfalls in der Bodentragstruktur 21 in hierfür vorgesehenen und eigens ausgelegten Funktionszonen angeordnet ist.
  • Die Bodentragstruktur 21 ist hierbei wiederum aus einem Verbundwerkstoff aus einem faserverstärkten, geschäumten Kunststoff ausgebildet. Dieser Verbundwerkstoff ist durch gezielte Konzentration der Faserverstärkung wie auch durch Verstrebungen in geeigneter Weise versteift, um die statischen und dynamischen Lasten aufnehmen zu können.
  • 3 zeigt in näherem Detail eine Achsaufnahme 25, mittels welcher die Achseinrichtung 22 an die Bodentragstruktur 21 angekoppelt ist.
  • Die Erfindung lässt neben den gezeigten Ausführungsformen weitere Gestaltungsansätze zu.
  • So können die Bodentragstrukturen 11 bzw. 21 mit solchen Fahrzeugbodeneinheiten ausgestattet sein, dass diese individuell ausgebildete Strukturabschnitte wie z. B. einen Bodenbereich einer Nasszelle oder dergleichen aufweisen. Darüber hinaus ist es auch möglich, dass hieran Aufbauelemente wie Wandstrukturen, Tragmodule für Einrichtungen etc. integriert sind.
  • Der Verbundwerkstoff kann auch aus einem anderen Material wie einem geschäumten Kunststoff ausgebildet sein, wobei insbesondere auch unter bestimmten Umständen auf eine Glasfaserverstärkung verzichtet werden kann. Der Verbundwerk stoff kann z. B. auch aus mehreren Lagen unterschiedlicher Materialien wie beispielsweise Metall, Kunststoff, Holz etc. ausgestaltet sein.
  • Darüber hinaus können integral an der Bodentragstruktur 11 bzw. 21 auch Wandstrukturen für die Seitenwände oder die Heckwand sowie auch für Zwischenwände etc. ausgebildet sein.
  • Anstelle von Glasfasern können auch Karbonfasern oder dergleichen zur Verstärkung des Verbundwerkstoffes zum Einsatz kommen.

Claims (12)

  1. Bodentragstruktur (11; 21) für ein Fahrzeug, insbesondere ein Reisemobil, ein Wohnwagen oder dgl., mit einer Aufnahmestruktur für eine Achseinrichtung (12; 22), einer Tragstruktur zur Abstützung eines Fahrzeugaufbaus, und einer Fahrzeugbodeneinheit (14; 23), dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmestruktur für die Achseinrichtung (12; 22), die Tragstruktur und die Fahrzeugbodeneinheit (14; 23) wenigstens in einem Teilbereich der Bodentragstruktur integral aus einem Stück aus einem Verbundwerkstoff ausgebildet sind.
  2. Bodentragstruktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmestruktur, die Tragstruktur und die Fahrzeugbodeneinheit (14; 23) im gesamten Bereich der Bodentragstruktur integral aus einem Stück ausgebildet sind.
  3. Bodentragstruktur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrzeugbodeneinheit (14; 23) individuell ausgebildete Strukturabschnitte, wie z. B. einen Bodenbereich einer Nasszelle, aufweist.
  4. Bodentragstruktur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ferner Aufbauelemente wie Wandstrukturen, Tragmodule für Einrichtungen etc. hierin integriert sind.
  5. Bodentragstruktur nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbundwerkstoff ein bindefähiges Harz aufweist.
  6. Bodentragstruktur nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbundwerkstoff einen geschäumten Kunststoff aufweist.
  7. Bodentragstruktur nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbundwerkstoff einen glasfaserverstärkten Kunststoff aufweist.
  8. Bodentragstruktur nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbundwerkstoff mineralische Komponenten, wie z. B. geschäumtes Glas, aufweist.
  9. Bodentragstruktur nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbundwerkstoff versteifende Elemente, wie z. B. Streben aus Metall, Kunststoff, Holz etc., enthält.
  10. Bodentragstruktur nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner ein integral hieran ausgebildetes Anschlussmodul für eine Fahrzeugantriebseinheit oder eine Deichseleinrichtung (13) aufweist.
  11. Reisemobil mit einer Bodentragstruktur (21) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 sowie einer hieran angekoppelten Achseinrichtung (22) und einer Fahrzeugantriebseinheit mit Führerhaus, wobei integral an der Bodentragstruktur ein Anschlussmodul für die Fahrzeugantriebseinheit ausgebildet ist.
  12. Wohnwagen mit einer Bodentragstruktur (11) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 sowie einer hieran angekoppelten Achseinrichtung (12) und einer Deichseleinrichtung (13), wobei integral an der Bodentragstruktur ein Anschlussmodul für die Deichseleinrichtung (13) ausgebildet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102015107939A1 (de) 2015-02-18 2016-08-18 Parat Beteiligungs Gmbh Caravan-Anhänger mit Trägerboden

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