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Die
Erfindung betrifft eine Anschlussdose, insbesondere für
Solarmodule, mit einem Deckel, der ein Bodenteil oberseitig verschließt
mit welchem die Anschlussdose auf einem Modul aufgebracht ist, wobei
das Bodenteil eine erste Öffnung für zumindest eine
modulseitige Anschlussleitung und wenigstens eine zweite Öffnung
für eine vom Modul abgehende Versorgungsleitung aufweist
und das Bodenteil eine Kammer zur Aufnahme von Funktionselementen
zur Anbindung der Anschlussleitung an die Versorgungsleitung aufweist.
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Eine
gattungsgemäße Anschlussdose ist beispielsweise
in
DE 10 2005
008 123 A1 offenbart. Das Bodenteil der dortigen Anschlussdose
weist eine Leiterbahnstruktur auf, welche mit Kabelklemmen versehen
ist. Diese Kabelklemmen dienen der Anbindung der Versorgungsleitungen
und der modulseitigen Anschlussleitungen an die Leiterbahnstruktur.
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In
DE 10 2005 017 836
B4 sind Schraubklemmen vorgesehen, mittels derer Anschlussleitungen
und Versorgungsleitungen vermittels Leiterbahnstrukturen elektrisch
miteinander verbunden werden.
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DE 10 2005 025 632
A1 offenbart eine Leiterbahnstruktur innerhalb einer Anschlussdose,
bei welcher Versorgungs- und Anschlussleitungen über Crimptechnik
mit der Leiterbahnstruktur verbunden werden. Für Brückungsdioden
bildet die Leiterbahnstruktur gabelfederähnliche Kontaktklemmen aus.
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DE 20 2005 018 884
U1 zeigt eine Anschlussdose, an deren gegenüberliegenden
Seiten jeweils modulseitige Anschlussleitungen und Versorgungsleitungen
in die Anschlussdose geführt sind. Zwischen den zu verbindenden
Leitungen werden brückenartige Klemmteile gesetzt, die
in Analogie zu Leiterbahnstrukturen stehen. Diese Klemmteile weisen
endseitig Klemmfedern zur Kontaktierung der Leitungen auf und sind
mit Kontaktöffnungen versehen, in welche Brückungsdioden
eingesetzt werden können.
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Bei
allen vorgenannten Druckschriften ist der Montageaufwand zur Herstellung
der elektrischen Verbindung von modulseitiger Anschlussleitung und Versorgungsleitung
erheblich. Die in zahlreichen Varianten dargestellten Verbindungsklemmen
müssen jeweils mit einem Werkzeug gespreizt werden, die entsprechenden
Leiter müssen eingesetzt werden, worauf das Werkzeug wieder
zu entfernen ist. Teilweise müssen die Klemmen auch mittels
eines Werkzeuges wieder geschlossen werden. Gleiches gilt für die
Montage der Brückungsdioden. Zudem ist auch das Bestücken
der Bodenteile der Anschlussdosen mit den jeweiligen Funktionselementen
mit einem nicht unerheblichen Aufwand verbunden. Die Anschlussdose
selbst muss verschiedene Halteelemente zur Befestigung der Leiterbahnstrukturen
ausbilden, die Leiterbahnstrukturen müssen gestanzt, geformt,
in die Anschlussdose eingelegt und dort befestigt werden.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, eine Anschlussdose bereit zu stellen, welche
die elektrische Verbindung von modulseitigen Anschlussleitungen und
Versorgungsleitungen wesentlich vereinfacht.
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Gelöst
wird die Aufgabe von einer Anschlussdose mit den Merkmalen des Hauptanspruches,
insbesondere mit den kennzeichnenden Merkmalen, wonach die modulseitige
Anschlussleitung an der Versorgungsleitung elektrisch kontaktierend
angeordnet ist.
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Die
elektrisch kontaktierende Anordnung der modulseitigen Anschlussleitung
direkt auf der Versorgungsleitung erlaubt es, auf die im Stand der
Technik nachteiligen Leiterbahnstrukturen und mit Werkzeugen zu
betätigenden Klemmelemente zu verzichten. Hierdurch reduziert
sich der Materialaufwand, sowie die Herstellungs- und Montagekosten
erheblich.
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Im
Sinne dieser Erfindung kann man von einer direkten kontaktierenden
Anordnung der Anschlussleitung auf der Versorgungsleitung sprechen, solange
die Anschlussleitung im Bereich der Ader der Versorgungsleitung
angeordnet sind.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform kennzeichnet sich dadurch, dass
die Anschlussleitung auf einem elektrisch leitfähigen und
mechanisch versteiften Endbereich der Versorgungsleitung aufgelegt
ist. Die mechanische Versteifung des Endbereiches der Versorgungsleitung,
insbesondere der abisolierten Adern ermöglicht es, Anschlussleitung
und Versorgungsleitung mit geeigneten Mitteln sicher und fest zu
verbinden.
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Es
ist vorgesehen, dass der Endbereich der Versorgungsleitung abisoliert
und mittels einer Aderendhülse mechanisch versteift ist.
Das Aufbringen einer Aderendhülse ist eine einfache und
geeignete Maßnahme, eine aus mehreren Litzen bestehende Ader
mechanisch zu versteifen. Eine mechanische Versteifung kann genauso
durch Lötzinn erfolgen. Auch eine massive Einzelader ist
mechanisch steif im Sinne dieser Erfindung.
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Im
Sinne der Erfindung handelt es sich auch dann noch um eine direkte
Anordnung der Anschlussleitung an der Versorgungsleitung, wenn die Ader
von einem versteifenden Mittel umhüllt ist, solange die
Anschlussleitung im Bereich der Ader der Versorgungsleitung aufgelegt
ist.
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Aus
Montagesicht besonders einfach lässt sich die modulseitige
Anschlussleitung auf der Versorgungsleitung mittels eines Klemmelementes
unverlierbar halten, insbesondere wenn das Klemmelement als im Querschnitt
in etwa Ω-artige Klemmfeder ausgebildet ist.
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Bei
einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
bildet das Klemmelement mit der Anschlussleitung und der Versorgungsleitung eine
selbsttragende Verbindungsanordnung. Hiermit ist insbesondere gemeint,
dass die Verbindungsanordnung aus Anschlussleitung, Versorgungsleitung und
Klemmelement für einen sicher kontaktierenden Halt keiner
zusätzlichen Unterstützung bedarf.
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Aus
Montagesicht ist es von besonderem Vorteil, wenn das Klemmelement
an der zum Bodenteil gewandten Unterseite des Deckels angeordnet ist.
Bei einer derartigen Ausgestaltung der Erfindung erfolgt das Schließen
der Dose und die Sicherung der elektrischen Verbindung von Anschlussleitung
und Versorgungsleitung in einem Arbeitsgang.
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In
einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass die
Anschlussdose mehrpolig ausgebildet ist, somit wenigstens zwei Anschlussleitungen und
zwei Versorgungsleitungen aufnimmt.
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Bei
solchen Anschlussdosen kommt es häufig vor, dass eine zwei
Anschlussleitungen brückende Diode vorgesehen ist.
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Um
diese brückende Diode mit jeweils zwei Anschlussleitungen
zu verbinden, ist vorgesehen, dass die brückende Diode
mit dem jeweiligen Klemmelement einer Anschlussleitung kontaktiert
ist, insbesondere wenn Klemmelemente am Deckel der Anschlussdose
angeordnet sind und diese die Diode tragen.
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Ein
nicht unerhebliches Problem im Stand der Technik stellt die von
verschiedenen, innerhalb der Anschlussdose gelegenen Funktionsteilen
abgegebene Wärme dar. Hier sind insbesondere die derzeit
weit verbreiteten Bypassdioden zu nennen, die im Betrieb Temperaturen
von bis zu 180°C erreichen können. Aber auch zukünftig
vorgesehene aktive und passive Schaltungskomponenten sind Wärmeemitter.
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Diese
Abwärme beeinflusst die Leitung der Solarzellen eines Solarmoduls
negativ. Sowohl für kristalline Solarmodule wie auch für
vermehrt eingesetzte Dünnschichtmodule ist eine Lösung
zur Abhilfe des Wärmeproblems zu schaffen.
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Deshalb
schlägt eine Ausführungsform der Erfindung vor,
dass der Deckel an seiner zum Bodenteil gewandten Unterseite (Deckenwand)
ein Wärme leitendes Material, insbesondere ein Wärmeleitblech, aufweist,
welches mit Wärme abgebenden Bauteilen innerhalb der Dose über
Wärmebrücken kontaktiert ist.
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Über
das vorgeschlagene, Wärme leitende Material wird die Abwärme
direkt vom Modul weg zum Deckel der Dose geführt. Dieser
ist zumeist von außen belüftet, so dass die Wärme
effektiv abgeführt werden kann.
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Bei
einer ersten Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Wärme
leitende Material mittels als Wärmebrücken dienender,
federelastisch ausgebildeter Andruckelemente, insbesondere vom Wärmeleitblech
ausgebildete Federzunge, mit wärme abgebenden Bauteilen
innerhalb der Dose in Kontakt steht.
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Besonders
bevorzugt ist es jedoch, wenn das Klemmelement zur Anordnung der
Anschlussleitung auf der Versorgungsleitung als Wärmebrücke dient.
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Die
Fertigung wird wesentlich vereinfacht, wenn das Klemmelement vom
Wärmeleitblech ausgebildet ist.
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Die
Wärmeabfuhr der Diode lässt sich besonders effektiv
gestalten, wenn der Körper der Diode, die ein Wärme
abgebendes Bauteil darstellt, direkt auf dem Wärme leitenden
Material, insbesondere dem Wärmeleitblech, angeordnet ist.
Dies gilt selbstverständlich auch für jedes andere
Wärme abgebende Funktionselement innerhalb der Anschlussdose.
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Weitere
Vorteile sowie ein besseres Verständnis der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Zeichnungsbeschreibung. Es zeigen:
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1 einen
Deckel einer erfindungsgemäßen Anschlussdose,
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2 ein
Bodenteil einer erfindungsgemäßen Anschlussdose,
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3 einen
Deckel einer erfindungsgemäßen Anschlussdose in
alternativer Ausführungsform,
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4 eine
Schnittdarstellung der geschlossenen Anschlussdose gemäß Schnittlinie
IV-IV in 2.
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Eine
Anschlussdose für insbesondere Solarmodule ist in ihrer
Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 10 versehen.
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Die
Anschlussdose 10 umfasst zunächst ein Bodenteil 11 (2)
mit einem unterseitigen Boden 12 und einer äußeren
Wand 13. Die äußere Wand 13 umschließt
eine Kammer 14 des Bodenteils 11, welche der Aufnahme
von Funktionselementen dient.
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Die äußere
Wand 13 ist an zwei sich gegenüberliegenden Seiten
außenumfänglich mit Laschenführungen 15 und
Rastvorsprüngen 16 verse hen. Unterhalb der Rastvorsprünge 16 weisen
die Laschenführungen 15 Werkzeugeingriffe 17 auf.
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In
der Kammer 14 ist eine innere Wand 18 derart angeordnet,
dass sie zur äußeren Wand 13 durch einen
umlaufenden Ringspalt 19 beabstandet ist. Die äußere
Wand 13 und die innere Wand 18 weisen jeweils
einen Kabelführungsdurchbruch 20 auf, durch den
eine vom Solarpaneel abgehende Versorgungsleitung 21 geführt
ist. Die Versorgungsleitung 21 führt die vom Solarmodul
erzeugte Elektrizität in ein Elektrizitätsnetz,
gegebenenfalls über weitere technische Einrichtungen.
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Der
Boden 12 weist eine Öffnung 22 auf, durch
welche solarmodulseitige Anschlussleitungen 23 in die Kammer 14 der
Anschlussdose 10 geführt sind. Diese solarmodulseitigen
Anschlussleitungen 23 sind als bandartige Folienleiter
ausgeführt, bei der Versorgungsleitung 21 handelt
es sich um einen klassischen Rundleiter mit innenliegender Ader
und äußerer Isolierumhüllung.
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Die
Versorgungsleitung 21 weist einen abisolierten Endbereich 24 auf,
wobei die Litzen der Ader mittels einer Aderendhülse 25 mechanisch
versteift sind. Ein im Endbereich 24 nachgeordneter Crimpring 26 dient
als Kabelzugentlastung. Der Boden 12 der Anschlussdose 10 weist
zwei in etwa U-förmige senkrecht auf dem Boden 12 stehende Stege 27 auf.
Die Stege 27 bilden eine Rückhaltekammer 28,
die einen durchgehenden Kanal aufweist. Dieser dient zur zugentlastenden
Einlage des mit Crimpring 26 versehenen Abschnitts der
Versorgungsleitung 21.
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Der
mit der Aderendhülse 25 versehene Endbereich 24 der
Versorgungsleitung 21 überspannt die Öffnung 22 des
Bodenteils 12 und ist zumindest auf der bezüglich
der Kammer 28 jenseitigen Seite der Öffnung 22 gelagert.
Hierzu bilden zwei paarweise auf dem Boden 12 angeordnete
Zapfen 29 ein Rastlager für die Aderendhülse 25 aus.
Im vorliegenden Fall liegt die Aderendhülse 25 zusätzlich
auf einem die Öffnung 22 übergreifenden
Unterstützungssteg 40 auf.
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Die
vom Solarmodul kommende Anschlussleitung 23 ist durch die Öffnung 22 in
die Anschlussdose 10 hineingeführt und über
den Endbereich 24 der Versorgungsleitung 21 gelegt,
so dass sie die Aderendhülse 25 elektrisch kontaktierend
teilumschlingt.
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Das
Bodenteil 11 der Anschlussdose 10 ist mit seiner
dem Deckel 30 abgewandten Unterseite auf das Solarmodul
aufgesetzt und insbesondere verklebt. Die Öffnung 22 ist
im Bereich einer Durchbrechung der äußeren Modulhülle
angeordnet, durch die die Anschlussleitungen 23 nach außen
geführt sind.
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Ein
Deckel 30 der Anschlussdose 10 ist in 1 dargestellt.
Der Deckel 30 umfasst eine dem Boden 12 ebenenparallel
gegenüberliegende Deckenwand 31, welche mit einem
zum Bodenteil 11 gerichteten, im Wesentlichen umlaufenden
Kragen 32 versehen ist.
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An
zwei sich gegenüberliegenden Seiten entspringen dem Deckel
zum Bodenteil 11 gerichtete Rastlaschen 33, die
jeweils eine Rastöffnung 34 umgeben. Ein von der
Deckenwand 31 gegenüber dem Kragen 32 gebildeter,
außenumfänglich Überstand 35 ist
im Bereich der Rastlaschen von einem Werkzeugeingriff 36 durchbrochen.
Ebenso weist der Kragen 32 einen Kabelführungsdurchbruch 37 auf.
Dieser korrespondiert in seiner Lage mit den Kabelführungsdurchbrüchen 20 der
inneren und äußeren Wand 13, 18.
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Die
zum Bodenteil weisende Unterseite der Deckenwand 31 (Unterseite
des Deckels 30) ist mit einem Klemmelement 38 in
Form einer im Querschnitt etwa Ω-förmigen Klemmfeder
versehen.
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Beim
Schließen der Dose 10, also beim Aufsetzen des
Deckels 30 auf das Bodenteil 11 greift der deckelseitige
Kragen 32 in den bodenteilseitigen Ringspalt 19 ein.
Zur gasdichten Abdichtung der Anschlussdose 10 ist ein
nicht dargestelltes Dichtelement vorgesehen. Die Laschenführungen 15 nehmen
die Rastlaschen 33 auf, welche über die keilförmigen
Rastvorsprünge 16 geschoben werden und diese,
die Anschlussdose 10 im geschlossenen Zustand verriegelnd,
hintergreifen. Die korrespondierend zum Überdeckungsbereich
von Anschussleitung 23 und Endbereich 24 der Versorgungsleitung 21 an
der Deckenwand 31 angeordnete Klemmfedern 39 übergreift
beim Schließen die Aderendhülse. Auf diese Weise
wird die Anschlussleitung 23 auf der Aderendhülse 25 sicher
klemmend gehalten.
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Die
Werkzeugeingriffe 17 und 36 dienen dazu, die Rastverbindung
zwischen den Rastlaschen 33 und den Rastvorsprüngen 16 durch
Spreizen der Rastlaschen 33 zu lösen und den Deckel
vom Bodenteil 11 abnehmen zu können.
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Die
geschlossene Anschlussdose 10 zeigt die Schnittdarstellung
gemäß Schnittlinie IV-IV in 4.
Bezüglich der Zeichnungsebene rechts lässt sich
sehr gut die Rastverbindung zwischen Deckel 30 und Bodenteil 11 mittels
der die Rastvorsprünge 16 hintergreifenden Rastlaschen 33 erkennen.
Ebenfalls dargestellt ist das Einliegen des Kragens 32 im
hier nicht bezeichneten Ringspalt 19, der zwischen innerer
Wand 18 und äußerer Wand 13 gebildet
ist. Die Aderendhülse 25 umgreift die im Ausführungsbeispiel
aus mehreren Litzen bestehende Ader 41 der Versorgungsleitung 21 und
versteift die Ader 41 mechanisch. Die vom Solarmodul abgehende
Anschlussleitung 23 ist über die Aderendhülse 25 geführt.
Die Aderendhülse 25 selbst liegt auf einem Unterstützungssteg 40 auf.
Die Klemmfeder 39 übergreift die Anschlussleitung 23 und
die Aderendhülse 25 und hält die Anschlussleitung 23 in
elektrisch kontaktierender Weise sicher auf der Aderendhülse 25.
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Aus
der Schnittdarstellung der 4 ist ersichtlich,
dass allein die Aderendhülse 25 der Klemmfeder 39 als
Widerlager dient. Die Klemmfeder 39, die Anschlussleitung 23 und
die Aderendhülse 25 bilden folglich eine sich
selbsttragende Verbindungsanordnung.
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Es
ist selbstverständlich denkbar und auch Inhalt dieser Anmeldung,
dass das Klemmelement 38 losgelöst vom Deckel
auf die Anordnung aus Anschlussleitung 23 und Aderendhülse 25 aufgesetzt werden
kann.
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Zusammenfassend
wurde eine Anschlussdose 10 beschrieben, welche auf vorteilhafte
Weise eine montagefreundliche, sichere elektrische Verbindung zwischen
Anschlussleitung 23 und Versorgungsleitung 21 bietet.
Auf werkzeugbetätigte Leiterklemmen und Leiterbahnstrukturen
innerhalb der Anschlussdose wurde verzichtet. Die einfache Anordnung
der Anschlussleitung 23 direkt auf einem elektrisch leitfähigen
Bereich der Versorgungsleitung 21 und die sichere Verbindung
mittels eines nur aufzusetzenden Klemmelementes hat beim Montieren
der Anschlussdose erhebliche Zeit- und Kostenvorteile, insbesondere
wenn das Klemmelement 38 am Deckel 30 der Dose 10 angeordnet
ist und die Verbindung zwischen Anschlussleitung 23 und
Versorgungsleitung 21 beim Verschließen der Dose 10 gesichert
wird.
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3 zeigt
einen Deckel 50 einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung, der mit einem nicht dargestellten Bodenteil korrespondiert.
Die nicht weiter in ihrer Gesamtheit dargestellte Anschlussdose 10 dieser
zweiten Ausführungsform ist mehrpolig ausgestaltet. Dies
bedeutet, dass mehrere vom Solarmodul abgehende Anschlussleitungen 23 mit
zwei in die Anschlussdose 10 eingeführten Versorgungsleitungen 21 verbunden
werden. Im vorliegenden Fall handelt es sich um eine zweipolige
Anschlussdose 10, bei welcher analog der vorhergehenden
Beschreibung auf jeden elektrisch leitenden und mechanisch versteiften
Endbereich 24 einer Versorgungsleitung 21 eine
Anschlussleitung 23 aufgelegt ist. Im Deckel 50 angeordnete
Klemmelemente 38, die auch hier als in etwa im Querschnitt Ω-förmige Klemmfedern 39 ausgebildet
sind, sichern die Verbindung von Anschlussleitung 23 und
Endbereiche 24 der Versorgungsleitung 21.
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Bei
mehrpoligen Anschlussdosen 10 sind die Anschlussleitungen 23 gewöhnlich
mit Bypassdioden 51 versehen. Diese verhindern die Erwärmung
des Solarmoduls, wenn beim Parallelbetrieb mehrerer Solarzellen
Zellen beispielsweise durch Abschattung nicht arbeiten, indem unerwünschter
Stromfluss verhindert wird.
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Im
Gegensatz zum eingangs zitierten Stand der Technik werden die Bypassdioden
nicht über Verbindungsklemmen im Bodenteil eingesetzt,
sondern sind in den Deckel 50 integriert und über
ihre Kontaktbeinchen 52 elektrisch mit den Klemmfedern 39 verbunden.
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Da
die Bypassdioden 51 in den gängigen Anwendungen
die Hauptverursacher von Abwärme sind, hat allein die Anordnung
der Bypassdiode im Deckel in thermischer Hinsicht wesentliche Vorteile. Die
Diode ist somit unmittelbar benachbart zur zumeist gut belüfteten
Deckenwand 31 des Deckels 50 angeordnet, so dass
die Abwärme gut abgeführt werden kann. Das Abführen
der Wärme kann weiter wesentlich verbessert werden, wenn
an der Unterseite der Deckenwand 31 großflächige
Kühlbleche bzw. wenigstens ein Kühlblech 53 angeordnet
ist. Diese Kühlbleche – auch als Wärmeleitblech
bezeichnet – sind über Wärmebrücken,
im vorliegenden Beispiel die Kontaktbeinchen 52, mit dem
Körper 54 der Diode 51 verbunden, was
die Wärmeabfuhr weiter verbessert.
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In
einer Weiterbildung, die hier nicht grafisch dargestellt ist, liegt
der Diodenkörper 54 direkt auf dem Kühlblech 53 auf,
wobei der Diodenkörper 54 dann bevorzugt eine
möglichst große Auflagefläche bietet.
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Denkbar
ist weiterhin, dass der Deckel selbst als Kühlkörper
bzw. Kühlblech 53 ausgebildet ist. Hierzu kann
dieser aus einem gut Wärme lei tenden Material, insbesondere
einem Metall, wie Aluminium, hergestellt sein.
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Sollten
innerhalb des Bodenteils der Anschlussdose 10 weitere Wärme
abgebende Funktionselemente angeordnet sein, können diese über
als Wärmebrücken dienende Federzungen mit den
Kühlblechen 53 in Verbindung stehen.
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Zusammenfassend
zeigt 3 eine ausgesprochen vorteilhafte Weiterbildung
der Erfindung, mittels derer sich Probleme durch Abwärme
von innerhalb der Anschlussdose 10 gelagerten Funktionselementen
beheben lassen.
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Als
Funktionselemente sind all diejenigen Elemente bezeichnet, die Einfluss
auf die Spannungsführung von dem Solarmodul in das Elektrizitätsnetz
nehmen.
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- 10
- Anschlussdose
- 11
- Bodenteil
- 12
- Boden
von 11
- 13
- äußere
Wand von 11
- 14
- Kammer
- 15
- Laschenführungen
- 16
- Rastvorsprung
- 17
- Werkzeugeingriffe
von 15
- 18
- innere
Wand
- 19
- Ringspalt
- 20
- Kabelführungsdurchbruch
von 13 und 18
- 21
- Versorgungsleitung
- 22
- Öffnung
von 12
- 23
- solarmodulseitige
Anschlussleitung
- 24
- Endbereich
von 21
- 25
- Aderendhülse
- 26
- Crimpring
- 27
- Stege
- 28
- Rückhaltekammer
- 29
- Zapfen
- 30
- Deckel
von 10
- 31
- Deckenwand
- 32
- Kragen
von 31
- 33
- Rastlaschen
- 34
- Rastöffnung
- 35
- Überstand
von 31
- 36
- Werkzeugeingriff
- 37
- Kabelführungsdurchbruch
von 32
- 38
- Klemmelement
- 39
- Klemmfeder
- 40
- Unterstützungssteg
- 41
- Ader
von 21
- 50
- Deckel
- 51
- Bypassdioden
- 52
- Kontaktbeinchen
von 51
- 53
- Kühlblech
- 54
- Diodenkörper
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102005008123
A1 [0002]
- - DE 102005017836 B4 [0003]
- - DE 102005025632 A1 [0004]
- - DE 202005018884 U1 [0005]