AT14206U1 - Vorrichtung zum Kontaktieren von elektrischen Leitern, sowie Leuchtsystem und Leiterplatte - Google Patents

Vorrichtung zum Kontaktieren von elektrischen Leitern, sowie Leuchtsystem und Leiterplatte Download PDF

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AT14206U1
AT14206U1 ATGM29/2014U AT292014U AT14206U1 AT 14206 U1 AT14206 U1 AT 14206U1 AT 292014 U AT292014 U AT 292014U AT 14206 U1 AT14206 U1 AT 14206U1
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (1) zum Kontaktieren von zumindest einem elektrischen Leiter, wobei die Vorrichtung (1) zumindest eine Anschluss- oder Verbindungsklemme (2) zum elektrischen Verbinden des wenigstens einen Leiters (3) aufweist, wobei die Anschluss- oder Verbindungsklemme zumindest ein Einsteckloch (4) für den elektrischen Leiter (3) aufweist, und/oder wobei die Anschluss- oder Verbindungsklemme (2) gegebenenfalls mit wenigstens einem Betätigungshebel (5) versehen ist, um zumindest einen elektrischen Leiter (3) aus der Anschluss- oder Verbindungsklemme (2) lösen zu können, und/oder wobei die Anschluss- oder Verbindungsklemme (2) gegebenenfalls mit wenigstens einem Gehäuse (22) und einem Deckel (23) versehen ist, wobei durch ein Öffnen oder Schließen des Deckels (23) der zumindest eine in der Anschluss- oder Verbindungsklemme (2) eingesteckte elektrische Leiter (3) kontaktiert oder gelöst werden kann, wobei die Anschluss- oder Verbindungsklemme (2) mit zumindest einem Abdichtelement versehen ist, wobei zumindest ein Abdichtelement in der Anschluss- oder Verbindungsklemme (2) integriert ist, und/oder wobei zumindest ein Abdichtelement die Anschluss- oder Verbindungsklemme (2) ummantelt. Außerdem betrifft die Erfindung eine Leiterplatte, ein Betriebsgerät sowie ein Leuchtsystem mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung (1).

Description

Beschreibung
VORRICHTUNG ZUM KONTAKTIEREN VON ELEKTRISCHEN LEITERN, SOWIE LEUCHT¬SYSTEM
[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Kontaktieren von zumindest einem elektri¬schen Leiter nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, sowie eine Leiterplatte, ein Betriebsgerätund ein Leuchtsystem.
[0002] Die in die WO 2003 / 009 422 A1 beschriebene Vorrichtung zum Verbinden und Kontak¬tieren einer Leiterplatte und Stecker zeigt eine Vorrichtung mit einem an einer Leiterplatte be¬festigten ersten Steckerteil und mit einem mit dem ersten Steckerteil korrespondierenden zwei¬ten Steckerteil, wobei elektrisch leitende Elemente bzw. elektrische Leiter mit den jeweiligenSteckerteilen verbunden sind, wobei mittels Kontaktelemente der Steckerteile eine elektrischeKontaktierung vorgesehen ist, wobei eine Abdichtung der Steckverbindung, beispielsweisemittels einer Ringdichtung, vorhanden ist.
[0003] Es ist aus dem Stand der Technik auch bekannt, elektrische Klemmen bzw. elektrischeSteckverbindungen gegen Feuchtigkeit zu schützen, wobei die elektrische Klemme bzw. dieelektrische Steckverbindung mit einer Isolierschicht überzogen wird, zum Beispiel mit einemLack oder mit einer Vergussmasse. Um eine gewünschte IP-Schutzklasse zu erreichen, könnenauch Vorrichtungen aus dem Stand der Technik beispielsweise mit einem zusätzlichen Gehäu¬se geschützt werden, was aber Bauraum im Anspruch nimmt.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Kontaktieren von min¬destens einem elektrischen Leiter der vorliegenden Art so zu verbessern, dass Maßnahmengegen erschwerte Umweltbedingungen, z.B. gegen das Eindringen von Feuchtigkeit oder der¬gleichen, für die Vorrichtung vorgesehen sind, wobei eine solche Vorrichtung eine geringeBauweise aufweist, d.h. dass sie mit den eingesetzten Maßnahmen sehr platzsparend bleibt.Die Montage und die Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, sowie die elektrischeKontaktierung bzw. Verdrahtung der Leiter sollen zumindest so einfach und sicher bleiben, wiebei üblichen Vorrichtungen ohne Maßnahmen gegen erschwerte Umweltbedingungen. Fernersoll die Vorrichtung kostengünstig sein.
[0005] Die Lösung der Aufgaben erfolgt erfindungsgemäß durch die in den unabhängigenAnsprüchen angegebenen Merkmale. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in denUnteransprüchen beschrieben.
[0006] Die Vorrichtung zum Kontaktieren von zumindest einem elektrischen Leiter weist zumin¬dest eine Anschluss- oder Verbindungsklemme zum elektrischen Verbinden wenigstens einenLeiter auf, wobei bei der Anschluss- oder Verbindungsklemme zumindest ein Einsteckloch füreinen elektrischen Leiter vorgesehen ist, und/oder wobei die Anschluss- oder Verbindungs¬klemme gegebenenfalls mit wenigstens einem Betätigungshebel versehen ist, um zumindesteinen elektrischen Leiter aus der Anschluss- oder Verbindungsklemme lösen zu können,und/oder wobei die Anschluss- oder Verbindungsklemme gegebenenfalls mit wenigstens einemGehäuseboden und einem Gehäusedeckel versehen ist, wobei durch ein Öffnen oder Schlie¬ßen des Gehäusedeckels zumindest einen in der Anschluss- oder Verbindungsklemme einge¬steckten elektrischen Leiter kontaktiert oder gelöst werden kann.
[0007] Ein wesentliches Merkmal der Vorrichtung ist, dass die Anschluss- oder Verbindungs¬klemme mit zumindest einem Abdichtelement versehen ist.
[0008] Es besteht die Möglichkeit, dass zumindest ein Abdichtelement in der Anschluss- oderVerbindungsklemme integriert ist. Diese Variante wird für neue Anschluss- oder Verbindungs¬klemmen bevorzugt.
[0009] Zusätzlich oder alternativ kann zumindest ein Abdichtelement die Anschluss- oder Ver¬bindungsklemme ummanteln. Diese Variante wird für bestehende Anschluss- oder Verbin¬dungsklemmen bevorzugt, die nachgerüstet werden sollen. Es kann ausreichend sein, dass die
Anschluss- oder Verbindungsklemme nicht komplett ummantelt wird, sondern nur den Teil, dergeschützt werden soll.
[0010] Ferner ist es von Vorteil, wenn das bzw. die Abdichtelemente zumindest die Bereicheder Anschluss- oder Verbindungsklemme abdichten, die empfindlich gegen erschwerte Umwelt¬bedingungen sind, z.B. gegen das Eindringen von Feuchtigkeit oder dergleichen. Vor allem sinddie Leitereinführungsbereiche bzw. die Einstecklöcher der Anschluss- oder Verbindungsklemmebetroffen, sowie die Betätigungshebelbereiche bzw. die Bereiche zwischen Gehäuse und De¬ckel der Anschluss- oder Verbindungsklemme.
[0011] Vorteilhaft ist es, wenn ein Abdichtelement als Schutzkappe ausgebildet ist und dieAnschluss- oder Verbindungsklemme ummantelt.
[0012] Weiterhin wesentlich ist, dass die Schutzkappe ein- oder mehrteilig ausgebildet seinkann. Wenn die Schutzkappe mehrteilig ausgebildet ist, weist sie im montierten Zustand diesel¬ben Eigenschaften als eine einteilige Schutzkappe auf.
[0013] Die Schutzkappe bietet Schutz für die Anschluss- oder Verbindungsklemme gegenerschwerte Umweltbedingungen, vor allem gegen einen Eintritt von Feuchtigkeit, Wasser,Dämpfe oder Fremdkörper in die Anschluss- oder Verbindungsklemme, so dass die Vorrichtungeinen gewissen IP-Schutz erreicht.
[0014] Wichtig ist, dass die Schutzkappe aus isolierendem Material oder aus einer Kombinationvon verschiedenen isolierenden Materialen ausgebildet ist, zum Beispiel Elastomer (Dichtkap¬pe) bzw. Thermoplast+Elastomer aus 2k-Spritzguss (Gehäuse).
[0015] Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist die Bauweise bzw. die Baugröße der Vorrichtung,die vergleichbar mit der Größe der Anschluss- oder Verbindungsklemme selbst bleibt, da dieSchutzkappe dünn gehalten werden kann und die Anschluss- oder Verbindungsklemme um¬mantelt, d.h. eng anliegend auf der Anschluss- oder Verbindungsklemme liegt. Die Schutzkap¬pe kann sogar zum Großteil unmittelbar auf der Anschluss- oder Verbindungsklemme ange¬bracht werden. Alternativ kann die Schutzkappe eine einfache Geometrie aufweisen, wobei dieAnschluss- oder Verbindungsklemme gerade Platz in der Schutzkappe findet und wobei wenigungenützter Raum übrig bleibt. Eine raumgünstige Integration der Maßnahme gegen erschwer¬te Umweltbedingungen für Anschluss- oder Verbindungen ist mit einer solchen erfindungsge¬mäßen Vorrichtung gegeben.
[0016] Vorteilhaft ist auch, dass an sich bekannte Anschluss- oder Verbindungsklemmen ver¬wendet werden können und in einem zusätzlichen Herstellungsschritt von einer Schutzkappeummantelt werden können.
[0017] Durch das Abdichtelement bzw. die Schutzkappe bleiben die Funktionen der Anschluss¬oder Verbindungsklemme erhalten, wobei vorzugsweise das Einstecken und Lösen der elektri¬schen Leiter in die Anschluss- oder Verbindungsklemme der erfindungsgemäßen Vorrichtungwie bei denselben Anschluss- oder Verbindungsklemmen ohne Abdichtelement bzw. Schutz¬kappe erfolgen kann.
[0018] Dadurch ist eine einfache, sichere und schnelle mechanische Verbindung und elektri¬sche Kontaktierung gegeben, die handhabungsfreundlich und schnell zu montieren bzw. zudemontieren ist. Es ist ferner zu berücksichtigen, dass es sich bei der vorliegenden Vorrichtungum ein typisches Massenprodukt handelt, das zum Einen eine möglichst vielseitige Verwen¬dung und zum Anderen eine einfache, schnelle und kostengünstige Herstellung gewährleistensoll.
[0019] Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich besonders für Anwendungen im Außen¬bereich, bei denen Maßnahmen gegen das Eindringen von Feuchtigkeit (Witterung, Kondensat,usw...) vorzusehen sind. Sie eignet sich auch beispielsweise für Anwendungen in Feucht- oderKühlräumen. Solche erfindungsgemäßen Vorrichtungen können beispielsweise bei Leuchtenoder deren Betriebsgeräten eingesetzt werden. Insbesondere für LED-Anwendungen ist dieerfindungsgemäße Vorrichtung von Vorteil, da ein geringer Bauplatz für solche Anwendungen bevorzugt wird.
[0020] Wesentlich ist, dass bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine einfach und kosten¬günstig herstellbare sowie montierbare Bauweise erhalten wird.
[0021] Es kann Vorkommen, dass die Anschluss- oder Verbindungsklemme von der Schutz¬kappe komplett umschlossen wird. Diese Ausführungsform kann beispielsweise bei Anschluss¬oder Verbindungsklemmen mit fliegender Verdrahtung bevorzugt werden, d.h. bei Anschluss¬oder Verbindungsklemmen, die nicht mit einem weiteren Bauteil verbunden werden, sonderndie ausschließlich zur elektrischen Verdrahtung von elektrischen Leitern dienen. Die Schutz¬kappe ist bei solchen Ausführungsformen vorzugsweise einteilig ausgebildet. Die Schutzkappekann beispielsweise durch ein Extrusionsmaterial, an den Stirnseiten verschweißt, erzeugtwerden [0022] Vorzugsweise kann die Schutzkappe als Spritzteil ausgebildet sein.
[0023] Weiterhin kann die Schutzkappe als zwei Komponenten-Spritzteil, vorzugsweise Hart-und Weichkomponente, ausgebildet sein.
[0024] Es wird bevorzugt, dass die Schutzkappe zumindest zum Teil als Elastomer ausgebildetsein kann. Von Vorteil ist es, wenn zumindest im Bereich der Leitereinführung, sprich im Be¬reich der Einstecklöcher der Anschluss- oder Verbindungsklemme, ein Elastomer verwendetwird. Wenn zumindest ein Betätigungshebel bei der Anschluss- oder Verbindungsklemme vor¬handen ist, ist es auch von Vorteil, wenn im Bereich des Betätigungshebels bzw. der Betäti¬gungshebel auch ein Elastomer verwendet wird.
[0025] I m Falle einer Schutzkappe mit zwei Komponenten-Spritzteil kann die Weichkomponenteals Elastomer ausgebildet sein.
[0026] Die elektrischen Leiter, die an sich bekannte Leiter sein können, und/oder die starr oderflexibel sein können, können die in diesem Bereich weiche Schutzkappe hindurch gestochenwerden und in den jeweiligen Einstecklöchern der Anschluss- oder Verbindungsklemme wie ansich bekannt geführt werden.
[0027] Die Betätigungshebel können durch die in diesem Bereich weiche Schutzkappe wie ansich bekannt betätigt werden, da die Schutzkappe ausreichend verformbar ist.
[0028] Hierdurch lässt sich eine einfache und stabile Verbindung mit den Leitern erzielen undzwar auch eine feuchtigkeitsdichte Verbindung.
[0029] Dazu kann es auch vorgesehen werden, dass weitere Bereiche der Schutzkappe mitWeichkomponenten vorgesehen werden, zum Beispiel wenn Lötpins bei der Anschluss- oderVerbindungsklemme angebracht werden sollen. Die Lötpins können auch durch die Schutzkap¬pe hindurch gestochen werden und in die Anschluss- oder Verbindungsklemme geführt werden.
[0030] Eine sichere Kontaktierung bleibt in diesem Fall erhalten, um im Funktionsbetrieb einesichere elektrische Versorgung zu gewährleisten.
[0031] Zusätzlich kann die Schutzkappe der Anschluss- oder Verbindungsklemme mit einerumlaufenden Dichtlippe vorgesehen sein, wobei die Dichtlippe entlang des offenen Randes derSchutzkappe, bzw. entlang ihres gesamten Umfangs, angeordnet sein kann. Bevorzugt kanndie Dichtlippe durch einen Elastomer gebildet werden.
[0032] Dies ist wesentlich, wenn die Anschluss- oder Verbindungsklemme von der Schutzkappenicht komplett umschlossen wird, beispielsweise wenn die Anschluss- oder Verbindungsklemmemit einem weiteren Bauteil für den Funktionsbetrieb verbunden werden soll. Die Dichtlippe derSchutzkappe kann in diesem Fall im montierten Zustand auf einem weiteren Bauteil anliegenund die Anschluss- oder Verbindungsklemme mit dem weiteren Bauteil abdichten. Das gesamteSystem mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung, den elektrischen Leitern und dem weiterenBauteil erreicht dadurch einen gewissen IP-Schutz.
[0033] Es ist hier festzuhalten, dass die elektrischen Leiter nicht als „weiteren Bauteil“ gehalten werden. Als „weiterer Bauteil“ handelt es sich beispielsweise um eine Leiterplatte, eine Platte,ein Gehäuse, einen Steckerteil, eine Schnittstelle, usw..
[0034] Der weitere Bauteil kann vorzugsweise mit der Unterseite oder der Rückseite der An¬schluss- oder Verbindungsklemme verbunden sein. Die Seiten der Anschluss- oder Verbin¬dungsklemme, die im montierten Zustand nicht mit einem weiteren Bauteil verbunden werdenkönnen, werden als „freistehenden Seiten“ bezeichnet.
[0035] Zusätzlich oder alternativ kann die Vorrichtung bzw. die Anschluss- oder Verbindungs¬klemme mit ihrer Schutzkappe im montierten Zustand mit einem weiteren Bauteil teilweisevergossen werden, wobei vorzugsweise bei der Vorrichtung nur entlang des Randbereiches derSchutzkappe zu weiterem Bauteil gegossen wird, so dass die Funktionen der Anschluss- oderVerbindungsklemme mit den Einstecklöchern und Betätigungshebeln erhalten bleiben können.Der weitere Bauteil kann teilweise oder vollständig vergossen werden, je nach Bedarf um dengewünschten IP-Schutz zu erreichen. Vorzugsweise werden die Teile mit einer Dichtmassevergossen.
[0036] Eine solche Ausführungsform der Vorrichtung kann auch bevorzugt werden, wenn Löt¬pins im System vorhanden sind, die auch komplett geschützt werden sollen, aber nicht vollstän¬dig allein von der Schutzkappe der Anschluss- oder Verbindungsklemme abgedichtet werden.Das gesamte System mit der Anschluss- oder Verbindungsklemme, den elektrischen Leitern,den Lötpins und dem weiteren Bauteil erreicht durch Verguss und Schutzkappe einen gewissenIP- Schutz.
[0037] Es kann bei einer weiteren Ausführungsform vorgesehen werden, dass das Abdichtele¬ment zwei- oder mehrteilig ausgeführt ist, wobei beispielsweise das Abdichtelement ein Gehäu¬se und einen Deckel aufweist. Bevorzugt kann die Anschluss- oder Verbindungsklemme ineinem Gehäuse eingesetzt werden. Das Gehäuse kann beispielsweise ein zwei Komponenten-Spritzteil mit Hart- und Weichkomponente sein. Das Gehäuse kann mit einem Deckel ver¬schlossen werden, der ebenfalls ein zwei Komponenten-Spritzteil ist und mit umlaufender Dicht¬lippe versehen ist.
[0038] Positionierungszapfen für die Anschluss- oder Verbindungsklemme im Gehäuseund/oder im Deckel sind auch vom Vorteil, damit die Anschluss- oder Verbindungsklemme stabilwird.
[0039] In einer solchen Ausführungsform wiederum durch die Weichkomponente können Betä¬tigungshebel betätigt und Leiter hindurchgestochen und in die Anschluss- oder Verbindungs¬klemme geführt werden.
[0040] Das Gehäuse des Abdichtelements kann Befestigungsmittel aufweisen, um die Vorrich¬tung mit einem weiteren Bauteil zu befestigen. Bevorzugt werden Schnappfüße, die im weiterenBauteil einrasten können.
[0041] Es kann auch vorgesehen werden, dass weitere Elemente, wie Lötpins durch weicheKomponenten des Gehäuses oder des Deckels des Abdichtelements in die Anschluss- oderVerbindungsklemme geführt werden können. Die Lötpins können bei der Montage der Vorrich¬tung mit einem weiteren Bauteil auch mit diesem weiteren Bauteil kontaktiert werden. Um dengewünschten IP-Schutz zu erreichen, kann es erforderlich sein, dass einige Teile des SystemsGehäuse - Deckel - Lötpins - weiteren Bauteil zum Teil mit einer Dichtmasse vergossen werden.Durch das Gehäuse, den Deckel und den Verguss erreicht die Vorrichtung mit dem ganzenSystem einen gewissen IP-Schutz. Hier wiederum sollen die Einstecklöcher und die Betäti¬gungshebel der Anschluss- oder Verbindungsklemme funktionsfähig bleiben, d.h., dass dieVergussmasse nicht in diesen Bereichen vorhanden ist.
[0042] Für Anschluss- oder Verbindungsklemmen mit Gehäuse und Deckel, wobei ein Öffnenbzw. Schließen des Deckels eine Kontaktierung bzw. Lösen der zumindest einen in einemEinsteckloch des Gehäuses eingesteckten elektrischen Leiter ermöglicht, ist ein wesentlichesMerkmal der Erfindung, dass ein Abdichtelement zwischen Gehäuse und Deckel der Anschluss¬ oder Verbindungsklemme vorgesehen wird. Das Abdichtelement, beispielsweise als Dichtlippe,kann sowohl am Gehäuse als auch am Deckel angeordnet werden, es kann aber auch alszusätzliches Element vorgesehen werden.
[0043] In der zusammengesteckten Stellung des Deckels mit dem Gehäuse bietet das Abdich¬telement einen Schutz für die Anschluss- oder Verbindungsklemme.
[0044] Um eine entsprechende Dichtung gewährleisten zu können, ist es auch von Vorteil,wenn Halteelemente zwischen Deckel und Gehäuse vorgesehen sind, damit eine Verrastungzwischen Deckel und Gehäuse erzielt werden kann und das Abdichtelement zwischen Gehäuseund Deckel gedrückt werden kann.
[0045] Zusätzlich oder alternativ ist es wesentlich, dass ein Abdichtelement bei den Einstecklö¬chern der Anschluss- oder Verbindungsklemme vorgesehen ist. Die Einstecklöcher des Gehäu¬sebodens können auch mit einer weiteren Dichtung versehen werden. Die elektrischen Leiter,wiederum vorzugsweise als an sich bekannte Leiter, die starr oder flexibel sein können, werdendurch die Einstecklöcher und die weitere Dichtung hindurchgestochen.
[0046] Es wird bevorzugt, dass zumindest ein Abdichtelement zusammen mit einer solchenAnschluss- oder Verbindungsklemme mit Gehäuse und Deckel erzeugt wird.
[0047] Die Abdichtelemente für solche Ausführungsformen können beispielsweise mittels eineszwei Komponenten-Spritzguss zusammen mit dem Gehäuse bzw. Deckel der Anschluss- oderVerbindungsklemme erzeugt werden. Die Abdichtelemente bzw. Dichtungen können wiederumbevorzugt aus einer weichen Komponente ausgebildet sein. Elastomer kann hier auch als be¬vorzugte Möglichkeit eingesetzt werden.
[0048] Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit Gehäuse und Deckel kön¬nen beispielsweise Piercing- oder Schneidkontakte bei der Anschluss- oder Verbindungsklem¬me aufweisen. Die Piercing- oder Schneidkontakte können vorzugsweise als Stanzteil im De¬ckel der Anschluss- oder Verbindungsklemme angeordnet werden, wobei wenn der Deckelgeschlossen wird, die Piercing- oder Schneidkontakte in die elektrischen Leiter gedrückt werdenkönnen und eine elektrische Kontaktierung ermöglichen.
[0049] Diese Ausführungsformen bieten die Anschluss- oder Verbindungsklemme durch dieAbdichtelemente bzw. Dichtungen, vorzugsweise Elastomerdichtungen, einen gewissen IP-Schutz.
[0050] Die Erfindung betrifft außerdem auch eine Leiterplatte mit der erfindungsgemäßen Vor¬richtung. Als Leiterplatte sollen unter anderem an sich bekannte Leiterplatten berücksichtigtwerden, beziehungsweise PCB (Printed Circuit Board), Leiterplatten für LED-Module oder fürBetriebsgeräte.
[0051] Die Erfindung betrifft außerdem auch ein Betriebsgerät mit der erfindungsgemäßenVorrichtung. Als Betriebsgerät sollen unter anderem an sich bekannte Betriebsgeräte berück¬sichtigt werden, beziehungsweise LED- Betriebsgeräte, Vorschaltgeräte für Leuchtstofflampen,Betriebsgeräte für HID, elektronische Transformatoren, Notlichtbetriebsgeräte oder auch Licht¬steuerungssysteme.
[0052] Die Erfindung betrifft außerdem auch ein Leuchtsystem mit der erfindungsgemäßenVorrichtung. Leuchtsysteme aller Art können mit der vorliegenden Vorrichtung ausgestattetwerden, wobei beispielsweise ein Betriebsgerät, wie oben erwähnt, mit einer Leuchte verbun¬den wird. Unter Leuchten sind hier auch vor allem LED/OLED-Leuchten, LED/OLED-Ketten,LED/OLED-Engines oder LED/OLED-Modules zu verstehen. Die erfindungsgemäße Vorrich¬tung kann vorzugsweise bei Signage-Anwendungen eingesetzt werden.
[0053] Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsformen näher beschrieben,die jedoch nur beispielhaft, nicht aber einschränkend aufzufassen sein sollen.
[0054] Es zeigen: [0055] Fig. 1a: perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemä¬ ßen Vorrichtung mit Schnittansicht.
[0056] Fig. 1b: perspektivische Ansicht der ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung mit eingesteckten elektrischen Leitern.
[0057] Fig. 2a: Explosionsansicht einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung mit Leiterplatte.
[0058] Fig. 2b: weitere Explosionsansicht der zweiten Ausführungsform der erfindungsgemä¬ ßen Vorrichtung mit Leiterplatte.
[0059] Fig. 2c: perspektivische Ansicht der zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung mit Leiterplatte und mit ausgestecktem elektrischem Leiter.
[0060] Fig. 2d: perspektivische Ansicht der zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung mit Leiterplatte und mit eingestecktem elektrischem Leiter.
[0061] Fig. 3a: Explosionsansicht einer dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung mit Leiterplatte.
[0062] Fig. 3b: weitere Explosionsansicht der dritten Ausführungsform der erfindungsgemä¬ ßen Vorrichtung mit Leiterplatte.
[0063] Fig. 3c: perspektivische Ansicht der dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung mit Leiterplatte und mit eingestecktem elektrischem Leiter.
[0064] Fig. 4a: Explosionsansicht einer vierten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung mit Lötpins und mit Leiterplatte.
[0065] Fig. 4b: weitere Explosionsansicht der vierten Ausführungsform der erfindungsgemä¬ ßen Vorrichtung mit Lötpins und mit Leiterplatte.
[0066] Fig. 4c: perspektivische Ansicht der vierten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung mit Lötpins und mit Leiterplatte.
[0067] Fig. 4d: Seitenansicht der vierten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrich¬ tung mit Lötpins und mit Leiterplatte, sowie mit schematisch dargestellter Ver¬gussmasse.
[0068] Fig. 5a: Explosionsansicht einer fünften Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung.
[0069] Fig. 5b: weitere Explosionsansicht der fünften Ausführungsform der erfindungsgemä¬ ßen Vorrichtung.
[0070] Fig. 5c: perspektivische Ansicht der fünften Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung mit offenem Deckel und mit eingestecktem elektrischem Leiter.
[0071] Fig. 5d: perspektivische Ansicht der fünften Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung mit geschlossenem Deckel und mit eingestecktem elektrischemLeiter.
[0072] Fig. 6a: Explosionsansicht einer sechsten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung.
[0073] Fig. 6b: weitere Explosionsansicht der sechsten Ausführungsform der erfindungsge¬ mäßen Vorrichtung.
[0074] Fig. 6c: perspektivische Ansicht der sechsten Ausführungsform der erfindungsgemä¬ ßen Vorrichtung mit offenem Deckel und mit eingestecktem elektrischem Lei¬ter.
[0075] Fig. 6d: perspektivische Ansicht der sechsten Ausführungsform der erfindungsgemä¬ ßen Vorrichtung mit geschlossenem Deckel und mit eingestecktem elektri¬schem Leiter.
[0076] In den Figuren sind verschiedene Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vor¬richtung mit einer Anschluss- oder Verbindungsklemme 2 dargestellt, vorteilhafterweise alsschraublose Anschluss- oder Verbindungsklemmen.
[0077] In Fig. 1a und Fig. 1b ist eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrich¬tung 1 dargestellt. Die Anschluss- oder Verbindungsklemme 2, als Klemme für fliegende Ver¬drahtung, ist von der Schutzkappe 6 komplett umschlossen, wobei zumindest im Leitereinfüh¬rungsbereich 7 und im Betätigungsbereich 8 der Schutzkappe 6 ein Elastomer bzw. Weichkom¬ponente verwendet wird bzw. werden, damit die Leiter 3 in die Schutzkappe 6 hindurchgesto¬chen werden können und in den jeweiligen Einstecklöchern 4 der Anschluss- oder Verbin¬dungsklemme 2 eingeführt werden können und damit die Leiter 3 mittels den Betätigungshebeln5 der Anschluss- oder Verbindungsklemme 2 gelöst werden können.
[0078] Die restlichen Bereiche der Schutzkappe, als Schutzkappenbereich 9 gekennzeichnet,können als Hartkomponente oder Weichkomponente ausgeführt werden.
[0079] Die Schutzkappe kann beispielsweise durch ein Extrusionsmaterial, an den Stirnseitenverschweißt, erzeugt werden. Von Vorteil ist es, wenn die Schutzkappe 6 eng anliegend zu derAnschluss- oder Verbindungsklemme 2 vorgesehen ist, damit die Vorrichtung 1 nicht viel mehrBauraum als nur die Anschluss- oder Verbindungsklemme 2 benötigt und trotzdem einen ge¬wissen IP-Schutz erreicht wird.
[0080] In den Figuren 2a, 2b, 2c und 2d ist eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemä¬ßen Vorrichtung 1 abgebildet. Eine Printklemme wird in diesem Beispiel als Anschluss- oderVerbindungsklemme 2 dargestellt. Die Schutzkappe 6 kann die Anschluss- oder Verbindungs¬klemme 2 umgeben, wobei die untere Seite der Anschluss- oder Verbindungsklemme 2 mittelsLötpins 10 mit einer Leiterplatte 11 verbunden werden kann.
[0081] Die Schutzkappe 6 kann hier beispielsweise ausschließlich als Elastomer- Schutzkappeausgeführt werden. Wie in der ersten Ausführungsform können die Betätigungshebel 5 durchdie weiche Schutzkappe 6 betätigt werden, die Leiter 3, starr und/oder flexibel, können durchdie Schutzkappe 6 hindurchgestochen und in die Anschluss- oder Verbindungsklemme 2 ge¬führt werden.
[0082] Um einen IP-Schutz zu erreichen, ist eine Abdichtung zwischen Leiterplatte 11 undVorrichtung 1 bzw. Schutzkappe 6 erforderlich. Beispielsweise, hier aber nicht dargestellt, kön¬nen die Vorrichtung 1 bzw. die Schutzkappe 6 mit der Leiterplatte 11 im montierten Zustand miteiner Dichtmasse vergossen werden. Es ist ausreichend, wenn nur der angrenzende Bereichder Schutzkappe 6 mit der Leiterplatte 11 vergossen wird. Die erfindungsgemäße Vorrichtung 1bringt der Vorteil, dass nicht die komplette Anschluss- oder Verbindungsklemme 2 vergossenwird, ansonsten könnten die Leiter 3 nicht mehr von der Anschluss- oder Verbindungsklemmegelöst bzw. ausgetauscht werden.
[0083] Alternativ könnte die Schutzkappe 6 eine Dichtlippe, in dieser Ausführungsform auchnicht dargestellt, aufweisen, um einen IP-Schutz gewährleisten zu können.
[0084] Dies wird im dritten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 gezeigt,mit den Figuren 3a, 3b und 3c.
[0085] Die Anschluss- oder Verbindungsklemme 2 wird von der Schutzkappe 6 umschlossen,außer der unteren Seite der Anschluss- oder Verbindungsklemme 2, die mit der Leiterplatte 11verbunden wird. Die Anschluss- oder Verbindungsklemme 2 weist Schnappfüße 13 auf, um mitder Leiterplatte 11 befestigt zu werden. Weiterhin sind Lötpins 10 an der Unterseite der An¬schluss- oder Verbindungsklemme 2 vorhanden. Die Schutzkappe 6 weist hier zumindest auchweiche Bereiche auf, als Leitereinführungsbereich 7 und Betätigungshebelbereich 8.
[0086] Die Schutzkappe 6 weist auf ihrer offenen Unterseite eine umlaufende Dichtlippe 12 auf, welche im montierten Zustand mit der Leiterpleite 11 und der Anschluss- oder Verbindungs¬klemme 2 abdichtet.
[0087] Die vierte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 aus den Figuren 4a,4b, 4c und 4d zeigt eine Anschluss- oder Verbindungsklemme 2, wobei die Schutzkappe auseinem Gehäuse 14 und einem Deckel 15 besteht. Die Anschluss- oder Verbindungsklemme 2wird im Gehäuse 14 eingesetzt. Das Gehäuse ist ein 2k-Spritzteil mit Hart- und Weichkompo¬nenten, damit wiederum die Betätigungshebel 2 über den weichen Betätigungshebelbereich 8der Schutzkappe betätigt werden können und die Leiter 3 durch den weichen Leitereinfüh¬rungsbereich 7 hindurchgestochen werden können und in die Einstecklöcher 4 geführt werdenkönnen.
[0088] Das Gehäuse 14 umschließt die Anschluss- oder Verbindungsklemme 2 auch auf ihrerUnterseite und das Gehäuse 14 weist Schnappfüße 16 auf, um auf einer Leiterplatte 11 ver¬bunden werden zu können.
[0089] Der Deckel 15 der Schutzkappe wird mit dem Gehäuse 14 der Schutzkappe befestigt,wobei die Befestigung mittels Befestigungselemente 18 des Deckels und mittels Rastelementen17 des Gehäuses 14 erfolgt. Es kann sich um eine an sich bekannte Befestigungsart handelt,wie dargestellt mit Lasche und Haken.
[0090] Um einen IP-Schutz für die Vorrichtung 1 zu erreichen, ist eine Dichtlippe 19 zwischenDeckel 15 und Gehäuse 14 der Schutzkappe vorgesehen, hier beispielsweise eine umlaufendeDichtlippe 19 am Deckel 15.
[0091] Zusätzlich können Positionierungszapfen 38 im Deckel 15 vorgesehen werden, die ineinem Positionierungsgegenstück 39 der Anschluss- oder Verbindungsklemme 2 kommen, umdie Anschluss- oder Verbindungsklemme 2 in der Schutzkappe zu befestigen.
[0092] Lötpins 10 sind bei dieser Ausführungsform auch vorhanden. Die Lötpins 10 könnendurch einen mit Weichkomponenten versehenen Lötpineinführungsbereich 20 hindurchgesto¬chen werden und in die Anschluss- oder Verbindungsklemme 2 geführt bzw. kontaktiert werden.Der Lötpineinführungsbereich 20 ist hier vorzugsweise im Deckel 15 der Schutzkappe vorge¬sehen. Die Lötpins 10 werden bei der Montage mit der Leiterplatte 11 auch kontaktiert.
[0093] Die Leiterplatte 11 wird mit den Lötpins 10 mit einer Dichtmasse bzw. Vergussmasse 21vergossen, so dass das gesamte System Vorrichtung 1 mit Schutzkappe (Gehäuse 14, Deckel15 und Dichtlippe 19) und Anschluss- oder Verbindungsklemme 2 - Leiterplatte 11 - Lötpins 10 -Leiter 3 den gewünschten IP-Schutz erreicht. Es kann sogar Vorkommen, dass die Verguss¬masse 21 zum Teil auch über die Schutzkappe, Gehäuse 14 und/oder Deckel 15, vergossenwird. Bevorzugt wird die Leiterplatte 11 nach der Montage der Vorrichtung 1 in eine Verguss¬flüssigkeit bis zur notwendigen Grenze eingetaucht. Es ist wichtig, dass der Leitereinführungs¬bereich 7 nicht vergossen wird bzw. frei bleibt. Dies gilt auch für den Betätigungshebelbereich8, damit die Anschluss- oder Verbindungsklemme 2 weiterhin betätigt werden kann, bzw. dassdie Leiter 3 ein- und ausgesteckt werden können.
[0094] Eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 ist mit den Figuren5a, 5b, 5c und 5d dargestellt.
[0095] Die Vorrichtung 1, gleichzeitig als Anschluss- oder Verbindungsklemme besteht auseinem Gehäuse 22, einem Deckel 23, einer Kontaktplatte 24, als Stanzteil ausgebildet, undAbdichtelemente als Dichtlippe 25 und Dichtung 40.
[0096] Die Leiter 3 werden durch die Einstecklöscher 28 die Dichtung 40 hindurchgestochen.Die als Stanzteil ausgebildete Kontaktplatte 24 ist mit Piercingkontakten 29 ausgestattet, die indie Leitern 3 gedrückt werden, wenn der Deckel 23 geschlossen wird. Die Kontaktplatte 24weist Positionierungsöffnungen 30 für Positionierungselemente 31 des Deckels 23 auf, damitdie Kontaktplatte 24 auf dem Deckel 23 positioniert und befestigt werden kann.
[0097] Gehäuse 22 und Deckel 23, mit der Dichtung 25, bilden das erfindungsgemäße Abdich¬telement, damit die Vorrichtung 1 den gewünschten IP-Schutz erreichen kann. Deckel 23 und
Gehäuse 22 sind über einen Filmscharnier 37 miteinander verbunden. Wenn der Deckel 23geschlossen wird, bieten die an sich bekannten Befestigungselemente 26 des Deckels 23 undRastelemente 27 des Gehäuses 22 die erforderliche Verriegelung für die Vorrichtung 1. Die um¬laufende Dichtlippe 25 am Gehäuse 22 ermöglicht die Dichtung zwischen Gehäuse 22 undDeckel 23.
[0098] In dieser Ausführungsform sind die Abdichtelemente in der Anschluss- oder Verbin-dungsklemme 2 integriert und werden gleichzeitig mit den restlichen Teilen der Anschluss- oderVerbindungsklemme 2 beim Herstellprozess erzeugt.
[0099] Die Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 aus den Figuren 6a, 6b, 6cund 6d unterscheidet sich von der Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 ausden Figuren 5a, 5b, 5c und 5d, in dem Schneidkontakte 33 anstelle Piercingkontakte vorgese¬hen sind. Die Schneidkontakte 33 sind auf der Kontaktplatte 24 angeordnet. Die Schneidkontak¬te 33 werden auf die eingesteckten Leiter 3 gedrückt, wenn der Deckel 23 geschlossen wird.
[00100] Zwischen Gehäuse 22 und Deckel 23 ist in dieser Variante kein Filmscharnier vorge¬sehen. Dadurch werden die Positionierelemente 31 des Deckels 23 zusätzlich in die Positionie¬rungsgegenstücke 36 des Gehäuses 22 geführt, wenn der Deckel 23 geschlossen wird. DieBefestigung zwischen Deckel 23 und Gehäuse 22 erfolgt mittels Befestigungselement 34 amDeckel 23 und Rastelement 35 am Gehäuse 22.
[00101] Andere Merkmale dieser Variante können aus der Variante der Figuren 5a, 5b, 5c und5d entnommen werden.
[00102] Weitere nicht dargestellte Ausführungsformen sollen von der Erfindung nicht ausge¬schlossen werden. BEZUGZEICHEN: 1. Vorrichtung 2. Anschluss- oder Verbindungsklemme 3. Leiter 4. Einsteckloch 5. Betätigungshebel 6. Schutzkappe 7. Leitereinführungsbereich von 6 8. Betätigungshebelbereich von 6 9. Schutzkappenbereich außerhalb vom 7 und 8 10. Lötpin 11. Leiterplatte 12. Dichtlippe 13. Schnappfuß von 2 14. Gehäuse von 6 15. Deckel von 6 16. Schnappfuß von 14 17. Rastelement 18. Befestigungselement 19. Dichtlippe 20. Lötpineinführungsbereich von 6 21. Vergussmasse 22. Gehäuse 23. Deckel 24. Kontaktplatte 25. Dichtlippe 26. Befestigungselement 27. Rastelement 28. Einsteckloch 29. Piercingkontakt 30. Positionierungsöffnung 31. Positionierungselement 32. Leiterbahn 33. Schneidkontakt 34. Befestigungselement 35. Rastelement 36. Positionierungsgegenstück 37. Filmscharnier 38. Positionierungszapfen 39. Positionierungsgegenstück 40. Dichtung

Claims (10)

  1. Ansprüche 1. Vorrichtung (1) zum Kontaktieren von zumindest einem elektrischen Leiter, - wobei die Vorrichtung (1) zumindest eine Anschluss- oder Verbindungsklemme (2) zumelektrischen Verbinden wenigstens einen Leiter (3) aufweist, - wobei die Anschluss- oder Verbindungsklemme zumindest ein Einsteckloch (4) für einenelektrischen Leiter (3) aufweist, - und/oder wobei die Anschluss- oder Verbindungsklemme (2) gegebenenfalls mit wenigs¬tens einem Betätigungshebel (5) versehen ist, um zumindest einen elektrischen Leiter (3) aus der Anschluss- oder Verbindungsklemme (2) lösen zu können, - und/oder wobei die Anschluss- oder Verbindungsklemme (2) gegebenenfalls mit wenigs¬tens einem Gehäuse (22) und einem Deckel (23) versehen ist, wobei durch ein Öffnenoder Schließen des Deckels (23) zumindest einen in der Anschluss- oder Verbindungs¬klemme (2) eingesteckten elektrischen Leiter (3) kontaktiert oder gelöst werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschluss- oder Verbindungsklemme (2) mit zumindest einem Abdichtelement verse¬hen ist, wobei zumindest ein Abdichtelement in der Anschluss- oder Verbindungsklemme (2) inte¬griert ist, und/oder zumindest ein Abdichtelement die Anschluss- oder Verbindungsklemme (2) um¬mantelt.
  2. 2. Vorrichtung (1) nach dem Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Abdichtelement als Schutzkappe (6) ausgebildet ist und die Anschluss- oderVerbindungsklemme (1) von der Schutzkappe (6) komplett umschlossen ist.
  3. 3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Abdichtelement als Schutzkappe (6) aus¬gebildet ist und die Schutzkappe (6) als Spritzteil ausgebildet ist,und/oder dass die Schutzkappe (6) als zwei Komponenten-Spritzteil ausgebildet ist,und/oder dass die Schutzkappe (6) zumindest zum Teil als Elastomer ausgebildet ist.
  4. 4. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Abdichtelement als Schutzkappe (6) ausgebildet ist und die Schutzkappe (6)der Anschluss- oder Verbindungsklemme mit einer umlaufenden Dichtlippe (12) vorgese¬hen ist.
  5. 5. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, dass das Abdichtelement als Gehäuse (14) mit Deckel (15) ausgebildet ist, wobei eine umlau¬fende Dichtlippe (19) zwischen Gehäuse (14) und Deckel (15) vorgesehen ist.
  6. 6. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Abdichtelement (25) zwischen Gehäuse (22) und Deckel (23) der Anschluss¬oder Verbindungsklemme (2) und/oder ein Abdichtelement (40) bei den Einstecklöchern(28) der Anschluss- oder Verbindungsklemme vorgesehen ist.
  7. 7. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Abdichtelement (25, 40) zusammen mit der Anschluss- oder Verbindungs¬klemme (2) erzeugt wird.
  8. 8. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) im montierten Zustand mit einem weiteren Bauteil (11) teilweise vergos¬sen wird.
  9. 9. Leiterplatte und/oder Betriebsgerät mit einer Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehen¬den Ansprüche.
  10. 10. Leuchtsystem mit einer Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche. Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
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