DE202008006091U1 - Training-Labyrinth - Google Patents

Training-Labyrinth Download PDF

Info

Publication number
DE202008006091U1
DE202008006091U1 DE200820006091 DE202008006091U DE202008006091U1 DE 202008006091 U1 DE202008006091 U1 DE 202008006091U1 DE 200820006091 DE200820006091 DE 200820006091 DE 202008006091 U DE202008006091 U DE 202008006091U DE 202008006091 U1 DE202008006091 U1 DE 202008006091U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
labyrinth
rocker
servo
ball
difficulty
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE200820006091
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE200820006091 priority Critical patent/DE202008006091U1/de
Publication of DE202008006091U1 publication Critical patent/DE202008006091U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B22/00Exercising apparatus specially adapted for conditioning the cardio-vascular system, for training agility or co-ordination of movements
    • A63B22/16Platforms for rocking motion about a horizontal axis, e.g. axis through the middle of the platform; Balancing drums; Balancing boards or the like
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B26/00Exercising apparatus not covered by groups A63B1/00 - A63B25/00
    • A63B26/003Exercising apparatus not covered by groups A63B1/00 - A63B25/00 for improving balance or equilibrium
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B2208/00Characteristics or parameters related to the user or player
    • A63B2208/12Characteristics or parameters related to the user or player specially adapted for children
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B2209/00Characteristics of used materials
    • A63B2209/08Characteristics of used materials magnetic

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Cardiology (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Rehabilitation Tools (AREA)

Abstract

Leicht transportables Trainigs-Labyrinth 1 bis 4, aus überwiegend nachwachsenden Rohstoffen, bestehend aus einer Wippe 1 und 2 mit, in ihrer Position zur Achse auf dem Wippenkörper (3) veränderbaren, Trittflächen (5) für Personen, wobei die Drehbewegung des Wippenkörpers (3), durch Gewichtsverlagerung der Person, sich direkt auf die Drehbewegung eines Kugellabyrinth (20) zur visuellen Kontrolle durch die Personen auswirkt, wobei dieses aus einem senkrecht stehendem, nach hinten gekippten, durch einen Servo (18) welcher mit dem Stellungsaufnehmer (7) und dem Elektronikbaustein (8), welcher durch eine schwenkbare Befestigung mittels Langlöchern in seiner Grundstellung veränderbar ist, was sich unmittelbar auf die Grundstellung des Labyrinth (20) auswirkt, elektrisch gekoppelt ist in seinem Drehpunkt angetriebenen, mit verschiedenen Hindernissen zur Überwindung mit der Kugel (21), versehenen Labyrinth besteht, welches durch eine Kopplung (19) sehr leicht austauschbar ist, wodurch verschiedene Schwierigkeitsgrade entstehen können.

Description

  • Das Training-Labyrinth ist ein therapeutisches Gerät für die Behandlung des Gehirns und der Körpermuskulatur.
  • Wissenschaftliche Gehirnforschungen gehen von dualen Konzepten aus und sprechen von zwei Gehirnhälften: der rationalen/analytischen und der intuitiven/kreativen Hälfte.
  • Obwohl jede Hälfte eine spezielle Funktion hat ist die Kopplung zwischen beiden die Voraussetzung für das komplexe Funktionieren des Ganzen.
  • Die zwischen den beiden Gehirnhälften existierende Brücke kann durch verschiedene Ursachen gestört sein. Diese Störung wirkt sich unterschiedlich auf das menschliche Gehirn aus. Konzentrationsschwächen oder andere Einschränkungen sind die Folge. Hier kommt das Gehirn-Training-Labyrinth zum Einsatz.
  • Zum einen lässt es sich sehr gut bei Kindern mit den bereits erwähnten Konzentrationsschwierigkeiten, aber auch zur Behandlung einer Lese-Rechtschreib-Schwäche (LRS), einsetzen. Die Behandlung erfolg spielerisch, was einen Vorteil bei der Erhöhung der Schwierigkeit darstellt.
  • Eine andere Einsatzmöglichkeit ist die Behandlung von Schlaganfallpatienten. Bei ihnen kommt es nach einem Schlaganfall oft zu Lähmungen, beginnend im Sprachzentrum bis hin zu Lähmungen des Bewegungsapparats.
  • Durch eine gezielte Bewegungstherapie mit visueller Rückkopplung können hier gute Ergebnisse erzielt werden. Dabei sollte das Gerät möglichst viel Möglichkeiten der Behandlung auch durch verschiedene Schwierigkeitsgrade bieten. Ein besonders wichtiger Punkt ist auch die Freude an der Übung, hierbei wird der Spieltrieb der Kinder und Jugendlichen genutzt. Aus therapeutischen und energietechnischen Gründen wird auf eine Kopplung mit einem PC verzichtet. Stattdessen wurde bewusst ein reales Labyrinth aus Holz eingesetzt. Während der Stromverbrauch, des gesamten Gerätes, im Bereich von 3 bis 5 Watt/h liegt wird gegenüber vergleichbaren Geräten mit PC-Kopplung bedeutend Energie eingespart.
  • Das Trainings-Labyrinth besteht aus zwei Bauteilen: dem Labyrinth (3 u. 4) und der Wippe (1 u. 2).
  • Das Labyrinth, gestaltet in einer Kastenform, beinhaltet verschiedene Einbauten. Diese dienen dazu, eine Kugel auf dem Weg vom Start zum Ziel, der Schwerkraft folgend, zu behindern. Der Patient muss sich also voll darauf konzentrieren, die Kugel an den Einbauten vorbei ans Ziel zu bringen. Ein wichtiger Punkt bei der Nutzung des Labyrinthes ist die Möglichkeit der Steigerung des Schwierigkeitsgrades. Damit kann der Therapeut leicht Fortschritte in der Behandlung erkennen und die Schwierigkeit erhöhen. Insbesondere bei der Behandlung von Kindern besteht die Möglichkeit, dieser Erhöhung einen spielerischen Charakter zu verleihen.
  • Die Aufhängung ist so konstruiert, dass man das Labyrinth mit wenigen Handgriffen auswechseln kann. Verschiedene Labyrinth-Ideen lassen sich so sehr leicht wechseln und der Schwierigkeitsgrad, bei der Überwindung der Hindernisse, verändern.
  • Die Wippe ist konstruktiv so gestaltet, dass man durch die Bewegung des gesamten Körpers die Wippe 3 und somit das Labyrinth 20 bewegt. Dabei werden die Bewegungen der Wippe 3 in digitale Signale umgewandelt und an den Servo 18 übertragen. Die Winkelstellung der Wippe wirkt sich also direkt auf die Stellung des Labyrinthes aus und man kann somit die Kugel 21 im Labyrinth, durch die entstehende Hangabtriebskraft über die Hindernisse, an ihr Ziel bringen.
  • Als Material wurde hauptsächlich Holz verwendet. Einerseits ist Holz ein nachwachsender Rohstoff, was den ökologischen Aspekt erfüllt. Des weiteren ist Holz leicht zu bearbeiten. Dies ist gerade bei der Erweiterung oder Veränderung des Labyrinthes von großem Vorteil.
  • In engen Zusammenarbeit mit Spezialisten aus den unterschiedlichsten Fachbereiche trafen wir u. a. auf Ergo- und Physiotherapeuten. Hier die ständig wachsende Anzahl von Kindern mit Lernproblemen wie LRS (Lese-Rechtschreib-Schwäche) oder Defiziten in der Konzentration zu sprechen. Die Ursachen dieser Störungen sind unterschiedlich. Man könnte hier in körperliche und soziale Ursachen unterscheiden, so einfach ist das aber nicht, da sich beide Ursachen oftmals untereinander nicht ausschließen. Eine körperliche Ursache ist beispielsweise eine Störung des Zusammenspiels von linker und rechter Gehirnhälfte und damit eine Störung der Verbindung von Logik und Kreativität. Beide sind aber miteinander verbunden. Diese Verbindung kann durch äußere Einflüsse, z. B. durch mangelnde Bewegung aber auch durch falsche Ernährung, gestört werden. Neben diesen Einflüssen können auch bereits angeborene Schwächen diese Verbindung stören. In beiden Fällen kann durch eine richtige Behandlung die Brücke zwischen rechter und linker Hälfte gestärkt werden. Die Therapeuten teilten uns mit, dass sie über nur wenige effektive Behandlungsmittel verfügen, um diese Verbindung der Gehirnhälften durch ein in seiner Schwierigkeit einstellbares Trainingsgerät wiederherzustellen. Eine wichtige Anforderung an das Gerät ist, es muss Spaß machen. Durch Spaß an den Übungen erreicht man gerade bei Kindern, dass sie sich ständig verbessern wollen. Da man also bei diesem Gerät den Schwierigkeitsgrad „spielerisch" erhöhen kann, ist es für die Behandlung von Kindern sehr gut geeignet.
  • Ähnliche Krankheitsbilder treten, oft in verschärfter Form, bei Patienten auf, welche einen Schlaganfall überstanden haben. Dadurch kommt es ebenfalls zu Störungen im Gehirn die unterschiedlich stark ausfallen können.
  • Da sich diese im Gehirn gestörte Verbindung auch auf den Gleichgewichtssinn auswirkt, bot sich dass Prinzip des durch eine Wippe gesteuerten Labyrinths förmlich an. Hierbei geht es darum, eine Kugel durch ein bewegliches Labyrinth zu steuern. Der Clou an der Sache ist, das Labyrinth, welches vor dem Patienten angebracht ist, mit dem ganzen Körper koordiniert zu steuern.
  • In den 1 und 2 ist die Wippe mit Sensorik dargestellt, und in den 3 und 4 die Aktorik, also das Kugellabyrinth mit der Technik.
  • Stand der Technik
  • Eigene Erfahrungen mit Ergotherapeutischen Mitteln ließen uns auf die Idee kommen. Nach Rücksprachen mit Ergo- und Physiotherapeuten wurden deren Erfahrungen mit den Patienten zum Anlass genommen um nach geeigneten Geräten zu suchen.
  • Dabei fanden wir ein Gerät, mit welchem Kinder und Jugendliche ihr Gleichgewicht trainieren können. Es besteht aus einem ovalem Brett auf dem oberhalb ein Kugellabyrinth fest angebracht ist. Unterhalb des Brettes besitzt dieses ein einen halb kugelförmigen Holzklotz, mit dem das Brett fest verbunden ist. Dieser Holzklotz wiederum wird auf den Boden aufgelegt. Damit ist diese Konstruktion um alle Achsen ohne Dämpfung beweglich.
  • Der Patient soll sich auf das obere Teil des Brettes stellen und mit der Verlagerung seines Körpers die Kugel durch ein Labyrinth bewegen.
  • Ein Gerät welches sich um 3 Achsen völlig ungebremst bewegen kann, ist zur Therapie von Patienten mit Gleichgewichtsproblemen nicht zu gebrauchen.
  • Dieses Gerät wurde schon vor längerer Zeit nach kurzem Gebrauch für unbrauchbar empfunden, da sich keiner der Patienten mehr darauf traute.
  • Ein ähnliches Gerät ist unter US 5 919 150 beschrieben.
  • Jedoch auch Geräte mit nur einer kippbaren Achse sind bekannt. In EP 0862 930 wird ein solches Gerät mit PC-Ankopplung dargestellt.
  • Ein weiteres Geräte finden sich unter US 5 613 690 , hier erfolgt die Bewegung um 2 Achsen, wobei die Kontrolle der Bewegungen ebenfalls mit einem PC gekoppelt sind.
  • Ebenfalls beschreibt US 5 360 015 eine Wippe mit nur einer Achse, die ebenfalls mit einem PC gekoppelt werden soll.
  • Eine weitere Erfindung ist unter der DE 21 2005 000 050 einzusehen. Auch wird der Stellungssensor der Wippe benutzt um einen Computer oder Spielkonsole zu betreiben.
  • Weitere Geräte sind einfache Wippen auf denen der Patient stehen soll und einfach nur nach rechts und links seinen Körper verlagert. Solche Geräte ohne jegliche visuelle Rückmeldung sind vielfach im Gebrauch. Schon nach kurzer Übungsphase haben vor allem junge Patienten keinen Spaß mehr an den Übungen, da man außer rechts und links zu wippen nichts tun kann.
  • Geräte die mit einem PC gekoppelt werden, um am Bildschirm den Ausschlag darstellbar werden zu lassen, beeinträchtigen die Transportfähigkeit zum Patienten, z. B. bei einem Hausbesuch. Auch die einfache und schnelle Bedienung leidet hier, da erst der PC verdrahtet und hochgefahren werden muss. Selbst in den Praxisräumen ist nicht ständig ein PC verfügbar.
  • Ein weiterer Minuspunkt ist der hohe Stromverbrauch, der beim PC meist mit 300 Watt/h zu Buche schlägt. Also wäre eine Wippe ohne PC auch sehr viel Umweltfreundlicher.
  • Konstruktioneller Aufbau des Gerätes
  • Die Wippe 1 und 2
  • Die Wippe ist so konstruiert, dass über die Verlagerung des Gleichgewichts elektronisch das Labyrinth angesteuert wird. Eine stabile Holzkonstruktion bildet den Grundteil der Wippe. Es kommt ein sehr festes Naturholz, z. B. Ahorn, Akazie oder Esche, und wasserfestverleimtes Sperrholz zum Einsatz. An der Grundplatte (1) sind zwei seitlich Träger (2), vorzugsweise aus 10 bis 15 mm Sperrholz, befestigt. In die Träger (2) ist die Aufnahme der drehbaren Achse (4), vorzugsweise mit Kugellager, integriert. Die Achse besteht aus einem geeignetem Material, vorzugsweise aus 10 bis 15 mm Rundstahl. Mit der drehbaren Achse (4) ist der Wippenkörper (3) fest verbunden, er nimmt an beiden Enden die Trittflächen (5), für den Patienten, auf. Die Trittflächen (5) sind in ihrer Position, zur Achse (4) auf dem Wippenkörper, veränderbar und mit einer Oberfläche aus rutschfestem Gummi versehen.
  • An der 10 mm Stahlachse (4) wird ein Ende reduziert und mechanisch, über das Verbindungsstück (6), mit der Achse des Stellungsaufnehmers (7) und dem Elektronikbaustein (8) gekoppelt. Dadurch kann der Stellwinkel der Wippe sehr direkt, und ohne Differenzen, umgesetzt werden. Der Elektronikbaustein (8) ist mit seitlichen Laschen versehen, in welche Langlöcher in Form eines Kreisabschnittes eingebracht sind, 1.
  • Der Elektronikbaustein (8) ist über die seitlichen Langlöcher, mit den Stehbolzen (12) und den Flügelmuttern (13) zu befestigen. Dabei ist durch die Anordnung der Langlöcher, 1, eine Drehung des gesamten Elektronikbausteins (8) in Drehrichtung des Stellungsaufnehmers (7) möglich, womit eine einfache Justage der Neutralstellung, des angeschlossenen Labyrinth (20) 3 und 4, möglich ist.
  • Im Elektronikbaustein (8) befinden sich der Stellungsaufnehmer (7), die Ansteuerelektronik nebst eines Steckverbinder für den Servo (18) und die Stromversorgung des Gerätes.
  • An beiden Enden der Wippe können Abstandhalter 9, zwischen dem beweglichen und dem festen Teil, eingeschoben werden. Sie werden durch, in der Grundplatte eingelassene Magneten 11 befestigt und sind leicht verschiebbar. Dazu befindet sich an der Unterseite der Abstandhalter 9, jeweils ein ferromagnetischer Streifen 10 der mit Teil 9 fest verbunden ist. Die Stufenform des Abstandhalter 9 erlaubt die schrittweise Begrenzung des Drehwinkels der Wippe. Damit kann der Schwierigkeitsfaktor der Übung verändert werden.
  • Um einen maximalen Trainings- bzw. Heilerfolg zu erzielen, lassen sich also durch einfache Handgriffe unterschiedliche Schwierigkeitsgrade an der Wippe vornehmen. Sinn dieser Verstellmöglichkeit ist es, die Anforderungen an das Gleichgewichtssystem und damit die Verbindung der rechten und linken Gehirnhälften wieder schrittweise zu erhöhen.
  • Aufbau Labyrinth 3 und 4
  • Das Labyrinth besteht aus mehreren Baugruppen, welche im Falle des Labyrinth 20 aus 3 mm Sperrholz, aber auch anderen Holzarten, bestehen. In dem senkrecht, nach hinten geneigten, Labyrinth-Körper 20, welcher aus einem an der Vorderfront offenen Kasten im ca. A4 Format besteht, befindet sich eine Kugel 21. Durch differenzierte Kippbewegungen des Labyrinth ist es möglich, die Kugel über verschiedene Hindernisse, zum Ziel in der untersten Etage zu bewegen. Dabei sind viele Varianten mit unterschiedlichsten Schwierigkeitsgraden denkbar. Der Einbau der Hindernisse erfolgt vorzugsweise aus Sperrholz, es sind jedoch auch andere geeignete Materialien möglich.
  • Die Grundplatte 15, aus 8 mm Sperrholz, die mit geeigneten Mitteln, z. B. größeren Klammern, am Tisch 22 befestigt wird, bildet den Träger für die weiteren Aufbauten. Das Keilstück 16, aus 20 mm Sperrholz, wird fest mit der Grundplatte 15 verbunden und bildet ebenfalls eine feste Verbindung zum Servoträger 17, aus Grundplatte (15) verbunden und bildet ebenfalls eine feste Verbindung zum Servoträger (17), aus 8 mm Sperrholz. Der Servoträger enthält einen Ausschnitt für die Befestigung eines handelsüblichen Modellbau-Servo (18).
  • Durch diesen Ausschnitt wird der Servo passgenau eingesetzt und in der vorgesehenen Art und Weise, modelibautypisch, eingesetzt.
  • An der Achse des Servo (18) ist ein Verbindungsstück zur lösbaren Kupplung (19) mit dem Labyrinth (20) befestigt. Durch die leichte und schnelle Möglichkeit des Wechsels der Labyrinthe, mit Hilfe dieses Verbindungsstück, ist es möglich den Schwierigkeitsgrad der Übung optimal an die Bedürfnisse des Patienten anzupassen. Der Servo (18) ist über ein 3 adriges Kabel und mittels Steckverbinder elektrisch mit dem Elektronikbaustein (8) verbunden.
  • Bei der Aufhängung, mittels Kupplung (19), für das Kastenlabyrinth ist auf möglichst einfache Bedienung geachtet worden. So kann nicht nur das Labyrinth schnell ausgewechselt werden, sondern auch die Art der Einbauten lassen sich nachträglich je nach Schwierigkeitsgrad leicht nachbauen.
  • Elektronik
  • Die Winkelstellung der Wippe wird über die Drehachse mechanisch erfasst und in einer angeschlossenen Elektronik in verschieden breite Impulse umgewandelt. Diese digitalen Signale werden über ein 3-adriges Kabel an den Servo (18) weitergeleitet, welcher sie in eine äquivalente Drehbewegung umsetzt. Bei der digitalen Elektronik wurde bewusst auf Einfachheit gesetzt und keine programmierten Prozessoren eingebaut. Die Störanfälligkeit als auch der Stromverbrauch sinken dadurch drastisch.
  • Die Elektronik kann sowohl mit Netzspannung, durch ein Steckernetzteil, versorgt werden, als auch mittels R6 Akkus oder Batterien. Die Akkus können mit Hilfe des Steckernetzteils im Gerät geladen werden. Damit ist eine hohe Flexibilität gewährleistet.
  • Einstellung des Schwierigkeitsgrades
  • Die Aufhängung des Labyrinths ist konstruktiv so gestaltet, dass ein Wechsel ver schiedener Labyrinthe mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad ganz leicht möglich ist. So können Patienten und Therapeuten die Behandlung von einfachen Übungen am Anfang bis hin zu schwierigeren Übungen bei fortgeschrittener Therapie gemeinsam heraussuchen um damit zusammen am Erfolg der Heilung mitwirken. Es können quasi unendlich viele Labyrinth-Ideen und damit Schwierigkeitsgrade hergestellt werden. Die Wippe, mit der das Labyrinth bewegt wird, ist nicht nur einseitig nutzbar. Man kann durch eine einfache 180°-Drehung der Wippe eine seitenverkehrte Bewegung des Labyrinthes erreichen. Das Gehirn muss also wieder „umdenken". Eine weitere Übungsmöglichkeit lässt sich durch eine 90°-Drehung der Wippe zum Labyrinth erreichen. Hier bewegt der Patient die Wippe nicht seitwärts, sondern nach vorn und zurück. Das Labyrinth kann auch dabei, durch die flexible Ankopplung mittels elektrischem Kabel, jederzeit im Sichtfeld des Patienten angeordnet werden.
  • Durch eine einfache Konstruktion mittels Abstandhölzern (9), in Stufenform, kann der Drehwinkel der Wippe begrenzt werden.
  • Die Begrenzung ist zu Beginn der Therapie äußerst sinnvoll, da auch diese Maßnahme zu einem sicheren Gefühl beiträgt. Nach und nach kann dann der Drehwinkel in Stufen erhöht werden.
  • In jedem Fall unterstützt diese Konstruktion die Zusammenarbeit zwischen Patient und Therapeut, da diese Konstruktion sehr schnell individuell auf den Patienten abgestimmt werden kann.
  • Transport des Gerätes bei Hausbesuchen
  • Die Konstruktion des Behandlungsgerätes ermöglicht es Ergo- oder Physiotherapeuten, das Gerät auch bei Hausbesuchen einzusetzen. Die meisten von Therapeuten genutzten Gerätschaften sind für den Praxis gebundenen Gebrauch entwickelt und können somit oftmals nicht zu Hausbesuchen mitgenommen werden. Der konstruktionelle Aufbau des Kugel-Labyrinths erlaubt einen schnellen Auf- und Abbau zu Hause beim Patienten oder evtl. bereits im Krankenhaus. Somit wird das Training in der Anfangsphase erleichtert und kann im fortschreitenden Behandlungsprozess in die Praxis des Therapeuten verlegt werden. Der Vorteil einer dem Krankenhaus anschließenden Behandlung ist hier klar zu erkennen.
  • 1
    Grundplatte der Wippe 1
    2
    seitliche Träger
    3
    Wippenkörper
    4
    drehbare Achse
    5
    Trittflächen
    6
    Verbindungsstück
    7
    Stellungsaufnehmer
    8
    Elektronikbaustein
    9
    Abstandshalter in Stufenform
    10
    ferromagnetischer Streifen
    11
    eingelassene Dauermagneten
    12
    Stehbolzen
    13
    Flügelmuttern
    14
    15
    Grundplatte des Labyrinth
    16
    Keilstück
    17
    Servoträger
    18
    Modellbau-Servo
    19
    Kupplung
    20
    Labyrinth
    21
    Kugel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 5919150 [0022]
    • - EP 0862930 [0023]
    • - US 5613690 [0024]
    • - US 5360015 [0025]
    • - DE 212005000050 [0026]

Claims (2)

  1. Leicht transportables Trainigs-Labyrinth 1 bis 4, aus überwiegend nachwachsenden Rohstoffen, bestehend aus einer Wippe 1 und 2 mit, in ihrer Position zur Achse auf dem Wippenkörper (3) veränderbaren, Trittflächen (5) für Personen, wobei die Drehbewegung des Wippenkörpers (3), durch Gewichtsverlagerung der Person, sich direkt auf die Drehbewegung eines Kugellabyrinth (20) zur visuellen Kontrolle durch die Personen auswirkt, wobei dieses aus einem senkrecht stehendem, nach hinten gekippten, durch einen Servo (18) welcher mit dem Stellungsaufnehmer (7) und dem Elektronikbaustein (8), welcher durch eine schwenkbare Befestigung mittels Langlöchern in seiner Grundstellung veränderbar ist, was sich unmittelbar auf die Grundstellung des Labyrinth (20) auswirkt, elektrisch gekoppelt ist in seinem Drehpunkt angetriebenen, mit verschiedenen Hindernissen zur Überwindung mit der Kugel (21), versehenen Labyrinth besteht, welches durch eine Kopplung (19) sehr leicht austauschbar ist, wodurch verschiedene Schwierigkeitsgrade entstehen können.
  2. Trainingsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet das 4 bestehend aus Grundplatte (15), Keilstück (16), Servoträger (17), Servo (18), Kupplung (19) und dem Labyrinth (20), mittels Klammern o. ä. handelsüblichen Bauteilen, sehr leicht an einem Tisch befestigt werden kann.
DE200820006091 2007-11-01 2008-04-29 Training-Labyrinth Expired - Lifetime DE202008006091U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200820006091 DE202008006091U1 (de) 2007-11-01 2008-04-29 Training-Labyrinth

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
APIENA2007-INT.FACHMESSE"IDEE 2007-11-01
DE200820006091 DE202008006091U1 (de) 2007-11-01 2008-04-29 Training-Labyrinth

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202008006091U1 true DE202008006091U1 (de) 2008-12-11

Family

ID=40121858

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200820006091 Expired - Lifetime DE202008006091U1 (de) 2007-11-01 2008-04-29 Training-Labyrinth

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202008006091U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011117718A1 (de) 2011-11-07 2013-05-08 Fred Hocker Geschicklichkeitswippe mit eigener Stromerzeugung
WO2017096679A1 (en) * 2015-12-07 2017-06-15 Synergy Fitness (Asia) Limited. Stationary strength training equipment with lockable bilateral user interface

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5360015A (en) 1989-10-13 1994-11-01 Alain Heurte Apparatus for study and reeducation of the ankle
US5613690A (en) 1996-02-13 1997-03-25 Mcshane; Jerry M. Balance and proprioception training and enhancement devices
EP0862930A1 (de) 1997-03-06 1998-09-09 Delos S.r.l. Interaktive Vorrichtung mit einer Gleichgewichtsplatte
US5919150A (en) 1996-07-22 1999-07-06 Zanakis; Michael F. Dynamic system for determining human physical instability
DE212005000050U1 (de) 2004-09-24 2007-06-06 MFT-Multi Funktionale Trainingsgeräte GmbH Trainingsgerät

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5360015A (en) 1989-10-13 1994-11-01 Alain Heurte Apparatus for study and reeducation of the ankle
US5613690A (en) 1996-02-13 1997-03-25 Mcshane; Jerry M. Balance and proprioception training and enhancement devices
US5919150A (en) 1996-07-22 1999-07-06 Zanakis; Michael F. Dynamic system for determining human physical instability
EP0862930A1 (de) 1997-03-06 1998-09-09 Delos S.r.l. Interaktive Vorrichtung mit einer Gleichgewichtsplatte
DE212005000050U1 (de) 2004-09-24 2007-06-06 MFT-Multi Funktionale Trainingsgeräte GmbH Trainingsgerät

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011117718A1 (de) 2011-11-07 2013-05-08 Fred Hocker Geschicklichkeitswippe mit eigener Stromerzeugung
WO2017096679A1 (en) * 2015-12-07 2017-06-15 Synergy Fitness (Asia) Limited. Stationary strength training equipment with lockable bilateral user interface
CN108367188A (zh) * 2015-12-07 2018-08-03 协力健身(亚洲)有限公司 具有双边锁定功能的使用者介面的固定式重量训练设备
CN108367188B (zh) * 2015-12-07 2020-07-10 株式会社Drax 具有双边锁定功能的使用者介面的固定式重量训练设备

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT514145B1 (de) Vorrichtung zum Aufnehmen einer Person und zur teilweisen Einschränkung ihrer Bewegungsfreiheit
DE60131258T2 (de) Trainingsgerät
DE1578639A1 (de) Trainingsapparat fuer Skifahrer
Wolpaw Harnessing neuroplasticity for clinical applications
DE202016104715U1 (de) Vibrationsplatte
DE202006006751U1 (de) Dips-Trainingsgerät
DE69733216T2 (de) Stationäres Trainingsgerät
BRPI1102892B1 (pt) aparelho eletromecânico para simulação de exercícios físicos com pernas e braços
DE202008006091U1 (de) Training-Labyrinth
DE202020103022U1 (de) Gerät zur Durchführung eines Vibrationstrainings
DE102004045140A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung insbesondere von alternierenden Bewegungen
AT502521B1 (de) Vorrichtung zum flexibel steuerbaren bewegen von menschen oder gegenständen
DE202012101446U1 (de) Trainingsgeräte ausgebildet als segmentförmige Wippe
DE102012206701A1 (de) Variables trainingsgerät
EP3104942B1 (de) Muskeltrainingsgerät
DE102016002776A1 (de) Spiel- und Trainingsgerät für Haustiere
CN206613072U (zh) 锻炼机器、推举锻炼机和腿部锻炼机
AT509940B1 (de) Gerät für motorisch differenzierte koordination für beine und arme
AT502520B1 (de) Vorrichtung zum bewegen von menschen zu spielerischen, sportlichen, pädagogischen oder therapeutischen zwecken
DE102017106640B3 (de) Lauftrainer
AT514308B1 (de) Trainingsvorrichtung zum Trainieren einer Person
CN216023179U (zh) 一种小学体育老师百米冲刺用起跑装置
CN210645008U (zh) 一种体育教育训练装置
AT513954B1 (de) Vorrichtung mit Platten
CN209625595U (zh) 一种全民健身器材演示用的教具

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20090115

R156 Lapse of ip right after 3 years

Effective date: 20111101