DE202008005773U1 - Werkzeugmaschine - Google Patents

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Abstract

Werkzeugmaschine (1) zur Bearbeitung eines Werkstücks (2), insbesondere zur spanabhebenden und bohrenden Bearbeitung, mit wenigstens einem Spindelstock (3), der eine mit einem ersten Werkzeugspannsystem ausgerüstete und vertikal angeordnete Hauptspindel (4) mit einer Drehachse aufweist, wobei der Hauptspindel (4) ein Werkzeugmagazin (5) zugeordnet ist, das wenigstens einen um eine parallel zur Drehachse der Hauptspindel (4) angeordnete erste Rotationsachse verstellbaren ersten Werkzeugträger (6) aufweist, entlang dessen äußerem Umfang Aufnahmen (7) für Werkzeuge angeordnet sind und wobei die Hauptspindel (4) ferner zum automatisierten Werkzeugwechsel relativ zum Werkzeugmagazin (5) in eine Werkzeugwechselposition verfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erweiterung des Bearbeitungsspektrums der Werkzeugmaschine (1) ein Winkelbohrkopf (8) bzw. -fräskopf (8) mit einem zweiten Werkzeugspannsystem für den automatisierten Werkzeugwechsel vorgesehen ist, der in unterschiedlichen Drehpositionen an den Spindelstock (3) automatisiert anschließbar ist und daß ferner zu dessen Bereitstellung im Werkzeugmagazin (5) eine Halterung (9) vorgesehen ist, die um eine zu der ersten Rotationsachse koaxial oder...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine zur Bearbeitung eines Werkstücks, insbesondere zur spanabhebenden und bohrenden Bearbeitung, mit wenigstens einem Spindelstock, der eine mit einem ersten Werkzeugspannsystem ausgerüstete und vertikal angeordnete Hauptspindel mit einer Drehachse aufweist, wobei der Hauptspindel ein Werkzeugmagazin zugeordnet ist, das wenigstens einen um einen parallel zur Drehachse der Hauptspindel angeordnete erste Rotationsachse verstellbaren ersten Werkzeugträger aufweist, entlang dessen äußeren Umfang Aufnahmen für Werkzeuge angeordnet sind und wobei die Hauptspindel ferner zum automatisierten Werkzeugwechsel relativ zum Werkzeugmagazin in eine Werkzeugwechselposition verfahrbar ist.
  • Derartige Werkzeugmaschinen haben sich in der Praxis nicht zuletzt aufgrund des Erfordernisses einer ständig fortschreitenden Rationalisierung der Bearbeitungsprozesse seit längerem etabliert und werden zur weiteren Effizienzsteigerung bzw. Erhöhung der Funktionalität zunehmend auch mit automatisierten Werkzeugwechslern sowie dreh- sowie schwenkbaren Maschinentischen ausgerüstet.
  • Die umfassende Bearbeitung von Werkstücken mit spezieller Formgebung, wie etwa von Ringen, erfordert jedoch eine zusätzliche horizontale Bearbeitungsrichtung, wie sie zwar grundsätzlich bei mehrachsigen Werkzeugmaschinen mit horizontaler Arbeitsspindel gegeben ist, wobei diese jedoch aus Kostengründen oder auch aufgrund der Bemaßung des Werkstücks bzw. dessen Formgebung oftmals nicht eingesetzt werden können.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Werkzeugmaschine der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass eine umfassende Bearbeitungsmöglichkeit von Werkstücken mit spezieller Formgebung auf einfache und kostengünstige Weise ermöglicht ist.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, dass zur Erweiterung des Bearbeitungsspektrums der Werkzeugmaschine ein Winkelbohrkopf bzw. -fräskopf mit einem zweiten Werkzeugspannsystem für den automatisierten Werkzeugwechsel vorgesehen ist, der in unterschiedlichen Drehpositionen an den Spindelstock automatisiert anschließbar ist und dass ferner zu dessen Bereitstellung im Werkzeugmagazin eine Halterung vorgesehen ist, die um eine zu der ersten Rotationsachse koaxial oder zumindest parallel ausgerichtete zweite Rotationsachse drehbar ist und auf dieser angeordnet ist.
  • Der mit der Erfindung verbundene Vorteil besteht im Wesentlichen darin, dass durch den Einsatz des Winkelbohrkopfes bzw. -fräskopfes weitere Bearbeitungsrichtungen ermöglicht sind, durch die die umfassende Bearbeitung auch von Werkstücken mit spezieller äußerer Formgebung, insbesondere auch die Bearbeitung der radial nach innen oder außen weisenden Flächen eines ringförmigen Werkstücks, auf einfache und kostengünstige Weise ermöglicht ist. Zugleich werden durch das automatisierte Ein- bzw. Auswechseln des Winkelbohrkopfes bzw. -fräskopfes sowie deren automatisierte Bestückung mit Werkzeugen weiterhin kurze Span-zu-Span Zeiten ohne personellen Mehraufwand ermöglicht, wobei die Drehposition des Winkelbohrkopfes bzw. -fräskopfes bei dessen Anschluss an den Spindelstock und somit die Vorgabe der Bearbeitungsrichtung durch vorhergehende entsprechende rotatorische Ausrichtung des in der Halterung bereitgestellten Winkelbohrkopfes bzw. -fräskopfes auf einfache Weise wählbar ist. Überdies erfordert der Einsatz des Winkelbohrkopfs bzw. -fräskopfes nur geringe Modifikationen der Werkzeugmaschine, so dass auch bereits existierende gattungsgemäße Werkzeugmaschinen ohne größeren Aufwand und kostengünstig mit einem Winkelbohrkopf bzw. -fräskopf ausgerüstet werden können.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist der erste Werkzeugträger einen scheibenförmigen Grundkörper auf.
  • In besonders bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist die Halterung auf dem ersten Werkzeugträger angeordnet, wobei die Aufnahmen für die zum Einsatz im Winkelbohrkopf bzw. -fräskopf vorgesehenen Werkzeuge zwischen dem äußeren Umfang des ersten Werkzeugträgers und der ersten Rotationsachse vorgesehen sind, durch die eine zu der Ebene des jeweiligen Werkzeugträgers erhöhte Bereitstellung der Werkzeuge ermöglicht ist.
  • Zum Zwecke einer von der Verstellung des ersten Werkzeugträgers unabhängigen rotatorischen Ausrichtung des in der Halterung bereitgestellten Winkelbohrkopfes bzw. -fräskopfes, respektive zu dessen vereinfachter Ablage auf der Halterung, ist vorgesehen, dass diese auf einem zweiten Werkzeugträger angeordnet ist. Hierbei ist besonders bevorzugt, dass der zweite Werkzeugträger einen zu dem ersten Werkzeugträger kleineren Durchmesser aufweist und in der Ebene des Grundkörpers des ersten Werkzeugträgers angeordnet ist. Im Falle einer nichtkoaxialen Anordnung der ersten zu der zweiten Rotationsachse ist der zweite werkzeugträger somit zwangsläufig einer gemeinsamen rotatorischen Verstellung mit dem ersten Werkzeugträger um die erste Rotationsachse unterworfen. Diese Anordnung des zweiten Werkzeugträgers erlaubt dabei eine besonders kompakte Bauhöhe des Werkzeugmagazins.
  • Der zweite werkzeugträger kann gemäß einer weiteren Ausbildungsform der Erfindung auch oberhalb des ersten Werkzeugträgers angeordnet sein.
  • Hinsichtlich eines konstruktiv möglichst einfachen und robusten Aufbaus hat es sich als vorteilhaft erwiesen, dass entlang des äußeren Umfangs des zweiten Werkzeugträgers Aufnahmen für die zum Einsatz im Winkelbohrkopf bzw. -fräskopf vorgesehenen Werkzeuge vorgesehen sind.
  • Weiterhin ist gemäß einer alternativen Weiterbildungsform der Erfindung vorgesehen, dass zwischen dem äußeren Umfang des zweiten Werkzeugträgers und der zweiten Rotationsachse Aufnahmen für die zum Einsatz im Winkelbohrkopf bzw. -fräskopf vorgesehenen Werkzeuge vorgesehen sind, durch die eine zu der Ebene des zweiten Werkzeugträgers erhöhte Bereitstellung der Werkzeuge ermöglicht ist.
  • Im Hinblick auf einen möglichst großen Einsatzbereich hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, dass die Längsachse der Werkzeugaufnahme des Werkzeugspannsystems des Winkelbohrkopfes bzw. -fräskopfes zu der Drehachse der Hauptspindel um 90° versetzt angeordnet ist.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist weiterhin vorgesehen, dass die Kraftübertragung von der Hauptspindel zu dem Winkelbohrkopf bzw. -fräskopf durch Ankopplung der Arbeitsspindel des Winkelbohrkopfes bzw. -fräskopfes an das Werkzeugspannsystem der Hauptspindel ermöglicht ist.
  • In vorteilhafter Ausführungsform der Erfindung sind zudem an dem Spindelstock zur Ankopplung des Winkelbohrkopfes bzw. -fräskopfes Nullpunktspanner für an der dem Spindelstock zugewandten Stirnseite des Winkelbohrkopfes bzw. -fräskopfes angeordnete Pins oder dgl. vorgesehen.
  • Darüber hinaus hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, dass der Winkelbohrkopf bzw. -fräskopf an der dem Spindelstock zugewandten Seite Anschlüsse für die innere Kühlmittelzuführung und/oder für die druckbeaufschlagte Betätigung des zweiten Werkzeugspannsystems aufweist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine erfindungsgemäße Werkzeugmaschine in Vorderansicht,
  • 2 eine der 1 entsprechende Werkzeugmaschine in Seitenansicht,
  • 3 eine der 1 entsprechende Werkzeugmaschine in Draufsicht,
  • 4 eine der 1 entsprechende Werkzeugmaschine mit einer in die Aufnahmeposition zur Aufnahme eines Winkelbohrkopfes verfahrenen Hauptspindel in Seitenansicht und
  • 5 eine der 1 entsprechende Werkzeugmaschine nach Ankopplung eines Winkelbohrkopfes an den Spindelstock bzw. die Hauptspindel in Vorderansicht.
  • In der 1 ist eine Werkzeugmaschine 1 zur Bearbeitung eines Werkstücks 2, insbesondere zur spanabhebenden und bohrenden Bearbeitung gezeigt. Die Werkzeugmaschine 1 ist im Sinne einer Doppelplatzausführung mit zwei Spindelstöcken 3 ausgerüstet, wobei jeder Spindelstock 3 eine mit einem ersten Werkzeugspannsystem ausgerüstete und vertikal angeordnete Hauptspindel 4 aufweist.
  • Der Hauptspindel 4 ist jeweils ein Werkzeugmagazin 5 zugeordnet, das wenigstens einen ersten Werkzeugträger 6 aufweist, der um eine parallel zur Drehachse der Hauptspindel 4 angeordnete erste Rotationsachse verstellbar ist und gemäß der Zeichnung einen im wesentlichen scheibenförmigen Grundkörper im Sinne eines klassischen Tellermagazins aufweist. Entlang des äußeren Umfangs dieses Werkzeugträgers 6 sind Aufnahmen 7 für die Werkzeuge angeordnet, die zur Bestückung der Hauptspindel 4 vorgesehen sind. Zum Zwecke des automatisierten Werkzeugwechsels ist die Hauptspindel 4 mitsamt dem Spindelstock 3 relativ zu dem Werkzeugmagazin 5 in eine Werkzeugwechselposition verfahrbar, in der das jeweilige Werkzeug von der jeweils zugeordneten Werkzeugaufnahme 7 entnehmbar ist oder an diese abgegeben werden kann.
  • Zur Erweiterung des Bearbeitungsspektrums der Werkzeugmaschine 1 ist ein Winkelbohrkopf 8 bzw. -fräskopf 8 vorgesehen, der ein zweites Werkzeugspannsystem für den automatisierten Werkzeugwechsel aufweist und der in unterschiedlichen und konstruktiv fest vorgegebenen Drehpositionen automatisiert an den Spindelstock 3 anschließbar ist.
  • Zur Bereitstellung des Winkelbohrkopfs 8 bzw. -fräskopfs 8 ist im Werkzeugmagazin 5 eine Halterung 9 vorgesehen, die um eine zu der ersten Rotationsachse koaxial ausgerichtete zweite Rotationsachse drehbar ist und auf dieser Rotationsachse angeordnet ist. In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Halterung 9 dabei auf dem ersten Werkzeugträger 6 angeordnet, wobei die Aufnahmen 10 für die zum Einsatz im Winkelbohrkopf 8 bzw. -fräskopf 8 vorgesehenen Werkzeuge zwischen dem äußeren Umfang des ersten Werkzeugträgers 6 und der ersten Rotationsachse vorgesehen sind. Diese ermöglichen eine zu der Ebene des Werkzeugträgers 6 erhöhte Bereitstellung der Werkzeuge, wodurch diese von der in die vorgesehene Werkzeugwechselposition verfahrenen Hauptspindel bzw. Winkelbohrkopf 8 in einfacher Weise aufgenommen bzw. abgelegt werden können.
  • Die Halterung für den Winkelbohrkopf 8 bzw. -fräskopf 8 kann alternativ in hier nicht näher dargestellter Weise auch auf einem zweiten Werkzeugträger angeordnet sein, wobei dieser wiederum einen zu dem ersten Werkzeugträger 6 kleineren Durchmesser aufweisen kann und in der Ebene des Grundkörpers des ersten Werkzeugträgers 6 angeordnet sein kann. In weiterer und in der Zeichnung ebenfalls nicht näher dargestellter alternativer Ausführungsform kann der zweite werkzeugträger auch oberhalb des ersten Werkzeugträgers 6 angeordnet sein. Darüber hinaus kann der zweite Werkzeugträger 11 -analog zu dem hier dargestellten ersten Werkzeugträger 6 -ebenfalls entlang seines äußeren Umfangs Aufnahmen für die zum Einsatz im Winkelbohrkopf 8 bzw. -fräskopf 8 vorgesehenen Werkzeuge aufweisen.
  • Wie insbesondere aus den 4 und 5 hervorgeht, schließen die Längsachse der Werkzeugaufnahme des Werkzeugspannsystems des Winkelbohrkopfes 8 bzw -fräskopfes 8 und die Drehachse der Hauptspindel 4 zwischen sich einen Winkel von 90° ein. Durch entsprechende räumliche Ausrichtung des auf dem Werkstückträger 13 angeordneten Werkstücks 2 zu der in dieser Weise vorgegebenen horizontalen Bearbeitungsrichtung, etwa durch Verkippen des Werkstückträgers 13, lassen sich vielfältige auf das Werkstück 2 bezogene Bearbeitungsrichtungen realisieren.
  • Die Kraftübertragung von der Hauptspindel 4 zu dem Winkelbohrkopf 8 bzw. -fräskopf 8 erfolgt dabei in hier nicht näher dargestellter Weise durch einfache Ankopplung der Arbeitsspindel des Winkelbohrkopfes 8 bzw. -fräskpofes 8 an das erste Werkzeugspannsystem der Hauptspindel 4. Zur automatisierten An- und Abkopplung des Winkelbohrkopfes 8 bzw. -fräskopfes 8 sind dabei an dem Spindelstock 3 in nicht näher dargestellter Weise Nullpunktspanner für an der dem Spindelstock 3 zugewandten Stirnseite des Winkebohrkopfes 8 bzw. -fräskopfes 8 angeordnete Pins vorgesehen, die in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel hydraulisch betätigt sind.
  • Der Winkelbohrkopf 8 bzw. -fräskopf 8 weist weiterhin in hier nicht näher dargestellter Weise an der dem Spindelstock 3 zugewandten Seite mehrere Anschlüsse für die innere Kühlmittelzuführung sowie die druckbeaufschlagte Betätigung des zweiten Werkzeugspannsystems auf.
  • Zur automatisierten Aufnahme des Winkelbohrkopfes 8 bzw. -fräskopfes 8 wird – ausgehend von einer bereits mit einem Werkzeug bestückten Hauptspindel 4 – diese zunächst entlang der Führungstraverse 14 des Werkzeugmaschinenrahmens relativ zu dem Werkzeugmagazin 5 in die hierfür definierte Werkzeugwechselposition verfahren. Nachfolgend wird das Werkzeug an die für die Aufnahme des Werkzeugs vorgesehene und durch rotatorische Verstellung des Magazintellers 6 ebenfalls in Werkzeugwechselposition verbrachte jeweilige Werkzeugaufnahme nach Lösen des ersten Werkzeugspannsystems abgegeben.
  • Hiernach wird die Hauptspindel 4 zur Aufnahme des Winkelbohrkopfes 8 bzw. -fräskopfes 8 in die dafür vorgesehene Wechselposition verfahren, wobei die gewünschte Ausrichtung des Winkelbohrkopfes 8 bzw. -fräskopfes vor dessen Ankopplung an den Spindelstock 3 bzw. an das erste Werkzugspannsystem der Hauptspindel 4 durch entsprechende rotatorische Verstellung des ersten Werkzeugträgers 6 erfolgt. In Wechselposition ist die Hauptspindel 4 koaxial zur zweiten Rotationsachse und oberhalb des Winkelbohrkopfes 8 bzw. -fräskopfes 8 angeordnet. Durch vertikale Absenkung des Spindelstocks 3, bzw. der Hauptspindel 4 und damit einhergehendes Einführen der an der dem Spindelstock 3 zugewandten Stirnseite des Winkelbohrkopfes 8 bzw. -fräskopfes 8 angeordneten Pins in die Nullpunktspanner wird der Winkelbohrkopf 8 bzw. -fräskopf 8 an den Spindelstock 4 angekoppelt, wobei die Arbeitsspindel des Winkelbohrkopfes in dem ersten Werkzeugspannsystem der Hauptspindel 4 kraftschlüssig gespannt wird. Zur automatisierten Bestückung des Winkelbohrkopfes 8 bzw. -fräskopfes 8 mit dem für den folgenden Bearbeitungsschritt vorgesehenen Werkzeug wird der Winkelbohrkopf 8 bzw. -fräskopf 8 in die dafür vorgesehene Werkzeugaufnahmeposition verfahren. Der Werkzeugwechsel bzw. das Auswechseln des Winkelbohrkopfes 8 bzw. -fräskopfes 8 erfolgt in entsprechend umgekehrter Reihenfolge der einzelnen Schritte.

Claims (12)

  1. Werkzeugmaschine (1) zur Bearbeitung eines Werkstücks (2), insbesondere zur spanabhebenden und bohrenden Bearbeitung, mit wenigstens einem Spindelstock (3), der eine mit einem ersten Werkzeugspannsystem ausgerüstete und vertikal angeordnete Hauptspindel (4) mit einer Drehachse aufweist, wobei der Hauptspindel (4) ein Werkzeugmagazin (5) zugeordnet ist, das wenigstens einen um eine parallel zur Drehachse der Hauptspindel (4) angeordnete erste Rotationsachse verstellbaren ersten Werkzeugträger (6) aufweist, entlang dessen äußerem Umfang Aufnahmen (7) für Werkzeuge angeordnet sind und wobei die Hauptspindel (4) ferner zum automatisierten Werkzeugwechsel relativ zum Werkzeugmagazin (5) in eine Werkzeugwechselposition verfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erweiterung des Bearbeitungsspektrums der Werkzeugmaschine (1) ein Winkelbohrkopf (8) bzw. -fräskopf (8) mit einem zweiten Werkzeugspannsystem für den automatisierten Werkzeugwechsel vorgesehen ist, der in unterschiedlichen Drehpositionen an den Spindelstock (3) automatisiert anschließbar ist und daß ferner zu dessen Bereitstellung im Werkzeugmagazin (5) eine Halterung (9) vorgesehen ist, die um eine zu der ersten Rotationsachse koaxial oder zumindest parallel ausgerichtete zweite Rotationsachse drehbar ist und auf dieser angeordnet ist.
  2. Werkzeugmaschine (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Werkzeugträger (6) einen scheibenförmigen Grundkörper aufweist.
  3. Werkzeugmaschine (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (9) auf dem ersten Werkzeugträger (6) angeordnet ist, wobei Aufnahmen (10) für die zum Einsatz im Winkelbohrkopf (8) bzw. -fräskopf (8) vorgesehenen Werkzeuge zwischen dem äußeren Umfang des ersten Werkzeugträgers (6) und der ersten Rotationsachse vorgesehen sind, durch die eine zu der Ebene des ersten Werkzeugträgers (6) erhöhte Bereitstellung der Werkzeuge emöglicht ist.
  4. Werkzeugmaschine (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (9) auf einem zweiten Werkzeugträger angeordnet ist.
  5. Werkzeugmaschine (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Werkzeugträger (11) einen zu dem ersten Werkzeugträger (6) kleineren Durchmesser aufweist und in der Ebene des Grundkörpers des ersten Werkzeugträgers (6) angeordnet ist.
  6. Werkzeugmaschine (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Werkzeugträger oberhalb des ersten Werkzeugträgers (6) angeordnet ist.
  7. Werkzeugmaschine (1) nach Anspruch 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß entlang des äußeren Umfangs des zweiten Werkzeugträgers Aufnahmen für die zum Einsatz im Winkelbohrkopf bzw. -fräskopf vorgesehenen Werkzeuge vorgesehen sind.
  8. Werkzeugmaschine (1) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem äußeren Umfang des zweiten Werkzeugträgers und der zweiten Rotationsachse Aufnahmen für die zum Einsatz im Windelbohrkopf (8) bzw. -fräskopf (8) vorgesehenen Werkzeuge vorgesehen sind, durch die eine zu der Ebene des zweiten Werkzeugträgers (11) erhöhte Bereitstellung der Werkzeuge ermöglicht ist.
  9. Werkzeugmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse der Werkzeugaufnahme des Werkzeugspannsystems des Winkelbohrkopfes (8) bzw. -fräskopfes (8) zu der der Hauptspindel (4) um 90° versetzt angeordnet ist.
  10. Werkzeugmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftübertragung von der Hauptspindel (4) zu dem Winkelbohrkopf (8) bzw. -fräskopf (8) durch Ankopplung der Arbeitsspindel des Winkelbohrkopfes (8) bzw. des -fräskopfes (8) an das erste Werkzeugspannsystem der Hauptspindel (4) ermöglicht ist.
  11. Werkzeugmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Spindelstock (3) zur Ankopplung des Winkelbohrkopfes (8) bzw. des -fräskopfes (8) Nullpunktspanner für an der dem Spindelstock (3) zugewandten Stirnseite des Winkelbohrkopfes (8) bzw. -fräskopfes (8) angeordnete Pins oder dgl. vorgesehen sind.
  12. Werkzeugmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelbohrkopf (8) bzw. -fräskopf (8) an der dem Spindelstock (3) zugewandten Seite Anschlüsse für die innere Kühlmittelzuführung und/oder für die druckbeaufschlagte Betätigung des zweiten Werkzeugspannsystems aufweist.
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