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Die
Erfindung betrifft eine Raumleuchte aufweisend eine Weißlichtquelle
und eine Buntlichtquelle.
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Eine
Leuchte der eingangs genannten Art wird herkömmlich mit traditionellen Leuchtmitteln, wie
Glühbirnen
oder dgl. realisiert, um bei einer Raumbeleuchtung sowohl für praktische
Tätigkeiten erforderliches
helles Weißlicht
als auch Atmosphäre schaffendes
Buntlicht zur Verfügung
zu stellen.
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Eine
solche Raumleuchte hat sich als noch verbesserungswürdig erwiesen – insbesondere
hat sich neben klassischen Leuchtmitteln die LED als leistungsstarkes
und vielseitig einsetzbares Leuchtmittel bewährt.
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Wünschenswert
wäre es,
eine Raumleuchte der eingangs genannten Art unter Berücksichtigung der
Möglichkeiten
eines Leuchtmittels in Form einer LED zu verbessern.
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An
dieser Stelle setzt die Erfindung an, deren Aufgabe es ist, eine
Raumleuchte anzugeben, mit der es möglich ist, neben der bloßen Kombination von
Weißlicht
und Buntlicht in verbesserter Weise eine angenehme Atmosphäre zu schaffen
und gleichzeitig optische Akzente im Raum zu setzen.
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Die
Aufgabe wird durch die Erfindung mittels einer Raumleuchte der eingangs
genannten Art gelöst,
bei der erfindungsgemäß die Weißlichtquelle
zur praktisch vertikalen Abstrahlung angeordnet ist und die Buntlichtquelle
in Form einer Anordnung einer Anzahl von LEDs gebildet ist, wobei
wenigstens eine erste Anzahl von LEDs der Buntlichtquelle jeweils
zur praktisch horizontalen Abstrahlung angeordnet sind.
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Die
Erfindung geht von der Überlegung
aus, dass die Nutzung von LEDs zur Realisierung der Buntlichtquelle
eine besonders vorteilhafte Möglichkeit
bietet, um die Voraussetzungen für
eine angenehme Atmosphäre
zu schaffen. Dabei hat die Erfindung erkannt, dass zur Erzielung
einer besonders vorteilhaften Raumwirkung wenigstens eine erste Anzahl
von LEDs der Buntlichtquelle im Wesentlichen jeweils zur horizontalen
Abstrahlung anzuordnen sind. Um darüber hinaus einen besonders
angenehmen optischen Akzent im Raum zu setzen, ist die Weißlichtquelle
im Wesentlichen zur vertikalen Abstrahlung angeordnet. Die Erfindung
hat erkannt, dass diese Kombination einer Zuordnung von Weißlicht zur
vertikalen Raumrichtung und Buntlicht zur horizontalen Raumrichtung
mit gegenüber
dem Stand der Technik besonders vorteilhaften optischen Wirkungen
der erläuterten
Art verbunden ist.
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Eine
praktisch vertikale und/oder praktisch horizontale Abstrahlung muss
nicht geometrisch exakt sein, sondern kann unvermeidliche geometrische Abweichungen
aufweisen, wie sie bei einer Leuchtenkonstruktion und Leuchtmittelanbringung
vorkommen. Darüber
hinaus bietet das Konzept der vorliegenden Erfindung die Grundlage
für eine
Vielzahl von Möglichkeiten,
um Raumatmosphäre
und Akzentsetzung im Raum zu variieren bzw. auszubauen.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu
entnehmen und geben im Einzelnen vorteilhafte Möglichkeiten an, das oben erläuterte Konzept
im Rahmen der Aufgabenstellung sowie hinsichtlich weiterer Vorteile
zu realisieren.
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In
einer besonders bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist wenigstens
eine zweite Anzahl von LEDs der Buntlichtquelle jeweils zur praktisch vertikalen
Abstrahlung angeordnet. Diese Weiterbildung der Erfindung führt in vorteilhafter
Weise dazu, dass, ergänzend
zur Weißlichtquelle
in vertikaler Abstrahlung, eine Buntlichtquelle – beispielsweise in gleicher
Richtung wie die Weißlichtquelle
oder vorteilhaft in entgegengesetzter Richtung zur Weißlichtquelle – in praktisch
vertikaler Abstrahlung zusätzlich vorgesehen
ist.
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In
einer alternativen oder ergänzenden
Weiterbildung kann auch ein Leuchtmittel, insbesondere eine Buntlichtquelle
und/oder Weißlichtquelle,
zur schrägen
Abstrahlung, d. h. abweichend von seiner praktisch horizontalen
oder praktisch vertikalen Abstrahlung angeordnet sein.
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Im
Rahmen einer weiteren besonders bevorzugten Weiterbildung der Erfindung
sind als Lichtquellen vergleichsweise moderne Lichtmittel vorgesehen.
Dies hat den Vorteil, dass sich Variationsmöglichkeiten zur Abstrahlcharakteristik
und Lichtstärke besonders
vorteilhaft im Konzept der Erfindung integrieren lassen, um dies
zur Ausbildung der jeweils praktisch vertikalen Abstrahlung der
Weißlichtquelle bzw.
der praktisch horizontalen Abstrahlung und gegebenenfalls zusätzlich praktisch
vertikalen Abstrahlung der Buntlichtquelle zu nutzen. Insbesondere
ist eine LED der Buntlichtquelle vorteilhaft in Form einer Hochleistungs-LED
gebildet. In besonders vorteilhafter Weise kann eine LED der Buntlichtquelle
in Form einer Rot-Grün-Blau
LED gebildet sein, die in der Lage ist, eine vorgegebene Farbe durch
Farbmischung abzustrahlen. Es hat sich gezeigt, dass eine solche
RGB-LED oder RGGB-LED – in
der Regel aufweisend ein rotes, ein blaues und zwei grüne Leuchtanordnungen – jedenfalls
rechnerisch in über 16
Mio. Farben abstrahlen kann, so dass damit praktisch eine beliebige
Farbe mit einer einzigen LED oder einem einzigen LED-Modul realisierbar
ist. Vorzugsweise ist eine LED bzw. ein LED-Modul der Buntlichtquelle
mit einer Farbsteuerung wirkverbunden, die eine durch Farbmischung
abzustrahlende Farbe der LED vorgibt.
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Grundsätzlich hat
es sich im Rahmen einer Weiterbildung als vorteilhaft erwiesen,
dass eine LED der Buntlichtquelle – vorzugsweise die erste Anzahl der
LEDs der Buntlichtquelle und/oder die zweite Anzahl von LEDs der
Buntlichtquelle – neben
der Weißlichtquelle
separat zuschaltbar oder abschaltbar ist, insbesondere hinsichtlich
der Lichtstärke
und Farbgebung ansteuerbar ist. So lässt sich beispielsweise im
Rahmen einer besonders bevorzugten Ausführungsform eine erste Anzahl
von LEDs der Buntlichtquelle mit einer anderen Farbgebung versehen
als eine zweite Anzahl von LEDs der Buntlichtquelle – dadurch
wird das Raumvolumen mit einer anderen Farbe erleuchtet als beispielsweise
die Anstrahlung einer Decke oder eines Fußbodens. Zusätzlich lässt sich
die Weißlichtquelle
je nach Bedarf zu- oder abschalten, und, wie erwähnt, lässt sich die Buntlichtquelle
je nach Bedarf zu- oder abschalten. So kann der Bediener eher einen
Raumakzent schaffen oder eine von ihm gewünschte angenehme Atmosphäre. Es hat
sich herausgestellt, dass die Weißlichtquelle in besonders vorteilhafter
Weise in Form einer Halogenlichtquelle realisierbar ist. Dadurch
lässt sich
ein besonders guter optischer Akzent schaffen, welcher auch ausreicht,
um Lichtverhältnisse
als Grundlage für praktische
Tätigkeiten,
beispielsweise Lesen oder dgl., zu schalten. Eine Halogenlichtquelle
lässt sich beispielsweise
mit hoher Lichtstärke
gut dimmbar ausgestalten und hat zudem einen vergleichsweise begrenzten
Abstrahlwinkel, so dass damit auch eine „Spot"-Wirkung erreichbar ist.
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So
kann auch vorteilhaft eine Farbsteuerung vorgesehen sein und dafür ausgelegt
sein, ein Farbprogramm für
eine LED, zum Beispiel zeitlich automatisch vorzugeben und/oder
umgebungsabhängig vorzugeben
und/oder mit zufällig
wechselnden Farben vorzugeben.
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Weitere
vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den weiteren Unteransprüchen zu
entnehmen und werden zudem im Detail anhand der Zeichnung erläutert. So
lässt sich
beispielsweise in einer besonders bevorzugten Weiterbildung die Weißlichtquelle
zur Abstrahlung nach unten anordnen. Vorteilhaft ist zusätzlich wenigstens
eine zweite Anzahl von LEDs der Buntlichtquelle im wesentlichen jeweils
zur Abstrahlung nach oben angeordnet. Bei dieser Ausbildungsform
eignet sich die Raumleuchte besonders gut als Deckenleuchte oder
dgl.
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Darüber hinaus
sind eine Reihe anderer Kombinationen realisierbar, um die Raumleuchte
beispielsweise als Pendelleuchte, Tischleuchte, Stehleuchte oder
Wandleuchte zu realisieren.
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Hinsichtlich
der Anordnung der ersten Anzahl von LEDs der Buntlichtquelle jeweils
zur praktisch horizontalen Abstrahlung hat sich vor allem eine Anordnung
mit 120° beabstandeten
Hauptabstrahlrichtungen als vorteilhaft erwiesen. Dadurch lässt sich – vor allem
vorteilhaft für
eine Pendel leuchte oder Deckenleuchte – eine vergleichsweise gute 360° Horizontalabstrahlung
mit nur drei LEDs realisieren. Andere Anordnungen der LEDs der Buntlichtquelle
sind je nach Bedarf ebenfalls realisierbar, beispielsweise mit 90° beabstandeten
Hauptstrahlrichtungen oder 180° beabstandeten
Hauptabstrahlrichtungen.
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Die
Weißlichtquelle
und die LEDs der Buntlichtquelle – insbesondere die Anordnung
der ersten Anzahl von LEDs und/oder der zweiten Anzahl von LEDs – werden
gemäß einer
weiteren besonders bevorzugten Weiterbildung der Erfindung zweckmäßigerweise
an einem einzigen Halter angeordnet. Ein oder mehrere Halter sind
insbesondere grundsätzlich angepasst
auf die Art und Änderung
der LEDs. Der Halter ist vorteilhaft ausgelegt zur Anbringung wenigstens
der ersten Anzahl von LEDs der Buntlichtquelle jeweils zur praktisch
horizontalen Abstrahlung. Vorteilhaft ist der Halter auch zur Anbringung
einer Farbsteuerung – und/oder
Leistungsversorgungs-Einheit für
eine LED, vorzugsweise für
wenigstens die erste Anzahl von LEDs, vorzugsweise für alle LEDs
der Buntlichtquelle und/oder der Weißlichtquelle, ausgelegt.
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Im
Rahmen einer besonders bevorzugten konstruktiven Realisierung des
Halters hat sich ein Halter in Form eines Traggerüsts als
vorteilhaft erwiesen, welches aufweist: eine Achse; einen umfänglich verlaufenden
Umfangrahmen und wenigstens eine Radialspeiche und wenigstens eine
Axialspeiche. Der Umfangrahmen ist dabei durch die wenigstens eine
Radialspeiche mit der Achse verbunden und die wenigstens eine Axialspeiche
ist am Umfangrahmen und/oder an einer Radialspeiche befestigt. Die
Achse muss keinesfalls durchgehend sein, sondern kann vielmehr sehr
kurz sein, z. B. nur durch einen einzigen konstruktiven Knotenpunkt
für Radial speichen
gebildet sein. In einer besonders bevorzugten Ausführung weist
ein Umfangrahmen einen Oberrahmen und einen Unterrahmen auf. Insgesamt hat
sich herausgestellt, dass ein besonders bevorzugter Halter ein Traggerüst etwa
zylindrischer Umrissform aufweist – die zylindrische Form hat
sich als besonders geeignet zur Realisierung der im wesentlichen
vertikalen Weißlichtabstrahlung
und horizontalen Buntlichtabstrahlung erwiesen, wobei berücksichtigt
ist, dass zur Unterbringung der LEDs der Buntlichtquelle auch genügend Bauraum
für eine
oder mehrere Farbsteuerung- und/oder
Leistungsversorgungseinheit zur Verfügung stehen sollte. Vorzugsweise
ist eine Farbsteuerungs- und/oder Leistungsversorgungseinheit für drei LEDs
in abgewandelter Form angelegt, z. B. für eine Leuchte geringerer Leistung,
kann eine solche Einheit für
weniger, z. B. eine LED, ausgelegt sein.
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Vorzugsweise
trägt eine
Axialspeiche eine LED der wenigstens ersten Anzahl von LEDs der Buntlichtquelle.
Vorzugsweise trägt
eine Radialspeiche eine LED der wenigstens zweiten Anzahl von LEDs
der Buntlichtquelle. Die Weißlichtquelle
ist vorzugsweise innerhalb des Umfangrahmens angeordnet – sie kann
frei pendeln oder am Umfangrahmen, vorzugsweise Unterrahmen, gehalten
sein.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden nun nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben.
Diese soll die Ausführungsbeispiele
nicht notwendigerweise maßstäblich darstellen,
vielmehr ist die Zeichnung, wo zur Erläuterung dienlich, in schematisierter
und/oder leicht verzerrter Form ausgeführt. Im Hinblick auf Ergänzungen
der aus der Zeichnung unmittelbar erkennbaren Lehren wird auf den einschlägigen Stand
der Technik verwiesen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass vielfältige Modifikationen und Änderungen
betreffend die Form und das Detail einer Ausführungsform vorgenommen werden
können,
ohne von der allgemeinen Idee der Erfindung abzuweichen. Die in
der Beschreibung, in der Zeichnung sowie in den Ansprüchen offenbarten
Merkmale der Erfindung können
sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Weiterbildung
der Erfindung wesentlich sein. Zudem fallen in den Rahmen der Erfindung
alle Kombinationen aus zumindest zwei der in der Beschreibung, der
Zeichnung und/oder den Ansprüchen
offenbarten Merkmale. Die allgemeine Idee der Erfindung ist nicht
beschränkt auf
die exakte Form oder das Detail der im folgenden gezeigten und beschriebenen
bevorzugten Ausführungsform
oder beschränkt
auf einen Gegenstand, der eingeschränkt wäre im Vergleich zu dem in den Ansprüchen beanspruchten
Gegenstand. Bei angegebenen Bemessungsbereichen sollen auch innerhalb
der genannten Grenzen liegende Werte als Grenzwerte offenbart und
beliebig einsetzbar und beanspruchbar sein.
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Im
Einzelnen zeigt die Zeichnung in:
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1 eine
besonders bevorzugte Ausführungsform
einer Raumleuchte in Form einer Pendelleuchte in einer perspektivischen
Ansicht;
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2 die
Raumleuchte der 1 in einer perspektivischen
Teilschnitt-Ansicht, welche den Blick auf den Halter mit Weißlichtquelle
und Buntlichtquelle freigibt;
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3 die
Raumleuchte der 1 und 2 in einer
teilgeschnittenen Explosionsansicht, welche die Ausrichtung der
Weißlichtquelle
und Buntlichtquelle durch den Halter ersichtlich macht;
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4 in perspektivischen Ansichten (A), (B) und
(C) den sequentiellen Bestückungsaufbau
des Halters mit der Buntlichtquelle und den dazugehörigen Farbsteuerungs-
und/oder Leistungsversorgungseinheiten für jeweils drei LEDs der Buntlichtquelle
bei der Raumleuchte der 1.
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1 zeigt
eine Raumleuchte 100, welche in ihrem äußeren Erscheinungsbild eine
Weißlichtquelle 10 zur
vertikalen Abstrahlung sowie eine Buntlichtquelle 20 zur
horizontalen Abstrahlung und zur vertikalen Abstrahlung innerhalb
des Leuchtenschirms 30 erkennen lässt und die mit einer Aufhängung 40 als Pendelleuchte
realisiert ist.
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In 2 ist
die Anordnung der Weißlichtquelle 10 und
der Buntlichtquelle 20 an einem Halter 50 näher gezeigt
und wird im Folgenden zusammen mit der als Explosionsdarstellung
gewählten
Darstellung der 3 erläutert.
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Neben
der Aufhängung 40 ist
auch die Stromversorgung 41 durch einen oberen Abschlussring 51 der
Halterung 50 hindurchgeführt – letztere zur Stromversorgung
der Weißlichtquelle 10 und
der Buntlichtquelle 20. In den Abschlussring 51 ist
eine Glasabschlussscheibe 52 eingelegt, über die
es möglich
ist, sowohl Weißlicht
der Weißlichtquelle 10 als
auch Buntlicht der Buntlichtquelle 20 nach oben abzugeben.
Vorliegend ist die Weißlichtquelle 10 vor allem
zur Abstrahlung nach unten in Form eines Halogenstrahlers gebildet.
Bei eingeschalteter Weißlichtquelle 10 kann
in Rückstrahlrichtung
durch die Glasabschlussscheibe 52 Weißlicht auch in vertikaler Richtung
nach oben abgegeben werden. Dies stellt eine besonders vorteilhafte
Kombination einer auch an der Decke sichtbaren diffusen Weißlichtbeleuchtung
zusätzlich
zur spotartigen Beleuchtung nach unten dar.
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Die
Buntlichtquelle 20 ist vorliegend mittels einer ersten
Anzahl – hier
drei – LEDs 22 und
einer zweiten Anzahl – vorliegend
drei – von
LEDs 24 der Buntlichtquelle realisiert. Die erste Anzahl
LEDs 22 ist im Wesentlichen zur horizontalen Abstrahlung
am Halter 50 angeordnet. Die zweite Anzahl von LEDs 24 ist
im Wesentlichen zur vertikalen Abstrahlung am Halter 50 angeordnet.
Vorliegend ist es möglich, durch
den Leuchtenschirm 30 als auch durch die Glasabschlussscheibe 52 – im einen
Fall durch die erste Anzahl von LEDs zur horizontalen Abstrahlung, im
letzteren Fall durch die zweite Anzahl von LEDs 24 zur
vertikalen Abstrahlung – vorprogrammierte Farbverläufe abzustrahlen.
Dabei wird durch die 120° Anordnung
der LEDs 22, 24 eine gleichmäßige Ausleuchtung des Leuchtenschirms 30 und
der Glasabschlussscheibe 52 erreicht. Die LEDs sind vorliegend als
Hochleistungs-LEDs realisiert, so dass der Bunteffekt auch bei Tag
zu sehen ist. Am Halter 50 sind auch die vorliegend sechs
Module 61 der Farbsteuerungs- und Leistungsversorgungseinheit 60 für die LEDs 22, 24 angebracht.
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Die
Weißlichtquelle 10,
die erste Anzahl von LEDs 22 der Buntlichtquelle 20 und
die zweite Anzahl von LEDs 24 der Buntlichtquelle 20 sind
separat ansteuerbar. Dabei sind die erste Anzahl von LEDs 22 und
die zweite Anzahl von LEDs 24 farblich getrennt ansteuerbar.
Dadurch können
zwei unterschiedliche Farben in horizontaler Abstrahlung und vertikaler
Abstrahlung realisiert werden. Zusätzlich kann die Weißlichtquelle
zugeschaltet werden oder abgeschaltet bleiben. Beispielsweise lässt sich – vorzugsweise
am Abend – der
Leuchtenschirm 30 orange einfärben, die Decke über der
Raumleuchte 100 in rot und bei Bedarf lässt sich zusätzlich der
Bereich unterhalb der Raumleuchte 100 über die Weißlichtquelle 10 hell
erleuchten. So lässt
sich beispielsweise eine Abendatmosphäre im Raum, zusammen mit einem
optischen Weißlichtakzent
realisieren.
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In
anderen Tagessituationen lässt
sich praktisch jede beliebige andere Farbe je nach Bedarf realisieren.
Da jede LED rechnerisch in über
16 Mio. Farben strahlen kann, sind praktisch beliebige Farbkombinationen
möglich.
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Die
Vorschalt- und Steuergeräte
der Farbsteuerungs- und Leistungsversorgungseinheit 60 in Form
der Module 61 für
die Weißlichtquelle 10 als auch
für die
Buntlichtquelle 20, d. h. für die Halogenlampe und alle
sechs LEDs sind an der Halterung 50 befestigt und damit
im Leuchtenkorpus, d. h. innerhalb des Leuchtenschirms 30 untergebracht.
Ohne dass diese im Einzelnen bezeichnet sind, sind dies im Einzelnen:
- – ein
Dimmer für
die Halogenlampe, inkl. Bedientaster
- – Netzgeräte für je drei
LEDs
- – zwei
Hochstrom-CORES = Steuergerät
für je drei
LEDs
- – eine
Mastersteuerung, welche die Beleuchtungsprogramme gespeichert hat
- – sechs
Hochstrom-RGGB-LEDs
- – ein
Taster zum Anwählen
der Farbprogramme.
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Im
vorliegenden Fall ist die Steuerung der Farbprogramme so integriert,
dass vorgefertigte Programme über
den Taster abgerufen werden können. Mit
jedem Tastendruck wird vorliegend ein Programm weitergeschaltet.
Zudem kann eine bestimmte Farbkombination aus den laufenden Programmen
gespeichert werden.
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In
einer abgewandelten Ausführungsform
einer Ausbaustufe, die vorliegend nicht gezeigt ist, kann ebenso
anstatt des Tasters eine Funkbedienung zur Bedienung der Farbsteuerung- und Leistungsversorgungseinheit
vorgesehen sein. Somit kann über
Funk jeweils durch die Programme geschaltet werden, oder ein bestimmtes
Programm gespeichert sein.
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In
einer weiteren Ausbaustufe ist auch vorgesehen, dass ein Bediener
eigene Farbsteuerungsprogramme entwerfen und einspeichern kann.
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4 zeigt in Ansicht (A) den Halter 50 mit Abschlussring 51 und
Glasabschlussscheibe 52 ohne Bestückung. Der Halter ist in Form
eines Traggerüsts
gebildet, das vorliegend aufweist: eine Achse 53 in Form
eines Knotenpunktes, einen umfänglich verlaufenden
Umfangrahmen in Form eines Oberrahmens 54A und eines Unterrahmens 54B,
drei Radialspeichen 55 und drei Axialspeichen 56.
Der Oberrahmen 54A und der Unterrahmen 54B sind
vorliegend durch die drei Radialspeichen 55 mit der Achse 53 verbunden.
Die Axialspeichen 56 sind vorliegend jeweils an einer Radialspeiche 55 befestigt.
Der Oberrahmen 54A und der Unterrahmen 54B sind
vorliegend durch die drei Axialspeichen 56 miteinander verbunden.
Vorliegend ist ebenfalls sowohl der Oberrahmen als auch der Unterrahmen
als ein Rad ausgebildet. Die Achse 53 ist vorliegend zentral
angeordnet.
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Ansicht
(B) der 4 zeigt einen teilbestückten Halter 50.
Daraus ist ersichtlich, dass die Module 61 der Farbsteuerung-
und Leistungsversorgungseinheit 60 innerhalb der Peripherie
des Oberrahmens 54A und des Unterrahmens 54B angeordnet
sind. Befestigt sind die Module 61 jeweils an Seitenflanken 57 der
Mantelspeichen 56.
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Ansicht
(A) der 4 zeigt bereits, dass die Weißlichtquelle 10 in
Form der Halogenleuchte am Halter 50 in dem Unterrahmen 54B gefasst
und gehalten ist. Ansicht (C) der 4 zeigt
den voll bestückten
Halter 50, bei dem nunmehr auch die Buntlichtquelle 20 in
Form der ersten Anzahl von LEDs 22 als auch die zweite
Anzahl von LEDs 24 am Halter so befestigt sind, dass die
erste Anzahl von LEDs 22 im wesentlichen jeweils zur horizontalen
Abstrahlung ausgerichtet sind und die zweite Anzahl von LEDs 24 der
Buntlichtquelle 40 im Wesentlichen jeweils zur vertikalen
Abstrahlung angeordnet sind – vorliegend nach
oben durch die Glasabschlussscheibe 52.
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Sowohl
die drei LEDs 22 der ersten Gruppe als auch die drei LEDs 24 der
zweiten Gruppe sind in einer 120° Winkelanordnung
an den Speichen 55, 56 des Halters 50 befestigt.
Zweckmäßigerweise
sind die ersten drei LEDs 22 zur horizontalen Abstrahlung jeweils
mittig an einer Axialspeiche 56 des Halters 50 befestigt.
Zweckmäßigerweise
sind die zweiten drei LEDs 24 zur vertikalen Abstrahlung
oberseitig jeweils an einer Radialspeiche 55 des Halters 50 befestigt.
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Zusammenfassend
geht die Erfindung aus von einer Raumleuchte 100 aufweisend
eine Weißlichtquelle 10 und
eine Buntlichtquelle 20. Um bei einer solchen Weißlicht und
Buntlicht kombinierenden Leuchte vorteilhaft eine angenehme Atmosphäre zu schaffen
und gleichzeitig optische Akzente im Raum zu setzen, sieht die Erfindung
vor, dass die Weißlichtquelle 10 zur
praktisch vertikalen Abstrahlung angeordnet ist und die Bundlichtquelle 20 in
Form einer Anordnung einer Anzahl von LEDs 22, 24 gebildet
ist, wobei wenigstens eine erste Anzahl von LEDs 22 der Buntlichtquelle 20 jeweils
zur praktisch horizontalen Abstrahlung angeordnet sind.