DE202008005409U1 - Mechanisches Modell der Wirbelkörperblockaden - Google Patents

Abstract

mechanisches Modell zweier Wirbelkörper zur Nachstellung von Wirbelkörper-„Blockaden", dadurch gekennzeichnet dass in den Gelenkfortsätzen der Wirbelkörper Bohrungen angebracht sind über die ein Fixierstift eingesteckt werden kann und die Bewegungsmöglichkeiten der beideb Wirbel einschränkt.

Description

• Wirbelkörper-„Blockaden” lassen sich nur indirekt d. h. durch Tasten veränderter Muskelspannung und eine eingeschränkte Bewegung des Wirbelsäulenabschnittes feststellen. Aufgrund der unterschiedlichen Weichteilverhältnisse ist es für den Therapeuten nicht immer leicht eine Vorstellung zu gewinnen in welcher Position ein Wirbelkörper „fixiert" ist.
• Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung lag die Idee zugrunde, ein mechanisches Modell zu entwickeln mit Hilfe dessen jede der „Fixierungen" nachgestellt und die sich daraus ergebene geänderte Bewegung geprüft werden kann.
• Dieses Problem wird mit den im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
• Mit der Erfindung wird erreicht, dass Wirbelkörper-„Blockaden” besser erkannt und verstanden werden. Sie hilft auch bei der Korrektur solcher „Blockaden" in Bezug auf Positionierung und Durchführung der korrigierenden Bewegung.
• An 2 Wirbelkörpern mit dazwischenliegender Bandscheibe werden je 1 Bohrung in den Gelenkfortsätzen des oberen WK und 2 Bohrungen in den Gelenkfortsätzen des unteren WK angebracht. Die vorderen Bohrungen in den unteren Wirbelkörper haben den Verlauf eines umgekehrten Kegels mit ovalem Umfang, die hinteren Bohrungen den Verlauf eines Zylinders mit ovalem Umfang.
• In die Bohrungen der Gelenkfortsätze kann ein Stift eingesteckt werden über den beide WK in einer speziellen Position fixiert werden können. Durch die Form des Stiftes und durch die Form der unteren Bohrungen sind bei eingestecktem Stift Restbewegungen möglich. Damit lassen sich unterschiedlichste WK-„Blockaden” darstellen und das geänderte Bewegungsverhalten bei WS-Bewegungen testen.
• Ein Ausführungsbeispiel wird anhand der 1 bis 3 erläutert. Es zeigen
• 1 das Modell zweier Wirbelkörper mit der dazwischen befindlichen Bandscheibe und den angebrachten Bohrungen in den jeweiligen Gelenkfortsätzen in der Seitenansicht sowie den Fixierstift
• 2 die Arretierung der Wirbelkörper durch den eingesteckten Stift in der vorderen Position
• 3 die Arretierung der Wirbelkörper durch den eingesteckten Stift in der hinteren Position
• In den Figuren sind die Wirbelkörper 1, Bandscheibe 2, Gelenkfortsätze 3, obere Bohrung 4, untere Bohrungen 5 und der Fixierstift 6 dargestellt.
• Durch Einstecken des Fixierstiftes (6) in die Öffnungen kann eine fixierte Wirbelkörperstellung nachgestellt werden. Die in dieser fixierten Position noch möglichen Restbewegungen beider Wirbelkörper veranschaulichen die bei der Untersuchung des Patienten vorgefundenen Bewegungsmöglichkeiten.

Claims (1)

1. mechanisches Modell zweier Wirbelkörper zur Nachstellung von Wirbelkörper-„Blockaden", dadurch gekennzeichnet dass in den Gelenkfortsätzen der Wirbelkörper Bohrungen angebracht sind über die ein Fixierstift eingesteckt werden kann und die Bewegungsmöglichkeiten der beideb Wirbel einschränkt.