DE202008004931U1 - Medizinische Zange mit verbesserter Gelenkmechanik - Google Patents

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Abstract

Medizinische Zange mit einem Schaft (12), an dessen proximalem Ende eine Handhabe (16) angeordnet ist, die zumindest ein um eine Schwenkachse (20) verschwenkbares bewegliches Griffteil (18) besitzt, welches über einen Gelenkhebel (30) und weiterhin über ein sich längs des Schaftes (12) erstreckendes Kraftübertragungselement (22) mit einem sich am distalen Ende des Schaftes (12) befindenden Werkzeug (14) in Wirkverbindung steht, dadurch gekennzeichnet, dass der Gelenkhebel (30) distalseitig direkt gelenkig mit dem Kraftübertragungselement (22) und proximalseitig direkt gelenkig mit dem beweglichen Griffteil (18) verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine medizinische Zange mit einem Schaft, an dessen proximalem Ende eine Handhabe angeordnet ist, die zumindest ein um eine Schwenkachse verschwenkbares bewegliches Griffteil besitzt, welches über einen Gelenkhebel und weiterhin über ein sich längs des Schaftes erstreckendes Kraftübertragungselement mit einem sich am distalen Ende des Schaftes befindenden Werkzeug in Wirkverbindung steht.
  • Eine derartige medizinische Zange ist aus der DE 10 2004 041 515 A1 bekannt.
  • Eine derartige medizinische Zange wird meist bei minimal-invasiven chirurgischen Eingriffen verwendet. Sie wird je nach dem am Ende der Zange eingesetzten Werkzeug dazu benutzt, Schnitte zu machen, zu greifen, zu koagulieren oder dergleichen.
  • Bei der eingangs erwähnten DE 10 2004 041 515 A1 ist dazu ein Schaft am distalen Ende mit einem Werkzeug, z. B. einer Schneide, und am proximalen Ende mit einer Handhabe versehen. Die Handhabe besteht dabei aus einem festen und einem beweglichen Griffteil, wobei dieses mittelbar mit einem Kraftübertragungselement, welches längs in dem zuvor genannten Schaft verläuft, verbunden ist. Das distale Ende des Kraftübertragungselements ist mit dem Werkzeug verbunden.
  • Die Kraft- und Bewegungsübertragung zwischen dem beweglichen Griffteil und dem Kraftübertragungselement erfolgt, wie zuvor bereits erwähnt, durch eine mittelbare Verbindung der beiden Teile. Dazu ist zunächst das axial bewegliche Kraftübertragungselement mit einem in einem Gleitlager ebenfalls ausschließlich axial beweglichen Schieber verbunden. Dieser in Bezug auf das Kraftübertragungselement parallel versetzt angeordnete Schieber weist einen seitlich abstehenden Mitnehmer auf, an dem das Kraftübertragungselement angebracht ist. Das proximale Ende dieses Schiebers ist dann durch einen Gelenkhebel mit dem zuvor genannten beweglichen Griffteil verbunden. Die Bestandteile dieser Mechanik stehen somit durch zumindest drei Verbindungspunkte, nämlich zwischen Kraftübertragungselement und Schieber, zwischen Schieber und Gelenkhebel sowie zwischen Gelenkhebel und beweglichem Griffteil, wovon zumindest die letzten zwei gelenkig sind, in Wirkverbindung.
  • Im praktischen Einsatz wurde nun festgestellt, dass aufgrund des Spiels, das bei solchen Verbindungen vorhanden ist und das durch minimale Fertigungsungenauigkeiten des Schiebers oder des Gleitlagers, in dem sich dieser bewegt, entstehen kann, auch ein Spiel am beweglichen Griffteil vorliegt. Dieses Spiel in der Bewegungs- und Kraftübertragung hat zur Folge, dass Bewegungen des beweglichen Griffteils noch nicht in einer Bewegung des Werkzeugs resultieren. Dies kann ein genaues chirurgisches Arbeiten erschweren, da der Arzt bei minimal-invasiven chirurgischen Eingriffen nicht ohne weiteres feststellen kann, ob eine Bewegung des Griffteils, die er durchführt, schon in eine arbeitende Bewegung des Werkzeugs umgesetzt worden ist. Dies ist aber gerade bei minimal-invasiven chirurgischen Eingriffen vonnöten.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine medizinische Zange dahingehend zu optimieren, dass das durch die mechanischen Gegebenheiten verursachte Spiel minimiert wird.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass der Gelenkhebel distalseitig direkt gelenkig mit dem Kraftübertragungselement und proximalseitig direkt gelenkig mit dem beweglichen Griffteil verbunden ist.
  • Durch diese Maßnahme wird die im eingangs erwähnten Stand der Technik vorliegende Anzahl von drei Verbindungen in der Mechanik zur Bewegungsübertragung vom beweglichen Griffteil zum Kraftübertragungselement auf zwei reduziert. Des Weiteren wird durch die Abwesenheit des beweglichen Schiebers, der zwischen Kraftübertragungselement und Gelenkhebel angeordnet ist, eine weitere Fehlerquelle, die zu ungewolltem Spiel in der Bewegungsmechanik führen kann, eliminiert. Weiterhin wird der Griff durch diese Maßnahme leichter und ist sowohl einfacher aufgebaut als auch kostengünstiger zu fertigen.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Gelenkhebel in einem distalen Anlenkungspunkt auf der Achse des Kraftübertragungselements angeordnet.
  • Durch diese Maßnahme wird eine direkte lineare Krafteinwirkung auf das Kraftübertragungselement ohne Axialversatz ermöglicht.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist der Gelenkhebel in dem distalen Anlenkungspunkt mit dem Kraftübertragungselement und in einem proximalen Anlenkungspunkt mit dem beweglichen Griffteil durch gelenkige Verbindungen verbunden.
  • Durch die Verwendung von gelenkigen Verbindungen wird die Beweglichkeit an den Anlenkungspunkten, die aufgrund der Rotationsbewegungen des beweglichen Griffteils und des Gelenkhebels notwendig ist, ermöglicht.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung ist zumindest eine der gelenkigen Verbindungen lösbar.
  • Eine Lösbarkeit von zumindest einer dieser beiden gelenkigen Verbindungen gestattet ein einfacheres Demontieren des gesamten Werkzeugs, was zu Reinigungszwecken erforderlich ist.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist der Gelenkhebel in dem Anlenkungspunkt mit dem beweglichen Griffteil abseits dessen Schwenkachse verbunden und setzt die Schwenkbewegung des beweglichen Griffteils in eine Translationsbewegung des Kraftübertragungselements um.
  • Diese exzentrische Befestigung des Gelenkhebels am beweglichen Griffteil sorgt dafür, dass die kreisförmige Bewegung, die durch die Schwenkbarkeit des beweglichen Griffteils entsteht, in eine geradlinige Bewegung des Kraftübertragungselements umgewandelt wird.
  • In einer weiteren Ausgestaltung weist das Kraftübertragungselement eine Hülse auf, die eine Verlängerung oder Verkürzung des Kraftübertragungselements in Längsrichtung des Schaftes erlaubt.
  • Diese Maßnahme hat den Vorteil, dass durch die Längenänderung des Kraftübertragungselements die Grundeinstellung des Werkzeugs, z. B. eines Maulteils, festgelegt werden kann. Eine Verlängerung des Kraftübertragungselements würde in dem Beispiel des Maulteils zu einer weiteren Öffnung führen, während eine Verkürzung des Kraftübertragungselements eine geringere Öffnung als Grundeinstellung zur Folge hätte.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Hülse in Längsrichtung des Schaftes in einer Führung führbar.
  • Diese Maßnahme ermöglicht das Auffangen von Querkräften an der Hülse, ohne dass diese seitlich ausweicht, so dass trotz der Verstellbarkeit keine Quellen für ein Spiel der Bewegungsmechanik entstehen.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung verläuft die Handhabe quer zur Längsachse des Schaftes und besteht aus einem festen Griffteil, welches direkt mit dem Schaft verbunden ist, und einem beweglichen Griffteil, welches durch die Aufhängung an der Schwenkachse in Längsrichtung der Zange verschwenkbar ist und zusammen mit dem festen Griffteil eine Scherenanordnung bildet.
  • Im Gegensatz zu z. B. Zangengriffanordnungen wird diese Griffanordnung in Form einer Schere von Ärzten bevorzugt und gibt ein sicheres Gefühl der Kraftübertragung.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Hebel geradlinig.
  • Diese Maßnahme hat den Vorteil, dass dadurch die geometrisch kürzeste Verbindung zwischen den Anlenkungspunkten vorhanden ist.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Hebel gekrümmt.
  • Diese Maßnahme hat den Vorteil, dass die zu übertragende Kraft gedämpft werden kann. Außerdem können Kraftspitzen besser aufgenommen und verteilt werden.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in den angegebenen Kombinationen, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung einsetzbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand einiger ausgewählter Ausführungsbeispiele in Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine medizinische Zange in Seitenansicht mit gebogenem Schaft,
  • 2 eine medizinische Zange entsprechend 1, aber mit geradem Schaft, in vergrößerter und verkürzter Ansicht mit geöffneten Maulteilen,
  • 3 eine Zeichnung entsprechend 2 mit geschlossenen Maulteilen zur Veranschaulichung der Bewegungsmechanik,
  • 4 eine medizinische Zange mit einer Verstellhülse in Detailansicht.
  • In 1 ist eine medizinische Zange gezeigt, die in ihrer Gesamtheit mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet ist.
  • Die Zange 10 weist einen Schaft 12 auf, an dessen abgebogenem distalen Ende sich ein Werkzeug 14 befindet und dessen proximales Ende eine Handhabe 16 aufweist.
  • Die Handhabe 16 besteht aus einem festen Griffteil 34 und einem beweglichen Griffteil 18. Das bewegliche Griffteil 18 ist über einen Achszapfen 20 verschwenkbar an einem Gehäuseteil 19 befestigt. Das feste Griffteil 34 geht direkt in das Gehäuseteil 19 über, an dessen distalem Ende der Schaft 12 entspringt.
  • In dem Schaft 12 verläuft ein Kraftübertragungselement 22, welches an seinem distalen Ende 26 mit dem Werkzeug 14 verbunden ist. Das proximale Ende 24 des Kraftübertragungselements 22 ist durch einen geradlinigen Gelenkhebel 30 mit dem beweglichen Griffteil 18 verbunden. Die Verbindungen sind hier am Ende 24 des Kraftübertragungselements 22 durch den Anlenkungspunkt 28 und am Ende des beweglichen Griffteils 36 durch den Anlenkungspunkt 32 realisiert. Diese Verbin dung erfolgt über Achszapfen in den Anlenkungspunkten 28 und 32. Der Anlenkungspunkt 28 liegt auf der Längsachse 23 des Kraftübertragungselements 22. Zum einfachen Montieren, Zerlegen oder Reinigen kann die gelenkige Verbindung 52 zwischen Gelenkhebel 30 und beweglichem Griffteil 18 lösbar sein.
  • Mit Bezug auf 2 und 3 wird im Folgenden die Bewegungs- und Kraftübertragungsmechanik näher beschrieben.
  • 2 zeigt die medizinische Zange 11 in einer Grundstellung von 1. Wird das bewegliche Griffteil 18 entsprechend der Richtung des Pfeils 40 bewegt, so beschreibt der Anlenkungspunkt 32, aufgrund der Befestigung des beweglichen Griffteils 18 an der Schwenkachse 20, eine Rotationsbewegung entlang des Kreisbogens 41. Mittels des Gelenkhebels 30 erfährt dadurch der Anlenkungspunkt 28 ebenfalls eine Bewegung. Diese verläuft durch Anbringung an das Kraftübertragungselement 22 geradlinig, entsprechend des Pfeils 42. Selbiges trifft auch, durch die Verbindung am Anlenkungspunkt 28, auf das Kraftübertragungselement 22 zu. Dies führt beim am distalen Ende des Kraftübertragungselements 26 angebrachten Werkzeug 15 dazu, dass dieses im Falle des dort gezeigten Maulteils eine Schließbewegung entsprechend des Pfeils 44 durchführt.
  • Diese zuvor beschriebene Bewegung wird letztendlich in einer Stellung, wie sie in 3 gezeigt ist, resultieren. Von dieser ausgehend lässt sich nun der umgekehrte Weg, also die Öffnung des Maulteils, beschreiben. Eine Bewegung des beweglichen Griffteils 18 entsprechend des Pfeils 46 würde mittels der Bewegungsübertragung durch den Gelenkhebel 30 in einer geradlinigen Bewegung des Kraftübertragungselements 22 entsprechend des Pfeils 48 resultieren. Dies führt dann analog zu dem zuvor Gesagten zu einer Öffnung des Maulteils, dem Werkzeug 15, entsprechend des Pfeils 50.
  • In dem Ausführungsbeispiel von 4 ermöglicht eine Verstellhülse 38, die in einer Führung 39 linear bewegbar ist, eine Längenänderung des Kraftübertragungselements 22 in Längsrichtung des Schaftes 12. Dazu weist die Verstellhülse 38 an ihren Enden Innengewinde auf, in die an einem Ende das Ende 24 des Kraftübertragungselement 22 eingedreht und am gegenüberliegenden Ende ein distales Endstück 52 eingedreht ist, das mit dem Gelenkhebel 30 verbunden ist. Entsprechend des dort gezeigten Ausführungsbeispiels würde eine Verkürzung des Kraftübertragungselements 22 zu einer geringeren Öffnung des Werkzeugs 15 führen, während eine Verlängerung des Kraftübertragungselements 22 eine weitere Öffnung des Werkzeugs 15 zur Folge hätte.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102004041515 A1 [0002, 0004]

Claims (10)

  1. Medizinische Zange mit einem Schaft (12), an dessen proximalem Ende eine Handhabe (16) angeordnet ist, die zumindest ein um eine Schwenkachse (20) verschwenkbares bewegliches Griffteil (18) besitzt, welches über einen Gelenkhebel (30) und weiterhin über ein sich längs des Schaftes (12) erstreckendes Kraftübertragungselement (22) mit einem sich am distalen Ende des Schaftes (12) befindenden Werkzeug (14) in Wirkverbindung steht, dadurch gekennzeichnet, dass der Gelenkhebel (30) distalseitig direkt gelenkig mit dem Kraftübertragungselement (22) und proximalseitig direkt gelenkig mit dem beweglichen Griffteil (18) verbunden ist.
  2. Medizinische Zange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gelenkhebel (30) in einem distalen Anlenkungspunkt (28) auf der Achse (23) des Kraftübertragungselements (22) angeordnet ist.
  3. Medizinische Zange nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Gelenkhebel (30) in dem distalen Anlenkungspunkt (28) mit dem Kraftübertragungselement (22) und in einem proximalen Anlenkungspunkt (32) mit dem beweglichen Griffteil (18) durch gelenkige Verbindungen (29, 33) verbunden ist.
  4. Medizinische Zange nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der gelenkigen Verbindungen (29, 33) lösbar ist.
  5. Medizinische Zange nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Gelenkhebel (30) in dem Anlenkungspunkt (32) mit dem beweglichen Griffteil (18) abseits dessen Schwenkachse (20) verbunden ist und die die Rotationsbewegung des beweglichen Griffteils (18) in eine Translationsbewegung des Kraftübertragungselements (22) spielarm umsetzt.
  6. Medizinische Zange nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftübertragungselement (22) eine Verstellhülse (38) aufweist, die eine Verlängerung oder Verkürzung des Kraftübertragungselements (22) in Längsrichtung des Schaftes (12) erlaubt.
  7. Medizinische Zange nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellhülse (38) in Längsrichtung des Schaftes (12) in einer Führung (39) führbar ist.
  8. Medizinische Zange nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Handhabe (16) quer zur Längsachse des Schaftes (12) verläuft und aus einem festen Griffteil (34), welches direkt mit dem Schaft (12) verbunden ist, und einem beweglichen Griffteil (18), welches in Längsrichtung der Zange (10) verschwenkbar ist und zusammen mit dem festen Griffteil (34) eine Scherenanordnung bildet, besteht.
  9. Medizinische Zange nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Gelenkhebel (30) geradlinig ist.
  10. Medizinische Zange nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Gelenkhebel (30) gekrümmt ist.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102004041515A1 (de) 2004-08-24 2006-03-30 Karl Storz Gmbh & Co. Kg Medizinische Zange

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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