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Die
Erfindung betrifft ein Klimatisierungssystem für Räume.
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Insbesondere
betrifft die Erfindung ein in Kassetten einer Kassettenwand oder
-decke integriertes Klimatisierungsmodul.
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Klimatisierungssysteme
zum Heizen oder Kühlen bzw. Belüften von Räumen
sind hinlänglich bekannt.
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Aus
EP 0 966 636 A1 ist
beispielsweise ein Gebäude bekannt, in dem in einem Zimmer
eine Deckenplatte zur Bildung eines Zwischenraumes abgehängt
ist, wobei sich die Deckenplatte nur über einen Teilbereich
der Decke erstreckt und wobei in den Zwischenraum Luft zur Belüftung
des Raumes eingeleitet wird.
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Aus
DE 10 2005 049 610 ist
eine großflächige Heizungs- und Kühlungsplatte
aus Metall oder Kunststoff bekannt, die als Flachwärmetauscher
im Fußboden, in der Wand oder in der Decke versenkt angeordnet
werden können.
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Die
bekannten Klimatisierungssysteme können jedoch nur mit
einem hohen Aufwand nachträglich in einen Raum eingebaut
werden oder müssen bereits bei dem Bau des Hauses bzw.
Raumes vorgesehen sein. Dadurch sind derartige Klimatisierungssysteme
relativ teuer.
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Es
ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Klimatisierungssystem
für Räume zu schaffen, das auf eine einfache Art
und Weise in Räumen angeordnet werden kann und gleichzeitig
auf eine kostengünstige Art und Weise herstellbar ist.
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Zur
Lösung dieser Aufgabe dienen die Merkmale des Anspruchs
1.
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Bei
einem Klimatisierungssystem für Räume, das aus
mehreren Kassetten für Kassettenwände oder -decken
besteht, ist vorgesehen, dass jede Kassette ein Klimatisierungsmodul
aufweist. Dabei umfasst jedes Klimatisierungsmodul einen Luftverteiler und
einen von einem Fluid durchströmten Wärmetauscher.
Der Wärmetauscher und der Luftverteiler sind in dem Klimatisierungsmodul
derart zueinander angeordnet, dass im Betrieb des Klimatisierungsmoduls ein
Wärmeaustausch zwischen durch den Luftverteiler strömender
Luft und einem durch den Wärmetauscher strömenden
Fluid stattfindet. Das Klimatisierungssystem weist mindestens ein
Steuermodul auf, dass an mindestens einem Klimatisierungsmodul einer
der Kassetten angeschlossen ist. Jedes Steuermodul regelt dabei
die Zufuhr der Luft zu dem Luftverteiler und die Zufuhr des Fluids
zu dem Wärmetauscher der jeweils angeschlossenen Klimatisierungsmodule.
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Durch
das Vorsehen eines von dem Klimatisierungsmodul entfernt angeordneten
Steuermoduls und der Ausbildung der Klimatisierungsmodule in Kassetten
von Kassettenwänden oder -decken ist eine Installation
des Klimatisierungssystems in einem Raum auf eine einfache Art und
Weise möglich. Beispielsweise kann das Steuermodul im Nahbereich eines
Fluidanschlusses, beispielsweise eines Wasseranschlusses, und/oder
einer Frischluftzufuhr angeordnet werden, während die einzelnen
Kassetten mit den Klimatisierungsmodulen in herkömmlicher Art
und Weise in Kassettenwände oder -decken eingesetzt werden.
Auch eine für Betrachter versteckte Anordnung des Steuergeräts
ist möglich, beispielsweise in einem durch eine abgehängte
Kassettendecke gebildeten Hohlraum. Über entsprechend geeignete
Leitungen wird ein oder mehrere Steuermodule mit den Klimatisierungsmodulen
verbunden. Ein derartiges Klimatisierungssystem ermöglicht
ferner auch die Nachrüstung einer Raumklimatisierung in
einfacher Art und Weise.
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Selbstverständlich
müssen die Kassettenwände oder -decken nicht ausschließlich
mit erfindungsgemäßen Kassetten mit Klimatisierungsmodul bestückt
sein, sondern es ist auch möglich, die erfindungsgemäßen
Kassetten mit herkömmlichen Kassetten ohne Klimatisierungsmodul
oder mit herkömmlichen Platten zu kombinieren, so dass
die Kassettenwände oder -decken teilweise mit den erfindungsgemäßen
Kassetten und teilweise mit herkömmlichen Kassetten oder
Platten bestückt sind.
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Vorzugsweise
ist vorgesehen, dass ein Leitungsverbund, der mindestens aus einer
Luftleitung, einer Fluidzuleitung und einer Fluidableitung besteht, das
Steuermodul mit dem Klimatisierungsmodul verbindet. Dabei besitzt
der Leitungsverbund vorzugsweise eine gemeinsame Ummantelung, die
die Leitungen umfasst.
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Durch
das Verlegen eines einzigen Leitungsverbundes kann das Klimatisierungsmodul
mit dem Steuermodul verbunden und somit die Einsatzbereitschaft
des Klimatisierungsmoduls hergestellt werden. Der Anschluss des
Klimatisierungsmoduls ist somit auf eine besonders einfache Art
und Weise möglich.
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Dabei
kann es vorgesehen sein, dass der Leitungsverbund jeweils über
eine lösbare Steckverbindung mit dem Klimatisierungsmodul
und dem Steuermodul verbunden ist.
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Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung weist
die lösbare Steckverbindung jeweils einen Stecker und eine
Steckbuchse auf, wobei vorzugsweise der Stecker jeder Steckverbindung
an dem Leitungsverbund und die Steckbuchse jeweils an dem Steuermodul
und dem Klimatisierungsmodul angeordnet sind und wobei die Steckverbindung Führungseinrichtungen
zum Führen des Steckers in der Steckbuchse aufweist, die
eine exakte Verbindung des Leitungsverbunds mit dem Steuermodul und
dem Klimatisierungsmodul ermöglicht.
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Durch
das Vorsehen von lösbaren Steckverbindungen, die vorzugsweise
aus Stecker und Steckbuchse bestehen, kann der Leitungsverbund auf
eine einfache Art und Weise mit dem Steuermodul und dem Klimatisierungsmodul
verbunden werden. Durch die lösbare Ausgestaltung der Steckverbindung
ist es ferner möglich, einzelne Teile des Klimatisierungssystems,
beispielsweise das Klimatisierungsmodul, das Steuermodul oder den
Leitungsverbund abzunehmen, um diese zu warten, auszutauschen oder
zu modernisieren. Die Führungseinrichtungen in der Steckverbindung,
die den Stecker in der Steckbuchse führen, ermöglichen
eine exakte Verbindung des Leitungsverbundes mit dem Steuermodul
und dem Klimatisierungsmodul, so dass die in dem Leitungsverbund
enthaltenden Leitungen stets mit dem entsprechenden Gegenstück
in den Modulen verbunden werden. Dadurch wird ein Fehlanschluss
des Systems verhindert.
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In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass
das Klimatisierungsmodul eine Beleuchtungsvorrichtung aufweist.
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Die
Beleuchtungsvorrichtung kann aus einer in dem Klimatisierungsmodul
angeordneten elektrischen Lampe bestehen, wobei die elektrische
Lampe mit dem Steuermodul elektrisch verbunden ist und von dem Steuermodul
regelbar ist. Beispielsweise ist es möglich, dass das Klimatisierungsmodul
neben der Klimatisierungsfunktion gleichzeitig die Funktion einer
elektrischen Beleuchtung übernimmt, so dass keine zusätzlichen
Beleuchtungsvorrichtungen in dem Raum notwendig sind.
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Dabei
kann in vorteilhafter Weise vorgesehen sein, dass eine elektrische
Leitung in dem Leitungsverbund angeordnet ist, die die elektrische
Verbindung zwischen der elektrischen Lampe im Klimatisierungsmodul
und dem Steuermodul bildet.
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Auf
diese Art und Weise ist die elektrische Versorgung der elektrischen
Lampe auf eine einfache Art und Weise möglich, indem das
Klimatisierungsmodul über den Leitungsverbund an das Steuermodul
angeschlossen wird.
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Zusätzlich
oder alternativ zu der Beleuchtungsvorrichtung in Form einer elektrischen
Lampe kann eine Beleuchtungsvorrichtung in dem Klimatisierungsmodul
einen ersten Lichtleiter aufweisen, der mit einer in dem Steuermodul
angeordneten Lichtquelle optisch verbunden ist, wobei das Steuermodul
die in dem Steuermodul angeordnete Lichtquelle regelt. Auf diese
Weise ist es möglich, die Beleuchtungsfunktion von mehreren
Klimatisierungsmodulen durch eine zentrale Lichtquelle zu bilden, die
in dem Steuermodul angeordnet ist. Durch das Vorsehen von Lichtleitern
wird das von der Lichtquelle erzeugte Licht in die Klimatisierungsmodule
geleitet und von dort in den Raum abgestrahlt. Auf diese Art und
Weise ist eine Beleuchtungsfunktion in dem Klimatisierungsmodulen
auf eine platzsparende Art und Weise möglich, die ferner
keine elektrische Verbindung mit dem Klimatisierungsmodul benötigt.
Neben einer Beleuchtung im herkömmlichen Sinne sind über
Lichtleiter ferner Effektbeleuchtungen möglich.
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Es
ist vorzugsweise vorgesehen, dass ein zweiter Lichtleiter in dem
Leitungsverbund angeordnet ist, der die optische Verbindung zwischen
der Lichtquelle in dem Steuermodul und dem ersten Lichtleiter in
dem Klimatisierungsmodul bildet. Durch das Vorsehen des zweiten
Lichtleiters in dem Leitungsverbund ist es auf eine einfache Art
und Weise möglich, die Verbindung des Klimatisierungsmodul mit
dem Steuermodul mit wenigen Handgriffen zu ermöglichen,
da der Leitungsverbund jeweils nur in das Klimatisierungsmodul und
das Steuermodul eingesteckt werden muss.
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Die
Erfindung sieht in vorteilhafter Weise vor, dass der Wärmetauscher
aus einer Rohrschlange oder Rohrbündeln besteht, wobei
das Fluid durch die Rohre des Wärmetauschers geleitet wird.
Derartige Wärmetauscher haben den Vorteil, dass sie einen besonders
guten Wärmeübergang zwischen einem Fluid und einem
Gas gewährleisten können.
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Der
Wärmetauscher kann ein Kreuzstromwärmetauscher
sein.
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Vorzugsweise
ist vorgesehen, dass der Luftverteiler Luftleitbleche aufweist,
die die durch den Luftverteiler strömende Luft in dem Klimatisierungsmodul
verteilt und gegen den Wärmetauscher lenkt. Durch das Vorsehen
von Luftleitbleche, die die durch den Luftverteiler strömende
Luft verteilen und gegen den Wärmetauscher lenken, ist
ein guter Wärmeübergang zwischen Wärmetauscher
und Luft möglich, so dass das Klimatisierungsmodul auf
eine effiziente Art und Weise arbeiten kann.
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Vorzugsweise
ist vorgesehen, dass die Kassette mehrere Luftaustrittsöffnungen
aufweist, durch die die durch den Luftverteiler strömende
Luft des Klimatisierungsmoduls austreten kann. Auf diese Weise kann
die durch den Luftverteiler in der Kassette verteilte Luft in den
Raum gelangen, ohne dass in dem Raum starke Luftströmungen
entstehen, da jeweils nur geringe Luftmengen aus einer Luftaustrittsöffnung
austreten.
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In
einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung
weist das Klimatisierungsmodul eine Feuerlöscheinrichtung
auf, die vorzugsweise mit dem Fluid aus dem Wärmetauscher versorgbar
ist. Dadurch ist es möglich, das Klimatisierungsmodul gleichzeitig
als Feuerlöschanlage zu verwenden, so dass der Platzaufwand
gegenüber den getrennten Systemen erheblich verringert
wird.
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Vorzugsweise
hat die Feuerlöscheinrichtung eine Betätigungseinrichtung,
die bei einer auf das Klimatisierungsmodul einwirkenden Temperatur
von mindestens 70°C ausgelöst wird. Dadurch wird
gewährleistet, dass bei einem entstehenden Brand die Feuerlöscheinrichtung
betätigbar ist, so dass der Feuerlöschvorgang
ausgelöst werden kann.
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In
einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen,
dass das Steuermodul ein Auslösen der Betätigungseinrichtung
der Feuerlöscheinrichtung registriert und die in den entsprechenden
Wärmetauscher geleitete Fluidmenge und/oder den an entsprechenden
Wärmetausch anliegenden Fluiddruck erhöht. Nach
Auslösen der Feuerlöscheinrichtung wird somit über
das Steuermodul gewährleistet, dass die Feuerlöscheinrichtung an
dem entsprechenden Klimatisierungsmodul stets mit Fluid versorgt
wird und/oder ein entsprechend hoher Fluiddruck an dem Wärmetauscher
anliegt, um die Feuerlöscheinrichtung zuverlässig
zu betreiben.
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Dabei
kann vorgesehen sein, dass die Feuerlöscheinrichtung eine
Düse aufweist, die das aus dem Wärmetauscher austretende
Fluid verteilt, vorzugsweise vernebelt.
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In
einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen,
dass eine Kondensatabführungseinrichtung in dem Klimatisierungsmodul angeordnet
ist, die sich in dem Klimatisierungsmodul ansammelnde Kondensatflüssigkeit
abführt. Durch die Möglichkeit, das Klimatisierungsmodul
auch als Kühlungsmodul zu betreiben, kann sich an dem Wärmetauscher
in dem Klimatisierungsmodul Flüssigkeit kondensierend als
Kondensatflüssigkeit in dem Klimatisierungsmodul sammeln. Über
die Kondensatabführungseinrichtung wird verhindert, dass
in dem Klimatisierungsmodul angesammelte Kondensatflüssigkeit
Schäden, beispielsweise durch Schimmelbildung, in dem Klimatisierungsmodul
verursacht.
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Die
Kondensatabführungseinrichtung kann dabei eine an dem Wärmetauscher
angeordnete Venturipumpe aufweisen.
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In
einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht
der Wärmetauscher aus einem flexiblen Material, wobei der
in dem Wärmetauscher herrschende Fluiddruck die Steifigkeit
des Wärmetauschers erhöht. Somit kann der Wärmetauscher aus
einem sehr leichten Material hergestellt werden, so dass das Klimatisierungsmodul
insgesamt nur ein relativ geringes Gewicht aufweist. Durch den Betrieb in
dem Wärmetauscher herrschenden Fluiddruck wird die Steifigkeit
des Wärmetauschers erhöht und der Wärmetauscher
wird in eine für den Einsatz vorteilhafte Form gebracht,
in der er besonders gut von Luft umströmt werden kann.
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Die
Erfindung wird unter Bezugnahme auf die nachfolgenden Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine
schematische Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels eines
erfindungsgemäßen Klimatisierungssystems,
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2 eine
schematische, perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Klimatisierungssystems,
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3 eine
schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Kassette
mit Klimatisierungsmodul,
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4 eine
schematische Schnittdarstellung einer erfindungsgemäßen
Kassette mit Klimatisierungsmodul und
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5 eine
schematische Aufbauskizze eines Steuermoduls.
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In 1 ist
ein erfindungsgemäßes Klimatisierungssystem 1 schematisch
in der Seitenansicht dargestellt. Das Klimatisierungssystem besteht
aus mehreren Kassetten 3, die über Halterungen 4 an
einer Decke 6 befestigt sind. Die Kassetten 3 bilden
zusammen mit Platten 8 oder herkömmlichen Kassetten
eine Kassettendecke. Das Klimatisierungssystem 1 weist
ferner ein Steuermodul 11 auf, das über einen Leitungsverbund 13 mit
den Kassetten 3 verbunden ist. Der Leitungsverbund 13 ist
jeweils über Steckverbindungen 21 mit den Kassetten
bzw. dem Steuermodul 11 verbunden.
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Wie
aus 2 ersichtlich ist, umfassen die Kassetten 3 jeweils
ein Klimatisierungsmodul 5, das mehrere Luftaustrittsöffnungen 37 sowie
eine Beleuchtungsvorrichtung 25 aufweist. Das Steuermodul 11,
das entfernt von den Kassetten 3 angeordnet ist, versorgt
die Klimatisierungsmodule 5 über den Leitungsverbund 13 mit
Luft sowie mit einem Fluid für einen Wärmetauscher.
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Zum
besseren Verständnis der Funktionsweise eines erfindungsgemäßen
Klimatisierungsmoduls 5 in einer Kassette 3 sind
in 3 die verdeckten Kanten dargestellt. Die Kassette 3 ist über
den Leitungsverbund 13 und über eine Steckverbindung 21 angeschlossen.
Der Leitungsverbund 13 führt zu einem in 3 nicht
dargestellten erfindungsgemäßen Steuermodul. Die
Steckverbindung 21 besteht aus einem Stecker 23 und
einer Steckbuchse 24. Dabei ist der Stecker 23 an
dem Leitungsverbund 13 angeordnet und die Steckbuchse 24 befindet
sich in der Kassette 3. Die Steckverbindung 21 weist
in 3 nicht dargestellte Führungseinrichtungen
zum Führen des Steckers 23 auf, um zu gewährleisten,
dass der Stecker 23 richtig in die Steckbuchse 24 eingeführt
wird, um eine exakte Verbindung des Leitungsverbundes zu ermöglichen.
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In
dem Klimatisierungsmodul 5 ist ein Wärmetauscher 9 angeordnet,
der von einem Fluid durchströmt wird. Die an den Wärmetauscher 9 angeschlossene
Fluidzuleitung und Fluidableitung, die in 3 nicht
dargestellt sind, befinden sich in dem Leitungsverbund 13. Über
die Steckverbindung wird somit gewährleistet, dass eine
Verbindung zwischen dem Wärmetauscher 9 und dem
Steu ermodul besteht. Ferner ist in dem Leitungsverbund 13 eine
Luftleitung angeordnet, die Luft in das Klimatisierungsmodul 5 leitet.
Wie in 3 durch Pfeile dargestellt ist, kann die Luft
aus dem Leitungsverbund 13 über die Steckverbindung 21 in
den Luftverteiler 7 des Klimatisierungsmoduls 5 ausströmen.
Der Luftverteiler 7 besteht bei dem in 3 dargestellten
Ausführungsbeispiel aus einem Hohlraum. Ferner weist der Luftverteiler 7 bei
dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel Luftleitbleche 35 auf,
auf die die aus der Steckverbindung 21 strömende
Luft auftrifft und in dem Luftverteiler 7 verteilt wird.
In dem Verteiler 7 wird die Luft so verteilt, dass sie
um die Rohre des Wärmetauschers 9 strömt
und ein Wärmeaustausch zwischen dem in dem Wärmetauscher 9 befindlichen Fluid
und der Luft stattfindet. Auf diese Art und Weise kann die Luft
entweder erwärmt oder gekühlt werden, je nachdem
welche Temperatur das durch den Wärmetauscher 9 strömende
Fluid im Verhältnis zu der Luft hat.
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Nach
Wechselwirkung der Luft mit dem Wärmetauscher strömt
die Luft durch die Luftaustrittsöffnungen 37 in
den unterhalb des Klimatisierungsmoduls befindlichen Raum. Aufgrund
der Vielzahl der Luftaustrittsöffnungen 37 entweicht
jeweils nur eine geringe Menge Luft durch jede Luftaustrittsöffnung 37,
so dass durch das Klimatisierungsmodul kein starker Luftstrom in
dem darunter befindlichen Raum entsteht.
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Bei
dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel der
Erfindung ist keine Beleuchtungsvorrichtung vorgesehen. Selbstverständlich
kann das in 3 dargestellte Ausführungsbeispiel
mit einer erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung
kombiniert werden.
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In 4 ist
ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Klimatisierungsmoduls einer Kassette 3 einer Kassettenwand
oder -decke schematisch im Schnitt dargestellt. Das Klimatisierungsmodul 5 besteht
wiederum aus einem Wärmetauscher 9, der aus einer
mit Fluid durchströmten Rohrschlange und einem Luftverteiler 7 besteht.
Der Luftverteiler 7 weist Luftleitbleche 35 zur
besseren Verteilung der Luft auf. Über den Leitungsverbund 13 und
eine Steckverbindung 21, die wiederum aus einem Stecker 23 und
einer Steckbuchse 24 besteht, ist das Klimatisierungsmodul 5 mit
einem nicht dargestellten Steuermodul verbunden. Die von dem Steuermodul
durch den Leitungsverbund 13 an das Klimatisierungsmodul 5 geleitete
Luft strömt aus der Steckverbindung 21 in den
Luftverteiler 7 und wird mit Hilfe der Luftleitbleche 35 in
den Luftverteiler 7 verteilt, wie durch die Pfeile in 4 angedeutet
ist. Dadurch kann die Luft vorteilhafterweise den Wärmetauscher 9 umströmen,
so dass es zu einem Temperaturaustausch zwischen dem Wärmetauscher
und der Luft kommt.
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Ferner
weist das Klimatisierungsmodul 5 eine Beleuchtungsvorrichtung 25 auf,
die den unterhalb des Klimatisierungsmoduls 5 befindlichen
Raum beleuchten kann. Bei dem in 4 dargestellten Ausführungsbeispiel
besteht die Beleuchtungsvorrichtung aus einem Lichtleiter 29,
der über einen in 4 nicht
dargestellten zweiten Lichtleiter mit einer Lichtquelle in einem
Steuermodul verbunden ist. Die Enden der Lichtleiter strahlen das
von der Lichtquelle des Steuermoduls erzeugte Licht entweder direkt
in den unterhalb des Klimatisierungsmoduls befindlichen Raum oder
strahlen es gegen einen Reflektor, der das Licht in Richtung des
Raumes reflektiert.
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Die
Erfindung sieht in vorteilhafter Weise vor, dass die Kassetten 3 mit
Klimatisierungsmodul 5 als Kassetten in eine herkömmliche
Kassettenwand oder -decke angeordnet werden können. Dadurch
ist es beispielsweise möglich, bei Kassettendecken ein
Klimatisierungssystem 1 nachzurüsten. Dabei ist
es von Vorteil, dass das Steuermodul entfernt von dem Klimatisierungsmodul
angeordnet werden kann, da somit das Steuermodul, das die Klimatisierungsmodule der
Kassetten mit Fluid und Luft sowie mit elektrischem Strom und/oder
Licht versorgt, beispielsweise in der Nähe eines Fluidanschlusses
angeordnet werden kann. Auch ist es möglich, das Steuermodul
entsprechend von den Blicken des Betrachters versteckt anzuordnen,
so dass das Steuermodul nicht störend für den
Betrachter ist.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Klimatisierungsmodul muss
der Luftverteiler nicht zwangsläufig aus einem durchgängigen
Hohlraum bestehen, sondern es können auch mehrere kleine
Hohlräume vorgesehen sein. Dabei kann das Klimatisierungsmodul auch
mit einer Wabenstruktur aufgebaut sein, wodurch das Klimatisierungsmodul
eine höhere Steifigkeit erhält.
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In
einem erfindungsgemäßen Klimatisierungssystem
kann ferner der Wärmetauscher aus einem flexiblen Material
bestehen, beispielsweise einem Kunststoff, z. B. PE-HD, so dass
der Wärmetauscher erst durch Anliegen eines Fluiddruckes
in die für den Einsatz notwendige Form gedrückt
wird. Gleichzeitig wird durch den Fluidinnendruck die Steifigkeit
des Wärmetauschers erhöht.
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In 5 ist
ein erfindungsgemäßes Steuermodul 11 schematisch
dargestellt. Das Steuermodul 11 besitzt einen Verdichter 16,
der Luft über eine Filtereinrichtung 22 ansaugt
und in die Luftleitung 15 des Leitungsverbunds 13 leitet. Über
die Filtereinrichtung 22 kann die angesaugte Luft hygienisiert und/oder
aromatisiert werden. Ferner ist in dem Steuermodul eine Lichtquelle 31 angeordnet,
die über einen zweiten Lichtleiter 33, der im
Leitungsverbund 13 angeordnet ist, mit dem in 4 ersichtlichen
zweiten Lichtleiter 29 verbunden ist. Das von der Lichtquelle 31 erzeugte
Licht kann somit über den zweiten Lichtleiter 33 und
den ersten Lichtleiter 29 Licht zur Beleuchtung an das
Klimatisierungsmodul 5 leiten.
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Das
Steuermodul 11 weist ferner einen Fluidanschluss, der aus
einer Fluidzufuhr 18 und einen Fluidabfluss 20 besteht,
auf und versorgt somit über die in den Leitungsverbund 13 angeordnete
Fluidzuleitung 17 und Fluidableitung 19 den in
dem Klimatisierungsmodul angeordneten Wärmetauscher mit Fluid.
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Der
Leitungsverbund 13 ist über eine Steckverbindung 21 mit
dem Steuermodul verbunden. Eine Steuereinheit 28 regelt
sowohl den Verdichter 16 als auch die Lichtquelle 31.
Der Fluidzufluss und Fluidabfluss zu oder von dem Wärmetauscher
wird ferner über Ventileinrichtungen 18a und 20a,
die ebenfalls von der Steuereinheit 28 geregelt werden, bestimmt.
Ferner versorgt die Steuereinheit 28 über eine
Stromleitung 27 die angeschlossenen Klimatisierungsmodule
mit Strom. Über die Stromleitung 27 kann beispielsweise
eine in dem Klimatisierungsmodul angeordnete Lampe, die als Beleuchtungsvorrichtung
dient, mit Strom versorgt werden. Darüber hinaus können
weitere mit Strom zu versorgende Einrichtungen der Kassette oder
des Klimatisierungsmoduls vorgesehen sein. Beispielsweise kann ein Lautsprecher,
der über die Stromleitungen mit einem Audioabspielgerät
verbunden ist, in der Kassette integriert sein.
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In
den Luftfilter 22 des Steuermoduls 11 können
ferner Aromen zugegeben werden, die das Raumklima beeinflussen können.
Auch ist es möglich, dass die Steuereinheit 28 des
Steuermoduls 11 über eine Schnittstelle mit einem
Computer oder einer Fernbedienung verbunden ist, so dass die an
die Steuereinheit 28 angeschlossenen Einheiten fernbedienbar
geregelt werden können.
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An
einem Steuermodul können selbstverständlich mehrere
Klimatisierungsmodule angeordnet sein. Durch das Vorsehen einer
Steckverbindung kann bzw. können mit wenigen Handgriffen
das Steuermodul bzw. die Klimatisierungsmodule miteinander verbunden
werden.
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Das
erfindungsgemäße Steuermodul kann mehrere Anschlussmöglichkeiten
für Steckverbindungen 21 aufweisen, so dass mehrere
Klimatisierungsmodule einzeln versorgt werden können. Dabei können
die Zuflüsse zu den einzelnen Klimatisierungsmodulen getrennt
oder gemeinsam geregelt werden. Es ist auch möglich, dass
mehrere Klimatisierungsmodule an eine Steckverbindung des Steuermoduls
angeschlossen werden.
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In
einem besonderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
vorgesehen, dass das Klimatisierungsmodul ferner eine Feuerlöscheinrichtung
aufweist, die vorzugsweise mit dem Fluid aus dem Wärmetauscher
versorgbar ist. Die Betätigungsvorrichtung löst
dabei die Feuerlöscheinrichtung bei einer auf das Klima tisierungsmodul
einwirkenden Temperatur von mindestens 70°C aus. Das Auslösen
der Feuerlöscheinrichtung wird vorzugsweise von dem Steuermodul 11 erfasst,
so dass die über die Fluidzufuhr 18 in den Leitungsverbund 13 und
somit in das Klimatisierungsmodul eingeleitete Fluidmenge erhöht
werden kann. Gleichzeitig kann durch Betätigung des an
dem Fluidabfluss angeordneten Ventils 20a der Fluiddruck
in dem System erhöht werden, so dass eine beispielsweise
in der Feuerlöscheinrichtung angeordnete Düse
den notwendigen Betriebsdruck erhält.
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Die
Kombination der Feuerlöscheinrichtung mit dem Klimatisierungsmodul
hat den Vorteil, dass derartige Systeme im Gegensatz zu getrennten
Systemen einen wesentlich geringeren Platzaufwand benötigen.
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Ferner
kann vorgesehen sein, dass die Kondensatabführungseinrichtung
in dem Klimatisierungsmodul angeordnet ist, die in dem Klimatisierungsmodul
entstehendes Kondensat abführt. Dabei kann die Kondensatabführungseinrichtung
eine in dem Wärmetauscher angeordnete Venturipumpe aufweisen,
die aufgrund der Fluidströmung dem Wärmetauscher
das Kondensat absaugt.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Klimatisierungsmodul kann
das Steuermodul an einer beliebigen Stelle angeordnet sein, da über
einen Leitungsverbund das Steuermodul mit einem entsprechenden Klimatisierungsmodul
verbindbar ist. Der Anschluss des Systems ist somit auf eine einfache
Art und Weise mit wenigen Handgriffen möglich.
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Es
kann vorgesehen sein, dass das Steuermodul die Anzahl und/oder Art
der angeschlossenen Klimatisierungsmodule erkennt und die Regelung
der Luftzufuhr, der Fluidzufuhr, der Zufuhr von elektrischer Energie,
der Lichtzufuhr und anderer Parameter an die angeschlossenen Klimatisierungsmodule anpasst.
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Der
Leitungsverbund kann so ausgestaltet sein, dass die Fluidzu- und
-ableitung gemeinsam mit den optionalen Licht- und Stromleitungen
ummantelt sind und der Zwischenraum zwischen den Leitungen die Luftleitung
bildet. Dabei sollten die Fluidzu- und -ableitung thermisch isoliert
sein, um einen Wärmeaustausch zwischen Fluid und Luft in
dem Leitungsverbund zu vermeiden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - EP 0966636
A1 [0004]
- - DE 102005049610 [0005]