DE202008003419U1 - Schließsystem - Google Patents

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Abstract

Schließsystem für eine Tür oder ein Tor eines Gebäudes umfassend ein Kontaktelement mit einer freiliegenden Kontaktfläche sowie einen Empfänger (6), mittels dessen Signale eines zugeordneten Senders empfangbar sind, wobei das Kontaktelement und der Empfänger (6) der Tür oder dem Tor zugeordnet und an eine Auswerteeinheit (7) angeschlossen sind, und wobei in der Auswerteeinheit (7) ein Steuersignal zum selbsttätigen Öffnen der Tür oder des Tores generiert wird, falls in der Auswerteeinheit (7) eine Berührung der Kontaktfläche und im Empfänger (6) die Signale des zugeordneten Senders registriert werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schließsystem für eine Tür oder ein Tor.
  • Schließsysteme der in Rede stehenden Art werden insbesondere für Haustüren von Gebäuden, wie Wohnhäusern, Privathäusern und dergleichen eingesetzt. Bei derartigen Systemen werden mechanisch mit Schlüsseln abschließbare Haustüren in neuerer Zeit von Haustüren mit elektrischen Schlössern verdrängt. Hier sind im Wesentlichen zwei unterschiedliche Systeme im Einsatz, nämlich Haustüren mit vollelektrischen Schlössern und Haustüren mit halbelektrischen Schlössern. Bei vollelektrischen Schlössern erfolgt sowohl das Öffnen als auch das Schließen motorisch, indem wenigstens ein Riegel an der Haustür mittels eines Motors in eine Öffnungs- beziehungsweise Schließstellung verfahren wird. Bei halbelektronischen Schlössern wird dagegen der wenigstens eine Riegel der Haustür mittels eines Motors in eine Öffnungsstellung verfahren. Dagegen erfolgt das Schließen der Haustür mechanisch, indem zum Beispiel der wenigstens eine Riegel durch einen Federmechanismus in die Schließstellung gedrückt wird. Generell werden derartige Haustüren durch Schlüssel geöffnet.
  • Weiterhin ist es bekannt, Garagentore als Tore für Gebäude berührungslos durch Funksender oder dergleichen zu betätigen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schließsystem für Türen oder Tore von Gebäuden bereitzustellen, welches einerseits einen hohen Bedienkomfort aufweist und welches zudem einen Schutz gegen ungewolltes oder unbefugtes Öffnen der Tür oder des Tors bietet.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen. Vorteilhafte Ausführungsformen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Das erfindungsgemäße Schließsystem für eine Tür oder ein Tor eines Gebäudes umfasst ein Kontaktelement mit einer freiliegenden Kontaktfläche sowie einen Empfänger, mittels dessen Signale eines zugeordneten Senders empfangbar sind. Das Kontaktelement und der Empfänger sind der Tür oder dem Tor zugeordnet und an eine Auswerteeinheit angeschlossen. In der Auswerteeinheit wird ein Steuersignal zum selbsttätigen Öffnen der Tür oder des Tores generiert, falls in der Auswerteeinheit eine Berührung der Kontaktfläche und im Empfänger die Signale des zugeordneten Senders registriert werden.
  • Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Schließsystems besteht darin, dass mittels des Senders eine Bedienperson eine Tür oder ein Tor eines Gebäudes öffnen kann, ohne dass hierfür ein Schlüssel eingesetzt werden muss. Das umständliche mechanische Einführen des Schlüssels in ein Schlüsselloch der Tür oder des Tors entfällt somit. Besonders vorteilhaft kann der von der Bedienperson mitgeführte Sender in Form eines Transponders ausgebildet sein, der selbsttätig, das heißt ohne mechanische Betätigung durch die Bedienperson Signale an den Empfänger, welcher im Bereich der Tür oder des Tors angeordnet ist, aussendet. Generell kann der Sender auch von einem Näherungsschalter oder dergleichen gebildet sein. Allgemein bildet der Sender ein System, welches selbsttätig Signale an den Empfänger sendet, wenn sich dieser bis auf einen Grenzabstand dem Empfänger genähert hat.
  • Für den Fall, dass die vom Transponder ausgesandten Signale allein für das Öffnen der Tür oder des Tores ausreichen würden, müsste sich die Bedienperson, die den Transponder beispielsweise in einer Tasche mit sich führt, dem Tor oder der Tür nur bis auf einen Grenzabstand nähern, so dass die Transpondersignale vom Empfänger empfangen werden. Dann würde sich die Tür oder das Tor selbsttätig öffnen.
  • Jedoch kann es vorkommen, dass sich eine Bedienperson, die den Transponder mit sich führt, der Tür oder dem Tor nähern möchte, ohne dass es durch die Übersendung der Transpondersignale in jedem Fall geöffnet wird.
  • Um ein derartiges unkontrolliertes Öffnen der Tür oder des Tores zu verhindern, wird in der Auswerteeinheit als zweites Kontrollsignal ein von dem Kontaktelement generiertes Signal ausgewertet. Das Kontaktelement ist an der Tür oder dem Tor beziehungsweise in dessen unmittelbaren Umgebung angeordnet, wobei die Kontaktfläche des Kontaktelements freiliegt und für die Bedienperson zugänglich ist. Nur wenn die Bedienperson die Kontaktfläche berührt, wird im Kontaktelement das Kontrollsignal generiert. Nur wenn dieses Kontrollsignal zusätzlich zu dem Transpondersignal registriert wird, wird in der Auswerteeinheit das Steuersignal generiert, durch welches die Tür oder das Tor geöffnet wird.
  • Damit wird mit dem erfindungsgemäßen Schließsystem nicht nur ein hoher Bedienkomfort, sondern auch ein Schutz gegen ein ungewolltes Öffnen der Tür oder des Tores erzielt.
  • Ein hoher Bedienkomfort ergibt sich für die Bedienperson dadurch, dass der von der Bedienperson mitgeführte Sender bei Annähern an die Tür oder das Tor selbsttätig Signale an den Empfänger sendet. Die Bedienperson braucht dann den Sender zum Öffnen der Tür oder des Tors nicht betätigen, vielmehr reicht die Berührung der Kontaktfläche, damit sich das Tor oder die Tür öffnet.
  • Gleichzeitig wird hiermit auch eine Sicherung gegen unbefugtes Öffnen der Tür oder des Tors erhalten. Nähert sich eine unbefugte Person ohne Sender der Tür oder dem Tor und berührt die Kontaktfläche des Kontaktelements, so öffnet sich dadurch die Tür oder das Tor nicht, da der Empfänger nicht die Signale des zugeordneten Senders empfängt. Die Sicherheit des Schließsystems wird dadurch noch erhöht, wenn der Sender kodierte Signale aussendet, so dass mit einem Fremdsender das Tor oder die Tür generell nicht geöffnet werden kann.
  • Weiterhin gewährleistet das erfindungsgemäße Schließsystem ein ungewolltes Öffnen der Tür oder des Tores, wenn sich eine Bedienperson mit dem Sender der Tür oder dem Tor nähert, da es für das Öffnen der Tür oder des Tors nicht ausreicht, wenn der Empfänger die Signale des Senders registriert. Vielmehr muss die Bedienperson auch die Kontaktfläche berühren.
  • Um die gewünschte Sicherheit gegen ein unbefugtes Öffnen der Tür oder des Tors zu erhalten, erfolgt die Auswertung derart, dass in der Auswerteeinheit das Steuersignal zum Öffnen der Tür oder des Tors nur dann generiert wird, wenn die Zeitdifferenz der Registrierung der Berührung der Kontaktfläche und der Regstierung der Signale des Senders im Empfänger einen vorgegebenen Sollwert nicht überschreitet.
  • Damit wird ein enger zeitlicher Bezug zwischen dem Empfang der Signale des Senders im Empfänger und der Berührung der Kontaktfläche als Bedingung für das Öffnen der Tür oder des Tors gefordert.
  • Gemäß einer ersten vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung dient das Schließsystem zum Öffnen und Schließen einer Haustür eines Gebäudes. In diesem Fall kann das Kontaktelement von einem Element der Haustür gebildet sein, wobei wesentlich für die Funktion des Kontaktelements ist, dass dieses selbst elektrisch leitfähig ist, jedoch von den anderen leitfähigen Komponenten der Haustür elektrisch isoliert ist. Besonders vorteilhaft ist das Kontaktelement von dem Stoßgriff, dem Knauf oder einem Beschlag der Haustür gebildet. Insbesondere die Ausbildung des Stoßgriffs oder des Knaufs der Haustür ist vorteilhaft, da eine Bedienperson, die die Haustür öffnen möchte, intuitiv diese Elemente der Haustür berühren wird.
  • Die weiteren Komponenten des Schließsystems, insbesondere der Empfänger und die Auswerteeinheit, können im Rahmen der Haustür angeordnet sein, so dass die Komponenten des Schließsystems komplett in den Bauelementen des Haustürsystems integriert sind.
  • Je nach Applikation können die Komponenten des Schließsystems auch außerhalb der Haustür, beispielsweise in einem Segment der angrenzenden Gebäudewand, integriert werden.
  • Das erfindungsgemäße Schließsystem eignet sich auch für den Einsatz bei Schiebetoren, Drehtoren, Garagentoren und dergleichen. Bei diesen Einsatzfällen kann insbesondere das Torblatt des jeweiligen Tors als Kontaktelement genutzt werden, falls dieses elektrisch isoliert werden kann. Alternativ kann das Kontaktelement eine vom jeweiligen Tor abgesetzte, separate Einheit bilden.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • 1: Draufsicht auf eine Haustür mit den Komponenten eines Schließsystems.
  • 2: Schematische Darstellung der Vorderkante der Haustür.
  • 1 zeigt schematisch eine Draufsicht auf eine Haustür 1 für ein Gebäude wie zum Beispiel ein Wohnhaus. Die Haustür 1 ist in einem Rahmen 2 schwenkbar gelagert. Der Rahmen 2 ist in einer Wand 3 des Gebäudes integriert. An dem Türblatt der Haustür 1 befindet sich ein Stoßgriff 4, mit welchem die Haustür 1 bei geöffnetem Schloss aufgedrückt oder zugezogen werden kann.
  • Zum Öffnen der Haustür 1 ist ein Schließsystem vorgesehen. Das Schließsystem umfasst als wesentliche Komponenten einen Transponder 5, der von einer Bedienperson P mitgeführt wird, und einen dem Transponder 5 zugeordneten Empfänger 6, der im Rahmen 2 der Tür angeordnet ist. Der Transponder 5, oder generell ein Sender, emittiert selbsttätig, das heißt ohne Betätigung durch die Bedienperson P, Signale an den Empfänger 6, wenn sich der Transponder 5 bis auf einen Abstand unterhalb eines Grenzabstands dem Empfänger 6 genähert hat. Der Transponder 5 emittiert vorzugsweise kodierte Signale, die im zugeordneten Empfänger 6 dekodiert werden. Der Empfänger 6 ist an eine Auswerteeinheit 7 angeschlossen, die von einem Mikroprozessor oder dergleichen gebildet ist. Die Auswerteeinheit 7 ist ebenfalls in dem Rahmen 2 der Haustür 1 integriert. Die im Empfänger 6 registrierten Signale werden in der Auswerteeinheit 7 ausgewertet.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung kann der Transponder 5 eines Türöffners für ein Kraftfahrzeug als Komponente für das Schließsystem für die Haustür 1 mitgenutzt werden.
  • Der Stoßgriff 4, oder Komponenten hiervon, bilden ein Kontaktelement mit einer außen liegenden, für die Bedienperson P zugänglichen Kontaktfläche. Das Kontaktelement ist ein elektrisch leitfähiges Element, welches von den übrigen leitfähigen Elementen der Haustür 1 elektrisch isoliert ist. Durch Berührung der Kontaktfläche, beispielsweise durch die Bedienperson P, wird im Kontaktelement ein elektrisches Signal generiert, welches ebenfalls in der Auswerteeinheit 7 ausgewertet wird.
  • Anstelle des Stoßgriffs 4 kann auch ein Knauf oder ein Beschlag einer Haustür 1 das Kontaktelement bilden. Weiterhin kann das Kontaktelement ebenso wie der Empfänger 6 und die Auswerteeinheit 7 auch außerhalb der Haustür 1, beispielsweise in einem an die Haustür 1 angrenzenden Segment der Wand 3, integriert sein.
  • In Abhängigkeit der Signale des Kontaktelements und des Empfängers 6 wird in der Auswerteeinheit 7 ein Steuersignal zum Öffnen der Haustür 1 generiert. Dabei wird in der Auswerteeinheit 7 das Steuersignal zum Öffnen der Haustür 1 nur dann generiert, wenn der Empfänger 6 die Signale des zugeordneten Transponders 5 empfangen hat und wenn auch das durch das Berühren der Kontaktfläche im Kontaktelement generierte Signal in der Auswerteeinheit 7 registriert wird.
  • Dabei erfolgt in der Auswerteeinheit 7 die Auswertung derart, dass innerhalb eines vorgegebenen Zeitintervalls sowohl das Signal des Empfängers 6, das den Empfang der Signale des zugeordneten Transponders 5 meldet, als auch das in dem Kontaktelement durch die Berührung der Kontaktfläche generierte Signal registriert werden muss, damit das Steuersignal zum Öffnen der Haustür 1 generiert wird. Ist dies nicht der Fall, wird das Steuersignal nicht generiert und die Haustür 1 bleibt verschlossen.
  • 2 zeigt die Vorderkante der Haustür 1 mit den wesentlichen Komponenten eines elektrischen Schlosses, welches mit dem Steuersignal angesteuert wird. Die Vorderkante einer Tür bildet deren Schließkante. Bei einem Tor wäre dessen Vorderkante die Hauptschließkante, während die übrigen Kanten Nebenschließkanten bilden. Die genannten Komponenten sind von zwei Riegeln 8 gebildet, die mittels eines nicht dargestellten Motors betätigt werden können. Für den Fall, dass es sich um ein vollelektrisches Schloss handelt, wird sowohl das Herausfahren der Riegel 8 über die Vorderkante der Haustür 1 zum Schließen der Tür, als auch das Einfahren der Riegel 8 zum Öffnen der Haustür 1 über den Motor bewerkstelligt. Für den Fall, dass es sich um ein halbelektrisches Schloss handelt, werden zum Öffnen der Haustür 1 die Riegel 8 mittels des Motors in die Haustür 1 eingefahren. Demgegenüber erfolgt jedoch das Schließen der Haustür 1 mechanisch, indem die Riegel 8 über Federmechanismen oder dergleichen, nach dem der Motor nicht mehr betätigt wird, wieder in die Schließstellung gedrückt werden. Als weitere Komponente des Schlosses der Haustür 1 ist eine Falle 9 vorgesehen, die zum elektrisch betätigten Öffnen durch den oder einen weiteren Motor in die Haustür 1 eingefahren werden kann.
  • Wird in der Auswerteeinheit 7 das Steuersignal zum Öffnen der Haustür 1 generiert, so werden der oder die Motoren des elektrischen Schlosses durch das Steuersignal aktiviert, so dass die Riegel 8 und die Falle 9 in die Haustür 1 eingefahren werden, wodurch die Haustür 1 selbsttätig geöffnet wird.
  • Um den Bedienkomfort zu erhöhen, sind vorteilhaft Anzeigemittel zur Visualisierung des Öffnungsvorgangs der Haustür 1 vorgesehen. Prinzipiell können als Anzeigemittel im Rahmen 2 der Haustür 1 ein oder mehrere Leuchtdioden vorgesehen sein, was jedoch einen zusätzlichen konstruktiven Aufwand mit sich bringt. Besonders vorteilhaft kann eine bereits am Gebäude vorhandene Außenbeleuchtung als Anzeigemittel genutzt werden. So kann diese über die Auswerteeinheit 7 zur Visualisierung eines Öffnungsvorgangs derart angesteuert werden, dass diese einmal oder mehrmals kurz aufleuchtet.
  • Alternativ oder zusätzlich kann das in der Auswerteeinheit 7 generierte Steuersignal an eine der Haustür 1 zugeordnete Haussprechanlage übertragen werden. Dort kann dann ein Statussignal, beispielsweise in Form eines akustischen Signals, generiert werden, mit welchem der Öffnungsvorgang der Haustür 1 signalisiert wird.
  • 1
    Haustür
    2
    Rahmen
    3
    Wand
    4
    Stoßgriff
    5
    Transponder
    6
    Empfänger
    7
    Auswerteeinheit
    8
    Riegel
    9
    Falle

Claims (23)

  1. Schließsystem für eine Tür oder ein Tor eines Gebäudes umfassend ein Kontaktelement mit einer freiliegenden Kontaktfläche sowie einen Empfänger (6), mittels dessen Signale eines zugeordneten Senders empfangbar sind, wobei das Kontaktelement und der Empfänger (6) der Tür oder dem Tor zugeordnet und an eine Auswerteeinheit (7) angeschlossen sind, und wobei in der Auswerteeinheit (7) ein Steuersignal zum selbsttätigen Öffnen der Tür oder des Tores generiert wird, falls in der Auswerteeinheit (7) eine Berührung der Kontaktfläche und im Empfänger (6) die Signale des zugeordneten Senders registriert werden.
  2. Schließsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Auswerteeinheit (7) das Steuersignal zum Öffnen der Tür oder des Tors nur dann generiert wird, wenn die Zeitdifferenz der Registrierung der Berührung der Kontaktfläche und der Registrierung der Signale des Senders im Empfänger (6) einen vorgegebenen Schwellwert nicht überschreitet.
  3. Schließsystem nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Sender bei Annähern an den Empfänger (6) bis auf einen Grenzabstand selbsttätig Signale an den Empfänger (6) sendet.
  4. Schließsystem nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Sender kodierte Signale sendet, die im Empfänger (6) dekodiert werden.
  5. Schließsystem nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Sender ein Transponder (5) ist.
  6. Schließsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktelement von einem elektrisch isoliert angeordneten leitfähigen Element gebildet ist.
  7. Schließsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass durch die in der Auswerteeinheit (7) generierten Steuersignale ein elektrisches Schloss geöffnet wird.
  8. Schließsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass Anzeigemittel zur Visualisierung des Öffnungsvorgangs der Tür oder des Tors vorgesehen sind.
  9. Schließsystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass als Anzeigemittel eine Außenbeleuchtung des Gebäudes genutzt wird.
  10. Schließsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass mit diesem eine Haustür (1) betätigt wird.
  11. Schließsystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktelement von einem Stoßgriff (4), einem Beschlag oder einen Knauf der Haustür (1) gebildet ist.
  12. Schließsystem nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinheit (7) und der Empfänger (6) im Rahmen der Haustür (1) integriert sind.
  13. Schließsystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinheit (7), der Empfänger (6) und das Kontaktelement außerhalb der Haustür (1) angeordnet sind.
  14. Schließsystem nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das mit dem Steuersignal angesteuerte Schloss ein voll elektrisches Schloss ist, welches wenigstens einen Riegel (8) aufweist, der motorisch geöffnet und geschlossen wird.
  15. Schließsystem nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das mit dem Steuersignal angesteuerte Schloss ein halbelektronisches Schloss ist, welches wenigstens einen Riegel (8) aufweist, der motorisch geöffnet und mechanisch geschlossen wird.
  16. Schließsystem nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Haustür (1) eine Falle (9) aufweist, welche durch das in der Auswerteeinheit (7) generierte Steuersignal betätigt wird.
  17. Schließsystem nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das in der Auswerteeinheit (7) generierte Steuersignal in eine der Haustür (1) zugeordnete Haussprechanlage eingelesen wird.
  18. Schließsystem nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit des Steuersignals in der Haussprechanlage ein Statussignal generiert wird, welches das Öffnen der Haustür (1) anzeigt.
  19. Schließsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass mit diesem ein Garagentor betätigt wird.
  20. Schließsystem nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktelement vom Garagentor gebildet ist.
  21. Schließsystem nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktelement an einem Wandsegment der Garage angeordnet ist.
  22. Schließsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass mit diesem ein Schiebetor oder ein Drehtor betätigt wird.
  23. Schließsystem nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktelement außerhalb des Schiebetors oder Drehtors angeordnet ist.
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