DE202008003192U1 - Vorrichtung zur Lagerung von zu kühlenden Lebensmitteln - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zum gekühlten Lagern von Lebensmitteln, wie Getränken oder dergleichen, mit zumindest einem mindestens teilweise ins Erdreich hineinragenden, verschließbarem Behälter, gekennzeichnet durch, mindestens eine innerhalb des Behälters (3) etwa vertikal geführte Aufnahmeeinrichtung (10) mit wenigstens einem Aufnahmeboden (11, 11') für die zu lagernden Lebensmittel und durch mindestens einen Antrieb (18) für eine zwangsgeführte Bewegung der Aufnahmeeinrichtung (10) in eine vorbestimmte Position oberhalb des Behälters (3).

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum gekühlten Lagern von Lebensmitteln, wie Getränken oder dergleichen, mit zumindest einem mindestens teilweise ins Erdreich hineinragenden, an seinem oberen Ende verschließbarem Behälter.
  • Es ist zum Beispiel bekannt, zur gekühlten und vor Licht geschützten Lagerung bzw. Bevorratung von Lebensmitteln, wie zum Beispiel Getränken oder Produkten pflanzlicher Herkunft, ins Erdreich eine Vertiefung einzubringen und die Lebensmittel beispielsweise direkt in der Vertiefung zu lagern. Eine weitere Möglichkeit besteht im Einbringen eines Behälters in die Vertiefung und die Einlagerung der Lebensmittel in den mittels eines Deckels verschließbaren und somit für Tiere unzugänglichen Behälter bzw. Vorratsraum. Bekannte Vorrichtungen können sowohl unterhalb einer Bodenplatte eines Gebäudes als auch außerhalb eines Gebäudes an einem vor Sonneneinstrahlung geschützten Bereich ins Erdreich eingebracht sein. Die üblicherweise vollständig ins Erdreich eingelassenen Behälter weisen in der Regel im oberen Endbereich eine verschließbare Öffnung auf, so daß das Innere des Behälters wirksam von der Umgebung abgetrennt ist. Die in den Behälter eingebrachten Lebensmittel nehmen allmählich die innerhalb des Behälters vorherrschende, über das gesamte Jahr nahezu konstant bleibende Temperatur des Erdreiches an. Die Lebensmittel können darüber kostengünstig gekühlt werden und insbesondere Produkte pflanzlicher Herkunft lassen sich über einen relativ langen Zeitraum problemlos lagern.
  • Bei derartigen Vorrichtungen hat jedoch die Behältertiefe einen entscheidenden Einfluß auf die im Inneren des Behälters vorherrschende Temperatur. Je größer die Abmessungen, insbesondere das Tiefenmaß, eines Behälters sind, je vorteilhafter sind die im Inneren des Behälters herrschenden Lagerbedingungen. Problematisch gestaltet sich mit zunehmenden Tiefenmaß des Behälters dann das Einbringen bzw. Entnehmen der zu lagernden Lebensmittel von Hand. Demzufolge weisen Vorrichtungen bekannter Gattung nur eine begrenzte Größe auf, so daß das Befüllen bzw. Bestücken des Behälters mit Lebensmitteln oder die Entnahme derer aus dem Behälter stets auf einfache Weise möglich ist. Das hat wiederum zur Folge, daß nur eine bestimmte Anzahl bzw. Menge an Lebensmitteln in einem solchen Vorratsraum aufbewahrt werden kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung vorbezeichneter Gattung dahingehend zu verbessern, daß unabhängig von deren Größe, stets ein einfaches Einbringen bzw. Entnehmen der im Behälter zu lagernden Lebensmittel gewährleistet ist.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Schutzanspruches 1. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Bei einer Vorrichtung zum gekühlten Lagern von Lebensmitteln, wie Getränken oder dergleichen, mit zumindest einem mindestens teilweise ins Erdreich hineinragenden verschließbarem Behälter, ist nach der Erfindung mindestens eine innerhalb des Behälters insbesondere vertikal geführte Aufnahmeeinrichtung mit wenigstens einem Aufnahmeboden für die zu lagernden Lebensmittel, sowie mindestens ein Antrieb für eine zwangsgeführte Bewegung der Aufnahmeeinrichtung in eine vorbestimmte Position oberhalb des Behälters vorgesehen.
  • Mit Hilfe einer innerhalb des Behälters geführten und gleichzeitig mittels eines Antriebes zwangsbewegten Aufnahmeeinrichtung, welche beispielsweise einen einzigen Aufnahmeboden für die im Inneren des Behälters zu lagernden Lebensmittel aufweisen kann, läßt sich, unabhängig von der Größe, insbesondere dem Tiefenmaß, des in das Erdreich eingelassenen Behälters, ein vorteilhaft einfacher Vorgang des Bestückens bzw. der Entnahme vornehmen. Ein entsprechend kraftaufwendiges Herausheben beispielsweise eines vollständig bestückten Getränkekastens, läßt sich somit auf vorteilhafte Weise vermeiden. Die im Behälter zu lagernden Lebensmittel können insbesondere auf dem vollständig herausgefahrenen Aufnahmeboden gestapelt und beispielsweise mit Hilfe einer von Hand betätigbaren Seilwinde in den Behälter auf eine an den Behälterboden angenäherte Position hinabgelassen und auch wieder hinaufbefördert werden. Die Aufnahmeeinrichtung kann unter anderem mit sich an der Innenseite der Behälterwandung abstützenden Rollkörpern für eine vertikal geführte Bewegung versehen sein.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Aufnahmeeinrichtung wenigstens eine Führung aufweist, wobei Teile jeder Führung an vorbestimmten Wandbereichen des Behälters angeordnet sind. Mittels der vorzugsweise als Geradführung mit Bett und Schlitten ausgebildeten Führung ist die Aufnahmeeinrichtung in vorbestimmten Koordinaten und Richtungen sowohl sicher haltend aufgenommen als auch vorteilhaft beweglich geführt. Über den beweglich ausgebildeten Teil der Führung und einem entsprechend leistungsfähigen Antrieb läßt sich die Aufnahmeeinrichtung einschließlich ihres Aufnahmebodens und den darauf befindlichen Lebensmitteln relativ einfach in mindestens eine vorbestimmte Position außerhalb, vorzugsweise oberhalb des Behälters bewegen. Die dabei zum Einsatz kommende Geradführung weist ein an der Behälterwand ortsfest angeordnetes Bett auf, welches in Form einer vertikal ausgerichteten Führungsschiene ausgebildet sein kann. Der bewegliche Schlitten, welcher entsprechend an der Aufnahmeeinrichtung befestigt ist, umgreift dabei Teile der Führungsschiene. Vorzugsweise sind im Inneren des Behälters auf einander gegenüberliegenden Seiten parallel zueinander angeordnete Führungsschienen vorgesehen.
  • Der Antrieb weist mindestens einen Motor und ein mit dem Motor gekoppeltes Getriebe auf, deren kombinierter Einsatz eine konstruktiv vorteilhafte Möglichkeit zur Ausbildung eines Antriebes für eine zwangsgeführte Bewegung der erfindungsgemäßen Aufnahmeeinrichtung darstellt. Der Motor kann zum Beispiel direkt an der Aufnahmeinrichtung angeordnet sein und über ein beispielsweise als Ritzel-Zahnstange-Trieb ausgebildetes Getriebe läßt sich eine durch den Motor erzeugte Drehbewegung in eine translatorische Bewegung der Aufnahmeeinrichtung umwandeln. Es ist ebenfalls denkbar, zum Beispiel einen Scherenhub vorzusehen, welcher über einen pneumatisch oder hydraulisch angesteuerten Arbeitszylinder betätigt wird.
  • Es liegt selbstverständlich im Rahmen der Erfindung, daß jeder Motor feststehend am Behälter angeordnet sein kann. Eine feststehende Anordnung des Motors innerhalb oder außerhalb des Behälters hat den Vorteil, daß der Motor nicht zusätzlich noch sein eigenes, relativ hohes Gewicht um ein vorbestimmtes Höhenmaß bewegen muß. Demzufolge wird ein geringeres Drehmoment und in diesem Zusammenhang eine verminderte Leistung für die Hubbewegung der Aufnahmeeinrichtung und der darüber aufgenommenen Lebensmittel benötigt, weshalb gegebenenfalls ein Motor mit einer reduzierten Leistungsstufe gewählt werden kann.
  • Jeder Motor ist ein frequenzgesteuerter Elektromotor, mit Hilfe dem sich auf vorteilhaft einfache Weise eine Drehbewegung erzeugen läßt. Die für den Antrieb des Elektromotors notwendige Elektroenergie ist beispielsweise in der Umgebung eines Gebäudes relativ leicht verfügbar, was flexible Einsatzmöglichkeiten eines derartig ausgebildeten Antriebes sicherstellt. Mit dem bevorzugt bei der Ansteuerung des Elektromotors zur Anwendung kommenden Frequenzumrichter läßt sich zudem ein sanftes Anfahrverhalten des Elektromotors umsetzen. Dadurch lassen sich speziell zu Beginn der Anfahrbewegung der Aufnahmeeinrichtung auftretende und nachteilig auf das Getriebe auswirkende Drehmomentspitzen mit Vorteil vermeiden.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Getriebe, welches die Drehbewegung des Motors auf die Aufnahmeeinrichtung überträgt, zumindest ein Gewindespindel-Mutter-Trieb aufweist. Vorzugsweise findet ein Kugelgewindetrieb Anwendung, welcher eine konstruktiv vorteilhafte Möglichkeit zur Ausbildung zumindest eines Teiles des verwendeten Getriebes darstellt. Neben der geringen Rollreibung und einem damit verbundenen relativ hohen Wirkungsgrad zeichnet sich ein Kugelgewindetrieb des weiteren durch einen geringen Verschleiß und eine daraus resultierende, vorteilhafte Langzeitfunktion aus. Bevorzugt ist auf einander gegenüberliegenden Seiten der Aufnahmeeinrichtung an der Behälterwandung jeweils eine Gewindespindel angeordnet, welche sowohl drehfest als auch drehbeweglich mittels entsprechender Halterungen aufgenommen sein können. Bei einer drehbeweglich aufgenommenen Gewindespindel besteht die Möglichkeit jeweils einen Elektromotor mit einem der Enden einer jeweiligen Gewindespindel drehfest zu koppeln. Die auf den Gewindespindeln geführten Muttern sind dann mit der Aufnahmeeinrichtung verbunden, so daß bei einer Drehung der Gewindespindeln sich automatisch eine Höhenverstellung der Aufnahmeeinrichtung ergibt. Die vorzugsweise vertikal ausgerichteten Gewindespindeln können beispielsweise unmittelbar benachbart zu einem als Führungsschiene ausgebildeten Bett angeordnet sein oder beispielsweise eine etwa rechtwinklig versetzte Anordnung zu den ebenfalls bevorzugt vertikal verlaufenden Führungsschienen einer Geradführung aufweisen.
  • Der Antrieb umfaßt des weiteren eine die Bewegung der Aufnahmeeinrichtung bei dessen Stillstand blockierende Bremse, welche im Bedarfsfall eine ungewollte Bewegung der Aufnahmeeinrichtung in vertikaler Richtung wirkungsvoll verhindert. Die Bremse kann insbesondere innerhalb des die Bewegung wandelnden Getriebes ausgebildet sein. Diesbezüglich kann bei einem auftretenden Stromausfall oder unter Umständen bereits beim Ausschalten des Antriebes nach Erreichen einer bestimmten Anfahrposition der Aufnahmeeinrichtung zum Beispiel ein die Drehbewegungen der Muttern hemmendes Rastorgan in entsprechende Aussparungen an den äußeren Umfangsflächen der auf den Gewindespindeln beweglich geführten Muttern eingreifen, was unter anderen relativ einfach durch Magnetventile ausgelöst werden kann.
  • Die Aufnahmeeinrichtung weist insbesondere mehrere, übereinander angeordnete Aufnahmeböden auf, wodurch eine verbesserte Lastverteilung über nahezu die gesamte Höhe der Aufnahmeeinrichtung möglich ist. Zudem läßt sich über die regalartige Anordnung der Aufnahmeböden an der Aufnahmeeinrichtung, da jeder Aufnahmeboden in der Regel nur eine vorbestimmte maximale Traglast aufnehmen kann, innerhalb des Behälters eine höhere Anzahl bzw. größere Menge an Lebensmitteln bevorraten. Somit ist auf relativ einfache Weise die mittels der Aufnahmeeinrichtung aufnehmbare Gesamtlast verbessert.
  • Der Antrieb bzw. die Antriebseinrichtung ist mit einer Steuerelektronik ausgerüstet, die unter anderem den Verstell- bzw. Bewegungsvorgang der Aufnahmeeinrichtung innerhalb des Behälters überwacht. Dabei kann mit Hilfe der Steuerelektronik insbesondere beim Einsatz zweier separat voneinander angesteuerter Elektromotoren, welche jeweils mit einem der Enden einer jeweiligen Gewindespindel drehfest verbunden sein können, ein Abgleich der Antriebsstellungen der Motoren untereinander erfolgen.
  • Des weiteren weist die Steuerelektronik zumindest einen Sensor zur Positionserfassung der Aufnahmeeinrichtung auf, welcher insbesondere Aufschluß über die aktuelle Position der Aufnahmeeinrichtung und deren Aufnahmeböden innerhalb des Behälters bzw. außerhalb des Behälters für ein gezieltes Be- und Entladen geben kann. Des weiteren läßt sich ebenfalls eine mögliche Abweichung hinsichtlich der getrennt voneinander angetriebenen Spindeln ermitteln.
  • Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Steuerelektronik mit einem optischen Sensor versehen ist. Mit optischen Sensoren kann zum Beispiel eine Lichtschranke ausgebildet werden, welche vorzugsweise im Be- und Entladebereich oberhalb des Behälters zur Anwendung kommt. Durch die Lichtschranke läßt sich insbesondere die Entnahme bzw. das Bestücken des Aufnahmebodens von bzw. mit Lebensmittel unmittelbar detektieren. Somit kann ein ungewolltes Verfahren der Aufnahmeeinrichtung und mögliche, daraus resultierende Verletzungen einer die Entnahme vornehmenden Person mit Vorteil ausgeschlossen werden.
  • Der vertikal geführten Aufnahmeeinrichtung ist ein die Öffnung des Behälters verschließender Deckel zugeordnet, welcher stets im eingefahrenen Zustand der Aufnahmeeinrichtung einen optimalen Verschluß des Behälters an beispielsweise seinem oberen Ende bewirkt. Der Deckel kann beispielsweise mit einem oberen Abschnitt der Aufnahmeeinrichtung fest verbunden sein, so daß bei einer Vertikalbewegung der Aufnahmeeinrichtung gleichzeitig der Deckel, welcher mit Dichtflächen ausgerüstet sein kann, in seiner horizontalen Ausrichtung verbleibend in vertikaler Richtung bewegt wird. Es ist selbstverständlich auch möglich, den die Öffnung des Behälters verschließenden Deckel mittels eines Drehlagers an einer Seite der Behälterwand anzuschlagen. Das Aufschwenken bzw. das Zuklappen des Deckels wird dann ebenfalls automatisch über die Stellung der Aufnahmeeinrichtung gesteuert.
  • Der Behälter kann insbesondere aus übereinander stapelbaren Beton-Formteilen ausgebildet sein, mittels denen sich insbesondere ein zylindrischer Behälter auf einfache Weise herstellen läßt. Mittels der Beton-Formteile ist zudem das Eindringen von im Erdreich lebenden Kleintieren und von Wasser in den Vorratsraum des Behälters mit relativ hoher Sicherheit verhindert, weshalb die im Behälter gelagerten Lebensmittel über einen relativ langen Zeitraum unbeschadet darin gelagert werden können. Der Einsatz von übereinander stapelbaren Formteilen hat des weiteren den Vorzug, daß die Größe des den Vorratsraum ausbildenden Behälters zum Beispiel an die Anzahl der in einem Haushalt lebenden Personen bei der Errichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung optimal angepaßt werden kann. Die eingesetzten Formteile können selbstverständlich auch andere geometrische Querschnittsformen aufweisen, wie zum Beispiel eine Rechteckform.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
  • 1: eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Teilschnitt, und
  • 2: eine Ansicht der Vorrichtung nach 1 mit ausgefahrener Aufnahmeeinrichtung.
  • Mit 1 ist eine Vorrichtung zum gekühlten Lagern von Lebensmitteln bezeichnet, welche ein einen Vorratsraum 2 ausbildenden Behälter 3 aufweist. Der schachtartige Behälter 3 ist vorzugsweise aus zylindrischen Betonformteilen 4, 5, 6 und einer auf dem oberen Formteil 6 aufsitzenden Abdeckeinrichtung 7 ausgebildet. Üblicherweise ist die Vorrichtung 1 bis zur Abdeckeinrichtung 7 ins Erdreich eingelassen und kann somit die Wärme optimal ans Erdreich abgeben. Das untere Formteil 4 bildet insbesondere den Boden 8 und einen Teilabschnitt der senkrecht verlaufenden Behälterwand 9 des Behälters 3 aus. Innerhalb des Behälters ist eine Aufnahmeeinrichtung 10 mit mehreren übereinander angeordneten Aufnahmeböden 11, 11' mittels zweier Führungen 12, 13 in vertikaler Richtung beweglich gehalten. Jede Führung 12, 13 weist mindestens eine das Bett der Geradführung ausbildenden Konsole 14, 15 und eine den Schlitten ausbildende Führungsschiene 16, 17 auf (2). Für die zwangsgeführte Bewegung der Aufnahmeeinrichtung 10 innerhalb des Behälters 3 ist der Aufnahmeeinrichtung ein Antrieb 18 zugeordnet. Der Antrieb 18 setzt sich aus zumindest einem außerhalb am Behälter 3 fest angeordneten Motor 19 und einem Getriebe 20 zusammen, wobei das Getriebe 20 die durch den Motor 19 erzeugte Drehbewegung in eine translatorische Bewegung der Aufnahmeeinrichtung 10 umwandelt. Das Getriebe 20 weist zumindest zwei Gewindespindeln-Mutter-Triebe 21, 22 auf, wobei ein jeweiliger Gewindespindel-Mutter-Trieb unmittelbar benachbart zu einer jeweiligen Führung 12, 13 angeordnet ist.
  • 2 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 in ausgefahrener Position der Aufnahmeeinrichtung 10 und verdeutlich insbesondere deren Aufbau und die Funktionsweise. Sowohl die als Schlitten ausgebildeten Führungsschienen 16, 17 als auch die Gewindespindeln 23, 24 der jeweiligen Gewindespindel-Mutter-Triebe 21, 22 sind jeweils fest mit der Aufnahmeeinrichtung 10 verbunden. Der insbesondere im Bereich der Abdeckeinrichtung 7 angeordnete Motor 19 treibt über die im Inneren der Abdeckeinrichtung 7 drehbeweglich aufgenommenen Wellen 25, 26 (1) die Muttern der jeweiligen Gewindespindel-Mutter-Triebe 21, 22 an, so daß die mit den starren Gewindespindeln verbundene Aufnahmeeinrichtung in eine Be- und Entladeposition außerhalb des Behälters 3 verfahren wird. Die das obere Ende des Behälters 3 ausbildende Abdeckeinrichtung 7 weist einen klappbaren Deckel 27 auf, welcher selbsttätig beim Ausfahren der Aufnahmeeinrichtung 10 geöffnet wird und sich ebenso beim Einfahren der Aufnahmeeinrichtung 10 wieder selbsttätig schließt. Somit lässt sich stets ein vorteilhaft sicherer Verschluß des Behälters 3 gewährleisten.

Claims (13)

  1. Vorrichtung zum gekühlten Lagern von Lebensmitteln, wie Getränken oder dergleichen, mit zumindest einem mindestens teilweise ins Erdreich hineinragenden, verschließbarem Behälter, gekennzeichnet durch, mindestens eine innerhalb des Behälters (3) etwa vertikal geführte Aufnahmeeinrichtung (10) mit wenigstens einem Aufnahmeboden (11, 11') für die zu lagernden Lebensmittel und durch mindestens einen Antrieb (18) für eine zwangsgeführte Bewegung der Aufnahmeeinrichtung (10) in eine vorbestimmte Position oberhalb des Behälters (3).
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtung (10) wenigstens eine Führung (12, 13) aufweist, wobei mindestens ein Teil jeder Führung (12, 13) an vorbestimmten Wandbereichen des Behälters (3) angeordnet ist.
  3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (18) mindestens einen Motor (19) und ein mit dem Motor (19) gekoppeltes Getriebe (20) aufweist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Motor feststehend am Behälter (3) angeordnet ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Motor (3) ein frequenzgesteuerter Elektromotor ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe (20), welches die Drehbewegung des Motors (19) auf die Aufnahmeeinrichtung (10) überträgt, zumindest ein Gewindespindel-Mutter-Trieb (21, 22) aufweist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (18) eine die Bewegung der Aufnahmeeinrichtung (10) bei dessen Stillstand blockierende Bremse umfaßt.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtung (10) mehrere, übereinander angeordnete Aufnahmeböden (11, 11') aufweist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (18) mit einer Steuerelektronik ausgerüstet ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerelektronik zumindest einen Sensor zur Positionserfassung der Aufnahmeeinrichtung (10) aufweist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerelektronik mit einem optischen Sensor versehen ist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der vertikal geführten Aufnahmeeinrichtung (10) ein die Öffnung des Behälters (3) verschließender Deckel (27) zugeordnet ist.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (3) aus übereinander stapelbaren Beton-Formteilen (4, 5, 6) ausgebildet ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2019047089A1 (zh) * 2017-09-07 2019-03-14 深圳前海小有技术有限公司 具有消毒功能的冰箱及紫外消毒保存方法
DE102017010936A1 (de) * 2017-11-25 2019-05-29 Thomas Keil Erdmuchel
RU213977U1 (ru) * 2022-07-26 2022-10-06 Дамир Харисович Усманов Переносной модуль хранения

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