DE202008003140U1 - Betriebsgerät für Leuchtmittel - Google Patents

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Abstract

Betriebsgerät für Leuchtmittel, aufweisend ein Gehäuse und wenigstens eine elektrische oder elektronische Baugruppe (B), wobei das Gehäuse aus wenigstens einem Geräteboden (1) besteht, auf dem die Baugruppe (B) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Geräteboden (1) einen Bodenteil (2) und eine Seitenwand (3) aufweist, die integral miteinander ausgebildet sind, und
die Seitenwand (3) derart vom Bodenteil (2) absteht, dass der Geräteboden (1) im Wesentlichen L-förmig ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Betriebsgerät für Leuchtmittel, welches ein Gehäuse und wenigstens eine elektrische oder elektronische Baugruppe aufweist, wobei das Gehäuse wenigstens aus einem Geräteboden besteht, auf dem die Baugruppe angeordnet ist.
  • Unter einem Betriebsgerät für Leuchtmittel kann beispielsweise ein Vorschaltgerät (engl. ballast) verstanden werden, das eine bei Gasentladungslampen und Leuchtstofflampen insbesondere zur Strombegrenzung erforderliche Vorrichtung bezeichnet.
  • Aus dem Stand der Technik sind zahlreiche Ausgestaltungsformen für Gehäuse von elektronischen Betriebsgeräten bekannt. Beispielsweise ist in der Druckschrift WO 01/31980 A1 ein elektronisches Vorschaltgerät für eine Gasentladungslampe gezeigt, die ein plattenförmiges Bodenteil aufweist, auf dem elektronische Baugruppen angeordnet sind sowie einen kastenförmigen Deckel, mit dem das Vorschaltgerät verschließbar ist. Zum Ableiten der Verlustwärme weist die Bodenplatte ein plattenförmiges, metallenes Kühlelement auf, welches im Zuge des Spitzvorgangs zur Herstellung der Bodenplatte in diese eingebracht wird. Eine Bodenverschraubung der in dieser Druckschrift gezeigten Version für ein Vorschaltgerät ist an den jeweiligen Stirnseiten vorgesehen, an denen sich auch die Zugentlastungen für die Verkabelung des Gerätes befinden. Dies kann gegebenenfalls zu Problemen bei der Verschraubung führen, da diese durch die Verkabelung des Gerätes behindert wird. Es sind somit gegebenenfalls weitere Maßnahmen erforderlich, um eine ausreichende Isolierung der Befestigungselemente von den darüber geführten Kabeln zu gewährleisten.
  • In der Druckschrift DE 202 15 425 U1 ist ein Gehäuse für eine Leiterplatte gezeigt, wobei das Gehäuse ein kastenförmiges Gehäuseunterteil sowie ein kastenförmiges Gehäuseoberteil, welches auf das Gehäuseunterteil aufsetzbar ist, zeigt. Wenigstens zwei gegenüberliegende Seitenwände des Gehäuseunterteils weisen in Bodennähe nach außen schräg abgewinkelte Bereiche auf, auf denen eine Leiterplatte in einem definierten Abstand vom Gehäuseboden angeordnet werden kann. In dem Gehäusedeckel sind ferner Befestigungslaschen ausgebildet, mittels derer das Gehäuse nur im zusammengebauten Zustand bodenseitig an einer Unterlage befestigt werden kann.
  • Dementsprechend ist es Aufgabe der Erfindung, ein Betriebsgerät für Leuchtmittel zur Verfügung zu stellen, dessen Gehäuse einfach im Aufbau und vielseitig in der Anwendung ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs geschützt. Die abhängigen Ansprüche bilden den zentralen Gedanken der Erfindung in besonders vorteilhafter Weise weiter.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung weist das Betriebsgerät für Leuchtmittel ein Gehäuse und wenigstens eine elektrische oder elektronische Baugruppe auf. Das Gehäuse besteht aus wenigstens einem Geräteboden, auf dem die wenigstens eine Baugruppe angeordnet ist. Der Geräteboden wiederum weist einen Bodenteil und eine Seitenwand auf, die integral miteinander ausgebildet sind. Die Seitenwand steht derart vom Bodenteil ab, dass der Geräteboden L-förmig ausgestaltet ist.
  • In einer zweiten Ausführungsform der Erfindung weist das Betriebsgerät für Leuchtmittel ein Gehäuse und wenigstens eine elektrische oder elektronische Baugruppe auf. Das Gehäuse besteht aus wenigstens einem Geräteboden, auf dem die wenigstens eine Baugruppe angeordnet ist. Der Geräteboden wiederum weist einen Bodenteil und wenigstens zwei Seitenwände auf, die integral miteinander ausgebildet sind. Die Seitenwände stehen derart vom Bodenteil ab, dass der Geräteboden U-förmig ausgestaltet ist.
  • Vorteilhafterweise weist die Seitenwand wenigstens eine Befestigungsvorrichtung auf, mit der das Betriebsgerät befestigbar ist.
  • Ferner vorteilhafterweise ist die Baugruppe auf dem Bodenteil des Gerätebodens angebracht.
  • Das Bodenteil weist vorteilhafterweise einen Erdungspin auf. In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltungsform ist dieser Erdungspin integral mit dem Bodenteil ausgebildet. Vorzugsweise erstreckt sich der Erdungspin dabei in dieselbe Richtung vom Bodenteil weg, wie auch die Seitenwand des Gerätebodens.
  • Besonders vorteilhafterweise sind der Bodenteil und die Seitenwand über eine Stufe integral miteinander verbunden, deren Absatz im Wesentlichen parallel zum Bodenteil ausgerichtet ist. Ein Teil der Baugruppe liegt dabei vorzugsweise flächig auf dem Absatz der Stufe auf.
  • Vorteilhafterweise ist der Geräteboden aus einem gut wärmeleitenden Material, vorzugsweise aus Aluminium, gefertigt.
  • Vorteilhafterweise weist das Betriebsgerät des Weiteren ein Gehäuseoberteil auf, welches zusammen mit dem Geräteboden die wenigstens eine Baugruppe vollkommen umschließt.
  • In einer ersten Ausführungsform ist das Gehäuseoberteil auf den Geräteboden aufgesetzt, so dass die Befestigungsvorrichtung von außen frei zugänglich ist.
  • In einer zweiten Ausführungsform umschließt das Gehäuseoberteil den Geräteboden und die Baugruppe vollständig. Das Gehäuseoberteil ist dabei vorzugsweise wenigstens zweiteilig aus einem Bodenteil und einem Deckelteil gebildet. Das Gehäuseoberteil weist dabei vorzugsweise eine sich verjüngende Taille auf. Ferner vorzugsweise weist das Gehäuseoberteil wenigstens eine Zugentlastung an einer Seite auf, an der nicht die Seitenwand des Bodenteils angeordnet ist. In einer bevorzugten Ausgestaltungsform ist die Zugentlastung in einem spitzen Winkel zur entsprechenden Seite des Gehäuseoberteils angeordnet.
  • Vorteilhafterweise weist das Betriebsgerät wenigstens zwei Zugentlastungen auf, die fächerförmig zueinander angeordnet sind.
  • Vorzugsweise weist das Gehäuseoberteil eine Befestigungsvorrichtung zum Befestigen des Gerätebodens in bzw. an dem Gehäuseoberteil auf.
  • Vorzugsweise weist das Gehäuseoberteil eine Befestigungsvorrichtung zum befestigen des Betriebsgerätes auf, die an einer die Zugentlastung aufweisenden Seite gegenüberliegende Seite des Gehäuseoberteils angeordnet ist.
  • Das Deckelteil ist vorzugsweise wenigstens zweiteilig aus einem Abdeckteil und einem Schwenkteil gebildet, wobei das Schwenkteil ferner vorzugsweise schwenkbar mit dem Abdeckteil verbunden ist, und in definierte, eingerastete Drehpositionen schwenkbar ist.
  • Vorzugsweise weist die Zugentlastung einen Zugentlastungsdrücker zum Blockieren eines Kabels auf, mittels dessen gleichzeitig Rastnasen im Bodenteil zum Verriegeln des Schwenkteils mit dem Bodenteil vorspannbar sind.
  • Vorteilhafterweise weist das Deckelteil ein Kühlblech auf.
  • Der Geräteboden des Betriebsgerätes für Leuchtmittel gemäß der ersten Ausführungsfrom weist ein Bodenteil und eine Seitenwand auf, die integral miteinander ausgebildet sind, wobei die Seitenwand derart vom Bodenteil absteht, dass der Geräteboden L-förmig ausgestaltet ist. Der Geräteboden des Betriebsgerätes für Leuchtmittel gemäß der zweiten Ausführungsfrom weist ein Bodenteil und wenigstens zwei Seitenwände auf, die integral miteinander ausgebildet sind, wobei die Seitenwände derart vom Bodenteil abstehen, dass der Geräteboden U-förmig ausgestaltet ist.
  • Der Geräteboden kann somit sehr einfach und materialsparend, beispielsweise in einem Stanz- und Umformprozess, hergestellt werden. Ferner ist ein entsprechend ausgestaltetes Betriebsgerät aufgrund der sich vom Bodenteil erstreckenden Seitenwand besonders handlich, so dass beim Handling eine Beschädigung der Baugruppe sicher vermieden werden kann. Es ist somit möglich, eine Baugruppe, beispielsweise eine Platine mit den entsprechenden Bauteilen, als modulare Einheit mit dem L-förmigen bzw- U-förmigen Geräteboden zur Verfügung zu stellen, die einfach herzustellen und zu montieren und sicher zu handhaben ist.
  • Ferner weist die Seitenwand vorzugsweise wenigstens eine Befestigungsvorrichtung auf, mit der das Betriebsgerät befestigbar ist. Auf diese Weise ist es möglich, das Betriebsgerät besonders vielseitig einzusetzen. Es kann somit beispielsweise als Einbau-Version oder als Aufbau-Version genutzt werden.
  • Ferner sind die Befestigungsvorrichtungen vorzugsweise von der Baugruppe beabstandet, wenn letztere an dem Bodenteil des Gerätebodens angebracht ist, so dass das Betriebsgerät einfach befestigt werden kann, ohne eine darauf angebrachte Baugruppe zu beschädigen.
  • Darüber hinaus weist der Bodenteil einen Erdungspin auf, welcher in einer besonders bevorzugten Ausführungsform integral mit dem Bodenteil ausgebildet ist. Der Erdungspin kann somit direkt bei dem Stanz- und Biegeprozess zur Herstellung des Gerätebodens mit ausgebildet werden, so dass einerseits Arbeitsschritte und andererseits zusätzliche Bauteile und zusätzlicher Werkstoff eingespart werden kann. Der Erdungspin erstreckt sich dabei vorzugsweise in dieselbe Richtung vom Bodenteil weg wie auch die Seitenwand. Die Baugruppe kann somit einfach über den Erdungspin auf das Bodenteil aufgesetzt werden und befindet sich sogleich geschützt in einem gedachten Raum aufgespannt durch Bodenteil und Seitenwand. Der Erdungskontakt ist somit besonders einfach bereitzustellen.
  • Des Weiteren sind der Bodenteil und die Seitenwand vorzugsweise über eine Stufe integral miteinander verbunden, wobei der Absatz der Stufe im Wesentlichen parallel zum Bodenteil ausgerichtet ist. Besonders vorzugsweise liegt wenigstens ein Teil der Baugruppe flächig auf dem Absatz der Stufe auf. Es ist somit möglich, die Baugruppe derart anzuordnen, dass sich elektronische Bauteile in der Nähe oder auch direkt oberhalb der Stufe befinden, die eine besonders gute Wärmeabfuhr benötigen. Durch den vollflächigen Kontakt mit der Stufe wird sodann ein guter Wärmeabtransport über die Stufe gewährleistet. Es ist somit möglich, die Verlustleistung sehr effizient und in allen denkbaren Gerätebefestigungsmöglichkeiten über den Geräteboden abzuführen, ohne hierzu zusätzliche Kühlteile an oder in dem Geräteboden an- bzw. einzubringen.
  • Hierzu ist der Geräteboden besonders vorzugsweise aus einem gut wärmeleitenden Material gefertigt. Dieses Material ist vorzugsweise Aluminium, was sich besonders gut verarbeiten lässt, eine hohe Zugfestigkeit und Steifigkeit aufweist, und vor allem einen besonders hohen Wärmeleitkoeffizienten bzw. eine besonders hohe Wärmeleitfähigkeit λ (λ = 237 W/(m·K)) hat. Ferner ist Aluminium besonders leicht, so dass zudem das Gewicht des Betriebsgerätes möglichst gering gehalten werden kann.
  • Das Betriebsgerät weist vorzugsweise des Weiteren ein Gehäuseoberteil auf. Das Gehäuseoberteil umschließt, zusammen mit dem Geräteboden, die Baugruppe vollkommen. Auf diese Weise wird die Baugruppe sicher vor der Umgebung geschützt und kann somit nicht durch externe Einflüsse, wie beispielsweise Stöße oder Berührungen, beschädigt werden.
  • Das Gehäuseoberteil kann in einer ersten Ausführungsform auf den Geräteboden aufgesetzt sein, so dass die wenigstens eine Befestigungsvorrichtung von außen frei zugänglich ist. In einer zweiten Ausführungsform umschließt das Gehäuseoberteil den Geräteboden und die Baugruppe vollständig, wobei das Gehäuseoberteil dazu vorzugsweise aus wenigstens zwei Teilen, einem Deckelteil und einem Bodenteil, gebildet ist. Es ist somit möglich, auf die modulare Einheit aus Geräteboden und Baugruppe unterschiedliche Gehäuseoberteile als „Deckel” aufzusetzen, um somit beispielsweise entweder eine Einbau-Version oder eine Aufbau-Version des Betriebsgerätes zu erhalten. In einer Einbau-Version können daher die Befestigungsvorrichtungen der Seitenwand einfach zum Befestigen des Betriebsgerätes, beispielsweise an einer Wand, genutzt werden, wohingegen bei einer Aufbau-Version die Seitenwand in dem Gehäuseoberteil angeordnet ist und die wenigstens eine Befestigungsvorrichtung beispielsweise zur Befestigung des Gerätebodens in dem Gehäuseoberteil genutzt werden kann.
  • Das Gehäuseoberteil weist vorzugsweise eine sich verjüngende Taille auf, um das Handling des Betriebsgerätes noch weiter zu vereinfachen.
  • Darüber hinaus weist das Gehäuseoberteil wenigstens eine Zugentlastung an einer Seite auf, an der nicht die Seitenwand des Bodenteils angeordnet ist. Die Zugentlastung ist dazu vorzugsweise in einem spitzen Winkel zur entsprechenden Seite des Gehäuseoberteils angeordnet. Bei Vorliegen von wenigstens zwei Zugentlastungen sind diese ferner fächerförmig zueinander angeordnet, so dass also die Zugentlastungen nicht parallel, sondern jeweils in einem Winkel zueinander angeordnet sind, um die Anschlussmöglichkeiten der Verkabelung weiter zu erleichtern.
  • Ferner weist das Gehäuseoberteil eine Befestigungsvorrichtung zum Befestigen des Gerätebodens auf, die besonders vorzugsweise im Bodenteil des Gehäuseoberteils integral ausgebildet ist. Somit ist ein Zugriff von oben auf das Bodenteil möglich, um dieses zusammen mit der Platine auf dem Bodenteil zu fixieren.
  • Darüber hinaus weist das Gehäuseoberteil eine Befestigungsvorrichtung zum befestigen des Betriebsgerätes auf, die an einer die Zugentlastung aufweisenden Seite gegenüberliegende Seite des Gehäuseoberteils angeordnet ist und besonders vorzugsweise im Bodenteil des Gehäuseoberteils integral ausgebildet ist. Die Bodenverschraubung kann also an der Rückseite der Aufbau-Version, vorzugsweise im Wesentlichen mittig an der Rückseite der Aufbau-Version erfolgen, während die Kontaktierung mit den Zugentlastungen an der Stirnseite der Aufbau-Version vorliegt. Es kommt daher nicht zu einer Behinderung der Verkabelung mit der Befestigung, so dass auch keine zusätzliche Isolierung der Befestigungsmittel gegenüber den jeweiligen Kabeln benötigt wird.
  • Des Weiteren ist der Deckelteil vorzugsweise wenigstens zweiteilig aus einem Abdeckteil und einem Schwenkteil gebildet, wobei das Schwenkteil ferner vorzugsweise schwenkbar mit dem Abdeckteil verbunden ist, und in definierte, eingerastete Drehpositionen schwenkbar ist. Es ist somit möglich, den Schwenkteil in definierte, eingerastete Drehstellungen zu schwenken, so dass beispielsweise der Schwenkteil bei der Montage der Kabel in einem definierten offenen Zustand gehalten werden kann. Dies erleichtert die Montage der Kabel an einem Stirnbereich des Betriebsgerätes, während gleichzeitig Geräteboden und Baugruppe sicher von dem Abdeckteil und dem Bodenteil umschlossen bleiben.
  • Ferner weist die Zugentlastung einen Zugentlastungsdrücker zum Blockieren eines Kabels auf, mittels dessen gleichzeitig Rastnasen im Bodenteil zum Verriegeln des Schwenkteils mit dem Bodenteil vorspannbar sind. Auf diese Weise können einfach in einem Schritt sowohl die Kabel blockiert als auch die Rastnasen vorgespannt werden. Somit wird ein sicheres Verschließen des Schwenkteils gewährleistet während die Zugentlastung ebenfalls sicher geschlossen ist.
  • Vorteilhafterweise weist das Deckelteil ein Kühlblech auf. Auf diese Weise kann die Wärmeabfuhr noch weiter verbessert werden.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Eigenschaften der Erfindung sollen nunmehr anhand von Ausführungsbeispielen und der Figuren der begleitenden Zeichnungen erläutert werden.
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Gerätebodens gemäß einer ersten Ausführungsform.
  • 2 zeigt eine Seitenansicht des Gerätebodens aus 1.
  • 3 zeigt eine Draufsicht des Gerätebodens aus 1.
  • 4 zeigt ein ausgestanztes Blech vor der Umformung zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Gerätebodens gemäß 1.
  • 5 zeigt eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Gehäuseoberteils gemäß einer ersten Ausführungsform.
  • 6 zeigt eine Rückansicht des Gehäuseoberteils gemäß 5.
  • 7 zeigt ein ausgestanztes Blech vor der Umformung zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Gehäuseoberteils gemäß 5.
  • 8 zeigt eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Betriebsgerätes als Einbau-Version gemäß einer ersten Ausführungsform aufweisend einen Geräteboden gemäß 1 und ein Gehäuseoberteil gemäß 5.
  • 9 zeigt eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Gerätebodens gemäß einer zweiten Ausführungsform.
  • 10 zeigt eine weitere perspektivische Ansicht des Gerätebodens gemäß 9.
  • 11 zeigt eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Gehäuseoberteils gemäß einer zweiten Ausführungsform.
  • 12 zeigt eine weitere perspektivische Ansicht des Gehäuseoberteils gemäß 11
  • 13 zeigt eine Explosionszeichnung eines erfindungsgemäßen Betriebsgerätes als Einbau-Version gemäß einer zweiten Ausführungsform aufweisend einen Geräteboden gemäß 9 und ein Gehäuseoberteil gemäß 11.
  • 14 zeigt eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Betriebsgerätes als Einbau-Version gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiels.
  • 15 zeigt eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Betriebsgerätes als Aufbau-Version gemäß einer ersten Ausführungsform.
  • 16 zeigt eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Betriebsgerätes als Aufbau-Version gemäß einer zweiten Ausführungsform.
  • 17 zeigt eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Bodenteils des Betriebsgerätes gemäß 16.
  • 18 zeigt einen Ausschnitt des Bodenteils gemäß 17.
  • 19 zeigt den Ausschnitt des Bodenteils gemäß 18 mit eingesetzten Zugentlastungsdrückern.
  • 20 zeigt eine Explosionszeichnung eines erfindungsgemäßen Betriebsgerätes gemäß 16.
  • 21 zeigt eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Schwenkteils eines Betriebsgerätes gemäß 16.
  • 22 zeigt eine weitere perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Schwenkteils gemäß 21 mit eingehakten Zugentlastungsdrückern.
  • 23 zeigt eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Abdeckteils eines Betriebsgerätes gemäß 16 mit Kühlblech.
  • 24 zeigt eine perspektivische Rückansicht des Betriebsgerätes gemäß 16.
  • 13 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Gerätebodens 1 für ein Betriebsgerät für Leuchtmittel. Der Geräteboden 1 weist dabei vorzugsweise ein Bodenteil 2 und eine Seitenwand 3 auf. Der Geräteboden 1, also der Bodenteil 2 und die Seitenwand 3, sind vorzugsweise integral miteinander ausgebildet. Der Geräteboden 1 kann daher sehr einfach und materialsparend, beispielsweise aus einem einzigen Blech in einem Stanz- und Umformprozess, hergestellt werden.
  • Wie 2 zeigt, steht die Seitenwand 3 vorzugsweise derart vom Bodenteil 2 ab, dass der Geräteboden 1 im Wesentlichen L-förmig ausgebildet ist. Ein derart ausgestaltetes Betriebsgerät lässt sich besonders gut handhaben, so dass eine Beschädigung der Baugruppe sicher vermieden werden kann. Eine Baugruppe, wie beispielsweise eine Platine mit den entsprechenden Bauteilen, kann somit als fertige, modulare Einheit mit dem L-förmigen Geräteboden zur Verfügung gestellt werden. Diese Einheit lässt sich einfach herstellen, montieren und dabei sicher handhaben.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltungsform ist der Geräteboden 1 aus einem gut wärmeleitenden Material hergestellt. Vorzugsweise ist dieses Material Aluminium oder eine Aluminiumlegierung, welches eine hohe Steifigkeit und Zugfestigkeit aufweist, sich gut verarbeiten lässt, besonders leicht ist und insbesondere eine gute Wärmeleitfähigkeit besitzt. Aluminium ist außerdem besonders leicht, so dass zudem das Gewicht des Betriebsgerätes möglichst gering gehalten werden kann. Es ist auch denkbar, dass ein anderes gut wärmeleitendes Material für den Geräteboden 1 verwendet wird.
  • Wie in 2 zu erkennen ist, sind der Bodenteil 2 und die Seitenwand 3 vorzugsweise über eine Stufe 4 integral miteinander verbunden. Ein Absatz 5 der Stufe 4 ist im Wesentlichen parallel zum Bodenteil 2 ausgerichtet. Es ist somit möglich, dass eine auf dem Geräteboden 1 angeordnete Baugruppe, beispielsweise eine Leiterplatte, wenigstens teilweise flächig auf dem Absatz 5 der Stufe 4 aufliegt. Bauteile der Baugruppe, die eine besonders gute Wärmeabfuhr benötigen, können somit vorzugsweise in dem Bereich in der Nähe oder oberhalb der Stufe 4 bzw. des Absatzes 5 angeordnet werden, so dass die entstehende Verlustwärme über diese metallische Stufe 4 effizient abtransportiert werden kann. Dieser Verlustwärmeabtransport wird durch einen aus Aluminium oder aus einem anderen, gut wärmeleitenden Material hergestellten Geräteboden 1 noch deutlich verbessert, da dann auch die Stufe 4, welche integral mit dem Geräteboden 1 ausgebildet ist, aus eben diesem Material einfach, da im selben Stanz- und Umformprozess hergestellt, gefertigt werden kann. Auf diese Weise kann die Verlustleistung sehr effizient und auch in allen denkbaren Gerätebefestigungsmöglichkeiten über den Geräteboden 1 selbst abgeführt werden, ohne das weitere Kühlelemente benötigt werden.
  • Um ein sicheres und stabiles Fixieren einer Baugruppe auf dem Geräteboden 1 und insbesondere ein flächiges Aufliegen der Baugruppe auf dem Absatz 5 der Stufe 4 zu gewährleisten, können des Weiteren an wenigstens einer weiteren Seite des Bodenteils 2, an dem nicht die Seitenwand 3 angeordnet ist, Baugruppenhaltewände 20, 21, 22, vorzugsweise ebenfalls integral mit dem Bodenteil ausgebildet sein, deren jeweilige Oberkante wenigstens teilweise den gleichen Abstand vom Bodenteil 2 aufweist, wie die Oberkante des Absatzes 5 der Stufe 4. Es ist somit möglich, eine Baugruppe auf der Stufe 4 sowie wenigstens einer Baugruppenhaltewand 20, 21, 22 derart anzuordnen, dass die Baugruppe von der Stufe 4 und der wenigstens einen Baugruppenhaltewand 20, 21, 22 positioniert und sicher getragen wird. Auf diese Weise können weitere Mittel zum Anordnen einer Baugruppe eingespart und die Baugruppe kann ferner einfach und sicher auf dem Geräteboden 1 platziert werden. Durch die ebenfalls integrale Ausbildung dieser wenigstens einen Baugruppenhaltewand 20, 21, 22 werden ferner Arbeitsschritte und weitere Bauteile, die ein Tragen und Positionieren der Baugruppe gewährleisten, gespart, da diese ebenfalls in dem einen Stanz- und Umformprozess gebildet werden kann.
  • Des Weiteren weist die Seitenwand 3 vorzugsweise wenigstens ein Positionierelement 40, 41 auf. Diese Positionierelemente 40, 41 sind ebenfalls vorzugsweise integral in dem Geräteboden 1 ausgebildet. In einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel weist auch wenigstens die Baugruppenhaltewand 20 vorzugsweise integral ausgebildete Positionierelemente 42, 43 auf. Diese Positionierelemente 40, 41, 42, 43 sind derart ausgebildet, dass sie sich wenigstens zur Gerätebodeninnenseite hin verbiegen lassen, in der Art, dass die Positionierelemente 40 bis 43 eine auf den Geräteboden 1 angeordnete Baugruppe derart von oben kontaktieren, dass ein konstanter Klemmdruck auf die Baugruppe ausgeübt wird. Auf diese Weise lässt sich die Baugruppe zwischen den Baugruppenhaltewänden 20, 21, 22 bzw. der Stufe 4 sowie den Positionierelementen 40 bis 43 eingeklemmt und somit sicher positionieren, während aufgrund der integralen Ausbildung der Positionierelemente 40 bis 43 weiter zusätzliche Bauteile gespart werden können.
  • Wie insbesondere 1 und 3 zu entnehmen ist, weist der Bodenteil 2 vorzugsweise wenigstens eine Befestigungsvorrichtung 23, 24 auf, mit der das Betriebsgerät befestigbar ist. Die Befestigungsvorrichtung 23, 24 ist ferner vorzugsweise integral mit dem Bodenteil 2 ausgebildet. Darüber hinaus ist die wenigstens eine Befestigungsvorrichtung 23, 24 vorzugsweise derart von der Baugruppe beabstandet, dass, wenn letztere an dem Bodenteil 2 des Gerätebodens 1 angeordnet ist, das Betriebsgerät einfach über die Befestigungsvorrichtung 23, 24 befestigt werden kann, ohne die Baugruppe dabei zu beschädigen.
  • Wie auch das Bodenteil 2, so weist auch die Seitenwand 3 in einer bevorzugten Ausgestaltungsform wenigstens eine Befestigungsvorrichtung 30, 31 auf, mit der das Betriebsgerät seitlich befestigbar ist. Die Befestigungsvorrichtung 30, 31 der Seitenwand 3 ist, wie auch die Befestigungsvorrichtung 23, 24 des Bodenteils 2, vorzugsweise integral mit dem Geräteboden 1 ausgebildet.
  • Durch die integrale Ausbildung wenigstens einer Befestigungsvorrichtung 23, 24, 30, 31 am Bodenteil 2 und/oder an der Seitenwand 3 können diese ebenso in dem einen Stanz- und Umformprozess gebildet werden und sorgen zugleich für eine vielseitige Einsetzbarkeit des Betriebsgerätes, beispielsweise als Einbau-Version oder als Aufbau-Version, wie im Folgenden noch eingehender erläutert wird.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltungsform weist der Bodenteil 2 ferner einen Erdungspin 6 auf, welcher ebenfalls vorzugsweise integral mit dem Geräteboden 1 ausgebildet ist. Der Erdungspin 6 ist dazu vorzugsweise aus dem Geräteboden 1 ausgestanzt und entsprechend gebogen, so dass er vom Geräteboden 1 derart absteht, dass die Baugruppe besonders einfach auf dem Erdungspin 6 angeordnet und mit diesem in Kontakt gebracht werden kann. Um den Erdungspin beim Anordnen einer Baugruppe auf den Geräteboden 1 mit der Baugruppe in Verbindung zu bringen, erstreckt sich der Erdungspin 6 vorzugsweise in dieselbe Richtung vom Bodenteil 2 weg, wie sich auch die Seitenwand 3 vom Bodenteil 2 weg erstreckt. Auch der Erdungspin 6 lässt sich folglich in dem einen Stanz- und Umformprozess mit dem Geräteboden integral bilden. Der Erdungspin 6 muss dadurch nicht zusätzlich auf den Geräteboden genietet oder gepresst oder sonst wie zusätzlich angebracht werden.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Erdungspins 6 ist es ferner möglich, die Baugruppe ganz einfach durch eine Steckbewegung mit diesen Erdungspin 6 in Kontakt zu bringen. Der Erdungspin 6 ist dazu vorzugsweise als Schneidklemmkontakt ausgebildet, so dass ein Erdungskontakt mit der Baugruppe einfach und sicher durch ein einfaches Aufstecken der Baugruppe auf den Erdungspin 6 des Gerätebodens 1 hergestellt werden kann. Ferner befindet sich die Baugruppe, wenn sie auf dem Erdungspin 6 angeordnet ist, in einem gedachten Raum aufgespannt durch Bodenteil 2 und Seitenwand 3 des Gerätebodens 1 und ist somit sehr vorteilhaft vor direkten mechanischen Einflüssen während der weiteren Handhabung bestmöglich geschützt und bietet weiterhin eine gute Zugänglichkeit zu der Baugruppe.
  • Somit sind vorzugsweise alle vorgenannten Elemente integral mit dem Geräteboden ausgebildet, wodurch Arbeitsschritte, Bauteile, Werkstoffe und Kosten bei der Herstellung und Montage des Betriebsgerätes gespart werden können. Durch die Verwendung von Aluminium werden in dem Geräteboden ferner die Eigenschaften verbunden, dass es sich gut verarbeiten lässt, beispielsweise in einem Stanz- und Biegeprozess, und dass es eine hohe Steifigkeit, Zugfestigkeit und vor allem eine hohe Wärmeleitfähigkeit aufweist.
  • 4 zeigt beispielsweise ein Aluminiumblech BE nach dem Stanzprozess zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Gerätebodens gemäß dem oben genannten Ausführungsbeispiel. Nach dem Stanzprozess kann in einem weiteren Umformprozess der komplette Geräteboden 1 direkt aus diesem Aluminiumblech BE hergestellt werden, ohne zusätzliche Bauteile zu verwenden.
  • Wie insbesondere 1 zu entnehmen ist, weist die Seitenwand 3 ferner Halteelemente 32, 33 auf, die vorzugsweise ebenfalls integral mit dem Geräteboden 1 ausgebildet sind. Mittels dieser Haltelemente 32, 33 ist es möglich, ein Gehäuseoberteil 100 (vgl. 5) auf dem Geräteboden zu fixieren.
  • Die Halteelemente 32, 33 sind dabei vorzugsweise auf einem Teilbereich 3a der Seitenwand 3 angeordnet, der im Wesentlichen parallel zur Seitenwand 3 zur Gerätebodeninnenseite hin versetzt ist. Vorteilhafterweise ist der Teilbereich 3a aus der Seitenwand 3 in einem Umform- bzw. Stanz-Biege-Prozess gebildet, und dessen Oberkante erstreckt sich vorzugsweise bis zu einer Höhe der Oberkante der Seitenwand 3. Ferner vorteilhafterweise ist der Teilbereich 3a wenigstens an seiner der Oberkante des Teilbereichs 3a gegenüberliegenden Seite mit der Seitenwand 3 integral verbunden. Die Verbindung der Seitenwand 3 mit deren Teilbereich 3a ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass der Teilbereich 3a relativ zur Seitenwand 3 federnd ausgebildet ist, so dass er sich an dem der Verbindungsstelle gegenüberliegenden Seite zur Geräteinnenseite hin verbiegen lässt. Auf diese Weise lässt sich, wie weiter unten noch eingehender erläutert wird, das Gehäuseoberteil 100 einfach auf den Geräteboden aufsetzen, wobei er ist sicher fixiert, und er kann auch wieder einfach gelöst werden.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltungsform weist neben der Seitenwand 3 auch noch wenigstens eine der Baugruppenhaltewände 20, 21, 22 ebenfalls wenigstens ein Halteelement 34, 35 auf. Diese Halteelemente 32 bis 35 sind vorzugsweise allesamt integral mit dem Geräteboden 1 ausgebildet. Ein sicheres Fixieren des Gehäuseoberteils 100 kann somit aufgrund der verteilt angeordneten Halteelemente 32 bis 35 gewährleistet werden, wobei die Halteelemente einfach in dem einen Stanz- und Umformprozess hergestellt werden können.
  • Im Folgenden wird nun eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gehäuseoberteils 100 beschrieben.
  • 5 zeigt ein Gehäuseoberteil 100. Das Gehäuseoberteil 100 weist vorzugsweise einen Deckelteil 101 sowie ferner vorzugsweise eine oder mehrere sich von dem Deckelteil 101 in eine Richtung weg erstreckende Seitenteile 102, 103, 104, 105 auf. Das Deckelteil 101 sowie die Seitenwände 102 bis 105 sind vorzugsweise integral miteinander ausgebildet und besonders vorzugsweise aus Metall, beispielsweise Aluminium, hergestellt. Die Erfindung ist hierauf jedoch nicht beschränkt, sondern sie können auch aus einem beliebigen anderen Material hergestellt sein.
  • Das Gehäuseoberteil 100 ist derart aufgebaut, dass es im zusammengesetzten Zustand mit dem Geräteboden 1 einen im Wesentlichen geschlossenen Raum bildet, in dem die Baugruppe angeordnet ist. Auf diese Weise umschließt das Gehäuseoberteil 100 zusammen mit dem Geräteboden 1 die Baugruppe vollkommen. Somit wird die Baugruppe sicher vor der Umgebung geschützt und kann somit nicht durch externe (mechanische) Einflüsse, wie beispielsweise Stöße oder Berührungen, beschädigt werden.
  • Das Gehäuseoberteil 100 kann an wenigstens einer Seitenwand 102 wenigstens ein, vorzugsweise zwei oder mehr Halteelemente 110, 111 aufweisen, die im zusammengesetzten Zustand des Gehäuseoberteils 100 mit den in dem Geräteboden 1 ausgebildeten Halteelementen 32, 33 korrespondieren. Die Halteelemente 110, 111 sind ebenfalls vorzugsweise integral mit dem Gehäuseoberteil 100 ausgebildet und ferner vorzugsweise als Verhak- oder Einrastelemente geformt. Somit kann ein Verschließen des Betriebsgerätes gewährleistet werden, während keine zusätzlichen Verschließteile vonnöten sind. Zudem ist bei der Verwendung von Verhak- bzw. Einrastelementen ferner ein schnelles und sicheres Verschließen und ein einfaches Öffnen des Betriebsgerätes möglich.
  • Die Seitenwand 102 ist ferner vorzugsweise derart ausgestaltet, dass sie mit dem Teilbereich 3a der Seitenwand 3 derart korrespondiert, dass eine im Wesentlichen plane Oberfläche zwischen den Seitenwänden 3, 102 gebildet wird, die Seitenwand 102 also von außen flächig hinter den Teilbereich 3a greift, so dass die Halteelemente 32, 33, 110, 111 miteinander korrespondieren. Somit wird ein versehentliches Öffnen des Gehäuseoberteils 100 vom Geräteboden 1 verhindert. Aufgrund der vorzugsweise federnden Ausgestaltung des Teilbereichs 3a kann dieser, beispielsweise mittels eines Werkzeugs, einfach zur Gerätebodeninnenseite gebogen werden, sodass sich die verrasteten Halteelemente 32, 33, 110, 111 voneinander lösen und das Gehäuseoberteil 100 einfach vom Geräteboden abgenommen werden kann.
  • Darüber hinaus weist das Gehäuseoberteil 100 zudem vorzugsweise an einem der weiteren Seitenwände 103105 wenigstens ein Halteelement 112, 113 auf, welches im zusammengesetzten Zustand mit dem entsprechenden Halteelement 34, 35 des Gerätebodens 1 korrespondiert. Auch diese Halteelemente 112, 113 sind vorzugsweise integral mit dem Gehäuseoberteil 100 ausgebildet und können ferner auch als Verhak- oder Einrastelemente gebildet sein. Das Verschließen des Betriebsgerätes wird dadurch noch besser sichergestellt.
  • Der Überlapp zwischen Gehäuseoberteil 100 und Geräteboden 1 im zusammengesetzten Zustand ist vorzugsweise sehr gering, um zwar einerseits einen geschlossenen Raum zu erzeugen und somit die Baugruppe geschützt aufzunehmen, dies aber mit einem möglichst geringen Materialaufwand. In einer besonders bevorzugten Ausgestaltungsform liegt ein Überlapp des Gerätebodens 1 mit dem Gehäuseoberteil 100 in zusammengebautem Zustand lediglich im Bereich der Halteelemente 3235 und 110113 vor, um einen möglichst minimalen Materialaufwand sicherzustellen. Dort, wo kein Überlapp vorliegt, schließen die Seiten des Gerätebodens 1 und des Gehäuseoberteils 100 vorzugsweise bündig miteinander ab.
  • Wenigstens eine Seitenwand 104 des Gehäuseoberteils 100 weist vorzugsweise eine Aussparung für auf der Baugruppe angeordnete Anschlussklemmen A (vgl. 8) auf, so dass diese auch im zusammengebauten Zustand von außen zugänglich sind. Die Seitenwand 104 ist dabei so ausgebildet, dass sie ebenfalls bündig mit den Anschlussklemmen A abschließt und an den Bereichen, an denen keine Anschlussklemme angeordnet ist, als Abdeckhaube ausgebildet ist, um somit bei minimalem Materialaufwand eine sicher abgedeckte und geschützte Baugruppe zur Verfügung zu stellen.
  • Das Gehäuseoberteil 100 ist derart geformt, dass sämtliche Befestigungsvorrichtungen 23, 24, 32, 33 des Gerätebodens 1 frei zugänglich von außen sind, wenn das Gehäuseoberteil 100 auf dem Geräteboden 1 aufgesteckt ist. Durch die Verwendung eines Gehäuseoberteils 100 gemäß der ersten Ausführungsform wird somit ein Betriebsgerät als Einbau-Version erhalten, welches beispielsweise bodenseitig, deckenseitig oder seitlich, zum Beispiel an einer Wand, befestigbar ist.
  • Alle Elemente des Gehäuseoberteils 100 sind somit ebenfalls vorzugsweise aus einem einzigen Teil integral gebildet. 7 zeigt hierzu beispielsweise ein Blech BZ' nach dem Ausstanzprozess zur Herstellung eines Gehäuseoberteils 100 gemäß der ersten Ausführungsform. Somit können bei der Herstellung und Montage des Betriebsgerätes weiter Arbeitsschritte, Bauteile, Werkstoffe und Kosten gespart werden.
  • In den 9 bis 14 ist eine erfindungsgemäßes Betriebsgerätes als Einbau-Version gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel gezeigt. Die Merkmale 1' bis 6', 21' bis 24', 30' bis 33', 40', 41', 101', 102', 104', 105', 110', 111' und A' entsprechen im Wesentlichen genau den Merkmalen 1 bis 6, 21 bis 24, 30 bis 33, 40, 41, 101, 102, 104, 105, 110, 111 und A. Bezüglich dieser Merkmale wird daher auf obige Beschreibung verwiesen. Im Folgenden werden somit nur die gegenüber den vorgenannten Ausführungsformen bestehenden Unterschiede beschrieben.
  • Wie insbesondere den 9 und 10 zu entnehmen ist, liegt ein wesentlicher Unterschied des Gerätebodens 1' zum Geräteboden 1 darin, dass sich anstelle der Baugruppenhaltewand 20 eine zweite Seitenwand 20' auf der, mit Bezug zum Bodenteil 2' gegenüberliegenden Seite der ersten Seitenwand 3', also auch gegenüber der Stufe 4', erstreckt, so dass der Geräteboden 1' im Wesentlichen U-förmig ausgebildet ist. Auf diese Weise ist eine auf dem Geräteboden 1' angeordnete Baugruppe B' (vgl. 13) noch besser vor Beschädigungen geschützt und das Handling weiter verbessert, wobei auch die oben genannten Vorteile des Gerätebodens 1, 1' vollumfänglich erhalten bleiben.
  • Die zweite Seitenwand 20' ist vorzugsweise im Wesentlichen spiegelbildlich zur ersten Seitenwand 3' ausgebildet. Vorteilhafterweise weist die zweite Seitenwand 20' daher ebenfalls Halteelemente 34', 35' (wie die Halteelemente 32', 33'), einen Teilbereich 20a' der Seitenwand 20' (wie der Teilbereich 3a') sowie Positionierelemente 42', 43' auf. Es ist überdies auch denkbar, dass die zweite Seitenwand 20' entsprechende Befestigungsvorrichtungen, wie die Befestigungsvorrichtungen 30', 31' aufweist, um somit beidseitig befestigbar zu sein und die Einsatzmöglichkeiten des Betriebsgerätes noch zu erhöhen.
  • Auf der der Stufe 4' gegenüberliegenden Seite, also auf der der zweiten Seitenwand 20' zugewandten Seite des Bodenteils 2' ist vorzugsweise wenigstens ein Baugruppenhalteelement 50', 51' angeordnet. Die Oberkante des Baugruppenhalteelements 50', 51' weist den gleichen Abstand vom Bodenteil 2' auf, wie die Oberkante des Absatzes 5' der Stufe 4'. Auf diese Weise kann eine Baugruppe B' auf der Stufe 4', den Baugruppenhaltewänden 21', 22' sowie den Baugruppenhalteelementen 50', 51' positioniert und sicher getragen und ferner mittels der Positionierelemente 40' bis 43' auch sicher verklemmt werden.
  • Die Baugruppenhalteelemente 50', 51' sind vorzugsweise integral mit dem Geräteboden 1' ausgebildet, besonders vorzugsweise aus dem Bodenteil 2' ausgestanzt und nach oben gebogen, wie auch der Erdungspin 6'. In besonders bevorzugter Weise sind die Baugruppenhalteelemente 50', 51' derart zur und vor der Seitenwand 20' im Bodenteil 2' angeordnet, dass nach Herunterbiegen der Positionierelemente 42', 43' bei auf dem Geräteboden 1' angeordneter Baugruppe B', die Positionierelemente 42', 43' mit der Oberkante der Baugruppenhalteelemente 50', 51' eine Klemmstelle zum Verklemmen der Baugruppe B' bilden.
  • Es ist allerdings auch denkbar, dass der Bodenteil 2' und die Seitenwand 20' ebenfalls über eine Stufe (nicht dargestellt) integral miteinander verbunden sind, wobei der Absatz dieser zweiten Stufe im Wesentlichen parallel zum Bodenteil 2' ausgerichtet ist. Vorzugsweise ist diese Stufe wie die Stufe 4' ausgebildet. In diesem Fall ist ein vollflächiger Kontakt einer auf der ersten Stufe 4' und der zweiten Stufe angeordneten Baugruppe B' noch vergrößert und eine verbesserte Wärmeabfuhr somit an mehreren Bereichen der Baugruppe B' möglich. Ferner dient die zweite Stufe auch als Auflage zum Positionieren der Baugruppe B', so dass die Baugruppenhalteelemente 50', 51' in diesem Fall nicht mehr benötigt werden und weggelassen werden können.
  • Entsprechend der U-förmigen Ausbildung des Gerätebodens 1' ist auch das Gehäuseoberteil 100' gegenüber dem Gehäuseoberteil 100 angepasst, wie insbesondere aus den 11 und 12 ersichtlich. Der im Wesentlichen einzige Unterschied ist, dass die Seitenwand 103' nun analog zur Seitenwand 102', und somit auch die Halteelemente 112', 113' analog zu den Halteelementen 110', 111', ausgestaltet sind, so dass die Halteelemente 110' bis 113' sicher mit den Halteelementen 32' bis 35' des Gerätebodens korrespondieren, die Verbindung somit an beiden Seitenwänden 102', 103' im Wesentlichen identisch ausgebildet ist. Es wird an dieser Stelle auf entsprechende Beschreibungen des Gehäuseoberteils 100 verwiesen.
  • Im Folgenden werden die Schritte zum Zusammenbau eines Betriebsgerätes als Einbau-Version BEV (vgl. 8, 13 und 14) beschrieben:
  • In einem ersten Schritt wird der Geräteboden 1, 1' mit einer Isolationsfolie F' versehen, um eine eventuelle elektrische Verbindung zwischen Baugruppe B' und Gehäuse bzw. Geräteboden 1, 1' zu vermeiden. Sodann wird ein sogenannter Gap-Filler auf den Absatz 5, 5' der Stufe 4, 4' aufgebracht. Im Folgenden wird die Baugruppe B' derart an dem Geräteboden 1, 1' angebracht, dass der Erdungspin 6, 6' in Kontakt mit einem Erdungskontakt der Baugruppe B' gebracht wird, und wenigstens ein Teil der Baugruppe B' flächig auf dem Absatz 5, 5' der Stufe 4, 4' des Gerätebodens 1, 1' aufliegt. Weist der Geräteboden 1' wenigstens zwei oben beschriebene Stufen 4' auf, so liegt die Baugruppe B' flächig auf beiden Absätzen 5' der Stufen 4' des Gerätebodens 1' auf. Vorzugsweise liegt die Baugruppe B' ebenso auf wenigstens einem Teil der wenigstens einen weiteren Baugruppenhaltewand 20, 21, 22 bzw. 21', 22' sowie dem Baugruppenhalteelement 50', 51' auf und wird somit sicher positioniert und gestützt. Zur sicheren Positionierung und Fixierung der Baugruppe ist es ferner möglich, die Positionierelemente 40 bis 43 bzw. 40' bis 43' in Klemmposition zu bringen, also derart umzubiegen, dass sie in Klemmkontakt mit der Baugruppe B' gebracht sind. In einem dritten Schritt wird vorzugsweise ein Gap-Pad oder Gap-Filler entsprechend auf die bisher zusammengebaute Anordnung aufgebracht. In einem letzten Schritt wird das Gehäuseoberteil 100, 100' auf den Geräteboden 1, 1' aufgesteckt, wobei die jeweils miteinander korrespondierenden Halteelemente 32 bis 35 und 110 bis 113 bzw. 32' bis 35' und 110' bis 113' miteinander verrasten. Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltungsform sind die Befestigungsvorrichtungen 23, 23', 24, 24', 30, 30', 31, 31' im zusammengesetzten Zustand, wie bspw. in 8 gezeigt, von außen frei zugänglich, so dass das fertig zusammengebaute Betriebsgerät für Leuchtmittel BEV, von welchem die Baugruppe B' sicher umschlossen ist, einfach an den gewünschten Ort bodenseitig oder seitlich oder auch deckenseitig angebracht werden kann.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist es auch denkbar, das Gehäuseoberteil 200, 1200 derart auszubilden, dass es den Geräteboden 1, 1' und die Baugruppe B, B' vollständig umschließt. 15 bis 24 zeigen zwei bevorzugte Ausführungsformen eines solchen, erfindungsgemäßen Betriebsgerätes BAV, BAV', welche sich insbesondere als Aufbau-Version eignen.
  • 15 zeigt eine erste und 16 eine zweite Ausführungsform eines Betriebsgerätes als Aufbauversion BAV, BAV'. Das Gehäuseoberteil 200, 1200 ist dabei vorzugsweise aus Metall gefertigt, kann aber auch aus jedem anderen Material, beispielsweise Kunststoff, hergestellt sein. Um das Handling des Gehäuseoberteils 200, 1200 zu verbessern, kann dieses eine sich verjüngende Taille aufweisen. Im Bereich der Taille ist das Gehäuseoberteil 200, 1200 ferner vorzugsweise mit einer Antirutsch-Oberfläche, beispielsweise einer integral ausgebildeten aufgerauhten Oberfläche, ausgebildet.
  • Wie 15 und 16 ferner zu entnehmen ist, ist das Gehäuseoberteil 200, 1200 vorzugsweise zweiteilig, bestehend aus Bodenteil 220, 1220 und Deckelteil 230, 1230 ausgebildet. Das Gehäuseoberteil 200, 1200 kann aber auch einteilig oder mehrteilig ausgebildet sein.
  • 17 zeigt ein erfindungsgemäßes Bodenteil 1220, welches in der zweiten bevorzugten Ausführungsform des Betriebsgerätes BAV' eingesetzt wird; es kann aber auch in dem Betriebsgeräte BAV gemäß der ersten Ausführungsform eingesetzt werden. Vorzugsweise sind Bodenteil 220, 1220 und Deckelteil 230, 1230 mit einem Scharnier oder einer Verliersicherung verbunden, die besonders vorzugsweise integral mit dem Gehäuseoberteil 200, 1200 ausgebildet sind.
  • Wie insbesondere 17 und 23 zu entnehmen ist, weist das Gehäuseoberteil 200, 1200 in Bodenteil 220, 1220 und Deckelteil 230, 1230 jeweils wenigstens ein Halteelement 1210, 1211 auf, die im geschlossenen Zustand des Gehäuseoberteils 200, 1200 miteinander korrespondieren, um das Gehäuseoberteil 200, 1200 durch Einrasten dieser Halteelemente 1210, 1211 miteinander sicher zu verschließen. Bei Vorliegen eines Scharniers sind die Halteelemente 1210, 1211 des Gehäuseoberteils 200, 1200 vorzugsweise wenigstens an der dem Scharnier gegenüberliegenden Seite angeordnet.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltungsform weist das Gehäuseoberteil 200, 1200 zwischen dem Bodenteil 220, 1220 und dem Deckelteil 230, 1230 ferner ein Dichtelement (nicht gezeigt) auf, um beispielsweise auch das Eindringen von Schmutz oder Feuchtigkeit sicher zu vermeiden.
  • Es ist überdies denkbar, das Gehäuseoberteil 200, 1200 mit wenigstens einer Zugentlastung 201, 1201 an einer Seite 202, 1202, im folgenden auch Stirnseite genannt, des Gehäuseoberteils 200, 1200 zu versehen, an der nicht die Seitenwand 3, 3', 20' des Gerätebodens 1, 1' angeordnet ist, wenn dieser in das Gehäuseoberteil 200, 1200 eingesetzt ist. Die Zugentlastung 201, 1201 ist dabei vorzugsweise integral mit dem Gehäuseoberteil 200, 1200 ausgebildet, so dass auch hierfür keine zusätzlichen Teile benötigt werden.
  • Besonders vorzugsweise ist, wie 17 zeigt, die Zugentlastung 201, 1201 des Gehäuseoberteils 200, 1200 im Bodenteil 220, 1220 angeordnet, besonders vorzugsweise integral mit diesem ausgebildet.
  • 18 zeigt einen Ausschnitt des in 17 gezeigten Bodenteils 1220, in dem die Zugentlastung 201, 1201, im gezeigten Beispiel drei Zugentlastungen 201, 1201, angeordnet ist bzw. sind. Die Zugentlastung 201, 1201 weist vorzugsweise zwei sich gegenüberliegende und in Einsteckrichtung gesehen links und rechts eines Zugentlastungskanals Z des Gehäuseoberteils 200, 1200 liegende Zungen 1250 auf. Die Zunge 1250 ist vorzugsweise ratschenartig ausgebildet, indem sie besonders vorzugsweise eine Vielzahl von übereinander angeordneten Zähnen 1251 aufweist. Diese Zähne 1251 sind vorzugsweise bezüglich des Zugentlastungskanals Z von diesem weggerichtet. Des Weiteren weist die Zugentlastung 201, 1201 vorzugsweise eine sich zwischen den Zungen 1250 vorzugsweise in einem unteren Bereich des Zugentlastungskanals Z erstreckende Haltekante 1252 auf, welche bei eingelegtem Kabel ein herausrutschen bzw. herausziehen dessen verhindert, also blockiert.
  • Um ein Verklemmen bzw. Blockieren eines eingelegten Kabels zu erzielen, weist die Zugentlastung 201, 1201 ferner vorzugsweise einen Zugentlastungsdrücker 1260 auf, welcher vorteilhafterweise als separates Teil oder auch integral mit dem Gehäuseoberteil 200, 1200 ausgebildet ist. 19 zeigt eine Ansicht wie die in 18, jedoch mit eingesetzten Zugentlastungsdrückern 1260. Der Zugentlastungsdrücker 1260 weist an zwei gegenüberliegenden Seiten vorzugsweise Führungsschienen 1261 auf, in welche die Zungen 1250 einfürbar sind. Der Zugentlastungsdrücker 1260 kann also derart auf die jeweils links und rechts des Zugentlastungskanals Z angeordneten Zungen 1250 gesteckt werden, dass er bezüglich des Zugentlastungskanals Z auf einer der Haltekante 1252 gegenüberliegenden Seite angeordnet ist.
  • Die der Haltekante 1252 zugewandte Seite des Zugentlastungsdrückers 1260 kann ferner derart ausgebildet sein, dass sie wenigstens ein Halteelement zum Blockieren eines Kabels K aufweist.
  • Damit eine ausreichende Klemmkraft der Zugentlastung 1201 gewährleistet werden kann, weist der Zugentlastungsdrücker 1260 innerhalb der Führungsschienen 1261, beziehungsweise an der den Zähnen 1251 zugewandten Seite der Führungsschienen 1261, ein Klemmelement 1262 auf, welches vorzugsweise integral mit dem Zugentlastungsdrücker 1260 ausgebildet ist und mit den Zähnen 1251 korrespondiert (vgl. auch 22). Das Klemmelement 1262 ist vorzugsweise federnd gelagert bzw. ausgebildet, so dass es mit einer ausreichenden Klemmkraft mit den Zähnen 1251 verhakt. Da vorzugsweise zahlreiche Zähne 1251 in den Zungen 1250 ausgebildet sind, weist auch der Zugentlastungsdrücker 1260 entsprechend viele Rastpositionen auf, so dass ein sicheres Verklemmen bzw. Blockieren des Kabels gewährleistet ist.
  • Es sei angemerkt, dass die Zugentlastungen 201, 1201 in den gezeigten Beispielen parallel zueinander ausgerichtet sind. In einer besonders bevorzugten Ausgestaltungsform kann die Zugentlastung 201, 1201 auch in einem spitzen Winkel zur Stirnseite 202, 1202 des Gehäuseoberteils 200, 1200 angeordnet sein, wobei bei Vorliegen wenigstens zweier Zugentlastungen 201, 1201 diese ferner fächerförmig zueinander angeordnet sein können. Auf diese Weise kann die Zugänglichkeit der Zugentlastungen 201, 1201 und die Anschlussmöglichkeit dieser erleichtert werden. Es ist allerdings auch möglich, die Zugentlastungen 201, 1201, wie in den Figuren gezeigt, parallel oder in einer anderen Ausrichtung zueinander anzuordnen.
  • Insbesondere bei HID EVGs (elektronisches Vorschaltgerät für Hochdruck-Gasentladungslampen) werden aufgrund ihrer hohen Zündspannung besonders vorzugsweise drei Zugentlastungen 201, 1201 verwendet. Bei einfacheren Varianten, bspw. FL EVGs (elektronisches Vorschaltgerät für Fluoreszenzlampen), können auch weniger, bei aufwändigeren auch mehr als drei Zugentlastungen 201, 1201 vorgesehen sein.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform ist, wie in 15 gezeigt, der Deckelteil 230 integral einteilig ausgebildet. Es ist aber auch denkbar, dass der Deckelteil 1230 mehrteilig ausgebildet ist, vorzugsweise zweiteilig, wie in 20 gezeigt.
  • 20 zeigt eine Explosionszeichnung eines Gehäuseoberteils 1200 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel. Der Deckelteil 1230 des Gehäuseoberteils 1200 ist dabei vorzugsweise zweiteilig ausgebildet und weist einen Abdeckteil 1231 auf, welcher den Geräteboden 1, 1' und die Baugruppe B, B' vollständig mit dem Bodenteil 1220 einschließt, und einen Schwenkteil 1232, welcher mit dem Abdeckteil 1231 schwenkbar verbunden ist und an der Stirnseite 1202 des Gehäuseoberteils 1200 angeordnet ist, also in einem geöffneten Zustand die Zugentlastung(en) 1201 freilegt. Auf diese Weise ist es einfach möglich, auf die Zugentlastungen 1201 zuzugreifen, während Geräteboden 1, 1' und Baugruppe B, B' weiterhin sicher in dem Gehäuseoberteil 1200, also zwischen Bodenteil 1220 und Abdeckteil 1231, eingeschlossen sind. Es sei angemerkt, dass der Deckelteil 1231 auch aus mehr als zwei Teilen bestehen kann, also beispielsweise mehrere Schwenkteile aufweist, um somit auf verschiedenen Bereiche des Betriebsgerätes BAV' individuell zugreifen zu können.
  • Das Schwenkteil 1232 ist vorzugsweise mittels eines Scharniers 1233 (vgl. 21) an dem Abdeckteil 1231 des Deckelteils 1230 schwenkbar und vorzugsweise lösbar angebracht. Das Scharnier 1233 ist dabei ferner vorzugsweise integral mit dem Abdeckteil 1231 ausgebildet und vorteilhafterweise derart ausgestaltet, dass der Schwenkteil 1232 definierte Drehstellungen einnehmen kann. Dies geschieht vorzugsweise durch stufenweises Einrasten in verschiedene Schwenkpositionen, also in definierte, eingerastete Drehpositionen. Es ist somit möglich, den Schwenkteil 1232 des Deckelteils 1230 beispielsweise bei der Montage der Kabel in einem definierten offenen Zustand zu halten, um somit die Montage zu erleichtern.
  • 22 zeigt eine Unterseite, also eine im geschlossenen Zustand ins Innere des Gehäuseoberteils 1200 gerichtete Seite des Schwenkteils 1232. Von der Unterseite erstrecken sich vorzugsweise Halter 1234, in welche die Zugentlastungsdrücker 1260 einschnappbar sind. Auf diese Weise sind die separaten Zugentlastungsdrücker 1260 insbesondere beim Transport sicher an dem Schwenkteil 1232 gehalten und können nicht verlorengehen. Die Halter 1234 dienen also als Verliersicherung für die Zugentlastungsdrücker 1260 vor allem während des Transports des Schwenkteils 1232. Zum Gebrauch werden die Zugentlastungsdrücker 1260 einfach vom Monteur aus den Haken bzw. Halter 1234 gelöst und entsprechend auf die Zungen 1250 gesteckt.
  • Wenn die Zugentlastungsdrücker 1260, nach Einführen der Kabel in die Zugentlastungskanäle Z, auf die Zungen 1250 gesteckt werden, um die Kabel K sicher zu blockieren, werden gleichzeitig mit dem Niederdrücken der Zugentlastungsdrücker 1260 Rastnasen 1253 nach außen vorgespannt. Die Rastnasen 1253 sind vorzugsweise integral und federnd mit dem Bodenteil 1220 ausgebildet (vgl. 18 und 19). Wenn der Zugentlastungsdrücker 1260 also niedergedrückt wird, schiebt sich ein Teil der Führungsschiene 1261 hinter die Rastnase 1253. Diese ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass wenigstens ein oberes Ende der Rastnase 1253 sich nach oben hin verjüngt. Der Zugentlastungsdrücker 1260 gleitet also an der Rastnase 1253 entlang und drückt diese aufgrund der sich verjüngenden Spitze nach außen, so dass diese vorgespannt ist.
  • Mit Verweis auf 21 weist der Schwenkteil 1232 Verrastelemente, vorzugsweise Verrastaussparungen 1235 auf. Sind Bodenteil 1220 und Abdeckteil 1231 verschlossen und umschließen Geräteboden 1, 1' und Baugruppe B, B', und sind ferner die Kabel K eingelegt, der Zugentlastungsdrücker 1260 eingesetzt und die Rastnasen 1253 vorgespannt, kann der Schwenkteil 1232 in eine geschlossene Position geschwenkt und somit die Stirnseite 1202 des Gehäuseoberteils 1200 ebenfalls verschlossen werden. Dabei greifen die Rastnasen 1253 in die Verrastaussparungen 1236 im Schwenkteil 1232 ein. Auf diese Weise ist auch der Schwenkteil 1232 sicher verschlossen. Das Niederdrücken der Zugentlastungsdrücker 1260 aktiviert sozusagen also die Rastnasen 1253 für die bevorzugte Schnappverbindung.
  • 23 zeigt ein erfindungsgemäßes Abdeckteil 1231 des Betriebsgerätes BAV' gemäß der zweiten Ausführungsform. Dieses weist bereits oben erwähnte Halteelemente 1211 auf, welche mit den Halteelementen 1210 des Bodenteils 1220 korrespondieren, um diese beiden Teile sicher miteinander zu verbinden, um ferner Geräteboden 1, 1' und Baugruppe B, B' sicher zu umschließen.
  • Es ist überdies außerdem möglich, dass das Deckelteil 203, 1203 ein Kühlblech KB aufweist, welches vorzugsweise auf der Unterseite des Deckelteils 230, 1230 bzw. des Abdeckteils 1231 angeordnet ist. Das Kühlblech KB kann beispielsweise durch Umspritzen oder Einschnappen in entsprechend vorgesehene Rastelemente eingebracht bzw. angebracht sein. Auf diese Weise kann die Wärmeabfuhr des Betriebsgerätes BAV, BAV' noch verbessert werden.
  • Um den Geräteboden 1, 1' sicher in dem Gehäuseoberteil 200, 1200 zu befestigen, weist das Gehäuseoberteil 200, 1200 ferner eine Befestigungsvorrichtung vorzugsweise in ihrem Bodenteil 220, 1220 auf, die mit wenigstens einer der Befestigungsvorrichtungen 23, 23', 24, 24', 30, 30', 31, 31' des Gerätebodens 1, 1' im eingebauten Zustand korrespondiert. Auf diese Weise wird eine einfache Befestigung integral mit den Bauteilen zur Verfügung gestellt, die einfach zugänglich ist und die Wahrscheinlichkeit einer Beschädigung des Betriebsgerätes aufgrund der erfindungsgemäßen Anordnung dieser Befestigungsvorrichtungen 23, 23', 24, 24', 30, 30', 31, 31' minimiert.
  • Um ferner die Befestigung des Betriebsgerätes BAV, BAV' auf einem Boden etc. sowie den Anschluss der Verkabelung K des Gerätes zu verbessern und zu vereinfachen, ist eine Befestigungsvorrichtung 1240 des Gehäuseoberteils 200, 1200 an einer der Zugentlastung 201, 1201 aufweisenden Seite 202, 1202 gegenüberliegende Seite 203, 1203, im folgenden auch Rückseite genannt, angeordnet, wie dies insbesondere auch in 24 gezeigt ist. Eine zusätzliche Isolierung der Befestigungselemente gegenüber der Verkabelung K kann somit eingespart werden, da die Befestigungsvorrichtung 1240 an der Rückseite 203, 1203 des Betriebsgerätes bzw. des Gehäuseoberteils 200, 1200 der Aufbau-Version angeordnet ist, wohingegen die Kontaktierung mit den Zugentlastungen 201, 1201 an der Stirnseite 202, 1202 dieser Aufbau-Version vorliegt. Besonders vorzugsweise ist die Befestigungsvorrichtung des Gehäuseoberteils 200, 1200 im Wesentlichen mittig an der Rückseite 203, 1203 angeordnet, so dass die Zugänglichkeit dieser noch verbessert ist.
  • Die Befestigungsvorrichtungen des Gehäuseoberteils 200, 1200 sind vorzugsweise im Bodenteil 220, 1220 angeordnet, besonders vorzugsweise integral mit diesem ausgebildet. Somit kann das Geräteboden-Baugruppe-Modul einfach in den Bodenteil 220, 1220 von oben eingesetzt und mit diesem befestigt werden. Anschließend kann der Bodenteil 220 mit dem Deckelteil 230, 1230 sicher verschlossen und das Betriebsgerät BAV, BAV' montiert werden.
  • Mit Verweis auf 15 und 24 weisen der Deckelteil 203, 1203 bzw. das Abdeckteil 1231 und das Bodenteil 220, 1220 vorzugsweise jeweils eine zueinander fluchtende Aussparung 236, 1226, 1236 an der Rückseite 203, 1203 des Gehäuseoberteils 200, 1200 auf, um die Zugänglichkeit der vorzugsweise im Bodenteil 220, 1220 ausgebildeten Befestigungsvorrichtung 1240 zu gewährleisten.
  • Im Folgenden wird beschrieben, wie ein Betriebsgerät BAV, BAV' gemäß der vorliegenden Erfindung als Aufbau-Version zusammengebaut wird.
  • Das Bestücken des Gerätebodens 1, 1' mit einer Baugruppe B, B' läuft identisch ab wie bei den vorgenannten Ausführungsformen. Das Modul bestehend aus Geräteboden 1, 1' und Baugruppe B, B' wird sodann als Ganzes in das Gehäuseoberteil 200 eingesetzt und mit dem Gehäuseoberteil 200 über dessen Befestigungsvorrichtung sowie wenigstens eine der Befestigungsvorrichtungen 23, 23', 24, 24', 30, 30', 31, 31' des Gerätebodens 1, 1' befestigt. Das zusammengesetzte Betriebsgerät bestehend aus Gehäuseoberteil 200, welches den Geräteboden 1, 1' mit der Baugruppe B, B' komplett umschließt, kann nunmehr als Ganzes als Aufbau-Version an entsprechender Stelle angebracht werden.
  • Insbesondere in einem Betriebsgerät gemäß der zweiten Ausführungsform kann die Verkabelung K zu jedem beliebigen Zeitpunkt, auch nach Verschließen des Abdeckteils 1231 und des Bodenteils 1220 bei eingeschlossenem Geräteboden 1, 1' mit Baugruppe B, B', einfach angeschlossen werden. Dies ist möglich, da aufgrund des vorzugsweise in einer definierten Position gehaltenen, geöffneten Schwenkteils 1232 sowohl die Zugentlastung(en) 1201 als auch die Anschlussklemmen A, A' weiterhin frei zugänglich sind. Die Kabel K können dabei an die Anschlussklemmen A, A' angeschlossen, in den Zugentlastungskanal Z eingelegt und mittels der Zugentlastungsdrücker 1260 blockiert werden. Sodann kann der Schwenkteil 1232 ebenfalls verschlossen werden, wobei die durch die eingesetzten Zugentlastungsdrücker 1260 vorgespannten Rastnasen 1253 in die Verrastelemente 1235 einrasten.
  • Es ist somit möglich, mit ein und demselben Geräteboden 1, 1', der integral, also einstückig ausgebildet ist und eine besonders gute Wärmeleitfähigkeit hat und ferner einen integral ausgebildeten Erdungspin 6, 6' aufweist, durch Verwendung unterschiedlicher Gehäuseoberteile 100, 100', 200 unterschiedliche Betriebsgerät-Versionen BEV, BEV', BAV, BAV' zu erhalten. So können beispielsweise mit demselben Geräteboden 1, 1' bzw. derselben modularen Einheit einerseits Betriebsgeräte als Einbau-Version oder auch als Aufbau-Version erhalten werden.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die oben genannten Einschränkungen. Alle denkbaren Ausgestaltungsformen der genannten Ausführungsform werden durch diese Anmeldung abgedeckt. So können beispielsweise die jeweiligen Seitenwände unterschiedlich hoch ausgebildet sein, der Absatz der Stufe kann unterschiedliche Oberflächen aufweisen, die Befestigungs- und Haltevorrichtungen können in Form aller bekannten Befestigungsformen vorliegen. Ferner kann die Befestigungsvorrichtung der Einbau-Version auch deckelseitig angeordnet sein. Des Weiteren kann die Einbau-Version auch die Merkmale, wie beispielsweise eine Zugentlastung, aufweisen, die im Zusammenhang der Aufbau-Version beschrieben und dargestellt sind. Vorzugsweise wird das beschrieben, erfindungsgemäße Gehäuse für Vorschaltgeräte für HID-Lampen (High-Intensity Discharge Lamp = Hochdruch-Gasentladungslampe) verwendet. Insbesondere lässt sich diese Technologie aber auch auf Fluoreszenzlampen etc. übertragen.
  • 1, 1'
    Geräteboden
    2, 2'
    Bodenteil
    3, 3', 20'
    Seitenwand
    3a, 3a',
    20a'
    Teilbereich der Seitenwand
    4, 4'
    Stufe
    5, 5'
    Absatz der Stufe
    6, 6'
    Erdungspin
    20, 21, 22,
    21', 22'
    Baugruppenhaltewand
    23, 24,
    23', 24'
    Befestigungsvorrichtung des Bodenteils
    30, 31,
    30', 31'
    Befestigungsvorrichtung der Seitenwand
    32–35,
    32'–35'
    Halteelement
    40–43,
    40'–43'
    Positionierelement
    50', 51'
    Baugruppenhalteelement
    100, 100'
    Gehäuseoberteil gemäß Einbau-Version
    101, 101'
    Deckelteil
    102–105,
    102'–105'
    Seitenwand des Gehäuseoberteils gemäß Einbau-Version
    110–113
    110'–113'
    Halteelemente des Gehäuseoberteils gemäß Einbau-Version
    200, 1200
    Gehäuseoberteil gemäß Aufbau-Version
    201, 1201
    Zugentlastung
    202, 1202
    Stirnseite des Gehäuseoberteils
    203, 1203
    Rückseite des Gehäuseoberteils
    220, 1220
    Bodenteil
    226, 1226
    Aussparung
    230, 1230
    Deckelteil
    1210, 1211
    Halteelement
    1231
    Abdeckteil
    1232
    Schwenkteil
    1233
    Scharnier
    1234
    Halter
    1235
    Verrastelemente
    1236
    Aussparung
    1240
    Befestigungsvorrichtung
    1250
    Zunge
    1251
    Zähne
    1252
    Haltekante
    1253
    Rastnase
    1260
    Zugentlastungsdrücker
    1261
    Führungsschiene
    1262
    Klemmelement
    A, A'
    Anschlussklemme
    B, B'
    Baugruppe
    BE, BZ
    gestanztes Blech
    BEV
    Betriebsgerät-Einbau-Version
    BAV, BAV'
    Betriebsgerät-Aufbau-Version
    F'
    Isolationsfolie
    K
    Verkabelung
    KB
    Kühlblech
    Z
    Zugentlastungskanal
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 01/31980 A1 [0003]
    • - DE 20215425 U1 [0004]

Claims (26)

  1. Betriebsgerät für Leuchtmittel, aufweisend ein Gehäuse und wenigstens eine elektrische oder elektronische Baugruppe (B), wobei das Gehäuse aus wenigstens einem Geräteboden (1) besteht, auf dem die Baugruppe (B) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Geräteboden (1) einen Bodenteil (2) und eine Seitenwand (3) aufweist, die integral miteinander ausgebildet sind, und die Seitenwand (3) derart vom Bodenteil (2) absteht, dass der Geräteboden (1) im Wesentlichen L-förmig ausgebildet ist.
  2. Betriebsgerät für Leuchtmittel, aufweisend ein Gehäuse und wenigstens eine elektrische oder elektronische Baugruppe (B'), wobei das Gehäuse aus wenigstens einem Geräteboden (1') besteht, auf dem die Baugruppe (B') angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Geräteboden (1') einen Bodenteil (2') und wenigstens zwei Seitenwände (3', 20') aufweist, die integral miteinander ausgebildet sind, und die Seitenwände (3', 20') derart vom Bodenteil (2') abstehen, dass der Geräteboden (1') im Wesentlichen U-förmig ausgebildet ist.
  3. Betriebsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bodenteil (2, 2') wenigstens eine Befestigungsvorrichtung (23, 23', 24, 24') aufweist, mit der das Betriebsgerät befestigbar ist.
  4. Betriebsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwand (3, 3', 20') wenigstens eine Befestigungsvorrichtung (30, 30', 31, 31') aufweist, mit der das Betriebsgerät befestigbar ist.
  5. Betriebsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Baugruppe (B, B') auf dem Bodenteil (2, 2') des Gerätebodens (1, 1') angebracht ist.
  6. Betriebsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bodenteil (2, 2') einen Erdungspin (6, 6') aufweist.
  7. Betriebsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Erdungspin (6, 6') integral mit dem Bodenteil (2, 2') ausgebildet ist.
  8. Betriebsgerät nach einem Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Erdungspin (6, 6') sich in dieselbe Richtung vom Bodenteil (2, 2') weg erstreckt, wie die Seitenwand (3, 3').
  9. Betriebsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bodenteil (2, 2') und die Seitenwand (3, 3', 20') über eine Stufe (4, 4') integral miteinander verbunden sind, wobei der Absatz (5, 5') der Stufe (4, 4') im Wesentlichen parallel zum Bodenteil (2, 2') ausgerichtet ist.
  10. Betriebsgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil der Baugruppe (B, B') flächig auf dem Absatz (5, 5') der Stufe (4, 4') aufliegt.
  11. Betriebsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Geräteboden (1, 1') aus einem gut wärmeleitenden Material gefertigt ist.
  12. Betriebsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Geräteboden (1, 1') aus Aluminium gefertigt ist.
  13. Betriebsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Betriebsgerät des Weiteren ein Gehäuseoberteil (100, 100', 200, 1200) aufweist, das zusammen mit dem Geräteboden (1, 1') die Baugruppe (B, B') vollkommen umschließt.
  14. Betriebsgerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseoberteil (100, 100') auf den Geräteboden (1, 1') aufgesetzt ist, so dass die Befestigungsvorrichtungen (23, 23', 24, 24', 30, 30', 31, 31') von außen frei zugänglich sind.
  15. Betriebsgerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseoberteil (200, 1200) den Geräteboden (1, 1') und die Baugruppe (B, B') vollständig umschließt.
  16. Betriebsgerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseoberteil (200, 1200) wenigstens zweiteilig aus einem Bodenteil (220, 1220) und einem Deckelteil (230, 1230) gebildet ist.
  17. Betriebsgerät nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseoberteil (200, 1200) eine sich verjüngende Taille aufweist.
  18. Betriebsgerät nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseoberteil (200) wenigstens eine Zugentlastung (201, 1201) an einer Seite (202, 1202) aufweist, an der nicht die Seitenwand (3, 3', 20') des Gerätebodens (1, 1') angeordnet ist.
  19. Betriebsgerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugentlastung (201, 1201) in einem spitzen Winkel zur entsprechenden Seite (202, 1202) des Gehäuseoberteils (200, 1200) angeordnet ist.
  20. Betriebsgerät nach einem der Ansprüche 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Betriebsgerät wenigstens zwei Zugentlastungen (201, 1201) aufweist, die parallel oder fächerförmig zueinander angeordnet sind.
  21. Betriebsgerät nach Anspruch 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseoberteil (200, 1200) eine Befestigungsvorrichtung (1240) zum befestigen des Betriebsgerätes aufweist, die an einer die Zugentlastung (201, 1201) aufweisenden Seite (202, 1202) gegenüberliegenden Seite (203, 1203) des Gehäuseoberteils (200, 1200) angeordnet ist.
  22. Betriebsgerät nach Anspruch 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelteil (1230) wenigstens zweiteilig aus einem Abdeckteil (1231) und einem Schwenkteil (1232) gebildet ist.
  23. Betriebsgerät nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenkteil (1232) schwenkbar an dem Abdeckteil (1231) verbunden ist, und in definierte, eingerastete Drehpositionen schwenkbar ist.
  24. Betriebsgerät nach einem der Ansprüche 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugentlastung (1201) einen Zugentlastungsdrücker (1260) zum Blockieren eines Kabels (K) aufweist, mittels dessen gleichzeitig Rastnasen (1253) im Bodenteil (1220) zum Verriegeln des Schwenkteils (1232) mit dem Bodenteil (1220) nach außen vorspannbar sind.
  25. Betriebsgerät nach einem der Ansprüche 16 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelteil (230, 1230) ein Kühlblech (KB) aufweist.
  26. Betriebsgerät nach einem der Ansprüche 13 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseoberteil (100, 100', 200, 1200) eine Befestigungsvorrichtung (110, 110', 111, 111', 112, 112', 113, 113') zum Befestigen des Gerätebodens (1, 1') aufweist.
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