DE202008003028U1

DE202008003028U1 - Hülse mit doppelbogenförmigen Innenwinkeln

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Publication number: DE202008003028U1
Application number: DE200820003028
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2008-03-03
Filing date: 2008-03-03
Publication date: 2008-06-12
Anticipated expiration: 2018-03-04

Abstract

Hülse mit doppelbogenförmigen Innenwinkeln, die mit zwei freien Enden versehen und hohlzylinderisch ausgebildet ist, wobei am einen freien Ende ein Kontakt- und Zugabschnitt für die Mutter (12) ausgebildet ist, wobei der Querschnitt des Innendurchmessers sechseckig ausgebildet ist, und das Sechseck (122) sechs geraden Seiten (1222) und sechs von je zwei geraden Seiten (1222) eingeschlossene doppelbogenförmige Winkel (1224) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass der Radius eines mittleren Abschnitts (1224A) jedes doppelbogenförmigen Winkels (1224) als erster Bogenradius (R1) definiert ist, dass der Radius der beiden seitlichen Bogenabschnitte (1224B), die den mittleren Abschnitt und die benachbarten geraden Seiten (1222) verbinden, als zweiter Bogenradius (R2) definiert ist, der zumindest doppelt so groß wie der erste Bogenradius (R1) ist, und dass der Abstand (H) je zweier paralleler gerader Seiten (1222) und die diagonale Entfernung (B) je zwei spiegelbildlich gegenüberliegender doppelbogenförmiger Winkel (1224) mit dem ersten und dem zweiten Bogenradius (R1, R2) im nichtlinearen, direkten Verhältnis...

Description

Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft eine Hülse, insbesondere eine Hülse mit doppelbogenförmigen Innenwinkeln.
Stand der Technik
Bei einer herkömmlichen Hülse ist an einem Ende eine Kontaktrille für die Mutter vertieft ausgebildet, die am Außendurchmesser sechseckig ausgebildet ist, wobei zum leichten Verschrauben mit einer Mutter üblicherweise ein mehreckiger oder runder Kontaktraum an der oberen Ecke des Sechsecks ausgebildet wird, damit die Mutter leichter in die Kontaktrille für die Mutter eindringt. Jedoch kann der o. g. Kontaktraum der Hülse zwar ein leichteres Kontaktieren und Ziehen ermöglichen, führt aber zu einer schlechten Formschlüssigkeit der Hülse mit der Mutter, so daß die Innenwand der Hülse beim Drehen der Hülse relativ zur Mutter die Oberfläche des äußeren oberen Winkels übermäßig verschleißt, was zur Beschädigung des oberen Winkels der Mutter führt.
Aufgabe der Erfindung
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Hülse mit doppelbogenförmigen Innenwinkeln zu schaffen, wobei bei Benutzung der Hülse eine Verletzung oder Beschädigung einer mit der Hülse zusammenwirkenden Mutter vermeidbar ist.
Technische Lösung
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Hülse mit doppelbogenförmigen Innenwinkeln mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
Die o. g. Aufgabe wird gelöst durch eine erfindungsgemäße Hülse bzw. Stecknuss (Steckschlüsseleinsatz) mit doppelbogenförmigen Innenwinkeln, wobei der Querschnitt des Innendurchmessers eines Kontaktabschnitts mit der Mutter sechseckig ist, wobei das Sechseck sechs geraden Seiten und sechs von je zwei geraden Seiten eingeschlossene doppelbogenförmige Winkel umfasst, wobei gilt: der Radius eines mittleren Abschnitts jedes doppelbogenförmigen Winkels ist als erster Bogenradius definiert, und der Radius der beiden seitlichen Bogenabschnitte, die den mittleren Abschnitt und die benachbarten geraden Seiten verbinden, ist als zweiter Bogenradius definiert, wobei der zweite Bogenradius zumindest doppelt so groß wie der erste Bogenradiusist, und wobei der Abstand je zweier paralleler gerader Seiten und die diagonale Entfernung je zwei spiegelbildlich gegenüberliegender doppelbogenförmiger Winkel mit dem ersten und dem zweiten Bogenradius im nichtlinearen, direkten Verhältnis stehen.
Bei der erfindungsgemäßen Hülse (Stecknuss, Steckschlüsseleinsatz) stehen die Doppelbogenwinkel des zum Kontaktieren mit und Ziehen einer Mutter vorgesehenen Sechsecks mit den benachbarten geraden Seiten in einem besonderen korrespondierenden Verhältnis, so daß, wenn die Hülse auf eine Mutter aufgesetzt wird und sie dreht, die Doppelbogenwinkel zweckmäßigerweise vermeiden können, daß die Hülse den oberen Winkel der Mutter beschädigt.
Kurze Beschreibung der Zeichnung
1 zeigt eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Stecknuss (Hülse) mit einem Steckschlüssel;
2 zeigt eine Schnittansicht der erfindungsgemäßen Stecknuss (Hülse);
3 zeigt eine weitere Schnittansicht der erfindungsgemäßen Stecknuss (Hülse).
Wege der Ausführung der Erfindung
Im Folgenden werden Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung anhand der detaillierten Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und der beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden. Jedoch soll die Erfindung nicht auf die Beschreibung und die beigefügten Zeichnungen beschränkt werden.
Wie aus 1, 2 ersichtlich, weist die erfindungsgemäße Hülse einen hohlzylindrischen Hauptkörper 10 auf, wobei der Kontakt- und Zugabschnitt für die Mutter 12 sowie der Kontakt- und Zugabschnitt für das Handwerkzeug 14 des Hauptkörpers 10 offen sind, und die Querschnitte des Kontakt- und Zugabschnitts für die Mutter 12 sowie des Kontakt- und Zugabschnitts für das Handwerkszeug 14 jeweils mit einem Kontakt- und Abziehkopf der Mutter 30 und des Handwerkszeugs 20 zusammenwirken und sich aneinander anpassen.
Wie aus 3, ersichtlich, ist der Querschnitt des Innendurchmessers des Kontakt- und Zugabschnitts für die Mutter 12 sechseckig ausgebildet, das sechs gerade Seiten 1222 und sechs von je zwei geraden Seiten 1222 eingeschlossene doppelbogenförmige Winkel 1224 umfasst, wobei gilt: der Radius R1 eines mittleren Abschnitts 1224A eines doppelbogenförmigen Winkels 1224 und der Radius R2 der beiden seitlichen Bogenabschnitte 1224B, die den mittleren Abschnitt und die benachbarten geraden Seiten 1222 verbinden, stehen mit dem Abstand H je zweier paralleler gerader Seiten 1222 und mit der diagonalen Entfernung B zweier doppelbogenförmiger Winkel 1224 im Verhältnis.

Der zweite Bogenradius R2 ist zumindest doppelt so groß wie der erste Bogenradius R1. Der Abstand H steht mit dem ersten und dem zweiten Bogenradius R1, R2 im nichtlinearen, direkten Verhältnis. Die Verhältnisse des Abstandes H zur diagonalen Entfernung B und den Bogenradien R1, R2 werden in folgender Tabelle dargestellt:

Größe	Abstand Ober-/Unter-Grenze	Diagonale Entfernung +0.05/–0.0	Erster Bogenradius	Zweiter Bogenradius
4	4.02/4.12	4.734	0.32	2.50
4.5	4.52/4.62	5.311	0.36	2.80
5	5.02/5.12	5.889	0.40	3.00
5.5	5.52/5.62	6.466	0.44	3.40
6	6.03/6.15	7.056	0.60	3.40
7	7.03/7.15	8.209	0.60	4.00
8	8.03/8.15	9.362	0.80	5.00
9	9.03/9.18	10.515	0.90	5.60
10	10.04/10.24	11.702	1.00	6.00
11	11.04/11.24	12.822	1.00	8.00
12	12.04/12.30	14.066	1.00	10.00
13	13.04/13.30	15.219	1.00	11.00
14	14.05/14.35	16.364	1.00	12.00
15	15.05/15.35	17.537	1.00	15.00
16	16.05/16.27	18.724	1.25	16.00
17	17.05/17.30	19.889	1.30	17.00
18	18.05/18.30	21.042	1.40	18.00
19	19.06/19.36	22.206	1.60	19.00
20	20.06/20.36	23.394	1.80	20.00
21	21.06/21.36	24.547	2.00	20.00
22	22.06/22.36	25.700	2.00	21.00
23	23.06/23.36	26.864	2.00	21.00
24	24.06/24.36	28.017	2.00	22.00
25	25.08/25.48	29.170	2.10	23.00
26	26.08/26.48	30.358	2.10	24.00
27	27.08/27.48	31.511	2.20	25.00
28	28.08/28.48	32.710	2.20	26.00
29	29.08/29.48	33.675	2.30	27.00
30	30.08/30.48	35.039	2.30	28.00
32	32.08/32.48	37.357	2.30	30.00

Wenn beispielsweise die Größe desregulären Sechsecks 122 6 ist, stellen die Größen des Abstandes H, der diagonalen Entfernung B, des ersten sowie des zweiten Bogenradius R1, R2 sich nämlich wie folgt dar: 6,03~6,15, 7,056, 0,60 und 1,20, wobei die Toleranz der diagonalen Entfernung B 0~+0,05 ist, und der Bogenradius R2 zumindest doppelt so groß wie der erste Bogenradius R1 ist.

10: Hauptkörper
12: Kontakt- und Zugabschnitt für die Mutter
122: reguläres Sechseck
1222: gerade Seite
1224: Doppelbogenwinkel
1224A: mittlerer Abschnitt
1224B: seitlicher Bogenabschnitt
14: Kontakt- und Zugabschnitt für das Handwerkszeug
20: Handwerkszeug
30: Mutter
R1, R2: Bogenradius
B: diagonale Entfernung
H: Abstand

Die Erfindung betrifft eine Hülse mit doppelbogenförmigen Innenwinkeln, wobei der Querschnitt des Innendurchmessers eines Kontaktabschnitts mit der Mutter sechseckig ist, wobei das Sechseck (122) sechs geraden Seiten (1222) und sechs von je zwei geraden Seiten (1222) eingeschlossene doppelbogenförmige Winkel (1224) umfasst, wobei gilt: der Radius eines mittleren Abschnitts (1224A) jedes doppelbogenförmigen Winkels (1224) ist als erster Bogenradius (R1) definiert, und der Radius der beiden seitlichen Bogenabschnitte (1224B), die den mittleren Abschnitt und die benachbarten geraden Seiten (1222) verbinden, ist als zweiter Bogenradius (R2) definiert, der zumindest doppelt so groß wie der erste Bogenradius (R1) ist, und wobei der Abstand (H) je zweier paralleler gerader Seiten (1222) und die diagonale Entfernung (B) je zwei spiegelbildlich gegenüberliegender doppelbogenförmiger Winkel (1224) mit dem ersten und dem zweiten Bogenradius (R1, R2) im nichtlinearen, direkten Verhältnis stehen. Dadurch kann bei Benutzung der erfindungsgemäßen Hülse eine Verletzung oder Beschädigung einer mit der Hülse zusammenwirkenden Mutter (30) vermieden werden.

Claims

Hülse mit doppelbogenförmigen Innenwinkeln, die mit zwei freien Enden versehen und hohlzylinderisch ausgebildet ist, wobei am einen freien Ende ein Kontakt- und Zugabschnitt für die Mutter (12) ausgebildet ist, wobei der Querschnitt des Innendurchmessers sechseckig ausgebildet ist, und das Sechseck (122) sechs geraden Seiten (1222) und sechs von je zwei geraden Seiten (1222) eingeschlossene doppelbogenförmige Winkel (1224) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass der Radius eines mittleren Abschnitts (1224A) jedes doppelbogenförmigen Winkels (1224) als erster Bogenradius (R1) definiert ist, dass der Radius der beiden seitlichen Bogenabschnitte (1224B), die den mittleren Abschnitt und die benachbarten geraden Seiten (1222) verbinden, als zweiter Bogenradius (R2) definiert ist, der zumindest doppelt so groß wie der erste Bogenradius (R1) ist, und dass der Abstand (H) je zweier paralleler gerader Seiten (1222) und die diagonale Entfernung (B) je zwei spiegelbildlich gegenüberliegender doppelbogenförmiger Winkel (1224) mit dem ersten und dem zweiten Bogenradius (R1, R2) im nichtlinearen, direkten Verhältnis stehen.
Hülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verhältnisse des Abstandes (H) zur diagonalen Entfernung (B) und den Bogenradien (R1, R2) in folgender Tabelle dargestellt werden: Größe Abstand Ober-/Unter-Grenze Diagonale Entfernung +0.05/–0.0 Erster Bogenradius Zweiter Bogenradius 4 4.02/4.12 4.734 0.32 2.50 4.5 4.52/4.62 5.311 0.36 2.80 5 5.02/5.12 5.889 0.40 3.00 5.5 5.52/5.62 6.466 0.44 3.40 6 6.03/6.15 7.056 0.60 3.40 7 7.03/7.15 8.209 0.60 4.00 8 8.03/8.15 9.362 0.80 5.00 9 9.03/9.18 10.515 0.90 5.60 10 10.04/10.24 11.702 1.00 6.00 11 11.04/11.24 12.822 1.00 8.00 12 12.04/12.30 14.066 1.00 10.00 13 13.04/13.30 15.219 1.00 11.00 14 14.05/14.35 16.364 1.00 12.00 15 15.05/15.35 17.537 1.00 15.00 16 16.05/16.27 18.724 1.25 16.00 17 17.05/17.30 19.889 1.30 17.00 18 18.05/18.30 21.042 1.40 18.00 19 19.06/19.36 22.206 1.60 19.00 20 20.06/20.36 23.394 1.80 20.00 21 21.06/21.36 24.547 2.00 20.00 22 22.06/22.36 25.700 2.00 21.00 23 23.06/23.36 26.864 2.00 21.00 24 24.06/24.36 28.017 2.00 22.00 25 25.08/25.48 29.170 2.10 23.00 26 26.08/26.48 30.358 2.10 24.00 27 27.08/27.48 31.511 2.20 25.00 28 28.08/28.48 32.710 2.20 26.00 29 29.08/29.48 33.675 2.30 27.00 30 30.08/30.48 35.039 2.30 28.00 32 32.08/32.48 37.357 2.30 30.00