DE202008002180U1 - Vorrichtung zur Aufbereitung von Flüssigkeiten mittels chemischer Aufbereitungsmittel - Google Patents
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Abstract
Vorrichtung zur Aufbereitung von Flüssigkeiten, bestehend aus einem ein Aufbereitungsmittel enthaltenden Behälter, der einen Zulauf und einen Ablauf für die Flüssigkeit aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufbereitungsmittel in dem Behälter in Form von Wandflächen aufgenommen ist, an denen die Flüssigkeit entlang strömt.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufbereitung von Flüssigkeiten, bestehend aus einem ein Aufbereitungsmittel enthaltenden Behälter, der einen Zulauf und einen Ablauf für die Flüssigkeit aufweist.
- Der Begriff „Aufbereitung" umfasst alle möglichen Verfahren zum Reinigen von Flüssigkeiten jedweder Art, z. B. durch Absorption oder Adsorption, Neutralisation, Ausfällen usw. der Verunreinigungen.
- Der Begriff „chemische Mittel" steht stellvertretend für alle Mittel in Form von Feststoffen, die in der Lage zum Reinigen einer Flüssigkeit durch Adsorption bzw. Absorption, Neutralisation, Ausfällen oder sonstige chemische Umsetzungen von unerwünschten Stoffen sind, die in der Flüssigkeit in irgendeiner Form enthalten sein können.
- Bei Verwendung von z. B. granulatförmigem Aufbereitungsmittel, das von der zu behandelnden Flüssigkeit durchströmt wird, kann die Funktionsfähigkeit der Vorrichtung sehr schnell dann in Frage gestellt, wenn es durch die Reaktion zwischen dem granulatförmigen Aufbereitungsmittel und der zu behandelnden Flüssigkeit zu Verstopfungen, beispielsweise infolge von Schlammbildung, Ausflockungen oder dergleichen, kommt. Gleiches gilt auch für die in dieser Druckschrift behandelte Vorrichtung, die eine das Neutralisationsmittel aufnehmende, liegende Neutralisationskammer aufweist, deren Stirnwände die Zu- und Abläufe für das Flüssigkeit aufweisen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Aufbereitung und/oder Reinigung von Flüssigkeiten auf chemischen Weg zu schaffen, bei der die Gefahr von Verstopfungen weitgehend vermieden bzw. zumindest wesentlich herabgesetzt ist.
- Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass das Aufbereitungsmittel in dem Behälter in Form von Wandflächen aufgenommen ist, an denen das Flüssigkeit vorzugsweise mäanderförmige entlang strömt. Entstehende Ausflockungen können sich dann am Behälterboden absetzen, ohne dass diese, wie es z. B. bei der Verwendung von auf einem Siebboden lagernden, granulatförmigem Aufbereitungsmittel der Fall ist, zu Verstopfungsbereichen zusammenbacken können.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in Unteransprüchen behandelt.
- In Abhängigkeit von den örtlichen Gegebenheiten kann es notwendig sein, der erfindungsgemäßen Aufbereitungsvorrichtung eine Pumpe zuzuordnen, um die innerhalb der Aufbereitungsvorrichtung gereinigte bzw. aufbereitete Flüssigkeit auf ein höheres Niveau abzupumpen.
- Als vorbereitende Maßnahme dafür ist ein Behälterabschnitt der Aufbereitungsvorrichtung unterteilt in einen oberen, eine Flüssigkeitsablaufkammer bildenden Kammerabschnitt zur Aufnahme des nasslaufenden Rotors einschließlich Pumpenlaufrades einer Kreiselpumpe und in einen unteren Kammerabschnitt zur Aufnahme des Stators der Kreiselpumpe, so dass es ohne größere Umstände möglich ist, in die Aufbereitungsvorrichtung eine Pumpe, vorzugsweise in Form einer Kugelrotorpumpe, zu integrieren bzw. einzubauen, wobei die Förderleitung dieser Pumpe beispielsweise mittels eines Schlauchs an den Flüssigkeitsablauf angeschlossen werden kann.
- Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass in die Aufbereitungsvorrichtung bzw. in den Behälter der Aufbereitungsvorrichtung bereits eine Flüssigkeitspumpe eingebaut ist, wobei darauf zu achten ist, dass diese Flüssigkeitspumpe einen in die Flüssigkeitsablaufkammer integrierten nasslaufenden Teil und einen gegenüber diesem Nassbereich isolierten elektrischen Teil in Form eines Stators und der damit in Verbindung stehenden elektrischen Elemente aufweist.
- Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen näher beschrieben.
-
1 zeigt in schematischer Darstellung eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung bei abgenommenem Behälterdeckel; -
2 zeigt ebenfalls schematisiert eine Ansicht in Richtung der Pfeile II-II in1 ; -
3 zeigt in schematischer Darstellung eine Ansicht in Richtung der Pfeile III-III; -
4 zeigt in isometrischer Darstellung eine Draufsicht der in einen partiell dargestellten Aufbereitungsbehälter angeordneten Aufbereitungs-Struktur mit zugeordneten Trennwänden; -
5 zeigt entsprechend4 eine in einen Aufbereitungsbehälter als Modul einsetzbare Aufbereitungs-Struktur; -
6 zeigt in auseinandergezogener Darstellung mehrere Einzelelemente der Aufbereitungseinheit gemäß den4 und5 . -
7 zeigt in schematischer Darstellung ein System zur optionalen Erweitung der Vorrichtung durch eine Pumpe; -
8 bis10 zeigen schematisiert bevorzugte Anordnungen von Aufbereitungsmittel-Strukturen. - Die in den
1 bis3 dargestellte erfindungsgemäße Vorrichtung hat einen im wesentlichen quaderförmigen Behälter1 mit einem Boden2 , zwei Längswänden3 und4 , zwei Stirnwänden5 und6 und einem Deckel7 . Der Behälter1 ist mittels einer sich über einen Teil der Behälterlänge erstreckenden Trennwand8 , die sich vom Behälterboden2 bis zum Behälterdeckel6 erstreckt, in nebeneinander liegende Behälterabschnitte unterteilt. Der Flüssigkeitszulauf9 und der Flüssigkeitsablauf10 befinden sich im Bereich der Stirnwand6 des Behälters1 . - Die
1 bis3 zeigen den Behälter1 ohne die in den4 bis6 und8 und9 dargestellten Aufbereitungsmittel-Strukturen. - Der Zulauf
9 mündet in eine durch eine Trennwand12 begrenzte Feststoffteilchen-Absetzkammer11 , auf die eine Filterkammer13 folgt, in der ein Aktivkohlefilter14 untergebracht sein kann. Auf die Filterkammer13 folgt eine Flüssigkeitsumlenkkammer, die durch eine Vorderwand15 und eine Rückwand20 begrenzt ist und an die sich der eigentliche Aufbereitungsbereich anschließt. Die Oberseite der Trennwand12 hat eine Öffnung, vorzugsweise in Form eines Überlaufwehrs, zwischen der Absetzkammer11 und der Filterkammer13 ; die Vorderwand15 bildet ihrerseits ein Überlaufwehr zwischen der Filterkammer13 und der Flüssigkeitsumlenkkammer. - Der Aufbereitungsbereich ist einlaufseitig durch die Trennwand
20 begrenzt, deren Unterkante oberhalb des Bodens2 liegt, derart, dass das über die Oberkante der Vorderwand15 strömende Flüssigkeit umgelenkt und unten in die Zulaufkammer20a einströmt. Eine dem Ablauf10 vorgeschaltete Ablaufkammer22 ist durch eine Trennwand21 von dem Aufbereitungsbereich20a abgegrenzt. Im Bereich der Oberseite der Trennwand21 befindet sich eine Öffnung, z. B. in Form eines Überlaufwehrs. - In
4 ist ausschnittsweise ein Teil des Behälters1 mit dem Behälterboden2 und den beiden Behälterlängswänden3 und4 dargestellt. Zwischen den Behälterlängswänden3 und4 und der Trennwand8 sind mit seitlichem Abstand voneinander parallel verlaufende, in1 gestrichelt angedeutete Längswände50 angeordnet, die vom Behälterboden2 bis zur Behälteroberseite und damit bis zu dem in4 nicht dargestellten Behälterdeckel reichen. Diese Längswände50 sind jeweils an dem entweder der Behälterlängswand3 oder der Behälterlängswand4 zugewandten Ende an der Oberseite bzw. an der Unterseite mit Öffnungen bzw. Aussparungen50.1 bzw.50.2 versehen. - Zwischen benachbarten Längswänden
50 sind vertikal ausgerichtete Querwände52 und53 angebracht. Die eine erste Gruppe bildenden Querwände53 liegen mit Abstand oberhalb des Bodens2 und enden mit relativ geringem Abstand von der Oberkante der Längswände50 . - Die eine zweite Gruppe bildenden Querwände
52 erstrecken sich ausgehend von dem Behälterboden2 bis zu einer Höhe, die unterhalb der Oberkante der Querwände53 der ersten Gruppe liegt. Die Oberkanten der Querwände53 liegen im wesentlichen in der gleichen Höhe wie die Öffnungen bzw. die durch die Aussparungen50.1 gebildeten Überlaufwehre. - In
6 , die in auseinandergezogener Darstellung mehrere hintereinanderliegende Baugruppen I, II, III und IV zeigt, die jeweils aus Längswänden50 sowie Querwänden52 und53 bestehen, ist im Bereich der Baugruppe III und IV der Strömungsverlauf der Flüssigkeit durch die Pfeile dargestellt für den Fall, dass keine Verstopfungen oder Blockierungen im Bereich der einzelnen durch die Längswände und Querwände begrenzten Aufbereitungskammerabschnitten vorliegen. Die Strömung aus der Baugruppe III in den Bereich der Baugruppe IV erfolgt senkrecht zu der Längswand50 , durch die im unteren Bodenbereich dieser Längswand50 befindliche Aussparung50.2 . - In
6 ist im Bereich der Baugruppe I der Fall dargestellt, dass im Bodenbereich der beiden mittleren Kammerabschnitte eine Verstopfung bzw. Blockierung aufgetreten ist, so dass das Flüssigkeit dann nicht störungsfrei aus dem ersten, rechts liegenden Kammerabschnitt in den darauf folgenden Kammerabschnitt strömen kann. Die Strömung staut sich dann im Bereich der höheren Querwand53 und folgt dem Pfeil in den im Bereich der Baugruppe I ganz links dargestellten Kammerabschnitt, aus dem sie dann durch die untere Öffnung50.2 in den Bereich der Baugruppe II strömt. Sollte auch im Bereich des links liegenden Kammerabschnitts der ersten Baugruppe I oder einer folgenden Baugruppe eine Verstopfung vorliegen, würde dann die Strömung über die Überlaufwehre50.1 aus der einen Baugruppe in die jeweils folgende Baugruppe stattfinden. - In den
4 und6 ist im Bereich der ersten Baugruppe I die vordere Längswand aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit nicht dargestellt. - Wie es in
6 im Bereich der Baugruppe II dargestellt ist, haben die zwischen zwei in Strömungsrichtung aufeinander folgenden Kammerabschnitten befindlichen Querwände52 ;53 Überlaufwehre, die abwechselnd unterschiedliche Höhenstellungen haben, wobei die Wände52 mit den in geringerer Höhe liegenden Überlaufwehren sich bis zu den Böden der Aufbereitungskammerabschnitte erstrecken. - Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann jede beliebige Anzahl von hintereinander liegenden Baugruppen enthalten.
-
5 zeigt eine Struktur, bei der die einzelnen Längswände50 mit ihren Enden an Seitenwände54 und55 angeschlossen, wodurch eine modulartige Baugruppe A gebildet ist, die in ihren Abmessungen so an den Basisbehälter1 angepasst ist, dass diese modulartige Baugruppe A in jeder beliebigen Anzahl als Einheit in den Behälter1 eingesetzt werden kann. - Die Trennwände
50 und der Querwände52 bestehen im wesentlichen aus Aufbereitungsmittel bzw. haben eine Beschichtung aus Aufbereitungsmittel, wobei gegebenenfalls untere Abschnitte50' bzw.52' frei von Aufbereitungsmittel sein können. Das Aufbereitungsmittel kann auf die Wandflächen aufgesprüht oder in Form von Folien aufgetragen sein. Die das Aufbereitungsmittel aufweisenden Wandflächen können eine aufgerauhte bzw. strukturierte Oberfläche haben. - Die Abstände zwischen den Längswänden und den Querwänden können verändert werden, ebenso wie die Anzahl der Längs- und Querwände.
- Gemäß
7 ist der auf die Trennwand21 folgende Abschnitt des Behälters1 unterteilt in einen oberen, die Ablaufkammer22b bildenden Kammerabschnitt zur Aufnahme des nasslaufenden Rotors43 einschließlich Pumpenlaufrades einer Kreiselpumpe und in einen unteren Kammerabschnitt22a zur Aufnahme des Stators44 der Kreiselpumpe. Die Förderleitung48 der Pumpe ist gemäß Linie48a an den Ablauf10 angeschlossen. - Zwischen den Kammerabschnitten
22a ,22b befinden sich Trennwände mit einem Bodenabschnitt2a , der oberhalb der Ebene des Behälterbodens2 liegt. Der Bodenabschnitt2a ist mit Lagerelementen für den Rotor43 einschließlich des Pumpenlaufrades versehen. Der Bodenabschnitt2a hat eine Einbuchtung2a' zur Lagerung des Rotors43 und des Pumpenlaufrades, vorzugsweise einer Kugelmotorpumpe, die nach dem Prinzip einer sogenannten Spaltrohrpumpe konzipiert ist, um eine Trennung zwischen dem Nassbereich der Pumpe einerseits und dem elektrischen Bereich der Pumpe zu gewährleisten. - Der Stator
44 befindet sich auf einer in den unteren Kammerabschnitt22a eingesetzten und übliche elektrische Anschlüsse und Steuersysteme umfassenden Platine41 . Zur Ansteuerung der Pumpe ist ein Sensor vorgesehen, bestehend aus einem innerhalb des Kammerabschnittes22b befindlichen Sender46 und einem Empfänger42 , der nach oben gerichtet in einen Kammerabschnitt22c ragt, der mit dem Kammerabschnitt22a in Verbindung steht und an einem entlang einer Führung45 beweglichen Schwimmer46.1 befestigt ist. -
8 zeigt eine Trennwand50 mit daran anschließenden Querwänden52 ,53 mehrere aus Aufbereitungsmittel bestehenden oder mit Aufbereitungsmittel beschichteten Stäben60 , die in einen oder mehrere Aufbereitungskammerabschnitte eingesetzt sein können. -
9 zeigt eine Trennwand50a , die mit Vertikalnuten50a' versehen ist, in die Querwände52a bzw.53a eingeschoben sind. -
10 zeigt mehrere an einer Platte61 befestigte, aus Aufbereitungsmittel bestehende oder mit Aufbereitungsmittel beschichtete Säulen62 . Diese Struktur dient dazu, die Säulen62 von oben her in eine oder mehrere Aufbereitungskammerabschnitte einzuhängen. - Um Verstopfungen zu vermeiden oder ggf. aufzulösen, ist in bzw. an dem Behälter
1 ein in1 schematisiert dargestellter Schwingungserreger34 angebracht, der z. B. in eine an der Stirnwand5 angeordneten Tasche33 eingesetzt ist, die vorzugsweise von außen her zugänglich ist. Die Stromversorgung sowohl des Schwingungserregers34 als auch der Kreiselpumpe erfolgt über nur angedeutet dargestellte Leitungen35 bzw.80 . - Gemäß weiterer Erfindung ist vorgesehen, dem Behälter
1 bzw. den einzelnen Aufbereitungskammerabschnitten Glaseinrichtungen zuzuordnen, um während des Betriebs der Vorrichtung Luft oder Gas in die Vorrichtung einzublasen, um zu verhindern, dass sich an den Böden der Aufbereitungskammerabschnitte Ablagerungen festsetzen. Auf diese Weise kann erreicht werden, dass eventuelle Ausflockungen oder andere Störmedien mit dem durch die Vorrichtung strömenden Flüssigkeit zum Flüssigkeitsauslauf transportiert werden. - Um möglichst schnell und ohne großen Aufwand den Aufbereitungseffekt überprüfen und kontrollieren zu können, sind im Bereich einzelner Aufbereitungskammerabschnitte vorzugsweise von außen zugängliche nicht dargestellte Messpunkte zum Ansetzen von Messsonden vorgesehen.
Claims (29)
- Vorrichtung zur Aufbereitung von Flüssigkeiten, bestehend aus einem ein Aufbereitungsmittel enthaltenden Behälter, der einen Zulauf und einen Ablauf für die Flüssigkeit aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufbereitungsmittel in dem Behälter in Form von Wandflächen aufgenommen ist, an denen die Flüssigkeit entlang strömt.
- Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (
1 ) durch Trennwände mit Aufbereitungsmittel enthaltenden Wand- bzw. Oberflächen in voneinander getrennte Aufbereitungskammerabschnitte derart unterteilt ist, dass die Flüssigkeit den Behälter (1 ) zumindest teilweise mäanderförmig durchströmt. - Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die aufeinanderfolgenden Aufbereitungskammerabschnitte durch parallel zur Strömungsrichtung der Flüssigkeit verlaufende Längswände (
50 ) und durch im wesentlichen senkrecht zur Strömungsrichtung der Flüssigkeit ausgerichtete Querwände (52 ,52 ) begrenzt sind, dass die eine erste Gruppe bildenden Querwände (53 ) mit Abstand oberhalb der Böden der Aufbereitungskammerabschnitte angeordnet sind und ihre Oberkanten unterhalb der Oberkanten der Längswände (50 ) liegen, und dass die eine zweite Gruppe bildenden Querwände (52 ) sich ausgehend von den Böden der Aufbereitungskammerabschnitte bis zu einer Höhe erstrecken, die unterhalb der Oberkanten der Querwände (53 ) der ersten Gruppe liegt, und dass die Querwände beider Gruppen jeweils abwechselnd zueinander angeordnet sind. - Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die aufeinander folgendenden Aufbereitungskammerabschnitte in einem im wesentlichen quaderförmigen Behälter (
1 ) untergebracht sind und einerseits durch im Abstand voneinander liegende und parallel zueinander verlaufende Längswände (50 ), die sich zwischen gegenüberliegenden Seitenwänden (3 ,4 ) des Behälters (1 ) vorzugsweise zwischen diesen Seitenwänden und eine parallel dazu liegende Trennwand (8 ) erstrecken und im wesentlichen die gleiche Höhe wie diese Trenn- und Seitenwände haben, und andererseits durch sich zwischen diesen Längswänden (50 ) erstreckende Querwände (52 ,53 ) begrenzt sind, dass die eine erste Gruppe bildenden Querwände (53 ) mit Abstand oberhalb der Böden (51 ) der Aufbereitungskammerabschnitte angeordnet sind und ihre Oberkanten unterhalb der Oberkanten der Längswände (50 ) liegen, und dass die eine zweite Gruppe bildenden Querwände (52 ) sich ausgehend von den Böden der Aufbereitungskammerabschnitte bis zu einer Höhe erstrecken, die unterhalb der Oberkanten der Querwände (53 ) der ersten Gruppe liegt, dass die Querwände beider Gruppen jeweils abwechselnd zueinander angeordnet sind, und dass die Längswände (50 ) jeweils an dem entweder der Behälterlängswand (3 ) oder der Behälterlängswand (4 ) zugewandten Ende abwechselnd an der Oberseite bzw. an der Unterseite mit Öffnungen bzw. Aussparungen (50.1 bzw.50.2 ) versehen sind, wobei die an der Oberseite der Längswände (50 ) befindlichen Öffnungen bzw. Aussparungen Überläufe bilden, die im wesentlichen in der gleichen Höhe liegen, wie die Oberkanten der Querwände (53 ) der ersten Gruppe. - Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Aufbereitungskammerabschnitte modulartig zu einem im wesentlichen quaderförmigen Block (A) zusammengefasst sind, der zwei sich gegenüberliegende Seitenwände (
54 ,55 ) aufweist, zwischen denen im Abstand voneinander liegende und parallel zueinander verlaufende Längswände (50 ) angeordnet sind, die im wesentlichen die gleiche Höhe wie diese Seitenwände (54 ,55 ) haben und zwischen denen Querwände (52 ,53 ) angeordnet sind, dass die eine erste Gruppe bildenden Querwände (53 ) mit Abstand oberhalb der Böden (51 ) der Aufbereitungskammerabschnitte angeordnet sind und ihre Oberkanten unterhalb der Oberkanten der Längswände (50 ) liegen, dass die eine zweite Gruppe bildenden Querwände (52 ) sich ausgehend von den Böden der Aufbereitungskammerabschnitte über die Siebböden (51 ) bis zu einer Höhe erstrecken, die unterhalb der Oberkanten der Querwände (53 ) der ersten Gruppe liegt, dass die Querwände beider Gruppen jeweils abwechselnd zueinander angeordnet sind, und dass die Längswände (50 ) jeweils an dem entweder der Seitenwand (54 ) oder der Seitenwand (55 ) zugewandten Ende abwechselnd an der Oberseite bzw. an der Unterseite mit Öffnungen bzw. Aussparungen (50.1 bzw.50.2 ) versehen sind, wobei die an der Oberseite der Längswände (50 ) befindlichen Öffnungen bzw. Aussparungen Überläufe bilden, die im wesentlichen in der gleichen Höhe liegen wie die Oberkanten der Querwände (53 ) der ersten Gruppe. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, deren Behälter (
1 ) mittels eines Deckels (7 ) verschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass auf den in Strömungsrichtung letzten Aufbereitungskammerabschnitt eine den Flüssigkeitsablauf (10 ) aufweisende Flüssigkeitsablaufkammer (22 ;22a ) folgt, die von dem letzten Aufbereitungskammerabschnitt durch eine Trennwand (21 ) getrennt ist, die in Ihrem oberen Bereich einen den Aufbereitungskammerabschnitt mit der Flüssigkeitsablaufkammer (22 ;22a ) verbindende Öffnung vorzugsweise. in Form eines Überlaufwehrs hat. - Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Flüssigkeitszulauf (
10 ) in eine Feststoffteilchen-Absetzkammer (11 ) mündet, auf die eine einen Aktivkohlefilter (14 ) aufnehmende Filterkammer (13 ) folgt, die den Aufbereitungkammerabschnitten vorgeschaltet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Absetzkammer (
11 ) und der Filterkammer (13 ) eine Trennwand (12 ) mit einem an ihrer Oberseite befindlichen Überlaufwehr angeordnet ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine dem Flüssigkeitsablauf vorgeschaltete Kammer aufweist, die unterteilt ist in einen oberen, die Flüssigkeitsablaufkammer bildenden Kammerabschnitt (
22b ) zur Aufnahme des nass laufenden Rotors (43 ) einschließlich des Pumpenlaufrades einer Kreiselpumpe und in einen unteren Kammerabschnitt (22a ) zur Aufnahme des Stators (44 ) der Kreiselpumpe. - Vorrichtung nach Anspruch 9 gekennzeichnet durch eine zwischen den Kammerabschnitten (
22a ;22b ) befindliche Abtrennung, die einen Bodenabschnitt (2a ) hat, der oberhalb der Ebene des Behälterbodens (2 ) liegt. - Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Bodenabschnitt (
2a ) auf seiner Oberseite Lagerelemente zur Lagerung des Rotors (43 ) einschließlich des Pumpenlaufrades aufweist. - Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Bodenabschnitt (
2a ) mit einer Einbuchtung (2a' ) zur Aufnahme des nasslaufenden Rotors und Pumpenlaufrades einer Kugelmotorpumpe versehen ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Kammerabschnitt (
22a ) eine Halterung (47 ) zur Befestigung einer mit einem Sender (46 ) ausgerüsteten Schwimmereinrichtung (45 ,46 ) aufweist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Kammerabschnitt (
22b ) eine nach oben gerichtete Kammererweiterung (22c ) hat. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14 dadurch gekennzeichnet, dass im unteren Kammerabschnitt (
22a ) der Stator (44 ) und im oberen Kammerabschnitt (22b ) der Rotor (43 ) einschließlich Pumpenlaufrad einer Pumpe untergebracht sind, wobei die Förderleitung (48 ) der Pumpe an den Flüssigkeitsablauf (10 ) angeschlossen ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass sie zur Ansteuerung der Pumpe einen Sensor (
42 ,46 ) aufweist, der einen im Bereich des Kammerabschnittes (22b ) untergebrachten Sender (46 ), der an einem entlang einer Führung (45 ) beweglichen Schwimmer (50 ) befestigt ist, und einen im Bereich des Kammerabschnittes (22a ) untergebrachten Empfängers (42 ) umfasst. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, gekennzeichnet durch einen in bzw. an dem Behälter (
1 ) angebrachten Schwingungserreger (34 ). - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einige der Aufbereitungsmittel aufweisenden Wandflächen durch Platten aus Aufbereitungs-mittel gebildet sind.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einige Wandflächen durch Einsatzkörper beliebiger Form gebildet sind, die Aufbereitungs-mittel enthalten.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufbereitungsmittel enthaltenden Wandflächen als Beschichtungsmaterial auf Basiskörper bzw. Basisplatten aufgetragen sind.
- Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Beschichtungsmaterial in Form von Folien vorliegt.
- Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Beschichtungsmaterial auf die Wandflächen aufgesprüht ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufbereitungsmittel enthaltenden Wandflächen eine aufgerauhte bzw. strukturierte Oberfläche haben.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufbereitungsmittel enthaltenden Wandflächen austauschbar in den Behälter eingesetzt sind.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24 gekennzeichnet durch in den Behälter (
1 ) einhängbare Einsätze, die platten- oder säulenförmige Strukturen mit Oberflächen aufweisen, die Aufbereitungsmittel enthalten. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass sich an die Aufbereitungsmittel aufweisende Wandflächen untere, aufbereitungsmittelfreie Wandflächenabschnitte anschließen.
- Vorrichtung nach einem der Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einige Einsatzkörper die Form von Säulen haben, die zumindest über einen Teil Ihrer Höhe aus Aufbereitungsmittel bestehen bzw. damit beschichtet sind.
- Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie Trennwände (
50a ) aufweist, die mit Vertikalschlitzen (50a' ) zum auswechselbaren Einsetzen von Querwänden (53a ) versehen sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass sie Einrichtungen zum Einblasen von Luft oder Gas aufweist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE202008002180U DE202008002180U1 (de) | 2008-02-16 | 2008-02-16 | Vorrichtung zur Aufbereitung von Flüssigkeiten mittels chemischer Aufbereitungsmittel |
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DE202008002180U1 true DE202008002180U1 (de) | 2009-06-25 |
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DE (1) | DE202008002180U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011122170A1 (de) * | 2011-12-16 | 2013-06-20 | Aqua-Biocarbon Gmbh | Festbettreaktor |
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2008
- 2008-02-16 DE DE202008002180U patent/DE202008002180U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102011122170A1 (de) * | 2011-12-16 | 2013-06-20 | Aqua-Biocarbon Gmbh | Festbettreaktor |
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Legal Events
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 20090730 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years | ||
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20111022 |
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R157 | Lapse of ip right after 6 years | ||
R157 | Lapse of ip right after 6 years |
Effective date: 20140902 |
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R082 | Change of representative |
Representative=s name: BAUER WAGNER PELLENGAHR SROKA PATENT- & RECHTS, DE |