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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Eiswürfeln mit
einem Gehäuse
enthaltend ein Kühlmodul
zum Gefrieren von Wasser zu einer Mehrzahl von Eisstücken und
einen Anschluss für
einen Zulauf des Wassers, sowie einen Adapter hierfür.
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Aus
der
DE 200 18 181
U1 ist eine Vorrichtung zur Herstellung von Eiswürfeln bekannt,
die ein Gehäuse
mit einem Kühlmodul
zum Gefrieren einer Wassermenge zu einer Mehrzahl von Eisstücken aufweist.
Das Kühlmodul
umfasst eine Vernebelungseinheit, in der das über einen Zulaufanschluss bereitgestellte
farblose Wasser vernebelt wird. Ferner weist das Kühlmodul
eine Verdampfereinheit auf, die von einem Kühlmittelstrom durchflossen
wird und der eine Mehrzahl von Eis bildenden Elementen zugeordnet
sind. An diesen Eis bildenden Elementen gefriert der Wassernebel
zu Eisstücken.
Weiterhin weist das Kühlmodul
eine Steuereinheit auf, mittels derer die Vernebelungseinheit und
die Verdampfereinheit angesteuert werden. Die durch die bekannte
Vorrichtung erzeugten farblosen Eisstücke können beispielsweise als Eiswürfel zur
Kühlung
von Speisen und Getränken
eingesetzt werden.
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Neben
dem eigentlichen Kühlen
werden die Eiswürfel
heutzutage auch zum Präsentieren
von Speisen und Getränken
eingesetzt, da von den glitzernden, schmelzenden farblosen Eiswürfeln eine Faszination
ausgeht. In diesem Zusammenhang ist gemäß der
DE 202 18 084 U1 bereits
vorgeschlagen worden, farbige Eisstücke in Getränken, wie zum Beispiel Cocktails,
zu verwenden. Zur Herstellung der farbigen Eisstücke wird Lebensmittelfarbe
in das entstehende Eisstück
eingebracht, so dass Lebensmittelmolekühle während des Wachstumsprozesses
in das Eisstück
hineinwachsen können.
Nachteilig hieran ist, dass der Herstellungsaufwand relativ groß ist, da
für jedes
Eis bildende Element eine gesonderte Lebensmittelfarbinjektionsdüse vorgesehen
sein muss.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zur Herstellung
von farbigen und/oder aromatisierten Eisstücken derart weiterzubilden,
dass auf einfache und effektive Weise eine vorgegebene Einfärbung und/oder
Aromatisierung von Eisstücken
gewährleistet
ist, wobei insbesondere vorhandene Maschinen zur Herstellung von
farblosen Eiswürfeln
nicht oder nur in geringem Maße
verändert
werden müssen.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe ist die Erfindung in Verbindung mit dem Oberbegriff
des Schutzanspruchs 1 dadurch gekennzeichnet, dass ein Zugabemodul
mit dem Kühlmodul
gekoppelt ist, derart, dass die in dem Kühlmodul hergestellten Eis stücke eine
vorgegebene Farbe und/oder ein vorgegebenes Aroma aufweisen.
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Der
besondere Vorteil der Erfindung besteht darin, dass das erfindungsgemäße Zugabemodul
auf einfache Weise an einem herkömmlichen
Kühlmodul einer
Eiswürfelmaschine
anschließbar
ist, so dass die Funktion der Eiswürfelmaschine erweitert werden kann
zur Erzeugung nicht nur von glasklaren aromaneutralen Eisstücken, sondern
auch von farbigen und/oder aromatisierten Eisstücken.
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Nach
einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung weist das Zugabemodul mindestens einen Tank auf, in dem
eine farbige und/oder aromatisierte Flüssigkeit gespeichert ist. Mittels
einer Mischeinheit wird die farbige und/oder aromatisierte Flüssigkeit
dem herkömmlichen
farblosen und aromaneutralen Wasser (Trinkwasser) beigemischt, so dass
eingefärbtes
und/oder aromatisiertes Wasser dem Kühlmodul zugeleitet werden kann.
Vorteilhaft kann durch das Mischen eines Fluids derselben Phase
eine einfache und sichere Farbgebung und/oder Aromatisierung erzielt
werden.
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Nach
einer Weiterbildung der Erfindung weist das Zugabemodul einen Zulaufanschluss
zur Aufnahme des Wassers und einen Ablaufanschluss zur Abgabe des
eingefärbten
und/oder aromatisierten Wassers auf, so dass das Zugabemodul quasi
als Durchlaufeinheit dem Kühlmodul
vorgelagert sein kann.
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Nach
einer Weiterbildung der Erfindung weist das Zugabemodul mindestens
ein Bedienelement auf, mittels dessen mindestens ein Ventil der Mischeinheit
betätigbar
ist. Beispielsweise können mehrere
Bedientasten vorgesehen sein, wobei den Bedientasten jeweils einem
Ventil bzw. einem Tank zugeordnet sind. Auf diese Weise kann der
Anwender einfach die gewünschte
Farbe und/oder das gewünschte
Aroma des Wassers auswählen,
die nachfolgend durch Öffnung
der Verbindung des entsprechenden Tanks dem Wasser beigefügt wird.
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Nach
einer Weiterbildung der Erfindung kann eine Steuereinheit des Zugabemoduls
derart ausgelegt sein, dass nacheinander eine Mehrzahl von Tanks
angesteuert werden, so dass selbsttätig nacheinander eine vorgegebene
Menge von unterschiedlich eingefärbten
und/oder aromatisierten Eisstücken hergestellt
werden kann. Vorteilhaft können
hierdurch in einem Vorratsbehälter
eine Mehrzahl von unterschiedlich farbigen und/oder aromatisierten
Eisstücken
bereitgestellt werden.
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Nach
einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ist das Zugabemodul in einem gesonderten Gehäuse untergebracht,
das über
eine Wasserleitung mit dem Gehäuse
des Kühlmoduls
(Eiswürfelmaschine)
verbunden ist. Vorteilhaft kann hierdurch das erfindungsgemäße Zugabemodul
auf einfache Weise mit einer herkömmlichen Eiswürfelmaschine
kombiniert werden, wobei das Zugabemodul als Zusatzeinheit in den
Wasserzulauf der Eiswürfelmaschine
integriert wird. Es fällt
somit keine Umrüstung
der an sich bekannten Eiswürfelmaschine
(Vorrichtung zur Herstellung von glasklaren Eiswürfeln) an.
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Zur
Lösung
der Aufgabe ist die Erfindung in Verbindung mit dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 17 dadurch gekennzeichnet, dass ein Adapter
Mittel zur einfachen, schnellen und zerstörungsfrei lösbaren Verbindung wenigstens
eines Tanks mit einem Kühlmodul
vorsieht.
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Der
besondere Vorteil der Erfindung besteht darin, dass der Adapter
in einfacher Weise mit einem Tank und dem Gehäuse eines Kühlmoduls verbunden werden kann.
Der Installationsaufwand reduziert sich hierdurch nochmals. Gleichzeitig
können
leere Tanks innerhalb kürzester
Zeit ausgewechselt werden.
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Nach
einer bevorzugten Ausführungsform weist
der Adapter wenigstens ein Mittel zur Bedienung und wenigstens ein
Ventil zum Mischen des Wassers mit der in dem wenigstens einen Tank
bereitgestellten farbigen und/oder aromatisierten Flüssigkeit
auf. Durch das Vorsehen der Bedienelemente und des Ventils in dem
Adapter ist ein schneller Austausch des Zugabemoduls möglich. Da
der Adapter ein Absperrventil aufweist, kann farbige und/oder aromatisierte
Flüssigkeit
auch dann nicht aus dem Tank entweichen, wenn der Adapter mit dem
Tank entnommen wird und der Tank zum Zeitpunkt des Wechsels nicht
vollständig
entleert ist.
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Nach
einer Weiterbildung der Erfindung weist der Adapter Mittel zur Identifikation
von originalen Tanks und/oder Kühlmodulen
auf. Durch das Vorsehen dieser Identifikationsmitteln kann sichergestellt
werden, dass nur Originalanbauteile eingesetzt werden, die den hygienischen,
geschmacklichen und/oder qualitativen Anforderungen des Herstellers genügen.
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Weitere
Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1 ein
Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Vorrichtung nach einer
ersten Ausführungsform,
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2 ein
Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach einer
zweiten Ausführungsform,
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3 ein
Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach einer
dritten Ausführungsform
und
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4 ein
Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach einer
vierten Ausführungsform.
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Eine
erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zur Herstellung
von Eiswürfeln
nach einer ersten Ausführungsform
gemäß 1 besteht
im Wesentlichen aus einem Gehäuse 2 enthaltend
ein Kühlmodul 3 und
einem Gehäuse 4 enthaltend
ein Zugabemodul 5, wobei die Gehäuse 2 und 4 ortsfern
zueinander angeordnet und über
eine Wasserleitung 6 miteinander verbunden sind. Das Gehäuse 4 des
Zugabemoduls 5 weist einen Zulaufanschluss 7 auf,
von dem es über
eine Wasserleitung 6' mit
einem Trinkwasseranschluss 8 verbunden ist. Innerhalb des
Gehäuses 4 des
Zugabemoduls 5 erstreckt sich eine Durchleitung 9,
die zu einem Ablaufanschluss 10 führt, an dem die Wasserleitung 6 angeschlossen
ist.
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Das
Zugabemodul 5 weist eine Mehrzahl von Tanks 11, 11', 11'' auf, die jeweils mit Flüssigkeiten unterschiedlicher
Farbgebung und/oder unterschiedlichem Aromas befüllt sind.
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Die
farbigen Flüssigkeiten
bestehen aus geschmackloser oder mit einem Geschmacks- und/oder
Geruchsaroma versehener Lebensmittelfarbe. Beispielsweise weist
der erste Tank 11 eine gelbe Flüssigkeit, der zweite Tank 11' eine rote Flüssigkeit
und der dritte Tank 11'' eine blaue
Flüssigkeit auf.
Die Tanks 11, 11', 11'' sind über eine Mischeinheit 12 mit
der Durchleitung 9 gekoppelt. Die Mischeinheit 12 besteht
aus einer Mehrzahl von jeweils den Tanks 11, 11', 11'' zugeordneten Wegeventilen (Mischventilen 15, 15', 15''), mittels derer die farbigen Flüssigkeiten
der Tanks 11, 11', 11'' dem in der Wasserleitung 6' zugeleiteten
farblosen Wasser beigemischt werden.
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In
einem unteren Bereich des Gehäuses 4 ist eine
Bedieneinheit 13 mit einer Mehrzahl von Bedienelementen 14, 14', 14'' angeordnet, die als Bedientasten
ausgebildet sind. Die Bedienelemente 14, 14', 14'' sind mit einer nicht dargestellten
Steuereinheit des Zugabemoduls 5 verbunden, so dass bei
Betätigen
beispielsweise des ersten Bedienelementes 14 das dem ersten
Tank 11 zugeordnete Mischventil 15 betätigt wird,
so dass dem Wasser gelbe Flüssigkeit beigemischt
wird. Das nunmehr eingefärbte
Wasser wird über
den weiteren Verlauf der Durchleitung 9 an den Ablaufanschluss 10 und
von da aus über
die Wasserleitung 6 an das Kühlmodul 3 geleitet.
Durch nochmaliges Betätigen
der Bedientaste 14 kann die Gelbeinfärbung des Wassers ausgeschaltet
werden.
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Die
Bedientasten 14, 14', 14'' sind jeweils in vertikaler Richtung
unterhalb der mittels eines Fensters 16 des Gehäuses 4 sichtbaren
Tanks 11, 11', 11'' angeordnet, so dass eine einfache
Zuordnung der Bedientasten 14, 14', 14'' zu
der Farbe des einzufärbenden
Wassers gegeben ist.
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Darüber hinaus
ermöglicht
die Ausbildung des Gehäuses 4 mit
einer Mehrzahl jeweils den Tanks 11, 11', 11'' zugeordneten Fenstern 16 eine Überprüfung des
Füllstandes
der Tanks 11, 11', 11'' durch den Nutzer. Die Fenster 16 werden
beispielsweise durch eine transparente Kunststoffplatte gebildet.
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Die
Mischeinheit 12 weist im vorliegenden Ausführungsbeispiel
drei Mischventile 15, 15', 15'' auf,
wobei die Mischventile 15, 15', 15'' jeweils
einem Tank 11, 11', 11'' zugeordnet sind.
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Durch
gleichzeitiges Betätigen
beispielsweise zweier Bedientasten, nämlich der Bedientaste 14 zur
Ansteuerung des gelben Tanks 11 und der Bedientaste 14'' zur Ansteuerung des blauen Tanks 11', kann infolge
der Farbmischung das Wasser grün
eingefärbt
werden, so dass in dem Kühlmodul
grüne Eisstücke hergestellt
werden können.
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Die
Bedieneinheit 13 weist ferner eine Automatiktaste 17 auf,
mittels derer die in dem Zugabemodul 5 integrierte Steuereinheit
ein Signal erhält,
so dass nacheinander die Mischventile 15, 15', 15'' in eine Öffnungsposition verbracht werden,
in der nacheinander gelb eingefärbte
Flüssigkeit,
rot eingefärbte Flüssigkeit
und blau eingefärbte
Flüssigkeit
dem Wasser in der Durchleitung 9 beigemischt werden. Durch
dieses sequentielle Ansteuern der Tanks 11, 11', 11'' bzw. der Mischventile 15, 15', 15'' können in dem Kühlmodul 3 nacheinander
gelbe Eisstücke 18, rote
Eisstücke 19 und
blaue Eisstücke 20 hergestellt werden.
Die Mischdauer bzw. die Öffnungszeit
der einzelnen Mischventile 15, 15', 15'' ist
auf die Herstellungszeit der Eisstü cke 18, 19, 20 in
dem Kühlmodul 3 angepasst,
so dass stets einfarbige Eisstücke 18, 19, 20 hergestellt
werden können.
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Darüber hinaus
weist die Bedieneinheit 13 eine Bedientaste 17' auf, mittels
derer die Mischventile 15, 15', 15'' in
eine Stellung verbracht werden können,
in der alle Tanks 11, 11', 11'' blockiert
sind, das heißt,
der Zufluss der farbigen Flüssigkeiten
von den Tanks 11, 11', 11'' zu
der Durchleitung 9 gesperrt ist. Hierdurch erfolgt keine
Einfärbung
des durchgeleiteten Wassers, so dass glasklare Eisstücke in dem Kühlmodul 3 hergestellt
werden können.
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Das
Kühlmodul 3 weist
zum einen eine Vernebelungseinheit 23 auf, die in einem
unteren Bereich des Gehäuses 2 angeordnet
ist. Die Vernebelungseinheit 23 bewirkt ein Vernebeln des über die Wasserleitung 6 zugeführten eingefärbten und/oder farblosen
Wassers. Ferner weist das Kühlmodul 3 eine
in einem oberen Bereich des Gehäuses 2 angeordnete
Verdampfereinheit 24 auf, die mit einer Mehrzahl von Eis
bildenden Elementen 25 versehen ist. Die Verdampfereinheit 24 weist
eine Leitung auf, die mit Kühl-
oder Wärmmittelstrom
beaufschlagbar ist. An den Eis bildenden Elementen 25 gefriert
der Wassernebel zu den Eisstücken 18, 19, 20,
die dann über einen
trichterförmigen
Auslass 26 in einen Vorratsbehälter 27 fallen.
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Das
Kühlmodul 3 weist
ferner eine Steuereinheit 28 auf, mittels derer die Vernebelungseinheit 23 und
die Verdampfereinheit 24 angesteuert werden. Sobald die
vorgegebene Größe der Eisstücke 18, 19, 20 erreicht
ist, bewirkt die Steuereinheit 28, dass die Vernebelungseinheit 23 abgeschaltet
und durch die Verdampfereinheit 24 ein Wärmemittelstrom
geleitet wird, so dass die Eisstücke 18, 19, 20 infolge
eines Tauvorganges selbsttätig
von den Eis bildenden Elementen 24 abfallen und in den
Vorratsbehälter 27 geleitet
werden.
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Die
vorliegenden farbigen Eisstücke 18, 19, 20 können eine
beliebige geometrische Form aufweisen. Die Eisstücke 18, 19, 20 können beispielsweise würfelförmig, scherbenförmig, kegelförmig oder
dergleichen ausgebildet sein.
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Nach
einer alternativen Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
gemäß 2 ist
ein Zugabemodul 5' im
Vergleich zu dem Zugabemodul 5 nach 1 dahingehend
abgeändert
worden, dass das Zugabemodul 5' lediglich über einen einzigen Anschluss 33 verfügt. Über diesen
Anschluss 33 ist das Zugabemodul 5' über eine Lebensmittelfarbe und/oder
Aromastoffe führende
Leitung 34 mit einem Mischventil 35 verbunden,
in dem die Lebensmittelfarbe und/oder Aromastoffe dem in der Wasserleitung 6 transportierten
Wasser beigemischt wird, wenn die Bedieneinheit 13 des
Zugabemoduls 5' entsprechend
betätigt
worden ist. Das so eingefärbte und/oder
aromatisierte Wasser kann dann – wie
oben beschrieben – dem
Kühlmodul 3 zugeleitet
werden. Zur Installation des Zugabemoduls 5' ist lediglich ein zusätzliches
Mischventil 35 erforderlich. Im Unterschied zu dem ersten
Ausführungsbeispiel
besteht eine bauliche Trennung zwischen der Bereitstellung bzw.
Mischung von Lebensmittelfarben und/oder Geschmacks- bzw. Geruchsstoffen
einerseits und der Beimengung der Lebensmittelfarbe in das Trinkwasser.
Dem gegenüber
ist die Einleitung der Lebensmittelfarbe in den Trinkwasserstrom
nach der ersten Ausführungsform
in das Zugabemodul 5 integriert angeordnet.
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In
einer dritten Ausführungsform
gemäß 3 weist
die erfindungsgemäße Vorrichtung 1'' zur Herstellung von Eiswürfeln ein
Gehäuse 2' auf, in dem
ein Kühlmodul 3' und ein Zugabemodul 5'' vorgesehen sind. Das Gehäuse 2' ist über die
Wasserleitung 6 mit dem Trinkwasseranschluss 8 verbunden.
Innerhalb des Gehäuses 2' ist ferner
vorgesehen eine Wasserzuführeinheit 36 zur
Zuführung
von Trinkwasser über
eine interne Leitung 37 in ein als Wanne 38 ausgebildetes
Wasser führendes
und nach oben umverschlossenes Element, ein beispielsweise als Zwischenboden
ausgeführtes
Befestigungselement 39 zur Befestigung des Zugabemoduls 5', eine Mischeinheit 12' mit Ventilen
(Absperrventile 40, 40', 40'', 40''')
sowie eine Bedieneinheit 13'.
Ferner weist das Gehäuse 2' eine in der
vorliegenden Ausführungsform
als Klappe 41 mit Scharnieren 42 ausgeführte Verschlusseinrichtung
auf.
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Wie
in der ersten Ausführungsform
weist das Zugabemodul 5'' eine Mehrzahl
von Tanks 11, 11', 11'', 11''' auf. Während die
Tanks 11, 11', 11'' die bekannte, geschmacksneutrale
gelbe, rote und blaue Flüssigkeit
aufweisen, weist der Tank 11''' beispielsweise eine farblose Flüssigkeit
mit einem Vanillegeschmack auf. Die Tanks 11, 11', 11'', 11''' sind mit der Mischeinheit 12' verbunden und
den darin vorgesehenen Ventilen (Absperrventile 40, 40', 40'', 40''') zugeordnet. Über die
Absperrventile 40, 40', 40'', 40''' kann
dem in der Wanne 38 vorgesehenen Wasser 43 die
gelbe, rote oder blaue Flüssigkeit
sowie die farblose, ein Vanillearoma aufweisende Flüssigkeit
in dosierter Form, beispielsweise tröpfchenförmig, beigemischt werden.
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Die
in dem Gehäuse 2' vorgesehene
Bedieneinheit 13' weist
eine Mehrzahl von Bedienelementen 14, 14', 14'', 14''' auf, die wie
in der ersten Ausführungsform
als Bedientasten ausgebildet sein können. Die Bedienelemente 14, 14', 14'', 14''' sind mit einer
nicht dargestellten Steuereinheit derart verbunden, dass bei Betätigung beispielsweise
des ersten Bedienelementes 14 das dem ersten Tank 11 zugeordnete
Absperrventil 40 betätigt
wird, so dass dem Wasser gelbe Flüssigkeit beigemischt wird.
Durch nochmalige Betätigung
der Bedientaste 14 kann die Gelbeinfärbung des Wassers ausgeschaltet
werden. Die Kennzeichnung der Zusammengehörigkeit der Bedienelemente 14, 14', 14'', 14''' zu den Tanks 11, 11', 11'', 11''' kann beispielsweise über eine
der Farbe des Inhalts der Tanks 11, 11', 11'' entsprechende Farbgebung der Tasten 14, 14', 14'' oder über eine zum Inhalt des Tanks 11''' korrespondierende
Beschriftung „Vanillearoma" der Bedientaste 14''' erreicht
werden. Die Funktion der Bedientasten 17 und 17' ergibt sich
analog zu den Ausführungen
zum ersten Ausführungsbeispiel.
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Durch
gleichzeitiges Betätigen
von Absperrventile 40, 40', 40'', 40''' zwei
Bedientasten 11, 11''' kann das in der Wanne 38 befindliche
Wasser 43 gelb eingefärbt
und mit einem Vanillearoma durchsetzt werden. Im Folgenden werden
hieraus gelbe Eiswürfel
mit Vanillearoma.
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Informationen über den
Füllstand
der Tanks 11, 11', 11'', 11''' erhält der Benutzer über nicht
dargestellte, den Bedienelementen 14, 14', 14'', 14''' zugeordnete
Leuchtdioden. Sofern der Füllstand
der Tanks 11, 11', 11'', 11''' auf oder unter
ein kritisches Maß sinkt,
wird dies durch den Tanks 11, 11', 11'', 11''' zugeordnete,
nicht dargestellte Füllstandssensoren
ermittelt und durch ein Aufleuchten der dem jeweiligen Tank 11, 11', 11'', 11''' zugeordneten
Leuchtdiode angezeigt.
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Das
Kühlmodul 3' weist eine
Wasserzuführeinheit 36 auf,
die der Wanne 38 Trinkwasser über die interne Leitung 37 zuführt. Ferner
weist das Kühlmodul 3' eine oberhalb
der Wanne 38 angeordnete Verdampfereinheit 24' mit Verdampferrohren 44 und
Eis bildenden Elementen 25 sowie als Schraubenräder 45 ausgebildete
Paddel auf.
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Das
Kühlmodul 3' weist ferner
eine Steuereinheit 28' auf,
mittels derer die Wasserzuführeinheit 36,
die Schraubenräder 45 und
die Verdampfereinheit 24' angesteuert
werden. Vorteilhaft kann auch lediglich eine einzige Steuereinheit
vorgesehen sein, die zum einen das Zugabemodul 5'' und zum anderen das Kühlmodul 3' ansteuert.
Zur Bildung von Eiswürfeln 46 wird
ein Kühlmittelstrom
durch die Verdampferrohre 44 geleitet. Hierdurch gefriert
das farbige und/oder aromatisierte Wasser an den Eis bildenden Elementen 25'.
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Parallel
zum Eisbildungsprozess rotieren die Schaufelräder 45. Durch die
Rotation der Schaufelräder 45 kommt
es in der Wanne 38 zu einer Wasserbewegung. Luftbläschen und
andere, die Optik des Einsstücks
beeinträchtigende
Einschlüsse
in den Eiswürfeln 46 werden
auf diese Weise vermieden. Es bilden sich Eisstücke 46, die abgesehen
von der zugegebenen Farbe und/oder dem Aroma klar und einschlussfrei
ausgebildet sind.
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Sobald
die Eiswürfel 46 die
vorgesehene Größe erreicht
haben, behindern sie die Rotation der Schaufelräder 45. Diese Behinderung
der Rotation wird von der Steuereinheit 28' detektiert. Die Wanne 38 wird
daraufhin um eine nicht dargestellte Schwenkachse geklappt. Daraufhin
werden die Verdampferrohre mit einem Wärmmittelstrom beaufschlagt,
so dass die Eiswürfel 45 antauen
und sich von den Eis bildenden Elementen 25' lösen. Die Eiswürfel 46 werden
daraufhin in einem nicht dargestellten Vorratsbehälter geleitet
und zur Verfügung
gestellt.
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Nach
einer alternativen vierten Ausführungsform
der Erfindung gemäß 4 besteht
die Vorrichtung 1''' aus einer Mehrzahl von Zugabemodulen 5''', einem
Gehäuse 2'' und einem in dem Gehäuse 2'' befindlichen Kühlmodul 3'. Das Kühlmodul 3' entspricht
hierbei dem aus der dritten Ausführungsform gemäß 3.
Das Zugabemodul 5''' weist einen Tank 11 auf.
Der Tank 11 enthält
eine farbige und/oder aromatisierte Flüssigkeit, beispielsweise eine
rote Lebensmittelfarbe mit Erdbeergeschmack. Dem Tank 11 ist
ein Adapter 47 zugeordnet, der ein Bedienelement 14 und
ein Ventil (Absperrventil 40) aufweist. Wie in den Ausführungsformen
1 und 3 gemäß der 1 und 3 dient
das Bedienelement 14 dazu, die in dem Tank 11 bereitgehaltene
Flüssigkeit
dem Wasser zuzuführen.
Bei der Betätigung
des als Bedientaste ausgeführten
Bedienelements 14 wird die rote Lebensmittelfarbe mit Erdbeergeschmack
im Ventil 40 vernebelt und dem Kühlmodul 3' sprühnebelförmig zugeführt.
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Der
Adapter 47 dient als Bindeglied zwischen dem Tank 11 und
dem Gehäuse 2''. Er weist (mechanische) Mittel
zur Anbindung des Zugabemoduls 5''' an das Gehäuse 2'' auf. Ferner weist er (mechanische)
Mittel zur einfachen, sicheren und zerstörungsfreien Befestigung von
Tanks 11 auf. Der Tank 11, 11', 11'', 11''' kann beispielsweise
starr oder flexibel aus einem Kunststoffmaterial hergestellt und/oder gegebenenfalls
selbsttragend auf der Oberseite des Kühlmoduls 3' aufsetzbar
sein.