DE202008000727U1 - Übergabesystem für Etagenformen - Google Patents

Übergabesystem für Etagenformen Download PDF

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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/26Moulds
    • B29C45/32Moulds having several axially spaced mould cavities, i.e. for making several separated articles
    • B29C45/322Runner systems for distributing the moulding material to the stacked mould cavities

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Abstract

Spritzgießeinrichtung (1) versehen mit einer Zufuhreinrichtung (2, 12, 30, 40) für die Zufuhr eines geschmolzenen Kunststoffs an eine Verteilereinrichtung (13, 20, 21, 32, 33, 41); dadurch gekennzeichnet, dass die Verteilereinrichtung gegenüber der Zufuhreinrichtung beweglich aufgestellt ist und mit einer Verteilerleitung (21, 32,41) mit einem Einlass (22, 35, 44), der an einen Auslass (24, 36, 47) der Zufuhreinrichtung anschließbar ist und einem Auslass, der an einen Formhohlraum (16, 16', 17, 17') anschließbar ist, versehen ist, wobei der Einlass (22, 35, 44) der Verteilerleitung (21, 32, 41) über ein Ventil (23, 34, 45) bei Lösen der Zufuhreinrichtung absperrbar ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Spritzgießeinrichtung, die mit einer Zufuhreinrichtung für die Zufuhr von geschmolzenem Kunststoff an eine Verteilereinrichtung versehen ist. Die Verteilereinrichtung von bekannten Spritzgießeinrichtungen verteilt den geschmolzenen Kunststoff, der von einem Extruder kommt, in eine oder mehrere Spritzdüsen, die in eine Matrize münden.
  • Beim Formen der verschiedenen Produkte in diversen Formhohlräumen ist es vorteilhaft, um Etagenformen zu verwenden (sog. stack moulds). In solchen Formen, auch Matrizen genannt, befinden sich beidseitig der Verteilereinrichtung Formhohlräume und ist die erforderliche Schließkraft nur halb so groß wie wenn die Produkte nebeneinander eingespritzt werden. Die erforderliche Klemmkraft, um die Matrizenhälften formschlüssig aufeinander zu klemmen, wird nur durch die projektierte Oberfläche eines einzigen Produkts im Formhohlraum bestimmt.
  • Nach dem Füllen des Formhohlraums wird die Spritzdüse, das ist ein bekanntes Verfahren, mit einem Nadelventil geschlossen und werden die Matrizenhälften nach dem Aushärten des spritzgegossenen Produkts auseinander bewegt, um das Produkt herauszulösen. Dabei wird dafür gesorgt, dass kein Kunststoff zwischen die beweglichen Matrizenteile gelangt, da dieser Kunststoff Probleme verursacht, wenn es darum geht, eine flüssigkeitsdichte Klemmverbindung zwischen den Matrizenhälften zu erzielen.
  • Ein Zweck der Erfindung ist, eine Spritzgießvorrichtung zu bieten, wobei das Auslaufen von Kunststoff aus der Verteilereinrichtung vermieden wird, wenn die Matrizenhälften sich auseinander bewegen. Ein weiterer Zweck der Erfindung ist, eine Spritzgießvorrichtung zu bieten, wobei die Schließkraft der Formhohlräume relativ gering ist. Und zuletzt wird mit der Erfindung beabsichtigt, eine Spritzgießvorrichtung zu bieten, wobei über eine große Anzahl Spritzgießzyklen eine betriebssichere und reproduzierbare Abdichtung erzielt wird.
  • Dazu ist eine Spritzgießeinrichtung gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Verteilereinrichtung gegenüber der Zufuhreinrichtung beweglich aufgestellt ist und mit einer Verteilerleitung mit einem Einlass, der an einen Auslass der Zufuhreinrichtung anschließbar ist und einem Auslass, der an einen Formhohlraum anschließbar ist, versehen ist, wobei der Einlass der Verteilerleitung über ein Ventil bei Lösen der Zufuhreinrichtung absperrbar ist. Dadurch, dass beim Auseinanderbewegen der Verteilereinrichtung und der Zufuhreinrichtung die Verteilereinrichtung abgeschlossen wird, wird einem Auslaufen von Kunststoff aus der Verteilereinrichtung entgegengewirkt. Dadurch, dass die Zufuhreinrichtung von der Verteilereinrichtung gelöst wird, kann die Verteilereinrichtung als stationärer Teil in einer Etagenform eingesetzt werden, wobei sich beidseitig von der Verteilereinrichtung Formhohlräume befinden; die genannte Etagenform kann dann mit relativ geringer Kraft geschlossen werden.
  • In einer ersten Ausführungsform umfasst das Ventil eine Leitung, mit darin einen beweglichen Abschlusskörper, mit einer Einlassöffnung, die durch eine Einlassaufnahme begrenzt wird und mit dem Einlass der Verteilerleitung verbunden ist, und mit einer Auslassöffnung mit einer Auslassaufnahme, wobei der Abschlusskörper in Verbindung mit der Einlassaufnahme eine flüssigkeitsdichte Abdichtung bildet und in Verbindung mit der Auslassaufnahme einen Flüssigkeitsdurchgang zwischen der Aufnahme und einer Wand der Leitung begrenzt. Durch eine Verbreiterung in der Verteilerleitung kann mit einem einfachen Abschlusskörper, z. B. mit einer Kugel, ein effektives Abschließen der Verteilerleitung erzielt werden, wobei die Kugel durch den Druck des Kunststoffs in der Matrize abdichtend gegen die Einlassaufnahme gedrückt wird. Beim Füllen der Matrize wird die Kugel durch den hineinströmenden Kunststoff gegen die groß bemessene Auslassaufnahme gedrückt so dass der Kunststoff frei entlang der Kugel in den Formhohlraum strömen kann.
  • Die Verteilerleitung kann mit einer beweglichen Buchse ausgestattet sein, die in einem ersten Matrizenträger, in dem sich ein Formhohlraum befindet, gestützt wird. Es handelt sich dabei um eine feste Buchse, die mit der Verteilereinrichtung, welche mit mindestens einer Spritzdüse versehen ist, verbunden ist, wobei diese Spritzdüse einerseits in einen ersten Formhohlraum mündet und andererseits mit einem zweiten, in einem zweiten Matrizenträger gelegenen Formhohlraum verbindbar ist; die Buchse ist gegenüber der Verteilereinrichtung beweglich. Dank der beweglichen Buchse entsteht ein Spritzsystem, das aus einem Teil bestehen kann, wobei keine Übergabe durch den Übergang vom ersten Heißkanal auf den zweiten Heißkanal erforderlich ist. Ein solcher Übergang birgt nämlich immer die Gefahr einer Leckage zwischen den beiden Heißkanalsystemen. Wie z. B. in der Ausführungsform gemäß 3 dargestellt wird, findet die Übergabe nahe dem Zentrum statt. Diese Ausführung eignet sich ganz besonders für eine Einzelanspritzung von Produkten mit jeder Düse.
  • In einer weiteren Ausführungsform wird eine Leitung in der Zufuhreinrichtung beweglich mit einem Kanal in der Verteilereinrichtung verbunden, wobei die Leitungen mit ihrem abnehmbaren Einlass und Auslass verbunden werden können, und wobei die Leitungen jeweils mittels einer entsprechenden Absperrvorrichtung beim Lösen der Leitungen abgesperrt werden können. Der Vorteil dieser – wie in 4 dargestellten – Konstruktion ist, dass die Übergabe an eine Stelle außerhalb des Zentrums gelegt wird, so dass die Übergabedüse, wenn eine größere Produktoberfläche angespritzt werden soll, nicht im Weg steht.
  • Jede Leitung verfügt z. B. über eine Aufnahme und eine bewegliche Nadel, die abdichtend mit der entsprechenden Aufnahme zu verbinden ist. In einer Ausführungsform stechen die Nadelventile durch die Öffnung der Aufnahme hindurch und liegen sie bei verbundenem Zustand der Leitungsteile gegeneinander an. Dadurch entsteht dank der Kugelkonstruktion auf vorteilhafte Weise eine Absperrung in der Düse. In der Düse wird sich ein Restdruck befinden, wodurch Kunststoff aus der Düse läuft. Die Kugel wird mit Hilfe des (Rest)drucks in der Düse gegen eine kegelförmige Fläche gedrückt, wodurch die Düse abgeschlossen wird. Wenn die beiden Leitungen (der Maschinendüse und des Heißkanals) wieder miteinander verbunden werden, dann wird die Kugel durch den Spritzdruck weggedrückt, so dass die Leitung geöffnet ist.
  • Eine der Leitungen kann eine quer zur Leitung gelegene Bohrung umfassen, mit einem in dieser Bohrung liegenden, beweglichen Abschlusskörper mit einer Durchführleitung, einem Antriebskörper und einem damit verbundenen Transportkörper, mit dem der Abschlusskörper quer zur Längsrichtung der Leitung verstellt wird. Da der Abschlusskörper quer zur Längsrichtung der Leitung verstellbar ist, kann der Antrieb des Abschlusskörpers leicht in der Nähe der Leitung, in radialer Entfernung von ihr, angebracht werden. Außerdem muss bei der Bedienung dieses Ventils nicht dem Innendruck des Kunststoffs in der Matrize entgegengewirkt werden, so dass bei geringem Kraftaufwand ein betriebssicherer Abschluss gewährleistet wird. Ein Beispiel davon ist in 6 zu sehen, wo ein Übergang im Heißkanalsystem dargestellt ist. Hier werden die beiden Übergabedüsen mittels einer geschlossen. Nach dem Schließen können die Düsen voneinander weg bewegt werden. Dies vermeidet auch wieder eine Leckage des Materials zwischen den beiden Düsen bzw. zwischen den Matrizenhälften. Eine solche Leckage könnte zur Folge haben, dass die Matrize sich nicht gut schließt.
  • Einige Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Druckgießeinrichtung werden im Folgenden anhand der beigefügten Zeichnung als Beispiel näher erläutert. In der Zeichnung sind zu sehen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer bekannten Etagenform,
  • 2a und 2b ein Querschnitt einer Etagenform mit einer beweglichen Einlassbuchse in jeweils geschlossenem und geöffnetem Zustand,
  • 3a und 3b ein Querschnitt einer Etagenform mit einer zentralen Spritzdüse im ersten Matrizenträger, jeweils im geschlossenen und geöffneten Zustand,
  • 4a und 4b ein Querschnitt einer Etagenform mit einer seitlich montierten Spritzdüse im ersten Matrizenträger, jeweils im geschlossenen und geöffneten Zustand,
  • 5a eine vergrößerte Detailzeichnung der beweglichen Einlassbuchse gemäß 2 mit einem Kugelventil, verbunden mit der Spritzdüse der Zufuhreinrichtung,
  • 5b eine vergrößerte Detailzeichnung der beweglichen Einlassbuchse gemäß 2 mit einem Kugelventil, von der Spritzdüse der Zufuhreinrichtung entkoppelt,
  • 6 eine Ausführungsform, wobei zwei Spritzdüsen der Verteilereinrichtung jeweils durch ein Nadelventil verschließbar sind, und
  • 7 eine Ausführungsform, wobei die Verteilereinrichtung mit einem quer zur Verteilerleitung verstellbaren Ventil versehen ist.
  • 1 zeigt eine bekannte Spritzgießeinrichtung 1 mit einer Zufuhreinrichtung 2, zwei Matrizenträgern 3, 4 mit jeweils einem Formhohlraum 5, 6 und einem zentralen Verteilerblock 7.
  • Die Zufuhreinrichtung 2 umfasst eine Extrusionsschraube 8 über die Kunststoff, der als Granulat oder Pellets 9 herangeführt wird, in geschmolzenem Zustand an eine Spritzdüse 10 abgegeben wird. Der Matrizenträger 3 kann fest montiert sein, wobei die Extrusionsschraube 8, der zentrale Verteilerblock 7 und der Matrizenträger 4 gegenüber dem fest montierten Matrizenträger 3 beweglich sind. Beim Füllen der Formhohlräume 5, 6 liegen die Matrizenträger 3, 4 gegen den zentralen Verteilerblock 7 an und wird die Spritzdüse 10 mit einer Einlassleitung im festen Matrizenträger 3 verbunden. Über die Einlassleitung und den Verteilerblock 7 wird der thermoplastische Kunststoff in beide Formhohlräume 5, 6 geleitet. Nach dem Abkühlen und Aushärten des Kunststoffs in den geschlossenen Formhohlräumen 5, 6 werden die Formhohlräume 5, 6 gleichzeitig geöffnet, indem der Matrizenträger 4 und der Verteilerblock 7 auseinander bewegt werden und der zentrale Verteilerblock 7 vom fest montierten Matrizenträger 3 weggeführt wird. Die Spritzdüse 10 wird ebenfalls vom Matrizenteil 3 gelöst, wenn die Kunststoffgegenstände aus den Formhohlräumen 5, 6 gelöst werden.
  • 2a und 2b zeigen eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Spritzgießeinrichtung mit einer Zufuhreinrichtung 12 in der Form einer Extrusionseinrichtung, mit einer Verteilereinrichtung 13 in einem zentralen Block und mit einem ersten und zweiten Matrizenträger 14, 15. Die Matrizenträger 14, 15 sind jeweils mit Formhohlräumen 16, 16' und 17, 17' versehen, sowie mit Auswerfern 18, 18' und 19, 19', die beweglich in den Formhohlräumen aufgestellt sind und die nach dem Öffnen der Matrizenträger die geformten Kunststoffprodukte auswerfen sollen.
  • Die Verteilereinrichtung 13 umfasst eine Buchse 20 mit einer zentralen Verteilerleitung 21, wovon ein Einlass 22 über ein Ventil 23 abgeschlossen werden kann. Die Buchse 20 ist fest mit der Verteilereinrichtung 13 verbunden und ist beweglich im ersten Matrizenträger 15 gelagert.
  • Die zentrale Verteilerleitung 21 der Buchse 20 mündet in zwei Spritzdüsen 25, 26, die jeweils zwei Formhohlräume 18, 19 und 18', 19' anspritzen.
  • Nach dem Füllen der Formhohlräume 16-17', wie in 2a dargestellt, wird das Ventil 23 geschlossen. Dadurch kann der Auslass 24 der Zufuhreinrichtung 12 der Verteilereinrichtung 12 abgenommen werden, ohne dass Kunststoff aus der Verteilereinrichtung austritt. Die Verteilereinrichtung 13 wird von der Zufuhreinrichtung 12 abgenommen, indem die Verteilereinrichtung 13 vom ersten Matrizenträger 15 wegbewegt wird, so dass die Buchse 20 sich – bei geschlossenem Ventil 23 – durch die zentrale Bohrung im ersten Matrizenträger 15 von der Zufuhreinrichtung 12 wegbewegt. Zugleich wird Matrizenträger 14 gegenüber der Verteilereinrichtung 13 verstellt und werden die Auswerfer 18, 18' und 19, 19' aktiviert.
  • In der folgenden Beschreibung der 3-6 werden für übereinstimmende Teile dieselben Referenzziffern wie in 2a und 2b verwendet. In 3a und 3b wird eine Ausführungsform dargestellt, worin die Zufuhreinrichtung eine Spritzdüse 30 umfasst, die fest mit dem Matrizenträger 15 verbunden ist. Ein Auslass 36 der Spritzdüse 30 kann mittels eines Ventils 31 abgeschlossen werden. Im geschlossenen Zustand liegt die Spritzdüse 30 gegen Einlass 35 der zentralen Spritzdüse 33 der Verteilereinrichtung 13 an, die mit einem Ventil 34 abgeschlossen werden kann. Im Füllstand, dargestellt in 3a, sind die Ventile 31 und 34 geöffnet und werden die Formhohlräume 16/17' über den Verteilerkanal 32 mit thermoplastischen Kunststoff gefüllt. Wenn der Matrizenträger 14 und die Verteilereinrichtung 13 für das Herauslösen der geformten Kunststoffprodukte vom Matrizenträger 15 wegbewegt werden, wie in 3b dargestellt, dann sind die Ventile 31 und 34 geschlossen, so dass kein Kunststoff aus der Matrize austreten kann.
  • 4a und 4b zeigen eine Ausführungsform einer Spritzgießeinrichtung, die mit einer Zufuhreinrichtung 12 mit einer Leitung 40 und mit einer Verteilereinrichtung 13 mit einer Verteilerleitung 41 versehen ist, wobei die Leitungen seitlich zu den Spritzdüsen 42, 43 gelegen sind. Der Einlass 44 der Einlassleitung 41 und der Auslass 47 der Zufuhrleitung 40 können mittels eines entsprechenden Ventils 45, 46 abgeschlossen werden.
  • 5a zeigt im Detail die Oberseite der zentralen Buchse 20 mit der Verteilerleitung 21; die Buchse ist beweglich in der Bohrung 50 im Matrizenträger 15 montiert. Die Buchse 20 liegt mit dem Einlass 22 gegen Spritzdüse 10 der Extrusionsschraube 8 an. In der Verteilerleitung 21 ist eine Verbreiterung 52 gebildet worden, in der eine bewegliche Kugel 53 aufgenommen ist. Die Verbreiterung 52 verfügt über eine Einlassaufnahme 54 nahe der Einlassseite, gegen welche die Kugel abdichtend anliegen kann. Nahe einer Einlassöffnung 56 befindet sich eine Auslassaufnahme 57, gegen welche die Kugel anliegen kann, so dass der thermoplastische Kunststoff zwischen Wand 58 der Verbreiterung 52 und Kugel 53 vorbeifließen kann, wie in 5a dargestellt. Wenn der Matrizenträger 15 der Extrusionsschraube 8 wegbewegt wird, wird die Verteilerleitung 21 abgeschlossen, indem die Kugel 53, wie in 5b dargestellt, durch den Druck in der Matrize schließend gegen die Einlassaufnahme 54 gedrückt wird, wodurch vermieden wird, dass Kunststoff aus der Verteilerleitung in den Raum außerhalb des Matrizenträgers 15 austritt.
  • In 6 wird dargestellt, dass die Ventile 31, 34 in den Spritzdüsen 30 und 33 durch Nadelventile gebildet werden, die in axiale Richtung in den Spritzdüsen 30, 33 verstellbar sind. Dabei dringen die Nadelventile durch ihre entsprechenden Aufnahmen 60, 61 und liegen sie in geschlossenem Zustand kopfseitig gegeneinander.
  • In 7 wird eine Ausführungsform dargestellt, wobei in der Spritzdüse 33 ein Nadelventil 34 mit verbreitertem Kopf 70 aufgenommen ist. Die Spritzdüse 30 kann mit einem Zapfen 71 mit einer Durchbohrung 72 abgeschlossen werden, der in einer Buchse 73 quer zur Längsrichtung der Leitung von Spritzdüse 30 verstellbar ist. Dazu befindet sich ein Schaft 74 des Zapfens 71 in einem Kolben 75 eines hydraulischen Zylinders 76, um auf diese Weise unter Einwirkung des Drucks in Zylinder 76 hin und her verstellt werden zu können. Es wird darauf hingewiesen, dass das Ventil der Spritzdüse 30 auch für das Abschließen der Spritzdüse 33 in der Verteilereinrichtung verwendet wird.

Claims (9)

  1. Spritzgießeinrichtung (1) versehen mit einer Zufuhreinrichtung (2, 12, 30, 40) für die Zufuhr eines geschmolzenen Kunststoffs an eine Verteilereinrichtung (13, 20, 21, 32, 33, 41); dadurch gekennzeichnet, dass die Verteilereinrichtung gegenüber der Zufuhreinrichtung beweglich aufgestellt ist und mit einer Verteilerleitung (21, 32,41) mit einem Einlass (22, 35, 44), der an einen Auslass (24, 36, 47) der Zufuhreinrichtung anschließbar ist und einem Auslass, der an einen Formhohlraum (16, 16', 17, 17') anschließbar ist, versehen ist, wobei der Einlass (22, 35, 44) der Verteilerleitung (21, 32, 41) über ein Ventil (23, 34, 45) bei Lösen der Zufuhreinrichtung absperrbar ist.
  2. Spritzgießeinrichtung (1) gemäß Anspruch 1, wobei das Ventil eine Leitung umfasst, mit darin einen beweglichen Abschlusskörper (53), mit einer Einlassöffnung (22), die durch eine Einlassaufnahme (54) begrenzt wird und mit dem Einlass (22) der Verteilerleitung verbunden ist, und mit einer Auslassöffnung (56) mit einer Auslassaufnahme (57), wobei der Abschlusskörper in Verbindung mit der Einlassaufnahme (54) eine flüssigkeitsdichte Abdichtung bildet und in Verbindung mit der Auslassaufnahme (57) einen Flüssigkeitsdurchgang zwischen der Aufnahme und einer Wand (58) der Leitung (52) begrenzt.
  3. Spritzgießeinrichtung (1) gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die Verteilerleitung in einer beweglichen Buchse (20) liegt, die in einem ersten Matrizenträger (15), in dem sich ein Formhohlraum (17, 17') befindet, gestützt wird. Es handelt sich dabei um eine Buchse, die fest mit der Verteilereinrichtung (13), welche mit mindestens einer Spritzdüse (25, 26) versehen ist, verbunden ist, wobei diese Spritzdüse einerseits in einen ersten Formhohlraum (17, 17') mündet und andererseits mit einem zweiten, in einem zweiten Matrizenträger (14) gelegenen Formhohlraum (18, 18') verbindbar ist; die Buchse ist gegenüber der Verteilereinrichtung (13) beweglich.
  4. Spritzgießeinrichtung (1) gemäß Anspruch 3, wobei die Formhohlräume (16, 16'; 17, 17') in den ersten und zweiten Matrizenträgern (14, 15) symmetrisch zueinander sind.
  5. Spritzgießeinrichtung (1) gemäß Anspruch 1, wobei eine Leitung (30, 40) beweglich mit einer Leitung (33, 41) in der Verteilereinrichtung verbunden ist, wobei die Leitungen (30, 40; 33, 41) mit ihrem Einlass (35, 44) und ihrem Auslass (36, 47) abnehmbar miteinander verbunden werden können, und wobei die Leitungen (30, 40; 33, 41) jeweils mittels entsprechendem Ventil (31, 34, 45, 46) beim Abnehmen der Leitungen abgeschlossen werden können.
  6. Spritzgießeinrichtung (1) gemäß Anspruch 5, wobei jede Leitung eine Aufnahme (60, 61) hat sowie eine bewegliche Nadel (31, 34), die abdichtend mit der entsprechenden Aufnahme zu verbinden ist.
  7. Spritzgießeinrichtung (1) gemäß Anspruch 6, wobei die Nadeln (31, 34) durch die Öffnung der Aufnahme (60, 61) gesteckt sind und im gekoppelten Zustand der Leitungen aneinander liegen.
  8. Spritzgießeinrichtung (1) gemäß Anspruch 5, 6 oder 7, wobei eine der Leitungen (30, 33, 40, 41) eine quer zur Leitung liegende Bohrung (73) umfasst, mit einem in dieser Bohrung liegenden beweglichen Abschlusskörper (71) mit einer Durchführleitung (72), einem Antriebskörper (74) und einem damit verbundenen Transportkörper (75, 76), mit dem der Abschlusskörper (71) quer zur Längsrichtung der Leitung verstellt wird.
  9. Spritzgießeinrichtung (1), die mit einer Zufuhrleitung für geschmolzenen Kunststoff an einen Formhohlraum sowie mit einer Bohrung (73) quer zur Zufuhrleitung versehen ist, mit einem in dieser Leitung liegenden, beweglichen Abschlusskörper (71) mit einer Durchführleitung (72), einem Antriebskörper (74) und einem damit verbundenen Transportkörper (76), mit dem der Abschlusskörper (71) quer zur Längsrichtung der Zufuhrleitung verstellt wird.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2014153676A1 (de) 2013-03-26 2014-10-02 Schöttli AG Vorrichtung zum zuführen des flüssigen kunststoffs in ein etagenwerkzeug
EP3969249A4 (de) * 2019-05-17 2023-02-01 Canon Virginia, Inc. Herstellungsverfahren, spritzgiesssystem und gussform

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