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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Sammeln von Müll mit einem
unterirdischen Sammelbehälter
und mit einem vom Sammelbehälter
aufragenden, oberirdischen Einwurfschacht, der ein mit einer oberen,
stirnseitigen Abdeckung versehenes Fallrohr mit einer verschließbaren Öffnung zum
Einführen
einer Sauglanze in den Sammelbehälter
aufweist.
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Um
größere Mengen
an Müll
in einem Behälter
zu sammeln, ist es bekannt (
DE 20 2004 017 450 U1 ), unterirdische Sammelbehälter aufzustellen
und diese Unterflurbehälter
mit einem oberirdischen Einwurfschacht zu versehen. Damit der Sammelbehälter nicht
zu seiner Entleerung ausgehoben werden muß, was ebenfalls bekannt ist
(
DE 20 2004 017
744 U1 ), wird der Sammelbehälter neben dem Einwurfschacht mit
einem verschließbaren
Absaugschacht versehen, durch den eine Sauglanze in den Sammelbehälter eingeführt werden
kann. Nachteilig ist allerdings, daß mit dem zusätzlichen
Absaugschacht zusätzlicher Platz
neben dem Einwurfschacht erforderlich wird. Zur Vermeidung dieses
Nachteiles wurde daher bereits vorgeschlagen, den Mantel des Einwurfschachtes
entlang einer Axialebene zu teilen und einen dieser Teile als Schwenktür auszubilden,
so daß nach dem Öffnen dieser
Schwenktür
eine Einführöffnung für die Sauglanze
erhalten wird, die somit durch den Einwurfschacht in den Sammelbehälter eingeführt werden
kann. Abgesehen davon, daß durch
die Schwenktür
die Festigkeit des Einwurfschachtes leidet, ergeben sich Handhabungsschwierigkeiten
beim Einführen
der Sauglanze durch die Türöffnung in
den Sammelbehälter,
weil die Sauglanze, deren Außendurchmesser
nicht wesentlich kleiner als der Innendurchmesser des Einwurfschachtes
ist, nur in einer vorgegebenen Neigungslage ohne Behinderung durch
die Türöffnung des
Einwurfschachtes und durch diesen hindurch in den Sammelbehälter vorgeschoben
werden kann.
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Der
Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum
Sammeln von Müll
der eingangs geschilderten Art so auszugestalten, daß der Sammelbehälter durch
den Einwurfschacht in einfacher Weise mit Hilfe einer Sauglanze
entleert werden kann, ohne einen Festigkeitsverlust im Bereich des
Einwurfschachtes in Kauf nehmen zu müssen.
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Die
Erfindung löst
die gestellte Aufgabe dadurch, daß die stirnseitige Abdeckung
vom Fallrohr abnehmbar ist und daß das Fallrohr mit seiner offenen
Stirnseite die axiale Einführöffnung für die Sauglanze
bildet.
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Da
zufolge dieser Maßnahme
das Fallrohr des Einwurfschachtes ohne zusätzliche Öffnung im Mantelbereich auskommt,
bleibt die Festigkeit des Einwurfschachtes aufgrund des ungeteilten
Fallrohres erhalten. Die abnehmbare stirnseitige Abdeckung des Fallrohres
gibt den vollen Querschnitt des Fallrohres zum Einführen der
Sauglanze frei, die demnach achsparallel durch den Einwurfschacht
in den Sammelbehälter
eingeführt
werden kann, was einfache Handhabungsbedingungen sicherstellt.
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Weist
die als Verschlußkappe
ausgebildete Abdeckung auf ihrer Innenseite eine durch eine Einwurföffnung im
Mantel des Fallrohres zugängliche Verriegelungseinrichtung
auf, so ist von außen
nicht erkennbar, daß der
Einwurfschacht mit einer abnehmbaren Abdeckung versehen ist, so
daß diesbezüglichen
Mißbrauchsversuchen
vorgebeugt werden kann. Außerdem
ist die Verriegelungseinrichtung und ihr Betätigungsschloß vor Witterungseinflüssen geschützt.
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Das
Fallrohr bekannter Einwurfschachte wird üblicherweise an einem Rohrstutzen
des Sammelbehälters
angeflanscht, wobei beim Vorsehen einer einen Teil des Rohrmantels
bildenden Schwenktür
die Möglichkeit
besteht, das Fallrohr innerhalb des Mantels mit dem Rohrstutzen
zu verbinden. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß die Abdeckung
des Sammelbehälters
bzw. der Bodenbelag unmittelbar an den Rohrstutzen anschließen kann.
Die stirnseitige Einführöffnung für die Sauglanze
steht aber einer solchen Konstruktion entgegen. Um trotzdem diesen Vorteil
nützen
zu können,
kann das Fallrohr mit seinem unteren Ende einen Rohrstutzen übergreifen und
sich mit einem Innenflansch axial am Rohrstutzen abstützen, der
im Übergriffsbereich
des Fallrohres einen Außenflansch
bildet, so daß der
Innenflansch des Fallrohres und der Außenflansch des Rohrstutzens
miteinander durch axiale Schrauben verbunden werden können, und
zwar mit Hilfe eines durch das Fallrohr eingeführten, axialen Steckschlüssels für die Verbindungsschrauben.
Da der Innenflansch des Fallrohres den Außenflansch des Rohrstutzens
nach oben abdeckt, ist die axiale Ausrichtung der Schrauben gegenüber den
Gewindebohrungen im Außenflansch
des Rohrstutzens schwierig. Zur Erleichterung der Montagearbeiten
kann das Fallrohr unterhalb seines Innenflansches einen in eine
Zentrierausnehmung des Außenflansches
des Rohrstutzens eingreifenden Zentrieransatz tragen. Durch ein
einfaches Drehen des Fallrohres um seine Achse bis zum Eingreifen
des Zentrieransatzes in die Zentrierausnehmung wird die für die Montage
erforderliche Drehstellung des Fallrohres gegenüber dem Rohrstutzen sichergestellt.
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Der
nach innen vorragende Innenflansch des Fallrohres birgt die Gefahr,
daß Müllreste
im Bereich des Innenflansches haften bleiben. Um dieser Gefahr zu
begegnen, kann der Innenflansch des Fallrohres durch einen gegen
den Rohrstutzen abfallenden Leitring nach oben abgedeckt werden,
der lediglich Durchtrittsöffnungen
für die
Schrauben zur Verbindung des Innenflansches mit dem Außenflansch
aufzuweisen braucht.
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Damit
das Fallrohr im Übergriffsbereich
mit dem Rohrstutzen eine zusätzliche
Führung
erfährt, kann
der Rohrstutzen im Übergriffsbereich
des Fallrohres axiale Führungsrippen
für das
Fallrohr tragen.
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In
der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.
Es zeigen
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1 eine
erfindungsgemäße Vorrichtung zum
Sammeln von Müll
ausschnittsweise im Bereich des Einwurfschachtes in einer Seitenansicht,
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2 den
Einwurfschacht im Bereich seines oberen Endes in einem Längsschnitt
in einem größeren Maßstab und
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3 den
Einwurfschacht im Bereich des Überganges
des Fallrohres zum Rohrstutzen ebenfalls in einem Längsschnitt
in einem größeren Maßstab.
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Die
Vorrichtung zum Sammeln von Müll
gemäß dem dargestellten
Ausführungsbeispiel
umfaßt einen
unterirdischen Sammelbehälter 1,
der einen Anschlußstutzen 2 für einen
oberirdischen Einwurfschacht 3 bildet. Der Einwurfschacht 3 weist
ein Fallrohr 4 mit seitlichen Einwurföffnungen 5 auf und
ist im Bereich der oberen Stirnseite des Fallrohres 4 mit
einer Abdeckung 6 in Form einer Verschlußkappe versehen.
Diese Verschlußkappe
kann eine mittige Einwurföffnung 7 mit
dachartig angeordneten, gelochten Ablenkblechen 8 besitzen,
die insbesondere Zigarettenabfälle
in eine in das Fallrohr 4 mündenden Gleitrinne 9 überführen. Die
Abdeckung 6 weist darüber hinaus
auf der Innenseite eine Verriegelungseinrichtung 10 auf,
die einen durch ein Betätigungsschloß 11 verstellbaren
Riegel 12 umfaßt,
der einen dem Fallrohr 4 zugehörigen Anschlag 13 hintergreift.
Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß das Betätigungsschloß 11,
das mit einem Einführtrichter 14 für einen
Schlüssel
versehen ist, durch eine der beiden unterhalb der Abdeckung 6 vorhandenen
Einwurföffnungen
zugänglich
wird und daher von außen
nicht sichtbar ist.
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Das
Fallrohr 4 des Einwurfschachtes 3 ist auf einem
Rohrstutzen 15 montiert, der am Anschlußstutzen 2 angeflanscht
ist, um keine Änderungen
im Bereich des Sammelbehälters 1 vornehmen
zu müssen.
Es ist aber selbstverständlich
auch möglich,
den Anschlußstutzen 2 als
Rohrstutzen 15 zur Aufnahme des Fallrohres 4 auszubilden.
Der Rohrstutzen 15 wird vom unteren Ende des Fallrohres 4 übergriffen, das
mit axialem Abstand von seiner unteren Stirnseite einen Innenflansch 16 aufweist, über den
sich das Fallrohr 4 axial am Rohrstutzen 15 abstützt. Der Rohrstutzen 15 ist
unterhalb des Innenflansches 16 des Fallrohres 4 mit
einem Außenflansch 17 versehen,
so daß das
Fallrohr 4 mit dem Rohrstutzen 15 über die
beiden Flansche 16 und 17 durch axiale Schrauben 18 miteinander
verbunden werden können.
Um die Schrauben 18 unverlierbar im Innenflansch 16 des
Fallrohres 4 halten zu können, sind die Schrauben 18 mit
sie radial durchsetzenden Sperrstiften 19 versehen. Zur Überbrückung des
Innenflansches 16 ist das Fallrohr 4 mit einem
gegen den Rohrstutzen 15 hin abfallenden Leitring 20 versehen,
der im Bereich der Schrauben 18 Durchtrittsöffnungen 21 bildet.
Im Falle des Ausführungsbeispieles
ergeben sich die Durchtrittsöffnungen 21 durch
Unterbrechungen des Leitringes 20, der somit aus einzelnen
Segmenten zusammengesetzt ist.
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Damit
die Schrauben 18 gegenüber
den Gewindebohrungen im Außenflansch 17 des
Rohrstutzens 15 einfach ausgerichtet werden können, trägt das Fallrohr 4 unterhalb
seines Innenflansches 16 einen radialen Zentrieransatz 22,
der in eine Zentrierausnehmung 23 im Außenflansch 17 des
Rohrstutzens 15 eingreift und dadurch das Fallrohr 4 gegenüber dem
Rohrstutzen 15 in einer ausgerichteten Drehlage festlegt.
Zum Montieren des Fallrohres 4 ist das Fallrohr auf den
Rohrstutzen 15 aufzusetzen, wobei im Übergriffsbereich axiale Führungsrippen 24 des
Rohrstutzens 15 das Aufstecken erleichtern und für eine zusätzliche
radial Abstützung
des Fallrohres 4 sorgen. Bei abgenommener Abdeckung 6 sind dann
die Schrauben 18 mit Hilfe eines axialen Steckschlüssels durch
das Fallrohr 4 hindurch festzuziehen. Nach dem Aufsetzen
und Verriegeln der Abdeckung 6 ist die Montage beendet.
Wie sich aus der 1 ergibt, kann eine Abdeckung
des Sammelbehälters 1 bis
an den Rohrstutzen 15 herangeführt werden, wie dies durch
eine das Bodenniveau verdeutlichende, strichpunktierte Linie 25 veranschaulicht
ist.
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Zum
Entleeren des Sammelbehälters 1 wird nach
einer Entriegelung der Verriegelungseinrichtung 10 die
Abdeckung 6 abgenommen, so daß eine Sauglanze in einfacher
Weise achsparallel durch das Fallrohr 4 und den Rohrstutzen 15 in
den Sammelbehälter 1 eingeführt werden
kann.