DE202007019667U1

DE202007019667U1 - Mixing and application device

Info

Publication number: DE202007019667U1
Application number: DE200720019667
Authority: DE
Original assignee: Aap Biomaterials GmbH and Co KG
Current assignee: Aap Biomaterials GmbH and Co KG
Priority date: 2007-06-04
Filing date: 2007-06-04
Publication date: 2015-04-01
Anticipated expiration: 2017-06-05

Abstract

Misch- und Appliziervorrichtung zum Mischen und Applizieren von Mischgut, insbesondere medizinischem Zement, umfassend: Einen Kartuschenzylinder, der mit dem zu mischenden Gut füllbar ist, einen Saugstutzen (36), an welchem eine Saugpumpe anschließbar ist und einen Mischer (2) samt eines Kolbens (3), welcher in das Befüllende eines Kartuschenzylinders einsteckbar ist, wobei durch Drehen und Hin- und Herschieben eines Mischpaddels (22) innerhalb eines Mischguthohlraums das zu mischende Gut vermischbar ist, der Mischpaddel (22) nach Durchmischen in Anlage an die Innenseite des Kolbens bringbar und die Betätigungsstange (21) so abbrechbar ist, dass der Mischguthohlraum verschlossen bleibt, wobei der Kartuschenzylinder auf eine Applikatorpistole aufsetzbar ist, und der Verschlussboden entfernbar und statt dessen ein Applizierrohr am Austrittsende aufschraubbar ist, wobei die Applikatorpistole derart betätigbar ist, dass Druck auf den Kolben (3) und Zug auf den Flansch (13) des Kartuschenzylinders ausübbar ist, wodurch die Haltekraft eines Rastrings (4) überwindbar ist, mit der der Kolben (3) am Befüllende (11) des Kartuschenzylinders gehalten wird und der Kolben (3) zusammen mit dem in ihm steckenden, abgebrochenen Ende der Betätigungsstange durch die Applikatorpistole in Richtung auf das Austrittsende (12) des Kartuschenzylinders verschiebbar ist, um das Mischgut durch das Applizierrohr hindurch an geeigneter Stelle zu verbringen.Mixing and Appliziervorrichtung for mixing and application of mix, especially medical cement, comprising: a cartridge cylinder which can be filled with the material to be mixed, a suction nozzle (36) to which a suction pump can be connected and a mixer (2) together with a piston (3), which can be inserted into the filling end of a cartridge cylinder, wherein by rotating and pushing back and forth a mixing paddle (22) within a Mischguthohlraums mixed good, the mixing paddle (22) after mixing in contact with the inside of the piston bringable and the actuating rod (21) is breakable so that the Mischguthohlraum remains closed, the cartridge cylinder is placed on an applicator gun, and the closure bottom removable and instead an Applizierrohr at the outlet end is screwed, the applicator gun is actuated such that pressure the piston (3) and train on the flange (13) of the Kartusc hen cylinder is exercisable, whereby the holding force of a locking ring (4) can be overcome, with which the piston (3) at the filling end (11) of the cartridge cylinder is held and the piston (3) together with the plugged in him, broken end of the actuating rod through the Applicator gun is slidable in the direction of the outlet end (12) of the cartridge cylinder to spend the mix through the Applizierrohr at a suitable location.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Mischen und Applizieren von Mischgut, insbesondere medizinischem Zement, und umfasst einen Kartuschenzylinder mit einem Mischguthohlraum, einem Befüllende und einem Austrittsende, einem Mischer mit einer Betätigungsstange, einem Mischpaddel und einem Griff, einen Kolben zum Verschließen des Mischguthohlraums am Befüllende während des Mischens und zum Herauspressen des Mischgutes durch das Austrittsende während des Applizierens, und ein Halteelement zum zeitweiligen Befestigen des Kolbens am Befüllende. The invention relates to a device for mixing and applying mixed material, in particular medical cement, and comprises a cartridge cylinder with a Mischguthohlraum, a filling end and an outlet end, a mixer with an actuating rod, a mixing paddle and a handle, a piston for closing the Mischguthohlraums at the filling end during mixing and for extruding the mixed material through the outlet end during the application, and a holding element for temporarily fixing the piston at the filling end.

Eine derartige Vorrichtung ist aus der EP 1 278 488 B1 bekannt. Die Vorrichtung dient zur Zubereitung einer pastösen, fließfähigen Masse aus einer flüssigen Komponente und einer pulverförmigen Komponente, die in Mischung zeitverzögert aushärten. Im Falle von medizinischem Zement, auch Knochenzement genannt, müssen der Mischvorgang und die Applikation des medizinischen Zements unter sterilen Bedingungen erfolgen, was zu gewissen Zwängen bei der Gestaltung der Vorrichtung führt. Auch wenn die Vorrichtung nur einmal gebraucht wird und dann entsorgt wird, müssen alle Bauteile für die Sterilisation gut zugänglich sein. Aus diesem Grund werden möglichst einfache Bauformen gewünscht. Ein weiteres Erfordernis bei derartigen Geräten ist die einfache Handhabung, um der Gefahr von Fehlern zu entgehen. Such a device is known from EP 1 278 488 B1 known. The device is used to prepare a pasty, flowable mass of a liquid component and a powdery component, which cure with a time delay in a mixture. In the case of medical cement, also called bone cement, the mixing process and the application of medical cement must be done under sterile conditions, which leads to certain constraints in the design of the device. Even if the device is used only once and then disposed of, all components must be easily accessible for sterilization. For this reason, the simplest possible designs are desired. Another requirement with such devices is ease of use to avoid the risk of errors.

Die vorbekannte Vorrichtung ( EP 1 278 488 B1 ) weist eine Verschlusskappe auf, um den Kolben am Befüllende des Kartuschenzylinders zu verriegeln, bevor mit dem Mischvorgang begonnen wird. Wenn das Mischgut appliziert werden soll, muss die Verschlusskappe entfernt werden, um den Kolben zu entriegeln. Die Verschlusskappe stellt somit ein Halteelement zum zeitweiligen Befestigen des Kolbens am Befüllende dar, das entfernt werden muss. The prior art device ( EP 1 278 488 B1 ) has a cap to lock the piston at the filling end of the cartridge cylinder before starting the mixing process. If the mix is to be applied, the cap must be removed to unlock the piston. The closure cap thus constitutes a holding element for temporarily attaching the piston to the filling end, which must be removed.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Misch- und Applikationsvorrichtung der eingangs angegebenen Art in der Konstruktion und der Handhabung zu vereinfachen. The invention has for its object to simplify a mixing and application device of the type specified in the design and handling.

Die Aufgabe der Erfindung wird durch eine Misch- und Appliziervorrichtung nach Anspruch 1 gelöst, welche folgende Merkmale umfasst: The object of the invention is achieved by a mixing and Appliziervorrichtung according to claim 1, comprising the following features:

Einen Kartuschenzylinder, der mit dem zu mischenden Gut füllbar ist,
einen Saugstutzen, an welchem eine Saugpumpe anschließbar ist und
einen Mischer samt eines Kolbens, welcher in das Befüllende eines Kartuschenzylinders einsteckbar ist,
wobei durch Drehen und Hin- und Herschieben eines Mischpaddels innerhalb eines Mischguthohlraums das zu mischende Gut vermischbar ist,
der Mischpaddel nach Durchmischen in Anlage an die Innenseite des Kolbens bringbar und die Betätigungsstange so abbrechbar ist, dass der Mischguthohlraum verschlossen bleibt,
wobei der Kartuschenzylinder auf eine Applikatorpistole aufsetzbar ist,
und der Verschlussboden entfernbar und statt dessen ein Applizierrohr am Austrittsende aufschraubbar ist, wobei die Applikatorpistole derart betätigbar ist, dass Druck auf den Kolben und Zug auf den Flansch des Kartuschenzylinders ausübbar ist, wodurch die Haltekraft eines Rastrings überwindbar ist, mit der der Kolben am Befüllende des Kartuschenzylinders gehalten wird und der Kolben zusammen mit dem in ihm steckenden, abgebrochenen Ende der Betätigungsstange durch die Applikatorpistole in Richtung auf das Austrittsende des Kartuschenzylinders verschiebbar ist, um das Mischgut durch das Applizierrohr hindurch an geeigneter Stelle zu verbringen. A cartridge cylinder, which can be filled with the material to be mixed,
an intake, to which a suction pump can be connected and
a mixer including a piston, which can be inserted into the filling end of a cartridge cylinder,
wherein the material to be mixed is mixable by rotating and pushing a mixing paddle within a mixed cavity,
the mixing paddle can be brought into contact with the inside of the piston after mixing and the operating rod can be broken off so that the mixing cavity remains closed,
wherein the cartridge cylinder can be placed on an applicator gun,
and the closure bottom can be removed and instead an applicator tube can be screwed on the outlet end, wherein the applicator gun is operable such that pressure on the piston and train on the flange of the cartridge cylinder is exercisable, whereby the holding force of a locking ring can be overcome, with which the piston at the filling end is held by the cartridge cylinder and the piston is displaceable together with the plugged in him, broken end of the actuating rod by the applicator gun in the direction of the outlet end of the cartridge cylinder to spend the mix through the Applizierrohr at a suitable location.

Das Halteelement ist vorzugsweise als Rastring mit radial außenseitigen und innenseitigen Rastmitteln ausgebildet. Um den Rastring zu halten, weist das Befüllende des Kartuschenzylinders erste Gegenrastmittel auf, die mit den außenseitigen Rastmitteln des Rastrings zusammenwirken, wenn der Kolben den Mischguthohlraum verschließt. Der Kolben weist ferner zweite Gegenrastmittel auf, die mit den innenseitigen Rastmitteln des Rastrings zusammenwirken, um den Kolben während des Mischens zu halten, jedoch bei Beginn des Applikationsvorgangs freizugeben, so dass der Kolben mittels eines Applikators vorgeschoben und das Mischgut durch das Austrittsende des Kartuschenzylinders herausgepresst werden kann. The holding element is preferably designed as a locking ring with radially outside and inside locking means. In order to hold the locking ring, the filling end of the cartridge cylinder has first counter-locking means which cooperate with the outside locking means of the locking ring when the piston closes the Mischguthohlraum. The piston further includes second counter-latching means which cooperate with the inside detent means of the detent ring to hold the plunger during mixing but release it at the beginning of the application so that the plunger is advanced by an applicator and the mixture is forced out through the exit end of the cartridge cylinder can be.

Das Zusammenwirken von Rastring mit dem Befüllende des Kartuschenzylinders einerseits und dem Kolben andererseits ist vorzugsweise derart, dass der Kolben mit angebrachtem Rastring von Hand in das Befüllende des Kartuschenzylinders einrastend montiert werden kann, der Rastsitz zwischen Rastring und Kolben jedoch so stark ist, dass bei dieser Montage von Hand der Kolben nicht in das Innere des Mischguthohlraums verschoben wird. Erst der Applikator ist in der Lage, die Haltekraft der Verrastung zwischen Rastring und Kolben zu überwinden, um den Kolben alsdann zum Herauspressen des Mischgutes aus dem Mischguthohlraum zu nutzen. The interaction of locking ring with the filling end of the cartridge cylinder on the one hand and the piston on the other hand is preferably such that the piston can be mounted with attached locking ring by hand into the filling end of the cartridge cylinder latching, but the locking seat between the locking ring and the piston is so strong that in this Assembly by hand, the piston is not moved into the interior of Mischguthohlraums. Only the applicator is able to overcome the holding force of the locking between the locking ring and the piston in order to use the piston then for pressing out the mixed material from the Mischguthohlraum.

Der Kolben weist vorzugsweise eine ringförmige Aufnahmenut für den Rastring auf, der mit einem Ringabschnitt in diese Aufnahmenut einschnappend montiert wird. Zu diesem Zweck ist die Rastnutwand nachgiebig gestaltet und weist Rasthaken auf, die infolge der Nachgiebigkeit der Wand federnd nachgeben können. Die Nachgiebigkeit der Wand wird durch Schlitze in der Kolbenwand im Bereich der Rastnut erzeugt, wobei die Länge der Schlitze dem Konstrukteur ein Mittel in die Hand gibt, die federnde Nachgiebigkeit der Rasthaken auf das richtige Maß einzustellen. Beispielsweise wird die Rasthaltekraft des Rastringes am Kolben stärker gewählt als die Kraft, die zur Montage des Kolbens samt Rastring am Befüllende des Kartuschenzylinders benötigt wird. Dadurch wird sichergestellt, dass bei der Montage des Kolbens samt Rastring am Befüllende des Kartuschenzylinders nicht unbeabsichtigt der Kolben zu weit ins Innere des Mischguthohlraums gedrückt wird. The piston preferably has an annular receiving groove for the locking ring, which is mounted with a ring portion snapping into this receiving groove. For this purpose, the detent groove wall is made resilient and has latching hooks, which can yield resiliently due to the resilience of the wall. The resilience of the wall is created by slots in the piston wall in the region of the locking groove, wherein the length of the slots gives the designer a means in the hand to adjust the resilient compliance of the locking hooks to the correct degree. For example, the latching force of the latching ring on the piston is selected to be stronger than the force required for mounting the piston together with the latching ring at the filling end of the cartridge cylinder. This ensures that during assembly of the piston together with the locking ring at the filling end of the cartridge cylinder, the piston is not unintentionally pressed too far into the interior of the mixed-gas cavity.

Um den Kolben mittels des Rastrings am Befüllende des Kartuschenzylinders zu verrasten, weist das Befüllende des Kartuschenzylinders vorzugsweise einen Flanschring auf, dessen radiale Ausdehnung größer ist als die Wandung des Kartuschenzylinders. Dadurch wird ein Ringhohlraum mit gegenüber dem Mischguthohlraum größeren Durchmesser gebildet, und dieser Ringhohlraum wird durch hakenförmige Vorsprünge eingeengt, hinter die sich eine ringförmige Hakenausbildung des Rastringes legt, wenn der Kolben mit angebrachtem Rastring in das Befüllende des Kartuschenzylinders gedrückt wird. In order to lock the piston by means of the latching ring at the filling end of the cartridge cylinder, the filling end of the cartridge cylinder preferably has a flange ring whose radial extent is greater than the wall of the cartridge cylinder. Thereby, a ring cavity is formed with respect to the Mischguthohlraum larger diameter, and this annular cavity is narrowed by hook-shaped projections, behind which an annular hook formation of the locking ring sets when the piston is pressed with attached locking ring in the filling end of the cartridge cylinder.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung beschrieben. Dabei zeigt: An embodiment of the invention will be described with reference to the drawing. Showing:

1 die Einzelteile einer Misch- und Appliziervorrichtung in auseinandergezogener Darstellung, 1 the individual parts of a mixing and application device in an exploded view,

2 einen Rastring, durchschnitten, 2 a locking ring, cut through,

3 eine vergrößerte Darstellung des Rastringquerschnitts, 3 an enlarged view of the locking ring cross section,

4 einen Längsschnitt durch die Misch- und Appliziervorrichtung, 4 a longitudinal section through the mixing and Appliziervorrichtung,

5 eine vergrößerte Darstellung des Befüllendes der Vorrichtung, 5 an enlarged view of the filling end of the device,

6 eine vergrößerte Darstellung des Kolbens der Vorrichtung und 6 an enlarged view of the piston of the device and

7 eine nochmals vergrößerte Schnittdarstellung des Eingriffs des Rastringes am Befüllende und am Kolben der Vorrichtung. 7 a further enlarged sectional view of the engagement of the locking ring at the filling end and the piston of the device.

1 zeigt die Einzelteile der Vorrichtung und 4 den Zusammenbau. Als Hauptteile der Vorrichtung sind zu nennen ein Kartuschenzylinder 1, ein Mischer 2, ein Kolben 3 und ein Rastring 4. Der Kartuschenzylinder 1 weist einen Mischguthohlraum 10, ein Befüllende 11 und ein Austrittsende 12 auf. Zum Austrittsende gehört ein nicht dargestellter Schraubverschluss, auch Boden genannt, der nach dem Mischen des Mischgutes gegen ein Applizierrohr, auch Schnorchel genannt, ausgetauscht wird. 1 shows the items of the device and 4 the assembly. The main parts of the device are called a cartridge cylinder 1 , a mixer 2 , a piston 3 and a locking ring 4 , The cartridge cylinder 1 has a mixed cavity 10 , a filling end 11 and an exit end 12 on. The outlet end includes an unillustrated screw, also called bottom, which is replaced after mixing the mix against a Applizierrohr, also called snorkel.

Der Mischer 2 umfasst eine Betätigungsstange 21, ein Mischpaddel 22 am vorderen Ende und einen Griff 23 am hinteren Ende. Das Mischpaddel 22 weist sektorförmige Durchlassöffnungen auf, durch welche das Mischgut beim Drehen und Hin- und Herbewegen der Betätigungsstange hindurch gepresst und dadurch gemischt wird. The mixer 2 includes an actuating rod 21 , a mixing paddle 22 at the front end and a handle 23 at the far end. The mixing paddle 22 has sector-shaped passage openings through which the mixture is pressed during rotation and reciprocation of the actuating rod and thereby mixed.

Der Kolben 3 umfasst einen Kolbenkörper 30, wie am besten aus 6 ersichtlich, ferner (siehe 1 und 4) einen großen O-Ring 31 zur Abdichtung am Hohlraum 10, einen kleinen O-Ring 32 zur Abdichtung an der Betätigungsstange 21, eine Filterscheibe 33, einen kleinen Klippring 34 und einen großen Klippring 35. Nach Einlegen der O-Ringe 31, 32 und der Filterscheibe 33 in entsprechende Aufnahmenuten am inneren Enden des Kolbenkörpers 30 (in 6 unten) werden die Klippringe 34, 35 auf den Kolbenkörper 30 gesteckt, um die O-Ringe und die Filterscheibe am Kolben festzulegen und zu befestigen. Am äußeren Ende (in 6 oben) weist der Kolben noch einen Sauganschlussstutzen 36 auf, der zu einem Raum innerhalb des Kolbens führt, an welchem die Filterscheibe 33 angelegt ist. Der Sauganschluss dient dazu, störende Luft in dem Mischraum 10 durch die Filterscheibe 33 hindurch abzusaugen, während das Mischgut im Mischguthohlraum durch die Filterscheibe 33 zurückgehalten wird. The piston 3 includes a piston body 30 how best 6 can be seen, further (see 1 and 4 ) a big O-ring 31 for sealing at the cavity 10 , a small O-ring 32 for sealing on the actuating rod 21 , a filter disc 33 , a little Klippring 34 and a big clip-ring 35 , After inserting the O-rings 31 . 32 and the filter disc 33 in corresponding grooves on the inner ends of the piston body 30 (in 6 below) become the Klippringe 34 . 35 on the piston body 30 inserted in order to fix and fasten the o-rings and the filter disc on the piston. At the outer end (in 6 Above), the piston still has a suction connection 36 which leads to a space inside the piston on which the filter disc 33 is created. The suction port serves to disturbing air in the mixing chamber 10 through the filter disc 33 suck off while the mixed material in Mischguthohlraum through the filter disc 33 is held back.

Der Rastring 4 dient zum zeitweiligen Befestigen des Kolbens 3 am Befüllende 11 des Kartuschenzylinders 1. Zu diesem Zweck weist der Rastring 4 radial außenseitige, ringförmige Rastmittel 41 und radial innenseitige, ringförmige Rastmittel 42 auf, die im Querschnitt des Rastringes als Hakenausbildung 41 bzw. als zylinderischer Ringabschnitt 42 mit Einführungsschräge erscheinen (siehe 3 und 7). Die Rastmittel 41, 42 sind durch eine Nut 40 voneinander getrennt und entwickeln dadurch eine federnde Nachgiebigkeit, die bei der Montage des Rastringes nützlich ist. The locking ring 4 serves for temporary fixing of the piston 3 at the end of filling 11 of the cartridge cylinder 1 , For this purpose, the locking ring 4 radially outer side annular locking means 41 and radially inside, annular locking means 42 on, in the cross section of the locking ring as hook training 41 or as a cylindrical ring section 42 with insertion bevel appear (see 3 and 7 ). The locking means 41 . 42 are through a groove 40 separated and thereby develop a resilient compliance, which is useful in the assembly of the locking ring.

5 zeigt einen Blick auf das Befüllende 11 des Kartuschenzylinders 1. Dieser weist einen Randflansch 13 auf, an dessen Innenseite sich ein Kranz von Gegenhaken 14 als Gegenrastmitteln zu den Hakenausbildungen 41 des Rastrings 4 befinden. Unterhalb der jeweiligen Gegenhaken 14 befinden sich schlitzförmige Schieberöffnungen 15, die zur Bildung der Unterseite der Gegenhaken 14 benötigt werden. Diese Schlitze 15 münden auf einem Aufsetzrand 16, der einen Anschlag für den Rastring 4 bildet. 5 shows a look at the filling 11 of the cartridge cylinder 1 , This has an edge flange 13 on, inside a wreath of hooks 14 as counter-locking means to the hook formations 41 of the detention ring 4 are located. Below the respective counter hook 14 there are slit-shaped slide openings 15 leading to the formation of the underside of the counter hook 14 needed. These slots 15 lead to a Aufsetzrand 16 who made a stop for the latching ring 4 forms.

6 gewährt einen Blick auf das äußere Ende des Kolbenkörpers 30. Die in 6 oberen Wandteile des Kolbenkörpers sind als federnde, mit Einführungsschrägen versehene Rasthaken 37 ausgebildet, welche die Gegenrastmittel zu den innenseitigen Rastmitteln 42 des Rastrings 4 bilden. Die federnde Nachgiebigkeit der Rasthaken 37 wird durch die Anzahl und Tiefe von axialen Schlitzen 38 bestimmt, welche die in 6 obere Kolbenwand unterteilen. Unterhalb der Rasthaken 37 befindet sich eine umlaufende Nut 39 zur Aufnahme der Rastmittel 42 des Rastringes 4, wenn dieser an den Kolben 3 angekoppelt wird. Der Kolbenkörper 30 weist noch eine radiale Trennwand 50 auf, durch die der Sauganschlussstutzen 36 hindurch reicht und die auf die äußere Ringwand des Kolbens im Bereich einer Umfangsnut 51 stößt, die zur Vermeidung von Materialansammlung gebildet ist. Die Trennwand liegt außerhalb der Reichweite der Schlitze 38. 6 take a look at the outer end of the piston body 30 , In the 6 Upper wall parts of the piston body are as resilient, with insertion bevels provided latching hook 37 formed, which the counter-locking means to the inside locking means 42 of the detention ring 4 form. The resilient compliance of the locking hooks 37 is determined by the number and depth of axial slots 38 determines which ones in 6 Divide upper piston wall. Below the locking hook 37 there is a circumferential groove 39 for receiving the locking means 42 of the detention ring 4 if this to the piston 3 is coupled. The piston body 30 still has a radial partition 50 on, through which the suction connection piece 36 extends through and on the outer annular wall of the piston in the region of a circumferential groove 51 which is formed to prevent accumulation of material. The partition is out of the reach of the slots 38 ,

7 zeigt das Zusammenwirken des Rastrings 4 mit dem Befüllende 11 des Kartuschenzylinders 1 und mit den Rasthaken 37 des Kolbens 3. Zur Montage wird der Rastring 4 auf die Rasthaken 37 des Kolbens 3 aufgesetzt und durch eine axial wirkende Kraft auf den Rastring zum Einschnappen in die Nut 39 hinter den Rasthaken 37 gebracht. Die radiale Ausdehnung des zylindrischen Ringabschnitts 42 mit konstruktiv zu wählender, größerer oder kleinerer Überlappung mit dem Rasthaken 37 bestimmt die Haltekraft, mit der der Rastring 4 am Kolben 3 gehalten wird. Durch Aufsetzen der Hakenausbildungen 41 des Rastrings 4 auf der Einführungsschräge der federnden Gegenhaken 14 und axiales Zusammendrücken schnappen die Hakenausbildungen 41 hinter den Gegenhaken 14 ein und halten den Rastring 4 samt daran montiertem Kolben 3 am Befüllende 11 des Kartuschenzylinders 1. Auch hier sind die Montagekräfte dadurch abstimmbar, dass die radiale Abmessung der Hakenausbildungen 41 größer oder kleiner gewählt wird. 7 shows the interaction of the latching ring 4 with the filling end 11 of the cartridge cylinder 1 and with the locking hooks 37 of the piston 3 , For mounting the locking ring 4 on the locking hooks 37 of the piston 3 fitted and by an axially acting force on the locking ring for snapping into the groove 39 behind the locking hooks 37 brought. The radial extent of the cylindrical ring portion 42 with structurally to be chosen, larger or smaller overlap with the latching hook 37 determines the holding force with which the locking ring 4 on the piston 3 is held. By placing the hook formations 41 of the detention ring 4 on the lead-in slope of the springy counter hooks 14 and axial compression snap the hook formations 41 behind the counter hook 14 and hold the locking ring 4 with the piston mounted on it 3 at the end of filling 11 of the cartridge cylinder 1 , Again, the assembly forces are tunable by the fact that the radial dimension of the hook formations 41 is chosen larger or smaller.

Für medizinische Anwendungen wird die Misch- und Appliziervorrichtung in sterilisierten, vormontierten Baueinheiten geliefert, nämlich der Kartuschenzylinder 1 mit angebrachtem Boden als Verschluss am Austrittsende 12, der Mischer 2 mit gefangen montiertem Kolben 3 samt aufgestecktem Rastring 4, die Komponenten des medizinischen Zements (Knochenzement) in entsprechenden Behältern, ein Einfülltrichter und ein Applizierrohr (Schnorchel), wobei diese Bauteile in einer Schale oder einem Beutel steril verpackt sind. Zu der Ausrüstung gehören noch eine Saugpumpe und eine Applikatorpistole zum Vorschieben des Kolbens und Herauspressen des Mischgutes aus dem Kartuschenzylinder. For medical applications, the mixing and applying device is supplied in sterilized, pre-assembled units, namely the cartridge cylinder 1 with attached bottom as a closure at the outlet end 12 , the mixer 2 with trapped piston 3 including attached snap ring 4 , the components of the medical cement (bone cement) in respective containers, a funnel and an applicator tube (snorkel), these components being sterile packed in a tray or bag. The equipment also includes a suction pump and an applicator gun for advancing the piston and pressing the mixed material out of the cartridge cylinder.

Die Handhabung der Misch- und Appliziervorrichtung ist wie folgt:
Der Kartuschenzylinder wird mit dem zu mischenden Gut gefüllt. Die Saugpumpe wird am Saugstutzen 36 angeschlossen und der Mischer 2 samt Kolben 3 in das Befüllende des Kartuschenzylinders eingesteckt. Der angelegte Unterdruck ist bei der Montage des Kolbens 3 als Verschluss des Befüllendes behilflich, d. h. man braucht nicht viel Kraft auszuüben, um den Rastring mit seiner Hakenausbildung 41 hinter die federnden Gegenhaken 14 einschnappen zu lassen. Durch Evakuieren überschüssiger Luft und etwaiger Dämpfe aus dem Mischguthohlraum 10 wird das Mischgut zur Vermischung vorbereitet. Die Vermischung erfolgt durch Drehen und Hin- und Herschieben des Mischpaddels 22 innerhalb des Mischguthohlraums. Nach Durchmischen wird der Mischpaddel in Anlage an die Innenseite des Kolbens gebracht und die Betätigungsstange 21 so abgebrochen, dass der Mischguthohlraum verschlossen bleibt. Nunmehr kann der Kartuschenzylinder auf die Applikatorpistole aufgesetzt werden, der Verschlussboden wird entfernt und statt dessen das Applizierrohr am Austrittsende aufgeschraubt. Gegebenenfalls wird das Applizierrohr gekürzt. Nunmehr kann die Applikatorpistole betätigt werden, wobei Druck auf den Kolben 3 und Zug auf den Flansch 13 des Kartuschenzylinders ausgeübt wird. Dadurch wird die Haltekraft des Rastrings 4 überwunden, mit der der Kolben 3 am Befüllende 11 des Kartuschenzylinders gehalten wird. Der Kolben 3 zusammen mit dem in ihm steckenden, abgebrochenen Ende der Betätigungsstange 21 kann nunmehr durch die Applikatorpistole in Richtung auf das Austrittsende 12 des Kartuschenzylinders verschoben werden, um das Mischgut durch das Applizierrohr hindurch an geeigneter Stelle zu verbringen. The handling of the mixing and application device is as follows:
The cartridge cylinder is filled with the material to be mixed. The suction pump is at the intake 36 connected and the mixer 2 with pistons 3 inserted into the filling end of the cartridge cylinder. The applied negative pressure is during assembly of the piston 3 As a closure of the filling helps, ie you do not need to exert much force to the locking ring with its hook training 41 behind the springy hooks 14 to snap. By evacuating excess air and any vapors from the mixed cavity 10 the mix is prepared for mixing. The mixing is done by turning and pushing back and forth of the mixing paddle 22 within the mixed gut cavity. After mixing, the mixing paddle is brought into contact with the inside of the piston and the actuating rod 21 so broken that the Mischguthohlraum remains closed. Now, the cartridge cylinder can be placed on the applicator gun, the closure bottom is removed and instead screwed the Applizierrohr at the outlet end. If necessary, the applicator tube is shortened. Now the applicator gun can be actuated with pressure on the piston 3 and pull on the flange 13 the cartridge cylinder is exercised. As a result, the holding force of the locking ring 4 overcome with the piston 3 at the end of filling 11 the cartridge cylinder is held. The piston 3 together with the plugged-in, broken end of the operating rod 21 can now through the applicator gun in the direction of the outlet end 12 the cartridge cylinder are moved to spend the mix through the Applizierrohr at a suitable location.

Es ist somit ersichtlich, dass die neue Misch- und Appliziervorrichtung mit dem Rastring 4 ein Halteelement zum zeitweiligen Befestigen des Kolbens am Befüllende aufweist, das vor Ansetzen der Applikationspistole nicht entriegelt werden braucht. Damit entfällt ein sonst beim Stand der Technik ( EP 1 278 488 B1 ) benötigter Riegel sowie der Arbeitsgang der Betätigung und Entfernung des Riegels. It can thus be seen that the new mixing and Appliziervorrichtung with the locking ring 4 a holding element for temporarily securing the piston at the filling end, which does not need to be unlocked before applying the application gun. This eliminates one else in the prior art ( EP 1 278 488 B1 ) required latch and the operation of the operation and removal of the bolt.

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.This list of the documents listed by the applicant has been generated automatically and is included solely for the better information of the reader. The list is not part of the German patent or utility model application. The DPMA assumes no liability for any errors or omissions.

Zitierte PatentliteraturCited patent literature

EP 1278488 B1 [0002, 0003, 0028]

Claims

Mixing and application device for mixing and applying mixed material, in particular medical cement, comprising: a cartridge cylinder, which can be filled with the material to be mixed, a suction nozzle ( 36 ), to which a suction pump can be connected and a mixer ( 2 ) together with a piston ( 3 ), which is insertable into the filling end of a cartridge cylinder, wherein by turning and pushing back and forth a mixing paddle ( 22 ) within a Mischguthohlraums the material to be mixed is miscible, the mixing paddle ( 22 ) can be brought after mixing in contact with the inside of the piston and the actuating rod ( 21 ) so that the Mischguthohlraum remains closed, wherein the cartridge cylinder is placed on an applicator gun, and the closure bottom removable and instead an Applizierrohr at the outlet end is screwed, the applicator gun is actuated such that pressure on the piston ( 3 ) and pull on the flange ( 13 ) of the cartridge cylinder is exercisable, whereby the holding force of a locking ring ( 4 ) is surmountable, with which the piston ( 3 ) at the end of filling ( 11 ) of the cartridge cylinder is held and the piston ( 3 ) together with the abutted end of the actuating rod in it, through the applicator gun in the direction of the outlet end ( 12 ) of the cartridge cylinder is slidable to spend the mix through the Applizierrohr through at a suitable location.

Mixing and Appliziervorrichtung according to claim 1, wherein the interaction of locking ring ( 4 ) with the filling end ( 11 ) of the cartridge cylinder on the one hand and the piston ( 3 ) on the other hand, in such a way that the piston ( 3 ) with attached locking ring ( 4 ) by hand into the filling end ( 11 ) of the cartridge cylinder is snap-mounted mountable, the locking seat between locking ring ( 4 ) and pistons ( 3 ) is so strong that in this assembly by hand the piston ( 3 ) is not moved into the interior of the Mischguthohlraums and only the applicator gun is able to the holding force of the locking between locking ring ( 4 ) and pistons ( 3 ) to overcome the piston ( 3 ) then to use for pressing out the mixed material from the Mischguthohlraum.

Mixing and Appliziervorrichtung according to claim 1 or 2, wherein the locking ring ( 4 ) radially outside and inside locking means ( 41 . 42 ), the filling end ( 11 ) of the cartridge cylinder ( 1 ) first counter-locking means ( 14 ), which with the outside locking means ( 41 ) of the locking ring ( 4 ) cooperate when the piston ( 3 ) the mixed gut cavity ( 10 ) and the piston ( 3 ) second counter-locking means ( 37 ), which with the inside locking means ( 42 ) of the locking ring ( 4 ) cooperate to move the piston ( 3 ) while mixing and holding the piston ( 3 ) at the beginning of the application process to release the shift.