DE202007018066U1 - Vorrichtung zur Kurzschlussortung an Isolatoren von Oberleitungsanlagen - Google Patents

Vorrichtung zur Kurzschlussortung an Isolatoren von Oberleitungsanlagen Download PDF

Info

Publication number
DE202007018066U1
DE202007018066U1 DE202007018066U DE202007018066U DE202007018066U1 DE 202007018066 U1 DE202007018066 U1 DE 202007018066U1 DE 202007018066 U DE202007018066 U DE 202007018066U DE 202007018066 U DE202007018066 U DE 202007018066U DE 202007018066 U1 DE202007018066 U1 DE 202007018066U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
transponder
short
circuit
short circuit
transponders
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE202007018066U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Bahn AG
Original Assignee
Deutsche Bahn AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Deutsche Bahn AG filed Critical Deutsche Bahn AG
Priority to DE202007018066U priority Critical patent/DE202007018066U1/de
Publication of DE202007018066U1 publication Critical patent/DE202007018066U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/12Trolley lines; Accessories therefor
    • B60M1/28Manufacturing or repairing trolley lines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M2200/00Specific problems related to power supply lines not otherwise provided for
    • B60M2200/02Prevention of theft of valuable metals
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/12Testing dielectric strength or breakdown voltage ; Testing or monitoring effectiveness or level of insulation, e.g. of a cable or of an apparatus, for example using partial discharge measurements; Electrostatic testing
    • G01R31/1227Testing dielectric strength or breakdown voltage ; Testing or monitoring effectiveness or level of insulation, e.g. of a cable or of an apparatus, for example using partial discharge measurements; Electrostatic testing of components, parts or materials
    • G01R31/1245Testing dielectric strength or breakdown voltage ; Testing or monitoring effectiveness or level of insulation, e.g. of a cable or of an apparatus, for example using partial discharge measurements; Electrostatic testing of components, parts or materials of line insulators or spacers, e.g. ceramic overhead line cap insulators; of insulators in HV bushings
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/50Testing of electric apparatus, lines, cables or components for short-circuits, continuity, leakage current or incorrect line connections
    • G01R31/52Testing for short-circuits, leakage current or ground faults

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Abstract

Vorrichtung zur Ortung von Kurzschlussstellen an Isolatoren von Leitungsanlagen, die aus mindestens einem spannungsführenden Leiter bestehen, wobei passive Transpondersysteme durch einen Kurzschlussstrom, der einen vorgegebenen Grenzwert überschreitet, mittels einer passiv arbeitenden elektrischen Komponente zur Aktivierung bzw. Deaktivierung der Transponderfunktion aktivierbar bzw. deaktivierbar sind, wobei die Aktivierung bzw. Deaktivierung während eines Kurzschlusses mittels Durchbrennen einer entsprechend dimensionierten Leiterbahn oder anderer elektrischer/elektronischer Komponenten erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Transponder jeweils vor oder hinter einem Isolator und damit außerhalb des Hauptstrompfades angebracht sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ortung von Kurzschlussstellen an Isolatoren von Leitungsanlagen. Diese Vorrichtung wird insbesondere bei Schienenbahnen angewendet, bei denen elektrisch betriebene Fahrzeuge verkehren, die ihre Energie aus Oberleitungen beziehen.
  • Kurzschlüsse in Oberleitungen des elektrisch betriebenen Schienenverkehrs entstehen z.B. durch Überschläge an Isolatoren bei Gewitter, durch Vögel, in die Oberleitung gewehte Äste, Planen oder sonstige Fremdkörper, durch schadhafte oder stark verschmutzte Isolatoren, durch Einfahren von elektrischen Triebfahrzeugen in geerdete Gruppen, durch Fehlschaltungen und durch Berührung gerissener Drähte oder Seile mit dem Erdboden. Im Jahresdurchschnitt tritt etwa bei einer mittleren Oberleitungslänge von 4 km ein Kurzschluss auf. Nur bei einem sehr geringen Bruchteil von Schalterauslösungen wird nach der Prüfung ein dauerhafter Kurzschluss festgestellt.
  • Die Ortung bzw. das Auffinden der Kurzschlussstellen ist mit relativ großem personellen und zeitlichen Aufwand verbunden. So muss z.B. nach jedem Kurzschluss umgehend der Kurzschlussort festgestellt und im engeren Bereich des Kurzschlussortes die Rückstromführung und Bahnerdung sowie die Oberleitungsanlage von Fahrzeugen der Oberleitungsinstandhaltung oder von gleisfahrbaren Leitern aus bei ausgeschalteter und bahngeerdeter Oberleitung untersucht werden.
  • Eine nicht unerhebliche Zahl von Kurzschlussstellen kann jedoch nicht immer sofort und genau lokalisiert werden mit der Folge, dass sofern die Zahl der nicht lokaliserten Kurzschlüsse einer Strecke eine vorgegebene Zahl überschreitet, umfangreiche Inspektionsmaßnahmen durchgeführt werden müssen.
  • Hierbei wird z.B. die Oberleitungsanlage eines Speisebezirkes bei ausgeschalteter und bahngeerdeter Oberleitung von Fahrzeugen der Oberleitungsinstandhaltung oder von gleisfahrbaren Leitern aus eingehend untersucht.
  • Aus US 4 384 289 ist eine Vorrichtung zur Erfassung der Stromstärke in einer Hochspannungsleitung bekannt, bei der ein Transponder an der Leitung angebracht ist. Es handelt sich dabei um ein aktives Verfahren. Der Strom wird mit hilfe eines Sensors gemessen und die Messergebnisse werden mit einem integrierten Sender zu einem Receiver übertragen.
  • Nachteil dieses aktiven Verfahrens ist, dass die vom Sensor gemessene Stromstärke zu einem ortsfesten Receiver übertragen werden muss. Dies ist mit einem erhöhten Aufwand verbunden, da zusätzlich zu den ständig aktiven Sendern noch externe Receiver erforderlich sind. Zudem ist zur Versorgung der aktiven Komponenten eine elektrische Energieversorgung auf Hochspannungspotential erforderlich, deren Realisierung einen nicht unerheblichen Aufwand darstellt und die Verfügbarkeit des Systems stark einschränkt, z.B. bei sehr geringer bzw. stark schwankender Strombelastung der überwachten Bereiche. Außerdem umschließt der Transponder die Hochspannungsleitung ringförmig, so dass er nicht an einem Fahrdraht angebracht werden kann. Der Stromabnehmer eines vorbeifahrenden Triebfahrzeugs würde den Sensor wegreißen.
  • Aus JP 2005050581 A ist eine Vorrichtung bekannt, bei der mithilfe von geeignet verschalteten RFID-Transpondern (Radio Frequency Identification Device) erfasst wird, ob zwischen den Leitungen eines Energieversorgungskabels ein Kurzschluss oder eine Unterbrechung aufgetreten ist, indem der Status eines RFIDs (Senden oder nicht) abgefragt wird.
  • Nachteil des Verfahrens ist, dass die Stelle im Kabel, bei der ein Kurzschluss aufgetreten ist, nicht ortsaufgelöst erfasst werden kann. Insbesondere ist es nicht möglich, mit diesem Verfahren den Kurzschlusspfad zu ermitteln. Zudem kann nicht zwischen einem Kurzschluss und einer Unterbrechung (fehlende Versorgungsspannung) unterschieden werden. Darüber hinaus wird ein temporärer Kurzschlusszustand nicht gespeichert. Die RFIDs würden zwar kurzzeitig von einem Sende-Zustand zum andern umschalten, aber danach wieder in den vorherigen Zustand übergehen. Da die meisten Kurzschlüsse bei Oberleitungen nicht dauerhaft sind, könnten sie mit diesem Verfahren nicht lokalisiert werden. Die anschließende Untersuchung des Oberleitungsabschnitts, der kurzzeitig mit einem Kurzschluss belastet wurde, insbesondere die Eingrenzung ganzer Kurzschlusspfade ist mit dieser Vorrichtung nicht möglich.
  • Aus DE 10 2006 018 471 A1 ist eine Vorrichtung bekannt, bei der mehrere passive Transpondersysteme im Längskettenwerk bzw. Tragseil der Oberleitung angebracht sind. Diese Transpondersysteme werden durch einen Kurzschlussstrom, der einen vorgegebenen Grenzwert überschreitet, mittels einer passiv arbeitenden elektrischen Komponente zur Aktivierung bzw.
  • Deaktivierung der Transponderfunktion im Bereich des Kurzschlusses in der Weise aktiviert bzw. deaktiviert, dass eine entsprechend dimensionierte Leiterbahn oder eine andere elektrische/elektronische Komponente durchbrennt, die z.B. den Signalpfad innerhalb des Transponders unterbricht. Zum Auffinden der Kurzschlussstellen fährt insbesondere ein Fahrzeug (Inspektions-/Instandhaltungsfahrzeug, Lok, Regelzug) mit einer auf den Transponder bzw. dessen Resonanzfrequenz abgestimmten Sende- und Empfangseinheit den betroffenen Kettenwerksabschnitt ab. An den Stellen, an denen durch den oberhalb des Grenzwertes liegenden Kurzschlussstrom die Transponderfunktion aktiviert bzw. deaktiviert wurde, wird vom angepeilten Transponder ein bzw. kein Antwortsignal abgesetzt. Somit ist die Stelle oder der Bereich als kurzschlussbelasteter Bereich lokalisiert und kann einer entsprechenden Nachbehandlung zugeführt werden.
  • Nachteil dieser Vorrichtung ist, dass bei einem Kurzschluss gleich mehrere Transponder ansprechen, da der Kurzschlussstrom sich über alle Transponder im Kurzschlussweg ausbreitet. Dadurch müssen nach einem Kurzschluss die Transponder in einem größeren Bereich der Oberleitungsanlage ausgetauscht werden.
  • Es ist somit Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung bereitzustellen, mit der eine Kurzschlussstelle schnell und ohne großen Aufwand geortet werden kann, wobei die oben genannten Nachteile des Stands der Technik vermieden werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Erfindungsgemäß sind passive Transpondersysteme an Oberleitungsbauteilen angebracht, die nur im Fall eines Kurzschlusses von Strom durchflossen werden. Diese Bedingung wird bei Transpondern außerhalb des Hauptstrompfades vor oder hinter einem Isolator erreicht. Diese Transpondersysteme werden durch einen Kurzschlussstrom, der einen vorgegebenen Grenzwert überschreitet, mittels einer passiv arbeitenden elektrischen Komponente zur Aktivierung bzw. Deaktivierung der Transponderfunktion im Bereich des Kurzschlusses in der Weise aktiviert bzw. deaktiviert, dass eine entsprechend dimensionierte Leiterbahn oder eine andere elektrische/elektronische Komponente durchbrennt, die z.B. den Signalpfad innerhalb des Transponders unterbricht.
  • Aufgrund der Positionierung vor oder hinter einem Isolator, kann bei einem Kurzschluss genau der vom Kurzschluss betroffene Isolator ermittelt werden. Anschließend muss lediglich ein einziger Transponder ausgetauscht werden, um die Kurzschlussüberwachung wiederherzustellen.
  • Aus Redundanzgründen ist es auch denkbar, dass mehr als ein Transponder vor oder hinter dem Isolator eingesetzt werden.
  • Ansprüche 2 bis 7 beinhalten vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Lösung aus Anspruch 1.
  • Zum Auffinden der Kurzschlussstellen fährt gemäß Anspruch 2 insbesondere ein Fahrzeug (Inspektions-/Instandhaltungsfahrzeug, Lok, Regelzug) mit einer auf den Transponder bzw. dessen Resonanzfrequenz abgestimmten Sende- und Empfangseinheit den betroffenen Kettenwerksabschnitt ab. An den Stellen, an denen durch den oberhalb des Grenzwertes liegenden Kurzschlussstrom die Transponderfunktion aktiviert bzw. deaktiviert wurde, wird vom angepeilten Transponder ein bzw. kein Antwortsignal abgesetzt. Somit ist die Stelle des betroffenen Isolators als kurzschlussbelasteter Bereich lokalisiert und kann einer entsprechenden Nachbehandlung zugeführt werden.
  • Transponder sind passive Elemente, die über geeignete Funksignale aktiviert werden und ggf. codierte Informationen zurücksenden. Sie sind sehr klein (Bereich von mm bis cm) und kostengünstig herzustellen (Centbereich bei großen Stückzahlen).
  • Erfindungsgemäß werden insbesondere handelsübliche Transponder verwendetet, die z.B. zur Diebstahlsicherung in Kaufhäuseren an/in Kleidungsstücken angebracht sind.
  • Insbesondere werden gemäß Anspruch 3 als Transponder RFIDs (Radio Frequency Identification) verwendet.
  • Gemäß Anspruch 4 können die einzelnen Transponder eine ortsabhängige bzw. den jeweiligen Einbauplatz spezifizierende Codierung besitzen. Dadurch ist bereits aus dem Antwortsignal erkennbar, welcher Isolator genau vom Kurzschlusspfad betroffen ist.
  • Laut Anspruch 5 ist die Aktivierung/Deaktivierung der Transponderfunktion fernsteuerbar.
  • Besonders vorteilhaft ist weiterhin, wenn gemäß Anspruch 6 der Transponder eine von der Höhe des Kurzschlussstroms abhängige codierte Information absetzt. Somit lassen sich zusätzliche Informationen für die Instandhaltung gewinnen, da das Ausmaß der Auswirkungen des Kurzschlusses abgeschätzt werden kann.
  • Gemäß Anspruch 7 können die Sende- und Empfangseinheiten auch als tragbare Einheit ausgeführt und somit bei einer Begehung mitgeführt werden.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand von einem Ausführungsbeispiel und einer Zeichnung mit einer Figur näher erläutert. Die 1 zeigt schematisch eine Oberleitung mit Ausleger, wobei vor jedem Isolator jeweils ein Transponder angebracht ist.
  • Das Ausführungsbeispiel betrifft gemäß 1 eine Oberleitung mit Fahrdraht 1, Kettenwerk 2, Oberleitungsmast 3 mit Ausleger 4 und zwei Isolatoren 5 und 6, vor denen zur Oberleitung hin jeweils ein Transponder 7 bzw. 8 befestigt ist.
  • Tritt nun ein Kurzschluss mit einem Kurzschlussstrom, der einen vorgegebenen Grenzwert überschreitet, an mindestens einem der Isolatoren auf, wird der vorgesetzte Transponder im Kurzschlusspfad liegen, sodass der Kurzschlussstrom mittels einer passiv arbeitenden elektrischen Komponente im Transponder die Transponderfunktion deaktiviert. Alternativ ist eine Aktivierung der Transponderfunktion durch die passiv arbeitenden elektrischen Komponenten möglich.
  • Als passiv arbeitende elektrische Komponente zur Deaktivierung der Transponderfunktion dient insbesondere eine dünne Leitung, die ähnlich einer Sicherung bei dem vom Kurzschlussstrom, der den vorgegebenen Grenzwert überschreitet, durch den in der elektrischen Komponente induzierten Strom durchbrennt. In unserem Beispiel wird durch den Kurzschlussstrom der Transponder deaktiviert.
  • Die nicht im Kurzschlusspfad des betroffenen Isolators liegenden Transponder bleiben von dem Kurzschluss unbeeinflusst.
  • Zum Auffinden der Kurzschlussstelle fährt ein Fahrzeug mit einer auf den Transponder bzw. dessen Resonanzfrequenz abgestimmten Sende- und Empfangseinheit den betroffenen Abschnitt der Oberleitung ab. Alternativ können die Sende- und Empfangseinheit auch als tragbare Einheit ausgeführt und bei einer Begehung mitgeführt werden. An den Stellen, an denen durch den oberhalb des Grenzwertes liegenden Kurzschlussstrom die Transponderfunktion eines Transponders deaktiviert ist, wird von den angepeilten Transpondern kein Antwortsignal abgesetzt. Somit ist der zugehörige Isolator als kurzschlussbelasteter Bereich lokalisiert und kann einer entsprechenden Nachbehandlung zugeführt werden.
  • Die Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist jedoch nicht nur auf Oberleitungen von Anlagen des Schienenverkehrs beschränkt. Vielmehr kann sie bei allen stromführenden Leitungssystemen verwendet werden, insbesondere an Freileitungen.
  • 1
    Fahrdraht
    2
    Kettenwerk
    3
    Oberleitungsmast
    4
    Ausleger
    5
    Isolator
    6
    Isolator
    7
    Transponder
    8
    Transponder

Claims (7)

  1. Vorrichtung zur Ortung von Kurzschlussstellen an Isolatoren von Leitungsanlagen, die aus mindestens einem spannungsführenden Leiter bestehen, wobei passive Transpondersysteme durch einen Kurzschlussstrom, der einen vorgegebenen Grenzwert überschreitet, mittels einer passiv arbeitenden elektrischen Komponente zur Aktivierung bzw. Deaktivierung der Transponderfunktion aktivierbar bzw. deaktivierbar sind, wobei die Aktivierung bzw. Deaktivierung während eines Kurzschlusses mittels Durchbrennen einer entsprechend dimensionierten Leiterbahn oder anderer elektrischer/elektronischer Komponenten erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Transponder jeweils vor oder hinter einem Isolator und damit außerhalb des Hauptstrompfades angebracht sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sende- und Empfangseinheit auf einem Fahrzeug befestigt ist, das entlang der Leitungsanlage verfahrbar ist, sodass zum Auffinden der Kurzschlussstelle das Fahrzeug mit der auf den Transponder bzw. dessen Resonanzfrequenz abgestimmten Sende- und Empfangseinheit den betroffenen Abschnitt der Leitungsanlage abfährt und an den Stellen, an denen der oberhalb des Grenzwertes liegende Kurzschlussstrom die Transponderfunktion aktiviert bzw. deaktiviert hat, der angepeilte Transponder ein bzw. kein Antwortsignal absetzt.
  3. Vorrichtung nach mindestens einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transponder RFIDs (Radio Frequency Identification) sind.
  4. Vorrichtung nach mindestens einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Transponder eine ortsabhängige bzw. den jeweiligen Einbauplatz spezifizierende Codierung besitzen.
  5. Vorrichtung nach mindestens einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aktivierung/Deaktivierung der Transponderfunktion fernsteuerbar ist.
  6. Vorrichtung nach mindestens einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Transponder eine von der Höhe des Kurzschlussstroms abhängige codierte Information absetzt.
  7. Vorrichtung nach mindestens einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der die Sende- und Empfangseinheit tragbar ist.
DE202007018066U 2007-12-21 2007-12-21 Vorrichtung zur Kurzschlussortung an Isolatoren von Oberleitungsanlagen Expired - Lifetime DE202007018066U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202007018066U DE202007018066U1 (de) 2007-12-21 2007-12-21 Vorrichtung zur Kurzschlussortung an Isolatoren von Oberleitungsanlagen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202007018066U DE202007018066U1 (de) 2007-12-21 2007-12-21 Vorrichtung zur Kurzschlussortung an Isolatoren von Oberleitungsanlagen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202007018066U1 true DE202007018066U1 (de) 2008-02-28

Family

ID=39135110

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202007018066U Expired - Lifetime DE202007018066U1 (de) 2007-12-21 2007-12-21 Vorrichtung zur Kurzschlussortung an Isolatoren von Oberleitungsanlagen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202007018066U1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202012008305U1 (de) 2012-08-30 2012-09-26 Db Netz Ag Mastkonstruktion für gleisgebundene Oberleitungsanlagen des Schienenverkehrs
DE102012017164A1 (de) 2012-08-30 2014-03-06 Db Netz Ag Mastkonstruktion für gleisgebundene Oberleitungsanlagen des Schienenverkehrs
CN107215738A (zh) * 2017-08-07 2017-09-29 陕西省特种设备质量安全监督检测中心 一种电梯门锁短接检测装置及检测方法

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202012008305U1 (de) 2012-08-30 2012-09-26 Db Netz Ag Mastkonstruktion für gleisgebundene Oberleitungsanlagen des Schienenverkehrs
DE102012017164A1 (de) 2012-08-30 2014-03-06 Db Netz Ag Mastkonstruktion für gleisgebundene Oberleitungsanlagen des Schienenverkehrs
CN107215738A (zh) * 2017-08-07 2017-09-29 陕西省特种设备质量安全监督检测中心 一种电梯门锁短接检测装置及检测方法
CN107215738B (zh) * 2017-08-07 2022-09-13 陕西省特种设备质量安全监督检测中心 一种电梯门锁短接检测装置及检测方法

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2403746B1 (de) Fernüberwachung von betriebsparametern einer fahrleitungsanlage
DE19509696C2 (de) Verfahren zur gegenseitigen Kontaktaufnahme zwischen Zügen und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE4428784A1 (de) Verfahren zur Erfassung von Gefahrenquellen
DE102010002694A1 (de) Kontrollsystem und Kontrollverfahren für Stromversorgungstrennstellen
EP2519422A2 (de) Überwachungseinrichtung für spannungslos geschaltete fahrleitungsanlagen oder freileitungen
EP2162339B1 (de) Vorrichtung zur übertragung von daten zwischen einer fest installierten datenübertragungseinheit und einem beweglichen objekt
EP3096971B1 (de) Überwachungseinrichtung für stromabnehmer
EP3273459A1 (de) Einrichtung und verfahren zur überwachung einer unterbrechungseinheit in einem elektrischen energieversorgungsnetz sowie verteilerstation mit einer überwachten unterbrechungseinheit
DE102015204962A1 (de) Anordnung und Verfahren für eine Bremsenergierückspeisung eines Fahrzeugs in eine Fahrleitung
DE202007018066U1 (de) Vorrichtung zur Kurzschlussortung an Isolatoren von Oberleitungsanlagen
DE102016114322B4 (de) Netzwerkvorrichtung sowie System mit einer Vielzahl von Netzwerkvorrichtungen
EP1391741A1 (de) Verfahren zum Erkennen von Gefährdungen durch Streuströme
DE102006018471B4 (de) Ortung und Lokalisierung von Kurzschlussstellen in Oberleitungsanlagen
EP2061564A1 (de) Schienenfahrzeug mit einer branddetektionseinrichtung
EP3631483B1 (de) Verfahren und einrichtung zur fehlerortung entlang einer energieversorgungsstrecke bei gleichstromsystemen
DE19711772C1 (de) Prüfvorrichtung und Verfahren zum Betreiben der Prüfvorrichtung
DE4332888C2 (de) Verfahren und Anordnung zur Ermittlung und Meldung des elektrischen Zustandes von Spannungsdurchschlagsicherungen
DE102017130375B4 (de) Verfahren und Vorrichtung eines Kurzschluss- und Blitzanzeigers
EP2524852B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung eines Gleisabschnittes
DE112019004667B4 (de) Schienenzustand-überwachungsvorrichtung
DE19854369A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Erkennen von Störungen an elektrischen Fahrleitungen
DE102017201297B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Erfassen eines Schienenfahrzeugs
DE102005039420A1 (de) Bahnsystem und Verfahren zur Ermittlung von Informationen eines Bahnsystems
AT516165A4 (de) Detektieren des unbefugten Entfernens von Erdungsleitern
DE1150405B (de) Anordnung zur Meldung von Schienen-fahrzeugen an einer Gleisbaustelle

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20080403

R156 Lapse of ip right after 3 years

Effective date: 20110701