DE202007016872U1 - Ausschwenkbare Rollstuhlrampe für Bahnfahrzeuge - Google Patents

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Abstract

Ausschwenkbare Rollstuhlrampe für Bahnfahrzeuge mit einem seitlich im Einstiegsbereich angeordneten Halterahmen (1), der zwei vertikale Säulen (2, 3) besitzt, aus dem ein vertikal angeordnetes Rampenblech (6) um eine der vertikalen Säulen (2 oder 3) um einen Winkel von 90° in den Einstiegsbereich schwenkbar und in dieser Position um eine im unteren Rampenbereich angeordnete horizontale Drehachse (10) auf den Bahnsteig (9) ablegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass
– der Halterahmen (1) zusammen mit dem Rampenblech (6) um die eine zum Wageninneren angeordneten Säule (2) um einen Winkel von maximal 180° schwenkbar ist,
– das an der anderen vertikalen Säule (3) im unteren Rampenbereich befestigte Rampenblech (6) je nach Schwenkposition des Halterahmens bei einem Winkel von 0° oder 180° über ein Gelenk (7) um einen Winkel von +90° oder –90° in den Türbereich schwenkbar und um die horizontale Drehachse (10) auf den Bahnsteig (9) ablegbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine ausschwenkbare Rollstuhlrampe für Bahnfahrzeuge mit einem Halterahmen, bei dem ein vertikal angeordnetes Rampenblech in einen Türbereich schwenkbar und in dieser Position auf dem Bahnsteig ablegbar ist.
  • [Stand der Technik]
  • Zur Überwindung des Abstandes und Höhenunterschiedes zwischen Bahnsteig und Eisenbahnfahrzeug sind technische Einrichtungen nach zwei Grundprinzipien bekannt:
    • – Das „Lift-Prinzip", d.h. die Überwindung des Höhenunterschiedes erfolgt durch vertikales Heben bzw. Senken und horizontales Bewegen einer Plattform auf der der Rollstuhl steht.
    • – Die schräge Ebene (Rampe) auf der der Rollstuhl bewegt wird.
  • Die entsprechenden technischen Einrichtungen können
    • – entweder mobil auf dem Bahnsteig oder in dem Eisenbahnfahrzeug zur Nutzung bereit stehen
    • – oder fest im Eingangsbereich des Eisenbahnfahrzeuges montiert sein.
  • Fest in Eisenbahnfahrzeugen eingebaute Rollstuhlrampen sind in folgenden Varianten bekannt:
    • a) Teleskopierbare Rampe, die in einer Halterung unter dem Fahrzeugboden untergebracht ist, aus der sie zur Benutzung manuell oder mittels Elektrosteuerung senkrecht zur Tür herausgezogen werden.
    • b) Ausklappbare Rampe, die aus dem Fußboden des Türbereiches eines Eisenbahnfahrzeuges über eine Drehachse parallel zur Tür manuell heraus geklappt wird.
    • c) Einschwenk- oder einschiebbare Rampe, die innerhalb des Eisenbahnfahrzeuges in der Nähe des Eingangsbereiches fest montiert ist und durch einen Bewegungsmechanismus bzw. Teleskopmechanismus manuell in die Betriebsstellung in den Türbereich gebracht wird.
  • Diesen Systemen haften folgende Nachteile an:
    Teleskopierbare Rampen gemäß a) erfordern beim Einbau in ein vorhandenes Eisenbahnfahrzeug beträchtliche Eingriffe in die Struktur des Fahrzeuges im Eingangsbereich – Eingriffe, die eventuell aufwendige und damit teuere Berechnungen und Prüfungen für das Gesamtfahrzeug notwendig machen. Durch die Lage unterhalb des Einstieges besteht ein großes Verschmutzungspotential. Eine Verschmutzung, vor allem unter Winterbedingungen, erschwert die Bedienung oder macht sie sogar unmöglich (z.B. Festfrieren). Außerdem ist die Möglichkeit der Beschmutzung des Bedieners hoch und die Bedienung ist unter Umständen nur in einer sehr belastenden Körperhaltung möglich.
  • Bei den ausklappbaren Rampen gemäß b) muss vor dem Ausklappen der Fußboden im Bereich der Tür freigeräumt werden. Außerdem muss eventuell eine Vorkehrung getroffen werden, dass eine möglicherweise durch das Ausklappen entstehende Vertiefung im Bodenbereich nicht die Durchgängigkeit der Verkehrsflache unterbricht und dadurch eine Unfallgefahr hervorgerufen wird. Ferner kann aufgrund witterungsbedingter und/oder betriebstechnisch bedingter Verschmutzung der Einrichtung eine Be- oder Verhinderung der Funktionsfähigkeit entstehen und schließlich ist die Bedienung so kompliziert und aufwendig, dass eine Bedienung nur durch geschulte Personen erfolgen kann (z.B. nur Bedienstete der Eisenbahnbetreiber).
  • Die eindreh- bzw. einschiebbare Rampen gemäß c) haben den Nachteil, dass aufgrund eines festen Standortes, von dem die Rampe auszuschwenken ist, gegenüber dem Einstiegsniveau entweder nur tiefere oder nur höhere Bahnsteige erreicht werden. Das ist für die Einsatzmöglichkeit der Rampe in der Eisenbahnrealität eine sehr stark einschränkende Bedingung. Außerdem sind durch den festen Einbau in Ruhelage der Rampe dahinter und/oder darüber befindliche technische Einrichtungen des Eisenbahnfahrzeuges (z.B. Revisionsklappen, Türantrieb) nicht oder nur sehr schwer erreichbar.
  • Allen beschriebenen Systemen haftet zusätzlich der Mangel an, dass nicht gleichzeitig eine Sicherung gegen unbefugte Benutzung durch ein Schloss und eine unbeschränkte Verfügbarkeit für einen Begleiter des Rollstuhlfahrers gegeben ist.
  • [Aufgabe der Erfindung]
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Rollstuhlrampe zu schaffen, die fest in einem Eisenbahnfahrzeug installiert sowie einfach und zuverlässig zu bedienen ist, bei Nichtbenutzung die Türöffnung eines Fahrzeuges nicht einengt und sowohl bei höher als auch bei tiefergelegenen Bahnsteigen einsetzbar ist. Sie soll jederzeit und ohne Aufwand Wartungsarbeiten an hinter bzw. über der abgestellten Rollstuhlrampe befindlichen Einrichtungen ermöglichen und außerdem preiswert in der Herstellung sein.
  • Die Aufgabe wird mit den erfindungsgemäßen Merkmalen des 1. Schutzanspruches gelöst. Vorteilhafte Weiterentwicklungen und Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die ausschwenkbare Rollstuhlrampe wird gemäß der Erfindung seitlich im Einstiegsbereich einer Tür eines Bahnfahrzeuges, z. B. Waggon quer zur Fahrtrichtung angeordnet.
  • Sie besitz einen Halterahmen mit mindestens zwei vertikale Säulen, wobei in Ruhe- bzw. Verstaustellung der Rollstuhlrampe sich eine der vertikalen Säulen im Inneren des Bahnfahrzeuges und eine neben der Türöffnung befindet.
  • In diesem Halterahmen ist ein Rampenblech in Ruhestellung vertikal angeordnet und verstaut. Aus dieser Stellung kann das Rampenblech mit wenigen Handgriffen aus dem Halterahmen geschwenkt und zur Überbrückung des Höhenunterschiedes zwischen dem Fußbodenniveau im Eingangsbereich des Eisenbahnfahrzeuges und dem Niveau des Bahnsteiges abgelegt werden.
  • Aus der Ruhestellung ist es möglich, durch Herausdrehen des Rampenbleches aus dem Halterahmen um einen Winkel von 90° in den Einstiegsbereich und anschließend durch Schwenken um eine im unteren Rampenbereich angeordnete horizontale Drehachse des Rampenbleches auf den Bahnsteig in Form einer schiefen Ebene abzulegen. Damit können Höhenunterschiede zwischen dem Niveau des Eisenbahnfahrzeuges und einem tiefer liegenden Niveau des Bahnsteiges für einen Rollstuhlfahrer überwunden werden.
  • Liegt das Niveau des Bahnsteiges jedoch höher als das Fußbodenniveau im Eingangsbereich des Bahnfahrzeuges, muss das Rampenblech fahrzeugseitig in das Wageninnere verlegt wer den, damit der Winkel der schiefen Ebene auch in diesem Fall einen zulässigen Wert nicht überschreitet. Deshalb wird in diesem Fall der gesamte Halterahmen zusammen mit dem Rampenblech um die im Wageninneren angeordnete Säule um einen Winkel von 180° geschwenkt und verriegelt. Aus dieser Schwenkposition des Halterahmens wird nun die Rollstuhlrampe an der anderen vertikalen Säule, der Schwenksäule zum Herausschwenken des Rampenbleches um einen Winkel von –90° in den Türbereich gedreht und dann auf den Bahnsteig abgelegt.
  • Die Sicherung und Öffnung der Rollstuhlrampe erfolgt über eine Schließeinrichtung, die auf der Vorderseite mit einem Schwenkhebelverschluss mit Doppelzylinder ausgerüstet ist. Dadurch ist die Benutzung sowohl mit einem für den Bahnbetreiber spezifischen Schlüssel als auch mit dem europaweit üblichen Schlüssel für Behinderten-WC ermöglicht.
  • Um Platz in der Tiefe des Wagens zu sparen, wird das Rampenblech in der Verstaustellung einmal in der Mitte gefaltet und nach dem Ausschwenken aus dem Rahmen auf die volle Breite des Einstiegsbereiches auseinandergeklappt.
  • Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung ist es somit möglich, eine senkrecht stehende Rollstuhlrampe aus einer Verstaustellung so herauszuschwenken, dass unter Einhaltung der zulässigen Neigungswinkel und weiterer Normfestlegungen zwei unterschiedlich weit von der Eingangstür entfernte Abklappstellungen erreicht werden:
    • a) Aus einer weiter von der Türkante entfernt liegenden Stellung werden höher gelegene Bahnsteige und
    • b) aus einer näher zur Tür liegenden Stellung werden niedriger gelegene Bahnsteige erreicht.
  • Außerdem wird mit der erfindungsgemäßen Lösung erreicht, dass hinter oder über der mit dem Halterahmen angeordneten Rollstuhlrampe liegende Einrichtungen des Zuges (Revisionsklappen, Schalter, etc.) für Bahnbediensteste erreichbar sind.
  • Mit der Erfindung werden somit folgende Forderungen erfüllt:
    • a) Die Neigung der Rampe übersteigt bei Höhenunterschieden bis ±22,5 cm nicht 15%.
    • b) Die Rampe ist in der abgeklappten Stellung des Rampenbleches gemäß DIN 39285 mit dem Eisenbahnfahrzeug fest und unverrückbar verbunden, so dass die Rampe nicht verrutschen kann.
    • c) An den Übergängen Bahnsteig – Rampe und Rampe – Eisenbahnfahrzeug entsteht kein Absatz.
    • d) Die Rampe ist sowohl an Bahnsteigen einsetzbar, deren Niveau über dem Fußbodenniveau im Eingangsbereich des Eisenbahnfahrzeuges liegt, als auch an Bahnsteigen, deren Niveau unter dem Fußbodenniveau im Eingangsbereich des Eisenbahnfahrzeuges liegt.
    • e) Die Zugänglichkeit zu hinter oder über der Rampe befindlichen technischen Einrichtungen des Eisenbahnfahrzeuges (z. B. Revisionsklappen, Türautomatik) ist gewährleistet.
    • f) Die Rampe ist im Ruhezustand („Verstauzustand") so mit dem Eisenbahnfahrzeug verbunden, dass eine rüttelfreie Arretierung gewährleistet ist.
    • g) Die Arretierung der Rampe im Ruhezustand ist so gestaltet, dass eine Lösung der Arretierung durch Unbefugte nicht möglich ist.
    • h) Die Rampe ist nicht nur durch das Eisenbahnpersonal sondern auch durch eine Begleitperson des Rollstuhlfahrers bedienbar.
  • [Beispiele]
  • An Hand von Zeichnungen werden der Aufbau und die Wirkungsweise der Erfindung näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine bevorzugte Ausführung der Rollstuhlrampe und
  • 2 eine schematische Darstellung der zwei Auslegepositionen der Rollstuhlrampe.
  • Die in 1 dargestellte Rollstuhlrampe besteht aus einem Halterahmen 1, in dem ein Rampenblech 6 schwenk- und abklappbar angeordnet ist. Der Halterahmen 1 besitzt zwei vertikale Säulen 2, 3 von denen sich eine Säule 3 vom in der Nähe der Einstiegstür und die andere Säule 2 im Inneren eines Bahnfahrzeuges 8 befindet und ist neben der Fahrzeugtür in einer Ebene quer zur Fahrtrichtung des Wagens 8 über einem Bodenblech 4 befestigt.
  • Um die Säule 2 wird der Halterahmen 1 geschwenkt und um die Säule 3 das Rampenblech 6.
  • Der Winkel um den der gesamte Halterahmen 1 zusammen mit dem Rampenblech 6 um die Säule 2 geschwenkt wird, beträgt maximal 180°, wobei das Rampenblech 6 bei einem Schwenkwinkel von 0° um +90° und bei einem Schwenkwinkel von 180° um –90° in den Einstiegsbereich gedreht wird.
  • Das senkrecht stehende Rampenblech 6, das durch ein Scharnier 11 längs auf die halbe Breite gefaltete ist, ist an einem Eck-Punkt mit einem Gelenk 7 verbunden. Das Gelenk 7 ermöglicht sowohl eine Drehung von ±90° um eine senkrechte Achse entlang der Säule 3 als auch eine Drehung um eine wagerechte Achse 10 und weiterhin eine senkrechte Verschiebung entlang der senkrecht stehenden Säule 3, die konstruktiver Bestandteil des Halterahmens 1 ist, der wiederum drehbar an der Säule 2 befestigt ist. Das Rampenblech 6 steht im Ruhezustand senkrecht im Halterahmen 1. Es wird in diesem durch ein Schließelement 5 arretiert. Die Arretierung kann nur mittels eines geeigneten Schlüssels entriegelt werden.
  • Die 2 zeigt die beiden unterschiedlichen Abschwenkpositionen der Rollstuhlrampe. Bei einem Bahnsteigniveau 9 niedriger als das Einstiegsniveau des Wagens 8 wird das Rampenblech 6 über die Entriegelungseinrichtung des Schließelementes 5 (dargestellt in 1) entriegelt und um 90° in den Türbereich geschwenkt, wobei der Halterahmen 1 unverändert (um 0° geschwenkt) bleibt. Dort wird das Rampenblech 6 um die waagerechte Achse 10 nach vorn gezogen bis das Rampenblech 6 mit seiner Oberkante auf dem Bahnsteig 9 und mit der Unterkante in dem Einstiegsbereich des Wagens 8 aufliegt (2a). Um Spannungen in dem Blech 6 zu vermeiden und eine sichere Auflage beider Seiten zu gewährleisten, kann sich das Gelenk 7 (dargestellt in 1) vertikal an der Säule 3 verschieben.
  • Ist das Niveau des Bahnsteiges 9 höher als das Einstiegsniveau des Wagens 8 wird mit der Verriegelung 5 eine Arretierung der Säule 3 im Bodenblech 4 gelöst und der Halterahmen um die Säule 2 um 180° in den Einstiegsbereich geschwenkt. In der Endlage von 180° wird der Halterahmen 1 über die Schließeinrichtung 5 in einer dort befindlichen Vorrichtung arretiert. Danach wird das Rampenblech 6 in seiner senkrechten Stellung um –90° aus dem Halterahmen 1 in den Einstiegsbereich geschwenkt. Die horizontale Schwenkachse 10 des Rampenbleches 6 befindet sich in dieser Lage um die doppelte Breite des Halterahmens 1 weiter im Eisenbahnwagen 8, d.h. weiter entfernt von der Kante des Bahnsteiges 9. Das entriegelte Rampenblech 6 kann nun nach vorn in Richtung Bahnsteigkante 9 geschwenkt werden und auf der jetzt höher liegenden Bahnsteigkante 9 aufliegen (2b). Auch hier wird sich das Gelenk 7, um Spannungen in dem Rampenblech 6 zu verhindern, senkrecht entlang der Säule 3 verschieben.
  • 1
    Halterahmen
    2
    feststehende Säule
    3
    schwenkbare Säule
    4
    Bodenblech
    5
    Schließeinrichtung
    6
    Rampenblech
    7
    Gelenk
    8
    Eisenbahnfahrzeug, Wagen
    9
    Bahnsteig
    10
    Horizontale Achse
    11
    Scharnier

Claims (8)

  1. Ausschwenkbare Rollstuhlrampe für Bahnfahrzeuge mit einem seitlich im Einstiegsbereich angeordneten Halterahmen (1), der zwei vertikale Säulen (2, 3) besitzt, aus dem ein vertikal angeordnetes Rampenblech (6) um eine der vertikalen Säulen (2 oder 3) um einen Winkel von 90° in den Einstiegsbereich schwenkbar und in dieser Position um eine im unteren Rampenbereich angeordnete horizontale Drehachse (10) auf den Bahnsteig (9) ablegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass – der Halterahmen (1) zusammen mit dem Rampenblech (6) um die eine zum Wageninneren angeordneten Säule (2) um einen Winkel von maximal 180° schwenkbar ist, – das an der anderen vertikalen Säule (3) im unteren Rampenbereich befestigte Rampenblech (6) je nach Schwenkposition des Halterahmens bei einem Winkel von 0° oder 180° über ein Gelenk (7) um einen Winkel von +90° oder –90° in den Türbereich schwenkbar und um die horizontale Drehachse (10) auf den Bahnsteig (9) ablegbar ist.
  2. Rollstuhlrampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Halterahmen (1) in den Endlagen bei einem Winkel von 0° und 180° arretierbar ist.
  3. Rollstuhlrampe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikale Säule (3) in Ruhestellung der Rollstuhlrampe gegen ein senkrechtes Ausheben gesichert ist.
  4. Rollstuhlrampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk (7) in jeder Ausschlagrichtung um die senkrechte Achse einen Anschlag besitzt, der den Ausschlagwinkel auf 90° begrenzt.
  5. Rollstuhlrampe nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk (7) an der Säule (3) nach oben oder unten gleitbar angeordnet ist.
  6. Rollstuhlrampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schließeinrichtung (5) das Rampenblech (6) in der senkrechten Lage fixiert und die schwenkbare Säule (3) in der Ruhestellung in einem Bodenblech (4) arretiert.
  7. Rollstuhlrampe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließeinrichtung (5) auf der Vorderseite mit einem Schwenkhebelverschluss mit Doppelzylinder ausgerüstet ist.
  8. Rollstuhlrampe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkhebelverschlusses drei Stellungen besitzt, wobei in der einen Stellung sowohl das Rampenblech (6) als auch der Schwenkrahmen (1) verriegelt sind, in der zweiten Stellung nur das Rampenblech (6) und in der dritten Stellung nur der Schwenkrahmen (1) entriegelt ist.
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