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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Dichtung, insbesondere für
Türen, mit einem Dichtungsgehäuse, mit einer Dichtungsleiste
und einem Mechanismus, der zum Verschieben der Dichtungsleiste gegenüber
dem Dichtungsgehäuse geeignet und eingerichtet ist, wobei
der Mechanismus ein Auslöseelement umfasst, bei dessen
Beaufschlagung mit einer äußeren Kraft der Mechanismus
die Dichtungsleiste gegenüber dem Dichtungsgehäuse
verschiebt.
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Eine
derartige Dichtung ist aus einer Vielzahl von Offenlegungsschriften,
Patentschriften oder Gebrauchsmusterschriften bekannt. Auch die
europäische Patentschrift mit der Veröffentlichungsnummer
EP 0 916 802 B1 offenbart
eine derartige Dichtung.
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Die
Dichtungen sind in der Regel am unteren Ende eines Türblatts
angebracht. Vorzugsweise sind in der unteren Stirnseite des Türblatts
Nuten vorgesehen, in welche die Dichtungen eingesetzt sind. Beim
Schließen einer Tür mit einem Türblatt,
das mit einer derartigen Dichtung versehen ist, schlägt
das Auslöseelement an der Zarge der Tür an. Die
Zarge übt dadurch eine äußere Kraft auf
das Auslöseelement aus. Das Auslöseelement wird
durch diese äußere Kraft nach innen gedrückt
und die Dichtung wird ausgelöst. Die Dichtungsleiste senkt
sich ab und dichtet die so genannte Bodenluft zwischen dem unteren
Ende des Türblatts und dem Fußboden ab.
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In
aller Regel ist in dem Bereich, in welchem die Auslöseelemente
an der Zarge anschlagen, eine Anschlagplatte angebracht. Diese verhindert,
dass das Auslöseelement die Zarge beschädigt bzw.
dass im Laufe der Benutzung durch das Anschlagen des Auslöseelements
Vertiefungen in die Zarge eingeprägt werden. Derartige
Einprägungen können, sofern sie unbemerkt bleiben,
dazu führen, dass die Dichtungsleiste nicht in ausreichendem
Maße nach unten gegen den Boden bewegt wird. Die Dichtung wäre
in einem solchen Fall nicht vollständig ausgelöst
und die Bodenluft nicht vollständig abgedichtet.
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Das
besondere der Dichtung, wie sie in der Patentschrift
EP 0 916 802 B1 beschrieben
ist, ist, dass das Auslöseelement aus zwei über
ein Kugelgelenk miteinander verbundenen Teilen besteht. Das eine
Teil des Auslöseelements ist dabei mit einer Auslösestange
des Mechanismus verbunden, während das andere Teil des
Auslöseelements eine Anschlagfläche für
das Anschlagen des Auslöseelements an der Türzarge
hat. Aufgrund der gelenkigen Verbindung zwischen den beiden Teilen
des Auslöseelements kann die Anschlagfläche sich
während des Anschlagens selbsttätig so ausrichten,
dass sie parallel zur Anschlagsfläche der Zarge liegt.
Dadurch kann der Druck auf die Zarge vermindert werden, da das Auslöseelement
mit einer größeren Fläche an der Zarge
anschlägt, als es bei den bisher bekannten Auslöseelementen
der Fall ist. Der geringere Druck, der während des Anschlagens
auf die Zarge ausgeübt wird, hat den Vorteil, dass auch
eine Anschlagplatte aus Metall verzichtet werden kann. Vielmehr
ist es möglich, dass das so ausgebildete Anschlagelement
unmittelbar an der Zarge anschlägt. Die dauerhafte Funktion
der Dichtung ist dadurch nicht beeinträchtigt.
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Die
Auslöseelemente, wie sie in der Patentschrift
EP 0 916 802 B1 beschrieben
sind, haben allerdings den Nachteil, dass sie sehr aufwändig
herzustellen sind. Die beiden Teile müssen zunächst
einzeln hergestellt und anschließend zu dem Auslöseelement
zusammengesetzt werden. Außerdem besteht immer wieder die
Gefahr, dass durch Manipulation oder aufgrund von Verschleiß der
an der Zarge anschlagende Teil verloren geht. Schließlich
kann es auch sein, dass durch Manipulation der an der Zarge anschlagende
Teil gegenüber dem mit der Auslösestange fest
verbundenen Teil so verstellt wird, dass sich die Anschlagsfläche
nicht mehr selbsttätig zur Anschlagsfläche der
Zarge ausrichten kann.
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Hier
setzt die vorliegende Erfindung an.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dichtung
der eingangs genannten Art so fortzubilden, dass das Auslöseelement
möglichst einfach gestaltet und sicher gegen Manipulationen
ist und gleichzeitig die Anschlagsplatte an der Türzarge entfallen
kann.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
dass ganz oder zum Teil aus einem ersten Kunststoff hergestellt
ist der eine Härte von höchstens 99° Shore-A,
insbesondere 50 bis 99° Shore-A, besonders vorzugsweise
von 70 bis 85° Shore-A hat.
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Vorzugsweise
ist das Auslöseelement zum Teil aus einem ersten Kunststoff
und zum Teil aus einem zweiten Kunststoff hergestellt und der erste Kunststoff
ist weicher als der zweite Kunststoff. Der weichere erste Kunststoff
bringt dämpfende Eigenschaften des Auslöseelements
mit sich. Das Auslöseelement schlägt nicht mehr
so hart an der Zarge an. Das Anschlagen ist vielmehr durch den weichen Kunststoff
gedämpft und die Kraftübertragung zwischen der
Zarge und Auslöseelement erfolgt nicht so schlagartig wie
bei Dichtungen mit Ausnahme der Dichtung gemäß der
Patentschrift
EP 0
916 802 B1 .
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Der
zweite Kunststoff kann eine Härte von bis 99° Shore-D
aufweisen. Vorzugsweise liegt die Härte zwischen 50° und
99° Shore-D, insbesondere zwischen 70° und 85° Shore-D.
Die Härte des zweite Kunststoffs liegt bevorzugt ungefähr
10° Shore über der Härte des ersten Kunststoffs
unabhängig von der Messmethode der Shore-Härte,
d. h. unabhängig ob nach Shore-Messmethode A oder Shore-Messmethode
D die Härte gemessen wird.
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Das
Auslöseelement einer erfindungsgemäßen
Dichtung kann einen ersten Abschnitt aufweisen, der zum Aufnehmen
der äußeren Kraft vorgesehen ist. Der erste Abschnitt
kann aus dem ersten Kunststoff hergestellt oder in mindestens einem
Teil aus dem ersten Kunststoff und in einem weiteren Teil aus dem
zweiten Kunststoff hergestellt sein.
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Das
Auslöseelement einer erfindungsgemäßen
Dichtung kann ferner einen zweiten Abschnitt aufweisen, der zum
Weiterleiten der äußeren Kraft in den übrigen
Mechanismus der Dichtung vorgesehen ist. Dieser zweite Abschnitt
kann vorzugsweise mit einer Auslösestange des übrigen
Mechanismus verbunden sein. Der zweite Abschnitt kann zum Teil aus dem
zweiten Kunststoff hergestellt oder in mindestens einem Teil aus
dem zweiten Kunststoff und in einem weiteren Teil aus dem ersten
Kunststoff hergestellt sein.
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In
bevorzugten Ausführungen der Dichtungen hat der erste Abschnitt
des Auslöseelements einen Schaft und einen Kopf, wobei
der Durchmesser des Kopfes gegenüber dem Durchmesser des
Schaftes größer ist. Der Kopf kann aus dem ersten
Kunststoff und der Schaft zumindest zum Teil aus der zweiten Kunststoff
hergestellt sein. Ebenso ist es möglich, dass der Kopf
aus dem zweiten Kunststoff und der Schaft aus dem ersten Kunststoff
gebildet ist. Außerdem ist es möglich, dass der
erste Abschnitt in einem Bereich zwischen dem Schaft und dem Kopf
verjüngt ist. Dieser verjüngte Bereich des ersten
Abschnitts des Auslöseelements kann aus dem ersten Kunststoff
hergestellt sein.
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Der
erste Abschnitt eines Auslöseelements einer erfindungsgemäßen
Dichtung und der zweite Abschnitt des Auslöseelements können
Verbindungsstrukturen zur Verbindung miteinander aufweisen.
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Der
zweite Kunststoff ist vorzugsweise elastisch verformbar.
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Die
Auslösestange des Mechanismus einer erfindungsgemäßen
Dichtung kann mit Umlenkmitteln des gleichen Mechanismus verbunden
sein, die zur Umleitung der äußeren Kraft geeignet
und eingerichtet sind. Die Kraft wird umgeleitet, um die Dichtungsleiste
zum Auslösen der Dichtung aus dem Gehäuse herauszuschieben.
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Eine
Dichtung der eingangs genannten Art bzw. nach der vorstehenden Erfindung
kann eine Verbindung zwischen dem Auslöseelement und einer Auslösestange
des Mechanismus auweisen, wobei die Länge der Anordnung
aus Auslösestange und Auslöselement durch einen
Drehen des Auslöseelements um die Achse der Auslösestange
einstellbar ist. Vorzugsweise werden zum Einstellen der Länge der
Anordnung aus Auslösestange und Auslöseelement
Werkzeuge an der Stirnseite des Auslöseelements angesetzt.
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Bei
mancher montierten Dichtung kann es dazu kommen, dass die Stirnseite
des Auslöseelement nicht erreichbar ist. Das Einstellen
ist dann nur erschwert möglich. Um diesen Nachteil abzuhelfen wird
vorgeschlagen, dass das Auslöseelement eine Quer zur Achse
der Auslösestange verlaufende Ausnehmung aufweist, die
als Angriffpunkt für ein Werkzeug zum Drehen des Auslöseelements
um die Achse der Auslösestange dient.
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Die
Ausnehmung kann ein Durchgangsloch oder ein Sackloch sein. Ebenso
kann die Ausnehmung eine Bohrung sein. Die Ausnehmung kann einen
runden oder mehreckigen Querschnitt aufweisen.
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Ferner
kann bei einer Anordnung aus einer Tür und einer Dichtung
der vorstehend oder eingangs genannten Art, die im Bereich der unteren
oder oberen Stirnseite eines Türflügel der angebracht
ist, wobei die Tür neben dem Türflügel
einen Türrahmen aufweist, das Problem auftreten, dass Auslöseelement
beim Schließen der an einer Kante zwischen einer in Laibungsrichtung
verlaufenden Fläche und einer dazu im Wesentlichen senkrechten
Fläche oder dieser senkrecht verlaufenden Fläche
anschlägt. Das Auslöseelement verkantet dann und
wird im schlimmsten Fall zwischen dem Türblatt und dem Türrahmen
eingeklemmt. Ein Schließen der Tür und ein Auslösen
der Dichtung ist dann verhindert.
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Dem
wird dadurch abgeholfen, dass das Auslöseelement einen
pilzförmigen ersten Abschnitt mit einem Kragen aufweist
und dass das Auslöseelement geeignet und eingerichtet ist,
beim Schließen der Tür nur mit einem in Schließrichtung
liegenden Teil des Kragens an einer in Richtung der Laibung verlaufenden
Fläche des Türrahmens anzuschlagen.
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Ein
Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße
Dichtung mit einem zumindest teilweise weichem Auslöseelement
und Beispiele für verschiedene Auslöseelemente
für erfindungsgemäße Dichtungen sind
anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Darin zeigen:
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1a und 1b in
schematischer Darstellung eine erfindungsgemäße
Dichtung in Ruhestellung und in ausgelöster Stellung,
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2 bis 8 Auslöseelemente
für erfindungsgemäße Dichtungen,
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9 bis 12 mögliche
Konturen der Köpfe von Auslöseelementen,
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13 eine
Anordnung aus einer Auslösestange und einem Auslöseelement,
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14a bis 14c eine
erfindungsgemäße Dichtung mit einem Auslöseelement
nach 7 in verschiedenen Betriebszuständen,
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15 und 15a eine erfindungsgemäße Dichtung
mit einem Auslöseelement mit einem Kopf nach 9 in
verschiedenen Betriebszuständen,
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16 eine
Dichtung nach dem Stand der Technik im verkanteten Zustand und
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17 eine
erfindungsgemäße Dichtung gemäß 13 und
ein Werkzeug zum Einstellen der Dichtung.
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1 zeigt in schematischer Darstellung eine
erfindungsgemäße Dichtung mit einem Dichtungsgehäuse 1,
einer Dichtungsleiste 2, und einem Mechanismus 3, über
welchen die Dichtungsleiste 2 mit dem Dichtungsgehäuse 1 verbunden
ist. Die Dichtungsleiste 2 umfasst ein Elastomerprofil
als Dichtungsprofil 21, welches bei der Verwendung der Dichtung
als Bodendichtung in einer Tür im ausgelösten
Zustand der Dichtung am Boden anliegt.
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Über
das Dichtungsgehäuse 1 kann die Dichtung, sofern
sie als Bodendichtung einer Tür verwendet wird, am unteren
Teil des Türblatts in bekannter Art und Weise befestigt
werden. Beispielsweise kann die Dichtung in eine Nut in der unteren
Stirnseite des Türblatts eingelassen werden.
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Der
Mechanismus 3 umfasst ein Auslöseelement 31,
eine Auslösestange 32 und Umlenkmittel 33.
Das Auslöseelement 31 ragt im nicht ausgelösten Zustand
der Dichtung seitlich über die Stirnseiten des Dichtungsgehäuses 1 hinaus.
Im ausgelösten Zustand wird das Auslöseelement 31 von
einer äußeren Kraft in das Innere des Dichtungsgehäuses 1 hereingedrückt.
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Das
Auslöseelement 31 ist an einem Ende der Auslösestange 32 befestigt.
Die Auslösestange 32 überträgt
die äußere Kraft, die im ausgelösten
Zustand auf das Auslöseelement 31 wirkt, zu den
Umlenkmitteln 33, die die in Längsrichtung des
Dichtungsgehäuse 1 wirkende äußere
Kraft umlenkt, und auf die Dichtungsleiste 2 überträgt,
die dann in Querrichtung zum Dichtungsgehäuse 1 verschoben
wird.
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Das
Auslöseelement 31 kann auf eine der in den 2 bis 8 dargestellten
Arten ausgebildet sein.
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Jedes
der in den 2 bis 8 schematisch
dargestellten Auslöseelemente weist einen ersten Abschnitt
A und einen zweiten Abschnitt B auf. Der erste Abschnitt A ist dazu
vorgesehen, die äußere Kraft aufzunehmen und zum
zweiten Abschnitt B weiterzuleiten. Der zweite Abschnitt B nimmt
die äußeren Kräfte vom ersten Abschnitt
A auf und leitet sie weiter in die Auslösestange 32.
Der zweite Abschnitt B dient dabei auch der Verbindung mit der Auslösestange 32,
wozu in dem zweiten Abschnitt B eine Bohrung eingebracht ist, die
zum Teil als Gewindebohrung ausgestaltet ist. Das mit einem Außengewinde
versehene Ende der Auslösestange ist in die Bohrung im
zweiten Abschnitt B des Auslöseelements 31 eingeschraubt.
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Die
zweiten Abschnitte B der Auslöseelemente gemäß den 2 bis 8 sind
aus einem ersten Kunststoff hergestellt. Die ersten Abschnitte A der
Auslöseelemente gemäß der 2 bis 8 sind
dagegen zumindest zum Teil aus einem zweiten Kunststoff hergestellt.
Dieser zweite Kunststoff W ist weicher als der erste Kunststoff
H. Der zweite Kunststoff W ist elastisch und zur Dämpfung
von Schlägen geeignet.
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Die
in den 2 bis 8 dargestellten Ausführungsbeispiele
für Auslöseelemente unterscheiden sich im Wesentlichen
durch die Ausgestaltung des ersten Abschnitts A. Gemeinsam ist den verschiedenen
Ausführungsbeispielen in Bezug auf den ersten Abschnitt
A, dass diese einen Schaft und einen sich daran anschließenden
Kopf aufweist, wobei der Kopf einen Durchmesser hat, der größer
ist als der Durchmesser des Schaftes. Der zweite Abschnitt hat daher
eine Pilzform. Der Kopf kann dabei unterschiedliche Konturen haben,
wie sie in den 9 bis 11 dargestellt
sind.
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Anhand
der 15, 15a und 16 können
Vorteile der Pilzform des ersten Abschnitts des Auslöseelements 31 veranschaulicht
werden. Die Dichtungen sind jeweils in einer Nut eines Türflügels
F einer Drehflügeltür montiert dargestellt. Die Türflügel
F sind an je einem Türrahmen R angeschlagen. Die Anordnungen
sind in einer Ansicht von unten ohne die Dichtungsleisten dargestellt,
so dass die interessierenden Auslöseelemente 31 erkennbar sind.
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Das
Auslöseelement der Dichtung gemäß der 16 ist
ohne pilzförmigen ersten Abschnitt. Dieser Auslöser
schlägt an einer senkrecht zur Laibung des Türrahmens
R liegenden Fläche des Türrahmens an, was zu einem
Verkanten führt. Schlösse man die weiter, klemmte
man das Auslöseelement 31 zwischen dem Türflügel
und dem Türrahmen.
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Die
Pilzform des ersten Abschnitt des Auslösers 31 der
Dichtungen gemäß der 15 und 15a hingegen führt dazu das der Kragen
des Kopfes bzw. ersten Abschnitt an der Kante zwischen der in Richtung
der Laibung liegenden Fläche und der dazu senkrecht liegenden
Fläche anschlägt (15a).
Beim weiteren Schließen der Tür (15) gleitet
der Auslöser mit dem gewölbten Kopf über
die Kante hinweg und drückt sich gegen die in Richtung der
Laibung liegende Fläche des Türrahmens R. Die Dichtung
wird dadurch ausgelöst.
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Ferner
ist es möglich, dass zwischen dem Schaft und dem Kopf ein
verjüngter Bereich (8) im ersten
Abschnitt A vorgesehen ist, welcher die Elastizität des
ersten Abschnitts A der Auslöseelemente verstärkt.
Die Dichtung gemäß der 14 bis 14c mit dem Auslöseelement 31 nach 8 ist in
eine Nut in der unteren Stirnseite der Tür eingesetzt und
in einer Ansicht von unten jedoch ohne die Dichtungsleiste dargestellt,
so dass der Blick auf das interessierenden Auslöseelement
freigegeben ist. In umgekehrter Reihenfolge zeigen die 14 bis 14c, wie sich der erste Abschnitt A des Auslöseelements
mit dem Kopf beim Schließen der Tür an eine in
Richtung der Laibung liegende Fläche des Türrahmens
anlegt und dabei gegen über dem zweiten Abschnitt B mit
dem Schaft unter einem Winkel α abknickt.
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Der
erste Abschnitt A und der zweite Abschnitt B können auf
unterschiedliche Art und Weise miteinander verbunden sein. In den 2, 3, 6 und 7 sind
Varianten dargestellt, bei welchen die ersten Abschnitte A und die
zweiten Abschnitte B separat hergestellt und nach der Herstellung
zur Vollendung des Auslöseelements miteinander verklebt
sind. Bei der in der 5 dargestellten Variante tritt
neben die Verklebung eine formschlüssige Verbindung zwischen
dem ersten Abschnitt A und dem zweiten Abschnitt B, wobei beide
Abschnitte A, B für die formschlüssige Verbindung
zueinander komplementären Verbindungsstrukturen, wie Zapfen und
Ausnehmungen, aufweisen.
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Darüber
hinaus ist es möglich, wie es in der 4 und
der 8 gezeigt ist, die beiden Abschnitte A, B in einem
Arbeitsgang gleichzeitig zu extrudieren, so dass eine nachträgliche
Verbindung des Abschnitts A und des Abschnitts B nicht notwendig
ist.
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Ebenfalls
durch gleichzeitiges Extrudieren sind die verschiedenen Teile des
ersten Abschnitts A aus dem ersten Kunststoff H und dem zweiten
Kunststoff W hergestellt.
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Der
Kopf des ersten Abschnitts kann sowohl aus dem ersten Kunststoff
H (3, 4, 7 und 8)
als auch aus dem zweiten weicheren Kunststoff W (2, 5 und 6)
hergestellt sein. Ebenso ist es möglich, dass der vollständige erste
Abschnitt A aus dem zweiten Kunststoff W hergestellt ist (2 und 6).
Ferner ist es möglich, dass der Schaft vollständig
aus dem zweiten, weicheren Kunststoff hergestellt ist (3 und 4). Schließlich
ist es möglich, dass der Schaft aus dem ersten härteren
Kunststoff (5) oder aus beiden Kunststoffen
hergestellt ist.
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Die
in der 13 dargestellt Anordnung aus einem
Auslöseelement 31 und einer Auslösestange 32.
Die Auslösestange weist an ihrem Ende ein Außengewinde
auf, auf welches eine Ausnehmung mit einem Innengewinde im zweiten
Abschnitt B des Auslöseelements 31 aufgeschraubt
ist. Durch eine Drehung des Auslöseelements 31 in
Richtung der Achse der Auslösestange 32 kann die
Länge der dargestellten Anordnung eingestellt werden.
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Zum
Drehen des Auslöseelements kann – wie auch aus
dem Stand der Technik bekannt – ein Kreuzschlitzschraubendreher
in einen Kreuzschlitz in der Stirnseite des Auslöseelements
eingesetzt werde. Als weiterer Angriffpunkt für ein Werkzeug
ist eine Bohrung 311 vorgesehen, die quer zur Achse der Auslösestange 32 im
ersten Abschnitt des Auslöseelements 31 vorgesehen
ist. Ein geeignetes Werkzeug kann in die Bohrung 311 eingreifen,
um das Auslöseelement 31 gegenüber der
Stange 32 zu drehen.
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17 zeigt
schließlich ähnlich den 14 bis 16 eine
in eine Nut in der unteren Stirnseite eines Türflügels 17 eingesetzte
Dichtung mit einem Auslöser gemäß 13.
Das Auslöseelement 31 kann mittels des stabförmigen
Werkzeugs W verstellt werden. Dazu kann das Werkzeug W in die Bohrung 311 eingeführt
werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - EP 0916802
B1 [0002, 0005, 0006, 0010]